DE2017370A1

DE2017370A1 - Flüssige Reinigungsmittelmischung

Info

Publication number: DE2017370A1
Application number: DE19702017370
Authority: DE
Inventors: Sadao Funabashi Chiba; Naganuma Joshinori Tokio; Kakegawa (Japan)
Original assignee: Kao Soap Co Ltd
Current assignee: Kao Corp
Priority date: 1970-04-11
Filing date: 1970-04-11
Publication date: 1971-10-28
Also published as: FR2087001A5

Description

Flüssige Reinigungsmittelmischung

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige flüssige Reinigungsmittelmischung. Ihr Zweck ist die Schaffung einer flüssigen Reinigungsmittelmischung, die eine sehr milde Einwirkung auf die menschliche Haut besitzt, dabei ausgezeichnete Reinigungs- und ochaumbildungscigenschaften aufweist und in üblicher Weise verwendet werden kann.

Obwohl eine konzentrierte Lösung, nichtionischer, oberflächenaktiver Mittel im allgemeinen die günstige Eigenschaft besitzt, zur Aufrechterhaltung eines stabilen flüssigen Zustandes in der La^G zu sein, ist eine solche Lösung als flüssige Reinigungsmitbelmischung infolge ihrer schwachen Schaumbildungseigenschaften nichb geeignet. Infolgedessen muß zur Herstellung einer flüssigen Reinigungsmittelmischung ein anionisches, oberflächenaktives Mittel verwendet werden, gegebenenfalls zusammen mit erheblichen Mengen von Lösungsmitteln oder Löslichkeitsvermittlern. Indessen besitzt ein anionisches oberflächenaktives Mittel im allgemeinen eine Reizwirkung auf die menschliche Haut,

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und infolgedessen wird die Reinigungskraft des Reinigungsmitteis in manchen Fällen geopfert, um die Reizwirkung auf die Haut zu vermindern. Weiterhin ist die Iiöslichkeit eines oberflachenak-. tiven Mittels im allgemeinen, insbesondere bei niederen Temperaturen so schwach, daß die ^Konzentration der flüssigen Reinigungsmittelmischung nur sehr verdünnt gehabten werden kann, was den Wert der Mischung als .handelsübliches Reinigungsmittel stark mindert.

Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile der üblichen Jk flüssigen Reinigungsmittelmischungen, wie sie oben geschildert sind, und schafft eine flüssige Reinigungsmittelmischung, die eine ausgezeichnete Reinigungskraft und eine gute Beständigkeit bei niederer Temperatur besitztund dabei gegenüber der menschlichen Haut eine sehr milde Wirkung zeigt.

Die vorliegende Erfindung schafft eine neue flüssige Reinigungsmittelmischung , die ein anionisches oberflächenaktives Mittel enthält, das aus einem AikoXypolyathenoXyathylsulfaf oder einem Alkylphenoxypolyäthenöxyäthyi.sulf at und einem Alkylb etain besteht, welches die im folgenden angegebene Formel besitzt» . Das Reinigungsmittel besteht aus 1 bis 100 Gewichtsteilen Alkylbetain auf 100 G-ewichtsteil'e des anionischen oberflächenaktiven P Mittels. Das in der Zusammensetzung· gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Alkylbefain wird durch die folgende Formel wiedergegeben:

Hierin bedeutet R₁ ein Alkylradikal mit 10 bis 18 Kohlenstoff^: atomen im Molekül} Rq und R^ sind niedere Alkylradikale mit 1 bis 3 EohlensiAoffatbmen im Molekül. ' '- ·

Als Beispiele für das gemäß vorliegender Erfindung zu verwendende Alkylbetain seien folgende genanntϊ

10914 471717 .

_ 3 —

Decyldimethylbetain, Dodecyldimethy Ib etain, Dodecylmethyläthylbetain, Dodecyldipropylbetain, Dodecyldiäthylbetain, Tetradecyldimethylbetain, Hexadecyldimethylbetain, Hexadecylmethylpropylbetain, Oktadecyldimethylbetain, Oktadecylmethylathylbetain, Oktadecyldiäthylbetain, Oktadecyläthylpropylbetain und Oktadecyldipropylbetain.

Das in der Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung verwendete Alkoxypolyäthenoxyäthylsulfat wird durch die folgende Formel wiedergegeben:

H₁ - (C₂H₄O)-P - OSU₅M . ( II )

In dieser bedeutet JEl. ein Alkyl-oder Alkenylradikal mit gerader oder verzweigter Kette mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül, vorzugsweise ein Kohlenwasserstoffradikal mit 11 -bis ■ 14 Kohlenstoffatomen im Molekül, P^ bedeutet eine ganze Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 4, und M ist ein Kation,wie Natrium, Kalium, Ammonium, oder Kationen, die sich von Alkanolaminen ableiten, wie Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin. Beispiele der oben genannten Alkoxypolyäthenoxyäthylsulfate sind Lauroxydiäthenoxyäthylsulfat, Lauroxymonoäthenoxyäthylsulfat, Lauroxytriäthenoxyäthylsulfat, Lauroxy-' tetraäthenoxyäthylsulfat, iauroxypentaäthenoxyäthylsulfat, . Myristyloxy-mono^di-^ri-^etra- und pentaäthenoxyäthylsulfate, Palmitoxy-mono-jdi-jtri-jtetra- und pentaäthenoxyäthylsulfate, iätearoxy-mono-^i-jtri-itetra- und pentaäthenoxyäthylsulf ate, S-Ä'thylhexanoxy-mono^di-^ri^tetra- und pentaäthenoxyäthylsulfate, Oleoxy-mono-jdi-^ri-^etra- und pentaäthenoxyäthylsulf ate.

Das in der Mischung gemäß vorliegender Erfindung zu verwendende Alkylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfat wird durch die folglende Formel wiedergegeben:

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CpH_aO)p OSOUl (III)

- 2 -■'.■■"

In dieser bedeutet Ep ,ein Alkylradikal mit 6 bis 10 Kohlen- , stoff atomen im Molekül, vorzugsweise 8 bi.s 9 Kohlenstoffatomen, Po ist eine ganze Zahl von 1 bis 9, vorzugsweise 3 bis 5» und M ist ein Kation,wie Natrium, Kalium, Ammonium,oder Kationen von Alkanolaminen, wie z.B. Monoäthanolamin, Diethanolamin, Triäthanolamin, also ebenso wie in der obigen Formel II. Beispiele für das oben genannte Alkylphenoxyp ο lyäthenoxyäthyl sulfat sind Hexylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfate', bei denen Pp. 1 bis 9 ist,, Oktylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfate, bei denen P₂ 1 bis 9 ist, Decylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfate, bei denen Pp

1 bis 9'.ist, IJndecylphenoxypolyäth'enoxyäthylsulf ate, bei- denen Pp 1 bis 9 ist, und Iridecylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfate, bei denen Pp 1 bis 9 ist. im besonderen Werden Oktylphenoxydiftri- und tetraäthenoxyäthylsulfate und Nonylph,enoxydi-,tri- und tetraäthenoxyäthylsulfate bevorzugt. .

Eine wäßrige Lösung, die-lediglich"ein Alkoxy- pder Alkylphen-oxypolyäthenoxyäthylsuifat enthält, das Im folg enden als ...."" Pölyäthenoxyäthylsulfat abgekürzt werden soll, besitzt eine beträchtliche Schaumkraft j aber wenn Schmutzöle neben dem Polyäthenoxyäthylsulfat vorhanden sind, wird seine Schaumkraft •erheblich vermindert. Das bedeutet, daß die Schaumkraft der Wäschlösung unzureichend- Ist, wenn sie zum Waschen von/.Geschirr benutzt wird,, das mit Öl verschmutzt ist, und in 'solchen ITällen nimmt die Hausfrau für gewöhnlich an,, daß das für die WaschlÖ-sung verwendete Reinigungsmittel eine schwache Eeinigungskräft: besitzt. Dasselbe gilt für ein Shampoo zum Waschen von Haar, welches Pomade enthalt» ^:-·?—*':■■■ :

Wenn jedoch gemäß vorliegender Erfindung 1 bis 100 Gewichtsteile des oben beschriebenen Alkylbetains auf 100 Gewichtsteile des ·.anionischen oberflächenaktiven Mittels zugesetzt werden, das aus dem oben erwähnten Polyäthenoxyäthylsulfat besteht, so

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tritt eine synergistische oder kooperative Wirkung der oben beschriebenen beiden Arten von oberflächenaktiven Mitteln hinsichtlich der Reinigungs- und Schaumkraft der Reinigungsmittelmischung .auf. Insbesondere wurde gefunden, daß der Wi-^ derstand der Schaumkraft des Reinigungsmittels gegenüber schmutzigem Öl ganz erheblich gesteigert ist.

Es ist bekannt, daß von den zur Zeit hergestellten und in großen Mengen im Handel befindlichen oberflächenaktiven Mitteln anionenoberflächenaktive Mittel vom Polyäthenoxysulfattyp sich · durch eine weitgehend milde Wirkung gegenüber der menschlichen Haut auszeichnen, aber diese milde Wirkung ist noch »nicht zu-= friedenstellend. Es wurde nun gefunden, daß die milde Wirkung auf die menschliche Haut weiterhin dadurch erheblich vergrößert werden kann, daß man dem anionischen oberflächenaktiven Mittelvom Polyäthenoxysulfattyp das oben beschriebene AlkyIbetain zusetzt.

Die folgende Tabelle 1 zeigt die Reinigungs- und Schaumkraft eines Reinigungsmittels, das durch Zusatz von Dodecyldimethylbetain zu einer 25gew.-/&igen wäßrigen Lösung von Natriumlauroxypolyäthenoxyäthylsulfat (P =. 3) in verschiedenen Mischungsverhältnissen erhalten wurde, und zwar im Vergleich zu solchen Reinigungsmitteln, die durch Zusatz von Laurinsäurediäthanol-7 amid als Beispiel eines handelsüblich verwendeten Schaummittels anstelle von Betain erhalten worden sind.

Anhand der folgenden Tabelle 1 erkennt man einen· beträchtlichen Unterschied in der Schaumkraft, wenn gleichzeitig Öl anwesend ist. Die Tatsache, daß die Schaumkraft des flüssigen Reinigungsmittels gemäß vorliegender Erfindung in Gegenwart von Öl nicht .verschlechtert wird, ist für die Praxis von großem Vorteil, besonders bei der Geschirrwäsche,· um hierbei Reinigungsmittel zu sparen. In .der folgenden Tabelle bedeuten alle Prozentangaben Gewichtsteile.

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-*. 6 -■

Schaumkraft in mm

Ijaurinsäurediäthanolamid Dodecyldimethyrbetain

Eeinigungskretft (Anzahl der Teller) Iiaurinsäurediäthanolamid Dodeoyldimethylbetain

Tabelle 1	3	JL ^;	115
	'-. 59	*%--*	178
	11?	130
Mischungsverhältnis
0 1
39 50
5β ;

3
5

3
9.

Bemerkungen: -

1.) Schaumkraft^ Wird durch die Höhe des Schaums in mm gemäß-dem Verfahren von Ross und Miles gemessen. .

Die Konzentration des Reinigungsmittels betrug 0,25 und die Temperatur 20° C.

Zu der Reinigungslösung wurde 0,1 Q-ew.-% Butter zugesetzt, die genügend emulgiert wurde.

2.) Reinigungskraft: Teller von 25 cm Durchmesser, auf die eine Ölmischung aus 90% Rindertalg, 9,5% Salatöl und 0,5% einer öllöslichen Fluoreszenzfarbe aufgetragen worden waren, werden mit 3,5 1 warmen Wassers, das 0,25% Reinigungsmittel enthielt, bei 50°ö unter VerWendung einer Bürste gewaschen. Mit dem Waschen wurde aufgehört, wenn hintereinander zwei Teller mit der öllöslichen Fluoreszenzfarbe verunreinigt blieben. Die Zahl der mit Hilfe der Iiösung gewaschenen Teller wurde dann notiert.

Das gemäß vorliegender Erfindung verwendete Alkylbetain besitzt eine beträchtliche Reinigungs- und Schaumkraft für sich alleinj aber wenn das Alkylbetain zu dem t>ben beschriebenen anionischen oberflächenaktiven Mittel vom Polyäthenoxyäthylsulfattyp zugesetzt wird, ist die Reinigungs- und Schaumkraft im Vergleich mit

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derjenigen des anionischen oberflächenaktiven Mittels allein erheblich vergrößert, und die so hergestellte Reinigungsmittelmischung verhält sich ,unerwartet mild gegenüber der menschlichen Haut.

Wenn das Mischungsverhältnis von Alkylbetain weniger als 1 %, berechnet auf die Reinigungsmittelmischung gemäß der Erfindung, beträgt, so ist die hautschützende Wirkung ungenügend, und die Reinigungs- und Schaumkraft der Mischung ist nur wenig erhöht. Ein Mischungsverhältnis von mehr als 50% vermindert andererseits nicht nur die Reinigungskraft der Mischung, sondern erweist sich auch wirtschaftlich als nachteilig.

Hilfsmittel wie Lösungsmittel, Löslichkeitsvermittler, Terdikkungsmittel, Karboxymethylzellulose, Farbstoffe, Parfüm, anorganische Salze und Wasser können der Mischung gemäß vorliegender Erfindung zugesetzt werden, ähnlich wie zu handelsüblichen flüssigen Reinigungsmittelmischungen, z.B. solchen, die Alkylbenzolsulfonat als Hauptbeständteil enthalten. Als Lösungsmittel, die verwendet werden können, seien-beispielsweise Äthanol und Propylenglykol genannt. Als Löslichkeitsvermittler können Paratöluolsulfonate, Xylölsulfonate, -benzoate und -salizylate verwendet werden. Al!organische Salze sind beispielsweise Phosphate, wie Kaliumpyrophosphat, und Silikate, wie Kaliumsilikat, verwendbar. -

Der Mischung gemäß vorliegender Erfindung können nichtionische oberflächenaktive Mittel zugesetzt werden, die kein Salz mit dem Alkylbetain bilden.

Wie oben erwähnt, zeigt.das beschriebene Alkylbetain eine synergistische Wirkung hinsichtlich der Reinigungs- und Schaumkraft und der milden Wirkung auf die menschliche Haut, wenn es mit oberflächenaktiven Mitteln vom Polyäthenoxyäthylsulfattyp, wie oben beschrieben, gemischt wird. Als weiteren merklichen Vorteil besitzt die Zusammensetzung gemäß vorliegender. Erfin-

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- 8: - -.-■"■ ^s

dung in Form eines flüssigen Reinigungsmittels eine ausgezeichnete Beständigkeit bei niederer !Temperatur. Es ist bekannt, daß amphotere oberflächenaktive Mittel vom Alanintyp eine.synergistische Wirkung hinsichtlich der Reinigungs-Schaumicraft usw.
beim Vermischen mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel zeigen. Dies ist beschrieben im amerikanischen Patent 2 833 722 aus 1958 von Funderburk, übertragen an Du Pont. Indessen zeigen die amphoteren oberflächenaktiven Mittel vom Alanintyp nur eine geringe Verträglichkeit mit anionischen oberflächenaktiven Mitteln;, selbst bei Zimmertemperatur wird die Mischung inhomogen,
oder sie wird fest und bleibt nicht flüssig. In diesem IPaIl läßt sich eine bei niederen iCemperaturen stabile flüssige Reinigungsmittelmischung nicht erhalten, selbst wenn man bekannte Löslichkeitsvermittler, wie niedere Alkohole, niedere Alkylbenzolsulfonate und Harnstoff, in Mengen bis zur Sättigung der Lösung
hinzusetzt* Im Gegensatz hierzu zeigt das Aikylbetain gemäß vorliegender Erfindung eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit dem anionischen oberflächenaktiven Mittel, und eine flüssige Reinigungsmittelmischung mit einem hohen Gehalt an dem oberflächenaktiven -Mittel., die selbst bei pH-Werten über 5,0 eine ausgezeichnete Ees t ändigkeit bei niederer !Temperatur zeigt, läßt
sich leicht mit Hilfe von Alkylbetain gemäß vorliegender Erfindung erhalten.

Im folgenden werden die Ergebnisse der Versuche wiedergegeben,
die den Angriff des Mittels auf die Hände festgestellt haben,
und zwar unter Verwendung einer ein Alkylbetain enthaltenden
Reinigungsmittelmischung gemäß vorliegender Erfindung.

Versuchsmetliofle: Die rechten und-linken Handflächen wurden in die miteinander zu vergleichenden Lösungen der prüfenden Reinigungsmittel eingetaucht.

Anzahl der Versuchspersonen: Auf eine Probe einer zu vergleichenden HeinigungBmi.ttelmischung wurden mindestens 10 Personen verwendet. - - - ' \ _ -

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.Zeitdauer des Eintauchens: 30 Minuten pro Tag an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Die Ergebnisse wurden am nächsten Morgen "beurteilt.

Konzentration der Lösung: 1,2 % der Reinigungsmittelmischung.

Eint aucht emp eratur: 40⁰C Verwendete Reinigungsmittel:

A Hatriumlauroxypolyäthenoxyäthylsulfat ( P = 3)

B Natriumlauroxypolyäthenoxyäthylsulfat (P = 3) 5% Dodecyldimethylbetain ■ 5%

Auswertung der Versuche: Die Veränderungen der linken Hand im Vergleich zur rechten Hand wurden wir folgt "bewertet:

+2 bedeutend besser .

+1 besser ' ·

0 gleich ■ , ·

-1 schlechter -2 bedeutend schlechter

Das Urteil wurde durch Zusammenzählen der ermittelten Werte gebildet. Wenn die Proben zu zahlreich sind, kann die durchschnittliche Wirkung nach dem statistischen .Verfahren, wie es von Scheffe vorgeschlagen ist, berechnet werden. .

Die Ergebnisse waren folgende:

Auswertung

Kombination der Reinigungsmittel

linke rechte

Hand Hand -2 -1 0+1 +2

B A

Gesamtsumme

-8
+8

Beurteilung

Der Wert für B war +16 im Vergleich zuA

Die Erfindung soll im folgenden an Hand einiger Beispiele näher beschrieben werden. ■ · . '.

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Beispiel 1 . ... ,

ifatriumnonylphenoxypolyäthenoxyäthyl sulfat (P = 4-) 22,

DodeGylmethylathylbetain '4,5

itliaiiol . · 10

Parfüm '■ ' . 0,2 . .

Farbstoff ^ Spuren

Wasser i 62,8 .

Gemäß obigen Angaben wurde ein Haarwaschmittel hergestellt. Das Erzeugnis veränderte sich während langer Zeit bei O⁰C nicht und besaß eine ausgezeichnete Beständigkeit bei niedriger Temperatur und eine hervorragende Waschkraft. Bei der Verwendung dieses Haarwaschmittels durch mehrere Hausfrauen hintereinander zeigte sich nur ein ganz geringer ingriff auf .die Hände, und das gewaschene Haar war weich und glatt. Die Ergebnisse dieses Haarwaschmittels waren also sehr befriedigend.

Beispiel 2 ■■-

Iiatriumiauro357polyäthenoxyäthylsulfat (T = 3--4) 25% "

DodecyldipropyTbetain 5 .'

Ithanol ■ ;'- ' 18

Parfüm : 0,2

Wasser . 51,8

Gemäß den obigen .Angaben wurde ein fieinigungsmittel zum Waschen von Geschirr hergestellt* Das Erzeugnis veränderte sich innerhalb langer Zeit bei -5 G nicht» Es besaß eine gute Beständige-, keit bei niedriger Temperatur und eine ausgezeichnete Wäschkraft. Es griff die Hände der Verbraucher bei lauf ender ^Benut- zung kaum an. -.:>■:.

Beispiel 5

Die Heinigungs- und Sehaumkraft wurde im Vergleioh mit verschiedenen binären Mischungen untersucht, die aus einem aaionischen oberflächenaktivea Mittel, und einem amphötieren obörfläolien^aktiven Mittel bestanden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusämmen-

gestellt, Die Untersuchungen in !Tabelle 2 sind nach denselben Verfahren durchgeführt, wie sie in. den Fußnoten von Tabelle beschrieben sind.

Tabelle

Nr. der Versuche

Art der —-—^_ 12 3 4, 5 6 7 8 S Reinigungsmittel

Natriumlauroxypoly-

υ φ ro-ρ •η-ρ

ypy äthenoxyäthyK3)sulfat 25 25 25 25 25

Natriumdodecylsulfat

Natriumdodecylbenzolsulfonat -

Natriumstearat

Dodecyldimethylbetain 5 5 5

Langkettiges * Imidazölderivat 1

Langkettiges Imidazölderivat

Dpde cyldiaminoäthylglycinhydrochlorid

Dimethyldodecyl- aminoxyd	9	4-5	4 0-1 4	5	1-2	■ 5	5
Reinigungskraft (Zahl der tatsächlich gewaschenen Teller)	130	73	33 30 41	37	5	10	9
Schaumkraft in mm (nach Zusatz von Öl)					120	125

Das langkettige Imidazölderivat 1 wird durch folgende Formel wiedergegeben:

^lH2

CH₂COO]Ja

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** . . - - -■-.-.'■"■-" .- " .-• Das langkettige Imidazolderivat 2 wird durch folgende Formel

wiedergegeben:

/"1TT . ■ - ~

CH^ ■

- Ο

'CH₀COONa

GH ²

In Tabelle 2 ist bei Ziffer 1 die Zusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung angegeben· Bei den Ziffern 2 bis 4 sind Zusammensetzungen geprüft, die aus liatriumpolyätheno^äthyl-. sulfat und verschiedenen amphoteren oberflächenaktiven Mitteln bestehen. Bei den Hummern 5 "bis 7 handelt es sich um Mischungen, die aus Dodecyldimethylbetain und verschiedenen anionischen oberflächenaktiven Mitteln bestehen, und bei den Ziffern 8 und 9 "um ÄusammeiSsetzungen, die ein iminoxyd enthalten.

Wie aus tabelle 2 klar ersichtlich, verhalten sich die Zusamaensetzuiigen gemäß Ziffer 1 hervorragend hinsichtlich ihrer Seinigungs «-und ihrer Schaumkraft· ί

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Claims

Patentansprüche .-

1. Flüssige Reinigungsmittelmischung, bestehend im wesentlichen aus 1 Ms 100 Gewichtsteilen eines Alkylbetains folgender Formel

CH₂C0cß

in der R₁ ein Alkylradikal mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül und R₂ und R^ niedere Alkylradikale mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Molekül bedeuten, sowie 100 Gewichtsteilen eines anionischen oberflächenaktiven Mittels wie
Alkoxypolyäthenoxyäthylsulfat, Alkylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfat und deren Mischungen.

2. Flüssige Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch ■ gekennzeichnet, daß das Alkoiypolyäthenoxyäthylsulfat der Formel

R₁ - (0₂0^0)_p -OSO₃M

entspricht, in der R₁ ein Alkyl-oder Alkenylradikal mit
gerader oder verzweigter Kette uüd 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Molekül darstellt, P₁ eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist und M ein Kation bedeutet.

3. Flüssige Reinigungsmittelmischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß R₁ ein Alkyl- oder Alkenylradikal mit 11 bis 14 Kohlenstoffatomen im Molekül darstellt, P₁ eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist und M Natrium, Kalium, Ammonium oder Kation bedeutet, das sich von Alkanolaminen ableitet»

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4. Flüssige Beinigungsmittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylphenoxypolyäthenoxyäthylsulfat der.folgenden Formel, entspricht:

_D OSO_xM ,

wobei Ep ein Alkylradikal mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen im Molekül","Pg eine ganze Zahl von 1 bis 9 und H ein Kation darstellt. .

Flüssige Beinigungsmittelmischung nach Anspruch 4,. dadurch gekennzeichnet, daß S₂ ein Alkylradikal mit 8 bis 9 Kohlenstoffatomen im Molekül darstellt, P₂ eine ganze Zahl von 5 bis 5 ist und M ein Kation darstellt, das aus .Natrium," Kalium, Ammonium oder einem Alkanolamin besteht.