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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bewässerung eines Pflanzenbehälters gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
EP 0 400 421 A1 ist
ein Pflanzenbehälter
mit einem Wasserspeicher bekannt. Im Bodenbereich des Pflanzenbehälters wird
zur Bildung des Wasserspeichers Wasser gesammelt. Zur Niveauregulierung
des Wasserstands ist der Boden des Pflanzenbehälters in der Mitte erhöht und weist
in diesem Bereich Wasserablauföffnungen
auf.
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Oberhalb
des Wasserpegels liegt eine Trennplatte, die als Träger für die Pflanzen
dient. Die Trennplatte ist dabei mittels Stützmitteln in Pflanzenbehältern gelagert.
Auf der Oberseite der Trennplatte liegt eine wassersaugende Filzmatte
auf. Diese Filzmatte ragt in das Wasser des Wasserspeichers und sorgt
so für
eine dosierte Wasserversorgung der Pflanzen im Pflanzenbehälter.
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Derartige
Pflanzenbehälter
sind als Außengefäße, insbesondere
Blumenkisten ausgebildet, die beispielsweise auf Terrassen oder
Balkonen von Gebäuden
aufgestellt werden.
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Nachteilig
hierbei ist zum einen, dass die Filzmatten, die zur Wasserversorgung
eingesetzt werden, das Wasser nur in begrenzten Mengen aufsaugen,
so dass die Wasserzufuhr je nach Art der zu versorgenden Pflanzen
unzureichend sein kann.
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Zudem
ist nachteilig, dass die im Wasser liegenden Filzmatten leicht verrotten
und daher nur für beschränkte Zeit
einsatzfähig
sind.
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Aus
der
DE 34 47 485 A1 ist
ein Pflanzturm bekannt, in welchem Pflanzen in einer vertikalen
Anordnung untergebracht sind. Der Pflanzturm weist einen Fuß mit einem
Wasservorratsraum auf. Die Pflanzen liegen in Pflanzenkuhlen, die
in unterschiedlichen Höhe
im Pflanzturm angeordnet sind. Die Bewässerung der Pflanzen erfolgt über Schläuche, die
in den Wasservorratsraum geführt
sind. Diese Schläuche
sind mit Glasfasern oder dergleichen gefüllt, welche das Wasser durch
Kapillarwirkung nach oben steigen lässt.
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Nachteilig
hierbei ist, dass die Wasserzufuhr über die Kapillarwirkung der
Glasfasern nur in geringen Mengen erfolgen kann.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine flexible und zuverlässige Bewässerung
für Pflanzen
zu schaffen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
weist zur Bewässerung
eines Pflanzenbehälters
einen in einem Wasserreservoir angeordneten Stützrahmen mit einem oberhalb
des Wasserpegels des Wasserreservoirs liegenden Bodenelement auf.
Das den Stützrahmen
bildende Material weist wenigstens eine eine Kapillarwirkung und
wasseransaugende Wirkung aufweisende Komponente auf, so dass Wasser über den
Stützrahmen
den auf dem Bodenelement aufgebrachten Pflanzen des Pflanzenbehälters zugeführt wird.
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Durch
die kombinierte Kapillar- und Saugwirkung des Stützrahmens wird über dessen
gesamte Fläche
hinreichend Wasser aus dem Wasserreservoir zu den zu versorgenden
Pflanzen gefördert.
Damit ist eine kontinuierliche Wasserversorgung der Pflanzen des
Pflanzenbehälters
gewährleistet,
wobei das Wasserreservoir hierzu nur in großen Zeitintervallen mit Wasser
durch Gießen
nachver sorgt werden muss. Typischerweise und je nach Ausbildung des
Wasserreservoirs ist ein Nachgießen von ein- bis viermal pro
Monat ausreichend. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht somit
auch über
lange Zeiträume
ohne Nachgießen
eine einfache und zuverlässige
Wasserversorgung der Pflanzen.
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Durch
Zugabe von Flüssigdünger in
das Wasser des Wasserreservoirs ist zudem eine gute Düngung gewährleistet.
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Neben
der kontinuierlichen Wasser- und Düngerversorgung weist der Stützrahmen
zudem besonders vorteilhaft geeignete Lüftungsbohrungen und/oder Lüftungsschlitze
auf, so dass zudem eine gute Belüftung
der Pflanzen gewährleistet
ist. Damit wird ein gesundes Wachstum der Pflanzen ermöglicht.
Insbesondere ist durch die erfindungsgemäße Bewässerung die Gefahr einer Fäulnis der
Pflanzen weitestgehend ausgeschlossen.
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Besonders
vorteilhaft besteht der Stützrahmen
aus Gips, wobei in das Innere der Wandelemente der aus Gips bestehenden
Wandelemente des Stützrahmens
Saugschichten, insbesondere in Form von Schwamm-Matten, Vliestüchern und/oder
Steckschwämmen
eingearbeitet werden. Alternativ oder zusätzlich können in den Gips eine Saugwirkung
aufweisende Teile eingearbeitet werden, die vorzugsweise aus denselben
Materialien wie die Saugschicht bestehen. Damit wird eine Kombination
der Kapillarwirkung des Gipses und der Saugwirkung der Saugschichten
erhalten, welche eine zuverlässige
Förderung
des Wassers vom Wasserreservoir über
den Stützrahmen
zu den Pflanzen sicherstellt.
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Besonders
vorteilhaft kann der Stützrahmen hinsichtlich
seiner Materialbeschaffenheit und seiner Geometrie, insbesondere
seiner Wandstärke,
individuell angepasst sein, um eine bestimmte Wassermenge pro Zeiteinheit
den jeweiligen Pflanzen zuzuführen.
Damit können
sowohl Pflanzen, welche wenig Wasser benötigen wie zum Beispiel Kakteen,
als auch Pflanzen mit großem Wasserbedarf
wie zum Beispiel Sumpfpflanzen, in geeigneter Dosierung mit Wasser
versorgt werden.
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Das
Wasserreservoir kann einerseits von einem Übertopf gebildet sein, in welchen
der Stützrahmen
und der Pflanzenbehälter
gestellt sind.
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Weiterhin
können
als Wasserreservoirs auch Wassertanks vorgesehen sein, in welche
ein oder mehrere Stützrahmen
mit Pflanzenbehältern
gestellt werden. Auch Mehrfachanordnungen von Wassertanks sind möglich.
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Schließlich können die
Wassertanks unterirdisch gelagert sein. Derartige Anordnungen sind
vorteilhaft an Gräbern
oder Blumenbeeten einsetzbar.
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Weiterhin
können
die Wasserreservoirs von vertikal übereinander angeordneten Pflanzenschalen gebildet
sein, wobei die Pflanzenschalen ein Blumen- und Kräuterrad
bilden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
der Stützrahmen
mit dem Pflanzenbehälter
in stehenden oder fließenden Gewässern wie
zum Beispiel einem Bach oder einem Teich platziert werden.
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Der
Stützrahmen
kann dabei unmittelbar auf den Grund des Gewässers gestellt werden. Alternativ kann
der Stützrahmen
an einer Haltevorrichtung vorzugsweise höhenverstellbar gelagert sein.
Die Pflanzen sind dann oberhalb des Wasserpegels des Gewässers gelagert
und werden über
den Stützrahmen dosiert
und kontinuierlich mit Wasser versorgt.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Stützrahmen auch an einer auf
dem Gewässer schwimmenden
Schwimminsel gelagert sein.
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Die
Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Längsschnitt
durch ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einem in einem ein Wasserreservoir bildenden Übertopf gelagerten Stützrahmen.
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2:
Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß 1.
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3:
Längsschnitt
durch ein zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einem als Wassertank ausgebildeten Wasserreservoir.
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4:
Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Mehrfachanordnung
von Wasserreservoirs.
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5:
Schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Mehrfachanordnung
von Stützrahmen
in einem Wasserreservoir.
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6:
Schematische Darstellung einer als Blumen- und Kräuterrad
ausgebildeten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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7:
Schematische Darstellung einer in einem Gewässer angeordneten erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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8:
Schematische Darstellung einer auf einer Schwimminsel gelagerten
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Die 1 und 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung zur Bewässerung von
Pflanzen 1 in einem Pflanzenbehälter 2.
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Die
Vorrichtung umfasst einen Stützrahmen 3,
der in einem Wasserreservoir gelagert ist. Im vorliegenden Fall
ist das Wasserreservoir von einem Übertopf 4 gebildet.
Auf dem Stützrahmen 3 ist
der Pflanzenbehälter 2 gelagert,
welchem Wasser aus dem Wasserreservoir zugeführt wird.
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Dabei
liegt der Wasserpegel 5 des Wasserreservoirs unterhalb
des Bodenelements 6 des Stützrahmens 3, auf welchem
der Pflanzenbehälter 2 und insbesondere
die Erde 7, in welche die Pflanzen 1 eingepflanzt
sind, aufliegen. Die Wasserzufuhr erfolgt über den Stützrahmen 3, welcher
aus einem Material mit wenigstens einer eine Kapillarwirkung und eine
wassersaugende Wirkung aufweisenden Komponente besteht. Damit wird
Wasser aus dem Wasserreservoir über
den Stützrahmen 3 dem
Pflanzenbehälter 2 zugeführt.
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Der
Stützrahmen 3 besteht
im Wesentlichen aus Gips, vorzugsweise aus Alabastergips, wobei der
Gips in geeigneter Weise eingefärbt
sein kann. Der Gips weist eine starke Kapillarwirkung auf, durch welche
das Wasser innerhalb des Stützrahmens 3 verlaufend
zum Pflanzenbehälter 2 gefördert wird. Zudem
kann der Gips in geeigneter Weise aufgeschäumt werden, wodurch dieser
auch eine wasseransaugende Wirkung aufweist.
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Im
vorliegenden Fall ist als wasseransaugende Komponente des Stützrahmens 3 eine
Saugschicht 8 in die aus Gips bestehenden Wandelemente
eingearbeitet, wobei sich die Saugschicht 8 vorteilhaft über die
gesamte Fläche
des Stützrahmens 3 erstreckt.
Die Saugschicht 8 kann von einer Schwamm-Matte, einem Vliestuch
und/oder einem Steckschwamm gebildet sein. Vorzugsweise wird zur Herstellung
des Stützrahmens 3 die
Saugschicht 8 als Gerippe des Stützrahmens 3 aufgespannt
und danach der Gips beidseits der Saugschicht 8 angeformt.
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Im
vorliegenden Fall ist der Stützrahmen 3 einstückig ausgebildet
und besteht aus einem kreisscheibenförmigen Bodenelement 6,
an dessen Unterseite ein Wandelement anschließt, welches einen Hohlraum
umschließt.
Dabei mündet
das Wandelement am Rand des Bodenelements 6 aus, wobei
das Wandelement einen kreisringförmigen
Querschnitt aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann der Stützrahmen 3 von
der Unterseite des Bodenelements 6 hervorstehende Säulen oder
dergleichen aufweisen.
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Prinzipiell
kann der Stützrahmen 3 auch mehrstückig ausgebildet
sein. Dabei bilden die einzelnen Teile, aus welchen der Stützrahmen 3 zusammengesetzt
wird, vorzugsweise Module eines Baukastensystems. Dabei sind mit
den Modulen Stützrahmen 3 unterschiedlicher
Formen und Größen gestaltbar.
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Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich weist der Stützrahmen 3 Aufnahmen 9 für den Pflanzenbehälter 2 auf.
Der Pflanzenbehälter 2 besteht
im vorliegenden Fall aus einem zur Ober- und Unterseite offenen
Hohlkörper
mit einem kreisringförmigen Querschnitt.
Der Hohlkörper
ist mit einem unteren Rand fest in den Aufnahmen 9 des
Stützrahmens 3 verankert.
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Die
Aufnahmen 9 bestehen aus einem ringförmigen Wandelement, welches
am Rand des Bodenelements 6 umläuft und von dessen Oberseite hervorsteht.
An der Oberseite des Wandelements ist ein Schlitz vorgesehen, in
welchen der untere Rand des Pflanzenbehälters 2 greift. Vorzugsweise
erfolgt die Herstellung der Aufnahme 9 derart, dass der Hohlkörper bei
Formen des Gipses des Stützrahmens 3 auf
das Wandelement aufgesetzt wird.
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Der
Pflanzenbehälter 2 besteht
typischerweise aus Kunststoff, Keramik, gefärbtem Glas, Metall oder dergleichen.
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Alternativ
kann der Pflanzenbehälter 2 auch in
Form eines Blumentopfes oder dergleichen gebildet sein, der auf
das Bodenelement 6 des Stützrahmens 3 aufgestellt
wird.
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In
jedem Fall ist ein enger Kontakt des Stützrahmens 3 mit der
Erde 7 im Pflanzenbehälter 2 gewährleistet,
so dass die Wasserzufuhr über
den Stützrahmen 3 zur
Erde 7 im Pflanzenbehälter 2 reibungslos
erfolgen kann. Zur Verbesserung der Übertragung des Wassers aus
dem Stützrahmen 3 zum Pflanzen behälter 2 ist
auf die Oberseite des Bodenelements 6 des Stützrahmens 3 ein
Schwammtuch 10 aufgelegt.
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Zur
Belüftung
des Pflanzenbehälters 2 sind in
das Bodenelement 6 Lüftungsschlitze 11 eingearbeitet,
welche das Bodenelement 6 durchsetzen. Die Durchmesser
der Lüftungsschlitze 11 sind
so klein gewählt,
dass diese nicht durch wachsende Wurzeln verstopft werden können.
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Wie
aus 2 ersichtlich weist das an das Bodenelement 6 anschließende Wandelement
des Stützrahmens 3 Lüftungsbohrungen 12 auf.
Die Lüftungsbohrungen 12 durchsetzen
das Wandelement in dessen oberem Bereich, so dass sie oberhalb des Wasserpegels 5 im
Wasserreservoir liegen. Die Lüftungsbohrungen 12 sind
im vorliegenden Fall identisch ausgebildet und weisen einen kreisförmigen Querschnitt
auf.
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Das
an die Unterseite des Bodenelements 6 anschließende Wandelement
des Stützrahmens 3 sitzt
mit seinem unteren Rand auf dem Boden des Übertopfes 4 auf. Der
eine Auflagefläche
bildende untere Rand kann allgemein an die Kontur des Bodens des
Wasserreservoirs angepasst sein, damit ein stabiler Halt des Stützrahmens 3 gewährleistet ist.
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Das
Wandelement des Stützrahmens 3 weist wenigstens
eine Ausnehmung 13 auf, welche am unteren Rand des Stützrahmens 3 ausmündet. Das Wasser
im Wasserreservoir kann über
diese Ausnehmung 13 in den Hohlraum des Stützrahmens 3 eindringen,
wobei die zu verdrängende
Luft im Hohlraum über
die Lüftungsbohrungen 12 entweichen kann.
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3 zeigt
ein Beispiel der Vorrichtung, bei welcher das Wasserreservoir in
Form eines topfartigen Wassertanks 14 gebildet ist. Der
Stützrahmen 3 mit
dem Pflanzenbehälter 2 ist
analog zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 und 2 ausgebildet.
Der Stützrahmen 3 steht
auf dem Boden des Wassertanks 14. Der Wassertank 14 weist
an der Oberseite eine Austrittsöffnung auf
in welche ein im Wesentlichen hohlzylindrischer Aufsatz 15 in
Form eines Übertopfes 4 anschließt. Im Hohlraum
des Aufsatzes 15 verläuft
der Pflanzenbehälter 2.
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Seitlich
hierzu ist eine Öffnung 16 vorgesehen,
welche als Überlauf,
Wassereinfüllöffung und als
Schauloch dient. Prinzipiell können
hierzu auch separate Öffnungen 16 vorgesehen
sein.
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Der
Wassertank 14 gemäß 3 weist
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Damit können derartige
Wassertanks 14 platzsparend in einer Mehrfachanordnung
wie zum Beispiel in 4 dargestellt platziert werden.
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Weiterhin
können
derartige Wassertanks 14 auch derart ausgebildet sein,
dass darin mehrere Stützrahmen 3 mit
Pflanzenbehältern 2 platziert
werden können.
Hierzu können
beispielsweise Wassertanks 14 gemäß 3 vorgesehen
sein, die derart weitergebildet sind, dass sie mehrere Austrittsöffnungen
aufweisen.
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Alternativ
kann das Wasserreservoir wie in 5 dargestellt
in Form eines zur Oberseite hin offenen Behälters 17 ausgebildet
sein, in welchen mehrere Stützrahmen 3 mit
Pflanzenbehältern 2 gestellt werden
können.
Aus ästhetischen
Gründen
kann die Wasseroberfläche
des Wassers im Behälter 17 mit Schwimmgranulat 18 bedeckt
sein.
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Derartige
Wasserreservoirs, insbesondere Wassertanks 14 können auch
unterirdisch beispielsweise in Gräbern oder Blumenbeeten gelagert
sein. Der Rand des Wassertanks 14, insbesondere der obere
Rand des Aufsatzes 15 an der Austrittsöffnung kann zur Sammlung von
Regenwasser verbreitert sein. Um ein Eindringen von Erde 7 in
das Wasser des Wasserreservoirs zu verhindern kann auf die Wasseroberfläche im Wasserreservoir
ein Trennvlies aufgebracht werden.
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6 zeigt
eine Mehrfachanordnung von Wasserreservoirs bildenden Pflanzenschalen 19, 20, die
an einer in vertikaler Richtung verlaufenden Stange 21 übereinander
liegend befestigt sind. Die Stange 21 ist im Boden einer
Terrasse oder eines Raumes innerhalb eines Gebäudes verankert.
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Diese
Anordnung bildet ein Blumen- und Kräuterrad, dessen Aufbau in der
DE 100 57 490.4 beschrieben
ist und dessen Offenbarung in die vorliegende Anmeldung miteinbezogen
wird.
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In
die obere Pflanzenschale 19 sind mehrere Stützrahmen 3 mit
darauf gelagerten Pflanzenbehältern 2 gemäß dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2 gestellt.
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In
die untere Pflanzenschale 20 ist ein Stützrahmen 3 als Einsatz
eingebracht, der sich über
die gesamte Fläche
der Pflanzenschale 20 erstreckt. Das Wasserreservoir ist
von einer Vertiefung in der Pflanzenschale 20 gebildet.
Der Stützrahmen 3 weist ein
ebenes Bodenelement 6 auf, auf dessen Oberseite Blumentöpfe als
Pflanzenbehälter 2 aufstellbar sind.
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Zwischen
den Bodenelementen 6 des Stützrahmens 3 in den
Pflanzenschalen 19, 20 und den Pflanzenbehältern 2 sind
wiederum Schwammtücher 10 eingebracht.
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Die
Stützrahmen 3 mit
den Pflanzenbehältern 2 können auch
in stehenden oder fließenden
Gewässern
angeordnet werden, wobei dann das Gewässer das Wasserreservoir bildet.
Das Gewässer kann
von einem Bach oder einem Teich gebildet sein, der vorzugsweise
in einem Garten angeordnet ist.
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Im
einfachsten Fall wird der jeweilige Stützrahmen 3 auf den
Grund des Gewässers
gestellt.
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Bei
dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Stützrahmen 3 an
einer Haltevorrichtung 22 höhenverstellbar so gelagert,
dass das Bodenelement 6 des Stützrahmens 3 und damit
auch der darauf angeordnete Pflanzenbehälter 2 oberhalb des
Wasserpegels 5 liegt.
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Die
Haltevorrichtung 22 umfasst eine in vertikaler Richtung
verlaufende Stange 23, die in einer Ausnehmung 13 eines
Betonklotzes 24 am Boden des Gewässers gelagert ist. Zur Lagerung
der Stange 23 kann der Betonklotz 24 mehrere Ausnehmungen 25 aufweisen.
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Auf
der Stange 23 ist längsverschiebbar
eine Führungsschiene 26 gelagert.
Das obere Ende der Führungsschiene 26 schließt mit einem
Halterkopf 27 ab auf welchem der Stützrahmen 3 aufsitzt.
Vorzugsweise können
unterschiedliche Halterköpfe 27,
welche an die jeweiligen Stützrahmen 3 angepasst
sind, auf die Führungsschiene 26 aufgesetzt
werden. Zur Fixierung der Führungsschiene 26 an
der Stange 23 weist die Führungsschiene 26 als
Befestigungsöffnungen 28 mehrere übereinander
angeordnete Fangwinkel auf. In diese wird eine Befestigungsschraube 29 eingesetzt
und an der Stange 23 festgeschraubt.
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8 zeigt
einen Stützrahmen 3 mit
einem Pflanzenbehälter 2,
der an einer Schwimminsel 30 gelagert ist, die auf der
Wasseroberfläche
eines Gewässers
schwimmt. Die Schwimminsel 30 besteht im Wesentlichen aus
einem Styropor-Schwimmteil 31. Dieses weist eine in vertikaler
Richtung verlaufende Bohrung 32 auf, in welche der Stützrahmen 3 mit dem
Pflanzenbehälter 2 eingesetzt
wird. Der Durchmesser der Bohrung 32 verjüngt sich
zum unteren Rand der Bohrung 32 hin, so dass der Stützrahmen 3 sicher
gehalten ist. Die Schwimminsel 30 weist weiterhin zu deren
Fixierung nicht dargestellte Ösen
auf.
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- 1
- Pflanze
- 2
- Pflanzenbehälter
- 3
- Stützrahmen
- 4
- Übertopf
- 5
- Wasserpegel
- 6
- Bodenelement
- 7
- Erde
- 8
- Saugschicht
- 9
- Aufnahme
- 10
- Schwammtuch
- 11
- Lüftungsschlitz
- 12
- Lüftungsbohrung
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Wassertank
- 15
- Aufsatz
- 16
- Öffnung
- 17
- Behälter
- 18
- Schwimmgranulat
- 19
- Pflanzenschale
- 20
- Pflanzenschale
- 21
- Stange
- 22
- Haltevorrichtung
- 23
- Stange
- 24
- Betonklotz
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Führungsschiene
- 27
- Halterkopf
- 28
- Befestigungsöffnung
- 29
- Befestigungsschraube
- 30
- Schwimminsel
- 31
- Styropor-Schwimmteil
- 32
- Bohrung