DE2017018B2 - Vorrichtung zum verbinden zweier parallel nebeneinander ver laufenden platten insbesondere der plattenfoermigen waende benachbarter plattenfoermiger warmwasser heizkoerper - Google Patents
Vorrichtung zum verbinden zweier parallel nebeneinander ver laufenden platten insbesondere der plattenfoermigen waende benachbarter plattenfoermiger warmwasser heizkoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum festen Verbinden zweier parallel nebeneinander verlaufender Platten oder dergleichen dünnwandiger
Körper aus Blech oder einem ähnlich festen, jedoch gegenüber größeren Kräften örtlich verformbaren
Werkstoff, deren Seitenkanten an der Verbindungsstelle in einer gemeinsamen Querebene verlaufen,
insbesondere der plattenförmigen Wände benachbarter plattenförmiger Warmwasser-Heizkörper, die
ein die Platten an den genannten Seitenkanteu mit ihren beiden Schenkeln übergreifendes U-Ioiv.iiges
Bügelstück und eine den Stegteil des Bügelsiiiekes durchsetzende, zwischen die Platten ragende Spannschraube
oder dergleichen Spannvorrichtung auiweist.
die anderseits an einem ebenfalls an Jen
Platten anliegenden Widerlager angreift.
Bei einer solchen bekannten Vorrichtung iihersireift
das Bügelstüek die beiden Platten mit jeweils
einem seiner beiden, an den freien Enden hakenförmig abgewinkelten Schenkel, während eine den
S tea teil des Bügelstückes in einem Loch durchsetzende
Kopfschraube ein Widerlager dureh:-e;, i, welches an den dem Bügelstüek gegenüberliegenden
Stirnkanten der beiden Platten abgestützt i.-,i. Eine solche Vorrichtung läßt sich jedoch ulchi
oder zumindest nur sehr ungünstig bei Platten v.u einer größeren Längsausdehnung zwischen dem
Bügelstüek und dem Widerlager verwenden und kann dann im übrigen auch, beispielsweise bei in Wohnräumen
angeordneten plattenförmigen Zentralheizungskörpern,
störend ins Auge fallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vor ichtung so abzuwandeln, d.:!.'>
ein hinreichendes Verspannen der zu verbindenden Platten auch ohne deren ganze vorgenannte Längen
überbrückende Teile möglich wird.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,"daß das Bügelstüek eine in seine beiden
Schenkel von deren freien Enden her hineinragende und in ihrer Breite dem Plattenabstand entsprechende
Querausnehmung bildet, deren Seitenwände in einem bestimmten Abstand vom Stegteil des
Bügelstiickes etwa V-förmige Ausnehmungen aufweisen und deren in den Schenkeln befindliche
Grundkanten in ihren Mittelbeieichen etwa bis auf die halbe Tiefe der Querausnehmung nach außen
verlegt und in der Mitte mit je einer Keilspitze vergehen sind, und daß das Widerlager aus einem in der
Querausnehmung an der Stelle der Ausnehmungen vorgesehenen, im Querschnitt etwa V-förmigen
Spreizkörper mit einer im entspannten Zustand gegenüber den Keilspitzcn etwas spitzeren V-Au-nchmung
besteht, der im e.itsprnnten Zustand an
seinen den Platten zugekehrten Außenrändern etwa bügelartig im wesentlichen in eine gemeinsame Querebene
zur Spannvorrichtung abgewinkelt ist und durch das Spannen der Spannvorrichtung aus einer
dem Plattenabstand entsprechenden Breite im Sinne der Verformung des dortigen Plattenmatcrials in die
benachbarten Ausnehmungen hinein in eine größere ßrcile streckbar ist.
Zum Verbinden der benachbarten Ränder von Blechplatten ist bereits ein metallener Profilstab bekannt,
der zwei nebeneinander verlaufende rinncnförmigc
Lüngsrillun aufweist, die an ihren einander
zugekehrten inneren Rändern mit einem längsverlaufenden Anschlag versehen sind, Die benachbarten
Bleche übergreifen den Profilstab mit je einem entsprechend den Rinnen abgekröpften Rand, der in der
zugeordneten Rinne mit einem anschließend von außen eingedrückten Federstück festgehalten wird,
das mit inneren freien Enden am genannten Anschlag einrastet und damit die beiden Platten am Profilstab
mit einer seiner Elastizität entsprechenden Festigkeit festlegt. Durch die Erfindung ist demgegenüber eine
Verbindungsvorrichtung geschaffen worden, die unmittelbar an einfachen ebenen, zueinander par-
«Helen Platten angewendet werden kann und überdies
eine praktisch starre Verbindung der beiden niechpkuten ermöglicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 die zwischen zwei zu verbindenden Platten eingeführte Klemmvorrichtung in einem quer zu den
Platten geführten Längsschnitt (die Vorrichtung befindet sich noch nicht in ihrer Klemmstellung),
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdar-Mellung,
jedoch mit in ihrer Klemmstellung befindlicher Klemmvorrichtung,
Fig. 3 ein Gabelstück der Klemmvorrichtung in ei.ier gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößerten
Seitenansicht,
Fig. 4 das Gabelstück gemäß Fig. 3 in einem
C". rschnitt nach der Linie IV-IV der Fi g. 3.
Oie dargestellte Klemmvorrichtung besteht aus einem aus Blech U-förmig gebogenen Gabelstiirk 1
niii zwei von einem mittleren Stegteil 4 parallel zueinander
ausgehenden Gabelschenkeln 2 und 3. Durch ein mittleres Loch 5 des Stegteiles 4 ragt eine
Kopfschraube 6 in das Gabelstück 1 hinein und ist in eine zwischen den Gabelschenkeln 2 und 3 befindliche
Klemmplatte 7 eingeschraubt. Die Klemmplatte 7 ist im wesentlichen V-förmig geformt und
v. eist in der Mitte ihres Scheitels eine Gewindebohrung auf, in die die Kopfschraube 6 von innen
her eingeschraubt ist. Die mit ihrer Scheitelkante quer zum Gabelstück 1 verlaufende Klemmplatte 7
ist an ihren Außenrändern 11 etwa flügelartig im wesentlichen in eine gemeinsame Querebene zur
Kopfschraube 6 abgewinkelt.
Die beiden Gabelschenkel 2 und 3 sind mit je einer gleichartigen und gleichartig angeordneten, von
i wen freien Enden her in sie hineinragenden Ausnehmung H versehen, deren Grundkante 12 im
Mittelhereich der Ausnehmung etwa bis auf die halbe Tiefe der Ausnehmung 8 nach außen verleyi
ist. Außerdem weist die Grundkante 12 jeder Aus nehmung 8 in der Mitte der Ausnehmung eine gegenüber
der V-Form der entspannten Klemmplatte 7 etwas flachere Keilspitze 10 auf. Außerdem ist in den
beiden Seitenkanten jeder Ausnehmung 8 im Bereich der Keilspitze 10 eine etwa V-förmige Ausnehmung
ίο 13 vorgesehen.
Zum Verbinden zweier in den F i g. 1 und 2 dargestellter, zueinander paralleler Platten 9 wird die
beschriebene Klemmvorrichtung zunächst mil noch entspannter Klemmplatte 7 so von den einen Stirn-
kanten der beiden Platten 9 he·: auf diese Platten
aufgeschoben, daß die Platten 9 in die Ausnehmungen 8 bis zu deren Grund hineinragen. Dabei
gelangt die Klemmplatte 7 zw::;chen die beiden
Platten 9, von denen sich jede nunmehr zwischen der
Klemmplatte 7 und je einer Seitenkante der beiden Ausnehmungen 8 in den Gabelschenkeln 2 und 3 des
Gabelstückes 1 befindet. Daraufhin wird die Kopfschrai.be 6 angezogen, wodurch die an den Grundkanten
12 und deren Keilspitzen 10 abgestützte Klemmplatte 7 in ihrem V-Winkel aufgeweitet und
damit außen gegen die beiden Platten 9 gepreßt wird. Da es sich bei den Platten 9 gemäß dem dargestellten
Ausführungsbeispiel um einfache Blechplatten handelt, können sich diese beim weiteren Anziehen der
Kopfschraube 6 durch die sich entsprechend weiter spreizende Klemmplatte 7 in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise in die Ausnehmungen 13 des Gabelstückes 1 hinein verformen, wodurch über die beschriebene
Klemmvorrichtung eine sehr feste Verbindung zwischen den beiden Platter 9 hergestellt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum festen Verbinden zweier parallel nebeneinander verlaufender Platten oder
dergleichen dünnwandiger Körper aus Blech oJer einem ähnlich festen, jedoch gegenüber größeren
Kräften örtlich verformbaren Werkstoff, deren Seitenkanten an der Verbindungsstelle in einer ge- ίο
meinsamen Querebene verlaufen, insbesondere der plattenförmigen Wände benachbarter plattenförmiger
Warmwasser-Heizkörper, die ein die Platten an den genannten Seitenkanten mit ihren beiden
Schenkeln übergreifendes U-förmiges Bügelstück und eine den Stegteil des Bügelstiickes durchsetzende,
zwischen die Platten ragende Spannschraube od. dgl. Spannvorrichtung aufweist, die
anderseits an einem ebenfalls an den Platten anliegenden Widerlager angreift, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bügelstück (1) eine in seine beiden Schenkel (2 und 3) von deren freien Enden her hineinragende und in ihrer
Breite dem Plattcnabstand entsprechende Querausnehmung
(Einschnittes) bildet, deren Seitenwände
in einem bestimmten Abstand vom Stegteil (4) des Bügelstückcs (1) etwa V-förmige Ausnehmungen
(13) lufweisen und deren in den Schenkeln (2 und 3) befindliche Grundkanten in
ihren Mittelbereichcn er.·.a Oh aul die halbe Tiefe
der Querausnehmung nach außen verlegt und in der Mitte mit je einer Keilspitze (iQ) versehen
sind, und daß das Widerlager aus einem in der Ouerausnehmung (Einschnitte 8) an der Stelle
der Ausnehmungen (13) vorgesehenen, im Querschnitt etwa V-förmigen Spreizkörper (7) mit
einer im entspannten Zustand gegenüber den Keilspitzcn etwas spitzeren V-Ausnehmung besteht,
der im entspannten Zustand an seinen den Platten (9) zugekehrten Außenrändern (11) etwa
bügelarl'i, im wesentlichen in eine gemeinsame
Ouercbene zur Spannvorrichtung (Kopfsch raube 6) abgewinkelt ist und durch das Spannen der
Spannvorrichtung aus einer dem Plattcnabstand entsprechenden Breite im Sinne der Verformung
des dortigen Plattenmatcrials in die benachbarten Ausnehmungen (13) hinein in eine größere Breite
streckbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise
als Kopfschraubc (6) ausgebildete Spannvorrichtung mit ihrem Gewincleschaft in eine Gcvvindebolming
des Spreizkörpers (7) eingreift.
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