DE2012908A1 - Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzge rat zum Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen - Google Patents

Description

DR. BERQ D1PL.-1NQ. STAPF

PATENTANWÄLTE S MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE SO

Anwaltsakte 19 432 . München, den 1θ. März 197o

HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)

Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerät zum Befestigen von exothermic sehen Platten an Kokillen.

Die Erfindung betrifft ein pulvarkxaftbatriebanas Bolzanaotzgerät zum Befestigen von exothermischen Platten an Kokillen, welches an einer, mit einem Auflagsarm für den Kokillenrand versehanen, otabfärmigan Vsrlängerungs- bzw. Tragvorrichtung befestigt ist.

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Bekanntlich sind bei Kokillen teilweise sehr unterschiedliche Wandstärken vorhanden. Daher sind zu Befestigung von exotherroischen Platten an Kokillen dienende Balzensetzgeräte, mit einem nach unten gerichteten, entlang dem Auflagearm an verschiedenen Positionen feststellbaren Anschlag versehen, welcher das Gegenlagsr für die Anpresskraft des Gerätes bildet* Bei grossen Wandstärkendifferenzen kommt es häufig vor, dass der Anschlag bei einer einzigen Kokille mehrere Male verstellt werden muss, um die Platten entlang dem gesamten inneren Umfang befestigen zu können.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, am Auflagearm eine Anschlagvorrichtung für den Kokillenrand zu schaffen, die sich für verschiedene Wandstärken eignet, um die notwendige Anpresskraft des Gerätes leicht aufbringen zu können.

Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Auflagearm an seinem, die Kokillenaussenwandung übergreifenden Ende eine, gegen den Kokillenrand gerichtete Verzahnung aufweist.

Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass das Gerät bei Kokillen beliebiger Wandstärke ohne Verstellung eines Anschlages eingesetzt werden kann, wobei ein , der jeweiligen Wandstärke entsprechender Zahn sich an der Kokillenaussenwandung abstützt und das Gegenlager für die Anpresskraft des Gerätes bildet.

Vorzugsweise ist die Verzahnung als eine, entgegen der Eintreibrichtung des Bolzens gerichtete Sägeverzahnung ausgebildet, wodurch eine grössere Sicherheit gegen ein Abrutschen der an der Kokillenaussenwandung einhakbaren Zähne erreicht wird.

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Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar zeigen?

Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gerätes im Anwendungsfail; '<

Fig. 2 einen Teil der Fig. 1 in vergrössertem ' Masstab mit teilweise geschnittenem Auf-

lagearm. M

Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie das insgesamt mit !bezeichnete Bolzensetzgerät an einer Trag- bzw. Verlängerungsvorrichtung 2 befestigt ist, die mittels einer entlang der Tragvorrichtung verstellbaren Halteschelle 3 mit einem Auflage—' arm 4 verbunden ist, der eine, an der Kokillenaussenwandung 5c einhakbare Sägeverzahnung 6 aufweist. Um während des Arbeitsvorganges ein Abgleiten der Sägeverzahnung 6 entlang dem oberen Kokillenrand 5b zu vermeiden, wird wie die Fig. 1 zeigt, der Auflagearm 4 von der, auf dem Kokilienrand 5b stehenden Bedienungsperson mit einem Fuss leicht belastet.

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Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Sägeverzahnung 6 entgegen der Eintreibrichtung des Bolzens gerichtet, d.h. die der Verlängerungs- bzw. Tragvorrichtung 2 zugewandten Zahnflanken 6a sind kürzer gehalten als die ihr abgewandten Zahnflanken 6b.

Zur Anordnung der Sägeverzähnung 6 bestehen verschiedene Möglichkeiten. Einmal kann sie am Auflagearm 4 selbst angebracht sein oder auch wie Fig. 2 zeigt, an einem separaten Teil 7, dar verschiedenartig konstruierbar ist und mit dem Auflagearm 4 in Verbindung steht.

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Claims (2)

Patentansprüche

1) Pulverkraftbetriebenes Bolzensetzgerat zum Befestigen van exothermischen Platten an Kokillen, welches an einer, mit einem Auflagearm für den Kokillenrand versehenen stabförmigen Verlängsrungs- bzw. Tragvorrichtung befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagearm (4) an seinem, die Kokillenaussenwandung (5c) übergreifenden Ende eine, gegen den Kokillenrand (5d) gerichtete Verzahnung (6) aufweist.

2) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung als eine, entgegen der Eintreibrichtung des Bolzens gerichtete Sägeverzahnung (6) ausgebildet ist.

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