DE2000047A1 - Elektrische Druckmessdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu ueberwachenden Gas- oder Fluessigkeitsdruckes in elektrische Widerstandswerte - Google Patents
Elektrische Druckmessdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu ueberwachenden Gas- oder Fluessigkeitsdruckes in elektrische WiderstandswerteInfo
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Description
Der Patentanwalt Di^l-Ing. W. Ef.yer
6000frankfurt/main Dipl.-Wirtsch.-Ing.B.Jochem freiherr-vom-stein-stras;
Ford-Werke
Aktiengesellschaft
Köln /Rhein
Ottoplatz 2
Aktiengesellschaft
Köln /Rhein
Ottoplatz 2
Elektrische Druckmeßdose zur stufen-• weisen Umsetzung eines zu überwachenden
Gas- oder Flüssigkeitsdruckes in elektrische Widerstandswerte.
Priorität der US-Anmeldung Ser.No. 796 684
vom 5. Februar 1969
Die Erfindung betrifft eine elektrische Druckmeßdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu überwachenden Gas- oder
Flüssigkeitsdruckes, insbesondere des Öldruckes einer Brennkraftmaschine in elektrische Widerstandswerte innei
halb eines einen auf Druck geeichten Strommesser enthaltenden elektrischen Stromkreises.
Druckmeßdosen, insbesondere zur Überwachung des Öldrucks einer Brennkraftmaschine müssen wegen der Gefahr einer
Zerstörung der Maschine beim Lauf mit unzureichender Schmierung besonders zuverlässig arbeiten. Die bekannten
Druckmeßeinrichtungen, die ständig den tatsächlichen Öldruck anzeigen, sind bei der Mehrzahl der Brennkraftmaschinen
in Wegfall gekommen, weil der Verwendung solcher Einrichtungen die hohen Kosten zur Herstellung
ausreichend zuverlässiger Druckmeßdosen dieser Art entgegenstehen. Die Druckmeßdosen sind vielmehr durch
sog. Warnlichtanzeiger mit einer Lichtquelle· ersetzt worden, die aufleuchtet, wenn immer der Öldruck unterhalb
eines zulässigen Kleinstwertes absinkt. Derartige Anzeigeeinrichtungen können zwar so ausgebildet werden,
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daß sie bei tragbaren Herstellungskosten die erforderliche Zuverlässigkeit besitzen* sie haben Jedoch den
Nachteil, daß sie die Bedienungsperson, insbesondere ein Kraftfahrer erst dann auf den ölmangel aufmerksam
machen, wenn eine sofortige Nachfüllung von öl zur Rückgewinnung des notwendigen Öldrucks erforderlich ist.
Im Gegensatz hierzu informiert ein Anzeigeinstrument die Bedienungsperson ständig über die tatsächliche Höhe
des Öldrucks.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Druckmeßdose der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
zur ständigen Anzeige des tatsächlichen Öldrucks einer Brennkraftmaschine eignet, dabei zuverlässig arbeitet
und derart einfach in der Herstellung ist, daß sie zur Verminderung der Herstellungskosten zu einem Großteil
aus gewöhnlichen Lagerteilen hergestellt werden kann. Erfindungsgemäß wird diese.Aufgäbe dadurch gelöst, daß
das Innere der Druckmeßdose mittels einer elastisch nachgiebigen Membran in einen unter dem zu überwachenden
Druck stehenden Raum und einen druckfreien Raum unterteilst ist und daß die Membran innerhalb des druckfreien
Raumes eine mit einem äußeren Leitungsanschluß elektrisch verbundene, elastisch nachgiebige Eontaktscheibe trägt,
gegen deren Umfangsbereich von der gegenüberliegenden festen Wand des druckfreien Raumes ausgehende feste
KontaktelerneAte verschieden weit vorspringen, die über
gleichfalls im druckfreien Raum angeordnete Widerstandselemente mit einem zweiten Leitungeanschluß verbunden
sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Membran aus elastisch nachgiebigem Material und
bildet die Verbindungsleitung zwischen der Kontakt scheibe und dem ersten Leitungsanschluß. Hierdurch er-
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übrigen sich besondere Stromübertragungsmittel von der
Kontaktscheibe zum äußeren Stromkreis, wodurch die Herstellungskosten
weiter gesenkt werden können.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Kontaktscheibe mittels einer in
ihrem Zentrum befestigten kleineren Gegenscheibe von den festen Kontaktelementen weg vorgespannt. Durch diese Vorspannung
wird sichergestellt, daß sofort ein ausreichender
Kontaktdruck vorhanden ist, wenn sich die Kontaktscheibe infolge der Auslenkung der Membran unter den
zu überwachenden Gas- oder Flüssigkeitsdruck gegen eines oder mehrere der festen Kontaktelemente anlegt. Im Bedarfsfall
kann hierbei auch die Kontaktscheibe mit radialen Schlitzungen zur Ausbildung getrennter Zungen
versehen sein, die jeweils einem Kontaktelement zugeordnet sind und unabhängig voneinander einzufedern vermögen.
Besonders günstige Herstellungsbedingungen ergeben sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
dadurch, daß die Widerstandselemente als Teile einer gedruckten
Schaltung auf einem an der festen Rückwand des druckfreien Raumes angeordneten Schaltungsträger aus
Isoliermaterial und die festen Kontaktelemente als diesen an Schaltungspunkten durchsetzende, von außen einstellbare
Kontaktschrauben ausgebildet sind und daß der zweite Leitungsanschluß von einer einen zentralen Schaltungspunkt durchsetzenden, nach außen offenen Steckbuchse
gebildet ist. Dabei können die Widerstandselemente sternförmig zwischen den von den Kontaktschrauben durchsetzten
Schaltungspunkten und dem von der Steckbuchse durchsetzten zentralen Schaltungspunkt angeordnet sein, so
daß die Widerstandselemente bei Berührung der Kontaktscheibe mit mehreren Kontaktschrauben parallel zueinander
liegen und hierdurch ihr resultierender Widerstandswert
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mit zunehmender Anzahl berührter Kontaktschrauben abnimmt.
Ebenso gut können aber auch die Widerstandselemente die von den Kontaktschrauben durchsetzten Schaltungspunkte
zu einem zwischen zwei solchen Schaltungspunkten offenen Ring verbinden, dessen eines Ende über ein weiteres Widerstandselement
mit dem von der Steckbuchse durchsetzten Schaltungspunkt verbunden ist. In diesem Falle werden
mit zunehmender Anzahl berührter Kontaktschrauben immer
mehr der in Reihe liegenden Widerstandselemente kurzgeschlossen ,und der Gesamtwiderstand nimmt in entsprechendem
Maße ab.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den axialen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckmeßdose
mit schematischer Darstellung des äußeren Stromkreises,
Fig. 2 eine Unteransicht des Oberteils der Druckmeßdose
mit dem Träger einer gedruckten Schaltung,
Fig. 5 eine erste Ausführungsform der gedruckten Schaltung,
Fig. 4- das Schaltbild der gedruckten Schaltung
nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der gedruckten
Schaltung und
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Fig. 6 das Schaltbild der gedruckten Schaltung nach Fig. 5·
Die in der Zeichnung dargestellte Druckmeßdose 10 nach
der Erfindung besteht aus einem Gehäuseoberteil 12 aus elektrischem Isoliermaterial und einem Gehäuseunterteil
Die beiden Gehäuseteile 12, 14 sind fest miteinander verbunden
und umschließen einen Innenraum, der mittels einer elastisch nachgiebigen Membran 20 in einen unteren Raum
und einen oberen Raum 18 unterteilt ist. Die Membran besteht aus elektrisch leitendem Material,wie beispielsweise
dünnem Stahlblech.
Am Gehäuseunterteil 14 setzt ein Halsteil 22 mit einem
Außengewinde 24 an, mit welchem die Druckmeßdose in die Gewindebohrung eines Druckgefäses eingeschraubt werden
kann, in welchem der zu überwachende Druck ansteht.
Der Halsteil 22 kann beispielsweise in eine öffnung im
Motorblock einer Brennkraftmaschine eingeschraubt werden, um den Schmieröldruck innerhalb der Maschine zu überwachen.
Durch den Halsteil 22 erstreckt sich eine Längsbohrung 26, die in den unteren Gehäuseraum 16 mündet,
so daß dieser Raum unter dem zu überwachenden Druck steht.
Das Gehäuseoberteil 12 enthält eine zentrale Durchbrechung 28, die eine. Steckerbuchse 30 aufnimmt, in welche der
Stecker 32 an einem Ende eines äußeren Stromkreises eingesetzt werden kann. Der Stecker 32 ist über eine Leitung
34· mit einer Stromquelle 36 verbunden, deren Spannung
im wesentlichen konstant ist. Eine brauchbare Stromquelle hierzu bildet die Batterie eines' Kraftfahrzeuges.
An der der Membran gegenüberliegenden Innenfläche des
Gehäuseoberteils 12 ist der Träger 38 einer gedruckten
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Schaltung befestigt. Dieser aus einer Isolierstoffplatte
bestehende Träger 38 hat eine zentrale Durchbrechung 40,
die sich mit der Durchbrechung 28 im Gehäuseoberteil 12
deckt und gemeinsam mit dieser von der Steckerbuchse 30 durchsetzt wird. Ein Ansatz 42 am unteren Ende der
Steckerbuchse 30 nahe dem Schaltungsträger 38 befindet sich in enger Berührung mit dem zentralen Anschlußpunkt
der auf den Träger 38 aufgedruckten elektrischen Schaltung.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die eine erste Ausführungsform
der nach der Erfindung verwendeten elektrischen Schaltung zeigt, trägt der Schaltungsträger 38 eine Anzahl
sich radial erstreckender Leitungselemente 46, die von dem zentralen Schaltungspunkt 44 ausgehen. Jedes dieser Leitungselemente
46 stellt einen elektrischen Widerstand dar, und es ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß diese Widerstände
in Parallelschaltung zueinander liegen. An den Enden der Schaltungselemente 46 sind in den Schaltungsträger 38
Durchbrechungen 48 vorgesehen.
Die Durchbrechungen 48 im Träger der gedruckten Schaltung überdecken sich mit einer Anzahl von Durchbrechungen 50
im Gehäuseoberteil 12. In Jede dieser Durchbrechungen 50
ist eine elektrisch leitende Hülse 52 eingesetzt. Die
Hülsen 52 haben flanschförmige Enden, die in Berührung
mit Schaltungspunkten 54 der gedruckten Schaltung stehen,
welche ringsum eine jede Durchbrechung 48 des Schaltungsträgers 38 ausgebildet sind. Eine Anzahl Kontaktschrauben
56a - 56h erstreckt sich durch die Durchbrechungen 50 und die sich damit überdeckenden Durchbrechungen 48 des
Schaltungsträgers. Ee leuchtet ein, daß auf diese Weise
eine jede Kontaktschraube 56a - 56h über eine *uge- \
hörige Hülse 52 und den leitenden Schaltungspunkt 54-mit einem der elektrischen Widerstandselemente 46 verbunden ist. ,
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' Die Kontaktschrauben 56a - 56h sind derart im Gehäuseoberteil
12 angeordnet, daß sie verschieden tief in den oberen Gehäuseraum 18 vorspringen. Wie die Zeichnung
zeigt, erstreckt sich die Kontaktschraube 56a am tiefsten
in den Gehäuseraum 18 und ihr folgen die Kontaktsehrauben
56b, 56c usw. nach, wobei die Kontaktschraube 56h die
geringste Eindringtiefe in den Gehäuseraum 18 besitzt.
An der Membran 20 sind eine elektrisch leitende Kontaktscheibe 58 und eine weitere Scheibe 60 mittels eines
Nietes 62 zur gemeinsamen Bewegung befestigt. Ohne Überdruck in den unteren Gehäuseraum 16 nimmt die Membran
eine Stellung ein, in welcher die Kontaktscheibe 58 einen
Abstand zur Kontaktschraube 56a besitzt. Es leuchtet ein,
daß mit anwachsendem Druck im unteren Gehäuseraum 16 die Membran 20 und die Kontaktscheibe 58 nach oben gedrückt
werden, bis die Kontaktscheibe 58 die Kontaktschraube 56a
berührt. Ein weiteres Anwachsen des Druckes hat zur Folge, daß die Kontaktscheibe 58 nacheinander auch in Anlage
gegen die Kontaktschrauben 56b - 56h gelangt. Dies ist
möglich, weil die Kontaktscheibe 58 elastisch nachgiebig
ausgebildet ist und verformt wird, so daß sie eine Weiterbewegung der Membran 20 nach aufwärts über die Anfangsberührung zwischen der Kontaktscheibe 58 und der Kontaktschraube
56a hinaus gestattet. Im Bedarfsfall kann die Kontaktscheibe 58 auch mit radialen Schlitzen zur Ausbildung
einzelner Zungen versehen sein, die je einer Kontaktschraube zugeordnet sind und einzeln einfedern
können.
Die Aufgabe der kleineren Scheibe 60, die ebenfalls elastisch ist, besteht darin, auf die Kontaktscheibe
eine nach unten gerichtete Kraft auszuüben, um die Kontaktscheibe 58 unter Vorspannung derart nach unten
zu drücken, daß bereite die erste Berührung zwischen der Kontaktscheibe 58 und der Kontaktschraube 56a mit
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ausreichender Kraft erfolgt, um eine sichere elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen herzustellen.
Die Membran 20 hat an einer Stelle ihres Umfangs einen
nach aufwärts gerichteten Ansatz 64, der sich zwischen den beiden Gehäuseteilen 12 und 14 erstreckt und einen
äußeren Leitungsanschluß bildet, über welchen die Membran 20 mit der Kontaktscheibe 58 über eine Leitung 66 an ein
Amperemeter 68 anschließbar ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß ein Stromkreis von der Stromquelle 36 über die Leitung 34,
den Stecker 32, die Steckbuchse 30, die gedruckte Schaltung auf dem Träger 38, die Hülsen 52, die Kontaktschrauben
56a - 56h, die Kontaktscheibe 58, die Membran und die Leitung 66 zu dem Amperemeter 68 geschlossen wird,
wenn sich die Membran 20 in ihrer obersten Stellung befindet. Der vom Amperemeter 68 angezeigte Strom hängt
allein vom Gesamtwiderstand dieses Stromkreises ab, da die Stromquelle 36 eine im wesentlichen gleichbleibende
Klemmenspannung aufweist.
Die elektrische Schaltung geht aus Fig. 4 hervor. Im Zentrum der Schaltung nach Fig. 4 befindet sich der
Ansatz 42 an der Steckbuchse 30, durch welche der Strom zu der auf dem Träger 38 befindlichen gedruckten Schaltung
geleitet wird. Die als elektrische Widerstände ausgebildeten Schaltungselemente 46 sind in Fig. 4 als
Widerstände PL bis Rg bezeichnet. Es ist erkennbar,
daß ein jeder dieser elektrischen Widerstände parallel zu den anderen Widerständen und in Serie zu je einem
der Kontaktschrauben 56a bis 56h liegt. Da diese Kontaktechrauben
nacheinander von der Kontaktscheibe 58 gemäß
obiger Beschreibung berührt werden, bildet die Kontakt scheibe 58 eine Vielzahl elektrischer Schalter, die eine
Verbindung zu einer oder mehreren der als Schaltkontakte
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dienenden Kontaktschrauben 56a - 56h herstellen.
Ohne Druck im unteren Gehäuseraum 16 befindet sich die Kontaktscheibe 58 im Abstand zu sämtlichen Kontaktschrauben
56a - 56h. Wenn der Druck im unteren Gehäuseraum 16 genügend ansteigt, gelangt die Kontaktscheibe 58
in Berührung mit der Kontaktschraube 58a, nämlich derjenigen
Kontaktschraube, die am weitesten in den oberen Gehäuseraum 18 hineinragt. Hierdurch wird ein Stromkreis
vom Ansatz 4-2 der Steckbuchse 30 über den Widerstand R,, v
die Kontaktschraube 56a und die'Kontaktscheibe 58 zur
Leitung 66 und zum Amperemeter 68 geschlossen. Der vom Amperemeter 68 unter diesen Bedingungen angezeigte Strom
wird bestimmt durch die Formel
wobei I den Strom, E die'Spannung der elektrischen Stromquelle
36 und R^ den elektrischen Widerstandswert des Widerstands R^, darstellen.
Wenn der Druck im unteren Gehäuseraum 16 weiter ansteigt, bewirkt die weitere Aufwärtsbewegung der Membran 20 eine
fortschreitende Anlage der Kontaktscheibe 58 an den Kontaktschrauben
56b, 56c usw., bis sich sämtliche Kontaktechrauben in Anlage mit der Kontaktscheibe befinden. Mit
mehr als einer von der Kontaktscheibe 58 berührten Kontaktschraube
bemißt sich der vom Amperemeter 68 angezeigte Strom nach der Formel
wobei Rq, der Ge samt wider st and des Stromkreises ist. Dieser
Gesamtwiderstand bemißt sich nach der Pormel
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- ίο -
Mit zunehmender Anzahl der von der Kontaktscheibe 58 berührten
Kontaktschrauben 56a - 56h sinkt der Gesamtwiderstand
des Stromkreises, und der Ausschlag des Amperemeters nimmt zu, entsprechend dem gestiegenen Druck im unteren
Gehäuseraum 16. Die Widerstandswerte der Widerstände R^
bis Rq können derart empirisch ausgewählt werden, daß
der Ausschlag des Amperemeters 68 mit steigendem Druck im unteren Gehäuseraum 16 linear zunimmt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der
gedruckten Schaltung, wobei dieselben Bezugszeichen mit einem zusätzlichen Strich verwendet sind. Wie ersichtlich,
hat der Schaltungsträger 38' eine zentrale Durchbrechung
40' und eine Anzahl peripherer Durchbrechungen 48·, durch welche sich Kontaktschrauben 56a1 bis 56h1
erstrecken. Diese Kontaktschrauben sind über eine Anzahl gedruckter Schaltverbindungen 46' in Reihenschaltung
verbunden, wobei jede SchaItverbindung aus einem
elektrischen Widerstand besteht, der in Fig. 6 mit Rq
bis R^ bezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung ragt die Kontaktschraube 56g1 am weitesten
in den oberen Gehäuseraum 18 hinein, und ihr folgen die Kontakt schrauben 56h' und 56a1 bis 56f.
Solange sich die Kontaktscheibe 58' noch im Abstand von der Kontaktschraube 56g1 befindet, ist der Stromkreis
geöffnet und das Amperemeter 68' zeigt keinen Strom an. Sowie der Druck im unteren Gehäuseraum 16
ausreichend ist, um die Membran 20 und die Kontaktscheibe 58' so hoch zu drücken, daß letztere die Kontaktschraube
56g1 berührt, wird ein Stromkreis vom Ansatz 42'
der Steckbuchse über sämtliche Widerstände R^ - R^,
die Kontaktschraube 56g1 und die Kontaktscheibe 58' zur
Leitung 56' und über diese zum Amperemeter 68 geschlossen.
Der vom Amperemeter 68' unter diesen Bedingungen angezeigte
Strom berechnet sich nach der Formel
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Rfjl
wobei Rm die Summe der einzelnen Widerstände Rq - R^g ist.
Eine zunehmende Aufwärtsbewegung der Membran 20 hat eine
Berührung zwischen der Kontaktscheibe 58 und der Kontaktechraube
56h1 zur Folge. Durch diese Berührung wird der
Widerstand Rq kurzgeschlossen, und der Gesamtwiderstand
des Stromkreises sinkt, wodurch sich der Ausschlag des Amperemeters 68' vergrößert. Mit jeder weiteren Berührung
einer Kontaktschraube wird ein anderer Widerstand kurzgeschlossen, bis schließlich bei Berührung der Kontaktscheibe
58' mit der Kontaktschraube 56f' nur noch der
Widerstand R^g eingeschaltet ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 hat den Vorteil,
daß keine verschieden großen Werte für die einzelnen Widerstände erforderlich sind. Vielmehr kann jeder der
Widerstände Rq bis R^g den gleichen Widerstandswert aufweisen,
so daß der Ausschlag des Amperemeters 68' mit zunehmendem Druck im unteren Gehäuseraum 16 in linearen
Stufen zunimmt. Dies gestattet die Herstellung des Schaltungsträgers 38 und der darauf gedruckten Schaltung unter
wesentlich niedrigeren Kosten als bei der gedruckten Schaltung nach Fig. 3.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß durch die Erfindung eine elektrische Druckmeßdose geschaffen
wird, die auf einfache Weise und wirtschaftlich von leicht herstellbaren Teilen sowie gewöhnlichen Lagerteilen
wie den als elektrische Kontakte dienenden Kontaktschrauben hergestellt werden kann. Die Konstruktion
der Druckmeßdose nach der Erfindung ist zuverlässig im Betrieb und gestattet eine sichere überwachung all
solcher Druckmittelquellen wie beispielsweise des Schmier-
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ölsystems einer Brennkraftmaschine während der gesamten
Lebenszeit derselben.
Ansprüche /
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Claims (7)
- AnsprücheElektrische Druckmeßdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu überwachenden Gas- oder Flüssigkeitsdruckes, insbesondere des Öldruckes einer Brennkraftmaschine in elektrieche Widerstandswerte innerhalb eines einen auf Druck geeichten Strommesser enthaltenden elektrischen Stromkreises, dadurch gekennzeichnet , daß das Innere der Druckmeßdose (10) mittels einer elastisch nachgiebigen Membran (20) in einen unter dem zu überwachenden Druck stehenden Raum (16) und einen druckfreien Raum (18) unterteilt ist und daß die Membran (20) innerhalb des druckfreien Raumes (18) eine mit einem äußeren Leitungsanschluß (64) elektrisch verbundene, elastisch nachgiebige Kontaktscheibe (58) trägt, gegen deren Umfangsbereich von der gegenüberliegenden festen Wand des druckfreien Raumes (18) ausgehende feste Kontaktelemente (Kontaktschrauben 56a - h) verschieden weit vorspringen, die über gleichfalls im druckfreien Raum (18) angeordnete Widerstandselemente (46) mit einem zweiten Leitungsanschluß (30) verbunden sind.
- 2. Druckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Membran (20) aus elastisch nachgiebigem Material besteht und die Verbindungsleitung zwischen der Kontaktscheibe (58) und dem ersten Leitungsanschluß (64) bildet.
- 3. Druckmeßdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktscheibe (20) mittels einer in ihrem Zentrum befestigten kleineren Gegenscheibe (60) von den festen Kontaktelementen (Kontaktschrauben 56a - h) weg vorgespannt ist.Fo 7956/31.12.1969 009845/1197
- 4. Druckmeßdose nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktscheibe (56) mit radialen Schlitzen zur Ausbildung getrennter Zungen versehen ist.
- 5. Druckmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente (46) als Teile einer gedruckten Schaltung auf einem an der festen Rückwand des druckfreien Raumes (18) angeordneten Schaltungsträger (38) aus Isoliermaterial und die festen Kontaktelemente als diesen an Schaltungspunkten (54) durchsetzende, von außen einstellbare Kontaktschrauben (56a - h) ausgebildet sind und daß der zweite Leitungsanschluß von einer einen zentralen Schaltungspunkt (44) durchsetzenden, nach außen offenen Steckbuchse (30) gebildet ist.
- 6. Druckmeßdose nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Viderstandselemente (46 bzw. R^. - Rq) sternförmig zwischen den von den Kontaktschrauben (56a - h) durchsetzen Schaltungspunkten (54) und dem von der Steckbuchse (30) durchsetzten zentralen Schaltungspunkt (44) angeordnet sind.
- 7. Druckmeßdose nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Viderstandselemente (461 bzw. Rq - R/ic) die von den Kontakt schrauben (56a* - h1) durchsetzten Schaltungspunkte (54*) zu einem zwischen zwei solchen Schaltungspunkten offenen Ring verbinden, dessen eines Ende über ein weiteres Widerstands element (Lr) mit dem von der Steckbuchse (30) durchsetzten Schaltungspunkt (44·) verbunden ist.Fo 7956/31.12.1969009845/1197
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DE2856327A1 (de) * | 1977-12-29 | 1979-07-12 | Nissan Motor | Druckaufnehmer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1243492A (en) | 1971-08-18 |
DE7000043U (de) | 1970-11-12 |
FR2030306A1 (de) | 1970-11-13 |
US3525262A (en) | 1970-08-25 |
FR2030306B1 (de) | 1975-12-26 |
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