DE3418493A1 - Belastbare rasenflaeche - Google Patents

Belastbare rasenflaeche

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DE3418493A1 DE19843418493 DE3418493A DE3418493A1 DE 3418493 A1 DE3418493 A1 DE 3418493A1 DE 19843418493 DE19843418493 DE 19843418493 DE 3418493 A DE3418493 A DE 3418493A DE 3418493 A1 DE3418493 A1 DE 3418493A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor

Description

  • Belastbare Rasenfläche
  • Die Erfindung betrifft eine belastbare Rasenfläche mit einer aus Sand bestehenden Rasentragschicht.
  • Gerade in extrem heißen Zonen mit Sandböden bereitet die Herstellung einer belastbaren Rasen fläche erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere dann, wenn man den vorhandenen Sand als Rasentragschicht verwenden will und wenn man aufgrund des wenigen natürlichen Wasseranfalles auf eine künstliche Bewässerung übergehen muß.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine belastbare Rasenfläche mit einer aus Sand bestehenden Rasentragschicht zu schaffen, bei der selbst bei extrem hoher Temperatur eine dauerhafte Erhaltung der Naturgrasfläche möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in einen durch Rohplanie eingeebneten Untergrund ein Drainagegrabensystem eingebracht ist, daß auf den Untergrund eine Abdeckung aus Kunststoffolie aufgebracht ist, die in das Drainagegrabensystem abgesenkt ist und über der Abdeckung im Bereich des Drainagegrabensystems die Drainagerohre bündig mit dem Untergrund aufnimmt, daß die Abdeckung und die Drainagerohre mittels einer Schicht von Platten aus offenzelligem HF-Harzschaum überdeckt sind, daß über die Schicht von Platten aus offenzelligem HF-Hartschaum eine Filtervliesschicht angeordnet ist, daß auf der Filtervliesschicht der als Rasentragschicht verwendete Sand aufgebracht ist, aus dem Teile mit einer Körnung kleiner als 0,5 mm entfernt sind und der mit Kleinteilen aus offenzelligem HF-Harzschaum vermischt ist und daß die Rasentragschicht mittels in die Rasentragschicht versenkt eingelassener Regner und/oder mittels um die Rasenfläche angeordneter Regner bewässerbar ist.
  • Bei dieser Rasenfläche bildet die Abdeckung aus Kunststofffolie einen wsserdichten Abschluß zum Untergrund hin. Die darüber liegende Schicht aus offenzelligem HF-Hartschaum hat bei einer Dicke von ca. 10 cm eine große Wasserspeicherfähigkeit von ca. 45 Liter/m2 und trotzdem eine ausreichende Tragfähigkeit, so daß sich die Rasentragschicht nicht absenken kann. Die über der Abdeckung aus Kunststoffolie liegenden Drainagerohre führen das von der wasserspeichernden Schicht abfließende, überflüssige Wasser ab. In der Schicht von Platten aus offenzelligem HF-Harzschaum ist aber genügend Wasser gespeichert, um die Pflanzen zu versorgen.
  • Die Filtervliesschicht verhindert, daß feinkörnige Bestandteile der Rasentragschicht in die Platten aus offenzelligem HF-Hartschaum gelangen und diese verschließen. Um ein Eindringen von Teilen der Rasentragschicht in die Filtervliesschicht auszuschalten, werden aus dem Sand der Rasentragschicht Teile mit einer Körnung von kleiner als 0,5 mm entfernt, z.B. ausgesiebt. Die Pflanzen der Rasentragschicht sind bestrebt, bis in den Bereich der wasserspeichernden Schicht zu wurzeln, was einen verbesserten Halt derselben in der Rasentragschicht und damit eine ausreichende Belastbarkeit der Rasenfläche bringt. Die Bewässerung erfolgt in vertikaler Richtung, so daß neu gewachsene, feine Haarwurzeln der Pflanzen ncht durch Abreißen beschädigt werden. Das überschüssige Wasser wird durch das Drainagegrabensystem abgeleitet.
  • Die Wasserspeicherung in der Schicht von Platten aus offenzelligem HF-Harzschaum wird nach einer Ausgestaltung dadurch noch begünstigt, daß die Abdeckung aus Kunststoffolie an den Rändern zumindest bis über die Filtervliesschicht hochgezogen und als Wanne ausgebildet ist, da dann auch an den Rändern der wasserspeichernden Schicht horizontal kein Wasser austreten kann.
  • Für die ausreichende Abfuhr des überschüssigen Wassers, das die gesättigte Schicht von Platten aus offenzelligem HF-Harzschaum abgibt, ist eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Drainagegrabensystem aus einer Reihe parallel und im Abstand zueinander verlaufender Drainagegraben besteht, die durch die abgesenkte Abdeckung zum Untergrund hin abgedichtet sind und außerhalb des eingebrachten Drainagerohres mit grobkörnigem Sand oder Kies gefüllt sind.
  • Damit das überschüssige, durch das Drainagesystem abgeführte Wasser nicht verloren geht, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß die parallel zueinander verlaufenden Drainagerohre entlang einer Seite der Rasenfläche in ein Sammelrohr einmünden, das zu einem Speicherbecken führt.
  • Die Einleitung des überschüssigen Wassers in das Speicherbecken ist dabei in einfachster Weise so gelöst, daß die Drainagerohre über die Breitseite einer rechteckförmigen Rasenfläche verlaufen und zu dem an einer Längsseite der Rasenfläche angeordneten, zum Speicherbecken mit Gefälle verlegten Sammelrohr hin ein Gefälle aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Sammelrohr im Bereich einer Breitseite der Rasenfläche in einen Kontrollschacht einmündet und daß das Speicherbecken im Bereich der anderen Breitseite der Rasenfläche angeordnet ist.
  • Um in das Drainagesystem eingedrungene Feststoffteilchen vom Speicherbecken fernzuhalten, sieht eine Ausgestaltung vor, daß das Sammelrohr über ein Vor filter in das Speicherbecken einmündet.
  • Dies ist besonders für eine Ausgestaltung von Vorteil, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Regner aus dem Speicherbecken gespeist sind, wobei in die Zuleitung zu den Regnern eine Pumpe und eine Mischeinrichtung für einen vorzugsweise flüssigen Dünger eingefügt sind. Damit ist der Kreislauf für das Wasser, d.h. das Bewässerungssystem, geschlossen und die Zufuhr von Dünger ist auf einfachste Weise gelöst. Die Bewässerung der Rasenfläche erfolgt darüber in einer Zeit, in der die Rasentragschicht nicht durch die Sonne erwärmt wird, um ein Verbrennen der Pflanzen zu vermeiden. Die Pflanzen versorgen sich tagsüber aus dem Wasservorrat der wasserspeichernden Schicht.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß in dem Speicherbecken eine Einrichtung zur Messung des Pegelstandes angeordnet ist, die beim Unterschreiten eines Mindestpegels die Zufuhr von Frischwasser aus einem Wasserleitungsnetz steuert, um den Wasserverbrauch im geschlossenen Bewässerungssystem automatisch nachzufüllen.
  • Die Versorgung der Regner ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß die Zuleitung um die Rasenfläche herum geführt ist, daß an dieser Zuleitung direkt die über der Rasentragschicht angeordneten Regner angeschlossen sind und daß an dieser Zuleitung Abzweigleitungen abgehen, die in der Rasentragschicht parallel zu den Drainagerohren verlaufen und zu den in der Rasentragschicht versenkt angeordneten Regnern führen.
  • Die Belastbarkeit der Rasenfläche wird dadurch noch erhöht, daß aus dem als Rasentragschicht verwendeten Sand Teile mit einer Körnung größer als 8 mm entfernt sind und daß die in die Rasentragschicht eingemischten Kleinteile aus HF-Harzschaum als Flocken ausgebildet sind. Die zu großen Teile des Sandes sind entfernt, um die Homogenität der Rasentragschicht zu verbessern, während mit der flockigen Ausbildung der beigemischten Kleinteile auch im Bereich der Rasentragschicht eine Speichermöglichkeit geschaffen wird.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teilschnitt durch die belastbare Rasenfläche und Fig. 2 schematisch in Draufsicht eine als Sportplatz dienende belastbare Rasenfläche.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine belastbare Räsenfläche eines rechteckförmigen Sportplatzes, bei dem die Anforderungen an die Belastbarkeit besonders hoch sind.
  • Zunächst wird der Untergrund 10 durch Rohplanie eingeebnet und dann werden Drainagegraben 14 gezogen, die parallel zu den Breitseiten der Rasenfläche 30 verlaufen. Die Drainage -gräben 14 sind über die gesamte Rasenfläche 30 in gleichmäßigen Abständen verteilt, wie Fig. 2 zeigt.
  • Auf den Untergrund 10 wird die Abdeckung 11 aus Kunststofffolie aufgelegt und in die Drainagegräben 14 abgesenkt, wie der Abschnitt 12 in Fig. 1 zeigt. Die Abdeckung 11 dicntet zum Untergrund 10 und zu den Drainagegräben 14 hin ab. In die abgesenkten Abschnitte 12 der Abdeckung 11 werden die Drainagerohre 13 eingebracht, die bündig mit dem Untergrund in grobkörnigem Sand eingebettet sind. Auf die Abdeckung 11 und die versenkt eingebrachten Drainagerohre 13 wird eine Schicht von Platten 15 aus offenzelligem HF-Harzschaum aufgebracht, die in einer geschlossenen Dicke von ca. 10 cm eine Wasserspeicherkapazität von ca. 45 Liter/m2 hat. Die Oberseite der Schicht von Platten 15 aus offenzelligem HF-Harzschaum wird mittels einer Filtervliesschicht 16 abgedeckt, die das Eindringen von Kleinteilen in die Platten 15 verhindert. Die aus Sand bestehende Rasentragschicht 17 wird auf die Filtervliesschicht 16 aufgebracht. Dabei sind Teile mit einer Körnung von kleiner als 0,5 mm aus dem Sand entfernt, z.B. ausgesiebt und in den Sand sind flockige Kleinteile 18 aus offenzelligem HF-Harzschaum beigemischt, um auch in der Rasentragschicht 17 eine Wasserspeicherung zu erreichen.
  • Bei diesem Aufbau der Rasen fläche 30 sind die in der Rasentragschicht 17 wurzelnden Pflanzen 19 bestrebt, bis in den Bereich der wasserspeichernden Schicht aus den Platten 15 vorzudringen. Dadurch wird selbst bei feinkörnigem Sand die Verankerung der Pflanzen 19 in der Rasentragschicht 17 sehr gut, was sich in einer entsprechenden Belastbarkeit der Rasenfläche 30 auswirkt.
  • Die Drainagerohre 13 verlaufen mit Gefälle in den Drainagegräben 14 zu einer Längsseite der Rasenfläche 30 und münden dort in das Sammelrohr 20 ein. Im Bereich einer Breitseite der Rasen fläche 30 mündet das Sammelrohr 20 in den Kontrollschacht 21 und im Bereich der anderen Breitseite in das Speicherbecken 23. Das Sammelrohr 20 liegt mit Gefälle zum Speicherbecken 23 hin entlang dieser Längsseite der Rasenfläche 30. Das Sammelrohr 20 ist über ein Vorfilter 22 zum Speicherbecken 23 geführt, um eventuell in das Drainagesystem eingedrungene Feststoffteile auszusieben. Aus dem Speicherbecken 23 wird auch die Bewässerung der Rasenfläche 30 vorgenommen. Die Pumpe 26 führt über die Einrichtung 27 zum Beimischen von vorzugsweise flüssigem Dünger auf die Zuleitung 28, die um die gesamte Rasenfläche 30 herumgeführt ist. An der Zuleitung 28 zweigen direkt die um die Rasenfläche 30 herum aufgestellten Regner 29 ab, die über der Rasentragschicht 17 angeordnet sind und in bekannter Weise die Rasenfläche von oben her beregnen. An der Zuleitung 28 zweigen auch die Abzweigleitungen 31 zu den in der Mitte der Rasenfläche 30 versenkt angeordneten Regner 32 ab, so daß die gesamte Rasenfläche 30 von oben beregnet werden kann.
  • Diese Beregnung wird vorzugsweise nachts ausgeführt, wenn die Sonne nicht scheint, um ein Verbrennen der Pflanzen 19 zu verhindern. Dies kann automatisch gesteuert werden, wobei dann auch der Wasserverbrauch des Bewässerungssystems automatisch nachgefüllt wird. Dazu wird im Speicherbecken 23 in bekannter Weise der Pegelstand auf einen Mindestpegel überwacht und automatisch aus dem Wasserleitungsnetz 25 über ein Filter 24 nachgefüllt.
  • Diese Art der Beregnung führt zu einem vertikalen Fluß des Wassers in der Rasentragschicht 17, bei dem gerade feine Wurzeln der Pflanzen 19 nicht beschädigt werden. Die Schicht der Platten 15 nimmt Wasser bis zur Sättigung auf. Weiteres nachfließendes Wasser wird von den Platten 15 abgegeben und von den Drainagerohren 13 aufgenommen. Das Sammelrohr 20 führt das abfließende Wasser, das ja mit Dünger angereichert ist, wieder dem Speicherbecken 23 zu. Tagsüber können die Pflanzen 19 ausreichend Wasser der Schicht der Platten 15 entziehen. Die Filtervliesschicht 16 ist wasserdurchlässig, aber so feinporig, daß der Sand der Rasentragschicht 17 nicht in die Zellen der Platten 15 eindringen und diese verschließen kann. Aus dem Sand der Rasentragschicht 17 sind Teile mit einer Körnung von kleiner als 0,5 mm ausgesiebt, um auch ein Verschließen der Filtervliesschicht 16 zu verhindern. Auch Teile mit einer Körnung größer als 8 mm sind aus dem Sand der Rasentragschicht 17 entfernt; um eine bessere Homogenität zu erreichen, die sich vorteilhaft auf einen gleichmäßigen Wuchs der Pflanzen 19 über die gesamte Rasenfläche 30 auswirkt. Die Rasentragschicht 17 mit 10 bis 15 cm Dicke enthält auch flockige Kleinteile 18 aus offenzelligem HF-Harzschaum, um selbst darin eine gewisse Wasserspeicherkapazität zu bekommen. Außerdem können in die Rasentragschicht auch Minerale und dgl. zur Förderung des Wuches der Pflanzen 19 beigemengt sein.
  • Bei dem geschlossenen Bewässerungssystem wird nur der Wasserverbrauch nachgefüllt. Mit Dünger angereichertes Wasser geht nicht verloren. Die Abdeckung 11 ist dabei an den Rändern der Rasenfläche 30 als Wanne hochgezogen. Die Abdeckung 11 deckt zumindest die Platten 15 an den Rändern ab, so daß horizontal kein Wasser abfließen kann. Lediglich die Drainagerohre 1 3 sind an einer Längsseite aus dieser wannenförmigen Abdeckung 11 herausgeführt, um mit dem Sammelrohr 20 verbunden werden zu können.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (12)

  1. Ansprüche 1Belastbare Rasenfläche mit einer aus Sand bestehenden Rasentragschicht, dadurch gekennzeichnet, daß in einen durch Rohplanie eingeebneten Untergrund (10) ein Drainagegrabensystem eingebracht ist, daß auf den Untergrund (10) eine Abdeckung (11) aus Kunststoffolie aufgebracht ist, die in das Drainagegrabensystem abgesenkt ist und über der Abdeckung (11) im Bereich des Drainagegrabensystems die Drainagerohre (13) bündig mit dem Untergrund (10) aufnimmt, daß die Abdeckung (11) und die Drainagerohre (13) mittels einer Schicht von Platten (15) aus offenzelligem ,HF-Harzschaum überdeckt sind, daß über die Schicht von Platten (15) aus offenzelligem HF-Hartschaum eine Filtervliesschicht (16) angeordnet ist, daß auf der Filtervliesschicht (16) der als Rasentragschicht (17) verwendete Sand aufgebracht ist, aus dem Teilemit einer Körnung kleiner als 0,5 mm entfernt sind und der mit Kleinteilen (18) aus offenzelligem HF-Harzschaum vermischt ist und daß die Rasentragschicht (17) mittels in die Rasentragschicht (17) versenkt eingelassener Regner (32) und/oder mittels um die Rasenfläche angeordneter Regner (29) bewässerbar ist.
  2. 2. Belastbare Rasenfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (11) aus Kunststoffolie an den Rändern zumindest bis über die Filtervliesschicht (16) hochgezogen und als Wanne ausgebildet ist.
  3. 3. Belastbare Rasenfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drainagegrabensystem aus einer Reihe parallel und im Abstand zueinander verlaufender Drainagegraben (14) besteht, die durch die abgesenkte Abdeckung (11) zum Untergrund hin abgedichtet sind und außerhalb des eingebrachten Drainagerohres (13) mit grobkörnigem Sand oder Kies gefüllt sind.
  4. 4. Belastbare Rasenfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander verlaufenden Drainagerohre (13) entlang einer Seite der Rasenfläche in ein Sammelrohr (20) einmünden, das zu einem Speicherbecken (23) führt.
  5. 5. Belastbare Rasenfläche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagerohre (13) über die Breitseite einer rechteckförmigen Rasenfläche verlaufen und zu dem an einer Längsseite der Rasenfläche angeordneten, zum Speicherbecken (23) mit Gefälle verlegten Sammelrohr (20) hin ein Gefälle aufweisen.
  6. 6. Belastbare Rasenfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (20) im Bereich einer Breitseite der Rasenfläche in einen Kontrollschacht (21) einmündet und daß das Speicherbecken (23) im Bereich der anderen Breitseite der Rasenfläche angeordnet ist.
  7. 7. Belastbare Rasenfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (20) über ein Vorfilter (22) in das Speicherbecken einmündet.
  8. 8. Belastbare Rasenfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Regner (29,32) aus dem Speicherbecken (23) gespeist sind, wobei in die Zuleitung (28) zu den Regnern (29,32) eine Pumpe (26) und eine Mischeinrichtung (27) für einen vorzugsweise flüssigen Dünger eingefügt sind.
  9. 9. Belastbare Rasenfläche nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Speicherbecken (23) eine Einrichtung zur Messung des Pegelstandes angeordnet ist, die beim Unterschreiten eines Mindestpegels die Zufuhr von Frischasseraus einem Wasserleitungsnetz (25) steuert.
  10. 10. Belastbare Rasenfläche nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (28) um die Rasenfläche herum geführt ist, daß an dieser Zuleitung (28) direkt die über der Rasentragschicht (17) angeordneten Regner (29) angeschlossen sind und daß an dieser Zuleitung (28) Abzweigleitungen (31) abgehen, die in der Rasentragschicht (17) parallel zu den Drainagerohren (13) verlaufen und zu den in der Rasentragschicht (17) versenkt angeordneten Regnern (32) führen.
  11. 11. Belastbare Rasenfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem als Rasentragschicht (17) verwendeten Sand Teile mit einer Körnung größer als 8 mm entfernt sind.
  12. 12. Belastbare Rasenfläche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Rasentragschicht (17) eingemischten Kleinteile (18) aus HF-Harzschaum als Flocken ausgebildet sind.
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