DE2013707C - Kamin - Google Patents

Kamin

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DE2013707C
DE2013707C DE2013707C DE 2013707 C DE2013707 C DE 2013707C DE 2013707 C DE2013707 C DE 2013707C
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DE
Germany
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rear wall
chimney
furnace
chambers
designed
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Expired
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English (en)
Inventor
Klaus 5630 Remscheid Druschke
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kamin mit vorn offenem Feuerraum und hohl ausgebildeter Rückwand zur Erzeugung eines Warmluftstroms und einem im unteren Bereich des Kamins angeordneten Kaltluft-Einlaß, wie er beispielsweise aus den schweizerischen Patentschriften 450 668 und 433 650 bekanntgeworden ist.
Bei diesen älteren Ausführungsformen wird die Kaltluft lediglich während ihres verhältnismäßig raschen Hochsteigens an der von der Feuerstelle beheizten Rückwand erwärmt und so an deren Oberteil in den zu beheizenden Raum abgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kamin zu schaffen, der eine bessere Heizwirkung erreicht sowie einfach ausgebildet und aufzustellen ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rückwand des Feuerraumes durch drei nebeneinander angeordnete Kammern gebildet ist, deren mittlere Kammer den Einlaß für die Kaltluft aufweist, durch eine senkrecht zur Rückwand stehende und bis zum Oberboden reichende Trennwand in zwei Steigkanäle unterteilt ist und mit den seitlichen Kammern in Verbindung steht, die am unteren Ende mit Warmluft-Austrittsöffnungen versehen sind.
Dabei ist es möglich, daß der Feuerraum nur die Rückwand oder aber daß der Feuerraum nur die Rückwand und eine Seitenwand aufweist.
ίο Eine nach Herstellung und Montage günstige Bauart der Erfindung besteht darin, daß die Rückwand des Feuerraumes als flacher, auf seiner Innenfläche mit Rippen versehener Kasten und dessen eine Flachseite als Deckel ausgebildet ist.
An Hand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Kamin in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den Kamin. Danach ist die Rückwand des Feuerraumes eines
ao Kamins aus drei nebeneinander angeordneten Kammern 1, 2, 3 gebildet, deren mittlere, 1, am unteren Ende einen Einlaß la zur Kaltluftzuführung aufweist. Durch eine senkrecht zur Rückwandebene stehende und bis zum Oberboden 4 reichende Trennwand Ib ist .«ie in zwei Steigkanäle lc, ld unterteilt und dort mit den seitlichen Kammern 2,3 verbunden. Diese dienen als Abzugskanäle und weisen am unteren Ende je eine nach vorn gerichtete Warmluftaustrittsöffnung 5 auf.
Gemäß F i g. 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform die Rückwand als flacher Kasten 6 ausgebildet, der auf seiner Innenfläche mit Rippen 6a versehen und durch einen Deckel 6 ft abgedeckt ist. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß der Kamin in denkbar einfacher Weise ausgebildet ist und sich dementsprechend schnell und preisgünstig erstellen läßt. Mit ihm ist selbst dann eine äußerst günstige Heizwirkung zu erzielen, wenn der Feuerraum mit nur einer oder sogar mit gar keiner Seitenwand ausgebildet sein sollte. Die ihm von außerhalb des zu beheizenden Raumes durch den Einlaß la zugeführte Kaltluft wird durch den im Raum durch den Verbrennungsvorgang entstehenden Unterdruck zunächst in die Steigkanäle lc, Id hochgeleitet, dann an deren oberen Enden in die Kammern 2, 3 und schließlich durch diese nach unten abgesaugt. Bei dieser Abwärtsbewegung wird sie an den Zwischenwandungen zwischen den Kammern 1, 2 bzw. 1, 3 wirkungsvoll erwärmt und durch die Warmluftaustrittsöflnungen 5 in den Raum abgegeben.
Auf Grund seiner einfachen Bauweise kann der Kamin außerhalb seiner späteren Einbaustelle weitgehend fertiggestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kamin mit vorn offenem Feuerraum und hohl ausgebildeter Rückwand zur Erzeugung eines Warmluftstroms und einem im unteren Bereich des Kamins angeordneten Kaltluft-Einlaß, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Feuerraumes durch drei nebeneinander angeordnete Kammern (1, 2,3) gebildet ist, deren mittlere Kammer (1) den Einlaß (Ια) für die Kaltluft aufweist, durch eine senkrecht zur Rückwand stehende und bis zum Oberboden (4) reichende Trennwand (16) in zwei Steigkanäle (lc, Id) unterteilt ist und mit den seitlichen Kammern (2,3) in Verbindung steht, die am unteren Ende mit Warmluft-Austrittsöffnungen (5) versehen sind.
2. Kamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum nur die Rückwand aufweist.
3. Kamin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerraum nur die Rückwand und eine Seitenwand aufweist.
4. Kamin nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Feuerraumes als flacher, auf seiner Innenfläche mit Rippen (6a) versehener Kasten (6) und dessen eine Flachseite als Deckel (6 b) ausgebildet ist.

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