DE2015505B2 - Verfahren zur Herstellung von Oxiranen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von OxiranenInfo
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Description
Es ist bekannt. Verbindungen mit mindestens einer olefinisch ungesättigten Bindung im Molekül, wie
Alkene und Styrol und seine Derivate, dadurch in die entsprechenden Oxirane zu überführen, daß man sie in
Gegenwart eines Katalysators mit einem organischen Hydroperoxid umsetzt. Die betreffenden Reaktionsprodukte,
z. B. Äthylenoxid und Propylenoxid, stellen wertvolle Handelsprodukte dar, die u. a. durch Polymerisationsreaktionen
in vielseitig einsetzbare Polymere umgewandelt werden können.
Als Katalysatoren sind für die Epoxidierungsreaktion
in gelöster Form vorliegende Metallverbindungen vom Typ der Heteropolysäuren des Chroms, Molybdäns
oder Wolframs (US-PS 27 54 325) bzw. andere lösliche Organometallverbindungen in Form der Naphthenate,
Stearate, Octoate, Carbonyle. Chelate und enolartigen Salze (US-PS 33 50422 und 3351635 bzw. BE-PS
6 65 092) empfohlen worden, die sich u. a. auch von Zirkonium ableiten können. Außerdem kann dabei ein
Promotor in Form basischer Verbindungen mitverwendet werden, wie ein Erdalkalimetalloxid und bevorzugt
Na-Naphthenat. Derartige homogene Reaktionssystsme weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Umsetzungsprodukte
nicht in einfacher Weise von der Katalysalorkomponente abtrennbar sind, so daß auch
Schwierigkeiten bezüglich einer großtechnischen kontinuierlichen Arbeitsweise entstehen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich die betreffende Umsetzung auch mittels eines im
Reaktionsmedium im wesentlichen unlöslichen Kalalysatorsystems
durchführen läßt, wobei hohe Ausbeuten und gute Selektivitäten erzielbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
von Oxiranen durch Umsetzung eines gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom
substituierten Alkens mit 3 bis 40 C-Atomen mit einem Kohlenwasserstoffhydroperoxid mit 3 bis 20 C-Atomen
bei Temperaturen von 0 bis 200° C in Gegenwart eines Zirkoniumkatalysators und gegebenenfalls von Promotoren
ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem heterogenen System in Gegenwart
κι eines im Reaktionsgemisch im wesentlichen unlöslichen Katalysators durchgeführt wird, der aus einer chemischen
Kombination von Siliciumdioxid und/oder anorganischen festen Silikaten mit einer spezifischen
Oberfläche von 25 bis 800 m2/g, mit Zirkonium in einer auf den Katalysator bezogenen Menge von 0,1 bis 25
Gewichtsprozent, ausgedrückt als Zirkoniumdioxid, besteht, wobei der Gehalt des Siliciums im Silikat,
ausgedrückt als Siliciumdioxid, mindestens 5n Gewichtsprozent
ausmacht
ι» Als Kohlenwasserstoffhydroperoxid eignet sich eine
Verbindung der Formel R—O—O—H, in welcher R
einen gegebenenfaüs substituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest
bedeutet.
Der Rest R ist vorzugsweise ein d-ίο-Kohlenwasser-
r, Stoffrest, insbesondere ein entsprechender nicht-substituierter
Kohlenwasserstoffrest, speziell ein sekundärer oder tertiärer Cj_!0-Alkyl- oder Aralkylrest. Am
meisten bevorzugt als Reste R werden die tertiären Alkylreste und sekundären oder tertiären Aralkylreste,
in wie die tert.-Butyl-, tert.-Pentyl-, Cyclopentyl-, 1 -Phenyläthyl-1-
und 2-Phenylpropyl-2-Gruppe, sowie die verschiedensten Tetralinylreste, die durch Abspaltung
eines Wasserstoffatoms aus der aliphatischen Seitenkette eines Tetralinmoleküls gebildet werden.
π Das als Ausgangsmaterial verwendete organische Hydroperoxid kann in verdünnter oder konzentrierter
bzw. in gereinigter oder ungereinigter Form eingesetzt werden. Lösungei nit einer Konzentration von 5 bis 70
Gewichtsprozent des Hydroperoxids im entsprechenden Kohlenwasserstoff können bekanntlich in der Regel
leicht durch Oxidation des betreffenden Kohlenwasserstoffs hergestellt werden. Hierfür geeigente Oxidationsverfahren
sind bekannt.
Als Ausgangsalkene für die Umsetzung eignen sich
4-, vor allem acyclische Monoolefine mit 3 bis 10 C-Atomen, wie Propylen, Isobuten, Hexen-3, Octen-1
oder Decen-I.
Ein Beispiel für ein geeignetes Diolefin ist Butadien. Speziell bevorzugt werden olefinisch ungesättigte
-,o Alkohole und halogensubstituierte olefinisch ungesättigte
Kohlenwasserstoffe, wie Allylalkohol, Crotylalkohol oder Allylchlorid.
Die erfindunosgemäße Umsetzung wird im allgemeinen in der flüssigen Phase unter Verwendung von
-,·-> Lösungs- und/oder Verdünnungsmitteln durchgeführt,
die bei der Reaktionstemperatur und unter dem entsprechenden Druck flüssig sowie sowohl gegenüber
den Ausgangsmaterialien als auch den Umsetzungsprodukten im wesentlichen inert sind. Ein wesentlicher
no Anteil des Lösungsmittels kann aus jenen Materialien
bestehen, die in der eingesetzten Hydroperoxidlösung enthalten sind. Außerdem werden als Lösungsmittel
vorzugsweise einkernige Aromaten, wie Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Brombenzol oder o-Dichlorbenzol, und
h-, Alkane, wie Octan, Dekan oder Dodekan, zugesetzt. Es
kann jedoch auch ein Überschuß der eingesetzten olefinischen Verbindung gemeinsam mit dem Lösungsmittel,
das zusammen mit dem Hydroperoxid einge-
bracht wurde, als Lösungsmittel dienen, so daß keim;
weiteren Lösungsmittel mehr zugesetzt zu werden brauchen. Der Gesamtanateil des Lösungsmittels kann
bis 20 Mol/Mol Hydroperoxid betragen.
Die Reaktion geht im allgemeinen bei mäßigem Temperaturen und unter mäßigen Drücken vor sich.
Temperaturen von 0 bis 200° C, insbesondere von 25 bis 200"C, werden bevorzugt Der genaue Druck ist nicht
kritisch; er muß lediglich dazu ausreichen, das
Reaktionsgemisch in flüssigem Zustand zu halten. Atmosphärendruck kann ausreichend sein; Drücke von
1 bis 100 Atmosphären sind im allgemeinen ausreichend.
Nach Beendigung der Reaktion kann das flüssige, die gewünschte Oxirane enthaltende Gemisch leicht vom
festen Katalysator abgetrennt werden. Anschließend kann das flüssige Gemisch nach einem beliebigen
herkömmlichen Verfahren aufgearbeitet werden, wie durch fraktionierte Destillation, selektive Extraktion
oder Filtration. Das Lösungsmittel, der Katalysator sowie gegebenenfalls vorhandenes nicht umgesetzt»;:;
Olefin bzw. Hydroperoxid können zur Weiterverarbeitung zurückgeführt werden. Das Verfahren der
Erfindung kann mit Vorteil in Gegenwart eine:; Katalysators durchgeführt werden, der in Form einer
Aufschlämmung, einer Wirbelschicht oder eines fluidisierten Bettes angeordnet ist. Für den großtechnischen
Maßstab ist jedoch die Anwendung eines Katalysator ·■ festbettes vorzuziehen. Die Flüssigkeit, die die Ausgangsmaterialien
enthält, kann dann so durch das Katalysatorbett geleitet werden, daß der aus der jo
Reaktionszone abfließende Strom gänzlich oder praktisch katalysatorfre'i 'sl
Der im Verfahren der Erfindung eingesetzte Katalysator enthält eine chemische Kombination von Zirkonium
mit festen anorganischen siliciumdioxidhaltigen )-, Verbindungen, d.h. Siliciumdioxid ur.j/oder Silikaten.
Das Zirkonium geht während der Reaktion in den vierwertigen Zustand über und wird vorzugsweise in
diesem Oxidationszustand mit den anorganischen festen siliciumdioxidha'itigen Verbindungen kombiniert. Der
Anteil des Katalysators an Zirkonium kann innerhalb der angegebenen Bereiche variiert werden. 0,1 bis 25
Gewichtsprozent Zr, ausgedrückt als ZrOj, entsprechen dabei 0,074 Gewichtsprozent, ausgedrückt als Zirkoniummetall. Bevorzugt beträgt der Zirkoniumgehalt 0,2!
bis 25 Gewichtsprozent ausgedrückt als ZrO2.
Erfindungsgemäß geeignete anorganische feste siliciumdioxidhaltige
Verbindungen enthalten mindestens 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 75 Gewichtsprozent,
insbesondere mindestens 90 Gewichts- -,0 prozent Si, ausgedrückt als S1O2. Die anorganischen
festen siliciumdioxidhaltigen Verbindungen weisen ferner eine relativ hohe spezifische Oberfläche auf.
Relativ dichte, eng gepackte, poröse Massen, die aus
zusammengelagerten oder aneinandergebundenen Teil- ■-,·-, chen von amorphem Siliciumdioxid bestehen, wie
Kieselgel oder gefüllte Kieselsäure, eignen sich beispielsweise für das Verfahren der Erfindung. Die
Herstellung und die Eigenschaften dieser Produkte sind z. B. in dem Buch »The Colloid Chemistry of Silica and ho
Silicates«, Cornell University Press, New York (1955), Kapitel Vl, von R. G. Her und in der US-PS 26 57 149
beschrieben. Kieselgel-Handelsprodukte, die zumindest zu 99% aus Siliciumdioxid bestehen und eine spezifische
Oberfläche von 25 bis 700 m-Vg sowie ein Porenvolumen b,
von 0,3 bis 1,3 cmVg aufweisen, sind im allgemeien als Katalysatorkomponenten für das erfindungsgemäße
Verfahren am besten geeignet.
Ebenfalls geeignet sind jedoch pulverförmige Siliciumdioxidsorten,
die aus Teilchen von amorphem Siliciumdioxid bestehen. Diese Teilchen sind Flocken in
Form offen gepackter, leicht zerteiibarer, lose aneinandergebundener
Aggregate. Ein Beispiel für pulverförmige Siliciumdioxidsorten ist pyrogenes Siliciumdioxid in
Aerogelform, das durch Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff mit Siliciumtetrachlorid oder -tetrafluorid
erhalten wird.
Im allgemeinen am besten geeignet sind Aerogei-Siliciumdioxidsorten,
die zumindest aus 99% Siliciumdioxid bestehen, sowie eine spezifische Oberfläche von 50 bis
400 m2/g und eine Korngröße von 0,007 bis 0,05 μ aufweisen.
Weitere Beispiele für geeignete anorganische feste sili-jiumdioxidhaltige Verbindungen sind die unter der
Bezeichnung »Molekularsiebe« bekannten kristallinen Alumosilikate sowie natürlich vorkommende kristalline
Mineralsilikate, wie Asbestmineralien, z. B. Serpentin
(kristallwasserhaltiges Magnesiumsilikat), Tonrnineralien, z. B. Hectorit (Magnesiumlithiumsilikat), Kaoline,
Bentonite und Gümmermineraüen, z. B. Phlogopit
(Kaliummagnesiumaluminiumsilikat) oder Vermiculit (kristallwasserhaltiges Magnesiumsilikat). Bevorzugt
werden jedoch synthetische amorphe anorganische feste siliciumdioxidhaltige Verbindungen, insbesondere
jene, die zur Hauptsache aus im wesentlichen reinem Siliciumdioxid, z. B. zu mindestens 95% aus Siliciumdioxid,
bestehen.
Es kann zweckmäßig sein, den erfindungsgemäß eingesetzten Katalysatoren Promotoren einzuverleiben,
insbesondere Erdalkaliverbindungen, wie Magnesium-, Calcium-, Strontium- oder Bariumverbindungen. Bevorzugt
werden die Oxide und Verbindungen, die leicht in Oxide überführbar sind. Zur Durchführung der Überführung
in Oxide kann es vorteilhaft sein, den ursprünglich hergestellten Katalysator vor seiner Verwendung
vorzubehandeln. Die Anteile des Promotors oder der Promotoren sind nicht kritisch, in der Regel sind jedoch
höchstens Anteile von 10 Gew.-%, ausgedrückt als Metall, und bezogen auf den Katalysator-Träger
erforderlich. Der Einbau von Promotoren ist besonders dann zweckmäßig, wenn anorganische feste siliciumdioxidhaltige
Verbindungen mit stark sauren Stellen eingesetzt werden, z. B. bei einer Eigenacidität von
unterhalb -3. Die im allgemeinen durch den Wert pKa ausgedrückte Eigenacidität wird durch Titration des
betreffenden Materials mit einer geeigneten Base in Gegenwart eines Indikatorfarbstoffes bestimmt, wie
z. B. in der US-PS 28 68 688 beschrieben ist.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Katalysatoren können nach herkömmlichen Verfahren, wie durch
Vermischen der trockenen Komponenten und anschließende Calcinierung, Cogelierung, gemeinsame Fällung,
Imprägnierung oder Ionenaustausch, hergestellt werden. Man kann beispielsweise ein Gemisch eines
Zirkoniumsalzes und eines Kieselsäuresol cogelieren, das erhaltene Gel trocknen und schließlich zu einer
geeigneten Korngröße mahlen. Man kann das Cogel jedoch auch aufschlämmen und sprühtrocknen. Der
Katalysator kann aber auch nach den in den US-PS 3116 542, 32 70 459 oder 32 74 120 beschriebenen
Verfahren durch Umsetzung der an der Oberfläche der anorganischen festen siliciumdioxidhaltigen Verbindung
befindlichen Hydroxylgruppen mit einem Zirkoniumsalz hergestellt werden. Gemäß einem weiteren Verfahren
wird ein pyrogener Katalysator in Aerogelform, insbesondere ein pyrogenes Zirkondioxid-Siliciumdi-
oxid, durch Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff mit meinem Gemisch aus Siliciumtetrahalogenid
und einem Zirkoniumhalogenid hergestellt
Vor der Verwendung im Verfahren der Erfindung können die vorgenannten Katalysatoren vorbehandelt
werden. Eine solche Vorbehandlung wird zur Erzielung einer höheren Aktivität bevorzugt angewendet. Zur
Vorbehandlung wird der Katalysator in der Regel mit Vorteil in einer Atmosphäre eines nicht reduzierend
wirkenden Gases, wie Stickstoff, Argon oder Kohlendioxid, oder eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases,
wie Luft, erhitzt. Es hängt jedoch im allgemeinen auch devon ab, in welcher Art die Zirkoniumkomponente
chemisch gebunden ist, welches Vorbehandlungsverfahren jeweils das zweckmäßigste ist In vielen Fällen
müssen Zirkoniumverbindungen in das Oxid umgewandelt werden, z. B. wenn der Katalysatoar zu Beginn
Zirkonium in Form seines Tetrachlerids oder in Form
eines Gemisches aus Tetrakismethyipropylaminozirkonium und KCI enthält Die Umwandlung kann in der
Regel mit Vorteil durch Erhitzen des Katalysators in einer nicht reduzierend wirkenden Atmosphäre, insbesondere
bei Temperaturen von 350 bis 800°C, während I bis 18 Stunden, durchgeführt werden.
Der Katalysator kann im Verfahren der Erfindung in jeder beliebigen geeigenten physikalischen Form
eingesetzt werden, ζ. Β als Pulver, Flocken, Körnern
oder Pellets.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Verwendungeines Zirkonium-auf-Siliciumdioxid-Katalysators. der aus pyrogenem
Siliciumdioxid und Zirkoniumtetrachlorid hergestellt wurde
Ein Gemisch aus 25 g eines im Handel erhältlichen
pyrogenen Siliciumdioxids, das eine speziische Oberfläche von 390 m2/g aufweist, und 1700 ml n-Heptan wird
getrocknet, indem es 10 Stunden lang unter Rückfluß in einem Glasreaktor erhitzt wird, der mit einer zum
Auffangen des azeotrop siedenden Wasser/Heptan-Gemisches vorgesehenen Dean-Stark-Falle ausgestattet
ist. Nach dem Abkühlen des Gemisches auf 300C wird
eine Probe von 2,89 g (15,2 mMol) Zirkoniumtetrachlorid
in den Reaktor eingespeist, und das Reaktionsgemisch wird auf etwa 95°C erhitzt, bis etwa 15,2 mMol (1
Äquivalent), bezogen auf ZrCU, Chlorwasserstoff freigesetzt sind. Der Chlorwasserstoff wird durch einen
trockenen Stickstoffstrom ausgetrieberi und in eine eine verdünnte Alkalilösung enthaltende Abstreifvorrichtung
geleitet. Um die Freisetzung von weiterem Chlorwasserstoff in Gang zu bringen, werden etwa
10 ml Waser in Teilmengen von etwa 0.5 ml zugesetzt.
Nach einer gesamten Reaktionsdduer von etwa 16 Stunden bei einer Temperatur von 95°C hört die
Chlorwasserstoffentwicklung auf. Das Re^ktionsgemisch
wird dann unter vermindertem Druck bei 6O0C eingedampft, und der erhaltene Rückstand wird 2 Tage
lang unter vermindertem Druck bei 1150C getrocknet.
Der Zirkoniumgehalt des erhaltenen Produkts beträgt 1,35 Gew.-°/o, ausgedrückt als Metall.
Der auf die vorgenannte Weise hergestellte Katalysator wird auf seine Eignung für die Epoxidierung
verschiedener Olefine mit tert-Butylhydroperoxid in
einem 100-ml-Glasreaktor geprüft. Aus Tabelle 1 sind
die Reaktionsbedingungen, der Hydroperoxid-Umwandlungsgrad und die Olefinoxid-Selektivität, die auf
das umgewandelte Hydroperoxid bezogen ist, ersichtlich.
Yirsuch
1-Octen-l, | Cyclohexen, | Cyclohexen-3-ol |
36.5 g | 40 g | 10 g |
1 | 1 | 0,2 |
4,5 | 4,5 | 0,9 |
2,1 | - | - |
2 | 3 | 3 |
110 | 85-90 | 108 |
45 | ö9 | 59 |
65 | 84 | 76 |
Katalysator, g
tert.-Butylhydroperoxid, g
Nonan als Verdünnungsmittel, g
Reaktionsdauer, h
Temperatur, C
tert.-Butylhydroperoxid, g
Nonan als Verdünnungsmittel, g
Reaktionsdauer, h
Temperatur, C
Hydroperoxid-Umwandlungsgrad, %
Epoxid-Selekt.ivität, %
Epoxid-Selekt.ivität, %
Verwendung eines
Zirkonium-auf-Siliciumdioxid- Katalysators,
der durch Imprägnierung und Calcinierung
erhalten wird
Eine Probe von 10 g eines im Handel erhältlichen pyrogenen Siliciumdioxids, das eine spezifische Oberfläche
von 200niVg und eine Korngröße von 500 Ä
aufweist, wird Hit einer Lösung von 0,539 g
Zr(NOj)4 · 5 H2O in 50 ml Wasser behandelt. Das
imprägnierte Siliciumdioxid wird bei 1500C getrocknet und anschließend 2 Stunden lang bei 8000C calciniert.
Der Zirkoniumoxidgehalt des erhaltenen Produkts beträgt 1,55 Gew.-%.
Eine Probe von I g des auf die vorgenannte Weise hergestellten Katalysators wird 2 Stunden lang bei
110°C mit 42g Octen-I und 5,5g tert.-Butylhydroperoxid
behandel*. Die Analyse des Produktgemisches ergibt einen Umwandlungsgrad des Hydroperoxids von
46,1% und eine Selektivität der Umwandlung zu
Oeten-l-oxid, bezogen auf das umgewandelte I Ivdroperoxid,
von 67.5%.
Verwendung eines
Zirkon iu m-auf-Siliciiimdiox id-Kii (ii Iy salors.
der aus SiCU und ZrCl4 hcrgeslclli wurde
der aus SiCU und ZrCl4 hcrgeslclli wurde
[•"in Gemisch aus 0.07 g Zirkonkimtetnichlorid in
36.9 g Siliciumtctrachloridfllandclsprodukt: Halblciter-Qiiiililiil)
wird in 500 ml entionisierte1;. auf eine
Temperatur von etwa 70 C erhil/tes Wasser eingetropft. l);is erhaltene (iemisch w ird unter vermindertem
Druck auf einem Dampfbad eingedampft, und der erhaltene Rückstand wird 4 Stunden lang bei 130 C
getrocknet. Der als Metall ausgedruckte Zirkoniumgehalt
lies erhaltenen l'rodukts betragt 0.47 (ieu. %.
Eine l'robe von I g des auf die vorgenannte Weise
hrriTfUriltpn k :i1 ;i!v^;ilnr^ u lid in rinpm 1 OO-ml-i il;i<.rraktor
IH .Stunden lang bei 83 C mit 2h,2 g Cvelohexen.
4.3g tert.-Biitylhydroperovid und 2.1 g Nonan behandelt.
Die Analyse des l'roduktgemisehes ergibt einen Umuandlungsgrad des lert.-BuKlhydropcroxids von
M)1Vo und eine Selektivität der Umwandlung /u
CAclohexcnoxid. bezogen auf das umgewandelte Hydroperoxid,
von 42%.
B e i s ρ i c I 4
(Verglcichsbeispiel)
(Verglcichsbeispiel)
Vorwrnrlimp von Katalysatoren, dir Zirkonium und
andere Metalle auf nicht siliciumdioxydhaltigen
Trägern aufweisen
Ks werden mehrere Materialien, die aus verschiedenen Metalloxiden, wie Zirkonoxid, sowie siliciumdioxidfreien
Trügern bestehen, auf ihre Rignung als Katalysatoren
für die Epoxidierung von Octen-1 mit tert.-Rutylhydroperoxid
geprüft. Aus Tabelle Il sind die Reaktions
bedingungen und die Ergebnisse ersichtlich. Die in den Versuchen A bis G eingesetzten Katalysatoren werden
durch Umsetzung eines Mctallhalogenids mit entweder P'rogenem Aluminiumoxid (spezifische Oberfläche
= 100 m-'/g). Mg(OH)CI (spezifische Oberfläche = etwa
20 m-'/g) oder Zirkonoxid (spezifische Obcrfläijhjj
= !69 Π1-^ιτ^ hc^CMe"'.. wnhei pin Vprfithrcn nnyi'-wendet
wird, das jenem von Beispiel 1 ähnlich ist. Beim Versuch Il wird ein im Handel erhältliches Material
verwendet, das 2.3 Gew.-% Kobalt und 1.5 Gcw.-% Molybdän auf Aluminiumoxid enthält. Beim Versuch I
wird die Epoxidierung von Oclen-I mit tcrt.-Biits!hydroperoxid
ohne Verwendung eines Katalysators durchgeführt.
Ver | Ausgangsmaterialien Tür die Kat | alysiitiir- | Metallanteil 1 | <atalysator Octen-I | tert.-Butyl- |
such | Herstellung | am Katalysa | hydropernxid | ||
tor-Träger | |||||
Gew.-"" f | g | g | |||
Λ | ZrCI4 (2.9 g). AI2O, (25 g) | 2,5 (Zr) | 36.1 | 4.6 | |
B | TiCI4(Ig). AI2O, (25g) | 1,2 (Ti) | 36,5 | 9.5 | |
C | TiCU (5g). Al2O-, (25g) | 4.4 (Ti) | 36.5 | 4.5 | |
D | TiCI4 (4,7 g), ZrO2 (25 g) | 3,5 (Ti) | 36,5 | 4,5 | |
F. | TiCI1 (2.3 g). Mg(OH)Cl (12. | 2.4 (Ti) | 36.5 | 4,5 | |
I' | NbCI, (3,8g). AI2O, (25 g) | 5 (Nb) | 36,5 | 4,5 | |
G | TaCIi (5g), AI2O5 (25g) | 5(Ta) | 36,1 | 4,6 | |
H | 2.5 Gew.-% Co, | - | 42 | 5,5 | |
9.5 Gew.-% Mo aur AI2O-, | |||||
I | - | _ j | ) 36,5 | 4.5 | |
Tabelle | Il (Fortsetzung) | ||||
Versuch | Nonan als Ver | Temperatur | Reaktionsdauer | Hydroperoxid. | Epoxid-Selek- |
dünnungsmittel | Umwandlungs | u'vitäl | |||
grad | |||||
g | C" | h | % | % | |
A | 2,1 | 110 | 11 | 45 | 1 |
B | 2,1 | 110 | 23 | 69 | 13 |
C | 2,1 | 110 | 23 | 74 | 13 |
D | 2,1 | 111 | 5 | 24 | 18 |
E | 2,1 | 110 | 4,5 | 60,2 | 6,0 |
F | 0 | 110 | 22 | 55 | 1 |
G | 0 | 110 | 23 | 63 | 0 |
H | 0 | 110 | 2 | 70,2 | 21 |
I | 2.1 | 110 | 20 | 17 | 13 |
10
Beispiel 5
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Verwendung eines Katalysators, der andere
Metalle als Zirkonium sowie Siliciumdioxid als
Träger aufweist
Es werden verschiedene Kombinationen von Metallen mit Siliciumdioxid hergestellt und auf ihre Eignung
al., Katalysatoren für die Epoxidierung von Octeri-I mit
tert.-Butylhydroperoiiid geprüft. Aus Tabelle III sind die
Reaktionsbedingungen bei der Epoxidierung sowie die Ergebnisse ersichtlich. Die in ilen Versuchen Λ bis (
eingeset/ten Katalysatoren wurden hergestellt, indem ein Mctallhalogenid mich einem Verfahren, das jenem
von Beispiel I ähnlich ist. durch Oberfläclienreaktion
mit einem im Handel erhältlichen pyrogencn Siliciumdioxid /iir Umsetzung gebracht wird. Die in (.\c\t
Versuchen I. h:s I eingesetzten Katalysatoren wurden durch gemeinsame Hydrolyse eines Metallhalngenids
und Siliciumtctrachiond nach einem \ orlaiiren hergestellt,
das jenem von Beispiel 3 ähnlich ist. Zur Herstellung des in Versuch K eingesetzten Katalysators
wird eine Probe von 50 g eines im Handel erhältlichen Kieselgels (spezifische Oberfläche = 750 m-'/g) mit einer
Lösung von 0.625g Chromtrioxid in 20ml Wasser
behandelt, das imprägnierte Kieselgel wird bei 150°C
getrocknet und anschließend 2 Stunden lang bei 500°C calciniert. Die Herstellung des im Versuch L eingesetzten
Katalysators wird durchgeführt, indem eine Probe von 20 g eines im Handel erhältlichen Magnesiumtrisilikats
(10,2 Gew.-% Mg und 35.6 Gew.-% Si; Porenvolumen ist = etwa 1,1 cmVg) mit einer Lösung von 0,1 g
Chromtrioxid in 25 ml Wasser behandelt wird, wonach das imprägnierte Magnesiumtrisilikat zuerst bei 150°C
getrocknet und anschließend über Nacht bei 5000C calciniert wird. Der im Versuch M eingesetzte
Katalysator wird hergestellt, indem eine Probe von IO g
eines im Handel erhältlichen pyrogencn Siliciumdinxids (spezifische Oberfläche = 200 m-'/g) mit einer Lösung
von 0.308g Wolframsäiire (H.WO(). 45ml 25ge\v.-"/nigcm
Ammoniumhydroxid und 5 ml 50gew.-%igem
Wasserstoffperoxid behandelt wird, wonach das imprägnierte
Siliciumdioxid zuerst bei 150"C getrocknet
und anschließend 2 Stunden lang bei 800"C calciniert wird. Zur Herstellung des im Versuch D cingesei/ieii
Katalysators (Rheniiimoxid/Siliciumdioxid; 6.9 Gew.-%
Re) werden 10 g eines im Handel erhältlichen pyrogenen Siliciumdioxids mit I g Rheniumsiiurc
(HReOi) in 30 ml Wasser behandelt, und das erhaltene Produkt wird anschließend bei 200' C getrocknet.
Tabelle | III | III (Fortsetzung) | C | Metallanteil | % t | Umwandlungs | TBIIP*) |
Ver | Ausgangsmaterialien für die Katalysatnr- | Nonan als Ver- Temperatur | 2,1 105 | des Kataly | grad | ||
such | herstellung | dünnungsmittel | 2,1 108 | sators | % | ||
2,1 110 | Ci ew. | 38,6 | g | ||||
0 105 | 3,8 | 60 | 4,5 | ||||
A | WCU (2,3 g), SiO, (25 g) | 2,1 UO | 5 | 40 | 4,5 | ||
B | NbCU (3,8g), SiO, (25g) | 2.1 103 | 5 | 100 | 4,5 | ||
C | TaCIs (3g), SiO, (25 g) | 6,9 | 50 | 4,5 | |||
I) | HReC)4, SiO, | 1,4 | 39,7 | 4,5 | |||
E | NbCU (0,9g), SiCI4 (36,7g) | 0,2 | 4,5 | ||||
F | NbCU (0,08g), SiCI4 (36,7 g) | 1,5 | 4,5 | ||||
G | WCIf, (0,65 g), SiCl4 (36,4 g) | 0,3 | 4,5 | ||||
Il | WCU (0,07 g), SiCl4 (36,7 g) | 3,1 | 4,5 | ||||
I | TaCI; (0,6 g), SiCl4 (36,7 g) | 0,26 | 4,5 | ||||
J | TaCI5 (0,06g), SiCI4 (36,6g) | 1,3 | 7,5 | ||||
K | CrO1, SiO, | 0,5 | 4,5 | ||||
L | CrO1, MgO SiO, | 2,9 | 5,5 | ||||
M | H2WO4, SiO, | <alalysator Octen-I | |||||
*) tert.-Butylhydropernxid. | |||||||
Tabelle | Epoxid- | ||||||
Versuch | I g | Selektivität | |||||
36,5 | |||||||
36,5 | % | ||||||
36,5 | 25,2 | ||||||
A | 36,5 | 1 | |||||
B | 36,5 | 32 | |||||
C | 36,5 | 0 | |||||
D | 36,5 | 5 | |||||
E | 36,5 | 19,8 | |||||
F | 36,5 | ||||||
36,5 | |||||||
35 | |||||||
42 | |||||||
42 | |||||||
Reaktionsdauer Hydroperoxid- | |||||||
h | |||||||
18 | |||||||
13 | |||||||
6'/2 | |||||||
1 | |||||||
7 | |||||||
21 |
11 | 20 | 15 505 | |
Fortsetzung | |||
Versuch | Nonan als Ver dünnungsmittel |
Temperatur | Reaktionsdaucr |
t | h | ||
G | 2,1 | 110 | 70 |
H | 2,1 | 110 | 70 |
I | 2,1 | 108 | 20 |
.1 | 2,1 | III | 20 |
K | 0 | IK) | 1 |
L | 0 | IK) | 4 |
M | 0 | HO | 4 |
12
Hydroperoxid-Umwandlungs grad
29 34 53,6
45,4 76 39 26,2
Kpoxid-Selektivität
Beispiel 6
(Vergieichsbeispiei)
(Vergieichsbeispiei)
Verwendung eines Katalysators aus Metallverbindungen (ohne siiiciumdioxidhaltiges
Material)
Material)
In einer Versuchsserie werden verschiedene Metallverbindungen
auf ihre Eignung als heterogene Katalysatoren für die Epoxidierung von Octen-I mit tert.-Butylliyut
upet üXiu gcpiüli. ι Pt jCüCiVi tCTSüCu Wii'ü CifiO
Probe von 1 g der betreffenden Metallverbindung mit einem Anteil von 36,5 bis 42 g Octen-1 und einem Anteil
von 4,5 bis 5,5 g tert.-Butylhydroperoxid behandelt. Aus Tabelle IV sind die Reaktionsbedingungen und die
Ergebnisse ersichtlich.
Tabelle | IV | Nonan als | Reaktions | Tempera | Hydroper- | Epovid- | 1 |
Ver | Katalysator | Verdün | dauer | tur | oxid-Um- | Selektivitiit | 5 |
such | nungs | wandlungs- | 0 | ||||
mittel | grad | 0 | |||||
g | h | Γ | % | % | 0 | ||
2,1 | 20 | 107 | 76,7 | 0 | |||
1 | ZrO2 | 0 | 2 | 110 | 24 | 9 | |
2 | (NH4)4ZrF„ | 0 | 2 | 110 | 85 | 6 | |
3 | ZrB, | 0 | 2 | 110 | 10 | 1 | |
4 | CaZrO, | 2,1 | 20 | 110 | 50 | 1 | |
5 | TiO2*) | 2,1 | 19 | 110 | 40 | 1 | |
6 | TiO2*) | 2,1 | 21 | 113 | 73 | 0 | |
7 | TiO2 (hydrolisiertes TiCI4) | 0 | 4 | 110 | 48 | 5 | |
8 | Bi2Ti2O7 | 2,1 | 12 | 116 | 28 | 22 | |
9 | Mg2TiO4 | 2,1 | 16 | 111 | 35 | 0 | |
10 | SrTiO, | 2,1 | 16 | 110 | 28 | 5 | |
11 | CaTiO3 | 0 | 4,5 | 115 | 9 | 5. | |
12 | Nb2O5 | 0 | 4,5 | 110 | 11 | 0 | |
13 | Ta2O5 | 0 | 0,5 | 108 | 99 | 7 | |
14 | CrO3 | 0 | 1,5 | 96 | 98 | 0 | |
15 | CrCl3 | 2,1 | 12 | 116 | 56 | 5 | |
16 | WC | 0 | 22 | 111 | 85 | ||
17 | WO3 | 0 | 4 | 110 | 100 | ||
18 | Re2O7 | 0 | 22 | 110 | 33 | ||
19 | TeO2 | 0 | 3 | 110 | 97 | ||
20 | SeO2 | 0 | 20 | 110 | 55 | ||
21 | UO2 | ||||||
*) Zwei verschiedene im Handel erhälUiche Typen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Oxiranen durch Umsetzung eines gegebenenfalls durch eine Hydroxylgruppe
oder ein Halogenatom substituierten Alkens mit 3 bis 40 C-Atomen mit einem Kohlenwasserstoffhydroperoxid mit 3 bis 20 C-Atomen
bei Temperaturen von 0 bis 2000C in Gegenwart eines Zirkoniumkatalysators und gegebenenfalls
von Promotoren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umsetzung in einem heterogenen System in Gegenwart eines im Reaktionsgemisch
im wesentlichen unlöslichen Katalysators durchgeführt wird, der aus einer chemischen
Kombination von Siliciumdioxid und/oder anorganischen festen Silikaten mit einer spezifischen
Oberfläche von 25 bis 800 m2/g, mit Zirkonium in einer auf den Katalysator bezogenen Menge von 0,1
bis 25 Gewichtsprozent, ausgedrückt als Zirkoniumdioxid, besteht, wobei der Gehalt des Siliciums im
Silikat, ausgedrückt ais Siliciumdioxid, mindestens 50
Gewichtsprozent ausmacht.
2. Verfahrest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zirkoniumanteil des Katalysators,
ausgedrückt als Zirkoniumdioxid, 0,2 bis 25 Gewichtsprozent beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt des
Siliciums im Silikat, ausgedrückt als Siliciumdioxid, mindestens 75 Gewichtsprozent, insbesondere mindestens
90 Gewichtsprozent ausmacht.
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