DE2948776C2 - - Google Patents

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DE2948776C2
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    • G01V3/02Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with propagation of electric current
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung magnetisierbarer, elektrisch leitender Partikel in einem flüssigen Medium und dient insbesondere der Anwendung zur Erfassung von Metallpartikeln in einem Schmiermittel einer Maschine oder einem mechanischen Transmissionssystem, um eine Fehlfunktion des Systems anzuzeigen bzw. vor ihr zu warnen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung befassen nicht nur die Metallpartikel sondern sehen auch Maßnahmen vor, solche Partikel zu konzentrieren.
Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit ihrer speziellen Verwendung als Warnvorrichtung zur Erfassung von Verunreinigungen in dem Schmiermittel von Getrieben, die in schweren Landwirtschafts- und Erdbewegungs­ geräten verwendet werden, um mechanische Energie von der Maschine oder dem Motor zu den Rädern oder anderen anzutreibenden Einrichtungen zu übertragen, beschrieben. Es sei allerdings darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf Anwendungen beschränkt ist, die Fahrzeug-Transmissions-Systeme betreffen und auch nicht auf die Erfassung metallischer Verunreinigungen in Schmiermitteln.
In schweren Maschinen normalerweise verwendete Transmissions­ systeme benutzen entweder Zahnräder, die in einem Getriebegehäuse untergebracht sind oder Hydraulikkolben, die in einem entsprechenden Gehäuse angeordnet sind. Getriebe werden normalerweise durch eine geeignete Schmiermittelflüssigkeit, wie z. B. Mineralöl, geschmiert, das üblicherweise in einem Reservoir im unteren Teil des Getriebes enthalten ist. Bei hydraulischen Transmissionssystemen ist ein Flüssigkeitsreservoir vorgesehen, das als Flüssigkeitsquelle dient; es kann dort ein Zahnradmechanismus vorgesehen sein, der eine Hydraulikmittelpumpe betreibt.
Wenn beispielsweise die Zahnrad-Zähne eines Getriebes einen abgenutzten bzw. verschlissenen Zustand erreichen und/oder nicht in der vorgesehenen Weise ineinandergreifen, so gelangen Metallpartikel oder -schuppen in das Schmiermittel oder die Hydraulikflüssigkeit und gelangen hierdurch in das Flüssigkeits-Reservoir. Nach einer gewissen Zeit sammeln sich diese Metallpartikel in dem Flüssigkeits-Reservoir an. Dies wird normalerweise als Anzeichen dafür angesehen, daß entsprechende Reparaturarbeiten an dem Transmissionssystem vorgenommen werden sollten. Wenn diese Symptome nicht frühzeitig erkannt werden und Reparaturen nicht ausgeführt werden, so können darauf folgend Beschädigungen auftreten, die extrem hohe Reparaturkosten verursachen und die einen Austausch der Hauptkomponenten verlangen oder sie können sogar dazu führen, daß ein neues Getriebe oder ein neues Transmissionssystem eingebaut werden muß. Wenn die entsprechenden Reparaturen nicht frühzeitig ausgeführt werden, so können darüberhinaus der Motor oder die Maschine zusätzlich zu dem Transmissionssystem in Mitleidenschaft gezogen werden. Andererseits können, wenn die Ansammlung von Metallpartikeln in dem Flüssigkeitsreservoir frühzeitig erkannt wird, korrigierende Reparaturen vorgenommen werden, die üblicherweise mit vergleichsweise sehr geringen Kosten verbunden sind.
Insbesondere im Falle von schweren Erdbewegungs- oder Landwirtschafts-Maschinen, bei denen der Fahrzeugführer in einer schallgeschützten Kabine sitzt, kann er Geräusche des Transmissionssystems, die normalerweise Fehler, wie z. B. verschlissene Zahnrad-Zähne oder Fehlausrichtungen, die zur Ablagerung von Metallpartikeln in dem Flüssigkeits­ reservoir führen, nicht hören. Hieraus folgt, daß er das Transmissionssystem bis zu einem Punkt laufen lassen kann, bei dem schwerere Zerstörungen des Transmissionssystems und oftmals auch der Maschine des Fahrzeugs auftreten.
In ähnlicher Weise tritt es bei Maschinen- und Transmissions- Lagern auf, daß sehr feine Metallpartikel des Metalls der Lager in dem Schmiermittel ablagern. Eine übermäßige Menge solcher Ablagerungen ist ein frühes Anzeichen für einen bevorstehenden Ausfall des Lagers. Diejenigen Partikel, die von einem Lagerverschleiß herrühren, sind typischerweise erheblich kleiner als die Partikel oder Flocken, die von einem Verschleiß von Zahnrädern stammen.
In der US-PS 33 73 352 ist ein Meßgerät für magnetische Chips beschrieben. Es enthält einen Magneten, der mit einer Drahtspule ummantelt ist, deren benachbarte Teile aufeinanderfolgender Windungen durch Eisenpartikel bzw. ferromagnetische Partikel kurzgeschlossen werden, die von dem Magnet angezogen werden. Zur Erfassung von Änderungen des Widerstandes zwischen den Spulenenden sind Schaltkreis­ einrichtungen vorgesehen.
Ein wesentlicher Nachteil solcher Detektoren liegt darin, daß die Empfindlichkeit dieses Meßgerätes davon abhängt, wo sich die Partikel an der Spule unter Verursachung eines Kurzschlusses ablagern. Werden zwei benachbarte Wicklungen durch ein Metallchip kurzgeschlossen, so hat ein zweiter Chip, der sich nahe dem ersten ablagert an dieselben beiden Wicklungen effektiv kurzschließt, einen geringeren Einfluß auf den Widerstand der Spule als ein identischer Chip, der sich an einer anderen Stelle der Spule ablagert und zwei andere Wicklungen kurzschließt.
Da weiterhin das Magnetfeld nicht gleichförmig ist und sich an bzw. in der Nähe des Spulenendes konzentriert, neigen die Partikel dazu, sich vorzugsweise in einem schmalen Bereich längs der Axialrichtung der Spule anzuhäufen. Dies bedeutet, daß diese Ablagerung so erfolgt, daß die geringste Empfindlichkeit erreicht wird. Obwohl zu erwarten wäre, daß die Empfindlichkeit dadurch zu verbessern ist, daß die Spule axial verlängert wird, um eine größere Windungszahl im Verhältnis zum Spulenumfang zu schaffen, so verschlimmert dies in der Praxis nur das Problem, das durch die Tendenz der Partikel, sich an einem Ende zu konzentrieren, geschaffen wird, und verringert die Empfindlichkeit des Meßgerätes dadurch, daß die meisten Partikel sich längs einiger Windungen einer verlängerten Spule anhäufen.
In anderen Einrichtungen, wie sie beispielsweise in der US-PS 24 62 715 und der US-PS 40 08 464 beschrieben sind, werden Metallpartikel, die sich selbst gegenseitig anziehen, dazu verwendet, einen normalerweise offenen Schaltkreis zwischen zwei Elektroden zu schließen, wobei die Elektroden gegenseitig elektrisch isoliert sind.
Die US-PS 24 62 715 bezieht sich speziell auf die Verwendung bei einer Flugzeugmaschine und betrifft einen Metallstecker, der in einer Öffnung eingeschraubt werden kann, die in einem Teil der Flugzeugmaschine vorhanden ist. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet durch zwei Stabmagnete, die als Finger nach oben von einem Ende des Steckers in die Maschine hineinragen, wobei ein Magnet einen Nordpol und der andere Magnet einen Südpol aufweist, wobei beide Polflächen im wesentlichen koplanar sind und in Kontakt mit der Schmier­ mittelflüssigkeit stehen. Die Magnete stehen in einem Abstand zueinander und sind elektrisch voneinander isoliert. Bei der Verwendung dieser Vorrichtung bilden die Metallpartikel in der Flüssigkeit, die zu einem oder dem anderen Magnetpol angezogen werden, eventuell eine Brücke, die die Magnetpole überspannt und bilden einen leitfähigen Pfad, der einen normalerweise offenen Schaltkreis schließt, um eine Warnlampe zum Leuchten zu bringen.
Die US-PS 40 08 464 beschreibt einen Stecker, bei dem ein isoliertes Tragteil in das Schmiermittel hineinragt. Zwei ringförmige Magnete umgeben das Tragteil. Die Magnete sind räumlich voneinander getrennt in der Flüssigkeit angeordnet; wenn sich eine Brücke von Metallpartikeln von einem Magnet zu dem anderen spannt, so wird ein normalerweise offener Schaltkreis zwischen Elektroden, die nahe jedem Magnet liegen, geschlossen.
Diese bekannten Detektoren leiden an den folgenden Nachteilen:
Erstens sind die Detektoren nicht so empfindlich, wie es gewünscht wird, d. h., die Schwermetallmenge des Metalls, das erforderlich ist, um ein Warngerät zu triggern, ist zu hoch und folglich geben die Detektoren oftmals keine positive Warnung zu ausreichend früher Zeit während der Entwicklung eines Fehlerzustandes ab, zu dem präventive Reparaturen mit relativ niedrigen Kosten durchgeführt werden könnten. Tatsächlich können während des Zeitraumes, in dem sich die Metallpartikel in dem Schmiermittel aufbauen und bevor die bekannten Einrichtungen eine Warnung abgeben, die Metallpartikel selbst das Transmissionssystem zerstören. Aus Gründen, die später deutlich werden, ist die Empfindlichkeit solcher Detektoren in der Praxis systembedingt begrenzt.
Als zweiter Nachteil ist zu nennen, daß die Metallmenge, die zum Triggern bzw. Auslösen eines Warnsignals benötigt wird, nicht reproduzierbar ist, d. h., daß diejenige Menge, die das Alarmsystem in einem Experiment triggert, das Alarmsystem bei einem zweiten Experiment nicht triggert. Es wurde herausgefunden, daß Maßnahmen, die die Empfindlichkeit solcher Einrichtungen vergrößern, die Reproduzierbarkeit ungünstig beeinflussen.
Ein dritter Nachteil liegt darin, daß die Detektoren nur zwischen einem Zustand, bei dem eine nicht ausreichende Menge von Metallpartikeln vorhanden ist, um den Elektrodenspalt zu überbrücken und einem Zustand, bei dem der Spalt überbrückt ist, unterscheiden. Die Detektoren liefern keine Anzeige der Partikelkonzentration oder der Menge bzw. Aufbau­ geschwindigkeit der angelagerten Partikel, was beides wichtige Diagnosehilfen sind.
Aufgrund der oben geschilderten Nachteile waren die bekannten Detektoren auf die Verwendung zur Erfassung verhältnismäßig großer Metallfragmente beschränkt und wurden allgemein nicht dazu angewandt, beispielsweise übermäßigen Verschleiß von Lagern zu erfassen.
Ein weiterer Nachteil bei zumindest einigen Transmissionssystemen, beispielsweise denen, die üblicherweise bei schweren Landwirtschafts- oder Erdbewegungsmaschinen verwendet werden, liegt darin, daß eine beachtliche Gefahr besteht, daß die hervorstehenden Finder oder die den Magnet lagernden Teile die Zahnrad-Zähne oder andere Komponenten des Transmissionssystems berühren können, die in dem Transmissionsgehäuse angeordnet sind, was zu Zerstörungen des Transmissionssystems oder der Meßeinrichtung führen kann. Weiterhin stehen die Magnete solcher Systeme in Wechselwirkung mit dem Transmissionsgehäuse und mit Komponenten, in denen ein induzierter magnetischer Fluß vorhanden sein kann, der die inhärente Unempfindlichkeit solcher Einrichtungen weiterhin herabsetzt, da Metallpartikel zu dem Gehäuse oder den Komponenten angezogen werden können, anstelle zu dem Detektor.
Zusätzlich sind die Magnete in beiden Fällen notwendigerweise dem Schmiermittel ausgesetzt. Die Tatsache, daß das Schmiermittel erhitzt wird, wirkt dahingehend, daß das Magnetfeld der Magnete für eine Zeitperiode geschwächt wird.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß bei den diskutierten Apparaten gewisse Anordnungen eines magnetischen Flusses, der sich zwischen den Elektroden erstreckt, zu einem Detektor mit weit überlegener Empfindlichkeit führen. Es wurde gefunden, daß durch Anwendung solcher Anordnungen die Leitfähigkeit der Metallbrücke zwischen den Elektroden ausreichend reproduzierbar mit der Konzentration der Metallpartikel, die in dem Schmiermittel vorhanden sind, korreliert, um eine verwertbare Messung der Verunreinigung des Schmiermittels zu liefern. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die Ablagerung von weniger als 0,002 g an Metallpartikeln mit einer Siebgröße kleiner 75 µm erfassen.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht dieser aus einer Vorrichtung zur Erfassung von magnetisierbaren, elektrisch leitenden Partikeln in einem flüssigen Medium, mit einem Sensor, der ein magnetisches Feld in einem Flußweg erzeugt, das sich zwischen zwei im Abstand angeordneten und elektrisch voneinander isolierten Elektroden erstreckt, wobei Schaltkreiseinrichtungen vorgesehen sind, die einen Zustand signalisieren, bei dem ein elektrisch leitender Weg von einer der Elektroden zur anderen gebildet ist, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß sich ein Teil der Feldlinien des magnetischen Kraftflusses im Flußweg geradlinig von der einen Elektrode zu der anderen Elektrode erstreckt.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht diese aus einer Vorrichtung nach dem ersten Aspekt und ist weiter durch ferromagnetische Einrichtungen gekennzeichnet, die den geradlinigen Verlauf der Feldlinien zwischen den Elektroden gewährleisten, wobei die Geradlinigkeit auf die ferromagnetischen Einrichtungen beschränkt ist, daß geradlinige Feldlinien einen Einfluß auf magnetisierbare Teilchen ausüben, die sich, sofern vorhanden, zwischen den Elektroden befinden.
Gemäß einem dritten Aspekt besteht die Erfindung aus einer Vorrichtung gemäß dem ersten oder dem zweiten Aspekt und enthält weiterhin eine nicht-magnetische, elektrisch nicht leitende, feste Substanz, die sich von der einen Elektrode zu der anderen Elektrode erstreckt und ein Volumen des Flußweges besetzt, wodurch bei der Verwendung der Vorrichtung ein Zugang von magnetisierbaren Teilen zu diesem Volumen unterbunden wird. Bei der Anwendung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung reihen sich magnetisierbare Partikel, die zu dem geradlinigen magnetischen Flußweg angezogen werden, zwischen den Elektroden längs der Kraftlinien von selbst auf. Mikroskopische Aufnahmen haben gezeigt, daß solche Partikel sich in einer im wesentlichen geraden Brücke von der einen Elektrode zur anderen Elektrode erstrecken. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Detektoren, bei denen die Kraftlinien des magnetischen Feldes sich von der einen Elektrode zu der anderen Elektrode durch das Schmiermittel hindurch in gestreuten Ausbreitungsmustern auf gekrümmten Linien ausbreiten. In diesem Falle bilden die Partikel offensichtlich eine gekrümmte Brücke, die sich von der einen Elektrode zu der anderen Elektrode erstreckt. Es ist ersichtlich, daß der Krümmungsradius der Brücke von Faktoren abhängt, wie z. B. dem Abstand zwischen den Magnetpolen und der Feldstärke, wobei das Gewicht und die Größe der Partikel in der Brücke zunehmenden Einfluß auf die Veränderung der Metallmenge haben, die zur Bildung einer Brücke benötigt wird, um den Alarmschaltkreis zu triggern.
Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der magnetische Fluß zwischen den Elektroden, der für die magnetisierbaren Partikel zugänglich ist, auf einen Weg mit kleinem Querschnittsbereich beschränkt und, ausgenommen zwischen den Elektroden, im wesentlichen auf ein ferromagnetisches Joch beschränkt. Folglich werden Metallpartikel, die zu dem Fluß angezogen werden, in dem Weg mit gernigem Querschnitt zwischen den Elektroden konzentriert und beinahe alle angezogenen Partikel tragen zur Bildung einer Partikelbrücke bei, die zwischen den Elektroden aufgespannt wird. Im Falle der bekannten Vorrichtunge neigen die Metallpartikel dazu, zu dem einen oder dem anderen Magnetpol hingezogen zu werden und sie besitzen eine willkürliche Verteilung über die Polflächen bzw. in deren Nachbarschaft. Ein relativ kleiner Bruchteil der zu jedem Pol hingezogenen Partikel bildet den leitenden Pfad der Brücke, der sich eventuell von dem einen Pol zu dem anderen Pol ausbildet. Dies beeinflußt die Empfindllichkeit und die Reproduzierbarkeit dieser Einrichtungen in negativer Weise.
Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden, wahrscheinlich aufgrund dessen, daß im wesentlichen alle zu dem Fluß zwischen den Elektroden hingezogenen Partikel an der zwischen den Elektroden gebildeten Brücke teilnehmen, korreliert die Messung der elektrischen Leitfähigkeit (oder des Widerstandes) der Brücke mit der Konzentration der Partikel in der Flüssigkeit.
Durch eine Kombination des Detektors mit Schaltkreisen, die nicht nur die Richtung einer leitenden Brücke zwischen den Elektroden erfassen, sondern ebenfalls Änderungen der elektrischen Impedanz der zuvor errichteten Brücke, ist es möglich, eine Anzeige sowohl der Menge der vorhandenen Metallpartikel als auch der Geschwindigkeit ihres Anwachsens festzustellen.
Dies unterscheidet sich deutlich von den bekannten Einrichtungen, bei denen die Schaltkreise lediglich eine Anzeige dafür liefern, daß ein Schwellwertstrom durch die Metallpartikelbrücke überschritten ist. Da mit diesen Einrichtungen der Strom von einer solchen Größe ist, daß er nicht gut mit der Metallmenge korreliert und im wesentlichen nicht reproduzierbar ist, ist kein Sinn ersichtlich, diese Einrichtungen mit Schaltkreisen zu versehen, die Änderungen der Leitfähigkeit erfassen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Zeichnung der Kraftlinien, wie sie für das gestreute magnetische Feld von bekannten Einrichtungen typisch ist;
Fig. 2 eine schematische Zeichnung der Kraftlinien des Magnetfeldes eines ersten Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Zeichnung, die das Prinzip der Arbeitsweise eines bevorzugten zweiten Ausführungs­ beispiels der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 4 einen Querschnitt eines Sensors nach der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 5 ein Schaltbild der Schaltkreiseinrichtung, die in Verbindung mit dem Sensor der Fig. 4 zur Anwendung kommen.
In Fig. 1 sind Kraftlinien 10 dargestellt, die sich zwischen zwei im Abstand angeordneten Magneten 11 und 12 erstrecken, wie sie bei typischen bekannten Sensoren der erläuterten Art auftreten. Die Magnete 11 und 12 können Stabmagnete oder ringförmige Magnete sein.
In Fig. 2 ist ein Beispiel einer Anordnung eines magnetischen Feldes gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei dem die magnetischen Kraftlinien 20 von einem Pol 21 eines magnetischen Kernes 24 geradlinig zu einem ferromagnetischen Körper 22 gerichtet sind, längs und innerhalb des ferromagnetischen Körpers 22 verlaufen, und geradlinig von dem Körper 22 zu einem Pol 23 mit entgegengesetzter Polarität bezogen auf den Pol 21 verlaufen. In dem dargestellten Beispiel wird die magnetische Schleife von dem Pol 23 zu dem Pol 21 innerhalb des ferromagnetischen Kernes 24 geschlossen. Elektroden, die in Feldrichtung im Abstand angeordnet und elektrisch voneinander isoliert sind (in Fig. 2 nicht dargestellt) können in Feldrichtung in dem geradlinigen Feld angeordnet sein und sich beispielsweise zwischen einer Polfläche 21 und dem ferromagnetischen Körper 22 befinden oder der magnetische Kern 24 und der Körper 22 können jeweils als eine Elektrode verwendet werden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel des Arbeitsprinzips eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dargestellt. In diesem Beispiel entsprechen die mit dem Bezugszeichen 20 bis 24 versehenen Teile denen der Fig. 2. Zusätzlich hierzu ist ein Teil eines nicht-ferromagnetischen, elektrisch leitenden Gehäuses 30 dargestellt, das den magnetischen Kern 24 umgibt und durch das der magnetische Fluß 20 geradlinig hindurchtritt. Das Gehäuse 30 und der ferromagnetische Körper 22 wirken als Elektroden und sind mittels in Fig. 3 nicht dargestellter Einrichtungen mit einem Schaltkreis verbunden. Ein nicht-magnetischer, elektrisch nichtleitender Abstandhalter 32 trennt den ferromagnetischen Körper 22 von dem Gehäuse 30. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Körper 22 über den Polen 21 und 23, wobei der Abstandshalter 32 einen Teil des geradlinigen Feldweges zwischen dem Pol 21 und dem Körper 22 überdeckt, wodurch ein Zugang von Partikeln zu dem Rest des geradlinigen Flußweges, der einen kleinen Querschnittsbereich im Vergleich zum Querschnittsbereich des Flußweges insgesamt aufweist, verhindert.
In Fig. 4 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Sensors der vorliegenden Erfindung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel besteht aus einem im wesentlichen zylindrisch geformten Stecker 40, der innen hohl ist und eine sacklochartige Endwand 41 aufweist, wobei der Stecker bei Gebrauch in eine Gewindeöffnung eines Transmissionsgehäuses mittels eines Gewindes 42 an seinem äußeren Teil eingesetzt wird. Der Stecker 40 besitzt einen flanschenartigen Basisteil 43, der so ausgebildet ist, daß er mit der Außenseite der Transmissionsgehäuse in Berührung steht, wenn der Gewindeteil 42 in die entsprechende Öffnung eingeschraubt ist. Der Basisteil 40 besitzt vorzugsweise ebene Teile 44 in Form einer Schraubenmutter, um das Einschrauben des Steckers in eine Öffnung zu erleichtern. Zumindest die sacklochförmige Endwand 41 besteht aus elektrisch leitendem, nicht-magnetischem Material, wobei in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Stecker 40 einschließlich der sack­ lochförmigen Endwand 41 aus Messing besteht.
Innerhalb des Steckers 40 ist ein Permanentmagnet-Kern 45 aus ferromagnetischem Material untergebracht, der im wesentlichen zylindrische Form aufweist und eine Bohrung, die sich axial durch ihn hindurch erstreckt und zwei "D"-förmige Polflächen 46 und 47 aufweist, mit jeweils entgegengesetzter Polarität zum anderen. Die Polflächen 46 und 47 liegen nahe der Innenseite der sacklochförmigen Endwand 41.
Oberhalb der Polflächen 46 und 47 und im wesentlichen mit gleichem Durchmesser wie der zylindrische Magnet 45, liegt eine Scheibe 48 aus ferromagnetischem, elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise Stahl, die in ihrer Mitte ein Loch aufweist. Die Scheibe 48 liegt im wesentlichen parallel zu der sacklochförmigen Wand 41 und ist mittels einer oder mehrerer Distanzscheiben 49 im Abstand zu ihr gehalten. In der Darstellung der Fig. 4 sind zwei solcher Distanzscheiben verwendet. Ein von ihnen besteht aus nicht-magnetischem, nicht leitfähigem Material, im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Kunststoffmaterial. Die Scheiben 49 besitzen ebenfalls in ihrer Mitte ein Loch. Es ist wünschenswert, daß die Scheiben 49 einen geringfügigen kleineren Durchmesser haben als die ferromagnetische Scheibe 48, wodurch die Scheibe 48 über die Scheiben 49 hinausragt.
Eine im nachfolgenden detaillierter beschriebene Verbindungseinrichtung 50 ist so ausgebildet, daß sie an der Basis des Steckers eingesetzt werden kann. Die Verbindungsanordnung 50 besteht aus einem Bolzen 51, der von der Verbindungs­ anordnung 50 sich axial durch den Stecker hindurch erstreckt, durch die Bohrung des Magneten 45 hindurch, durch eine Öffnung der Endwand 41, durch das Loch der nicht-leitenden Scheiben 49 und durch die ferromagnetische Scheibe 48 hindurch wobei diese Komponenten teilweise mittels einer Mutter 52, die vorzugsweise selbstsperrend ist, gehalten werden. Die Mutter 52 und der Bolzen 51 sind aus nichtmagnetischem, elektrisch leitfähigem Material, wie z. B. Messing.
Wenn die Mutter 52 fest angezogen ist, so liegt die Verbindungs­ anordnung 50 an einem O-Ring 53 an, der als sekundäre Öldichtung dient und der seinerseits gegen den Magneten 45 drückt und die Komponenten der zusammengebauten Anordnung hält. Die Verbindungsanordnung 50 besteht aus elektrisch leitendem Material wie z. B. Bakelit und besitzt Anschlußeinrichtungen 54, die einen (nicht dargestellten) Stecker aufnehmen, wobei die Verbindungsanordnung über den Bolzen 51 mit der Scheibe 48 in elektrischer Verbindung steht. Die Öffnung in der Endwand 41 und in dem Magneten 45 weist einen größeren Durchmesser auf als der Bolzen 51, so daß der Stecker 40 hiervon elektrisch isoliert ist. Es können zusätzliche Isolierungen, die den Bolzen 51 umhüllen vorgesehen sein, um sofern erforderlich, eine solche Isolierung zwischen der Wand 41 und dem Magneten 45 zu schaffen.
Während des Gebrauchs ist der Stecker in eine Öffnung des Transmissionsgehäuses eingeschraubt, was eine Dichtung damit bildet, um zu verhindern, daß Schmiermittel ausläuft, wobei die Endwand 41 in Kontakt mit dem Schmiermittel steht. Da der magnetische Kern durch den Stecker von dem Gehäuse abgeschirmt ist und da der magnetische Flußweg im wesentlichen innerhalb des ferromagnetischen Materials 48 oder 45 beschränkt ist, mit Ausnahme des Abstandes zwischen der Scheibe 48 und den Polen 46 und 47, verlaufen die Kraftlinien des magnetischen Feldes im wesentlichen geradlinig zwischen dem Magneten und der Scheibe. Allerdings ist nur der Teil dieses Flusses, der zwischen der Endwand 41 und dem Überhand der Scheibe 48, der über die Scheiben 49 hinausragt, für magnetisierbare Partikel zugänglich, die durch die Scheiben 49 daran gehindert werden, in wesentlichem Ausmaße in den Flußweg einzudringen. Die magnetisierbaren Partikel in der Nähe werden zu dem Fluß an dem Teil des magnetischen Flusses hingezogen, der jedem zugänglichen Magnetpol benachbart liegt, d. h., der nicht durch die Scheibe 49 oder durch den Überhang der Scheibe 48, der als induzierter Magnetpol dient, bedeckt sind.
Der Fluß innerhalb der Scheibe 48 ist im wesentlichen beschränkt, so daß Partikel, die beispielsweise an der nach außen liegenden Fläche der Scheibe 48 ankommen, dazu neigen, zu dem hervorstehenden Flußteil zwischen der Scheibe 48 und der Endwand 41 hingezogen werden. Weitere ankommende Partikel addieren sich zu dem bereits in der Nähe eines Poles oder eines induzierten Magnetpoles gehaltenen Anteilen, um eine Brücke zu bilden, die sich zwischen der Scheibe 48 und der Endwand 41, die als Elektroden dienen spannt. Die Partikel der Brücke richten sich innerhalb des Feldes aus, wodurch sie eine im wesentlichen lineare Brücke mit engem Querschnitt bilden. Da die Brücke geradlinig ist, ist das Volumen von Metallpartikeln, die zum Überspannen des Spaltes zwisches den Elektronen benötigt wird, nicht so sehr auf Änderungen der magnetischen Feldstärke, der Partikelgröße oder des Gewichtes empfindlich, wie bei den bekannten Einrichtungen. Darüberhinaus tragen die meisten angezogenen Partikel zur Bildung der Brücke bei.
Die Distanzscheiben 49 dienen nicht nur dazu, die Scheibe 48 von dem Steckerkörper in einem Abstand zu halten und um sie hiervon elektrisch zu isolieren, sondern dienen auch als Öldichtung, die verhindert, daß Schmiermittel von der Transmission in das Innere des Steckergehäuses des Magnetes fließt. Die Anzahl und Dicke der Distanzscheiben kann verändert werden, um den gewünschten Empfindlichkeitsgrad in einer speziellen Umgebung zu liefern. Es ist klar, daß viele andere Anordnungen verwendet werden können, bei denen ein geradliniges (lineares) Feld zwischen den Elektroden errichtet wird. Beispielsweise kann ein C-förmiger Magnet mit gegenüberliegenden parallelen Polflächen verwendet werden, um ein geradliniges Magnetfeld zwischen ihnen zu erzeugen. In diesem Falle wäre es erforderlich, daß zumindest eine gegenüber dem Magneten elektrisch isolierte Elektrode in dem Fluß des ferromagnetischen Spaltes oder angrenzend zu ihm liegt, wobei eine Polfläche als andere Elektrode verwendet werden könnte. In ähnlicher Weise könnten zwei Stabmagneten, die mit ungleichen Polen parallel zueinander und sich jeweils gegenüberliegend angeordnet sind, verwendet werden. Das im Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebene Ausführungs­ beispiel hat den Vorteil, daß es ein verhältnismäßig niedriges Profil hat, das seine Verwendung in einem Transmissionsgehäuse ermöglicht, ohne daß es in den Raum innerhalb des Gehäuses wesentlich eindringt. Bei allen Magnetanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurde festgestellt, daß es in hohem Maße wünschenswert ist, daß der Spalt zwischen den Polflächen teilweise mit nicht- ferromagnetischem, nicht-leitfähigem Material ausgefüllt ist, so daß die zu einem der Pole hingezogenen Partikel, die eine Brücke zwischen zwei Elektroden bilden, gezwungen werden, dies innerhalb eines Bereiches mit schmalem Querschnitt zu tun. Es sei darauf hingewiesen, daß die Magnetpole 46 und 47 des in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispieles auch aus zwei separaten Magneten bestehen können anstelle eines einzigen Magnetkernes und ebenfalls, daß die Polflächen andere Formen aufweisen könne, beispielsweise Teile eines Ringes. Die Scheibe 49 kann den gleichen Durchmesser haben wie die Scheibe 48; in diesem Falle dient die Kante der Scheibe 49 als eine Elektrode. Die Scheibe 48 muß nicht den gleichen Durchmesser haben wie der Magnet 45, obwohl dies vorzuziehen ist.
Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt den elektrischen Widerstand am Triggerpunkt für eine Anzahl von Detektoren gemäß dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel und zeigt wieder die an dem Detektor hängende Masse von Partikeln an dem Punkt, bei dem der Widerstand zuerst von unendlich zu einem Bereich von 10 k bis 400 kΩ fällt. Die Tabelle 2 zeigt die Masse der an dem Detektor anhängenden Partikel, wenn der Widerstand in den Bereich von 100 bis 5000 Ω gefallen ist. Die Korrelation zwischen dem elektrischen Widerstand und der Masse der Partikelablagerung ist sehr gut und besitzt ihr Optimum, wenn der Spalt ungefähr 0,7 mm groß ist.
Tabelle 1
Masse der Partikel, die zum Triggern des Detektors benötigt wird
Tabelle 2
Widerstand über Partikelmasse
Aufgrund von Umgebungseinflüssen, beispielsweise der Art des Schmiermittels, die den Widerstand am Triggerpunkt des Schaltkreises beeinflussen können, sind die Einrichtungen, die mit dem Detektor verwendet werden, vorzugsweise derart, daß sie nicht den Widerstand in Ohm anzeigen, sondern daß sie den Widerstand entsprechend einer Anzahl von Wider­ standsbereichen klassifizieren. Ein zu diesem Zwecke bestimmter Schaltkreis ist in Fig. 5 dargestellt.
Der Schaltkreis der Fig. 5 dient dazu, einen Alarm auszulösen, wenn irgendeiner von vier Detektoren der oben beschriebenen Art, die beispielswiese an verschiedenen Stellen der Maschine oder der Transmission angebracht sind, elektrisch innerhalb des Schaltkreises verbunden ist und einen Widerstand aufweist, der kleiner ist als ein durch Schalter auswählbarer vorbestimmter Schwellwert.
Der Alarm wird in Form eines "Monitoralarm"-Anzeigegerätes kenntlich gemacht, der synchron mit einem hörbaren Alarm von ungefähr 1 Hz aufleuchtet.
Ein Detektorauswahlschalter ermöglicht dann, daß jeder Detektor sequentiell an einen aufleuchtenden Monitoralarm­ anzeiger angeschlossen wird.
Der Schaltkreis der Fig. 5 zeigt eine durch Schalter auswählbare Empfindlichkeitssteuerung. Es sind vier Voreinstell- Werte vorgesehen, die einen Empfindlichkeitsbereich von höherer Empfindlichkeit, bei der ein Aufbauen von feinem Puder, wie z. B. Partikel, die bei normalem Verschleiß auftreten, registriert wird, bis zu einer niedrigen Empfindlichkeit, bei der große Metallchips bzw. Späne, die anormal sind, registriert werden. Wenn ein spezieller Detektor in dem niedrigen Empfindlichkeitsbereich anspricht, oder wenn nach der Reinigung eines Detektors eine sehr kurze Zeitdauer verstreicht, bis der Schaltkreis in dem hochempfindlichen Bereich anspricht, oder wenn nach einem Ansprechen in dem hochempfindlichen Bereich eine sehr kurze Zeitperiode verstreicht, bis der Schaltkreis in der nächstniedrigeren Empfindlichkeitsstufe anspricht, so wird ein übermäßiger Verschleiß oder eine Zerstörung angezeigt.
Der Schaltkreis der Fig. 5 besitzt auch eine Prüfeinrichtung, die der Bedienperson erlaubt, die Kontinuität der Verbindungen zu jedem Detektor zu prüfen und das korrekte Funktionieren des Überwachungssystems.
Der Schaltkreis der Fig. 5 enthält einen Komparatorschaltkreis IC-5 mit vier Komparatoren, von denen jeder ermöglicht, daß ein Detektor überwacht wird. Lediglich der erste Komparatorschaltkreis des IC-5 ist in Fig. 5 dargestellt. In dem Komparator IC-5 der Fig. 5 ist ein Punkt A mit der einen Elektrode des Detektors verbunden, dessen andere Elektrode mit Erdpotential verbunden ist.
Zweite, dritte und vierte Komparatoren (in Fig. 5 nicht dargestellt) des IC-5 sind in ähnlicher Weise wie der dargestellte Komparator mit den entsprechenden Punkten X 2 und Y 2; X 3 und Y 3 und X 4 und Y 4 verbunden.
Jeder der zweiten, dritten und vierten Komparatoren ist mit einem entsprechenden zweiten, dritten und vierten Detektor in gleicher Weise wie der erste Komparator verbunden. Jeder Komparator des IC-5 vergleicht die Spannung zwischen den Detektorelektroden mit dem Ausgang eines IC-1, der der gepufferte Ausgang einer durch Schalter auswählbaren Bezugsspannung darstellt, die durch den Empfindlichkeitschalter SW-2 a geliefert wird. Die gepufferte Bezugsspannung wird von einem Widerstands-Kettenleiter-Netzwerk abgeleitet, das aus Widerständen R 1, R 2, R 3, R 4 besteht, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 6, 12, 5 bzw. 1 Kilo-Ohm aufweisen und aus Bauteilen mit 2% Toleranz bestehen. Die Bezugsspannung ist direkt proportional dem Verhältnis der ausgewählten Widerstände multipliziert mit einer Spannung V+ an dem Netzwerk, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 8 V ist.
Das Widerstandsnetzwerk liefert nicht nur die Bezugsspannung für den IC-5 sondern auch für die drei weiteren Komparatoren, des IC-5, die in Fig. 5 nicht dargestellt sind. An den zweiten Eingang des Komparators IC-5 wird die Spannung an dem Detektor angelegt, die dem Verhältnis seines in Serie mit dem Widerstand R₅ liegenden Widerstandes proportional ist, der in dem vorliegenden Beispiel 33 Kilo Ohm beträgt, mal der Spannung V+.
Wenn die Spannung an einer der Detektorelektrodenpaare kleiner ist als die Bezugsspannung, so liegt der Ausgang des entsprechenden Komparators IC-5 auf +V, was dem logischen Pegel 1 entspricht.
Ein integrierter Schaltkreis IC-2 stellt ein logisches ODER-Gatter dar, so daß jegliche Kombination von Komparator­ ausgängen einen integrierten Schaltkreis IC-4, der als 1 Hz-Oszillator wirkt, betätigt. Der Ausgang des Oszillators an dem Anschlußstift 3 wird von einem integrierten Schaltkreis IC-3 gepuffert, der ein Vierfach-UND-Gatter mit zwei Eingängen darstellt, der Transistoren T 3 bzw. T 1 betätigt, die entsprechend einen Summer A 1 una als "Monitor-Alarm" ein Licht 2, das an einem Instrumentschaltpult angeordnet ist, betätigen.
Ein am Schaltpult angebrachter Schalter SW-1 ermöglicht der Bedienperson, den Ausgang jedes Komparators IC-5 auszuwählen, der, wenn er eine logische 1 führt, den Ausgang des Oszillators IC-4 zu dem Schalter T 2 leitet, um das "Monitoralarm"-Licht A 3 zu betätigen.
Ein integrierter Schaltkreis IC-6 stellt einen Spannungsregler dar, der eine +8 V Versorgungsspannung entweder von einem +12 V oder +24 V Maschinenenergieversorgungssystem liefert.
Ein an dem Schaltpult angebrachter Schalter SW-2 ist ein zweipoliger Schalter mit fünf Stellungen der, wenn er in den Stellungen zwei bis fünf ist, die Empfindlichkeit auswählt und in der Stellung 1 eine (Eigen)-Prüfung veranlaßt. Die Punkte A 1, B 1, C 1 und D 1 sind mit der nicht geerdeten Elektrode des Detektors verbunden. In der Prüfstellung liefert der zweite Pol des Schalters SW-2 b das elektrische Äquivalent eines kurzgeschlossenen Schaltkreises für jeden der vier Detektoren an den Punkten A 1, B 1, C 1 bzw. D 1, wodurch eine Prüfung des gesamten Systems ermöglicht wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß, obwohl die Vorrichtung unter spezieller Bezugnahme auf die Verwendung zur Erfassung von Metallpartikeln in einem Schmiermittel beschrieben wurde, der erfindungsgemäße Detektor ebenfalls mit anderen elektrisch nicht leitenden Flüssigkeiten verwendet werden kann, beispielsweise zur Erfassung von Metallpartikeln, die durch Kavitation eines Ventilgerätes in Pipelines, die solche Flüssigkeiten weiterleiten, verursacht sind.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß, obwohl die bevorzugte Ausführungsform des Detektors die Form eines Steckers aufweist, der in einen Teil eines anderen Gerätes eingeschraubt werden kann, er auch die Form eines Abtaststiftes etc. haben kann.
Obwohl in bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung der beschriebene Detektor in einem Schaltkreis verwendet wird, der ein Maß für die Änderung des elektrischen Widerstandes einer Metallpartikelbrücke liefert, die die Elektroden des Detektors überspannen, sei darauf hingewiesen, daß für manche Verwendungszwecke es ausreichen kann, lediglich ein Licht oder einen Summer in Serie mit den beiden Elektroden des Detektors zu schalten und diesen Schaltkreis mit einer Stromquelle zu verbinden, so daß bei einem Schließen durch eine zwischen den Elektroden aufgespannten Partikelbrücke des normalerweise offenen Schaltkreises ein sichtbarer oder hörbarer Alarm gegeben wird.
Es ist weiterhin klar, daß, obwohl bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Widerstand des leitfähigen Pfades, der durch die Partikel zwischen den Elektroden errichtet wird, durch Vergleich mit einem vorbestimmten Widerstand gemessen wird, der Widerstand auch durch andere Einrichtungen, beispielsweise ein Ohm-Meter gemessen werden kann. In ähnlicher Weise können andere Parameter, die den Widerstand anzeigen, gemessen werden, beispielsweise eine Änderung des Stromes. Ebenfalls könnte ein Wechselspannungssignal angelegt werden und eine Änderung der Impedanz gemessen werden.
Die Änderung könnte auch durch andere Einrichtungen dargestellt werden, beispielsweise mittels einer digitalen Ablesung und sie könnte auch einem Aufzeichnungsgerät zugeführt werden oder anderen Einrichtungen, die die Änderungsgeschwindigkeit des Widerstandes über eine Zeitperiode messen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in den Figuren dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (20)

1. Vorrichtung zur Erfassung magnetisierbarer, elektrisch leitender Partikel in einem elektrisch nichtleitenden flüssigen Medium, wobei die Vorrichtung Sensoreinrichtungen enthält, die einen magnetischen Fluß in einem Flußweg erzeugen, der sich zwischen zwei im Abstand angeordneten Elektroden erstreckt, die voneinander elektrisch isoliert sind und wobei anschließbare Schaltkreiseinrichtungen vorgesehen sind, die einen Zustand signalisieren, bei dem ein elektrisch leitender Weg von der einen Elektrode zu der anderen Elektrode gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Feldlinien des magnetischen Kraftflusses (20) im Flußweg geradlinig von einer Elektrode zur anderen Elektrode (21, 22; 22, 23; 30, 22; 41, 48) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferro­ magnetische Einrichtungen (22, 48) vorgesehen sind, die den geradlinigen Verlauf der Feldlinien zwischen den Elektronen gewährleisten, wobei die Geradlinigkeit auf die ferromagnetischen Einrichtungen (22, 48) beschränkt ist, wodurch verhindert wird, daß nicht geradlinige Feldlinien (20) einen Einfluß auf magnetisierbare Teilchen ausüben, die sich, sofern vorhanden, zwischen den Elektroden (21, 22; 23, 30; 41, 48) befinden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht-magnetische elektrisch nicht-leitende feste Substanz (32, 49) vorgesehen ist, die sich von der einen Elektrode zu der anderen Elektrode (21, 22; 23, 30; 41, 48) erstreckt und einen Raum des Flußweges besetzt, wodurch bei Einsatz der Vorrichtung magnetisierbare Partikel keinen Zugang zu diesem Raum haben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsbereich des Flußweges, der bei Einsatz der Vorrichtung für magnetisierbare Partikel zugänglich ist, im Vergleich mit dem gesamten Querschnittsbereich des Flußweges zwischen den Elektroden (21, 22; 23, 30; 41, 48) klein ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den magnetischen Fluß erzeugenden Einrichtungen folgendes enthalten:
Zwei magnetische Polflächen (21, 22; 46, 47), die im Abstand voneinander angeordnet sind und zueinander entgegengesetzte Polarität haben, wobei die Polflächen koplanar zueinander angeordnet sind,
einen ferromagnetischen Körper (22, 48), der über den beiden Polflächen liegt und in einem Abstand zu ihnen angeordnet ist, so daß der magnetische Fluß in einem Weg von einer der Polflächen (21, 46) zu dem ferromagnetischen Körper (22, 48), durch den ferromagnetischen Körper (22, 48) hindurch und dann zu der anderen Polfläche (23, 47) verläuft, wobei ein Teil des Kraftlinienflusses zwischen den ferromagnetischen Körpern (22, 48) und jeder der Polflächen (21, 23; 46, 47) geradlinig verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Polflächen zugewandte Seite des darüberliegenden ferromagnetischen Körpers (22, 48) die gleiche Form hat wie eine die beiden Polflächen umgrenzende Linie.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des ferromagnetischen Körpers (22, 48) annähernd den gleichen Bereich überdeckt wie die innerhalb der umgrenzenden Linie enthaltene Fläche.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des ferromagnetischen Körpers (22, 48) parallel zu jeder der Polflächen (21, 23; 46, 47) liegt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche als Polflächen eines einzigen magnetischen Kernes (24, 45) ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Polfläche die Polfläche eines Permanentmagneten ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Körper (24, 45) als eine der Elektroden ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der Elektroden aus nicht-ferromagnetischem, elektrisch leitfähigem Metall (30, 41) ausgebildet ist, das zwischen den Polflächen und dem darüberliegenden ferromagnetischen Körper (22, 48) angeordnet ist und das bei Einsatz der Vorrichtung weiterhin dazu dient, die Polflächen gegenüber dem flüssigen Medium zu isolieren.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Elektrode die Form eines hohlen Steckers (40) aufweist, der so ausgebildet ist, daß er in ein Transmissionsgehäuse so eingesetzt werden kann, daß er mit diesem eine Dichtung bildet, wobei der Stecker (40) in seinem Inneren die Polflächen (46,47) enthält, die nahe einer Endwand (41) des Steckers (40) liegen, wobei die andere Seite der Endwand (41) in Kontakt mit einem Schmiermittel steht, das in dem Transmissionsgehäuse vorhanden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen der ersten und der zweiten Elektrode liegender Abstand einstellbar bzw. veränderbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Stecker (40) mit hohlem Inneren aufweist, sowie eine ebene Endwand (41), die aus nicht ferromagnetischem, elektrisch leitendem Material besteht, wobei der Stecker (40) so ausgebildet ist, daß er in ein Transmissionsgehäuse einsetzbar ist und mit diesem eine Dichtung bildet und weiterhin so ausgebildet ist, daß die Außenseite der Endwand (41) in Kontakt mit einem Schmiermittel steht, das in dem Gehäuse vorhanden ist,
daß zwei im Abstand angeordnete magnetische Polflächen (46, 47) vorhanden sind, die gegensinnige Polarität zueinander aufweisen, im Inneren des Steckers (40) angeordnet sind und so liegen, daß sie nahe bei und gegenüberliegend der ebenen Endwand (41) angeordnet sind,
daß Einrichtungen (51, 52) vorgesehen sind, die eine ferromagnetische Scheibe (48) an der Außenseite der Endwand (41) halten, wobei diese Scheibe (48) über den Polflächen und parallel zu ihnen liegt und gegenüber der Endwand (41) elektrisch isoliert ist,
daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Scheibe (48) mit einem Schaltkreis (Fig. 5) verbinden, wobei sie das Innere des Steckers gegenüber dem Schmiermittel abdichten und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die Stecker-Endwand (41) mit dem Schaltkreis elektrisch verbinden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetische Scheibe (48) gegenüber der Stecker-Endwand (41) mittels eines nicht-ferromagnetischen, elektrisch nicht leitfähigen Abstandhalters (49) trennen, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der der Scheibe (48).
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche bei Verbindung mit dem Schaltkreis, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis Einrichtungen enthält, die einen Zustand signalisieren, bei dem der elektrische Widerstand des elektrisch leitenden Weges unterhalb eines vorbestimmten elektrischen Widerstandswertes liegt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis Einrichtungen enthält, die einen Zustand signalisieren, bei dem ein dem Stromfluß zwischen den Elektroden anzeigender Parameter einen Schwellwert überschreitet.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis Einrichtungen enthält, die eine Änderung der Größe eines eventuellen Stromflusses zwischen den Elektroden anzeigt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis Einrichtungen enthält, die den elektrischen Widerstand des elektrisch leitenden Weges mit einem oder mehreren vorbestimmten Wiederstandswerten vergleichen.
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