DE201643C - Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung

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DE201643C
DE201643C DE1906201643D DE201643DA DE201643C DE 201643 C DE201643 C DE 201643C DE 1906201643 D DE1906201643 D DE 1906201643D DE 201643D A DE201643D A DE 201643DA DE 201643 C DE201643 C DE 201643C
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DE
Germany
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mask
overpressure
storage container
artificial respiration
regenerator
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DE1906201643D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung der durch Patent 171238 geschützten Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Atmung und besteht darin, daß an die Maske ein Vorratsbehälter und ein an sich bekannter Regenerator angeschlossen sind, zum Zweck, den Druck des aus der Bombe ausströmenden Gases gleichzeitig sowohl zur Erzielung einer Luftverdünnung in der Maske als auch zur Erzielung eines Überdrucks im Vorratsbehälter zu benutzen, derart, daß nach beendetem Saugvorgang das Atmungsgas unter dem im Vorratsbehälter herrschenden Überdruck zur Maske durch den Regenerator zurückfließt und so nicht verloren geht.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es bedeuten: α die Sauerstoffbombe, b ein Ventil, c den Injektor, d den Regenerator zur Entfernung der Kohlensäure, e den Vorratsbehälter, f ein bei Atmungsvorrichtungen an sich bekanntes einstellbares Abblaseventil, das bei einem bestimmten Überdrucke abbläst, und g die Atmungsmaske, die luftdicht an das Gesicht des zu Wiederbelebenden anschließt. Die einzelnen Teile sind durch Leitungen in der aus der Figur ersichtlichen Weise miteinander verbunden.
Soll die Luft aus der Maske gesaugt werden, so wird das Ventil b geöffnet. Infolge der Wirkung des Injektors c wird dann die Luft aus der Maske g angesaugt und durchstreicht zusammen mit dem frischen Sauerstoff den Regenerator d, wo die aus der Lunge stammende Kohlensäure und das Kohlenoxyd durch geeignete chemische Mittel gebunden werden. Im Behälter e entsteht so ein gewisser Überdruck, dessen Höhe durch die Einstellung des Abblaseventils / begrenzt ist. Soll die Einatmung beginnen, so wird das Ventil b geschlossen. Die Saugwirkung des Injektors hört auf, und es strömt nun das Luftgemisch aus dem Behälter e infolge seines Überdruckes zur Maske g und zur Lunge. Für die darauffolgende Ausatmung wird wieder das Ventil b geöffnet und so fort. Die überflüssige Atmungsluft kann aus dem Behälter e durch das für einen beliebigen Druck einstellbare Abblaseventil/ entweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Erzeugung künstlicher Atmung nach Patent 171238, dadurch gekennzeichnet, daß an die Maske ein Vorratsbehälter (e) und ein an sich bekannter Regenerator (d) angeschlossen sind, zum Zweck, den Druck des aus der Bombe ausströmenden Atmungsgases gleichzeitig sowohl zur Erzielung einer Luftverdünnung in der Maske als auch zur Erzielung eines gewissen Überdruckes im Vorratsbehälter zu benutzen, derart, daß nach beendetem Saugvorgang das Atmungsgas unter dem im Vorratsbehälter herrschenden Überdruck zur Maske durch den Regenerator zurückfließt, wobei der Überdruck durch ein an sich bekanntes einstellbares Abblaseventil (f) geregelt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906201643D 1904-10-11 1906-11-14 Vorrichtung zur Erzeugung kuenstlicher Atmung Expired DE201643C (de)

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DE201643T 1906-11-14

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