DE2016698A1 - Verdampfer für Desinfektionskammern - Google Patents

Verdampfer für Desinfektionskammern

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    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
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Description

Die Erfindung betrifft einen Verdampfer für eine Desinfektionsflüssigkeit in Desinfektionsbetrieben.
In Krankenhäusern und anderen Institutionen wird die Desinfektion von Bettzeug) Kleidung u.dgl. normalerweise in großem Maßstab so durchgeführt, daß die zu desinfizierenden Gegenstände in eine geschlossene Desinfektionskammer
gebracht werden· durch welche ein Luft enthaltendes Desinfektionsmittel, z.B. Formalin, in Dampfform streichen läßt.
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In diesem Fall ist es von besonderer Bedeutun;·., daß die Flüssigkeit innig und homogen mit der Luft vermischt ist, da sie sonst leicht getrennt -wird und Feuchtigkeitsstreifen auf den zu desinfizierenden Gegenständen bildet. Abgesehen von der Tatsache, daß die Desinfektion somit schlechter ist, entsteht ein unerwünschter Gerruch, der eine gewisse Zeit lang, nachdem die Gegenstände der Luft wieder ausgesetzt sind, nicht von diesen entfernt werden kann«
Um eine solche innige Vermischung zu erreichen, wurde vorgeschlagen, die Luft das Desinfektionsmittel in verdampftem Zustand aufnehmen oder absorbieren zu lassen und die Verdampfung dadurch vorzunehmen, daß man in einem Behälter, in dem dieses Desinfektionsmittel gelagert wird, Heizeinrichtungen vorsieht. Ein solches Verdampfungsverfahren ist aus folgenden Gründen unzweckmäßig χ
Das Desinfektionsmittel ist gewöhnlich eine Flüssigkeit, in der Wasser das Lösungsmittel ist, wie z.B. im Fall des Formalin, das aus in Wasser gelöstem Formaldehyd besteht. Obwohl das Formaldehyd selbst leicht zu verdampfen ds t, benötigt das Wasser erheblich mehr Wärme, um diesen Zustand zu erreiohen. Ss ist offensichtlich unwirtschaftlich und zeitaufwendig, die gesamte Menge des Desinfektionsmittels aufzuheizen, nur um Jedesmal eine kleine Menge davon zu benutzen. Es ist auch nicht möglich, den Heizprozeß unter anderen gewöhnlich zu beschleunigen, da der Dampf des Desinfektionsmittels brennbar 1st und die Entzündung der gesamten Meng· eine Katastrophe zur Folge haben kann· Die
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Verdampfung muß deshalb in begrenzten Dosen für jeden Desinfektionsfall ausgeführt werden, wobei absolut keine Entzündung riskiert werden darf.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verdampfer mit einer derartigen Wirkung zu schaffen, di:- mit einer schnellen Verdampfung kombiniert ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei bung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigen: "
Fig. 1 und 2 verschiedene Alternativausftihrungsformen der Anordnung eines Verd.ampfers gemäß der Erfindung in einer Desinfektionskammeranlage,
Fig. 3 einen Verdampfer und seine Steuereinrichtungen, die entsprechend Fig. 1 angewendet werden, im Seitenquerschnitt gesehen,
Fig. k einen entsprechend Fig. 2 angeordneten Verdampfer im • Schnitt von der Seite gesehen,
Fig. 5 denselben Verdampfer im Schnitt entlang der Linie in Fig . h und ?
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Fig· 6 und. 7 Steuereinrichtungen ftir diesen Verdampfer, von der Seite bzw. von oben gesehen·
Die Figuren sind schematisch dargestellt und dienen nur als Beispiel. Identische Teile in verschiedenen Figuren haben dieselben Bezeichnungen·
In Fig. 1 weist die Vorrichtung eine geschlossene Desinfektionskammer 1 und einen Lüfter 2 mit einer Saugleitung 3 und einer Druckleitung k auf, wobei letztere zur offenen Atmosphäre führt und. durch eine Zweigleitung 5 t die die Verbindung zu einem Ende des Verdampfers 6 schafft, der außerhalb der Desinfektionskammer angeordnet ist. An seinem anderen Ende weist der Verdampfer einen Auslaß 7 zu der genannten Kammer auf. Wenn der Lüfter bzw· das Gebläse Luft aus der Kammer abzieht und durch die Druckleitung 4 preßt, wird in der Kammer ein Vakuum erzeugt, wodurch eine gewisse Menge dieser Luft wieder zurück*durch die Leitung 5 t den Verdampfer 6a und seinen Auslaß 7 gezogen wird. Somit steht der Verdampfer in gewissem Maß auch unter Vakuum, Ein länglicher Verdarapfuri%-kanal 8 ist in der Verdampfungskammer angeordnet und an einem Ende fest am Ende 9 des Verdampfers angebracht, wodurch dieser Kanal 8 gebildet wird· Das andere Ende 10 des Kanals ist gleitbar entlang dem Boden 11 der Verdampfungskammer, um Längeneinstellungen zuzulassen· Der Boden 12 des Kanals enthält zumindest ein elektrisches Heizelement 13* Flüssiges Desinfektionsmittel, z.B. Formalin, wird Ton einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Behälter vermittels einer Dosierungspumpe 15 mit einem Antriebemotor 16 duroh eine Lei-
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tung l4 zum Kanal gefördert. Das Heizelement 13 steht mit einem ersten elektrischen Stromkreis 17 in Verbindung, der Schalter 18 und, 18a aufweist % der Motor 16 ist an eine zweite elektrische Schaltung 19 angeschlossen, die Schalter 18b aufweist» Die letztgenannten Schalter unterbrechen den Strom, wenn ein Druckstift 20a, 20b in den Stromkreis und dicht bei diesem gedrückt wird, «esn der Druck in Fortfall kommt· Bin Hebel 21 ist drehbar an einem Gelenk 22 angeordnet und wird durch eine Feder 23 betätigt, um den Druckstift 20b in der Eindrückstellung zu halten. Der Strom zum Pumpen- \ motor 16 w±d durch den Schalter 18b unterbrochen· Der Schalter 18a ist jedoch geschlossen, so daß der Strom zum Heizelement 13 nur beim Schalter 18 unterbrochen wird»
Der Verdampfer wird auf folgende Weise gestartet und in Betrieb gehalten! wenn das Gebläse gestartet ist« schließt der Schalter 18, woraufhin der Verdampfungskanal 8 schnell geheizt wird, so daß er sich ausdehnt« Dann wird über die Drucketange 2k der Hebel 23 mit Druok beaufschlagt, der die M Bewegung der Druckstange in der Richtung fort vom Druckstift 20b/ieitet (die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung), so daß schließlich der Schalter 18b schießt· Die Bosierungspumpe 15 startet, wenn der KanäleIne ausreichende Länge bei der für eine wirksame Verdampfung erforderlichen Temperatur erreicht hat. Die Kapazität der Dosierungspumpe ist mithin so eingestellt, daß sie so dicht wie möglich der Menge des Desinfektionsmittels entspricht, die pro Zeiteinheit zur Verdampfung im Kanal bei dieser .Temperatur berechnet ist. Die
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Balance muß zwischen der durch das Heizelement zugeführten Wärme und. der Wärme gehalten werden, die im Verdampfer daduroh absorbiert wird, daß das Desinfektionsmittel erwärmt wird. und. verdampft, und auch durch den Luftfluß, durch welchen das verdampfte Desinfektion mittel erwärmt und absotr·-· biert wird· Störungen in dieser Balance führen zu Temperatur fluktua ti one n und· folglich zu Änderungen der Länge des Verdampfuiikkanals· Es ist äußerst wichtig, daß die Temperatur einen gewissen Wert nicht übersteigen kann, daß sie vor allem nicht die Entzündungstemperatur des Desinfektionsmittels erreichen kann· Daß diese hohe Temperatur nicht erreicht wird, wird durch die Tatsache erreicht, . daß der Verdampfungskanal, noch bevor er die der Temperatur entsprechende Läng» erreicht hat, den Arm 21 vermittele der Druckstange 24 gegen den Druckstift 20a drückt, so daß der Schalter 18a den Strom zum Heizelement 13 zeitweilig unterbricht, bis die Temperatur als Folge dieser Betätigung so weit gefallen ds t, daß der Schalter 18a durch Rückkehr des Hebels 21 wieder geschlossen werden kann· Wenn die Temperatur jedoch die Tendenz hat, unter den für eine wirksame Verdampfung erforderlichen Wert zu fallen, bewirkt ein Verkürzen der Kanallänge sofort eine Unterbrechung des Stromes zum Pumpenmotor 16 und damit die Zufuhr des Desinfektionsmittels, bis die Temperatur des Kanals wieder so weit gestieger igt , daß der für eine Verdampfung erforderlich· Wert erreicht ist·
Sine weitere Auaführungsform des Verdampfers gemäß Fig. 2, der im Prinzip auf ähnliche Weise arbeitet und in einer
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oberen Ecke der De sinfekt i onskamme r eingebaut ist, wird, in in den Figuren 4 bis 7 gezeigt. Die Verdampfungskammer ist zwischen einem Teil der Oberseite 1a der Desinfektionskammer eingeschlossen, die durch eine isolierende Schicht 25 abgedeckt ist, und. einen U-Kanal 26 mit wärme isolierende η Wänden« Die Verdampfungskammer ist an ihrem Binlaßende vermittels einer Ansatzplatte 27 für den Verdampfungskanal 8 abgeschlossen, um Luft und Desinfektionsmittel daran zu hindern, an der Endwand 1b der Desinfektionskammer zu entweichen. Die Endwand. tritt in Eingriff mit dieser Ansatzplatte 27 , wie auch mit einer gegenüberliegenden Platte An seinem Auslaßende ist die Verdampfungskammer ganz zur Desinfektionstaammer offen, so daß der Auslaß 7 (Fig. 3) fortgelassen werden kann· Schwierigkeiten können jedoch dann auftreten, wenn-man alle Steuereinrichtungen an diesem Ende in derselben Weise wie in Fig. 3 anordnet. Statt dessen können die Steuereinrichtungen an Einlaßend.e an einem Flansch 29.angeordnet werden, der sich von der Ansatzplatte 27 erstreckt, wie weiter unten mit Bezug auf die Figuren 6 und beschrieben wird.. Der Verdampfungskanäl 8 weist drei horizontale Rohre 30 aus Stahl auf, die längs Seite an Seite so zusammengeschweißt sind, dä3 zwei Rohre im selben Niveau die Seiten des Kanals bilden, während ein Rohr bei einem tieferen Nieau dazwischen den Boden 12 des Kanals bildet. Jedes Rohr ist an einem Ende offen und. an die Ansatzplatte in einer Bohrung durch diese angeschweißt. An seinem freien Ende ist das Rohr durch einen Stößel 31 und eine Endplatte 32 für den Kanal geschlossen. In jedem Rohr befindet sich ein Heizelement I3. Innen ist ein anderes, kleineres Rohr
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33 Torgesehen, das an das untere Rohr 30 angeschweißt ist und die Druckstange 24 darstellt. Es ist an einem Ende an der Endplatte 32 angebracht und erstreckt sich an dem gegenüberliegenden freien Ende von der Ansatzplatte 27· In diesem Fall ist die Druckstange aus einem Material, z.B. Invarstahl hergestellt, der im Vergleich zu dem Stahl im Kanal einen sehr kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat. Wenn folglich der Kanal seine Länge in Abhängigkeiten dem. Temperaturfluktuationen einstellt, wird das freie Ende der Druckstange der Bewegung der Endplatte 32 folgen, so daß sie sich zur Ansatzplatte 27 hin oder von dieser fortbe-
wegt, je nach dem Anstieg bzw. Abfall der Temperatur im Verdampfurjpkanal. Im Prinzip wurde von diesem Effekt in derselben Weise Gebrauch gemacht, wie bei dem oben genannten Ausführungsbeispiel in Zusammenwirkung mit den am Einlaßende des Verdampfers angeordneten Steuereinrichtungen. Zwei Einlaßleitungen 5a bzw. 5b führen von der Druckleitung des Gebläses durch d.ie Ansatzplatte 27 zur Verdampfungskammer· Die Leitung 14 für das Desinfektionsmittel tritt auch durch diese Platte hindurch. Eine ähnliohe Leitung l4a ist für die Zufuhr eines geruchneutralisierenden Mittels, z.B. Ammonium, zur Neutralisierung des Formalins, bestimmt, nachdem der Desinfektionsprozeß vollständig beendet ist.
Die Steuereinrichtungen gemäß den Fig« 6 und 7 weisen auf der einen Seite des Flansches 29 den Unterbrecher 18 auf. und damit zusammenwirkende Glieder zur Steuerung des elektrischen KmLses 17 für die Heizelemente; und auf der gegenüberliegenden Seite desselben Flansches den Schalter 18b
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und. die damit zusammenwirkenden Einrichtungen zur Steuerung der elektrischen Schaltung 19 des Pumpenmotors (siehe Pig· 3')-· Zur Betätigung des Schalters 18a ist ein Hebel 21 drehbar um einen Dor/n angebracht, der an dem Plansch befestigt ist. Ein Ende des Hebels ist gegen die Druckstange Zk vermittels einer Feder 23a geduckt, während, das andere Ende des Hebels im Abstand von d.era Druckstift 20a des Schalters angeordnet ist, der somit geschlossen wird, wie im Zusammenhang mit Fig· 3 besärieben wurde. Auf der anderen Seite arbeitet in diesem Fall der Schalter 18b in entgegengesetzter Weise« Wenn der | einen erhöhten Kopf aufweisende Druckstift 20b in seltner ausgefahrenen Stellung ist, wird, er den Strom unterbrechen·
kreis
Er wird, den Strom/schließen, wenn der Stift hineingedrückt ist· Zu diesem Zweck wird, ein Hebel 21b unter Druck gegen.
den Hebel 21a an einem Ende mit einer Lippe 34 gehalten, gegenüber dem Druckstift Zk vermittels einer Feder 23b, während das andere Ende des Hebels sich bei einem kürzeren Abstand vom Druckstift 20b befindet, als der Abstand des
Hebels 21a zum Druckstift 20a. M
Die Anordnung arbeitet auf folgende Weiset wenn der Schalter 18 (Fig. 3) schließt und die Temperatur des Verdampf ungskanalβ so ansteigt, daß die Druckstang· Zk sich gegen die Ansatzplatte 27 bewegt, werden beide Hebel anfänglich dieser Bewegung folgen« Somit wird der erste Hebel 21b den Druckstift 20b so hineindrücken, daß die Dosierungspumpe startet· Der Hebel wird sogar in dieser Stellung bleiben, wenn die Bewegung der Druokstang· anhält« Der Hebel 21a hält allein
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an, bis der Druckstift 20a durch diesen Hebel auch hineingedrückt ist, so daß der Strom zu den Heizelementen 13
£luß
unterbrochen ist. Wenn der Stron/in dieser Stellung auch
X*
durch den Schalter 18 unterbrochen ist, wird das Verfallen umgekehrt, und die Teile werden in die Startposition zu- ' rüokkehren· Somit arbeitet die Vorrichtung auf dieselbe Weise wie die gemäß Fig. 3.
Es ist auch innerhalb weiter Grenzen möglich, die verschiedenen Steuerabschnitte entsprechend den verschiedenen gewünschten Temperaluren für die Verdampfung und Schutz gegen-Überhitzung einzustellen· Zu diesem Zweck weisen die Schalter 18a und 18b Schlitten oder Lagerstühle 35 aufι die um einen Dorn 3*> drehbar angeordnet sind und vermittels einer Befestigungsschraube 137 befestigt werden können. Vermittels einer Schraube 38 können sie in verschiedene Drehpositionen eingestellt werden, wobei verschiedene Abstände zwischen den zusammenwirkenden Hebeln 21a oder 21b und den Druckstiften 20a ader 20b in der Startstellung, d.h., wenn der Verdampfer kalt ist, eingestellt werden.
Das Grundprinzip der beiden dargestellten Ausführungsbeispiele besteht darin, daß der Verdampfungskanal direkt als mechanische Impulsvorrichtung zur Steuerung seiner Temperatur verwendet wird, wodurch mithin eine bemerkenswert schnellere und zuverlässigere Impulsübermittlung zu der Schaltanlage vorgesehen ist als ein Temperatürimpuls im Wärmeleitungskontakt mit einem begrenzten Teil des Kanals·
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Claims (2)

Patentansprüche γ : ■ ■ '■■■■■■ ■■' ■
1./ Verdampfer für eine Desinfektionsflüssigkeit in Desinfektionsbetrieben, gekennzeichnet durch eine Gebläseeinrichtung für den Abzug von Luft aus einer geschlossenen Desinfektionskammer und eine Einrichtung zum Mischen dieser Luft mit. der Flüssigkeit oder deren Dampf während des XÄnlaufes der Luft zurück zur Kammer, eine längliche Verdampfungskammer« die ein Teil einer Rückführungsleitung für die Luft - * ist und einen ähnlich langen Verdampfungskanal aus ■wärmeleitendem Material aufweist, elektrische Elemente zur Heizung des Kanals, Befestigungsmittel des Kanals an einem Ende zur Verdampfungskammer hinein, während das gegenüberliegende Ende der Kammer infolge der elektrischen Heizung frei zur Expansion ist, eine Einrichtung an diesem freien , Ende des Kanals zur Betätigung eines an einen normalerweise geschlossenen elektrischen Stromkreis der Heizelemente angeschlossenen elektrischen Schalter zur Unterbrechung des
' ■ ■ ■■■■■- ι
Stromes, wenn während des Heizens des Kanals die Temperatur ■ ~ darin einen vorherbestimmten Wert erreicht, und zyjn Schliesseii des Stromkreises, wenn die Temperatur wieder unter diesen vorbestimmten Wert fällt.
2. Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine durch einen elektrischen Motor für die Zufuhr von Desinfektionsflüssigkeit zu dem Verdampfungskanal durch eine Zufuhrleitung für diese Flüssigkeit angetriebene Dosierung spumpe enthält, das freie Ende des Verdampfungskanals
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beim Betrieb des Heizprozesses bewegbar ist zur Betätigung eines normalerweise offenen im elektrischen Schaltkreis des Motors enthaltenen Schalters zum Schließen dieser Schaltung ι wenn der Kanal während des Heizens eine Temperatur erreicht, bei welcher die Verdampfung der Desinfektionsflüssigkeit auftritt.
3« Verdampfer nach Anspruch 1» dadurdi gekennzeichnety daß die Bewegung des freien Endes des Verdampfungskanals vermit- J/ß tels einer an diesem Ende angebrachten Druokstange zu den Schalter übermittelt wird und die Bewegung der Stenge durch einen Hebel weitergeleitet wird und zu der Betätigungseinrichtung des Schalters übertragen wird.
4, Verdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er in Längsrichtung an seinem Auslaßende abgeschlossen ist, bei welchem das freie Ende des Verdampfungskanals und ein Auslaß für die Luft angeordnet sind, daß die Druckstange α sich als Verlängerung des Verdampfungskanals vom Verdampfer zum Auftreffen auf ds η Hebel erstreckt.
5· Verdampfer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß er rcrzugsweise in Längsrichtung an seinem Auelaßende offen ist, bei welchem das freie Ende des Verdampfungskanals gelegen ist, aber an seinem gegenüberliegenden Ende geschlossen ist, bei welchem die Einlaßeinrichtung für di· Luft angeordnet ist und bed welchem der Verdampfungskanal angebracht ist, daß sich die Druckstang· in entgegengesetzter Richtung
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zur Richtung der Verlängerung des Kanals aus dem Verdampfer heraus am Einlaßende erstreckt, um auf den Hebel zu treffen, und daß die Druckstange aus einem Material besteht, das im Vergleich zum Material des Verdampfuirakanals einen sehr kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat«
6· Verdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verdampfuifbkanal Rohre aufweist, die in Längsrichtung des Kanals verlaufen und eng miteinander verschweißt sind,
so daß zumindest ein Rohr den Boden des Kanals zumindest ' " zwei andere Rohre jeweils eine Längsseite des Kanals bilden, und daß jedes Rohr ein elektrisches Heizelement aufweist»
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