DE2132538C3 - Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer Geräte - Google Patents
Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer GeräteInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/02—Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
- A61C17/0202—Hand-pieces
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0061—Air and water supply systems; Valves specially adapted therefor
- A61C1/0069—Fluid temperature control
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer Geräte, die einen mit
einem Wasserzulauf verbundenen Wärmetauscher aufweist, dessen Wasserauslaß über eine Verbindungsleitung
mit einer Wasserentnahmepistole verbunden ist, deren Einlaufkanal über ein handbetätigbares Ventil
wahlweise mit einer Nebenleitung oder mit einem Entnahmekanal verbindbar ist, wobei zur Regelung der
Wassertemperatur ein Temperaturfühler vorgesehen ist
Verschiedene medizinische Geräte, wie Geräte zur Durchführung der kalorischen Vestibularisprüfung,
Geräte für Kieferhöhlenspüiungen, Ohrenspülungen u. dgl. erfordern die Lieferung von Wasser ganz
bestimmter Temperatur. Für Kieferhöhlenspülungen und Ohrenspülungen beträgt diese Temperatur beispielsweise
37°C, während beispielsweise bei der kalorischen Prüfung üblicherweise zwei verschiedene
Temperaturen, vorzugsweise 300C und 44° C angewendet
werden.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-PS 91 634) wird Wasser mit der erforderlichen Temperatur
über Mischbatterien aus heißem und kaltem Wasser zusammengemischt oder in Boilern oder Behältern
erzeugt oder gemischt. Infolge der Abkühlung bei längerer Standzeit oder ungenügender Menge des
erzeugten Warmwassers mit der erforderlichen Temperatur ist es nicht möglich, eine geforderte Temperaturkonstanz
von weniger als ±0,5°C bei dem dem Gerät zugeführten Wasser einzuhalten. Außerdem ist dnr für
die Erzeugung des Wassers mit der richtigen Temperatur erforderliche Zeitaufwand verhältnismäßig hoch. Da
insbesondere der Warmwasservorrat zu gering sein Verbindungsleitung (12) ein an sich bekannter
Trockengehschutzschalter (TGS) angeordnet ist, welcher mit der Regelschaltung (R) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Verbindungsleitung (12) ein an sich bekannter Übertemperaturschutzschalter (UTS) angeordnet
ist, welcher mit der Regelschaltung (R) verbunden ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Trockengehschutzschalter
(TGS) ein Übertemperaturschutzschalter (OTS)
elektrisch in Reihe geschaltet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil
(58) nahe einem, den Entnahmekanal (18) aufweisenden Ende der Wasserentnahmepistole (14) angeordnet
ist, der Innenraum des vom Ventil bis zum anderen Ende sich erstreckenden Teils der Entnahiiicpisiulc
als mit dem Wasserablauf (20) in Verbindung stehender Ablaufraum (62) ausgebildet
ist und der Einlaufkanal (52) sich innerhalb des Ablaufraums von diesem anderen Ende bis zum
Ventil erstreckt
8. Vorrichtung nach einem de: vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmepistole
(14) eine Drucktaste (16) zur Betätigung des Ventils (58) aufweist
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Ventil (58) und Entnahmekanal (i8) ein Ausgleichdom (86) angeordnet
ist
kann und die Heizleistung des Heißwasserbereiters oft zu niedrig ist, kann es bei den bekannten Geräten
vorkommen, daß während einer medizinischen Anwendung ein plötzlicher Wechsel von '.,armem Wasser zu
kaltem Wasser stattfindet. Dies führt bei Kieferhöhlenspülungen, Ohrenspülungen u. dgl. zu Gleichgewichtsstörungen
und Schwindelgefühlen beim Patienten. Diese nicht erwünschten Begleiterscheinungen sind ähnlich
den Effekten, die bei der kai. Vestibularisprüfung
1' bewußt herbeigeführt werden.
Aus der DE-PS 6 07 369 ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, mit der verhindert werden soll, daß
bei Betätigung eines Ventils am Entnahmekanal allzu große Unterschiede der Wassertemperatur auftreten.
?" Zu diesem Zweck ist eine verhältnismäßig komplizierte,
durch den Wasserdruck in der Zuleitung selbsttätig gesteuerte Pumpe vorgesehen, die bei Schließung des
Ventils am Entnahmekanal in gleichmäßigen Abständen ein bestimmtes Wasservolumen aus einem beheizten
" Vorratsbehälter in die Nähe des Ventils am Entnahmekanal fördert. Mit dieser Stelle nahe dem Ventil ist eine
Nebenleitung verbunden, die bei der bekannten Vorrichtung über ein Rückschlagventil in den beheizten
Vorratsbehälter zurückgeführt ist. Dadurch wird ein
1|! geschlossener Kreislauf gebildet, der allerdings nur
beim Druckhub der Pumpe in Umlauf gesetzt wird. Durch einen außen am Vorratsbehälter angebrachten
Temperaturfühler wird die Beheizung des Vorratsbehälters gesteuert.
Mit dieser bekannten Vorrichtung ist die geforderte Toleranz der Temperaturstabilisierung drs entnommenen
Wassers von ±0.5°C nicht zu erreichen. Bereits durch die Einleitung kalten Wassers durch den Zulauf in
den Vorratsbehälter und mangelhafte Durchmischung
dienes Wassers mit dem Wasser im Vorratsbehälter wird dem Einlaufkanal zum Ventil Wasser mit
wechselnder Temperatur zugeführt Durch die koaxiale Anordnung von Zulauf- und Auslaßkanal wird diese
mangelhafte Durchmischung des zugeführten Kaltwassers mit dem im Vorratsbehälter enthaltenen Warmwasser
noch gefördert Zudem ist der Wärmefühler als temperaturabliängiger Schalter ausgebildet, der die
Heizung des Vorratsbehälter bei Unterschreiten einer bestimmten Temperatur einschaltet und bei Überschreiten
einer bestimmten Temperatur abschaltet Zwischen diesen beiden Temperaturgrenzen schwankt also von
vornherein die Wassertemperatur im Behälter. Die intermittierende Betätigung der Pumpe zur Wasserumwälzung
im geschlossenen Kreislauf verursacht darübe rhinaus eine weitere Schwankung der Wassertemperatur
am Entnahmeventil während jedes Arbeitszyklus der Pumpe. Sobald bei der bekannten Vorrichtung
das Entnahmeventil geöffnet wird, strömt kaltes Wasser
in den Vorratsbehälter nach und vermischt sieh mit dem
übrigen Wasserinhalt des Vorratsbehälterj. Erst mit
einer gewissen Verzögerung wird die Temperatur des Wassers im Vorratsbehälter sodann wieder aufgeheizt
Bei Entnahme größerer Wassermengen aus dem Entr.ahmekanal ist jedoch die Beheizung des Vorratsbehälters
nicht in der Lage, die Temperatur des entnommenen Wassers auch nur annähernd auf dem
erforderlichen Wert zu halten.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung dieser Art so verbessert werden, daß die Temperatur des aus dem
Entnahmekanal entnommenen Wassers unabhängig von der Entnahmemenge und Entnahmedauer innerhalb
von ±0,5° C auf dem eingestellten Wert gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nebenleitung in einen Ablauf mündet, daß durch
Betätigen des Ventils das Verhältnis der in die Nebenleitung zu der in den Entnahmekanal eintretenden
Wassermenge stufenlos einstellbar und die Summe der beiden Wassermengen stets konstant ist, daß der
Temperaturfühler in der Verbindungsleitung angeordnet ist, daß der Wärmetauscher ein Durchlauferhitzer
mit einer Heizwendel ist und daß der Wärmetauscher und der Temperaturfühler mit einer durch den
Temperaturfühler steuerbaren, die Wärmeleistung des Wärmetauschers regelnden Regelschaltung verbunden
sind.
Da die Nebenleitung, welche das Wasser aus dem Einlaufkanal aufnimmt, in einen Ablauf mündet, findet
infolge der Druckunterschiede bei geschlossenem Entnahmeventil im Einlaufkanal stets ein Wasserkreislauf
statt. Dieser ständige Wasserkreislauf bleibt auch erhalten, wenn das Entnahmeventil teilweise oder ganz
geöffnet wird. Das Verhältnis der in die Nebenleitung eintretenden Wassermenge zu der durch das Venti1 in
den Entnahmekanal eintretenden Wassermenge ist bei Betätigung des Ventils stufenlos einstellbar, so daß die
Summe der beiden Wassermengen stets konstant bleibt. Der Temperaturfühler ist in die Verbindungsleitung
vom Wärmetauscher zum Ventil bzw, zum Einlaufkanal eingesetzt Er fühlt daher stets die genaue Temperatur
des aus dem Entnahmekanal entnommenen Wassers ab. Der Wärmetauscher ist als Durchlauferhitzer mit einer
Heizwendel ausgebildet, wobei ständig kaltes Wasser aus der Zuleitung
<n den Durchlauferhitzer eingeleitet wird und dieses Wasser ständig mit einer durch die
Heizleistung der Heuwendel festgelegten gleichbleibenden
Temperatur dem Entnahmeveritil zugeführt wird. Ist dieses geschlossen, so strömt das ganze Wasser
in den Ablauf. Bei teilweiser oder voller öffnung des Entnahmeven'.ils strömt ein mehr oder weniger großer
Anteil des aus dem Durchlauferhitzer austretenden Wassers in den EntnahmekanaL Die Heizleistung der
Heizwendel im Durchlauferhitzer wird durch eine elektronische Regelschaltung geregelt die ihrerseits
von dem in der Verbindungsleitung zwischen Durchlauferhitzer und Entnahmeventil angeordneten Temperaturfühler
gesteuert wird.
Als Regelschaltung kann irgendeine dem Fachmann geläufige, für den geschilderten Zweck geeignete
Schaltung verwendet werden. Als Beispiel wird auf den Artikel von George J. Granieri »Ein monolithisch
integrierter Nullspannungsschalter zum Steuern von Thyristoren und Triacs« in der Zeitschrift »Elektronikpraxis«,
Hefte/1970, verwiesen, wo derartige Regelschaltungen
gezeigt und beschrieben sind.
Durch die Kombination dieser Merkmale wird eine einwandfreie Konstanz der W?\;ertemperatur am
Entnahrr.event;! bei sehr kleinen ir;d bis zu beliebig
großen entnommenen Wassermengen sowie unabhängig von der Entnahmedauer erzielt Die Temperaturkonstanz
läßt sich ohne weiteres in sehr engen Grenzen von höchstens ±0,5° C halten.
Der Hauptvorteil dieser Ausbildung des Geräts beruht darauf, daß der Wasserdurchsatz des Wärmetauschers
und der Wasserentnahmepistole unabhängig von der dem Gerät entnommenen Wirmwassermenge
während des Betriebs des Geräts weitgehend konstant bleibt Durch die von dem Temperaturfühler abgefühlte
Temperatur des der Entnahmepistole zugeführten Warmwassers wird direkt über die Regelschaltung die
Wärmeleitung des Wärmetauschers gesteuert Diese beiden Merkmale, der konstante Durchsatz und
infolgedessen die exakte Regelungsmöglichkeit der Temperatur des durchgesetzten Wassers, ergeben eine
Temperaturkonstanz des dem Gerät entnommenen Wassers von weniger als ± 0,3° C.
Die Einstellung der Regelschaltung für eine bestimmte einzuregelnde Wassertemperatur erfolgt vorzugsweise
durch einen Wählschalter, beispielsweise einen Tastschalter oder Stufenschalter. Für manche Geräte
wird jedoch eine einzuregelnde Temperatur von beispielsweise 37°C genügen. Im allgemeinen wird man
allerdings Geräte mit drei einzustellenden Temperaturen, nämlich 30° C, 37° C und 44° C bevorzugen.
Die erfindungsgemäß verwendete Regelschaltung ist an sich bekannt und muß hier nicht näher erläutert
werden.
Die stufenlose Umschaltung des Ventils in der Wasserentnahmepistole zwischen dem Wasserablauf
und dem Entnahmekanal ermöglicht die jederzeitige
Entnahme einer beliebigen Wassermenge mit genau eingeregelter Temperatur ohne Veränderung des
Gesamtwasserdurchsatzes. Das dem Gerät nicht entnommene Wasser strömt dabei ständig durch den
Wasserablauf ab.
Bei einer be\orzugten Ausführungsforrn der erfindungsgeir.äßen
Vorrichtung ist der Temperaturfühler als NTC-Widerstand ausgebildet, welcher in der
Wasserströmung angeordnet ist Dadurch ist eine besonders einfache Rückkopplung zur Regelschaltung
möglich.
Um zu verhindern, daß bei plötzlichem Wasserausfall oder einem Fehler im Gerät das Heizelement o.d dgl.
durchbrennt, wird in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung in der Verbindungsleitung zwischen Wärme-
tauscher und Entnahmepistole ein an sich bekannter Trockengehschutzschalter angeordnet, welcher mit der
Regelschaltung verbunden ist und das Heizelement sofort abschaltet, wenn kein Wasser durch die
Verbindungsleitung fließt. Ebenso wird vorteilhafterweise in die Verbindungsleitung ein an sich bekannter
Übertemperaturschutzschalter eingesetzt, welcher gleichfalls mit der Regelschaltung verbunden ist und bei
ansteigender Temperatur über einen vorbestimmten Wert aus irgendeinem unvorhersehbarem Grunde die
weitere Energiezufuhr über die Regelschaltung, sowie die Wasserzufuhr über ein Magnetventil abschaltet. Bei
einer bevorzugten Ausfuhrungsform können Trockengehschutzschalter und Übertemperaturschutzschalter
elektrisch in Reihe geschaltet sein.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Wasserentnahmenistole ist das Ventil nahe einem, den
Entnahmekanal aufweisenden Ende der Pistole angeordnet Der Innenraum des vom Ventil bis zum
anderen Ende der Pistole sich erstreckenden Teils ist bei dieser Ausführungsform als mit dem Wasserablauf in
Verbindung stehender Ablaufraum ausgebildet und der Einlaufkanal erstreckt sich innerhalb des Ablaufraums
von diesem anderen Ende bis zum Ventil. Solange das Ventil so eingestellt ist, daß das gesamte, dem
Einlaufkanal zugeführte Wasser durch den Ablmifkanai
wieder austritt, erfolgt eine Aufheizung der den Handgriff der Entnahmepistole bildenden Wände des
Ablaufraumes sowie eine Aufheizung der Wände des Einlaufkanals. Dadurch wird verhindert, daß sich das
einströmende Wasser beim Durchströmen des Einlaufkanals und des Ventils abkühlt und dadurch ein
Temperaturgefälle vom Wärmetauscher bis zum Entnahmekanal auftritt Das Warmwasser wird bei der
beschriebenen Vorrichtung nicht erst in dem Moment eingeleitet, in dem es dem Gerät entnommen werden
soll, sondern es durchströmt ständig in gleichbleibender Durchsatzmenge die Entnahmepistole. Durch Betätigung
des Ventils wird lediglich ein mehr oder weniger großer Anteil des zugeführten Wassers oder im
txtremtall das ganze zugeführte Wasser in den Entnahmekanal umgelenkt
Die Betätigung des Ventils und damit die Umlenkung des Warmwassers kann vorzugsweise durch eine
Drucktaste an der Entnahmepistole erfolgen, welche beispielsweise den Ventilschieber betätigt, falls das
Ventil als Schieberventil ausgebildet ist
Zwischen Ventil und Entnahmekanal wird zweckmäßigerweise
ein sogenannter Ausgleichsdom, d. h. ein kleiner Raum zum Druckausgleich des das Ventil
durchsetzenden, vor dem Ventil unter Druck stehenden Warmwassers angeordnet Anhand der Figuren wird ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Wasserentnahmepistole und
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den erfinüungsgeiiiäßen
Wärmetauscher.
Das durch den Wasserzulauf 10 in den Wärmetauscher WT einströmende kalte Wasser wird in diesem
erhitzt und strömt anschließend durch die Verbindungsieiiung 12 zur Wassereninahmepistole 14. Durch
Betätigung einer Drucktaste 16 am Handgriff der Entnahmepistole wird in einer weiter unten näher
erläuterten Weise ein in der Pistole befindliches Ventil betätigt Dadurch kann ein beliebig großer Anteil des
der Pistole zugeführten Warmwassers durch den Entnahmekanal 18 entnommen werden. Der nicht
entnommene Teil des Warmwassers oder bei nicht betätigter Drucktaste 16 das ganze zugeführte Warmwasser
tritt durch den Wasserablauf 20 der Pistole aus.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform ist der Wärmetauscher als Durchlauferhitzer dargestellt.
Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, wird seine Heizwendel 22 über Anschlußstifte 24 und eine symbolisch
angedeutete elektrische Verbindung 26 mit einer an sich bekannten, elektronischen Regelschaltung R verbunden.
In der Verbindungsleitung 12 ist ein NTC-Widerstand angeordnet, welcher über ein ebenfalls symbolisch
angedeutetes elektrisches Kabel oder eine entsprechende Verbindung 28 mit der Regelschaltung R verbunden
ist Außerdem ist in der Verbindungsleitung 12 ein an sich bekannter Trockengehschutzschalter TGS und ein
Übertemperaturschutzschalter ÜTS angeordnet, welche jeweils durch die in F i g. 1 symbolisch angedeutete
Verbindung 30 bzw. 32 an die Regelschaltung R angeschlossen sind.
Der in Fig.3 dargestellte Wärmetauscher WTweist
zwei mit dem Wasserzulauf 10 in Verbindung stehende Einlaufsiutzcn 34 auf, die mit dem Inncnraum eines die
Heizwcitdel 22 enthaltenden Kunststoffrohrs 36 in Verbindrng stehen. Das Kunststoffrohr 36 wird in zwei
Kopfstücken 38 und einem Entnahmestück 40 gehalten. Die Kopfstücke 38 und das Entnahmestück 40 sind
durch Halteschrauben 42 an einer Montageschiene 44 befestigt. Die Kopfstücke 38 tragen die Einlauf stutzen
34. Das Entnahmestück 40 trägt eine Fühlerfassung 46, welche eine Einschraubfassung 48 zur Aufnahme des
Widerstandes NTC und seiner Zuleitung 28 enthält In
die Fühlerfassung 46 ist ein Entnahmestutzen 50 eingesetzt, welcher zur Verbindungsleitung 12 gehört.
Bei Inbetriebnahme des Geräts wird kaltes Wasser durch den Wasserzulauf 10 in die Einlaufstutzen 34 und
in das Kunststoffrohr 36 eingeleitet Das unter Druck eingeleitete Wasser strömt entlang der Heizwendel bis
zur Mitte des Wärmetauschers und tritt aus dem tntnahmestutzen 50 in die verDindungsieitung \i aus.
Sobald es den in der Verbindungsleitung 12 angeordneten Trockengehschutzschalter erreicht, schaltet dieser
über die Verbindung 30 die Regelschaltung R ein, welche über die Verbindung 26 die Heizwendel 22 des
Wärmetauschers WT beheizt Die Regelschaltung R kann in nicht näher gezeigter Weise auf eine bestimmte,
einzuregelnde Wassertemperatur eingestellt werden. Diese Wassertemperatur wird vom Widerstand VTC
abgefühlt und über die Verbindung 28 der Regelschaltung R mitgeteilt Diese vergleicht die abgefühlte
Temperatur mit der eingestellten Temperatur und regelt dementsprechend die Heizleistung der Heizwendei
22.
Das die Verbindungsleitung 12 durchströmende Wasser bespült auch den Übertemperaturschutzschalter
ÜTS, welcher bei Überschreiten einer vorbestimmten Höchsttemperatur über die Verbindung 32 die Regelschaltung
R abschaitei, su da3 die ϊ ieizwende! 22 nicht
mehr beheizt wird. In einer in F i g. 1 nicht näher dargestellten Weise können die Schalter TOS und ÜCS
in Reihe geschaltet sein, so daß die Regelschaltung nur eingeschaltet wird, wenn die beiden Schutzschalter
gleichzeitig ein richtiges Funktionieren der Anlage anzeigen.
Das durch die Verbindungsleitung 12 strömende Wasser wird sodann der in F i g. 2 im einzelnen
dargestellten Wasserentnahmepistole 14 zugeführt Es
durchströmt den Einlaufkanal 52, der in die Einlaßbohrung 54 des Ventilkörpers 56 eines Schieberventils 58
mündet. Das Schieberventil 58 ist in den hohlen Handgriff 60 der Entnahmepistole nahe dem oberen
Ende desselben eingesetzt. Der hohle Innenraum des
Handgriffes 60 bildet einen Ablaufraii/n 62, in welchen
eine Auslaßbohrung 64 des Ventilkör:>crs 56 mündet. Das untere Ende des Handgriffes 60 weist eine
Ablaufbohrung 66 auf, die in den Wasserablauf 20 übergeht. Der Ventilschieber 68 liegt in der dargestellten
Stellung an einer Dichtung 70 an und wird in dieser Lage durch eine Druckfeder 72 gehalten. In dieser Lage
strömt das durch den Einlaufkanal 52 eintretende Wasser vollständig durch die Auslaßbohrung 64 und den
Ablaufraum 62 zum Wasserablauf 20. Dabei erwärmt es den Handgriff 60 und den Einlaufkanal 52 gleichmäßig
auf die eingeregelte Wassertemperatur.
Am rechten fcnde — betrachtet gemäß Fig 2 — des
Ventilschiebers 68 ist eine Membrandichtung 74 in den Ventilkörper 56 eingesetzt und wird von einem
AndriJckring 76 und einer in den Ventilkörper eingeschraubten Zweilochmutter 78 gehalten. Die
Mutter 78 führt einen Tastbolzen 79, dessen äußeres Ende an einer am Handgriff 60 angelenkten, durch
Handbetätigung in Richtung des Doppelpfeils 80 verschwenkbaren Taste 16 anliegt. Durch Eindrücken
der Taste 16 nach links (F i g. 2) kommt das innere Ende des Tastbolzens 79 über die dehnbare Membrandichtung
74 zur Anlage am rechten Ende des Ventilschiebers 68 und schiebt diesen daher quer über die Einlaßbohrung
54. Dadurch kann zunächst ein Teil des durch den Einlaufkanal 52 strömenden Warmwassers über die
Entnahmebohrung 04 des Ventilkörpers 56 in einen darüber vorgesehenen Ausgleichsdom 86 und von dort
über einen Auslaßstutzen 88 in den Wasserentnahmekanal 18 gelangen. Bei weiterem Eindrücken der Taste 16
wird schließlich die Alislaßbohrung 64 vom Ventilschieber 68 verschlossen und das ganze durch den
Einlaufkanal 52 einströmende Warmwasser wird durch den Entnahmekanal 18 abgegeben. Wichtig ist dabei,
daß der gesamte Wasserdurchsatz der Entnahmepistole durch Entnahmekanal 18 und Wasserablauf 20 gemeinsam
stets etwa konstant bleibt. Dadurch wird eine hervorragende Temperaturkonstanz des Warmwassers
gewährleistet.
Eine Stellschraube 90 am Handgriff 60 verhindert ein zu weites Eindrücken der Taste 16 in den Ventilkörper
56. Beim Loslassen der Taste 16 schiebt die Druckfeder 72 den Ventilschieber 68 und den Tastbolzen 79 sowie
die Taste 16 wieder in die in F i g. 2 dargestellte Ausgangsstellung zurück.
Die Tas.2 16 des Handgriffs 60 ist bei der dargestellten Ausführungsform schwenkbar auf einer
unter geeigneter Abdichtung quer durch den Ablaufraum 62 geführten Querachse 92 gelagert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Wasserversorgung medizinischer Geräte, die einem mit einen Wasserzulauf
verbundenen Wärmetauscher aufweist, dessen Wasserauslaß über eine Verbindungsleitung mit einer >
Wasserentnahmepistole verbunden ist, deren Einlaufkanal
Ober ein handbetätigbares Ventil wahlweise mit einer Nebenleitung oder mit einem Entnahmekabel
verbindbar ist, wobei zur Regelung der Wassertemperatur ein Temperaturfühler vorgese- m
hen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung (62, 64, 66) in einen Ablauf (20)
mündet, daß durch Betätigung des Ventils (58) das Verhältnis der in die Nebenleitung zu der in den
Entnahmekanal (18) eintretenden Wassermenge > stufenlos einstellbar und die Summe der beiden
Wassermengen stets konstant ist, daß der Temperaturfühler
(NTC) in der Verbindungsleitung (12) angeordnet ist, daß der Wärmetauscher (WT) ein
Durchlaifterhitzer mit einer Heizwendel (22) ist und -'<·
daß der Wärmetauscher (WT) und der Temperaturfühler
(NTC) mit einer durch den Temperaturfühler steuerbaren, die Wärmeleistung des Wärmetauschers
regelnden Regelschaltung (R) verbunden sind. -"'
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (R) einen Wählschalter
für mehrere einzuregelnde Wassertemperaturen enthält
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch (m
gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (NTC) ein NTC-Widerstand ist
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2132538A DE2132538C3 (de) | 1971-06-30 | 1971-06-30 | Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer Geräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2132538A DE2132538C3 (de) | 1971-06-30 | 1971-06-30 | Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer Geräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2132538A1 DE2132538A1 (de) | 1973-01-11 |
DE2132538B2 DE2132538B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2132538C3 true DE2132538C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=5812256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2132538A Expired DE2132538C3 (de) | 1971-06-30 | 1971-06-30 | Vorrichtung zur Warmwasserversorgung medizinischer Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2132538C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3821299A1 (de) * | 1988-06-24 | 1989-11-09 | Litterst Werner Alfons | Geregelte und ungeregelte elektrische temperiersysteme fuer behaeltnisse aus glas, kunststoff, metall mit geformten, flexiblen heizkoerper |
-
1971
- 1971-06-30 DE DE2132538A patent/DE2132538C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2132538B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2132538A1 (de) | 1973-01-11 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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