DE2013104A1 - Perfluoralkyl alkylensulfonamido Alkylen dialkylamine urd deren quartare Ammoniumsalze - Google Patents
Perfluoralkyl alkylensulfonamido Alkylen dialkylamine urd deren quartare AmmoniumsalzeInfo
- Publication number
- DE2013104A1 DE2013104A1 DE19702013104 DE2013104A DE2013104A1 DE 2013104 A1 DE2013104 A1 DE 2013104A1 DE 19702013104 DE19702013104 DE 19702013104 DE 2013104 A DE2013104 A DE 2013104A DE 2013104 A1 DE2013104 A1 DE 2013104A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- same meaning
- general formula
- amines
- ammonium salts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/004—Surface-active compounds containing F
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/244—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus
- D06M13/248—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus with compounds containing sulfur
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S516/00—Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
- Y10S516/01—Wetting, emulsifying, dispersing, or stabilizing agents
- Y10S516/07—Organic amine, amide, or n-base containing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S516/00—Colloid systems and wetting agents; subcombinations thereof; processes of
- Y10S516/905—Agent composition per se for colloid system making or stabilizing, e.g. foaming, emulsifying, dispersing, or gelling
- Y10S516/909—The agent contains organic compound containing sulfoxy*
- Y10S516/91—The compound contains nitrogen, except if present solely as NH4+
- Y10S516/911—The compound contains -S[O2]NHH where substitution may be made for the hydrogen
Description
FARBWERKE HOECHST AG, vormal· Meister Luciue & Brüning
Werk Gendorf
2013T04
"Perfluoralkvl'-alkvlensulfonamido-alkvlendialkvlamlne und deren quartäre Ammoniumsalze 11 * '
sulfonamido-alkylendialkylamine der allgemtinen Formel I
R1 '
worin Rf ein PeAuoralkylrest von 4-10 C-Atomen, η eine
ganze Zahl^ 2, vorzugsweise jedoch 2 oder 4, m eine ganze
Zahl von 2 bis 6 bedeutet und R1 und R" niedere Alkylreste
sind, o
ferner die quartären Ammoniumsalze der vorgenannten Verbindungen
der allgeimenen Formel II
• R1
worin Rf, n, m, R» und R'1 die gleiche Bedeutung wie oben
haben und R1'1 ein Η-Atom, ein niederer Alkylrest oder ein |
niederer Aralkylrest und X" «in Anion sein kann,
ferner von den obengenannten Aminen I abgeleitete Betaine der
allgemeinen Formel III
R?
R"
worin RfT n, m, R1 und R" die gleiche Bedeutung wie oben
haben und A ein niederer Alkylenrest ist
109841/1906
BAD
und ausserdem ein Verfahren zur Herstellung der obengenannten
Amine (I) und der daraus resultierenden quartären Ammoniumverbindungen
(II) oder Betaine (III) durch Umsetzung der ent- !preschenden Sulfochloride der Formel
in welcher Rf und η die gleiche Bedeutung wie oben haben,
mit Ν,Ν-Dialkyl-alkylendiaminen der Formel
H2N-(CH2)n-N
in welcher m, R1 und R11 die gleiche Bedeutung wie oben haben,
und anschliessende Quateraisierung durch Umsetzung mit Guater-"
jiierungsmitteln zu den entsprechenden quartären Ammoniumsalzen (II)
bzw. *it den Salzen von Halogencarbonsäuren der Formel
HaI-(A)-COOMe,
in der Hai « Halogen, Me ein Alkali- oder Erdalkalimetall
ist und A die gleiche Bedeutung wie oben hat, oder mit ^-Lactonen zu den entsprechenden Betainen (III)·
Perfluoralkylsubstitulerte SuIfonamido-alkylendialkylaming
der Formel o,
Rf-S02-NH-( CH2 )m N
b sind bekannt. Sie lassen sich nach der US-Patentschrift
2 759 019 aus den durch Elektrofluorierung von Alkansulfo~
chloilvi*n zugänglichen Perfluoralkylsulfofluoriden der
Formel AfS02F durch Umsetzung mit Ν,Ν-Dialkyl-alkylendiaminen
herstellen. Die Ausbeuten dieser Reaktion sind jedoch unbefriedigend. In dem einzigen in der US-Patentschrift angegebenen
Beispiel beträgt die Ausbeute nur 60 % der Theorie an rohem Amin.
Es war daher Uneraschend, dass die Umsetzung der analogen
Perfluorlakyl-alkylensulfochloride wesentlich glatter verläuft und nahezu quantitative Ausbeuten liefert.
-3-
1098.41/1906
_ J 201310Λ
Im einzelnen wird bei dem erfindungsgemässen Verfahren wie
folgt vorgegangen: Perfluoralkyl-alkyleneulf©chloride der
allgemeinen Formel
Rf-(CH2)n-S02Cl,
die aus den entsprechenden Halogeniden der Formel
die aus den entsprechenden Halogeniden der Formel
Rf-(CH2)n - Hai
über die entsprechenden Isothiuroniumsalze und Mercaptane zugänglich sind (DBP *« ...... ■ P . ......,.), werden mit
Ν,Ν-Dialkyl-alkylen-diaminen der Formel .
H2N-(CH2)m - N. ,
wobei Rf, n, m, R1, R" und Hai die gleiche Bedeutung wie
oben haben, in Gegenwart eines säurebindenden Mittels zur Reaktion gebracht. Als säurebindendes Mittel wird vorzugsweise ein
Überschuss an Diamin angewandt. Es kann aber auch ein tertiäres
Amin, beispielsweise Pyridin, Triäthylamin oder ein Picolin
eingesetzt werden. Bis auf die entsprechenden Perfluoralkylalkylensulfonamido-alkylendialkylamine
(I) sind alle am Reaktionsgemisch beteiligten Stoffe wasserlöslich, so dass durch
Dispergieren in Wasser diese gewünschten Verbindungen rein abgeschieden
und mit den üblichen präparativ.en Methoden isoliert
werden können. In der folgenden Tabelle 1 sind die Schmelzpunkte einiger der e'rfindungsgemässen Amine aufgeführt.
. . T a b e 1 1 e 1 .
)2 63
1098Λ1/1906
BAD
In der zweiten Stufe werden die Amine quaternisiert. Diee kann
durch gewöhnliche Salzbildung mit Säuren, beispieleweise HCl, h2r;
H^SOa und Essigsäure geschehen. In einer bevorzugten Ausführung
des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Amine mit niederen
Alkyl·» oder niederen Aralky!halogeniden, wie beispielsweise
Methylchlorid, Benzylchlorid umgesetzt. Es können aber auch ander· gebräuchlich· Quaternierungsmittel, wie beispielsweise niedere
Dlalkylsulfate, eingesetzt werden. Diese Reaktion wird mit äquittolaren
Mengen von Amixi und Quaternierungsmittel in einem polaren Lösungsmittel, beispielsweise einem niederen Alkohol, bei Temperaturen
von etwa 40° Bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels durchgeführt. Die Reaktion ist beendet, wenn kein freies tertiäres Amin
Mthr nachweisbar ist. Nach Entfernen des Lösungsmittels bleiben
die entsprechenden quartären Ammoniumverbindungen (II) zurück.
Pi« Darstellung der Betaine (III) erfolgt durch Umsetzung der obengenannten Amine mit Halogencarbonsäuren,-vorzugsweise
Oilorcarbonsäuren der Formel Cl(A) COOH, wobei A die gleiche
Bedeutung wie oben hat, im wässrigen Medium bei Temperaturen von etwa 60 bis etwa 1000C. Die Säuren werden dabei in Form ihrer
neutralen, Erdalkali und vorzugsweise Alkalisalze eingesetzt. Anstelle der Salze, von Halogencarbonsäuren können auch Lactone,
vorzugsweise ß-Lactone, zur Bildung der Betaine eingesetzt werden, wie beispielsweise ß-Propiolacton. Die Reaktion ist beendet»
wenn kein freies tertiäres Amin mehr nachweisbar ist. Nach Abdampfen des Wassers werden die Betaine, die noch Metall·
halogenid enthalten, zweckmässig in absolutem Äthanol aufgenommen,
wobei nur das Metallhalogenid unlöslich zurückbleibt und abfiltriert werden kann. Nach Entfernen des Lösungsmittels
erhält man die reinen Betaine (III).
Di· erfindungsgemässen Verbindungen finden ihren Einsatz als
oberflächen- und grenzflächenaktive Mittel, wie Netzer, Schäumer, Emulgatoren, und Dispergatoren. Dabei sind die erfindungsgemässen
quartären Ammoniumverbindungen (II) und Betaine (III) besondere wertvoll, da die Verbindungen durch Einführen des quartären
Stickstoffatome wasserlöslich werden und damit auch in
1098.41/1906
BAD ORIGINAL
2D13104
r periluor-
wässrigen Systemen eingesetzt werden können. Der
alkylrest verleiht den Stoffen eine wasser- und ölabweisend·
Wirkung, während die Alkylengruppen eine Löslichkeit in organischen Verbindungen wie ölen, Wachsen und Lösungsmitteln
bewirken und damit auch eine Oberflächen- und Grenzflächenaktivität
in derartigen Stoffen ergeben. Durch Variation des
Perfluoralkylrests R^, der Alkylengruppierungen η und m sowie
der Gruppen R1, \ R1 V und R1 ·· lassen sich die Eigenschaften
der erfindungsgemässen Verbindungen verändern und den Jeweiligen
Erfordernissen bei ihrem Einsatz genau anpassen. Dabei ist durch die Anwesenheit der beiden getrennten Alkylengruppierungen η und to im Molekül vor allem eine zusätzliche
Variationsmöglichkeit der Organolöslichkeit gegeben·
■ *
In der Tabelle 2 (siehe Seite 6) sind einige der erfindungsgemässen Ammoniumverbindungen II und Betaine III mit ihren
Eigenschaften als grenzflächenaktive Mittel aufgeführt.
Der Tabelle 2 ist zu entnehmen, dass die Oberflächenspannung
des Wassers bei einem Einsatz von nur 0,1 % bei einigen Verbindungen von 72 dyn/cm unter 20 dyn/cm abgesenkt werden kann«
Bei der Verbindung 5) der Tabelle 2 beispielsweise werden
bei einer Konzentration von 50 ppm noch 20 dyn/cm erreicht.
Durch Variation der Kettenlänge Rf wird der Einfluss auf die
Schaumstabilität der Verbindungen sichtbar. Die Verbindungen 5), 7)t 8), 9) und 10)der Tabelle 2 stellen auasergewöhnlich
gute und stabile Schäumer dar. .
Die folgenden Beispiele sollen die typischen Herstellungsverfahren der synthetisierten Verbindungen veranschaulichen.
-6-
8.A 1/19 06 .-· · bad original
a b e 1 1 e ?
Oberflächensp. Rose Miles Scha
Verbindung , 0,1 % - 00C 0,1 96 bei 25
dyn/cm sofort, nach 5 min.
Ros» Miles Schauia
1) C4F9CH2CH2SO2NH (CH2)3 N (CHj)3 Cl" 23 12 10
2)' C4F9CH2CH2SO2NH (CH2)3 N (CHj)2CH2C6H5Cl" 26 O O
.3) C4F9CH2CH2SO2NH (CH2)jN (CHj)2CH2COO" 22 5 O
4) C6F1JCH2CH2SO2NH (CH2)jN (CHj)3 Cl" 27 90 80
5) C6F1JCHgCHgSOgNH (CHg)3N (CHj)2CHgC6H5Cl" 21 225 220
6) C6F1JCHgCHgSOgNH (CHg)3N (CHj)gCHgCOO" 17 90 90
7) C6F1JCHgCHgSOgNH (CHg)gN (b^5)gCHj Cl" 28 170- . ' 155
8) C6F1JCHgCHgSO2NH (CHg)g N(C2H5JgCHgC6H5 Cl" 20 175 170
9) C6F1JCHgCHgSO2NH (CHg)2 N (C2H5J2CH2COO" 18 220 215
10) C8F17CH2CH2SO2NH (CH2)jN (CHj)3 Cl" . 25 190 190
11) C8F17CH2CH2SO2NH (CH2)jN (CHj)2CH2C6H5 Cl" 24 145 140
12) C8F17CH2CH2SO2NH (CH2)jN (CHj)2CH2COO" 20 . 18 15
13) C10F21CH2CH2SOgNH (CHg)3N (CHj)gCHgCOO" 40 ·." O .0
14) C6F13(CH2CH2J2SO2NH (CH2)3N (CH3)^H2COO" 19 60 60 ^
U) O gemessen nach Ringabreißmethode -^
** Oil and Soap J8, 99 (1941), DIN 53902 Prüfung von grenzflächenaktiven Stoffen
Bestimmung des Schaumvermögens Ross-Miles-Verfahren
201310Λ
92g C^FoCHgCHgSOgCl wurden in 200 ml Diäthyläther gelöst
und langsam einer gekühlten Lösung von 136 g HgN (CHg),N(CH,)g
in 100 ml Diäthyläther unter Rühren zugegeben. Man ließ
2 Stunden bei 250C nachrUhren und schüttelte die ätherische
Lösung 2mal mit Wasser aus. Die ätherische Phase wurde in
Wasser dispergiert und durch Anlegen von Vakuum der Äther abgezogen. Dabei schied sich ein weisser, flockiger Niederschlag
aus. Nach Filtration und Trocknung im Vakuum resultierten 103 g reines C^F9CHgCHgSOgNH (CHZ) JH(CU^)2 vom Schmelzpunkt65°
C. Die analytische Bestimmung ergab 3»36 % tert.
Stickstoff (Theorie 3,39 %). . ' '
115g C6F13 (CHg)2SOgCl wurden in 200 ml Diisopropyläther
gelöst und einer gekühlten Lösung von 150 g HgN (CHgJ2N(CgH5)2
in 100 ml Diisopropyläther unter Rühren zugetropft. Nach beendeter Reaktion wurde die ätherische Phase mit verdünnter
Koohsalzlösung gewasohen und der Äther im Vakuum abgezogen.
Ausbeute 139 g farbloses OeIv der Zusammensetzung
C6F13(CHg)2SOgNH (CHg)2N (C2H5J2. Gefunden2,62 % tert.
Stickstoff (Theorie 2,66 96).
40 g C6F13CH2CH2SO2NH (CH2)3N (CH3)2 vom Schmelzpunkt 77° C
(hergestellt analog Beispiel 1) wurden in 100 ml Ieopropanol |
gelöst und in einem RUhrautoklaven aus Glas bei 80° C mit
Methylchlorid bei einem Druck von 2 atü umgesetzt. Nach 3 Stunden
war die. Methylchloridaufnahme beendet. Die Lösung war frei von basischem, tertiärem Amin. Nach Abdampfen des Isopropanols
blieben 41,7 g weisses, wasserlösliches Pulver der Zusammensetzung C6F13CH2CHgSO2NH (CHg)3N (CH3J3 Cl" zurück.
Die Analyse ergab ein Schwefel zu Stickstoffverhältnis
von 1 » 2. Der Anteil an lonogenem Chlor wurde zu 6,30 # be- '
stimmt (Theorie 6,32 *)· : -
109841/1906
BAD ORIGINAL
25 g C4F9CH2CH2SO2NH (CH2J3N (CH3J2 wurden zusammen mit
7,8 g frisch destilliertem Benzylchlorid und 100 ml Äthanol auf Rückfluss erhitzt, bis kein basisches tert· Amin mehr
nachweisbar war, was etwa 7 Stunden in Anspruch nahm· Nach Abdampfen des Äthanols resultierten 32,5 g weisses, wasserlösliches
Pulver der Zusammensetzung C4F9CH2CH2SO2NH (CH2J3N (CH3J2CHg <?O^
25 g C8F17CHgCHgSOgNH (CHg)3N (CH3J2 (hergestellt nach Beispiel 1J
wurden zusammen mit 4,8 g ClCH9COONa in 300 ml Wasser unter
Rühren auf 90 C erhitzt, bis kein freies tert. Amin mehr vorlag und sich eine klare Lösung gebildet hatte. In einem Umlufttrockensohrank
wurde das Wasser bei 60° C entfernt und die verbleibende Substanz im Vakuum völlig getrocknet. Nach Aufnahme in
ca. 100 ml. abs. Äthanol wurde vom ausgeschiedenen Kochsalz filtriert und das Lösungsmittel durch Eindampfen entfernt. Es
resultierten 25,7 g wasserlösliches Pulver der Formel C8F17CH2CH2SO2NH (CH2J3N (CH3J2CH2COO""
Sleaentaranalyset 35,6 # Cj 3,2 % Hj 39,3 % F; 4,6 % Nj 5,5 % S
(Theorie 35,8 # Cj 3,3 % H; 39,1 #Fj 4,9 % Nj 5,6 % Sj
Nach diesen hier angeführten Beispielen sind auch alle anderen in Tabelle 1 und 2 aufgeführten Verbindungen hergestellt worden.
1098.4 T/1906
BAD
Claims (9)
1.) Perfluoralkyl-alkylensulfonamido-alkylendialkylamine
der allgemeinen Formel I
Rt
Rf-(CH2)n-S02-NH-(CH2)m-N · (I),.
R»»
worin Rf ein Perfluoralkylrest von 4 - 10 C-Atomen,
η eine ganze Zahl>2, vorzugsweise 2 oder 4, m eine
ganze Zahlvon 2 bis 6 bedeutet und R1 und R'1 niedere
Alkylreste mit 1 bis 6 C-Atomen sind. . .
2.) Quartäre Ammoniumsalze der allgemeinen Formel II f.
R· ·.·- . Rf-CCH2)n-S02-NH-(CH2)m-N - R··+ X" (II),
fe·"
worin Rf, n, m, R* und R1' die gleiche Bedeutung wie
in Formel I haben, R'fl ein H-Atom, ein niederer Alkylrest
oder ein niederer Aralkylrest und X" ein Anion ist.
3·) Betaine der allgemeinen Formel III
• . -■
R1 .
)n- +N- (A)-COO- (III),
. R<
worin Rf, n, m, R* und R" die gleiche Bedeutung wie
in Formel I haben und A ein niederer Alkylenrest ist.
4.) Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkyl-alkylensulfonamido-alkylendialkylaminen
der allgemeinen Formel I . .
Rf-(CH2)n-S02-NH-(CH2)n-Nv (D,
R··
worin Rf ein Perfluoralkylreet von 4 - 10 C-Atomen,
η eine ganze Zahl>2, vorzugsweise 2 oder 4, m eine
ganze Zahl von 2 bis 6 ist und R' und R" niedere
Alkylreete lind, ,·
109B41/1906. .'". bad originai
sowie der I entsprechenden quartären Ammoniumsalze der
allgemeinen Formel II
x2n22)Jn-N+^- R'" X" (II),
NR··
worin Rx, n, m, R* und R*' die gleiche Bedeutung wie
oben haben und RMt ein Η-Atom, ein niederer Alkylrest
oder ein niederer Aralkylrest und X" ein Anion 1st,
und der I entsprechenden Betaine der allgemeinen Formel III
Rf-(CH2)n-S02-NH-(CH2)n-N+ - (A)-COO" (III),
R"
worin Rf, n, m, R1 und R" die gleiche Bedeutung wie oben
habvA and A ein niederer Alkylenrest 1st,
dadurch gekennzeichnet, dass man Sulfochloride der allgemeinen
Formel IV
Rf-(CH2)n-SO2Cl (IV),
worin"R^ und η die gleiche Bedeutung wie oben haben, mit
Ν,Ν-Dialkylftlkylendiaminen der allgemeinen Formel V
•H2N-(CH2)a-N (V),
\ RIt
worin m, R* und R1' die gleiche Bedeutung wie oben haben,
in Gegenwart eines säurebindenden Mittels zu den Aminen der Formel I umsetzt und diese Amine mit Quarternierungsmitteln
in die Ammoniumsalze der Formel,11 überführt,
oder diese Amine mit Halogencarbonsäuren der Formel
Hai - (A) - COOMe,
worin Hai ein Halogenatom, A ein niederer Alkylenreet, Me ein
Alkali- oder Erdalkalimetalläquivalent 1st,
oder mit Lactonen, vorzugsweise Ö-Lactonen der Formel
CO
worin A die gleich· Bedeutung wie oben hat, in die Betaine der Formel III überführt.
-11-
1098.A1/19Ü6
BAD ORIGINAL
5.) Verfahren nach Abepruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
als säurebindendes MIttel ein überschuss an eingesetztem Diamin
angewandt wird.
6.) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ale
säurebindendeβ MIttel ein tertiäres AmIn eingesetzt wird.
7.) Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Amine der Formel.I mit Säuren zu den Ammoniumsalzen der
Formel II quaternieiert werden.
fy
8.) Verfahren nach Anspruch 4' bla 6, dadurch gekennzelchnetm dass
die Amine der Formel I mit einem niederen Alkyl- oder einem niederen Afalkylhalogenid, angewendet in äqulmolarer Menge
zum Amin, in Gegenwart eines polaren Lösungsmittels bei Tem- I
peraturen von etwa 40° C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels zu den Ammoniumsalzen der Formel II quaternisiert
werden.
9.) Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet» dass
die Amine der Formel I mit Erdalkalisalzen und vorzugsweise
Alkalisalzen von Halogencarbonsäuren, vorzugsweise Chlorcarbonsäuren der Formel
Cl- (A) - COOMe , .- "
worin A ein niederer Alkylenrest und Me ein Alkali- oder
Erdalkalimetall äquivalent ist, in wässrigem Medium bei
Temperaturen von etwa 80° bis etwa 100° C zu den Betainen | der Formel III umsetzt« ; ' ...
109841/1906 ^_
BAD ORIGINAL
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013104 DE2013104C3 (de) | 1970-03-19 | Pert luoralkyl-alkylensulfo namldoalkylendialkylamine, deren quartäre Ammoniumsalze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
NL7103340A NL7103340A (de) | 1970-03-19 | 1971-03-12 | |
CH387671A CH555813A (de) | 1970-03-19 | 1971-03-16 | Verfahren zur herstellung von perfluoralkyl-alkylensulfonamido-alkylendialkylaminen. |
AT228971A AT317158B (de) | 1970-03-19 | 1971-03-17 | Grenzflächenaktive Mittel |
US00125352A US3721706A (en) | 1970-03-19 | 1971-03-17 | Perfluoro-alkyl-alkylene-sulfonamidoalkylene-dialkylamines and their quaternary ammonium salts |
BE764455A BE764455A (fr) | 1970-03-19 | 1971-03-18 | Dialkylamines fluorees et leurs sels |
CA108,083A CA939380A (en) | 1970-03-19 | 1971-03-18 | Perfluoro-alkyl-alkylene-sulfonamido-alkylene-dialkylamines and their quaternary ammonium salts |
FR7109715A FR2084888A5 (de) | 1970-03-19 | 1971-03-19 | |
GB2452171*A GB1346644A (en) | 1970-03-19 | 1971-04-19 | Perfluoro-alkyl-alkylene-sulphonamido-alkylene-dialkylamines and their salts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702013104 DE2013104C3 (de) | 1970-03-19 | Pert luoralkyl-alkylensulfo namldoalkylendialkylamine, deren quartäre Ammoniumsalze und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2013104A1 true DE2013104A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2013104B2 DE2013104B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2013104C3 DE2013104C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021003A1 (de) * | 1979-05-25 | 1981-01-07 | Bayer Ag | Verwendung von Perfluoralkansulfonamid-Salzen als Tenside |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0021003A1 (de) * | 1979-05-25 | 1981-01-07 | Bayer Ag | Verwendung von Perfluoralkansulfonamid-Salzen als Tenside |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2013104B2 (de) | 1976-08-19 |
GB1346644A (en) | 1974-02-13 |
NL7103340A (de) | 1971-09-21 |
AT317158B (de) | 1974-08-12 |
US3721706A (en) | 1973-03-20 |
BE764455A (fr) | 1971-09-20 |
CH555813A (de) | 1974-11-15 |
CA939380A (en) | 1974-01-01 |
FR2084888A5 (de) | 1971-12-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH351791A (de) | Fungizides Mittel | |
DE1242626B (de) | Verfahren zur Herstellung oberflaechenaktiver, substituierter Amidderivate langkettiger, perfluorierter oder monochlorperfluorierter Carbonsaeuren | |
DE2021829C2 (de) | Polyfluorierte quaternäre Ammoniumsalze und deren Herstellung | |
DE2413970B2 (de) | Polyfluoralkyl-Hydroxypropyl-Phosphate, ihre Herstellung und Verwendung | |
EP0075066B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von quartären Ammoniumverbindungen | |
DE2165057B2 (de) | Amphotenside, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Schaumkonzentrate | |
WO1989009204A1 (en) | Quaternary ammonium compounds | |
DE2013104A1 (de) | Perfluoralkyl alkylensulfonamido Alkylen dialkylamine urd deren quartare Ammoniumsalze | |
DE889898C (de) | Verfahren zur Herstellung von Phosphorverbindungen | |
DE3943128A1 (de) | Oberflaechenaktive verbindungen mit einer perfluoralkylgruppe und einem stickstoff enthaltenden aliphatischen rest, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
DE2013104C3 (de) | Pert luoralkyl-alkylensulfo namldoalkylendialkylamine, deren quartäre Ammoniumsalze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1016978B (de) | Mittel zur Bekaempfung des Pflanzenwachstums | |
EP0005806B1 (de) | Verwendung von Aminohydroxystearinsäureamiden | |
DE2333934C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Perfluoralkylverbindungen und deren Verwendung | |
DE2260326C3 (de) | Zwitterionische Phosphorverbindungen, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Tenside | |
DE519449C (de) | Verfahren zur Herstellung von N: N-Thioderivaten von Aminen | |
AT258290B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen quaternären Pyridylmethyl-ammoniumhalogeniden | |
DE580032C (de) | Mittel zur Bekaempfung tierischer Schaedlinge | |
DE741891C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher stickstoffhaltiger Kondensationsprodukte | |
DE2156569A1 (de) | Verwendung von n-methyl-n,n-dialkyln-(2-hydroxy-3-chlor-propyl)-ammoniumsalzen als algicide | |
DE2418677C3 (de) | Fluorierte Phosphorsäure- a- und -betamonoester | |
DE2127232A1 (de) | Derivate perfluorierter Carbonsäuren | |
AT203799B (de) | Fungizide Mittel | |
DE762219C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen alkylierten cycloaliphatischen Aminen | |
AT250322B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Asparaginderivaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |