DE2015505A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen durch Epox idieren von Olefinen mit Hydroperoxiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen durch Epox idieren von Olefinen mit HydroperoxidenInfo
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- DE2015505A1 DE2015505A1 DE19702015505 DE2015505A DE2015505A1 DE 2015505 A1 DE2015505 A1 DE 2015505A1 DE 19702015505 DE19702015505 DE 19702015505 DE 2015505 A DE2015505 A DE 2015505A DE 2015505 A1 DE2015505 A1 DE 2015505A1
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Description
. 1.APRJ970 UoZ.i P 2655
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ N.V0,
Den Haag, Niederlande
" Verfahren sur Herstellung von Oxiranverbindungen duxoh
Bpoxidieren von Olefinen mit Hydroperoxiden " .
Priorität! 2. April 1969, V.St.Ao,. Hr. 812 923
Olefinische Verbindungen können bekanntlich in die entsprechenden Oxiranverbindungen umgewandelt werden, indem man sie nach
der Gleichung
+ -c-O-O-li
■4
Olefingruppe Hydroperoxid— Oxirangrüppe
gruppe
+ -C-OH t
Hydroxylgruppe
mit einer organischen Hydroperoxidverbindung umsetzte
Die nach der Reaktion gemäsa obiger Gleichung erhaltene Hydroxylverbindung kann in die Hydroperoxidverbiridung aurücfcvervan<r
delt
009841/1941
werden· Venn ein mindestens ein Wasserstoffatom tragendes, /dem
mit der Hydroxylgruppe verknüpften C-Atom benachbartes C-Atoa vorhanden ist, wird die Regenerierung in der Hegel mit dem
größten Torteil durch Dehydratisierung, Hydrierung und Oxidation gemäß dem nachstehenden Reaktionsschema durchgeführt:
OB C
H | I |
I | — C-O-O-H |
-C — | I |
ι | |
-C O- ♦ O0
Il 2
Die dem obigen Schema entsprechenden beiden ersten Stufen können hlufig gleichseitig durchgeführt werden.
Venn die geuMB dem obigen Rcaktionaschema als Zwischenprodukt
auftretende Olefinrerbindung ein absatzfähiges Produkt darstellt, kann auf die Hydrierungs- und Oxidationestufe verzichtet werden. Venn die Hydroxylverbindung abaatsfähig ist, kann
man sogar die Dehydratisierungsstufe weglassen.
Hydroperoxide werden bekanntlich nach einer Oxidationsreaktion gemifl folgender Gleichung hergestellt:
Bl" + Q2 '
B-O-O-H
* v 009841/194$
Zh dieser Gleichung bedeutet B einen gegebenenfalls substituierten einwertigen Kohlenwasserstoffrest.
Man erkannt, dafl dl· letste Stufe dee vorstehend erläuterten
Beg^&erierungsscheaas euch durch obige Gleichung wiedergegeben
wird.
Der*Beet H ist vorsugs$eise ein C« ^Q-Kohlenwaeaeretoffreet,
instesondere ein efitspredaieinasr nieht-suhstitulerter XoManwasseratoffrest, speziell ein sekundärer oder tertilrer C- ^0-▲lkyl- oder Aralkylreet. la aelsten be^orsugt «le Beste H werdta β1· tirtitxen Alkylreeta und @@kiiiiiir<m oder tertiären
Arelkylrest«, wie die tert.-Butyl-, tert««^^'^90» Cjolopentyl-,
1-fhenyläthyl-i- und 2^henyXpropyl-&-grupg>a, eowi© die verschiedensten Tetrclinylreste, die durch Abspaltung eines VaseerstoffstÖBS aus der aliphatischen Seitenkette eines Tetralin-BolekQla gebildet werden.
ij^lky!hydroperoxide, ^ eine Hydroperoxidgruppe mit Jenem
O-Atoai einer Alkylseitenkette verknüpft ist, das direkt an den
aromatischen Blng gebunden ist, wie 1-Phenyltt&y 1-1-hydroperoxid oder S-Phenylpropyl-S-hydroperoxld, werden häufig nach den
entsprechenden Kohlenwasserstoffen bezeichnet, z. B. als Äthylbensolhydroperozid oder CuBolhydroperoxld« Diese Bezeichnungsw«iae wird auch hier nachstehend angewendet. Ilen erkennt,
Tarvandung von Äthylbensolhy4roperoxid als
I-Hienylttiianol-I (al8*Methylphenylcarbinola bezeichnet)
das SU Styrol ui^ydratisiert werden kann, und da· bei Verwendung
009841/1948 badoriginal
entsprechende
von Cumolhydroperoxid ale/üydroxylverbindung 2-Phenylpropanol-2
(ale "DimethylphenylcarbinolM bezeichnet) erhalten wird, das zu
O^ -Methylstyrol dehydratieiert werden kann· Sowohl Styrol
als auoh $C -Methylstyrol sind natürlich technisch wertvolle
Produkte, die somit vorzugsweise aln solche verwendet und/oder
verkauft werden, wobei auf die Regenerierung zu Ithylbenzol bzw.
Cuaol vereichtet wird.
Al· Isopren-Vorprodukt® geeignete tertiäre Amylene können durch
W Dehydratisierung dee bei Verwendung von tert.-Tentylhydroperoxid gebildeten Alkohole gewonnen werden.
Unter "Kohlenwasserstoff" wird nachstehend die vorstehend definierte Verbindung BH verstanden, obwohl H, wie erwähnt, auch
einen substituierten Kohlenwaseerstoffreet bedeuten kann.
Das alt Auegangsmaterial verwendete organische Hydroperoxid kann in verdünnter oder konzentrierter bzw. in gereinigter oder
^ ungereinigter Form eingesetzt werden. Lösungen von 5 bis 70
Gew.-^ des Hydroperoxide ist entsprechenden Kohlenwasserstoff
können bekanntlich in der Regel leicht durch Oxidation des betreffenden Kohlenwasserstoffe hergestellt werden. Die Isolierung der Hydroperoxide ist umso schwieriger, Je mehr die Flüchtigkeit der Kohlenwasserstoffe abnimmt, und die Verwendung der
Lösungen als solche kann dann vorzuziehen sein. Geeignete Verfahren zur Oxidation der hier betrachteten Kohlenwasserstoffe
sind bekannt.
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Die nach einem der bekannten Oxidetionsverfahren erhaltenen
Lösungen von Hydroperoxiden in den entsprechenden Kohlenwasserstoffen enthalten in allgemeinen einen gewissen Anteil des
durch Reduktion des Hydroperoxide gebildeten Alkohols, und dieser Alkohol kann auch teilweise zum entsprechenden Keton oxidiert sein. Eine Lösung von Athylbenzolhydroperoadd in Xthylbenzol enthält somit im allgemeinen auch Hethylphenylcarbinol
und Methylphenylketon· Hach der Umsetzung mit einer olefinischen
Verbindung kann Methylphenylketon durch Hydrierung in Kethylphenylcarbinol umgewandelt werden, und die Gesamtmenge des
schließlich erhaltenen Kethylphenylcarbinole kann in Styrol und
gegebenenfalls weiter in Ithylbeneol umgewandelt werden.
Im Prinzip kann Jede organische Verbindung, die mindestens eine
olefinische Doppelbindung aufweist, in der vorstehend beschriebenen Veiee mit einem Hydroperoxid zur Umsetzung gebracht werden. Es können acyclische, monocyclische, bicyclische oder polycyclische sowie monoolefinische, diolefinische oder polyolefinische Verbindungen eingesetzt werden* Wenn im Molekül mehr als
eine olefinisch ungesättigte Bindung vorhanden ist, können diese
Bindungen konjugiert oder nicht-konjugiert sein.
Bevorzugt werden olefinische Verbindungen mit 2 bis 60 C-Atomen.
Obwohl auch Substituenten, die vorzugsweise relativ,stabil sein
•ollen, vorhanden sein können, werden acyclische Monoolefine
mit 2 bis 10 C-Atomen, wie Äthylen, Propylen, Isobuten, Hexen-3,
Octen-1 oder Decen-1, besondere bevorzugt. Bin Beispiel für ein
geeignetes Diolefin ist Butadien. Wenn Substituenten vorhanden
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oder aus Sauerstoff-, sind, können diese z. B. Halogenstoms Schwefel-bzw.
Stickatoff^mit Wasserstoff- und/oder C-Atomen bestehende Gruppen sein. Speziell bevorzugt /erden olefinisch ungesättigte
Alkohole und halogensubstituierte olefinisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe, wie Allylalkohol, Crotylalcohol oder Allylchlorid.
Die Einsatzfühigkeit von Qxiranverbindungen ist bekannt. Viele
dieser Verbindungen sind Handelsprodukte, insbesondere OlefinoxLde, wie Ithylen- oder Propylenoxid· Vie beispielsweise in
den Uai-Patentachriften 2 815 3*3, 2 871 219 und 2 987 498 beschrieben ist, kann Propylenoxid durch Polymerisation oder Ciopolymerisation in wertvolle polymere Produkte umgewandelt werden. Ein wirtschaftliches Interesse besteht auch an Epichl>rhydrin, das aus Allylchlorid gewonnen wird und in Glycerin umgewandelt werden kann. Glycerin kann natürlich auch aus der bei
Verwendung von Allylalkohol als Ausgangsmaterial gebildeten Cbciranverbindung hergestellt werden.
Ithylenoxid wird bekanntlich in breitem umfang durch Umsetzung
von ithylen mit molekularem Sauerstoff in Gegenwart eines silberhaltigen Katalysators hergestellt. Ein weiteres Herstellungsverfahren für Ithylenoxid besteht in der Anlagerung von unterchloriger Säure an die Doppelbindung und anschließende Chlorwasserstoff abspaltung. LetEteres Verfahren eignet sich auch
sehr gut für die Herstellung von Propylenoxid. Die vorstehend beschriebene Umsetzung von Propylen mit einem Hydroperoxid ist
Jedoch ein vielversprechender weiterer Herstellungsweg. Von be-
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Interesse let die Epoxidierung von Propjylan mit Athyl~
benaolhydroperoxid ge&$£ nachstehender Reaktionsgleichung.
OE, GH,
I 3
I 3
C-O-Ci* _ C»OH
► HO
wird· bereite erwilmt, daS in diesina Fell Styrol als wertvolle· lebenprodulrt gewonnen werden kann.
Die Erflndimg betrifft ein neues,
beeohriebenen bekanaten ?erfehren Terbeeaertee Ferfaliran, bei
des miadesten· eine olefinische Verbindung mit w±n&Qst©ne einem
organischen Hydroperoxid zu mindestens einer Oxiran verbindung
uagesetftt wird. Die Verbesserung beruht auf der Verwendung
eines speziellen Katalysatortyps. Ea sind bereits die verschiedensten
Katalysatoren für die hier betrachteten Verfahren
bekannt. Die USA-Petentechrift 2 754 525 beschreibt beispielsweise
die Verwendung von in gelöster Form eingesetzten Heteropolysäuren,
die Übergangsmetalle, wie Chrom, Molybdän oder
Wolfram, enthalten. Die USA-Patentschriften 5 350 ^22 und
3 551 635 beschreiben die Verwendung von Lösungen von Verbindungen
der Ubergangsaetalle (V1 !to, V, Ti, Ib, 2&, H@, ϋ®, Zr,
t@ und υ)» Biese bekannten Katalysatoren sind jedoch im allgemeinen
nur dann wirksam, wenn sie im-Beaktionsgemisch homogen
disi>ergiert werden* . ..._-.-
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren eur Herstellung
von Oxiranverbindungen durch Umsetzung olefiniecher Verbindungen
mit Hydroperoxiden zur Verfügung zu stellen, das in Gegenwart von heterogenens im Reaktionsgemisch im wesentlichen
unlöslichen und somit von den Reaktionsprodukten leicht abtrennbaren
Katalysatoren durchgeführt wird,
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
mindestens einer Oxiranverbindung durch Umsetzung mindestens
einer olefinischen Verbindung mit mindestens einem Hydroperoxidf
das dadurch gekennzeichnet ist, dass es unter Anwendung eines heterogenen Systems in Gegenwart eines im Reaktionsgemisch
im wesentlichen unlöslichen atalysators durchgeführt wird,
der ein anorganisches, festes ailiciumdioxidhaltiges Material
in chemischer Kombination mit Zirkonium enthält·
Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die im Verfahren eingesetzte Katalysator-Kombination eine hohe Aktivität aufweist
und hohe Umwandlungsgrade des (der) eingesetzten Hydroperoxide (e) sowie hohe Selektivitäten der gebildeten Oxiranverbindung(en)
gewährleistet. Die Selektivitäten werden durch die Molverhältnisse der Oxiranverbindung(en) zum (den) Hydroperoxid
(en) definiert.
Die Umsetzung wird im allgemeinen in der flüssigen Phase unter Verwendung von Lösungs- und/oder Verdünnungsmitteln durchgeführt,
die bei der Reaktionstemperatur und unter uem entsprechenden
Druck flüssig sowie sowohl gegenüber den Ausgangs-
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materialien als auch den läieetnängeproatüiten ie
inert elod. Sie Gegeowart reaktiver Materialien» wie Hu*»?,,
wird swecfca&ßig vermieden· EIa «eeesrfelioher A&ttif
mittels kann aus jenen Materialien beet«hen, die in dt? eingaeetzten HydroperoxidlBsung enthaltensind. AuBerde* warden ale
lösungsmittel vorzugsweise einkernige Aromaten, wie Bens©!,
Toluol, Chlorbenzol, Brombensol oder o-Dichlorbenzol, und Alkane, wie Octan, Dekan oder Dodekan, zugesetzt. Ee kann jedoch
auch ein Überschuß der eingesetzten olefinischen Verbindung (f gemeinsam mit dem Lösungsmittel, das zueamnen ait dea Hydroperoxid eingebracht wurde, als Löeungsmittel dienen, ao daß
keine weiteren Löeungsmittel mehr zugesetzt werden brauchen. i In den meisten Fällen wird jedoch zusätzliches
eingesetzt. Der Gesamtanteil d«0 Löeungamittele kann bie 20 Hol/
Mol fydroperoxid betragen·
unter mäßigen Drücken vor sich. Temperaturen von Ό bis 2QQ®Gt ^
insbesondere von 25 bis 200°C, werden bevorzugt. Der genaue
druck kann ausreichend sein; Drücke von .T bis 100 Atmosphären
sind im allgemeinen ausreichend.
Hach Beendigung der Reaktion kann das flüssige, die gewünschten
Produkte enthaltende Gemisch leicht vom festen Katalysator abgetrennt werden. Anschließend kann das flüssige Gemisch nach
einem beliebigen herkömmlichen Verfahren aufgearbeitet werden,
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wie durch fraktionierte Destillation, selektive Extraktion oder
Filtration., Das Lorim^Siäittely der Katalysator sowie gegebenenfalls vorhandenes aiarit umgesetztes Olefin bzw» Hydroperoxid
können zur v/si tonverarbeitung zurückgeführt werden«» Dae Verfahren
der Erfindung kann mit Vorteil in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden, der in Form einer Aufschlämmung,
einer Wirbelschicht oder eines fluidisieren Bettes angeordnet ist ο Für den grosstechriischen Maßstab ist jedoch die Anwendung
eines Katalysator-Festbetts vorauziehen, Das Verfahren der Krfindung
kann diskontinuierlich, aber auch halbkontinuierlioh
oder kontinuierlich durchgeführt werden. Die Flüssigkeit, die die Ausgangsmaterialien enthält 7 kann dann so durch das Katalysatorbett
geleitet werden, dass der aus der Reaktionszone abfliessende Strom gänzlich oder praktisch katalysatorfrei ist.
Der im Verfahren der Erfindung eingesetzte Katalysator enthält, wie erwähnt, eine chemische Kombination von Zirkonium mit festen
anorganischen siliciumdioxidhaltigen Verbindungen, d„hc Siliciumdioxid
und/oder Silikaten, Das Zirkonium geht während der Jieak-™
tion in den vierwertigen Zustand über und wird vorzugsweise in diesem Oxydationszustand mit den anorganischen festen
eiliciumdioxidhaltigen Verbindungen kombinierte Der Anteil des
Katalysators an Zirkonium kann variiert werden, in der Kegel genügen jedoch Anteile von mindestens 0,1 Gewe-# Zirkonium, ausge»-
drückt als Lirkoniumdioxid. Zirkoniumanteile von 0,2 bis 50
Gewo-# werden bevorzugt» Ea können jedoch auch höhere Zirkoniumanteile
eingesetzt werden.
Erfindungsgemäss geeignete anorganische feste sillciumdioi'idhaltige
Verbindungen enthalten mindestens 50 Gew0-^, vorzugswei-
^ Έ ■ ^ 009841/1948
se mindestens 75 &eWo-$P insbesondere mindestens 90 Gew„-$ als . ,
SiCo ausgedrücktes Silieiunio Die anorganischen festen silicium--=
dioxidhaltigen Verbindungen weisen ferner eine relativ hohe spe-,
sifische Oberfläche auf, vorzugsweise eine spezifische Ober""·.
2 ' ■
fläche von mindestens 1 m /go Materialien nut spezifischen Öber~
flächen von 25 bis 800 m /g werden besonders bevorzugte
Relativ dichte, eng .gepackte, poröse Kassen.« die aus zusammengelagerten
oder aneinander gebundenen Teilchen von amorphem Siliciumdioxid bestehen» wie Kieselgel oder gefällte Kieselsäure„
eignen sich beispielsweise für das Verfahren der Erfindung, Die Herstellung und die Eigenschaften dieser Produkte sind Z0B0
im Buch "The Colloid Chemistry of iiilica and Silicates" * Cornell
University Press t hev York (1955)» Kapitel Yl von R0G-β Her und
in der USA-Patentschrift 2 657 149 beschrieben, Kieselgel~Han~
delsprodukte, axe zumindest zu 99 i>
aus Siliciumdioxid bestehen und eine spezifische Oberfläche von 25 bis 700 m /g sowie ein
Porenvolumen von C,3 bis 1,3 ccm/g aufv/eisens sind im allgemeinen als Katalysator-Komponenten für das erfindungsgemässe
Verfahren am besten geeignet, ■/ -
Ebenfalls geeignet sind jedoch pulverföraige Siliciunidioxidsor-'
ten-, die aus Teilchen von amorphem Siliciumdioxid besi;eheno Diese Teilchen sind Flocken in Form offen gepäck-er, leicht zertelibarer,
lose aneinander gebundener Aggregate, Ein Beispiel für pulverförmige Siliciumdioxidsorten ist pyrogenes Siliciumdioxid.
in AerogelforiKy das durch Verbrennung" von Wasserstoff und Sauerstoff mit Siliciumtetrachlorid oder -tetrafluorid erbalten wird*
* Asro^sl-Sälicii^u: c::;<,i i-jf. ib. Pcm m&nvtizev "PrciüUkte im.-Handel/ ΐ--
1/19
Im allgemeinen am besten geeignet sind Aerogel-Siliciuradioxidsorten*
die zumindest aus 99 # Siliciumdioxid bestehen,, sowie
eine spezifische Oberfläche von 50 bis 400 ra /g und eine Korn- ·
von 0,007 biB 0,05 i* aufweisen
Weitere Beispiele für erfindungsgemäss geeignete anorganische
feste siliciumdioxidhaltige Verbindungen sind die unter der Bezeichnung"Molekular8iebet!
bekannten kristallinen Alumosilikate sowie natürlich vorkommende kristalline Mineralsilikate, wie
^ Asbestmineralien, a.J3r Serpentin (krißtallwaaeerhaltiges Magnesiumsilikat),
Tonmineralien, ZoB«, Hectorit (Magnesiumlithiumsilikat),
Kaoline, Bentonite und Olimmermineralien,
ZcB. Phlogopit (Kaliummagnesiuiüaluminiuinsilikat) oder
Vermiculit (kristallwasserhaltiges Magnesiumsilikat).. Bevorzugt
werden jedoch synthetische amorphe anorganische feste siliciumdioxidhaltige Verbindungen, insbesondere jene, ^±e zur
Hauptsache aus im wesentlichen reinen Siliciumdioxid, z»B· zu mindestens 95 °/>
aus Siliciumdioxid t bestehen.
^ Es kann zweckmässig sein, den erfindungßgemäss eingesetzten Katalysatoren
Promotoren einzuverleiben, insbesondere Erdalkaliverbindungen, wie Magnesium-, Calcium-, Strontium- oder Barium-
t
Verbindungen. Bevorzugt werde;, die Oxide und Verbindungen, die leicht in Oxide überführbar sind. Zur Durchführung der Überführung in Cxide kann es vorteilhaft sein„ den ursprünglich hergestellten Katalysator vor seiner Verwenuung vorzubehandelno Die Anteile des Promotors oder der Promotoren sind nicht kritisch„ in der Regel sind jedoch höchstens Anteile von 10 Gewo-#, ausge-
Verbindungen. Bevorzugt werde;, die Oxide und Verbindungen, die leicht in Oxide überführbar sind. Zur Durchführung der Überführung in Cxide kann es vorteilhaft sein„ den ursprünglich hergestellten Katalysator vor seiner Verwenuung vorzubehandelno Die Anteile des Promotors oder der Promotoren sind nicht kritisch„ in der Regel sind jedoch höchstens Anteile von 10 Gewo-#, ausge-
drückt als l-ieta)!, ujid bezogen au" den Katalysator"-Träger erforderlich
Der Kin bau von Promotoren ist besonders dann zweck-'
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massige wenn anorganische feste silieiuBidioxidhaltige Verbindungen
mit stark sauren Stellen eingesetzt werden, Z0B9 bei einer
Eigenacidität von unterhalb <-3o Me im allgemeinen durch den
Wert pKQ ausgedrückte Eigenacidität wird durch Titration des
betreffenden Materials mit einer geeigneten Base in Gegenwart
eines Indikatorfarbstoffes bestimmte wie B0B0 in der USAo-Patentschrift
2 868 688 beschrieben ist.
Die erfindungsgemäss eingesetzten Katalysatoren können nach herkömmlichen Verfahren, wie durch Vermischen der trockenen Komponenten und anschliessende Calcinierungg Cogelierungi gemeinsame
Fällung, Imprägnierung oder Ionenaustausch,hergestellt werden..
Man kann beispielsweise ein Gemisch eines Zirköniumsalsses und
eines Kieselsäuresol cogelieren, das erhaltene Gel trocknen
und schliesslich zu einer geeigneten Korngrosee mahlen«Man kann
das Cogel jedoch auch aufschlämmen und sprühtrocknen« Der Katalysator kann aber auch nach den in den USAo-Patentschritten
3 116 542, 3 270 459 oder 3 274 12Ö beschriebenen Verfahren
durch Umsetzung der an der Oberfläche der anorganischen festen
siliciumdioxidhaltigen Verbindung befindlichenHydroxylgruppen
mit einem Zirkoniumsalz hergestellt werdenö Gemäös einem weiten
.. ■■** In AerogeXfott^
ren Verfahren wird ein pyrogener Katalysator, /
insbesomdere ein pyrogenes JSirkondio^d^Siliciumdioxid, durch
Verbrennung von -vasserstoff und Sauerstoff mit einem Gejnisch aus
Siliciumtetrahalogenid und einem Zirkoniumhalogenid hergestellt
Vor der Verwendung im Verfahren der Brfindung können die vorgenannten Katalysatoren vorbehandelt werden<, Eine solche Vorbehandlung
wird zur Erzielung einer höheren Aktivität bevorzugt
0 098 41/1948
angewendet« Zoζ Vorbehandlung wird eier Katalysator in der Kegel
mit Vorteil iu einer1 Atmosphäre cineü nicht reduzierend wirkenden
Gases, -.-du Stickstoff, Argon oder Kohlendioxid, oder elneß
freien Sauerstoff enthaltenden Gasea5 v/ie luft» ernitat,
Eb hängt jedoch im allgemeinen auch davon ab, in welcher Art die
Zirkoniumkomponente chemisch gebunden ißt, welches Vorbeh&nd»
lungsverfahren jeweils das aweckmässigste ist. In vielen Fällen
müssen Zirkoniumverbindungen in das Oxid umgewandelt werden, z. Bp wenn der Katalysator zu Beginn Zirkonium in Form seines Tetrachloride
oder in Form eines Gemisches aus TetrakismethylpropylaminoBirkonium
und KCl enthält. -Die Umwandlung kann in der Hegel
mit Vorteil durch Erhitzen des Katalysators in einer nicht reduzierend
wirkenden Atmosphäre, insbesondere bei Temperaturen von 350 bis 8CO0C, während 1 bis 18 Stunden, durchgeführt werden.
Der Katalysator kann im Verfahren der Erfindung in ;jeder beliebigen
geeigneten physikalischen Form eingesetzt werden, z.B* als
Pulver, Blocken, Körnern oder Pellets.
α Der im Verfahren der Erfindung eingesetzte Katalysator kann ferner
weitere Komponenten enthalten, die gegenüber den Auegangsmaterialien
und Reaktionsprodukten Inert sind. In Kombination mit den vorgenannten Katalysatoren können in Verfahren der Erfindung
auch andere Materialien eingesetzt werden, deren katalysierende Wirkung auf die Epoxidationereaktlon bekannt ist, vorausgesetzt,
dass die Katalysator-Aktivität durch diese Kombinierung
nicht erniedrigt wird. Die vorstehend beschriebenen Zirkonium~Si02-Katalysatoren können im allgemeinen BusäteHch
bis 10 Gewe-5i dor Oxide oder der Hydroxyde von Bor, Zink, Niob,
Tantal, Chrom, Molybdän, Wolfram, Rhenium, Uran, kismuth und der
',', .-,www 009841/1948
' BAD ORlOfNAL
seltenen Erdmetalle (Atomnummern von 57 bis 71) enthalten«
Die Beispiele erläutern die Lrfindung»
Die Beispiele erläutern die Lrfindung»
Verwendung eines Zirkonima-auf-Siliciumdioxid-Katalysators» der auB pyrogenem SiIicimndioxid und Zirkoniumtetrachlorid h-erge·»
stellt wurde .
Ein Gemisch aus 25 g eines .im Handel erhältlichen pyrogenen
Siliciumdioxid^ das eine speaifieche Oberfläche
Siliciumdioxid^ das eine speaifieche Oberfläche
von 39C m /g aufweist» und 1700 ml n~Heptan wird getrocknet, H
Glasreaktor erhitzt wird, der mit einer
indem es 19 Stunuen lang unter Rückfluss in einemTzum Auffangen
des azeotrop siedenden Wasser/Heptan-GeraiBCheB vorgeeöhenen
Dean-Stark-J?alle ausgestattete ist. Nach
Dean-Stark-J?alle ausgestattete ist. Nach
dem Abkühlen des Gemisches auf 500C wird eine Probe von 2,89 g
(15,2 aMol) Zirkoniumtetrachlorid in den Reaktor eingespeist,
und das Reaktionsgemisch wird auf etwa 95°C erhiijstj. bis
etwa 15,2 mMol (1 Äquivalent) t bezogen auf ZtCI. ,Chlorwasserstoff freigesetzt sindc Der Chlorwasserstoff wird durch einen
trockenen Stickstoffstrom ausgetrieben und in eine eine ver- μ dünnte Alkalilösung enthaltende ikbstreif vor richtung geleitet·
Um die Freisetzung von weiterem Chlorwasserstoff in. Gang zu
bringen, werden etwa 10 ml Wasser in Teilmengen von etwa 0,5 ml zugesetzt. Kach einer gesamten Keaktiönsdauer von etwa, 16 Stun« den bei einer Temperatur von 950C hört die Chlorwasserstoffentwicklung auf. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem öruok bei 6C0C eingedampft, und der erhaltene Rückstand wird . 2 Tage lang unter vermindertemJ)ruck bei 1150C getrocknet« Der Zirkoniumgenalt des erhaltenen Produkts betragt 1P35 öewa~$> aus-'
und das Reaktionsgemisch wird auf etwa 95°C erhiijstj. bis
etwa 15,2 mMol (1 Äquivalent) t bezogen auf ZtCI. ,Chlorwasserstoff freigesetzt sindc Der Chlorwasserstoff wird durch einen
trockenen Stickstoffstrom ausgetrieben und in eine eine ver- μ dünnte Alkalilösung enthaltende ikbstreif vor richtung geleitet·
Um die Freisetzung von weiterem Chlorwasserstoff in. Gang zu
bringen, werden etwa 10 ml Wasser in Teilmengen von etwa 0,5 ml zugesetzt. Kach einer gesamten Keaktiönsdauer von etwa, 16 Stun« den bei einer Temperatur von 950C hört die Chlorwasserstoffentwicklung auf. Das Reaktionsgemisch wird dann unter vermindertem öruok bei 6C0C eingedampft, und der erhaltene Rückstand wird . 2 Tage lang unter vermindertemJ)ruck bei 1150C getrocknet« Der Zirkoniumgenalt des erhaltenen Produkts betragt 1P35 öewa~$> aus-'
t««.-W 009841/1948 MD0R16INAL
gedrückt als Metall.
Der auf die vorgenannte Weise hergestellte Katalysator wird auf
seine Eignung für die Epoxidierung verschiedener Olefine mit
terto-Buty!hydroperoxid in einem 100 ml-Glaereaktor geprüft.
Aus Tabelle I sind die Reaktionsbedingungen, der Hydroperoxid-Umwandlung
sgr ad und die Olefinoxid-Selektivität, die auf das umgewandelte
Hydroperoxid bezogen ist, ersichtlich«.
Versuch
1-Ccten- Cyclo- 4-Cyan- Cyclo-
1, hexen, cyclo- hexen-
36,5 g 40 g hexen, 3-ol,
20g 10 g
Katalysator, g 1
tert.-Butylhydroperoxid, 4,5
β
Nonan als VerdUnnun&s- 2,1
mittel, g
Reaktionsdauer, h
Temperatur, 0C
Temperatur, 0C
Hydroperoxid-Umwandlungsgrad, <jo
Epoxid-Selektivität, J6 65
0,4
4,5 1,8
4,5 1,8
2 | 3 | 31 |
110 | 85-90 | 105 |
45 | 69 | 70 |
0,2
0,9
84
46
3
108
108
durch Imprägnierung und Calcinierung erhalten wird.
Sine Probe von 10 g eines im Handel erhältlichen pyrogenen
Siliciumdioxids
das eine spezifische Ober-
009841/1948
fläche von 200 m /g und eine Korngrösse von 500 X aufweist, .wird
mit einer Lösung von 0,539 β Zr(NO^L. 5HgO ,in; 50-..ml Wasser behandelt ο Das imprägnierte Siliciumdioxid wird bei 1500C getrocknet
und anschliessendt 2 Stunden lang bei 80Ö°C oaleiniert*
Der Zirkoniumoacidgehalt des erhaltenen Produkts beträgt 1,55
Gew.-^«. ; ; ■:"■.■-,' - ··.;."..;;./,, ■■-·.-'■-. :,-
Eine Probe von 1 g des auf die vorgenannte Weise hergestellten
Katalysators wird 2 Stunden lang bei 1100C mit 42 g Octen-1 und
5*5 g tert <,-Butylhydroperoxid behandelt« Die Analyse des Pr oduktgemisches
ergibt einen Umwandlüngsgrad des Hydroperöxids;
von 46,1 Ji und eine Selektivität der Umwandlung zu 0eten~l-oxidf
bezogen auf das umgewandelte Hydroperoxid, von 67,5 $»
Verwendung e ines Zirkonium-auf-Siliciumdioxid~Kataiysators,
der aus SiCl^ und ZrCl^ hergestellt wurde»
Ein Gemisch aus 0,07 g Zirkoniumtetrachlorid in 36,9 g Silieiumtetrachlorid
(Handelsprodukt; fialbleiter-Qualitat) wird in
500 ml entionisiertes, auf eine Temperatur von etwa 70 C erhitztes Wasser eingetropft. Das erhaltene Gemisch wird unter
vermindertem Brück auf einem Dampfbad eingeäamp&fr, und der er^
haltene Rückstand wird 4. Stunden lang bei 15O0C getrocknet«
Der als Metall ausgedrückte-Zirkoniumgehalt des erhaltenen Produkts beträgt 0,47 Gew»-^. "",*" V
Eine Probe von 1 g des auf die vorgenannte Weise hergestellten
Katalysators wird in einem 100 ml-Glasreaktor 18 Stunden lang
bei 850C mit 26?2 g Cyclohexen, 4,5 g tert.-Butylhydroperoxid
und 2,1 g Konan behandelt. Die Analyse des Produktgemisches er-
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gibt einen Umwandlungs^rad des tert»~Butylhydroperoxide von
60 i» und eine Selektivität'der Umwandlung zu Cydohexenoxid,
bezogen auf das umgewandelte Hydroperoxid, von 42 56.
Verwendung eines Silioium-auf-Zirkonoxid-Katalyaators. der aus
Zlrkonoxid und SiCl^ hergestellt wird.
Eine Probe von 20 g eines im Handel erhältlichen Zirkonwoxids
mit einer spezifischen Oberfläche von 169 m/g und 750 ml
n-Heptan werden durch azeotrope Destillation getrocknet, in dem das Gemisch 18 Stunden lang unter Rückfluss in einem mit einer
sum Auffangen des azeotrop siedenden Wasser/Heptan-Gemisches dienenden jJean-Stark-FaIIe ausgestatteten Glasreaktor erhitzt
wird. Nach dem Abkühlen des Gemisches auf 35°C wird eine Probe ▼on 5,3 ml Siliciumtetrachlorid in den Reaktor eingespeist,
und das Reaktionsgemisch wird dann auf 500C erhitzt, bis
' etwa 25 uMol Chlorwasserstoff freigesetzt sind. Jer Chlorwasserstoff wird mittels eines trockenen StickstoffStroms ausgetrieben und in eine, eine verdünnte Alkalilößung enthaltende Abstreifvorrichtung geleitet. Um die Freisetzung weiteren Chlorwasserstoffs in Gang zu bringen, werden dann etwa 10 ml Wasser
in Teilmengen von etwa 0,5 ml zugesetzt. Nachdem noch 0,105 Hol Chlorwasserstoff freigesetzt sind,wird die Umsetzung
abgebrochena Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druok
ο
bei 60 C eingedampft, und der erhaltene Rückstand wird 3 Tage
3-ang bei einer Temperatur von 1000C und unter einem Druck von
180 Torr getrocknet. Der als elementares Silicium ausgedrückte Silioiumanteil des erhaltenen Produkts beträgt 3»9
009841/1948
Ein© Probe von 1 g des auf die vorgenannte Weise hergestellten
Katalysators wird in einem 100 ml~Glasreaktor 22 Stunden lang
bei 1090C mit 36»5 g Octen-1, 4,5 g terto.~Bu ty !hydroperoxid und
2,1 g Honen behandelt, Sie Analyse des Produktgemisches ergibt einen Umwandlungsgrad des terto~Butylhydroperoxids von 34-,2 #
und eine Selektivität der Umwandlung zu Octen-1-oxid, bezogen
auf das umgewandelte Hydroperoxid, von 71 $■>
Beispiel 5
(Vergleichsbeispiel)
(Vergleichsbeispiel)
Verwendung von Katalysatoren, die Zirkonium und andere Metalle
auf nicht siliciumdioxydhalti^en trägern aufweisen0
Es werden mehrere Materialienρ die aus verschiedenen Metalloxiden,
wie Zirkonoxid, sowie siliciumdioxidfreien Trägern bestellen,
auf ihre Eignung als katalysatoren für die Epoxidierung
von Octen-1 mit tert.-Buty!hydroperoxid geprüfte Aus Tabelle II
sind die Beaktionsbedingungen und die Ergebnisse ersichtlich,
Sie in den Versuchen A bis G eingesetzten Katalysatoren werden
durch Umsetzung eines Metallhalogenide mit entweder pyrogenem Aluminiumoxid (spezifische Oberflache = 100 m /g\ Mg(OH)Cl
(spezifische Oberfläche = etwa 20 m /g) oder Zirkonoxid
(Bpeaifische Oberfläche =169 m/g) hergestellt, wobei ein Verfahren angewendet wird, das jenem von Beispiel 1 ähnlich ist«
Beim Versuch H wird ein im Handel erhältliches Material verwendet»
daß 2,5 Gew„-$>
Kobalt und 9,5 Gew*-# Molybdän auf
Aluminiumoxid enthält» Beim Versuch I wird die Epoxidierung von
Octen.-~1 mit terto—Butylhydroperoxid ohne Verwendung eines Katalysators durchgeführt*
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Ver- Ausgangsmaterialien für die such Katalyaator-uereteilung
Tabelle Il ~ 20 -
Metallanteil Katalysator, Octen-1, tert.-Butyl- Konanver
am Katalyse- g g hydroper- dünnungstor-Träger, oxid; g mittel,
am Katalyse- g g hydroper- dünnungstor-Träger, oxid; g mittel,
A B C D la F G H
ZrCl4(2,9 g),Al2O3 (25 g)
TiCl4(I g),Al2O3 (25 g)
TiCl4(S g),Al2O3 (25 g)
TiCl4(497 g),ZrO2 (25 g)
TiCl4(2s3 g),Mg(OH)Cl (12,7g)
NbCl5(3,8 g),Al2O3 (25 g)
TaCl5(5 g), Al2O3-(25 g)
2,5 GeWo-# Co,
9,5 Gewo-^ Mo auf Al2O3
2,5 | (Zr) | 1 | 36,1 | 4,6 | 2,1 |
1,2 | (Ti) | 1 | 36,5 | 9,5 | 2,1 |
4,4 | (Ti) | 1 | 36,5 | 4,5 | 2,1 |
5,5 | (Ti) | 1 | 36,5 | 4,5 | 2,1 |
2,4 | (Ti) | 1 | 36,5 | 4,5 | 2,1 |
5 | (Nb) | 1 | 36,5 | 4,5 | O |
5 | (Ta) | 1 | 36,1 | 4,6 | O |
- | 1 | 42 | 5,5 | O | |
O | 36,5 | 4,5 | 2,1 |
Tabelle II - Fortsetzung ~ - 21
Versuch Temperatur8 Reaktionsdauer, Hydroperoxid, Epoxid-Selekti-
C h Umwandlungs~ vität, °fi
·. .
grad.
i»
45 1
69 15
74 13
24 * 18
60,2 6,0
55 . 7 \
.·' '■■ . ■' ■■■■ ' 65 ■' '. '.. , ■ 0 ■'■' ■ V ■'.. ■ ■ ■ ■'■ ■ ' ■'■ ■■ '■
17 15
A | |
B | |
C | |
398 41 | D E |
VF | |
co cn * ' |
G |
H | |
I |
110 | i | 11 |
110 | 25 | |
110 | 25 | |
111 | 5 | |
no | 4.5 | |
110 | 22 | |
ilo | ||
110 | 2 | |
110 | 20 | |
•cn on
Beispiel 6 (Vergleichsbeispiel)
Verwendung eines Katalysators, der andere Metalle als Zlrlccmiua
_t
sowie Siliciumdioxid als Träger aufweist
Es werden verschiedene Korabinationen von Metallen mit Siliciumdioxid
hergestellt und auf ihre Eignung als Katalysatoren für ^ie Epoxidierung von Octen-1 mit tert,~Buty!hydroperoxid geprüft.
Aus Tabelle III sind die Reaktionsbedingungen bei der
Epoxidierung sowie die Ergebnisse ersichtliche Die in den Versuchen
A bis C eingesetzten Katalysatoren wurden hergestellt, indem ein Metallhalogenid nach einem Verfahren, das jenem von
Beispiel 1 ähnlich ist, durch Oberflächenreaktion mit einem im Handel erhältlichen pyrogenen Siliciumdioxid
zur Umsetzung gebracht wird. Sie in den Versuchen E bis J eingesetzten
Katalysatoren wurden durch gemeinsame Hydrolyse eines
Metallhalogenide und Siliciuratetrachlorid nach einem Verfahren hergestellt, das jenem von Beispiel 3 ähnlich ist. Zur Herstellung
des in Versuch K eingesetzten Katalyeators wird eine Probe von 50 g eines Im Handel erhältlichen Kieselgels (spezifische
Oberfläche * 750 m /g) mit einer Lösung von 0,625 g Chromtrioxid in 20 ml Wasser behandelt» das imprägnierte Kieselgel wird
bei 15O0C getrocknet und anschliessend 2 Stunden lang bei 5OC0C
o&lciniert» Die Herstellung des im Versuch L eingesetzten Katalyeators
wird durchgeführt, indem eine Probe von 20 g eines im Handel erhältlichen Magnesiumtrisilikats (10,2 Gew„~# Mg und
35t6 Gew»~# Si; Porenvolumen ist » etwa 1,1 cm /g) mit einer
LOflung von 0,1 g Chromtrioxid in 25 ml Vvasser behanüelt wird,
wonach das imprägnierte Magnesiumtrisilikat zuerst bei 150°C
getrocknet und anschlieesend über Kacnt bei 5000C caloinieri;
wird· Der im Versuch M eingesetzte Katalysator wird hergestellt,
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indem eine Probe von 10 g eines im Handel erhältlichen pyrogenen
Siliciunidioxids ( spezifische Oberfläche =
200 m /g) mit einer Lösung von 0,308 g Wolframsäure (H2WO1,),
"45 :ml-25 gewo~#-igem Ammoniumhydroxid und 5 ml 50 gew.-tigern
Wasserstoffperoxid behandelt wirdP wonach das imprägnierte Siliciumdioxid
zuerst ,bei .1500C getrocknet und anschlieasend 2 Stunden lang bei 8000C calciniert wird» Zur Herstellung des im Ver-.
such D eingesetzten Katalysators (Rheniumoxid/Siliciumdioxid; 6,9 GeWo-?6 Re) werden 10 g eines im Handel erhältlichen pyrogenen
Siliciumdioxids mit 1 g Rheniumsäure (HReO.) in 30 ml Wasser behandelt» und das erhaltene Produkt wird anschliessend bei
2000C getrocknet.
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009841/19A8
Tabelle III - Fortsetzung - ■ -25
Versuch 3
Peratürp G |
ßeaktions- dauer, h |
Hydroperoxid- Umwandlungs- grad, $> |
Epoxid- Selektivität, $> |
105 | 18 | 38,6 | 25,2 |
108 ' | 13 | 60 | 1 |
110 | A | 40 . | 32 |
105 | 1 | 100 | 0, |
110 | 7 | 50 | 5 |
103 | 21 | 39,7 | 19,8 |
11.0 | 70 | 29 | 10 |
110 | 70 | 34 | 14 |
108 | 20 | 53,6 | ■ ■■'■τ'/-. ' ; |
111 | ■' . 20..-.,· ■' .. | 45,4 | 14,4 |
110 ■■*':.'
■'* ■ |
... '■ !■■■■.■ : | . ■" 76 '. ■■■■ | 15 |
110 | ; ■ ; 4'. ■■■ ■■' | 18 | |
110 | . ■ 4 . ■: | 26,2 | -37,2 |
CD
cn cn CD cn
Beispiel 7 (Vergleich3beispiel)
Verwendung eines Katalysators aua Metallverbindungen (ohne
siliciuindioxidhaltiges Material)
In einer Versuchsserie werden verschiedene Metallverbindungen auf ihre Eignung als heterogene Katalysatoren für die Epoxidierung
von Oeten-1 mit tert.-Butylhydroperoxid geprüft. In jedem
Versuch wird eine Probe γοη 1 g der betreffenden Metallverbindung
mit einem Anteil von 36,5 bis 42 g Oeten-1 und einem Anteil von 4,5 bis 5*5g terto-Buty!hydroperoxid behandelt.
Aus Tabelle IV sind die Heaktionsbedingungen und die Ergebnisse
ersichtlich»
009841/1948
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009841/1948
Claims (1)
- fly Verfahren zur Herstellung mindestens einer Oxiranverbindung durci.1 Umsetzung mindestens einer olefinischen Verbindung mit mindestens einem Hydroperoxid, dadurch gekennzeichnet, dass es unter Anwendung eines hetero- " genen Systems in Gegenwart eines im Reaktionsgeiaisch im wesentlichen unlöslichen Katalysators durchgeführt wird, der ein anorganisches t festes siliciumdioxidhaltiges Material in chemisciier Kombination mit Zirkonium enthalte2 ο Verfahren nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet, dass der als Zirkoniumdioxid ausgedrückte Zirkoniumanteil des Katalysators C,l bis 25 GeW0«'/£,, vorzugsweise 0,2 bis 25 GeW0-^1, beträgt*3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische feste ßiliciumclioxidhaltige Material Mindestens 50 Gew„-%r vorzugsweise mindestens 75 GeW4-^1 insbesondere mindestens 90 GeWc-% Siliciumc ausgedrückt als Siliciumdioxid und bezogen auf den Katalysator, enthält.4c Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, (laßdie epezifisohe Oberfläche des anorganischen festen siliciumdioxid. Materiel· ■ ■, ..haltigen / minoustenb- 1 α /g, vorzugsweise 25 bis 8CO m /gbeträgtο5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei Temperaturen von C bis 2C0°Ct -vorzugsweise ron 25 bis-2CC0Cs durchgeführt wird ο0098A1/19A86o Verfahren nach, Anspruch IbIsS5 dadurch ge-* k e η η ζ e χ ο h η e t?. dass eine olefinisch ungesättigte Ver bindung mit 2 bis 60 C-Atomen eingesetzt wirdo7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn=zeichnet-, dass die olefinisch ungesättigte Verbindung ein Alken istp das 3 bis 4O5 gegebenenfalls durch eine Hydroxyl gruppe oder ein Halogeiiatom substituierte C-Atome aufweistο8ο Verfahren nach * Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, dass die olefinisch ungesättigte Verbindung Propylen, Allylchlorid oder Allylalkohol ist„9ο Verfahren nach Anspruch 1 bis 8P dadurch gekenn ζe i c h η e t, dass das organische Hydroperoxid ein Kohlenwasserstoffhydroperoxid mit 3 bis 20 C-Atomen,, vorzugs'wei se terto-Butylhydroperoxid istο : -10» Vi3rfaliren nach Anspruch 9S dadurch gekenn- ζ e 1 α η η e t9■ dass das Hydroperoxid ein Aralkylhydroperoxid ist9 dessen HydroDeroxygruppe mit einem direkt an einen aromatisclie:a Ring gebundenen C=Atora verknüpft istg vorsugsweise Athylb'Snzolhydroperoxido . '009841/1948 °
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |