DE7000043U - Elektrische druckmessdose zur stufenweisen umsetzung eines zu ueberwachenden gas-oder fluessigkeitsdruckes in elektrische widerstandswerte - Google Patents
Elektrische druckmessdose zur stufenweisen umsetzung eines zu ueberwachenden gas-oder fluessigkeitsdruckes in elektrische widerstandswerteInfo
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Description
Der Patent-Anwalt 95ρl.-Ing.°VV.*Beyer
6000frankfurt/main Dipl.-Wirtsch.-Ing.B.Jochem freiherr-vom-ste;\-
Ford-Werke
Aktiengesellschaft
Köln /Rhein
Ottoplatz 2
Aktiengesellschaft
Köln /Rhein
Ottoplatz 2
Elektrische Druckmeßdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu überwachenden
Gas- oder Flüssigkeitsdruckes in elektrische Widerstandswerte.
Priorität der US-Anmeldung Ser.No. 796 684-vom 5. Februar 1969
Die Erfindung betrifft eine elektrische Druckmeßdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu überwachenden Gas- oder
Flüssigkeitsdruckes, insbesondere des Öldruckes einer Brennkraftmaschine in elektrische Widerstandswerte innerhalb
eines einen auf Druck geeichten Strommesser enthaltenden elektrischen Stromkreises.
Druckmeßdosen, insbesondere zur Überwachung des Öldrucks einer Brennkraftmaschine müssen wegen der Gefahr einer
Zerstörung der Maschine beim Lauf mit unzureichender Schmierung besonders zuverlässig pöbelten. Die bekannten
Druckmeßeinrichtungen, die ständig den tatsächlichen Öldruck anzeigen, sind bei der Hehrzahl der Brennkraftmaschinen
in Wegfall gekommen, weil der Verwendung solcher Einrichtungen die hohen Kosten zur Herstellung
ausreichend zuverlässiger Druckmeßdosen dieser Art
entgegenstehen. Die Druckmeßdosen sind vielmehr durch sog. Warnlichtanzeiger mit einer Lichtquelle ersetzt
worden, die aufleuchtet, wenn immer der Öldruck unterhalb eines zulässigen Kleinstwertes absinkt. Derartige
Anzeigeeinrichtungen können zwar so ausgebildet werden,
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daß sie bei tragbaren Herstellungskosten die erforderliche Zuverlässigkeit besitzen; sie haben jedoch den
Nachteil, daß sie die Bedienungsperson, insbesondere
ein Kraftfahrer erst dann auf den Olmangel aufmerksam
machen, wenn eine sofortige Nachfüllung von Ol zur Rückgewinnung des notwendigen Öldrucke erforderlich ist.
Im Gegensatz hierzu informiert ein Anzeigeinstrument die Bedienungsperson ständig über die tatsächliche Höhe
des Öldrucks.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Druckmeßdose der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
zur ständigen Anzeige des tatsächlichen Öldrucks einer Brennkraftmaschine eignet, dabei zuverlässig arbeitet
und derart einfach in der Herstellung ist, daß sie zur Verminderung der Herstellungskosten zu einem Großteil
8U3 gewöhnlichen Lagerteilen hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Innere der Druckmeßdose mittels einer elastisch nachgiebigen
Membran in einen unter dem zu überwachenden Druck stehenden Raum und einen druckfreien Raum unterteilst
ist und daß die Membran innerhalb des druckfrt ien
Raumes eine mit einem äußeren Leitungsanschluß elektrisch verbundene, elastisch nachgiebige Kontaktscheibe trägt,
gegen deren Umfangsbereich von der gegenüberliegenden festen Wand des druckfreien Raumes ausgehende feste
Kontaktelemente verschieden weit vorspringen, die über
gleichfalls im druckfreien Raum angeordnete Widerstandselemente mit einem zweiten Lei^ungsanschluß verbunden
sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besteht die Membran aus elastisch nachgiebigem Material und
bildet die Verbindungsleitung zwischen der Kontaktscheibe und dem ersten Leitungsanschljü. Hierdurch er-
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übrigen sich besondere Stromubertragungamittel von der
Kontaktscheibe zum äußeren Stromkreis, wodurch die Herstellungskosten weiter gesenkt werden können.
Nach einem anderen Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung ist die Kontaktscheibe mittels einer in
ihrem Zentrum befestigten kleineren Gegenscheibe von den festen Kontaktelementen weg vorgespannt. Durch diese Vorspannung
wird sichergestellt, daß sofort ein ausreichender Kontaktdruck vorhanden ist, wenn sich die Kontaktscheibe
infolge der Auslenkung der Membran unter den zu überwachenden Gas- oder Flüssigkeitsdruck gegen eines
oder mehrere der festen Kontaktelemente anlegt. Im Bedarfsfall
kann hierbei auch die Kontaktscheibe mit radialen Schlitzungen zur Ausbildung getrennter Zungen
versehen sein, die jeweils einem Kontaktelement zugeordnet sind und unabhängig voneinander einzufedern vermögen.
Besonders günstige Herstellungsbedingungen ergeben sich nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung
dadurch, daß die Widerstandselemente als Teile einer gedruckten Schaltung auf einem an der festen Rückwand des
druckfreien Raumes angeordneten Schaltungsträger eus
Isoliermaterial und die festen Kontaktelemente als diesen an Schaltungspunkten durchsetzende, von außen einstellbare
Kontaktschrauben ausgebildet sind und daß der zweite
Leitungsanschluß von einer einen zentralen Schaltungspunkt durchsetzenden, nach außen offenen Steckbuchse
gebildet ist. Dabei können die Widerstandselemente sternförmig zwischen den von den Kontaktschrauben durchsetzten
Schaltungspunkten und dem von der Steckbuchse durchsetzten zentralen Schaltungspunkt angeordnet sein, so
daß die Widerstandselemente bei Berührung der Kontaktscheibe mit mehreren Kontaktschrauben parallel zueinander
Ü3gen und hierdurch ihr resultierender Widerstandswert
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mit zunehmender Anzahl berührter Kontaktschrauben abnimmt.
Ebenso gut können aber auch die Widerstandselemente die von den Kontaktschrauben durchsetzten Schaltungspunkte
zu einem zwischen zwei solchen Schaltungspunkten offenen Ring verbinden, dessen eines Ende über ein weiteres Widerstandselement
mit dem von der Steckbuchse durchsetzten Schaltungspunkt verbunden ist. In diesem Falle werden
mit zunehmender Anzahl berührter Kontaktschrauben immer
mehr der in Reihe liegenden Vi.derstandseleir.ente kurzgeschlossen
,und der Gesamtwiderstand nimmt in entsprechendem Maße ab.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Eö zeigen:
Fig. 1 den axialen Längsschnitt durch eine Ausführungsfonn
der erfindungsgemäßen Druckmeßdose mit schematischer Darstellung des
] äußeren Stromkreises,
Fig. 2 eine Unteransicht des Oberteils der Druck-
; meßdose mit dem Träger einer gedruckten
Schaltung,
j Fig. J eine erste Ausführungsform der gedruckten
Schaltung,
Fig. 4- das Schaltbild der gedruckten Schaltung
nach Fig. 3»
ί Fig. 5 eine weitere Ausführungsforäi der gedruckten
Schaltung und
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Fig. 6 das Schaltbild der gedruckten Schaltung nach Fig. 5.
Die in der Zeichnung dargestellte Druckmeßdose 10 nach
der Erfindung besteht aus einem Genauseoberteil 12 aus
elektrischem Isoliermaterial und einem Gehäuseunterteil 1^-.
Die beiden Gehäuseteile 12, 14 sind fest miteinander verbunden
und umschließen einen Innenraum, der mittels einer elastisch nachgiebigen Membran 20 in einen unteren Raum
und einen oberen Raum 18 unterteilt ist. Die Membran besteht aus elektrisch leitendem Material,wie beispielsweise
dünnem Stahlblech»
Am Gehäuseunterteil 14 setzt ein Halsteil 22 mit einem
Außengewinde 24· an, mit welchem die Druckmeßdose in die Gewindebohrung eines Druckgefäses eingeschraubt werden
kann, in welchem der zu überwachende Druck ansteht.
Der Halsteil 22 kann beispielsweise in eine öffnung im
Motorblock einer Brennkraftmaschine eingeschraubt werden, um den Schmieröldruck innerhalb der Maschine zu überwachen.
Durch den Halsteil 22 erstreckt sich eine Längsbohrung 26, die in den unteren Gehäuseraum 16 mündet,
so daß dieser Raum unter dem zu überwachenden Druck steht;.
Das Gehäuseoberteil 12 enthält eine zentrale Durchbrechung
28, die eine Steckerbuchse 30 aufnimmt, in welche der
Stecker 32 an einem Ende eines äußeren Stromkreises eingesetzt werden kann. Der Stecker 32 ist über eine Leitung
34- mit einer Stromquelle 36 verbunden, deren Spannung
im wesentlichen konstant ist. Eine brauchbare Stromquelle hierzu bildet die Batterie eines Kraftfahrzeuges.
An der der Membran gegenüberliegenden Innenfläche des
Gehäuseoberteils 12 ist der Träger 38 einer gedruckten
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Schaltung befestigt. Dieser aus einer Isolierstoffplatte
bestehende Träger 38 hat eine zentrale Durchbrechung 40, die sich mit der Durchbrechung 28 im Gehäuseoberteil 12
deckt und gemeinsam mit dieser von der Steckerbuchse 30 durchsetzt wird. Ein Ansatz 42 am unteren Ende der
Steckerbuchse 30 nahe dem Schaltungsträger 38 befindet
sich in enger Berührung mit dem zentralen Anschlußpunkt 4-v der auf den Träger 38 aufgedruckten elektrischen Schaltung,
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die eine erste ß\is-
führuncsform der nach der Erfindung verwendeten elektrischen
Schaltung zeigt, trägt der Schaltungsträger 38 eine Anzahl
sich radial erstreckender Leitungselemente 46, die von dem zentralen Schaltungspunkt 44 ausgehen. Jedes dieser Leitungselemente
46 stellt einen elektrischen Widerstand dar,
und es ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß diese Widerstände in Parallelschaltung zueinander liegen. Ar den Enden der ι
SchaltUiigselemente 46 sind in den Schaltungsträger 38
Durchbr .hungen 48 vorgesehen.
Die Durchbrechungen 48 im Träger der gedruckten Schaltung
überdecken sich mit einer Anzahl von Durchbrechungen 50
im Gehäuseoberteil 12. In jede dieser Durchbrechungen 50
ist eine elektrisch leitende Hülse 52 eingesetzt. Die
Hülsen 52 haben flanscnförmige Enden, die in Berührung
mit Schaltungspunkten 54 der gedruckten Schaltung stehen,
welche ringsum eine jede Durchbrechung 48 des Schaltungsträgers
38 aungebildet sind. Eine Anzahl Kentakt schrauben j;
56a - 56h erstreckt sich durch die Durchbrechungen 50 und
die sich damit überdeckenden Durchbrechungen '+^ des
Schaltungsträgers. Es leuchtet ein, daß auf diese Weisteine
jede Kontaktschraube 56a - 56h über eine zugehörige
Hülse 52 und den leitenden Schaltungspunkt 54
sit einem der elektrischen Widerstandselemente 46 verbunden ist.
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Die Kontaktschrauben 56a - 56h sind derart im Gehäuseoberteil
12 angeordnet, daß sie verschieden tier in den oberen Gehauseraum 10 vorspringen. Wie die Zeichnung
zeigt, erstreckt sich die Kontaktschraube 56a as tiefsten
in den Gehauseraum 18 und ihr folgen die Kontaktschrauben
56b, 56c usw. nach, wobei die Kontaktschraube 56h die
geringste Eindringtiefe in den Gehäuseraur 18 besitzt.
An der Membran 20 sind eine elektrisch leitende Kontaktscheibe 58 und eine weitere Scheibe 60 mittels eines
Nietes 62 zur gemeinsamen Bewegung befestigt. Ohne Überdruck in den unteren Gehäuseraum 16 nimmt die Membran
eine Stellung ein, in welcher die Kontaktscheibe 58 einen
Abstand zur Kontakt schraube 56a besitzt. Es leuchtet ein,
daß mit anwachsendem Jruck im unteren Gehäuseraum 16 die
Membran 20 und die Kontaktscheibe 58 nach oben gedrückt
werden, bis die Kontaktscheibe 58 die Kontaktschraube 5^ε
berührt. Ein weiteres Anwachsen des Druckes hat zur Folge, daß die Kontaktscheibe 58 nacheinander auch in Anlage
gegen die Kontaktschrauben 56b - 56h gelangt. Dies ist
möglich, weil die Kontaktscheibe 58 elastisch nachgiebig
ausgebildet ist und verformt wird, so daß sie eine Weiterbewegung der Membran 20 nach aufwärts über die Anfangsberührung zwischen der Kontaktscheibe 58 und der Kontaktschraube
56a hinaus gestattet. Im Bedarfsfall kann die Kontaktscheibe 58 auch mit radialen Schlitzen zur Ausbildung
einzelner Zungen versehen sein, die Je einer Kontaktschraube zugeordnet sind und einzeln einfedern
können.
Die Aufgabe der kleineren Scheibe 60, die ebenfalls elastisch ist, besteht darin, auf die Kontaktscheibe
eine nach unten gerichtete Kraft auszuüben, um die Kontaktscheibe 58 unter Vorspannung derart nach unten
zu drücken, daß bereits die erste Berührung zwischen der Kontaktscheibe 58 und der Kontaktschraube 56a mit
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ausreichender Kraft erfolgt, um eine sichere elektrische Verbindung zwischen diesen Teilen herzustellen.
Die Membran 20 hat an oiner Stelle ihres Umfangs einen
nach aufwärts gerichteten Ansatz 64, der sich zwischen den beiden Gehäuseteilen 12 und 14 erstreckt und einen
äußeren Leitungsanschluß bildet, über welchen die Membran
") mit der Kontakt sehe j be 58 über eine Leitung 66 an ein
Amperemeter 68 anschließbar ist.
Aus dar vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß ein Stromkreis von der Stromquelle 36 über die Leitung 34,
den Stecker 32, die Steckbuchse 30, die gedruckte
Schaltung auf dem Träger 38, die Hülsen 52, die Kontaktschrauben
56a - 56h, die Kontaktscheibe 58, die Membran
und die Leitung 66 zu dem Amperemeter 68 geschlossen wird, j wenn sich die Membran 20 in ihrer obersten Stellung bell
findet. Der vom Amperemeter 68 angezeigte Strom hängt
allein vom Gesamtwiderstand dieses Stromkreises ab, da
j die Stromouelle 36 eine im wesentlichen gleichbleibende
ι Klemmenspannung aufweist.
Die elektrische Schaltung geht aus Fig. 4 hervor. Im
Zentrum der Schaltung nach Fig. 4 befindet sich der Ansatz 42 an der Steckbuchse 30, durch welche der Strom
zu der auf dem Träger 38 befindlichen gedruckten Schaltung
geleitet wird. Die als elektrische Widerstände ausgebildeten Schaltungselemente 46 sind in Fig. 4 als
Widerstände R^. bis Rq bezeichnet. Es ist erkennbar,
daß ein Jeder dieser elektrischen Widerstände parallel ' zu den anderen Widerständen und in Serie zu je einem
der Kontaktschrauben 56a bis 56h liegt. Da diese Kontaktechrauben
nacheinander von der Kontaktscheibe 58 gemäß obiger Beschreibung berührt werden, bildet die Kontaktscheibe
58 eine Vielzahl elektrischer Schalter, die eine Verbindung zu einer oder mehreren der als Scha"1'jkontakte
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dienenden Kontaktschrauben 5^a - 56h herstellen.
Ohne Druck im unteren Gehäuseraum 16 befindet sich die Kontaktscheibe 58 im Abstand zu sämtlichen Kontaktschrauben
56a - 56h. Wenn der Druck im unteren Gehäuseraum 16 genügend ansteigt, gelangt die Kontaktscheibe 58
in Berührung mit der Kontaktschraube 58a, nämlich derjenigen
Kontaktschraube, die am weitesten in den oberen Gehäuseraum 18 hineinragt. Hierdurch wird ein Stromkreis
vom Ansatz 42 der Steckbuchse 30 über den Widerstand R^,
die Kontaktschraube 56a und die Kontaktscheibe 58 zur
Leitung 66 und zum Amperemeter 68 geschlossen. Der vom Amperemeter 68 unter diesen Bedingungen angezeigte Strom
wird bestimmt durch die Formel
R1 f
wobei I den Strom, E die Spannung der elektrischen Stromquelle
36 und R^ den elektrischen Widerstandswert des Widerstands R^ darstellen.
Wenn der Druck im unteren Gehäu^eraum 16 weiter ansteigt,
bewirkt die weitere Aufwärtsbewegung der Membran 20 eine fortschreitende Anlage der Kontaktscheibe 58 an den Kontaktschrauben
56b, 56c usw., bis sich sämtliche Kontaktechrauben in Anlage mit der Kontaktscheibe befinden. Mit
mehr als einer von der Kontaktscheibe 58 berührten Kontakt schraube bemißt sich der vom Amperemeter 68 angezeigte
StZDm nach der Formel
E
I = -,
I = -,
wobei RT der Gesamtwiderstand des Stromkreises ist. Dieser
Gesamtwiderstand bemißt sich nach der Formel
1 - λ
+ ι+ 1
R2
700004312.11.70 -ίο-
- -10 -
Mit zunehmender Anzahl der von der Kontaktscheibe 58 berührten
Kontaktschrauben 56a - 56h sinkt der GesamtwiGerstand
des Stromkreises, und der Ausschlag des Amperemeters nimmt zu, entsprechend dem gestiegenen Druck in unteren
Gehfiuseraum Ιό. Die Widerstandswerte der Widerstände H^
bis Rg können derart empirisch ausgewählt werden, daß
der Ausschlag des Amperemeters 68 mit steigendem Druck
im unteren Gehäuseraum 1£ linear zunimmt.
Die Pig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der
gedruckten Schaltung, wobei dieselben Bezugszeichen mit eir m zusätzlichen Strich verwendet sind. Wie ersichtlich,
hat der Schaltungsträger 38' eine zentrale Durchbrechung 40* und eine Anzahl peripherer Durchbrechungen
48', durch welche sich Kontaktschrauben 56a1 bis 56h'
erstrecken. Diese Kontaktschrauben sind über eine Anzahl
gedruckter Schaltverbindungen 46' in Reihenschaltung
verbunden, wobei Jede Schaltverbindung aus einem
elektrischen Widerstand besteht, der in Fig. 6 mit Rq
bis R/jg bezeichnet ist. Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung ragt die Kontaktschraube 56g1 am weitesten
in den oberen Gehäuseraum 18 hinein, und ihr folger die Kontaktschrauben 56h1 und 56a' bis 56f.
Solange sich die Kontaktscheibe 58' noch im Abstand von der Kontaktschraube 56g1 befindet, ist der Stromkreis
geöffnet und das Amperemeter 68' zeigt keinen Strom an. Sowie der Druck im unteren Gehäuseraum 16
ausreichend ist, um die Membran 20 und die Kontaktscheibe 58' so hoch zu drücken, daß letztere die Kontaktschraube
56g' berührt, wird ein Stromkreis vom Ansatz 42' der Steckbuchse über sämtliche Widerstände R^g - R^-,
die Kontaktachraube 56g' und die Kontaktscheibe 58' zur
Leitung 56' und über diese zum Amperemeter 68 geschlossen. Der vom Amperemeter 68' unter diesen Bedingungen angezeigte
Strom berechnet sich nach der Formel
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wobei RT die Summe der einzelnen Widerstände Rq - R16 ist.
Eine zunehmende Aufwärtsbewegung der Membran 20 hat eine Berührung zwischen der Kontaktscheibe 58 und der Kontaktechraube
56h' zur Folge. Durch diese Berührung wird der
Widerstand Rq kurzgeschlossen, und der Gesamtwiderstand
des Stromkreises sinkt, wodurch sich der Ausschlag des Amperemeters 68' vergrößert. Mit Jeder weiteren Berührung
einer Kontaktschraube wird ain anderer Widerstand kurzgeschlossen, bis schließlich bei Berührung der Kontaktscheibe
58' mit der Kontaktschraube 56f' nur noch der
Widerstand R^g eingeschaltet ist.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 hat den Vorteil, d; 3 keine verschieden großen Werte für die einzelnen
Widerstände erforderlich sind. Vielmehr kann jeder der Widerstände Rq bis Ry,g den gleichen Widerstandswert aufweisen,
so daß der Ausschlag des Amperemeters 68' m*t
zunehmendem Druck im unteren Gehäuseraum 16 in linearen Stufen zunimmt. Dies gestattet die Herstellung des Schaltungsträgers
38 und der darauf gedruckten Schaltung unter wesentlich niedrigeren Kosten als bei der gedruckten
Schaltung nach Fig. 3.
Aus der verstehenden Beschreibung geht hervor, daß durch
die Erfindung eine elektrische Druckmeßdose geschaffen wird, die auf einfache Weise und wirtschaftlich von
leicht herstellbaren Teilen sowie gewöhnlichen Lagerteilen wie den als elektrische Kontakte dienenden Kontaktschrauben
hergestellt werden kann. Die Konstruktion der Druckmeßdose nach der Erfindung ist zuverlässig im
Betrieb und gestattet eine sichere Überwachung all solcher Druckmittelquellen wie beispielsweise des Schmier-
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ölsystems einer Brennkraftmaschine während der gesamten
Lebenszeit derselben.
Ansprüche /
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Claims (7)
1. Elektrische Drackmeßdose zur stufenweisen Umsetzung eines zu überwachenden Gas- oder Flüssigkeitsdruckes, insbesondere des Öldruckes einer Brennkraftmaschine
in elektrische Widerstandswerte innerhalb eines einen auf Druck geeichten Strommesser enthaltenden
elektrischen Stromkreises, dadurch gekennzeichnet , daß das Innere der Druckmeßdose
(10) mittels einer elastisch nachgiebigen Membran (20) in einen unter dem zu überwachenden Druck stehenden
Raum (16) und einen druckfreien Raum (18) unterteilt ist und daß die Membran (20) innerhalb des druckfreien
Raumes (18) eine mit einem äußeren Leitungsanschluß (64) elektrisch verbundene, elastisch nachgiebige
Kontaktscheibe (58) trägt, gegen deren Umfangsbereich
vcn der gegenüberliegende^ festen Wand des
druckireien Raumes (18) ausgehende feste Kontaktelemente (Kontaktschrauben 56a - h) verschieden weit vorspringen,
die über gleichfalls im druckfreien Raum (18) angeordnete Widerstandselemente (46) mit ciinem zweiten Leitvngsanschluß
(30) verbunden sind.
2. Druckmeßdose nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Membran (20) aus elastisch nachgiebigem Material besteht und die
Verbindungsleitung zwischen der Kontaktscheibe (58)
und dem ersten Leitungsanschluß (64) bildet.
3. Druckmeßdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontaktscheibe (20) mittfils einer in ihrem Zentrum
befestigten kleineren Gegenscheibe (60) von den festen Kontaktelementen (Kontaktschrauben 56a - h)
weg vorgespannt ist.
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4. Druckmeßdose nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktscheibe (58)
mit radialen Schlitzen zur Ausbildung getrennter Zungen
versehen ist.
5. Drucicmeßdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
durch gekennzeichnet, daß die
Widerstandselemente (46) als Teile einer gedruckten Schaltung auf einem an der festen Rückwand des druckfreien
Raumes (18) angeordneten Schaltungsträger (38) aus Isoliermaterial und die festen Kontaktelemente als
diesen an Schaltungspunkten (54) durchsetzende, von außen einstellbare Kontaktschrauben (56a - h) ausgebildet
sind und daß der zweite Loitungsanschluß von
einer einen zentralen Schaltungspunkt (44) durchsetzenden, nach außen offenen Steckbuchse (30) gebildet ist.
6. Druckmeßdose nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Widerstandselemente
(46 bzw. R^ - Rg) sternförmig zwischen den von den
Kontaktschrauben (56a - h) durchsetzen Schaltungspunkten (54) und dem von der Steckbuchse (30) durchsetzten
zentralen Schaltungspunkt (44) angeordnet sind.
7. Druckmeßdose nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandselemente
(461 bzw. Rq - R^) die von den Kontakt schrauben (56a' - h1)
durchsetzten Schaltungspunkte (54*) zu einem zwischen zwei solchen Schaltungspunkten offenen Ring verbinden, dessen
eines Ende über ein weiteres Widerstandselement (R^6) roit
dem von der Steckbuchse (30) durchsetzten Schaltungspunkt (.44') verbunden ist.
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