DE2013363A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Auflegen einer Wickelmatrize auf den Druckzylinder einer Vervielfältigungsmasehine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Auflegen einer Wickelmatrize auf den Druckzylinder einer VervielfältigungsmasehineInfo
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- B41L29/00—Devices for attaching printing elements or formes to supports
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- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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- Labeling Devices (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
Dr. Di£Tr,R LOUIS looOO
10 875/76
GESTETNER LIMITED, Tottenham, London (England)
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Auflegen einer Wickelmatrize auf den Druckzylinder
einer Vervielfältigungsmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflegen einer Wickelmatrize auf den rotierenden Druckzylinder
einer Vervielfältigungsmaschine, in den das in Bewegungsrichtung vordere Ende der Matrize eingeklemmt wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Auflegevorrichtung für Offsetmatrizen, die bei rotierenden Offset-Vervielfältigungsmaschinen
zum Einsatz gelangen. Dabei ist dieErfindung besonders geeignet für Papiermatrizen.
In der Vergangenheit haben beim automatischen Auflegen von Offset-Matrizen auf die Druckzylinder rotierender Offset-Vervielfältigungsmaschinen
Schwierigkeiten gezeigt", die darauf zurückzuführen sind, dass sich während der Drehung
des Druckzylinders das hintere Ende der Matrize bei dem automatischen
Auflegen nicht befestigen läs&t und dadurch die
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Matrize ständig dazu neigt, sich mit ihrem hinteren Ende vom Druckzylinder abzuheben und bei der Rotation zu schlagen.
Sas führt in der Regel zur Verschmutzung ja sogar zur Beschädigung
der Matrize.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei denen mit Sicherheit die geschilderte unerwünschte Erscheinung nicht auftritt.
Das erfindungsgemässe Verfahren löst diese Aufgabe dadurch,
dass während des Zuführens auf das hintere Ende der auf den Druckzylinder zu liegen kommenden Innenseite der Matrize
flüssiger Klebstoff aufgebracht wird. Hierzu ist eine Vorrichtung vorgesehen, bei der im Bereich der Matrizenzuführung
eine KlebstoffauAragsvorrichtung für flüssigen Klebstoff -mgeordnet ist, mit der das hintere Ende der Matrize
in Kontakt kommt.
Der Klebstoff kann auf das hintere Ende der Matrize aus einem Reservoir heraus aufgetragen werden, das einen Teil der Zuführungseinrichtung
selbst bildet, beispielsweise mit Hilfe eines teilweise in den flüssigen Klebstoff eintauchenden
Schwammpolsters. Dazu wird das hintere Matrizenende vorzugsweise unter Federwirkung mit einem solchen Teil des Schwamm-'
Polsters in Kontakt gedrückt, der ausserhalb des flüssigen
Kfebstoffes liegt. Das Andrücken erfolgt vorzugsweise mittels
einer Walze, die an einer schwenkbar gegenüber dem Reservoir befestigten Klappe angeordnet ist. Vorteilhafterweise
sind weiterhin Mittel vorgesehen, die eine Auswölbung
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der Matrize bewirken, eo dass deren hinteres Ende zusätzlich
durch die Auswölbung in Kontakt mit dem Polster gerät.
Zum Pesthalten des hinteren Endes der Matrize, bevor diese
13Uf den Druckzylinder aufgefegt wird, dient vorzugsweise ein
Schlitz oder eine ähnliche Gestaltung an der Klappe, der zweckmässiger einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Die Auswöibung
der Matrize wird dann einfach dadurch erzielt, dass man diese mit ihrem vorderen Ende an einem Anschlag anliegen lässt
und den Abstand zwischen diesem Anschlag und dem Schlitz geringer wählt als die Länge der Matrize*
Weiterhin ist bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ein
Walzenpaar vorgesehen, von denen eines auf ihrem Umfang den vorstehend erwähnten Anschlag aufweist, der die Vorderkante
der Matrize vor dem Auflegen auf den Druckzylinder anhält. Aufgrund des kleiner als die Matrizenlänge gewählten
Abstp.ndes zwischen dem Schlitz und dem Anschlag verbleibt somit die Matrize vor dem eigentlichen Auflegen in
ihrer aus^ewölbten Lage. Dies wird unterstützt durch einen FUhrungsspalt in kurzem Abstand von der Matrizenvorderkante,
wenn diese an dem Anschlag anliegt, wobei dieser PUhrungsspalt gleichzeitig dazu dient, den ganzen vorderen
Bereich der Matrize gegen unkontrollierte Bewegungen, die z.B. durch die Verwölbung hervorgerufen werden könnte,
su sichern.
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Eine Rotations-Offset-Vervielfältigungsmaechine, bei der
die erfindungsgemässe Auflegeeinrichtung zur Anwendung gelangt, besitzt gewöhnlich einen Druckzylinder mit einer
automatisch wirkenden Klemmbacke. Diese Klemmbacke ist so angeordnet, dass sie das vordere Ende der Matrize dann
erfasst, wenn diese den Zylinder erreicht. Wird die erfindungsgemässe
Vorrichtung zugleich in Verbindung mit einer Abstreifvorrichtung für die Matrize verwendet, so besteht
diese zweckmässigerweise aus einer Ableitplatte mit einer Anzahl von vorschiebbaren Abstreifern. Die Anordnung ist
dabei so gewählt, dass die Abstreifvorrichtung mit der automatisch
wirkenden Klemmbacke des Druckzylinders im Sinne eines weichen AbstreifVorganges zusammenwirkt.
Yfeitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden
Zeichnung sowie aus weiteren Unteransprüchen.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Schnittansicht einer erfindunrrsgemäasen Vorrichtung an einer Rotations-Offset-Vervielfältigungsmaschine,
von der jedoch lediglich der Druckzylinder dargestellt ist. Der Schnitt ist dabei
in einer senkrecht zur Rotationsachse des Druckzylinders liegenden Ebene geführt. Die Zeichnung zeigt ausserdem eine
Matrizen-Abstreifvorrichtung.
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Der Druckzylinder der Rotatlons-OffBet-Vervielfältigungsmascbine ist mit Λ bezeichnet. An ihm befindet sich eine
automatisch wirkende Klemmbacke B. Der Druckzylinder A rotiert um seine Längsachse, die sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckt*
Ein Walzenpaar 6, 7 ist in unmittelbarer Nähe des Druckzylinders
A montiert, von denen die Walze 7 einen beträchtlich grösseren Durchmesser als die Walze 6 aufweist. Darüberhinaus
besitzt die Walze 7 einen Halteanschlag 8 an einem bestimmr ten Punkt ihres Uinfanges. Der Halteanschlag 8 erstreckt
sich in radialer Richtung sowohl nach innen alB auch nach
aussen über den Umfang der Walze 7 hinaus. Beide Walzen 6 und 7 besitzen kreiszylindrische Gestalt und bilden zwi- ·
sehen sich einen Walzenspalt, durch den eine Matrize P während
des Zuführens zum Druckzylinder A bewegt wird.
Ausgehend von einem Punkt am Umfang der Walze 7 erstreckt
sich in einer Richtung vom Druckzylinder A weg eine im ganzen mit 3 bezeichnete Plattenanordnung, die an ihrem der
Walze 7 abgewendeten Ende einen abgebogenen Bereich aufweist, der als Reservoir 9 zur Aufnahme von Klebstoff ausgebildet
ist. Dieser Klebstoff dient zur Auftragung auf das hintere Ende der Matrize F. In der Zeichnung ist die Matrize
in dem Stadium dargestellt, in dem ihre Vorderkante an dem Halteanschlag .8 der Walze 7 anliegt, während ihr hintereB
Ende in einem V-förmigen Schlitz y einer Klappe" 11 einrastet.
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Die Klappe 11 ist bei χ an"dem Reservoir 9 angelenkt. Eine
drehbar gegenüber der Klappe 11 befestigte Walze 12 liegt
in der in der Zeichnung dargestellten Position auf einem Bereich der Matrize P auf, der sich in der Nähe von deren
Hinterkante 13 befindet. In dem Reservoir 9 ist ein Polster 10 angeordnet, von dem ein Teil in den flüssigen Klebstoff
eintaucht, während der andere Teil den Bereich der Matrize P mit dem im Reservoir 9 befindlichen Klebstoff verbindet,
P der in Kontakt mit der Walze 12 steht.
Auf der der Walze 6 zugewendeten Seite der Matrize P ist
nahe an der Walze 6 ein Pührungsspalt für die Matrize vorgesehen, der eine gekrümmte Gestaltung besitzt. Dieser Pührungsspalt
dient dazu, eine unkontrollierte Bewegung des vorderen Bereiches der Matrize P und eine dadurch bedingte
Freigabe der Vorderkante 14 der Matrize von dem Halteanschlrg
8 zu verhindern.
Die Klappe 11, das Reservoir 9, das Schwammpolster 10 und die Walze 12 bilden zusammen als Einheit eine Klebstoffsuftrageinrichtun^
E.
Nahe am Umfang des Druckzylinders A, an einem um einen Winkel
von angenähert 120° gegenüber der Walze 7 versetzten Punkt
befindet sich eine Atefcreifvorrichtung D für die Matrize.
Die Abstreifvorrichtung D besteht im wesentlichen aus einer Ablenkplatte 1 und einer Reihe vorschiebbarer Abstrei-
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fer 2, die zum Abstreifen oder Abheben der Matrize vom
Druckzylinder A dienen. ·
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist
folgende:
Wenn sich in der Einrichtung noch keine Matrize befindet,
liegt das Schwammpolster 10 im Reservoir 9 frei, in dem sich eine ausreichende Klebstoffmenge befindet, so dass das Polster
10 eine entsprechende Klebstoffmenge auf das Hinterende einer einzulegenden Matrize zu übertragen vermag. Beim
Einlegen der Matrize zwischen das Polster 10 und die Walze 12 wird letztere ein kurzes Stück vom Polster 10 angehoben,
so dass dadurch die Klappe 11 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Hinterkante 13 der Matrize P in den Schlitz y
eingeschoben werden kann. Ist die Hinterkante in den Schlitz y eingesetzt, dann wird die Walze 12 wieder losgelassen,
so dass sie mit der Oberseite der Matrize F in Berührung kommt und die Matrize dadurch an die Oberseite
des Polsters 10 andrückt. Die Vorderkante 14 der Matrize F wird durch den Führungsspalt 4 hindurchgeführt, bis sie
durch den Halteanschlag 8 auf der Walze-7 angehalten wird.
Wenn dadurch sowohl die Vorder- als auch die Hinterkante der Matrize F festgehalten sind, nimmt der zwischen den Kanten
liegende Teil der Matrize F eine ausgewölbte Konfiguration ein. Das Ausmass dieeer Auswölbung hängt selbstver-*
ständlich von dem Abstand zwischen dem Halteanschlag 8 und
009840/1469 BAD
dem Schlitz y ab. Dieser Abstand ist keineswegs kritisch}
er sollte jedoch so gewählt werden, dass die Auswölbung beträchtlich ist.
Das Einlegen der Matrize P in die Vorrichtung, wie es vorstehend beschrieben worden ist, vollzieht sich während die
Rotations-Vervielfältigungsmaschine läuft, d.h., während
der Druckzylinder A rotiert. Wenn die Matrize P eingelegt ist, d.h. ihre Hinter- bzw. Vorderkante im Schlitz y bzw.
am Halteanschlag 8 anliegt, befindet sie sich in der Ausgangslage zum Auflegen auf den immer noch rotierenden Druckzylinder
A. Die Anordnung ist dabei so gewählt, dass d?r Antrieb für die Walzen 6 und 7 nur dann betätigt wird,
wenn der Druckzylinder A eine bestimmte Winkelstellung durchläuft, wodurch gewährleistet ist, dasB die Vorderkante 14
der Matrize P beim Vorwärtsverschieben in Richtung auf den Druckzylinder A genau von der automatischen Klemmbacke
B erfasst wird. Wenn also der Druckzylinder diese bestimmte Winkelposition erreicht hat, wird der Antrieb für die Walzen
6 und 7 eingeschaltet, so dass die Vorderkante 14 der Matrize ? =ius dem Walzenspalt der Walzen 6 und 7 heraus, in der Zeichnung
n-^ch links, vorgeschoben wird. Anschlie3send wird sie
durch die automatische Klemmbacke B erfasst und vollführt von da ab zusammen mit dem Druckzylinder A eine kreisförmige
Bewegung. Dabei passiert der restliche Bereich der Matrize . F den Walzenspalt zwischen den Walzen 6 und 7 und führt ebenfalls
die vom Druckzylinder A aufgezwungene Drehbewegung aus.
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SchXiesslich ist die ganze Matrize P um die Zylinderoberfläche gelegt. Während des Auflegens auf den Druckzylinder
Λ verringert sich in zunehmendem Masse die Auswölbung der
Matrize P solange, bis der auf der Plattenanordnung 3 liegende Teil der Matrize weitgehend ausgestreckt vom Pührungsspalt
4 bis zur Walze 12 an der Klappe 11 verläuft. Wenn dieser Punkt erreicht ist bewirkt die in der Mirize erzeugte
Zugspannung, dass ihre Hinterkante 13 aus dem Schlitz y
heraus und durch den Spalt zwischen der Walze 12 an der Klappe 11 und der Oberseite des Polsters 10 gezogen wird. Nach
dem Durchlaufen dieses Spaltes ist die Matrize endgültig unter der Walze 12 vorbeigezogen, wobei ihre Unterseite durch
die Anlage am Polster 10 eine dünne Klebstoffschicht erhalten
hat. . '
Wird nun die Matrize P nach dem Erfassen ihrer Vorderkante durch die Klemmbacke B und infolge der im Gegenuhrzeigersinn
gerichteten Drehbewegung des Druckzylinders A 'auf diesen
aufgelegt und -passiert dabei die Hinterkante 13 der Matrize den Walzenspalt zwischen den Walzen 6 und 7» so kommt diese
Hinterkante mit der Zylinderoberfläche des Druckzylinders A in Berührung. Während dies eintritt, ist die ganze Matrizenlänge
auf die Zylinderoberfläche aufgelegt. Durch den^Kontakt
mit dem Druckzylinder A wird die Hinterkante 13 der Matrize am Druckzylinder festgehalten und dadurch ein Schlagen und
eine dadurch bedingte Beschmutzung oder Beschädigung verhindert. Wenn die Matrize vollkommen auf den Druckzylinder A
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aufgelegt ist, kann sie frei mit diesem eine so grosse Anzahl
von Umdrehungen ausführen, wie dies zur Erfüllung ihrer . Punktion erforderlich ist.
Soll die Matrize vom Druckzylinder A wieder abgenommen werden, so wird die Abstreifvorrichtung D betätigt. Zu diesem Zweck
werden die Abstreifer 2 in Richtung auf die Zylinderoberfläche verschoben, so dass sie die Vorderkante der Matrize P erfassen,
die auf der Oberfläche des Zylinders liegt. Wenn die Abstreifer 2 dfe Vorderkante aus der Klemmbacke B herausgehoben haben,
verschiebt sich die Matrize P in Richtung der Ablenkplatte 1 vom Druckzylinder A weg. Yfährend dieses Vorganges führt
der Druckzylinder A weiterhin seine im Gegenuhrzeigersinn gerichte Drehbewegung aus, solange, bis auch die Hinterkante
13 der Matrize P durch Erreichen der Abstreifer 2 von seiner Oberfläche abgehoben wird. Danach ist die Matrize vollständig
vom Druckzylinder abgehoben. Der Abhebevorgang der Hinterkante der Matrize vollzieht sich vollkommen ohne Beschädigung
der Ma.trize, da die Eigenschaften des verwendeten Klebstoffes entsprechend gewählt sind. Zu diesem Zweck
sollte vorzugsweise ein Klebstoff verwendet werden, der zwar nicht aushärtet, der jedoch trotzdem die Hinterkante 13 der
Matrize fest an der Oberfläche des ,Druckzylinders A während
dessen Drehbewegung festhält. Der Klebstoff soll also während dieser Drehbewegung flüssig bleiben und den Abhebevorgang
der Matrize mittels der Abstreifvorrichtung nicht beeinträchtigen.
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Mit Ausnahme des Einlegens der Matrize in die Auflegevorrichtung vollziehen sich sämtliche mit dem Auflegevorgang
verbundenen Massnahmen vollautomatisch» Wird die erfindungsgemässe Vorrichtung in Verbindung mit einer
Rotations-Offset-Vervielfältigungsmaschine eingesetzt,
werden dadurch die verwendeten Matrizen sicher gegen Verschmutzung und Beschädigung geschützt, insbesondere gegen
solche, die aufgrund eines Abhebens und Schiagens der
Matrizenhinterkante bedingt sind. Als Klebstoff ist eine ganze Reihe von Klebemitteln, z.B. Gummiarabikum,geeignet.
ORIGINAL INSPECTED
0098A0/U69
Claims (10)
1.) Verfahren zum Auflegen einer Wickelmatrize auf den rotierenden Druckzylinder einer Vervielfältigungsmaschine, in dem in Bewegungsrichtung das vordere
Ende der Matrize eingeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Zuführend auf das hintere Ende
der auf den Druckzylinder zu liegen kommenden Innenseite der Matrize flüssiger Klebstoff aufgebracht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Klebstoff auf die Matrizeninnenseite
durch ein teilweise in den Klebstoff eingetauchtes Polster (10) aufgebracht wird.
3» Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hinterkante (13) der Matrize(P) an das Polster (10) durch eine an einer Schwenkklappe (11) befestigte
Walze (12) angedrückt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterkante (13) der Matrize (F) In einem ■
Schlitz (y) vor dem eigentlichen Zuführschritt festgehalten wird.
009840/U69
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkante (14) der Matrize
• (F) durch einen Halteanschlag (8) an einer Walze (7)
eines ZufUhrwalzenpaares (6, 7) vor dem eigentlichen
Zuführschritt festgehalten wird, so dass die Matrize ausgewölbt wird und die Innenseite der Matrize die
konkave Wölbung bildet.
6. Vorrichtung zum automatischen Auflegen einer Wickelmatrize
auf den rotierenden Druckzylinder einer Vervielfältigungsm'aschine,
der eine Klemmbacke zum Einspannen des vorderen Matrizenrandes aufweist» zur Durchführung
des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Matrizenzuführung eine KlebstoffauftragvorrichtungG) für flüssigen Klebstoff
angeordnet ist,,mit der das hintere Ende (13) def Matrize
(F) in Kontakt kommt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dass
die Klebstoffauftragsvorrichtung (E) aus einem flüssigen
Klebstoff enthaltenden Reservoir (9) besteht, in dem ein teilweise in den Klebstoff eingetauchtes Polster
('10')so angeordnet ist, dass der nicht eingetauchte Teil mit der Innenseite der Matrize (F) in Berührung
tritt. '.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
009840/U69 original .nspEcteo
-H-
dasa über dem Polster (10) eine Scbwenkklappe (11) mit
einer drehbaren Walze (12) so angeordnet 1st, dass die Hinterkante (13) der Matrize auf das Polster (10)
gedrückt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet)
dass in der Schwenkklappe (11) ein Halteschlitz (y) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, dass vor den Druckzylinder (A) ein Zuführwalzenpaar (6, 7) mit einem Halteanschlag (8) an
einer der Walzen (7) angeordnet ist*
ORIGINAL INSPECTED 009840/1469
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1540669 | 1969-03-24 |
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DE2013363A1 true DE2013363A1 (de) | 1970-10-01 |
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