DE2018557A1 - Verschleiß Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Verschleiß Anzeigeeinrichtung

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DE2018557A1 DE19702018557 DE2018557A DE2018557A1 DE 2018557 A1 DE2018557 A1 DE 2018557A1 DE 19702018557 DE19702018557 DE 19702018557 DE 2018557 A DE2018557 A DE 2018557A DE 2018557 A1 DE2018557 A1 DE 2018557A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/022Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness
    • F16D66/023Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating that a lining is worn to minimum allowable thickness directly sensing the position of braking members
    • F16D66/024Sensors mounted on braking members adapted to contact the brake disc or drum, e.g. wire loops severed on contact

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Description

  • Verschleiß-Anzeigeeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die ein Warnsignal erzeugt, sobald sich ein Reibbelag, beispielsweise ein Bremsbelag, um einen vorgegebenen Betrag abgenutzt hat.
  • Bekannte Verschleiß-Anzeigeeinrichtungen für Bremsbeläge enthalten im allgemeinen einen elektrischen Leiter, der im Belag eingebettet oder in einer Bohrung im Belag befestigt ist und mit der mit dem Reibbelag zusammenwirkenden Reibfläche in Kontakt gebracht wird, wenn der Reibbelag um einen vorgegebenen Betrag abgenutzt worden ist. Der Leiter schließt somit einen elektrischen Stromkreis, der eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Glühbirne, steuert, wodurch der Fahrzeugführer darauf aufmerksam gemacht wird, daß der Bremsbelag einen Abnutzungsgrad erreicht hat, bei dem er ausgewechselt werden sollte. Das Warnsignal ist jedoch von kurzer Dauer, da es nur während des Bremsens auftritt.
  • Da ein derartiges Warnsignal infolgedessen der Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers entgehen kann, soll durch die Erfindung eine Verschleiß-Anzeigeeinrichtung für einen Reibbelag geschaffen werden, die ein kontinuierliches Warnsignal erzeugt.
  • Ferner erfolgt die tatsächliche Einschaltung der Verschleiß-Anzeigeeinrichtungen nur verhältnismäßig selten. Infolgedessen soll erfindungsgemäß eine Prüfmöglichkeit geschaffen werden, mit deren Hilfe der Fahrzeugführer jederzeit die Funktionstüchtigkeit der Verschleiß-Anzeigeeinrichtung überprüfen kann.
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Verschleiß-Anzeigeeinrichtung für einen Reibbelag, mit mindestens einem elektrischen Leiter, der an seinen beiden Enden mit einer Warneinrichtung verbunden ist und eine Kontaktzone aufweist, die an einer Stelle innerhalb der Wandstärke des Reibbelags angeordnet ist, an der die Kontaktzone in Reibanlage mit einer mit dem Reibbelag zusammenwirkenden Reibfläche gelangt, wenn die Wand stärke des Reibbelags einen vorgegebenen Minimalwert erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kontaktzone des Leiters als nach einer vorgegebenen Reibschlußdauer mit der Reibfläche durchschnittenes und abgetrenntes Leiterstück ausgebildet ist und dadurch ein Stromkreis in den geöffneten, die Betätigung der Warneinrichtung auslösenden Schaltzustand umschaltbar ist.
  • Erfindungsgemäß bleibt die Warneinrichtung eingeschaltet, auch wenn die Bremse gelüftet wird, so daß ein im wesentlichen kont nuierliches Warnsignal erzeugt wird. Darüber hinaus läßt sich bei der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung durch Einbau eines handbetätigten Schalters, mit dem der offene Schaltzustand des den Leiter enthaltenden Stromkreises simuliert werden kann, in einfacher Weise eine Testmöglichkelt schaffen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bremse, in der die Lage der erfindungsgemaßen Sonde gezeigt ist, Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 3 einen Schnitt der in Verbindung mit der in Fig. 2 gezeigten Schaltung verwendbaren Sonde, Fig. 1+ einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 ein schematisches Schaltbild eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, und Fig. 6 einen Schnitt einer in Verbindung mit dem in Fig. 5 gezeigten Schaltkreis verwendbaren Sonde.
  • GemäßFig. 1 enthält die Bremse eine Bremstrommel 10 und übliche Bremsbacken 12 und 14, die an ihren oberen Enden mit einem Querbolzen 16 zusammenwirken. Eine herkömmliche Verschleiß- Nachstellvorrichtung 18 verbindet die unteren Enden der Bremsbacken 12 und 14, und ein Radbremszylinder 20 dient dazu, die Bremsbacken in Anlage an die Trommel 10 zu bringen, wenn das Fahrzeug abgebremst werden soll. Die Bremsbacken 12 und 14 sind mit Bremsbelägen 22 versehen und werden mit Hilfe-der Federn 24 und 26 in die gelüftete Stellung gedrückt, und eine Feder 28 hält die unteren Enden der Bremsbacken 12 und 14 in Anlage an der Nachstellvorrichtung 18.
  • Eine Sonde 30 ist in einen oder beide Bremsbacken derart eingebaut, daß sie eine Anzeige liefert, wenn sich die Bremsbeläge 22 so weit abgenutzt haben, daß sie ausgewechselt werden müssen.
  • Gemäß Fig. 2 enthält die Verschleiß-Anzeigeeinrichtung 32 einen oder mehrere Sonden 30, eine transistorisierte Steuereinrichtung 34 und eine Anzeigeeinrichtung 36, wobei die transistorisierte Steuereinrichtung 34 in Reihe mit der Anzeigeeinrichtung 36 zwischen der Fahrzeugbatterie oder Spannungsquelle 38 und einem Masseanschluß 40 liegt. Ein üblicher Zündschalter 42 dient dazu, die Batterie 38 während der Stillstandszeiten von der transistorisierten Steuereinrichtung 34 zu trennen.
  • Gemäß Fig. 3 enthält die Sonde 30 Anschlußdrähte 44 und 46, an denen jeweils eine Klemme 48 bzw. 50 angebracht ist. Die Klemmen 48 und So sind sich gegenüberliegend in einem Halter 52 angeordnet. Ein im wesentlichen U-förmiger Leiter 56 ist in einen nicht-leitfähigen Stöpsel 54 eingebaut. Der Stöpsel 54 ist in eine Öffnung 58 im Bremsbacken 12 eingesetzt und mit einem Flansch 60 versehen, der gegen den Bremsbacken 12 anschlägt. Der Leiter 56 hat einen ebenen, dem Stöpsel 54 abgekehrten Abschnitt 62, der in Eingriff mit der Bremstrommel lo gebracht werden kann, und Schenkel 64 und 66, die mit den Klemmen 48 bzw. 50 in Kontakt stehen. Der Stöpsel 54 und der Leiter 56 wirken mit den Klemmen 48 und 50 und dem Halter 52 reibschlüssig zusammen, um den flachen Abschnitt 62 des Leiters 56 gegenüber dem Bremsbacken 12 sicher zu haltern und somit eine vorgegebene Relativlage zwischen dem flachen Abschnitt und dem Reibbelag 22 des Bremsbackens 12 herzustellen. Wie Fig. 3 am deutlichsten zeigt, wird die vorgegebene Relativlage des Bremsbackens 12 und des ebenen Leiterstückes 62 durch die Strecke A-A bestimmt. Die Strecke A-A stellt den Abnutzungsgrad dar, bei dem der Belag 22 erneuert werden soll.
  • Gemäß Fig. 2 enthält die transistorisierte Steuereinrichtung 34 einen Transistor 68 mit Ein- und Ausgängen und eine Vorspannungseinrichtung 70. Der Ausgang des Transistors 68 enthält einen Emitter 72, welcher über den Zündschalter 42 mit der Spannungsquelle 38 verbunden ist, und einen Kollektor 74, der in Reihe an die Anzeigeeinrichtung oder Glühbirne 36 angeschlossen ist, welche ihrerseits an dem Masseanschluß 40 anliegt. Der Eingang oder die Basis 76 des Transistors 68 ist an die Vorspannungseinrichtung 70 angeschlossen, die den Transistor 68 im normalerweise eingenommenen, nicht leitenden Schaltzustand hält. Die Vorspannungseinrichtung 70 besteht aus Widerständen 78, 80 und 82.
  • Die Basisleitung 76 ist über die in Reihe geschalteten Widerstände 78 und 80 mit dem Masseanschluß 40 verbunden. Die Verbindungsstelle der Widerstände 78 und 80 ist über eine oder mehrere Sonden 30 und Stecker 84 mit dem Widerstand 82 verbunden, der mit seinem anderen Ende über den Zündschalter 42 mit der Spannungsquelle 38 in Verbindung steht. Da die Vorspannungseinrichtung 70 derart abgestimmt wird, daß sie den Transistor 68 im normalen, nicht leitenden Schaltzustand hält, leuchtet die Glühbirne 36 nicht auf, so-lange der Reibbelag 22 so dick ist, daß er eine reibschlüssige Berührung zwischen dem Leiterstück 62 und der Bremstrommel 10 verhindert. Wenn jedoch der Bremsbelag 22 so weit abgenutzt ist, daß das ebene Leiterstück 62 des Leiters 56 beim Bremsen an der Bremstrommel 10 anliegt, wird die Basis 76 des Transistors 68 über den Widerstand 78, die Sonde 30 und die Bremstrommel 10 geerdet, da die Bremstrommel 10 normalerweise am Masseanschluß 40 liegt. Beim Erden der Basis 76 wird der Transistor 68 in den leitfähigen Zustand umgeschaltet und dadurch an die Glühbirne 36 eine Spannung angelegt, die die Glühbirne zum Leuchten bringt. Somit wird anschließend jedesmal, wenn der Fahrzeugführer die Bremsen betätigt, das flache Leiterstück 62 der Sonde 30 elektrisch geerdet, wodurch die Anzeigeeinrichtung 36 aufleuchtet und der Fahrzeugführer davon unterrichtet wird, daß die Bremsbeläge so weit abgenutzt sind, daß sie ausgewechselt werden müssen.
  • Selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch in Verbindung mit Scheibenbremsen oder anderen nicht gezeigten Bremsen verwenden. Bei dem in Fig. 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind zwar vier Sonden 30, von denen jede in Verbindung mit einem der vier Fahrzeugräder verwendet wird, gezeigt, jedoch läßt sich erfindungsgemäß auch eine größere oder kleinere Anzahl von Sonden in das Fahrzeug einbauen.
  • Betriebsweise: Wenn der Fahrzeugführer den Anlasserschalter (nicht gezeigt) betätigt, um den Motor anzulassen, liegt die Spannungsquelle 38 über den Zündschalter 42 am Transistor 68 und der Glühlampe 36 an. Gleichzeitig wird der Prüfschalter 86 geöffnet und infolgedessen die Basis 76 des Transistors 68 über die Widerstände 78 und 80 an-Masse angelegt. Infolge dieses kurzzeitigen Schaltzustandes wird die Basis 76 geerdet, wodurch der Transistor 68 der Glühlampe 36 Strom zuleitet und diese zum Leuchten gebracht wird. Infolgedessen wird der Fahrzeugführer davon in Kenntnis gesetzt, daß die Bauteile und Verbindungen der transistorisierten Steuereinrichtung 34 und der Anzeigeeinrichtung 36 während des früheren Gebrauchs nicht ausgefallen sind. Beim Zurückstellen des Anlasserschalters in seine normale Betriebslage wird der Prüfschalter 86 geschlossen, wodurch die Basisleitung 76 des Transistors über die Sondenreihe und die Vorspannungseinrichtung 70 unter Spannung gesetzt wird und dadurch der Transistor 68 in seinen normalen, nicht leitfähigen Schaltzustand gebracht und die Glühlampe 36 ausgeschaltet wird Nachdem am Bremsbelag 22 ein beträchtlicher Verschleiß aufgetreten ist, tritt das ebene Leiterstück 62 der Sonde. 30 bei einer nachfolgenden Bremsbetätigung mit der Bremstrommel 10 in Berührung.
  • Wie die Fign. 3 und 4 am deutlichsten zeigen, wird die Basis .76 beim Anliegen des ebenen Leiterstücks 62 an der Bremstrommel lo über den Widerstand 78 geerdet, wodurch der Transistor 68 in den Leitzustand gelangt und die Glühlampe 36 aufleuchtet. Beim Lüften der Bremse wird die Koinzidenz der Spannungsquelle über die Sonden 30, die Vorspannungseinrichtung 70 und die Basis 76 wiederhergestellt, so daß der Transistor 68 in den nicht-leitenden Zustand gelangt und somit die Glühlampe 36 abschaltet. Nach einer Reihe nachfolgender Bremsbetätigungen wird jedoch das flache Leiterstück 62 infolge seiner reibschlüssigen Anlage an der umlaufenden Bremstrommel lo abgerieben, so daß beim Lüften der Bremse nicht mehr genügend Material vorhanden ist, die elektrische Verbindung zwischen den Schenkeln 64 und 66 des Leiters 56 herzustellen. Wie Fig. 4 zeigt, ist die Anordnung und Ausrichtung der Sonde 30, und insbesondere des ebenen Leiterstückes 62, gegenüber der Drehrichtung der Bremstrommel lo so gewählt, daß das Material, aus dem das ebene Leiterstück 62 besteht, während der reibschlüssigen Anlage und Abnutzung des ebenen Leiterstücks 62 von der Sonde 30 fort befördert wird. Wenn infolge-dessen der Bremsbelag eine durch die Strecke A-A in Fig. 3 dargestellte Wandstärke erreicht, wird die elektrische Verbindung zwischen den Schenkeln 64 und 66 der Sonde durch die nachfolgenden Bremsungen unterbrochen und der Transistor 68 und die Anzeigeeinrichtung 36 werden in den eingeschalteten Zustand gebracht, wodurch dem Fahrzeugführer angezeigt wird, daß der Bremsbelag erneuert werden muß, da die Glühlampe 36 nicht nur während der Bremsbetätigung, sondern ständig aufleuchtet.
  • Da die Verschleiß-Anzeigeeinrichtung in gewisser Weise als Alarmgerät dient, sei nebenbei bemerkt, daß die Anzeigeeinrichtung 36 eine rote Glühlampe enthalten kann.
  • Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 entsprechenden Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Gemäß Fig. 5 besteht die Verschleiß-Anzeigeeinrichtung 132 wiederum aus einer oder mehreren Sonden 130, einer transistorisioerten Steuereinrichtung 134 und einer Anzeigeeinrichtung 36, wobei mit die transistorisierte Steuereinrichtung 134 in Reihe der Anzeigeeinrichtung 36 zwischen der Fahrzeugbatterie oder Spannungsquelle 38 und einem Masseanschluß 40 liegt. Ein herkömmlicher Zündschalter 42 dient dazu, die Batterie 38 von der transistorisierten Steuereinrichtung 134 zu trennen, wenn das Fahrzeug nicht benutzt wird.
  • Gemäß Fig. 6 enthält die Sonde 130 einen Anschlußdraht 144, der an eine Klemme 148 angeschlossen ist. Die Klemme 148 ist in einem Halter 152 untergebracht. Ein im wesentlichen J-förmiger Leiter 156 ist in einen nicht-leitenden Stöpsel 54 eingebaut. Der Stöpsel 154 ist in geeigneter Weise in eine öffnung 158 des Bremsbackens 12 eingesetzt und mit einem Flansch 160 versehen, der am Bremsbacken 12 anliegt. Der Leiter 156 enthält ein flaches Leiterstück 162, das außen am Stöpsel 154 angebracht ist und mit der Bremstrommel lo zusammenwirken kann. Der Leiter enthält ferner einen Schenkel 164, der mit der Klemme 148 in Kontakt gebracht werden kann. Der Stöpsel 154 und der Leiter 156 sind reibschlüssig mit der Klemme 148 und dem Halter 152 verbunden, so daß das flache Leiterstück 162 des Leiters 156 gegenüber dem Bremsbacken 12 sicher gehaltert und dadurch eine vorgegebene Relativlage des flachen Leiterstücks und des Belags 22 des Bremsbackens 12 hergestellt wird. Gemaß Fig. 6 ist die vorgegebene Relativlage des Bremsbackens 12 und des flachen Leiterstücks 162 durch die Strecke A-A dargestellt. Wie bereits obn im einzelnen erläutert wurde, stellt die Strecke A-A den Abnutzungsgrad dar, bei dem der Bremsbelag 22 ausgewechselt werden sollte. Der Leiter 156 enthält weiterhin einen kürzeren Schenkel 166, der reibschlüssig mit dem. Bremsbacken 12 zusammenwirkt, um mit diesem eine elektrische Verbindung herzustellen.
  • Gemäß Fig. 5 enthält die transistorisierte Steuereinrichtung 134 einen Transistor 168 mit Eingängen und Ausgängen und eine Vorspannungseinrichtung 170. Der Ausgang des Transistors 168 enthält einen an den Masseanschluß 40 angelegten Emitter 172 und einen Kollektor 174, der in Reihe mit der Anzeigeeinrichtung oder Glühleuchte 36 geschaltet ist, welche ihrerseits mit der Spannungsquelle 38 verbunden ist. Der Eingang oder die Basis 176 des Transistors 168 ist mit der Vorspannungseinrichtung 170 verbunden, um den Transistor 168 in normalerweise nicht-leitendem Schaltzustand zu halten. Gemäß der Zeichnung besteht die Vorspannungseinrichtung 170 aus vier Einheiten von Widerständen 178 und 180; jeweils eine Einheit ist einer Sonde 130 zugeordnet.
  • Sollte es erwünscht sein, eine größere oder kleinere Anzahl von Sonden 130 zu verwenden, würde die Vorspannungseinrichtung 170 eine entsprechend größere oder kleinere Anzahl von Widerstandsaggregaten 178, 180 enthalten. Die Basisleitung 176 des Transistors 168 ist in Reihenschaltung über die Widerstände 178 und 180 mit der Spannungsquelle 38 verbunden. An ihrer gemeinsamen Verbindungsstelle sind Widerstände 178 und 180 jeweils mit einer Sonde 130 verbunden, die ihrerseits an die Masse angeschlossen ist. Da die Vorspannungseinrichtung 170 so eingestellt ist, daß sie den Transistor 168 im normalerweise nicht-leitenden Zustand hält, leuchtet die Glühlampe 36 nicht auf, so--lange das mit der Bremstrommel lo reibschlüssig zusammenwirkende Bremsbelagmaterial 22 eine ausreichende Wandstärke hat. Wenn jedoch der Bremsbelag 22 so weit abgenutzt wurde, daß das flache Leiterstück 162 des Leiters 156 bei einer Bremsbetätigung an der Bremstrommel 10 anliegt, wird dieses Leiterstück 162 infolge des Reibungsschlusses mit der umlaufenden Bremstrommel abgerieben und die elektrische Verbindung zwischen dem Schenkel 164 und dem Schenkel-166 des Leiters 156 unterbrochen. Beim Lüften der Bremse wird somit eine verhältnismäßig hohe positive Spannung über die Vorspannungseinrichtung 170 an die Basis 176 angelegt, und der Transistor 168 in einen leitfähigen Zustand umgeschaltet, wodurch die Glühlampe 36 dauernd aufleuchtet.
  • Betriebweise: Wenn der Fahrzeugführer den Zünd- oder Anlasserschalter 42 dreht, um den Motor anzulassen, wird die Spannungsquelle 38 an die Glühlampe 36 und den Transistor 168 angelegt. Gleichzeitig wird die Prüfeinrichtung 186, die einen Schalter und einen Widerstand in Reihenschaltung enthält, geschlossen und somit die Basis 176 des Transistors 168 mit der Spannungsquelle 38 verbunden. Dieser kurzzeitige Zustand führt dazu, daß der Transistor 168 der Glühleuchte 36 Strom zuführt, wodurch diese aufleuchtet. Somit wird der Fahrzeugführer davon in Kenntnis gesetzt, daß während des vorhergehenden Gebrauchs keine Bauteile oder Verbindungen der transistorisierten Steuereinrichtung 134 und der Anzeigeeinrichtung 36 ausgefallen sind. Bei Freigabe des Anlasser- oder Zündschalters in seine normale Betriebsstellung wird die Prüfeinrichtung 186 geöffnet, wodurch die Vorspannungseinrichtung 170 den Transistor 168 in seinen normalerweise nicht-leitenden Zustand umschalten kann und somit die Glühlampe 36 abschaltet.
  • Nachdem am Bremsbelag 22 eine beträchtliche Abnutzung aufgetreten ist, gelangt das ebene Leiterstück 162 der Sonde 130 in Anlage an den Bremsbacken 10. Bei nachfolgenden Bremsungen reibt die Bremstrommel 10 das ebene Leiterstück 162 ab, so daß die elektrische Verbindung zwischen den Schenkeln 164 und 166 des Leiters 156 unterbrochen wird. Beim Lösen der Bremse wird die gemeinsame Verbindungsstelle der Widerstände 178 und 180 von Masse getrennt und infolgedessen bringt die Vorspannungseinrichtung 179 den Transistor 168 in seinen leitenden Schaltzustand, in dem die Glühlampe 36 kontinuierlich aufleuchtet.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Einrichtung zur Anzeige des Verschleißes eines Reibbelags, mit mindestens einem elektrischen Leiter, der an seinen beiden Enden mit einer Warneinrichtung verbunden ist und eine Kontaktzone aufweist, die an einer Stelle innerhalb der Wandstärke des Reibbelags angeordnet ist, an der die Kontaktzone in Reibanlage mit einer mit dem Reibbelag zusammenwirkenden Reibfläche gelangt, wenn die Wandstärke des Reibbelags einen vorgegebenen Minimalwert erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktzone-(62-) des Leiters (56) als nach einer vorgegebenen Reibschlußdauer mit der Reibfläche durchschnittene und abgetrenntes Leiterstück ausgebildet ist und dadurch ein Stromkreis in den geöffneten, die Betätigung der Warneinrichtung (34, 36) auslösenden Schaltzustand umschaltbar ist.
2. Verschleiß-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (56, 156) in einem in eine Öffnung (58, 158) des Reibbelags (22) eingesetzten nicht-leitfähigen Stöpsel (54, 154) angeordnet und als im wesentlichen U- oder J-förmiges Bauteil ausgebildet ist, das eine ebene, von der Reibfläche (10) reibschlüssig erfaßbare Kontaktzone (62, 162) und mindestens einen mit der Warneinrichtung (34, 36) verbindbaren Schenkel aufweist.
3. Verschleiß-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warneinrichtung (34, 36) eine Schalteinrichtung (68)j eine in Reihe mit dem Ausgang (72, 172) der Schalteinrichtung (68) verbundene Anzeigeeinrichtung (36) und eine an die Schalteinrichtung (68) und die Enden (64, 66) des elektrischen Leiters (56) angeschlossene Vorspannungseinrichtung (78, 80) enthält, durch die Schalteinrichtung im normalerweise nicht-leitenden Schaltzustand gehalten ist und nach dem durch den Reibschluß erfolgenden Abtrennen der Kontaktzone (62) des Leiters (56) in den Leitzustand umschaltet.
4. Verschleiß-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein Transistor (68) ist und die Vorspannungseinrichtung einen ersten und zweiten, zwischen dem Eingang oder der Basis (76) des Transistors (68) und einer Masseklemme (40) hintereinandergeschalteten Widerstand (78, 80) enthält, wobei das eine Ende des Leiters (56) an die gemeinsame Verbindungsstelle der beiden Widerstände (78, 80) und das andere Leiterende über einen Widerstand (82) an eine Stromzufuhrklemme angeschlossen ist.
5. Verschleiß-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfschalter (86> zwischen der Stromzufuhrklemme und dem Widerstand (82) liegt.
oder 6. Verschleiß-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 4/ 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere elektrische Leiter (56) in Reihe hintereinander geschaltet sind.
7. Verschleiß-Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (68) ein Transistor (168) ist und die Vorspannungseinrichtung einen ersten und zweiten, in Reihe zwischen einer Stromzufuhrklemme und dem Eingang oder der Basis (176) des Transistors (168) liegenden Widerstand eine (178, 180) enthält, wobei das/Ende des Leiters (156) an eine Masseklemme (40) und das andere Leiterende an die gemeinsame Verbindungsstelle der beiden Widerstände (178, 18o) angeschlossen ist.
Leerseite
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3002270A1 (de) * 1979-02-01 1980-08-07 Ford Werke Ag Bremsbelagverschleiss-ueberwachungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE3035887A1 (de) * 1979-11-20 1981-05-21 Ford-Werke AG, 5000 Köln Bremsbelag, insbesondere fuer scheibenbremsen, mit einem eingebauten abnutzungsanzeigekontakt
DE19845091A1 (de) * 1998-09-30 2000-04-06 Volkswagen Ag Vorrichtung zur Ermittlung der Stärke eines verschleißenden Belags
CN103615478A (zh) * 2013-11-15 2014-03-05 伟昊(泉州)机械有限公司 一种防护型刹车蹄

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