DE2015623A1 - Binding and detaching a surface-material to/ - from a substrate molten binder - Google Patents

Binding and detaching a surface-material to/ - from a substrate molten binder

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DE2015623A1 DE19702015623 DE2015623A DE2015623A1 DE 2015623 A1 DE2015623 A1 DE 2015623A1 DE 19702015623 DE19702015623 DE 19702015623 DE 2015623 A DE2015623 A DE 2015623A DE 2015623 A1 DE2015623 A1 DE 2015623A1
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Pfeifer, Charles F,, New Cannan, Conn, (V.Sf.A.)
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    • B44DECORATIVE ARTS
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verbinden und -Ablösen eines Oberflächenmaterials mit bzw. von einer Unterlage, unter Verwendung eines Aufschmelzmaterials als Bindemittel.
  • Das Gebiet, auf welches sich die Erfindung bezieht, ist der allgemeine Bereich der Haftbindung und der chemischen Herstellung von vermischten Stoffen und insbesondere die Unterklasse der Verfahren, welche sich auf "Oberflächenverbindung und/oder -vereinigung" beziehen, die Unterklasse "SchichtstofSherstellung durch Formen oder GieRen", die Unterklasse "durch Strangpressen" und die Unterklasse "mit Oberflächenhaftmitteln und/oder Verbindungsvorrichtungen dafür".
  • Die Verfahren zur Herstellung von Schichtstoffen oder laminaten und Beschichtungen von Kunststoffolien und dgl. auf preiswerten Unterlagen sind sowohl verwickelt als auch sehr weit durchentwickelt, und die wirtschaftliche Herstellung von schückenuen oder schützenden Folienoberflächen auf diesen preiswerten Untelagen wie z.B. Papier, Gewebestoffen und Kunststoff unterliegt nicht nur einem starken Wettbewerb, sondern ist auch konstru<-tiv sehr aufwendig. Ein Beispiel für Patentschriften auf diesen Gebiet ist die US-Patentschrift 3 230 126 von Craver vom 18. Januar 1966, welche ein Verfahren zur Herstellung eines klaren, glänzenden Schichtstoffes aus Polyäthylen und einem Zellstofffilm zeigt, wodurch ein feuchtigkeitsdichter Oberflächenüberzug erhalten wird. Die US-Patentschrift 3 371 oo2 von eddean vom 27. Februar 1968 zeigt ein Verfahren zum Beschichten einer Unterlage durch Strangpressen von Polyolefin bei niedriger Temperatur. In diesen und in anderen Patentschriften, welche ähnliche bekannte Verfahren beschreiben, wird, soweit bekannt, kein Aufschmelzmaterial (Heißschmelze) als Bindemittel zur Verbindung eines Oberflächenmaterials wie z.B. eines metallisierten Überzuges, einer Kunststoffolie oder dgl. mit einer preiswerten Unterlage gezeigt, wobei das Oberflächenmaterial nach der Haftverbindung von dem Träger für das Oberflächenmaterial abgezogen wird, welcher eine Ablösefläche aufweist.
  • Bei der gegenwärtig üblichen Herstellung von Papier und dgl., das mit einer Folie überzogen ist, sind die gebräuchlichen Verfahren wie z.B. die Folienbeschichtung, die Vakuurnaufdairfung oder andere Verfahren nicht geeignet, wenn das aufzubringende metall eine sehr geringe Dicke von beispielsweise nur o,oo5 mm (o,ooo2") aufweist. Außerdem haben viele herkömmliche Schichtstoffe unter Verwendung von Folie keine oder nur eine sehr gerinne Knitterfestigkeit und Lebensdauer.
  • ÜS besteht daher ein dringender Bedarf für ein preiswertes Verfahren hoher Arbeitsgeschwindigkeit zum Verbinden eines metallisierten Oberflachenüberzuges mit einer preiswerten Unterlage, wenn der Überzug aufErund eines sehr geringen Dicke, seiner Materialzusammensetzung oder aus anderen Gründen nicht mit einer Unterlage aus Seidenpapier und dgl. "laminiert", d.h. zu einem Schichtstoff verbunden werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zum Verbinden und Ablösen eines metallisierten Oberflächenmaterials oder dgl. geringer Dicke mit bzw. von einen Streifen einer Unterlage wie z.B. Seidenpapier in einem einzigen Arbeitsgang zu schaffen. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, das Ober-£lächenmaterial'mit einem Trägerstreifen zu verbinden, der aus einem Material mit einer Ablösefläche besteht, und diesen Streifen dann einen v;alzenpaar zuzuführen, von denen die eine Walze gekühlt wird. Ein Aufschmelzmaterial wie z.B. Polyäthylen oder ein Vinylazetat in erwärmter fließfähigem Zustand wird auf das Oberflächenmaterial bei dem Durchführen oder unmittelbar vor dem Durchführen des Oberflächenmaterials und der Unterlage zwischen den ,4alen aufgebracht, zwischen denen die Streifen und das Aufschmelzmaterial zusammengepreßt werden. Nach dem Durchgang durch die Walzen wird der Transportstreifen von dem nunmehr mit der Unterlage verbundenen Oberflächenmaterial abgezogen.
  • Auf einen Trägerstreifen aus einem Material, das eine Ablösefläche wie z.B. Mylar aufweist, wird ein Oberflächenmaterial wie z.B. eine Metallablagerung aufgebracht, die eine Dicke von o,oo5 mm aufweisen kann. binde Unterlage aus einem Material, mit dem das Oberflächenmaterial verbunden werden soll, wird einem in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Walzenpaar zugeführt und durch diese hindurchgeführt, wobei wenigstens eine der Walzen eine Kühlwalze ist. Unmittelbar bei oder bei dem Eintritt des transportierten Oberflächenmaterials mit seinem Trägerstreifen und der Unterlage zwischen die in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Walzen wird eine dünne Schicht von kufschmelzmaterial in erhitztem fließfähigeni Zustand zwischen dem Oberflächeninaterial und der Unterlage zugerührt, wonach das transportierte Oberflächenmaterial und die Unterlage durch die Walzen zusammengepreßt werden. Nach dem Durchlaufen der Walzen wird der Trägerstreifen von dem nunmehr mit der Unterlage verbundenen Oberflächenmaterial abgezogen und auf einer Trommel aufgewickelt oder in anderer Weise für eine erneute Verwendung vorbereitet, während das verbundene Erzeugnis aufgewickelt oder in anderer Weise für die Verarbeitung vorbereitet wird.
  • Obwohl diese, zur öffentlichen Verbreitung bestimmte vorstehende Beschreibung in Einzelheiten geht, um die Erfindungausreichend zu erklären, soll durch diese nicht der Zweck eines Patentes beeinträchtigt werden, der darin besteht, jede neue Erfindungsidee zu schützen, unabhängig davon, ob diese später durch Abwandlungen in ihrer Form oder durch Hinzufügung weiterer Verbesserungen undurchsichtiger gemacht wird. Die am Ende dieser Beschreibung stehenden Ansprüche sollen in erster Linie diesem Zweck dienen, da durch diese die Verbesserungen oder Verfahren der erfindungsgemäen Idee klar herausgestellt werden.
  • Das Verfahren zum Verbinden und Ablösen eines Oberflächenmaterials mit bzw. von einer Unterlage, unter Verwendung eines Aufschmelzmaterials als bevorzugtes Mittel zum Verbinden von Oberflächenmaterial und Unterlage wird anhand eines besonderen Ausführungsbeispiels und einer abgeänderten Ausführungsform, die zur Veranschaulichung dienen und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert, in denen Fig, 1 eine schematische Darstellung einer zur Durchführung des Verfahrens zum Verbinden und Ablösen eines Oberflächenmaterials mit bzw. von einer Unterlage, unter Verwendung eines Aufschmelzmaterials als Bindemittel dienenden Vorrichtung, und Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten oder abgeänderten Ausführungsform einer zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden Vorrichtung zeigt.
  • In der nachstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen werden verschiedene Einzelheiten der Einfachheit halber in bestimmter Weise bezeichnet, diese Bezeichnungen sollen jedoch Gattungsbegriffe darstellen. Entsprechende Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungsfiguren bezeichnen jeweils gleiche Teile.
  • Die beigefügten Zeichnungen, welche einen Teil dieser Beschreibung bilden, offenbaren bestimmte Konstruktionseinzelheiten zum Zwecke einer kurzen Erläuterung des größeren Rahmens aer Erfindung. In diesem Zusammenhang soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die konstruktiven Einzelheiten in niannigfacher Weise abgeändert werden können, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzuweichen.
  • Die schematische Darstellung der Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, vermittels welcher das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt werden kann. Eine Abwickeltrommel 1o trägt einen Vorrat eines Trägerstreifens 12r der ein Streifen von Molar oder dgl. sein kann und auf seiner Unterseite mit einem Oberflächenmaterial 14 versehen ist, das aus einem metallisierten Überzug oder dgl.
  • besteht. Dieses OberflGchenmaterial, das im allgemeinen sehr dünn ist, soll mit einer Unterlage verbunden werden. Diese Unterlage ist vorzugsweise auf einer Trommel 20 aufgewickelt und wird als ein Streifen 22 zugeführt. Die Unterlage kann ein Streifen aus Papier, Pappe, Gewebestoff, Kunststoffolie oder aus einer der vielen Ausführungen von Kunststoff bestehen und entweder ein biegsames oder halbbiegsames Material sein.
  • Ein Extruder oder eine Strangpresse 25 mit einer Ziehdüse 26 ist so eingest.ellt> daß sie einen vorbestimmten Stromvorhang von Aufschmelzmaterial 27 einer zwischen den Walzen 30 und 31 befindlichen Stelle zuführen kann. Die Dicke und die Temperatur des Aufschmelzmaterials hängt von den das Aufschmelzmaterial bildenden Stoffen, dem Oberflächenmaterial und der Unterlage ab.
  • während des. Betriebes ist die eine Walze der beiden Walzen 3o und 31 eine Kühlwalze, die in bekannter Weise durch ein KUhlmittel gekühlt wird. Die andere Walze ist Ublicherweise eine Druckwalze, die mit einer Oberfläche aus Gummi oder dgl. versehen sein kann. Die eine Walze ist zu der anderen Walze hin und von. dieser weg verstellbar, so daß auf die zwischen den Walzen durchgeführten Materialstreifen. und das Aufschmelzmaterial ein vorbestimmter Verbindungs- oder Preßdruck ausgeübt wird.
  • Unterhalb der Walzen 30 und 31- befinden sich freilaufende Walzen 33 und 34 und unterhalb und seitlich dieser Walzen befinden sich wiederum Aufwickeltrommeln 36 und 37. Nach dem Durchgang zwischen den in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Walzen 3o und 31 wird der abldsbare Trägerstreifen 12 von dem Oberflächenmaterial 14abgezogen und nun ohne das Oberflächenmaterial oder den Uberzug in derForm eines wiederverwendbaren Trägerstreifens 40 um die freilaufende Walze 34 herum auf die Aufwickeltrommel 36 aufgewickelt. Die zwischen den Walzen 3o und 31 gleichfalls austretende Unterlage 22, die jetzt mit dem Oberflächenmaterial 14 in der Form eines metallisierten Uberzuges, eines gedruckten Materials oder dgl. verbunden ist, wird jetzt als streifenförmiges Erzeugnis 42 bezeichnet und um die Walze 33 herum der Aufwickeltrommel 37 zugeführt und auf tiieser für weitere Arbeitsvorgänge wie z.B. Beschneiden oder Zurichten oder für den Versand gespeichert.
  • Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zum Verbinden und Ablösen ist in Fig. 2 dargestellt, wobei auf eine Abwickeltrommel 60 ein streifenförmiges Trägermaterial 62 aufgewickelt ist, das ein Streifen von Mylar sein kann, auf welchen ein Oberflächenmaterial 64 wie z.B. eine dünne metallisierte Oberfläche aufgebracht ist. Eine Trommel mit der Unterlage 66, die Papier oder dgl. sein kann, das vorzugsweise auf der Trommel aufgewickelt ist, führt die Unterlage in der Form eines Streifens 68 einem Paar von Walzen 70 und 71 zu. Diese Walzen arbeiten in der gleichen Weise wie die vorstehend beschriebenen Walzen 30 und 31 der Fig. 1. Der von der Abwickeltrommel 60 zugeführte Streifen 62 läuft an einer Beschichtungswalze 74 vorbei, der wiederum Aufschmelzmaterial 76 von einer Zuführwalze 78 zugeführt wird. Die untere Oberfläche der Zuführwalze ist in einen Vorrat von Aufschmelzmaterial 80 eingetaucht, das sich in einem beheizten Trog 81 befindet. Dieser Trog weist eine äußere Kammer 82 auf, die beispielsweise durch Dampf beheizt wird, der dieser Kammer durch eine Rohrleitung 84 zugeführt wird. Das Aufschmelzmaterial 80 innerhalb des Troges 81 kann durch einen Trichter 86 zugeführt werden, der einen größeren Vorrat von Aufschmelzmaterial 87 enthält.
  • Die Zufuhr von Aufschmelzmaterial von dem Trichter oder Vorratsbehälter 86 zu dem Trog 81 erfolgt durch eine beheizte Zuführleitung 88. Der das Oberflächenmaterial 64 tragende Streifen 62 wird in den Weg des von der Walze 74 zugeführten Aufschmelzmaterials 76 gebracht. Nachdem das Aufschmelzmaterial auf das Oberflächenmaterial 64 aufgebracht worden ist, wodurch sich ein kombinierter Streifen 9o ergibt, wird dieser Streifen über eine Glättschiene 92 hinweggeführt. Diese Glättschiene erstreckt sich über die ganze Breite des Streifens und ist zu dem Streifen 9o hin und von diesem weg verstellbar, um die Dicke des -Aufschmelzmaterial auf dem Streifen zu verändern oder zu grenzen.
  • Jeder Überschuß von Aufschmelzmaterial kann-an der Vorderfläche 94 der Glättschiene 92 abfliessen und wird von einem Sammelbehält er 96 aufgefangen.
  • Zwischen den Walzen 70 und 71 tritt ein kombinierter Streifen 98 auf und wird über freilaufende Walzen 99 und loo geführt, wonach die mit dem- Oberflächenmaterial verbundene Unterlage von dem Trägermaterial 62 abgezogen und der abgelöste Träger 62 in der Form eines wiederverwendbaren Trägerstreifens 102 aufgewickelt wird. Die Unterlage 68 mit dem mit ihr verbundenen Oberflächenmaterial 64 wird als ein nunmehr verbundenes Erzeugnis 1o6 in der Form-eines Streifens einer Aufwickeltrommel 108 zugeführt und auf dieser aufgewickelt, um anschließend weiteren Arbeitsvorgängen unterworfen zu werden oder als fertiges Erzeugnis an einen Abnehmer versandt zu werden.
  • Wenn daß Aufschmelzmaterial durch die Eeschichtungswalze 74 auf das Oberflächenmaterial 64 aufgebracht wird, ist es wünschenswert, die Glättschiene 92 und die Walzen 70 und 71 so nahe wie möglich beieinander anzuordnen. Wenn zusätzliche Wärme erforderlich ist, um das Aufschmelzmaterial auf einer gewünschten Verbindungstemperatur zu halten, kann zusätzliche Wärme durch einen Heiztunnel oder dgl. zugeführt werden.
  • Ein Trägerstreirenmaterial, das ein mit einer Unterlage zu verbindendes Oberflächeninaterial trägt, kann mit diesem Oberflächenmaterial in der Form eines metallisierten Überzuges oder eines bedruckten oder mit einer Dekoration versehenen Kunststoffes aufnehmen. Ein aus einem metallischen Überzug bestehendes Oberflächenmaterial kann eine Dicke von nur o,oo5 mm aufweisen. Der Trägerstreifen, welcher diese Oberfläche oder das schmückende Material trägt, weist eine Ablösefläche auf, und zu diesem Zweck kann der Trägerstreifen aus Mylar oder einer Polyesterfolie, einem Ablösepapier mit einer behandelten Oberfläche, aus Azetat oder Zellophan bestehen. Dieser Träger streifen kann viele Nale von neuem für den gleichen Arbeitsgang verwendet werden, wobei es natürlich jedesmal zunächst erforderlich ist, das Oberflächenmaterial auf den Trägerstreifen aufzubrlneen,- bevor--r-+eser für den Verbindungsvorgang verwendet wird'. Die Unterlage, welche das behandelte Oberflächenmaterial aufnehmen soll, kann aus jedem beliebigen biegsamen oder halbbiegsamen Werkstoff bestehen und kann aus Kunststoff, Kunststoffolie, Papier, einem beliebigen pappenförmigen Material oder einem von mehreren verschiedenen Gewebestoffen bestehen.
  • Das als Bindemittel dienende Aufschmelzmaterial wird vorzugsweise als fester Stoff in blockform angeliefert und entweder in einem Vorratsbehalter wie z.B. dem Vorratsbehälter 86 oder in einer Stranbpresse-25 erwärmt. Das Aufschmelzmaterial wird im allgemeinen von 93,3 °C bis zu 288 °C erhitzt. Die Temperatur bei- der Erwärmung hängt natürlich von dem Typ des verwenketen hufschmelzmaterials ab. Nachdem das Aufschmelzmaterial flüssig bzw. fließfShig geworden ist, wird es auf das abzuziehende Oberflächenmaterial aufgegossen. Bei der Vorrichtung der Fig. 1 ist das der Streifen von Aufschmelzmaterial 27, der zwischen den Walzen 3o und 31 und durch diese hindurch zugeführt wird. Dieser Streifen von Aufschmelzmateriaj wird gleichzeitig in Berührung mit der Unterlage 22 und mit dem von dem Streifen 12 getragenen Oberflächenmaterial 14 gebracht.
  • Im Falle der Vorrichtung der Fig. 2 wird das- abzuziehende Oberflächenmaterial 64 in den Weg des Aufschmelzmaterials 76 gebracht und nach der Glättung durch die Glättschiene 92 mit der Unterlage 6S zusammengebracht, mit welcher das Aufschmelzmaterial zu dem fertigen, verbundenen Erzeugnis verbunden wird.
  • Die zur Verbindung dienenden Walzen 30 und 31 bzw. 70 und 71 sind in einem vorbestimmten gegenseitigen Abstand angeordnet, und die zusammenzupressenden Materialstreifen werden zusammen zwischen diesen Walzen hindurchgeführt. Das Aufschmelzmaterial wirkt als sofortiges Bindemittel, und da die eine Walze eine gekühlte oberfläche aufweist, erfolgt sofort die vollständige Verbindung des Oberflächenmaterials oder des schmückenden Materials mit der Unterlage. Nach Beendigung des Verbindungsvorganges ist es wünschenswert, sofort oder bald danach den Ablösbaren rilrägerstreifen von dem fertigen Erzeugnis zu trennen.
  • Bei der Vorrichtung der Fig. 1 erfolgt die Trennung oder Ablösung sofort, während bei der Vorrichtung der Fig. 2 die Trennung oder Ablösung dann erfolgt, nachdem der kombinierte Streifen an der freilaufenden Walze loo vorbeigeführt worden ist.
  • Es ist natürlich offensichtlich, daß die freilaufenden Walzen 99 und loo auch in Fortfall kommen können und das mit der Unterlage verbundene Erzeugnis 106 wie im Falle der Fig. 1 sofort von dem Träger 62 abgezogen werden kann.
  • Das Oberflächenmaterial kann auch in einem abgekühlten und erstarrten Zustand in der Form eines Pulvers oder dgl. auf das Oberflächeniriaterial aufgebracht und während des Zusamenpressens durch die Walzen in den fließfähigen Zustand erwärmt werden.
  • Die Bezeichnungen "oben", "unten", "Boden", "Oberseite","Vorderseite", "Rückseite", "innen", "außen" und dgl. sind auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele anwendbar. Diese Bezeichnungen dienen lediglich zur Beschreibung und geben nicht notwendigerweise eine Lage an, in welcher die verschiedenen Ausführungsbeispiele des Verfahrens zum Verbinden und Ablösen ausgeführt bzw. angewandt werden sollen.
  • Die grundlegende Idee des Verfahrens zum Verbinden und Ablösen und die sich daraus ergebenden zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten sind nicht auf die hier dargestellten besonderen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfassen ohne Verlust der dadurch gebotenen Vorteile auch weitere Anwendungsmöglichkeiten.
  • - Patentansprüche -

Claims (12)

  1. Patentansprüche Verfahren zum im wesentlichen kontinuierlichen Verbinden und Ablösen eines Oberflächenmaterials mit bzw. von einer Unterlage, insbesondere aus Papier und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführseite eines Walzenpaares (3o, 31; 70, 71) ein erstes Glied zugeführt wird, das aus einem Trerstreifen (12, 62) besteht, auf dem ein Oberflächenmaterial (14, 64) abgelagert ist, derselben Zuführseite des Walzenpaares gleichzeitig ein zweites Glied zugeführt wird, das aus einer biegsamen Unterlage (22, 68) aus Papier, Gewebestoff, Kunststoff, einer Folie und dgl. besteht und eine Oberfläche aufweist, die mit dem Oberflächenmaterial des ersten Gliedes verbunden werden soll, ein Aufschmelzmaterial (27, 80) in einen flieP-fähigen Zustand erwärmt, eine vorbestimmte Menge des fließfähigen Aufschmelzmaterials einer zwischen dem Oberflächenmaterial des ersten Gliedes und der Unterlage des zweiten Gliedes befindlichen Stelle zugeführt wird, das erste und das zweite Glied und das Aufschmelzmaterial zwischen den in einem gegenseitigen Abstand angeordneten Walzen durchgeführt und diese Schichten mit einer vorbestimmten Druckberührung zusammengepreßt werden, das Aufschmelzmaterial zu seiner Erstarrung abgekühlt wird und das Oberflächenmaterial des ersten Gliedes und die Unterlage des zweiten Gliedes miteinander verbunden werden, und daß der Trägerstreifen des ersten Gliedes von aom erhaltenen Erzeugnis (42, 1o6) aus der Unterlage des zweiten Gliedes und dem Oberflächenmaterial des ersten Gliedes abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Trägerstreifen des ersten Gliedes aufgebrachte Oberflächenmaterial eine geringe Dicke von weniger als o,o25 mm aufweist
  3. 3. Verfahren-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne-t, daß das auf den Trägerstreifen des ersten Gliedes aufgebrachte Oberflächenmaterial eine metallisierte Oberfläche insbesondere aus itluminiugi ist, die aufgrund ihrer geringen Dicke, Materialzusammensetzung und/oder des Haftens des lietalls an dem Trägerstreifen das Vakuumaufdampfen oder Galvanisieren des Oberflächenmaterials auf den Trägerstreifen nicht gestat.tet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus Abkühlen des Aufschmelzmaterials dadurch erfolgte daß wenigsiens die eine Walze des Walzenpaares in einem gekühlten Zustand gehalten wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, das Aufschmselzmaterial in der Form eines Vorhangstromes durch die Ziehdüse (26) einer Strangpresse (25) erzeugt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch -1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufs'chm'elzn'.aterial in einem beheizten Trog (B1) oder dgl. in einem fließfähige'n Zustand gehaiten, das Aufschmelzmaterial aus dem Trog einer Beschichtungswalze (74) zugeführt, durch die Walze auf das Oberflächenmaterial (64) des fortbewegten ersten Gliedes (62) aufgebracht und als dünne Schicht von AuSschmelzmaterial auf das Oberflächenmaterial aufgebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch. gekennzeichnet, daß das auf das Oberflächenmaterial des fortbewegten ersten Gliedes aufgebrachte Aufschmelzmaterial zusätzlich geglättet wird (92).
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschichtungswalze (74) das Aufschmelzmaterial durch eine teilweise in einen Vorrat von Aufschmelzmaterial (80) in dem beheizten Trog (81) eingetauchte Zuführwalze (78) zugeführt wird, und die Beschichtungswalze und die Zuführwalze in einer gesteuerten gegenseitigen Reihenanordnung gehalten werden, um das Aufschmelzmaterial in einer vorbestimmten Dicke auf die Zuführwalze aufzubringen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstreifenabschnitt (12, 62) des ersten Gliedes nach dem Abziehen des Oberflächenmaterials von dem Trägerstreifen zur erneuten Verwendung wiederum auf eine Trommel (26, 102) aufgewickelt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzdchnet, daß das Erzeugnis (42, 106), das aus der Unterlage und dem mit dieser verbundenen Oberflächenmaterial besteht, auf eine Trommel (37, 108) aufgewickelt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erzeugnis, dâs aus der Unterlage und dem mit dieser verbundenen Oberflächenmaterial besteht, auf eine Trommel aufgewickelt wird und gleichzeitig damit der Trägerstreifenabschnitt des ersten Gliedes nach dem Abziehen- des Oberflächenmaterials von dem Trägerstreifenzur erneuten Verwendung wiederum auf eine Trommel aufgewickelt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschmelzmaterial auf eine Temperatur zwischen 93,3 0C bis 343,3 °C erhitzt wird.
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