DE201479C - - Google Patents

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DE201479C
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floors
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F7/00Threshing apparatus
    • A01F7/70Threshing apparatus with flails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 201479 KLASSE 45 β. GRUPPE
F. STÖTZEL in THORN, Westpr.
Flegeldreschmaschine mit bewegter Tenne.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flegeldreschmaschine mit bewegter Tenne, die sich von den bekannten Maschinen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Tenne nicht kontinuierlieh, sondern nur schrittweise mit Unterbrechungen unter den Dreschflegeln vorbeibewegt wird. Es ist so die Möglichkeit gegeben, daß ein Flegel längere Zeit auf ein und denselben Abschnitt des auf der Tenne ausgebreiteten Getreides einwirken kann, das Ausdreschen also ergiebiger wird als bisher, wo das Material ständig in Bewegung war.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise bei einer mit einer Häckselschneidvorrichtung verbundenen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht im Schnitt nach I-1 der Fig. 2 und
Fig. 2 ein Grundriß.
Der Antrieb der Dreschflegel erfolgt von der Antriebswelle 1 aus, die beliebig, unmittelbar oder mittels Transmission, in Umdrehung versetzt werden kann und mit den in entsprechendem Abstand voneinander angeordneten Ansatz- oder Anschlaggruppen 2 versehen ist. Je zwei Dreschflegel 3 sind in Lagerböcken 4 schwingbar gelagert. In das zweckmäßig gegabelte Ende der Flegelstangen greifen die Schubgestänge 5 ein, die in einer Platte 6 befestigt sind. Diese Platte steht unter der Wirkung der Feder 7, welche die Schubgestänge 5 nach oben zu drücken und die Dreschflegel 3 gegen die Tennen zu schwingen sucht. Damit die Gestänge 5 nicht auseinanderfedern können, sind sie am oberen Ende durch eine Schelle 8 verbunden.
Die Anschläge 2 der Welle 1 wirken so auf die Platten 6 ein, daß diese mit den Gestängen 5 absatzweise niedergedrückt werden, worauf die Rückbewegung in die Anfangslage mittels der Federn 7 erfolgt. In dem einen Falle findet das Aufwärts- und in dem anderen das Abwärtsschwingen der Dreschflegel 3 statt.
Für die nach zwei Seiten hin arbeitenden Dreschflegel 3 sind zwei Tennen 9 vorhanden. Diese sind bei dem dargestellten Beispiel mit Rollen 10 versehen und auf den Böden 11 fahrbar. Die Böden 11 tragen auf der Unterseite Zahnstangen 12, die mit den Triebrädern 13 in Eingriff stehen. Die Räder 13 sind nur auf der Hälfte ihres Umfanges gezähnt, so daß die Zahnstange 12 und damit die Böden 11 mit den Tennen 10 nicht kontinuierlich, sondern absatzweise längsbewegt werden können. Der Antrieb der Räder 13 erfolgt von der Welle 1 aus mittels der Räderübersetzung 14-17. Damit sich die Tennen 9 nicht · selbständig verschieben können, ist es zweckmäßig, wenn sie während des Dreschens durch Riegel 18 mit den Böden 11 verkuppelt werden. Nach Lösung der Verkupplung nach Beendigung des Ausdreschens können die Tennen .9 abgefahren und an irgendeiner Stelle entleert werden. Damit dies ohne Schwierigkeit geschehen kann, ist es vorteilhaft, die Tragböden 11 in Höhe des übrigen Flurs 19 anzuordnen.
Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Dreschflegel 3 infolge der unmittelbaren Übertragung der Geschwindigkeit der Welle 1 auf die Schubgestänge 5 schnell hin und her ge-

Claims (2)

Schwüngen werden, daß aber den Tennen 9 infolge der Einschaltung der Ubersetzungsräder 14-17 eine nur geringe Bewegung erteilt wird. Wie viele Dreschflegel an der Maschine vorgesehen werden, ist selbstverständlich beliebig. Statt mehrere Dreschflegel gruppenweise zu vereinigen, könnte jeder getrennt in Schwingungen versetzt werden. Ferner könnte die Antriebswelle gekröpft sein und von den freien Enden der schwingbar gelagerten Dreschflegel unmittelbar umfaßt werden, so daß das Gabelende jedes Dreschflegels durch die kreisförmige Bewegung der KurbelkiOpfung auf und nieder geschwungen wird. Anstatt die Tennen auf besonderen Böden anzuordnen und diese Böden längs zu verschieben, könnten die Tennen selbst mit der Antriebsvorrichtung verbunden Pate NT-A ν Sprüche:
1. Flegeldreschmaschine mit bewegter Tenne, dadurch gekennzeichnet, daß die Tenne mit einer absatzweise wirkenden Antriebsvorrichtung versehen ist, die eine nur schrittweise, nicht kontinuierliche Bewegung der Tenne veranlaßt.
2. Flegeldreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tenne (9) fahrbar und mit einem Fahrboden (11) verkuppelbar ist, wobei die absatzweise wirkende Antriebsvorrichtung (12,13) mit dem Fahrboden (11) in Verbindung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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