DE1905350A1 - Scheibenbremsbelag mit Verschleissanzeiger - Google Patents

Scheibenbremsbelag mit Verschleissanzeiger

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DE1905350A1
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DE
Germany
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resistor
disc brake
brake lining
display device
disc
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Application number
DE19691905350
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Doussier
Dipl-Ing Helmut Wiese
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Textar GmbH
Original Assignee
Textar GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D66/00Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
    • F16D66/02Apparatus for indicating wear
    • F16D66/021Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
    • F16D66/026Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means indicating different degrees of lining wear
    • F16D66/027Sensors therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Scheibenbremsbelag mit Verschleißanzeiger Die Erfindung betrifft einen Scheibenbremsbelag, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchem in oder neben dem Reibmaterial ein bei auftretendem Verschleiß einen elektrischen Kontakt zur Bremsscheibe herstellendes Element angeordnet ist.
  • Scheibenbremsbeläge mit einem Verschleißanzeiger sind bekannt. Am weitesten verbreitet sind Verschleißanzeiger mit einem elektrischen Kontaktgeber. Innerhalb des Reibmaterials oder in unmittelbarer Nähe davon ist hierbei in die Belagträgerplatte ein elektrischer Kontaktstift elngeetzt> der von der Trägerplatte in Richtung auf die Bremsscheibe weist. Die aus der Trägerplatte hinausragende Länge des Kontaktstiftes bestimmt die untere Abnutzungsgrenze des Reibmaterials Wenn dieses so weit abgenutzt ist, daß der Stift mit der Bremsscheibe in Berührung kommt, wird ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der eine optische oder akustische Warneinrichtung betätigt. Die bekannten Verschleißanzeiger bewirken die Auslösung der Warneinrichtung erst dann, wenn die Mindeststärke des Rebstoffes bereits erreicht ist, sie geben jedoch keine stetige Auskunft über die Effektivstärke des Reibmaterials. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Ansprechzeit bis zur Betätigung des Warnkreises sehr groß ist; je nach Benutzung des Fahrzeuges kann sie zwischen etwa 1/2 Jahr und 2 Jahren liegen, so daß bei Erreichen der zulässigen Belagmindeststärke bine Gewähr für eine sichere Funktion sämtlicher den Warnkreis bildender Bauteile gegeben ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen Verschleißanzeiger zu schaffen, der in der Lage ist, auch dann über die jeweils vorhandene Reibbelagsstärke Auskunft zu geben, wenn die zulässige Mindeststärke noch nicht erreicht ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Scheibenbremsbelag der eingangs genannten Art an der Trägerplatte, gegen diese und das Reibmaterial isoliert, ein axial zur Bremsscheibe weisender elektrscher Widerstand befestigt ist, dessen Widerstandswert eine Funktion seiner Länge ist, und daß der Widerstand mit einer beim Betätigen der Bremse ein von der jeweiligen Länge des Widerstandes abhängiges Signal erzeugenden Anzeige-vorrichtung verbunden ist.
  • Durch eine derartige Ausbildung des Scheibenbremsbelages wird die Länge des Widerstandes und damit der jeVeilige Widerstandswert zur Anzeige der augenblicklichen Reibmaterialstärke herangezogen. Die Länge des Widerstandes kann sich über die gesamte Stärke des Belagmaterials oder nur über einen Teil davon erstrecken. Der Widerstand Ist so aufgebaut, daß sein ohm'scher Widerstandswert von seiner räumlichen Ausdehnung abhängig ist, d.h. der Widerstand kann in Abhängigkeit von seiner Länge linear aufgebaut sein, er kann aber auch jeder geeigneten anderen Funktion folgen. In bezug auf sein Verschleißverhalten ist er so ausgelegt, daß er unter sonst gleichen Bedingungen einen größeren Verschleiß aufweist als das zu messende Reibmaterial. Damit ist gewährleistet, daß seine Länge stets genau der Stärke der Reibmasse entspricht.
  • Der Meßwiderstand kann sowohl innerhalb des Reibmaterials als auch an irgendeiner hierzu geeigneten freien Stelle der Trägerplatte angeordnet sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist dem Widerstand ein als Anzeigevorrichtung dienender Spannungsmesser parallel geschaltet. Da die Länge des Widerstandes - und somit auch sein ohm'scher Widerstandswert - mit zunehmendem Verschleiß abnimmt, steht bei der Bremsung über eine Spannungsteilerschaltung eine von der jeweiligen Storke des Belagmaterials abhängige Spannung zur VerfUgung.
  • Diese Spannung kann direkt zur Anzeige der noch vorhandenen Belagstärke herangezogen oder in Verbindung mit einer Meßbrücke erfaßt werden. Ferner ist es möglich, in Reihe mit dem Widerstand einen Strommesser zu schalten.
  • Bei jedem Bremsvorgang wird der über den Widerstand fließende Strom gemessen, und dieser Strom ist bei Verwendung einer Konstantspannungsquelle dem jeweiligen Widerstandswert umgekehrt proportional, d.h. er wird umso größer, je er der Verschleiß ist.
  • Ferner kann als @zeigevorrichtung eine Glühlampe dienen, deren Helligkeit als Funktion der am Widerstand abfallenden Spannung; veränderlich ist. Diese Glühlampe kann dem Widerstand parallel geschaltet werden, sie kann aber auch zu ihm in Reihe liegen. Die verwendete Schaltung richtet sich danach, ob die Glühlampe bei geringer Belagstärke heller leuchten soll oder weniger hell als bei noch ausreichender Belagstärke.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Widerstand in eine Brückenschaltung einzusetzen, in deren Nullzweig das Anzeigeinstrument geschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bremsbelages dargestellt.
  • Auf der Trägerplatte 1 befindest sich die Reibmaterialschicht 2, gegen die während eines Bremsvorganges die hier nicht dargestellte Bremsscheibe gepreßt wird. An der Trägerplatte 1 ist der zylinderförmige Schichtwiderstand 4 befestigt. Er erstreckt sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über die gesamte Stärke von Trägerplatte und Reibmaterial. An seiner Umfangsfläche ist er mit dem Isoliermantel 5 versehen,und die eine Stirnseite ist über eine Zuleitung und einen elektrischen Anschlußstecker 5 an die zur Auswertung und für die Anzeige benötigten Geräte anschließbar. Die andere Stirnseite liegt beim Bremsen an der Bremsscheibe an und stellt den elektrischen Kontakt zu ihr her.
  • Der Widerstand 4 wird über den Stecker 5 an eine Spannungsquelle angeschlossen, und er bleibt im Normalfall stromlos, da er an seiner Mantelfläche mit der Isolierschicht 3 versehen ist. Beim Bremsen wird der elektrische Kontakt zur Bremsscheibe hergestellt, und es fließt ein Strom über den Widerstand 4. Die Stromstärke ist dabei abhängig von der Länge des Widerstandes. Die Auswertung kann grundsätzlich auf zwei Arten erfolgen: 1. Indem der den Widerstand 4 durchfließende Strom gemessen wird und 2. indem der an Widerstand 4 auftretende Spannungsabfall gemessen wird.
  • Da eine Anzeige des Verschleißzustandes bei ordnungsgemäßer Funktion bei jedem Bremsvorgang erfolgt, wird der Ausfall der Überwachungseinrichtung sofort bemerkt.
  • AuBerdem kann der Abnutzungszustand ständig überwacht werden, so daß der Fahrzeughalter vor überraschend auftretenden Störungen weitgehend gesichert ist.
  • Obwohl sich die Erfindung mit Vorteil bei Fahrzeugbremsen anwenden läßt, beschänkt sich ihre Verwendungsmöglichkeit nicht auf dieses Gebiet, der erfindungsgemäße Bremsbelag kann wielmehr auch bei anderen Maschinen zur Anwendung komrnen, und es seien im folgenden nur eindge Anwendungsgebiete aufgezeigt: Baumaschinen, Werkzeugmaschinen, @ressen, Förderanlagen. Diese Aufzählung ist unvollständig, sie soll nur zeigen, daß die Erfindung hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit in Bremsanlagen keiner Beschränkung unterliegt.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    i@sbesondere für Kraftfahrzeuge 1> Scheibenbremsbelag, bei weichem in oder neben dem Reibmaterial ein bei auftretendem Verschleiß einen elektrischen Kontakt zur Bremsscheibe herstellendes Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (1), gegen diese und das Reibmaterial isoliert, ein axial zur Bremsscheibe weisender elektrisoher Widerstand (4) befestigt ist, dessen Widerstandswert eine Funktion seiner Länge ist, und daß der Widerstand mit einer beim Betätigen der Bremse ein vnn der/jeweiligen Länge des Widerstandes abhängiges Signal erzeugenden Anzeigevorrichtung verbunden ist.
    2. Scheibenbremsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Widerstand (4) ein als Anzeigevorrichtung dienender Spannungsmesser parallel geschaltet ist.
    5. Scheibenbremsbelag nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigevorrichtung eine Glühlampe dient, deren Helligkeit als Funktion der am Widerstand abfallenden Spannung veränderlich ist.
    4. Scheibenbremsbelag nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (4) Bestandteil einer Brückenschaltung ist, in deren Nullzweig das Anzeigeinstrument geschaltet ist.
    5. Scheibenbremsbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Anzeigevorrichtung oder zusätzlich ein schreibendes Anzeigegerät vorgesehen ist.
    6. Scheibenbremsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (4) aus einem Material besteht, welches weniger abriebfest ist als das Reibmaterial (2).
    7. Scheibenbremsbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Widerstandes (4) wenigstens annähernd der Stärke des.Bremsbelages (1,2) entspricht. L e e r s e i t e
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