DE2016698B2 - Desinfektionskammer - Google Patents

Desinfektionskammer

Info

Publication number
DE2016698B2
DE2016698B2 DE2016698A DE2016698A DE2016698B2 DE 2016698 B2 DE2016698 B2 DE 2016698B2 DE 2016698 A DE2016698 A DE 2016698A DE 2016698 A DE2016698 A DE 2016698A DE 2016698 B2 DE2016698 B2 DE 2016698B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporator
disinfectant
chamber
temperature
disinfection chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2016698A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2016698A1 (de
DE2016698C3 (de
Inventor
Carl Tage Evert Haegersten Folke (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VIBRASUG JOHANNESHOV (SCHWEDEN) AB
Original Assignee
VIBRASUG JOHANNESHOV (SCHWEDEN) AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VIBRASUG JOHANNESHOV (SCHWEDEN) AB filed Critical VIBRASUG JOHANNESHOV (SCHWEDEN) AB
Publication of DE2016698A1 publication Critical patent/DE2016698A1/de
Publication of DE2016698B2 publication Critical patent/DE2016698B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2016698C3 publication Critical patent/DE2016698C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

wälzanlage gestellt werden, nicht gerecht werden.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Desinfektionskammer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der das Desinfektionsmittel schnell und energiesparend verdampft und innig mit der Luft vermischt wird, wobei 5 das Entweichen der Luft und des Desinfektionsmittels und ein Entzünden des Desinfektionsmittels weitestgehend verhindert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verdampfer als langgestreckte Verdampferkammer ausgebildet und in der Rückführleitung angeordnet ist, dabei einen ebenfalls langgestreckten, durch entsprechende Heizelemente beheizten Verdampferkanal aufweist, der unmittelbar als Temperaturfühler ausgebildet ist, indem das eine Ende mit der Verdanvferkammer fest verbunden ist, während das andere Ende zur Ermöglichung einer temperaturabhängigen Längenänderung frei verschiebbar gehaltert ist und in Wirkverbindung mit einem im Stromkreis der Heizelemente angeordneten, einen vorgegebenen Temperaturgrenzwert ansprechenden Schalter steht.
Durch die langgestreckte Form des Verdampferkanals ist die Kontaktzeit der Luft mit dem erhitzten Verdampferkanal einerseits und mit den Dämpfen der Desinfektionsflüssigkeit andererseits sehr groß. Dies bedingt mit Vorteil eine sehr innige Vermischung der Flüssigkeitsdämpfe mit der erhitzten Luft, wobei die relative Feuchtigkeit während des ganzen Desinfektionsprozesses in einem Bereich gehalten werden kann, der für die Abtötung von Bakterien usw. notwendig ist, d. h. etwa zwischen 60 und 90%.
Bei dem erfindungsgemäßen Verdampferkanal dient dieser selbst als Temperaturfühler. Die von der Temperatur abhängige Ausdehnung des Kanales wird mechanisch umgesetzt auf einen Schalter übertragen, -15 der im Heizkreis des Verdampferkanals angeordnet ist und den Heizstrom entsprechend der Längenausdehnung des Kanals, schaltet. Mit einer derartigen Anordnung kann die Temperatur mit einer sehr hohen Genauigkeit eingestellt werden. Die Genauigkeit ist -to dabei um so größer, je langer der Kanal ist.
Diese Genauigkeit läßt sich mit den konventionellen Thermostaten, bei denen der Temperaturfühler ein separates Bauelement ist, das an einem bestimmten Punkt des Verdampfers angebracht ist, nicht erreichen. Es wird hierbei nur die Temperatur er/nßt, die an diesem eng begrenzten Bereich vorhanden ist, währenddessen bei der Erfindung die Temperatur über die ganze Länge des Verdampferkanals eingeht, wodurch ein repräsentativer Temperaturwert erSaltbar ist. Auch erreicht im so bekannten Fall die Wärmeübertragung auf den Temperaturfühler nicht den Wert von 100% und hängt darüber hinaus davon ab, in welchem Maße der Temperaturfühler von Luft oder DesinfektionsflUssigkeit umgeben ist. Die Erfindung hält demgegenüber die Temperatur des Verdampferkanals konstant, auch wenn die Menge der Desinfektionsflüssigkeit sich ändert bzw. wenn nur Luft den Verdampferkanal durchströmt. Dieses Verhalten ist sehr wichtig, da bei einer zu hohen Temperatur die Flüssigkeit verspritzen würde, ohne daß im wesentlichen der Luftstrom mit Dämpfen angereichert würde; außerdem könnte auch eine Überhitzung eintreten mit der Gefahr einer Entflammung. Entsprechend ist auch eine 2;u niedrige Temperatur nicht zweckmäßig, weil dann der Prozeß der Desinfektion unnötigerweise zuviel Zeit verbrauchen würde.
Der Anspruch 2 enthül' eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, bei der eine temperaturgeregelte, motorbetriebene Dosierpumpe verwendet wird. Benutzt man Dosierpumpen für Formalin oder Ammoniak, so bietet der erfindungsgemäße Verdampfer den Vorteil, daß derselbe Verdampfer für beide Flüssigkeiten benutzt werden kann, wobei die Flüssigkeiten in einer vorbestimmten Menge zu dem richtigen Zeitpunkt durch eine Programmeinrichtung zugeführt werden. Da Formaldehyd-Dämpfe und Ammoniak-Dämpfe die Eigenschaft haben, zusammen zu kondensieren, entsteht ein kristallines Produkt (Hexamethylen-Tetra-Amin), das bei 2700C entflammt. Dies zeigt die Wichtigkeit einer genauen Temperaturregelung, wenn ein und derselbe Verdampfer sowohl für die Verdampfung des Formalins als auch des Ammoniaks benutzt wird, da ansonsten ein sehr großes Risiko hinsichtlich der Entflammung bei Überhitzung vorhanden wäre.
Der Anspruch 3 enthält eine zweckmäßige Ausführungsform, wie sich die von der Temperatur abhängige Länge des Verdampferkanals mechanisch auf die Schalter übertragen läßt. Die Ansprüche 4 und 5 enthalten zweckmäßige Ausführung« ormen der Verdampierkammer und im Anspruch 6 eine zweckmäßige Ausführungsform des Verdampferkanals.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 verschiedene Altemativausführungsformen der Anordnung eines Verdampfers in einer Desinfektionskammeranlage,
F i g. 3 einen Verdampfer und seine Steuereinrichtungen, die entsprechend Fig. 1 angewendet werden, im Seitenquerschnitt gesehen,
F i g. 4 einen entsprechend F i g. 2 angeordneten Verdampfer im Schnitt von der Seite gesehen,
F i g. 5 den entsprechend F i g. 2 angeordneten Verdampfer im Schnitt entlang der Linie V-V in F i g. 4 und
F i g. 6 und 7 Steuereinrichtungen für den Verdampfer der F i g. 3, von der Seite bzw. von oben gesehen.
In Fig. 1 weist die Vorrichtung eine geschlossene Desinfektionskammer 1 und ein Gebläse 2 mit einer Saugleitung 3 und einer Druckleitung 4 auf, wobei letztere zur offenen Atmosphäre führt und durch eine Rückführleitung 5, die die Verbindung zu einem Ende der Verdampferkammer 6a schafft, die außerhalb der Desinfektionskammer angeordnet ist. An ihrem anderen Ende weist die Verdampferkammer 6a einen Auslaß auf, der über eine Rückführleitung 7 zur Desinfektionskammer 1 führt. Wenn das Gebläse 2 Luft aus der Desinfektionskammer 1 abzieht und durch die Druckleitung 4 drückt, wird in der Desinfektionskammer 1 ein Vakuum erzeugt, wodurch eine gewisse Menge dieser Luft durch die RUckführleitung 5, die Verdampferkammer 6a und die RückfühHeitung 7 wieder zurückgezogen ν ird. Somit steht die Verdampferkammer in gewissem Maß auch unter Vakuum. Ein länglicher Verdampferkanal 8 (F i g. 3) ist in der Verdarrpferkammer 6a angeordnet und an einem Ende fest am Ende 9 der Verdampferkammer 6a angebracht. Das andere freie Ende 10 der Verdampferkanals 8 ist entlang dem Boden 11 der Verdampferkammer 6a gleitbar, um Längeneinstellungen zuzulassen. Der Boden 12 des Verdampferkanals 8 enthält zumindest ein elektrisches Heizelement 13. Flüssiges Desinfektionsmittel, z. B. Formalin, wird von einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Behälter mittels einer Dosierpumpe 15 mit einem Pumpenmotor 16 durch eine Leitung 14 zum Verdampferkanal 8 gefördert. Das Heizelement 13 steht mit einem ersten elektrischen Stromkreis 17 in
Verbindung, der Schalter 18 und 18a aufweist; der Pumpenmotor 16 ist an einem Pumpenmotorkreis 19 angeschlossen, der Schalter 186 aufweist. Die letztgenannten Schalter unterbrechen den Strom, wenn ein Druckstift 20a, 206 gedrückt wird, und schließen den Stromkreis, wenn der Druck in Fortfall kommt. Ein Hebel 21 ist drehbar an einem Gelenk 22 angeordnet und wird durch eine Feder 23 betätigt, um den Druckstift 206 in der Eindrückstellung zu halten. Der Strom zum Pumpenmotor 16 wird durch den Schalter 186 unterbrochen. Der Schalter 18a ist jedoch geschlossen, so daß der Strom zum Heizelement 13 nur beim Schalter 18 unterbrochen wird.
Die Vorrichtung wird auf folgende Weise gestartet und in Betrieb gehalten: Wenn das Gebläse 2 in Betrieb gesetzt ist, schließt der Schalter 18, woraufhin der Verdampferkanal 8 schnell geheizt wird, so daß er sich ausdehnt. Dann wird über die Stange 24 der Hebel 23 mit Qrijrji besufschlä0'.. dpr die Bpu/pm.in(J dpr S'ancrp abgeschlossen, um Luft und Desinfektionsmittel daran zu hindern, an der End wand 16 der Desinfektionskam mer zu entweichen. Die Endwand 1 b tritt in Eingriff mi dieser Ansatzplatte 27, wie auch mit einer gegenüberlie genden Platte 28. An seinem Auslaßende ist die Verdampferkammer ganz zur Desinfektionskamme offen, so daß der Auslaß bzw. die Rückführleitung ', (Fig. 3) fortgelassen werden kann. Schwierigkeiten können jedoch dann auftreten, wenn man alle
ίο Steuereinrichtungen an diesem Ende in derselben Weise wie in F i g. 3 anordnet. Statt dessen können die Steuereinrichtungen am Einlaßende an einem Flansch 29 angeordnet werden, der sich von der Ansatzplatte 2 erstreckt, wie weiter unten mit Bezug auf die F i g. 6 unc 7 beschrieben wird. Der Verdampferkanal 8 weist dre horizontale Rohre 30 aus Stahl auf, die längs Seite an Seite so zusammengeschweißt sind, daß zwei Rohre au demselben Niveau die Seiten des Verdampferkanals f
iif βϊπΑΐη fiofp
24 in Richtung weg vom Druckstift 206 leitet (die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung), so daß schließlich der Schalter 186 schließt. Die Dosierpumpe 15 startet, wenn der Verdampferkanal 8 bei der für eine wirksame Verdampfung erforderlichen Temperatur eine ausreichende Länge erreicht hat. Die Kapazität der Dosierpumpe 15 ist mithin so eingestellt, daß sie so dicht wie möglich der Menge des Desinfektionsmittels entspricht, die pro Zeiteinheit zur Verdampfung im Verdampferkanal 8 bei dieser Temperatur berechnet ist. Die Balance muß zwischen der durch das Heizelement 13 zugeführten Wärme und der Wärme gehalten werden, die in der Verdampferkammer 6a dadurch absorbiert wird, daß das Desinfektionsmittel erwärmt wird und verdampft, und auch durch den Luftfluß, durch den das verdampfte Desinfektionsmittel erwärmt und absorbiert wird. Störungen in dieser Balance führen zu Temperaturschwankungen und folglich zu Änderungen der Länge des Verdampferkanals. Es ist äußerst wichtig, daß die Temperatur einen gewissen Wert nicht übersteigen kann, daß sie vor allem nicht die Zündtemperatur des Desinfektionsmittels erreichen kann. Daß diese hohe Temperatur nicht erreicht wird, wird dadurch erreicht, daß der Verdampferkanal, noch bevor er die der Temperatur entsprechende Länge erreicht hat. den Hebel 21 mittels der Stange 24 gegen den Druckstift 20a drückt, so daß der Schalter 18a den Strom zum Heizelement 13 zeitweilig unterbricht, bis die Temperatur als Folge dieser Betätigung so weit gefallen ist. daß der Schalter 18a durch Rückkehr des Hebels 21 wieder geschlossen werden kann. Wenn die Temperatur jedoch die Tendenz hat. unter den für eine wirksame Verdampfung erforderlichen Wert zu fallen, bewirkt ein Verkürzen der Länge des Verdampferkanals 8 sofort eine Unterbrechung des Stromes zum Pumpenmotor 16 und damit die Zufuhr des Desinfektionsmittels, bis die Temperatur des Kanals wieder so weit gestiegen ist, daß der für eine Verdampfung erforderliche Wert erreicht ist.
Eine weitere Ausführungsform der Verdampferkammer gemäß F i g. 2, die im Prinzip auf ähnliche Weise arbeitet und in einer oberen Ecke der Desinfektionskammer 1 eingebaut ist, ist in den F i g. 4 bis 7 gezeigt. Die Verdampferkammer 66 ist zwischen einem Teil der Oberseite la der Desinfektionskammer eingeschlossen, die durch eine isolierende Schicht 25 abgedeckt ist, und einen U-Kanai 26 mit wärmeisoüerenden Wänden. Die Verdampferkammer 6b ist an ihrem Einlaßende mit einer Ansatzplatte 27 für den Verdampferkanal 8 dazwischen den Boden 12 des Verdampferkanals 8 bildet. Jedes Rohr 30 ist an einem Ende offen und an die Ansatzplatte in einer Bohrung durch diese ange schweißt. An ihrem freien Ende sind die Rohre 30 durch einen Stößel 31 und eine Endplatte 32 für den Kana geschlossen. In jedem Rohr befindet sich ein Heizele ment 13. Innen ist ein anderes, kleineres Rohr 3: vorgesehen, das an das untere Rohr 30 angeschweißt is und die f.'rnge 25 darstellt. Das Rohr 33 bzw. die Stange 24 ist an einem Ende an der Endplatte 32 angebrach und erstreckt sich an dem gegenüberliegenden freier Ende von der Ansatzplatte 27. Ir· diesem Fall ist di< Stange 24 aus einem Materal, ζ. B. Invarstahl hergestellt, der im Vergleich zu dem Stahl irr Verdampferkanal 8 einen sehr kleinen Wärmeausdeh nungskoeffizienten hat. Wenn folglich der Verdampfer kanal 8 seine Länge in Abhängigkeit von der Temperaturschwankungen einstellt, wird das freie End« der Stange 24 der Bewegung der Endplatte 32 folgen, se daß sie sich zur Ansatzplatte 27 hin oder von dieser fortbewegt, je nach dem Anstieg bzw. Abfall der Temperatur im Verdampferkanal 8. Im Prinzip wurd« von diesem Effekt in derselben Weise Gebrauch gemacht, wie bei dem oben genannten Ausfühmngsbei spiel in Zusammenwirkung mit den am Einlaßende de
J5 Verdampferkammer angeordneten Steuereinrichtun gen. Zwei Einlaßleitungen 5a bzw. 56 führen von dei Druckleitung des Gebläses durch die Ansatzplatte zur Verdampferkammer. Die Leitung 14 für da; Desinfektionsmittel tritt auch durch diese Platte hindurch. Eine ähnliche Leitung 14a ist für die Zufuh eines geruchneutralisierenden Mittels, z. B. Ammo; .um zur Neutralisierung des Formalins bestimmt, nachden der Desinfektionsprozeß vollständig beendet ist
Die Steuereinrichtungen gemäß den Fig.6 und ; weisen auf der einen Seite des Flansches 29 den Schalte 18 auf und damit zusammenwirkende Glieder zu Steuerung des Stromkreises 17 für die Heizelemente und auf der gegenüberliegenden Seite desselber Flansches den Schalter 186 und die damit zusammen wirkenden Einrichtungen zur Steuerung des Pumpen motorkreises 19 (siehe Fig.3). Zur Betätigung de Schalters 18a ist ein Hebel 21 drehbar um einen Dorr angebracht, der an dem Flansch befestigt ist Ein Endi des Hebels 21 ist gegen die Stange 24 mittels eine Feder 23a gedrückt, während das andere Ende de Hebels 21 im Abstand von dem Druckstift 20a de Schalters angeordnet ist der somit geschlossen wird wie im Zusammenhang mit Fig.3 beschrieben ist. Au
der anderen Seile arbeilel in diesem Fall der Schalter 18/) in entgegengesetzter Weise. Wenn der einen erhöhten Kopf aufweisende Druckstift 20ό in seiner ausgefahrenen Stellung ist, unterbricht er den Strom; er schließt den Stromkreis, wenn er hineingedrückt ist. Zu diesem Zweck wird ein Hebel 216 mit einer Lippe 34 gegenüber dem Druckstift 24 mittels einer Feder 23b uniiT (J.iick gegen den Hebel 21a an einem linde gehalten, während das andere Ende des Hebels sich bei einem kürzeren Abstand vom Druckstift 20b befindet, als der Abstand des Hebels 21.7 zum Druckstift 20a.
Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Wenn der Schalter 18 (F i g. 3) schließt und die Temperatur des Vcrdampfcrkanals 8 so ansteigt, daß die Stange 24 sich gegen die Ansatzplatte 27 bewegt, werden beide Hebel anfänglich dieser Bewegung folgen. Somit wird der erste Hebel 216 den Druckslift 20b so hineindrücketi. daß die Dosierpumpe startet. Der Hebel bleibt in dieser Sieiiurig, solange ciie Bewegung der Stange 24 annäit. Der Hebel 21;; hält allein an, bis der Druckstift 20a durch diesen Hebel auch hineingedrückt ist, so daß der Strom zu den Heizelementen 13 unterbrochen ist. Wenn der Stromfluß in dieser Stellung auch durch den Schalter 18 unterbrochen ist, wird das Verfahren umgekehrt, und die Teile werden in die Startposition zurückkehren.
Somit arbeitet die Vorrichtung auf dieselbe Weise wie die gemäß Fig. 3.
Ils ist auch innerhalb weiter Grenzen möglich, die verschiedenen Steucrabschnitte entsprechend den ver-) schiedenen gewünschten Temperaturen für die Verdampfung und Schutz gegen Überhitzung einzustellen. Zu diesem Zweck weisen die Schalter 18<( und 18£> Schlitten 35 auf. die um einen Dorn 36 drehbar angeordnet sind und vermittels einer Bcfcstigungs-
in schraube 37 befestigt werden können. Vermittels einer Schraube 38 können sie in verschiedene Drehpositionen eingestellt werden, wobei verschiedene Abstände zwischen den zusammenwirkenden Hebeln 21 λ oder 21ö und den Druckstiften 20;) oder 20b in der Startstellung, d. h. wenn die Verdampferkammer kalt ist. eingestellt werden.
Das Grundprinzip der beiden dargestellten Ausführungsbeispiele besteht darin, daß der Verdampfcrkanal direkt ais mechanische impuisvorrichtung zur Steuc-
2i) rung seiner Temperatur verwendet wird, wodurch eine bemerkenswert schnellere und zuverlässigere Impuls-Übermittlung zu der Schaltanlage erfolgt als bei einem Temperaturimpuls im Wärmcleitungsko.iiakt mit einem begrenzten Teil des Kanals.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Desinfektionskammer mit einem elektrisch beheizten, temperaturgeregelten Verdampfer für eine Desinfektionsflüssigkeit und mit einem Gebläse zum Abziehen der mit Dämpfen des Desinfektionsmittels vermischten Kammerluft und Rückspeisen zumindest eines Teils der abgezogenen Menge über eine Rückführleitung in die Desinfektionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer als langgestreckte Verdampferkammer (6a, 6b) ausgebildet und in der Rückführleitung (5, 7) angeordnet ist, dabei einen ebenfalls langgestreckten, durch entsprechende Heizelemente (13) beheizten Verdampferkanal (8) aufweist, der unmittelbar ais Temperaturfühler ausgebildet ist, indem das eine Ende mit der Verdampferkammer fest verbunden ist, während das andere Ende (10,32) zur Ermöglichung einer temperaturabhängigen Längenänderung frei verschiebbar gehaltert ist und in Wirkverbindung mit einem in>Stromkreis (17) der Heizelemente (13) angeordneten, auf einen vorgegebenen Temperaturgrenzwert ansprechenden Schalter (18ajsteht.
2. Desinfektionskammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine motorgetriebene Dosierpumpe (15, 16) für die Desinfektionsflüssigkeit vorgesehen ist und das freie Ende (10, 32) des Verdampferkanals (8) zusätzlich in Wirkverbindung mit einem im Pumpenmotorkreis (19) liegenden, auf einen vorgegebenen Temperaturgrenzwert ansprechenden Schalter (18tysteht.
3. Desinfektionskammer nach Ansprüchen 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, da£" am frei verschiebbaren Ende des Verdampferkanals (8) eine Stange (24) angebracht ist, die einen Hebel (I ) beaufschlagt, der seinerseits den Schalter (18a, 186/betätigt.
4. Desinfektionskammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferkammer (6a^ allseitig geschlossen ist, eine Lufteinlaßöffnung (5) und gegenüberliegend, benachbart dem freien Ende (10) des Verdampferkanals, eine Luftauslaßöffnung (7) aufweist, und daß die Stange (24) in axialer Verlängerung der Verdampferkammer angeordnet ist.
5. Desinfektionskammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampferkammer an der Stirnseite, benachbart dem freien Ende des Verdampferkanals offen, ansonsten geschlossen ist, wobei an der der offenen Stirnseite gegenüberliegenden Stirnseite (Einlaßseite) der Verdampferkanal befestigt ist und sich die Lufteinlaßöffnung (5b) befindet, und daß die Stange (24), angebracht am freien Ende des Verdampferkanals, sich parallel zum Verdampferkanal erstreckt und die Einlaßstirnseite durchdringt und aus einem Material besteht, das im Vergleich zum Material des Verdampferkanals einen sehr kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat.
6. Desinfektionskammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampferkanal aus langgestreckten miteinander versehweißten Rohren (30) besteht, derart, daß zumindest ein Rohr den Kanalboden und je ein anderes Rohr je eine Längsseite des Kanals bilden und daß im Inneren jedes Rohres die Heizelemente (13) angebracht sind.
Die Erfindung betrifft eine Desinfektionskammer mit einem elektrisch beheizten, temperaturgeregelten Verdampfer für eine Desinfektionsflüssigkeit und mit einem Gebläse zum Abziehen der mit Dämpfen des Desinfektionsmittels vermischten Kammerluft und Rückspeisen zumindest eines Teils der abgezogenen Menge über eine Rückführleitung in die Desinfektionskammer.
Eine derartige Desinfektionskammer ist aus der FR-PS 8 35 837 bekannt.
Bei dieser bekannten Desinfektionskammer wird in einer Verdampferkammer eine bestimmte Menge der Desinfektionsflüssigkeit bis zum Siedepunkt erhitzt. Die Dämpfe strömen in die Desinfektionskammer und vermischen sich darin mit der umgewälzten Luft.
Durch das einfache Einströmen der verdampften Flüssigkeit in die mit einer Umwälzanlage versehene Desinfektionskammer wird keine innige und homogene Mischung mit der Luft erreicht.
Infolgedessen wird die Flüssigkeit leicht von der Luft getrennt und bildet Feuchtigkeitsstreifen auf den zu desinfizierenden Gegenständen. Abgesehen von der Tatsache, daß die Desinfektion somit schlechter ist, entsteht ein unerwünschter Geruch, der, nachdem die Gegenstände der Luft wieder ausgesetzt sind, eine gewisse Zeit lang nicht von den Gegenständen entfernt werden kann.
Um eine innige Vermischung des Desinfektionsmittels mit der Luft zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen, die Luft das Desinfektionsmittel in verdampftem Zustand aufnehmen oder absorbieren zu lassen und die Verdampfung dadurch vorzunehmen, daß in einem Behälter, in dem dieses Desinfektionsmittel gelagert wird, Heizeinrichtungen vorgesehen sind. Dieses Vorgehen ist aus folgenden Gründen unzweckmäßig: Das Desinfektionsmittel ist gewöhnlich eine Flüssigkeit, in der Wasser das Lösungsmittel ist, wie z. B. im Fall des Formalins, das aus in Wasser gelöstem Formaldehyd besteht. Obwohl der Formaldehyd selbst leicht zu verdampfen ist, benötigt das Wasser zum Verdampfen erheblich mehr Wärme. Es ist unwirtschaftlich und zeitaufwendig, die gesamte Menge des Desinfektionsmittels aufzuheizen, nur um jedesmal eine kleine Menge davon zu benutzen. Es ist auch nicht möglich, den Heizprozeß zu beschleunigen, da der Dampf des Desinfektionsmittels brennbar ist und ein Entzünden der gesamten Menge eine Katastrophe zur Folge haben kann. Die Verdampfung muß deshalb in begrenzten Dosen für jeden Desinfektionsfall ausgeführt werden, wobei absolut kein Entzünden riskiert werden darf.
Aus der »Zeitschrift für Hygiene« Bd. 141, 1955, Seiten 71 bis 75 und der DE-PS 9 37 912 sind bereits Geräte zum Desinfizieren von Räumen wie Krankenzimmern, Kleiderkammern usw. bekannt, bei denen mittels einer elektrischen, temperaturgeregelten Heizung Desinfektionsmittel in einen zu desinfizierenden Raum hineinverdampft werden. Die Temperaturregelung wird dabei so vorgenommen, daß an der Heizplatte ein Fühler an einer bestimmten Stelle vorgesehen ist, der ein elektrisches, von der Temperatur abhängiges Signal abgibt, das in einem Regler verarbeitet wird. Dieser Regler ist ein reiner Grenzwertregler; er gibt nur dann ein Signal ab, wenn sich nach dem Ende des Verdampfungsvorganges die Temperatur schlagartig erhöht, schaltet also das Gerät nur selbsttätig ab, wenn alle Flüssigkeit verdampft ist. Eine derartige Regelung kann den Forderungen, die an die Regelung der Temperatur bei einer Desinfektionskammer mit Um-
DE2016698A 1969-04-09 1970-04-08 Desinfektionskammer Expired DE2016698C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE05003/69A SE349477B (de) 1969-04-09 1969-04-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2016698A1 DE2016698A1 (de) 1970-10-15
DE2016698B2 true DE2016698B2 (de) 1979-03-15
DE2016698C3 DE2016698C3 (de) 1979-11-08

Family

ID=20265476

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2016698A Expired DE2016698C3 (de) 1969-04-09 1970-04-08 Desinfektionskammer

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3637977A (de)
CA (1) CA919756A (de)
DE (1) DE2016698C3 (de)
FR (1) FR2038341B1 (de)
GB (1) GB1269184A (de)
SE (1) SE349477B (de)
SU (1) SU388387A3 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE423488C (sv) * 1977-10-17 1984-10-15 Electrolux Ab Sett och anordning for sterilisering med formalin
DE2924446C2 (de) * 1979-06-18 1982-09-16 W.C. Heraeus Gmbh, 6450 Hanau Verfahren und Vorrichtung zum Kultivieren von Zellen und Geweben von Menschen und Tieren oder von Mikroorganismen
US4668854A (en) * 1985-08-13 1987-05-26 Napco Scientific Company Humidification system
GB2225251B (en) * 1988-10-17 1992-04-08 Secr Defence Thermal vapour generator
US5258162A (en) * 1989-11-07 1993-11-02 Tetra Alfa Holdings S.A. Method of producing a gaseous hydrogen peroxide-containing sterilization fluid
CN2595458Y (zh) * 2002-11-15 2003-12-31 别道庭 香液汽化喷射机

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2244180A (en) * 1941-06-03 Electric incense vaporizer
US1035676A (en) * 1910-09-01 1912-08-13 Samuel Baruch Disinfecting and sponging apparatus.
US1446994A (en) * 1921-06-13 1923-02-27 Leo E Koehler Evaporator
US2201389A (en) * 1939-08-26 1940-05-21 Give Louis P De Moisture box
US2662332A (en) * 1950-10-16 1953-12-15 George W Mcintire Insecticide fogger
DE937912C (de) * 1954-02-19 1956-01-19 Helga Winkels Verfahren und Vorrichtung zur Desinfektion von Raeumen
US3298674A (en) * 1965-05-10 1967-01-17 Honeywell Inc Air treating apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE2016698A1 (de) 1970-10-15
CA919756A (en) 1973-01-23
US3637977A (en) 1972-01-25
DE2016698C3 (de) 1979-11-08
SE349477B (de) 1972-10-02
FR2038341A1 (de) 1971-01-08
SU388387A3 (de) 1973-06-22
GB1269184A (en) 1972-04-06
FR2038341B1 (de) 1973-07-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215141A1 (de) Klimaanlage
DE2811497B1 (de) Elektrische Kaffeemaschine
DE2101173A1 (de) Thermisch gesteuerte Betätigungsvorrichtung
DE2167068B1 (de) Pressvorrichtung
DE2016698B2 (de) Desinfektionskammer
DE2553562C3 (de) Kompressor-Kälteanlage
DE3300297C2 (de) Vorrichtung zum Fördern von Flüssiggas
DE1600713A1 (de) Zonenventil mit Verstelleinrichtung
DE3030565A1 (de) Heizkessel fuer heizungsanlagen
DE2500529C3 (de) Sicherheitsvorrichtung für Gas-Durchlauferhitzer
DE2422278A1 (de) Kuehlsystem
DE2717050C3 (de) Kompressor-Kälteanlagen mit zwei Abteilen unterschiedlicher Temperatur
DE69915995T2 (de) Verdampfer für einen Kühlschrank oder dergleichen
DE3727298A1 (de) Klimaschrank
DE3002229A1 (de) Thermostatischer stellantrieb zum selbsttaetigen verstellen von luftleitvorrichtungen in klimaanlagen
DE1650465B1 (de) Thermischer Stellantrieb
DE1465031B2 (de) Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter einkochkopf
DE2356770A1 (de) Steueranordnung fuer ein gasbeheiztes geraet
DE1095019B (de) Fluessigkeitsgefuellter Federthermostat mit mehreren Waermefuehlern
DE1650465C (de) Thermischer Stellantrieb
DE1600713C3 (de) Zonenventil mit Verstelleinrichtung für umkehrbare Ventilverstellung
DE3402441C2 (de)
DE2132538C3 (de) Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer Geräte
DE2428010C3 (de) Steuer- und Überwachungsgerät für ölbrenner
DE1465032C (de) Thermostatisch geregelter, elektrisch beiheizter Großkocher

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee