DE20115649U1 - Wickel- und Bremsvorrichtung - Google Patents

Wickel- und Bremsvorrichtung

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DE20115649U1 DE20115649U DE20115649U DE20115649U1 DE 20115649 U1 DE20115649 U1 DE 20115649U1 DE 20115649 U DE20115649 U DE 20115649U DE 20115649 U DE20115649 U DE 20115649U DE 20115649 U1 DE20115649 U1 DE 20115649U1
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
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Description

Wickel- und Bremsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung zum Wickeln von insbesondere auf einer Palette angeordneten Gegenständen mit Folie. Ferner betrifft die Erfindung eine Bremsvorrichtung für derartige Wickelvorrichtungen.
Durch Umwickeln von beispielsweise auf Palette gestapelten Gegenständen, wie Kartons, mit einer dünnen Kunststofffolie werden die Gegenstände auf der Palette beispielsweise für den Transport fixiert. Die Folie, die zum Erhöhen der Verpackungssicherheit auch vorgestreckt sein kann, hat im Wesentlichen die Aufgabe, dass die Gegenstände auf der Palette sicher gehalten werden. Die Folie, die üblicherweise als 40 bis 60 cm breites Folienband auf einer Rolle aufgewickelt ist, wird häufig per Hand um die Palette gewickelt.
Ferner sind Wickelvorrichtungen, wie Paletten-Einwickelmaschinen, bekannt, durch die ein automatisches Umwickeln der Palette mit Folie durchgeführt werden kann.
Telefon: (0221) 916520 J- JTjälefax: (Q22t 1J342J97 · ; Telefax: (<?
V ?03<}1
eMail: mail@dompatent.de
Derartige Wickelvorrichtungen weisen zur Aufnahme der Folienrolle eine Rollenhalterung auf. Bei der Rollenhalterung handelt es sich beispielsweise um eine drehbare Welle, auf die die Folienrolle aufgesteckt wird. Zum Umwickeln der Gegenstände wird die Folie von der Folienrolle abgewickelt. Um d:.e Folie zu spannen oder ein Strecken der Folie während des Umwickeins der Gegenstände zu ermöglichen, ist die Folie üblicherweise zwischen einer Führungseinrichtung und einer Andrückrolle hindurchgeführt. Bei der Führungseinrichtung kann es sich ebenfalls um eine Rolle handeln. Die Andrückrolle ist mit einer Bremsvorrichtung verbunden. Hierdurch ist es möcjlich, die vorzugsweise mit Weichgummi beschichtete Andrückrolle abzubremsen. Da die Folie insbesondere auf Grund der Weichgummibeschichtung nicht oder nur geringfügig über die Andrückrolle rutschen kann, wird durch das gebremste Drehen bzw. die Drehgeschwindigkeit der Andrückrolle die Spamnung bzw. Vorspannung in der Folie realisiert. Je stärker die Andrückrolle gebremst wird, desto größer ist die Vorspannung in der Folie.
Zum Einstellen der Bremskraft können beispielsweise elektromagnetische Bremsen vorgesehen sein. Elektromagnetische Bremsen sind jedoch konstruktiv aufwändig und daher teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wickelvorrichtung zum Umwickeln von insbesondere auf einer Palette angeordneten Gegenständen mit Folie sowie eine Bremsvorrichtung für
derartige Wickelvorrichtungen zu schaffen, bei welcher das Bremsen einer Andrückrolle durch einen konstruktiv einfachen und kostengünstigen Aufbau erfolgt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Wickelvorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. eine Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 2.
Die erfindungsgemäße Wickelvorrichtung weist eine Rollenhalterung zur Aufnahme einer Folienrollen und eine Führungseinrichtung zum Führen der von der Folienrolle abgewickelten Folie auf. Gegen die Führungseinrichtung, bei der es sich um eine Rolle handeln kann, drückt eine Andrückrolle. Hierdurch wird ein Spannen der Folie realisiert. Die Andrückrolle weist vorzugsweise eine ein Durchrutschen der Folie verhindernde Beschichtung, insbesondere eine Weichgummibeschichtung, auf. Erfindungsgemäß ist die Andrückrolle mit einem ersten Bremselement verbunden, wobei gegen das erste Bremselement ein zweites Bremselement zum Spannen der Folie andrückbar ist. Bei dem Bremselement handelt es sich beispielsweise um eine Bremsscheibe und gegen die Bremsscheibe drückende Bremsbacken. Ferner ist eine Spannvorrichtung vorgesehen, die vorzugsweise mit dem ersten Bremselement verbunden ist, wobei durch die Spannvorrichtung die beiden Bremselemente zusammendrückbar sind. Hierzu weist die Spannvorrichtung erfindungsgemäß einen Spannhebel auf, wobei durch Betätigen des Spannhebels, d.h. beispielsweise durch Drehen oder Umlegen des Spannhebels in eine Bremsstellung, eine definierte Bremskraft erzeugt wird. Erfindungsgemäß ist somit lediglich das Umlegen bzw. Betätigen eines Spannhebels erforderlich, um die beiden Bremselemente zusammen zu drücken bzw. die Bremsbacke gegen die Bremsscheibe zu drücken. Es handelt sich hierbei um einen einfachen und
somit kostengünstigen Aufbau. Insbesondere ist eine derartige Bremsvorrichtung mit einem Spannhebel sehr wartungsfreundlich.
Ferner betrifft die Erfindung eine Bremsvorrichtung für eine Wickelvorrichtung zum Umwickeln von insbesondere auf einer Palette angeordneten Gegenständen mit Folie. Die Bremsvorrichtung weist eine Andrückrolle zum Spannen der Folie, ein mit der Andrückrolle verbundenes erstes Bremselement und ein zweites Bremselement, das zum Spannen der Folie; gegen das erste Bremselement drückbar ist, auf. Entsprechend der Wickelvorrichtung weist die erfindungsgemäße Bremsvorrichtung ebenfalls eine Spannvorrichtung zum Zusammendrücken der Bremselemente auf, wobei die Spannvorrichtung einen Spannhebel aufweist, so dass durch Betätigen des Spannhebels in eine Bremsstellung eine definierte Bremskraft erzeugt wird. Die Bremsvorrichtung weist dieselben Vorteile wie die vorstehend beschriebene Wickelvorrichtung auf.
Die folgende Beschreibung der bevorzugten Weiterbildungen betrifft sowohl die Wickelvorrichtung als auch die Bremsvorrichtung.
Vorzugsweise ist der Spannhebel mit einem Spannelement fest verbunden. Das Spannelement ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass durch Drehen, d.h. Betätigen oder Umlegen des Spannhebels zusammen mit dem Spannelement in die Bremsstellung, die Bremselemente gegeneinandergedrückt werden. Vorzugsweise weist das Spannelement hierzu mindestens eine Spannfläche auf. Die Spannfläche ist in einem Abstand zur Drehachse des Spannhebels angeordnet. Durch Drehen bzw. Betätigen des Spannhebels wird die Spannfläche somit um die Drehachse des Spannhebels gedreht und in die Bremsstellung gebracht. Auf Grund des Abstandes der Spannfläche zur Drehachse des
Spannhebels erfolgt beim Drehen des Spannhebels in die Bremsstellung automatisch ein Zusammendrücken der beiden Bremselemente.
Bei einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform weist das Spannelement mindestens zwei Spannflächen auf, die in einem unterschiedlichen Abstand zur Drehachse angeordnet sind. Auf Grund des unterschiedlichen Abstandes ist es möglich, unterschiedliche Andrückkräfte zwischen den beiden Bremselementen zu erzeugen. Durch die Spannfläche, die einen größeren Abstand zur Drehachse aufweist, wird eine größere Bremskraft erzeugt, wenn der Spannhebel derart betätigt wird, dass diese Spannfläche in die Bremsstellung geschwenkt wird. Insbesondere ist es möglich, mehrere Spannflächen mit unterschiedlichen Abständen zur Drehachse vorzusehen, so dass die Bremskraft in mehreren Stufen einstellbar ist. Es ist ferner möglich, das Spannelement als Exzenter auszubilden, so dass die einzelnen Spannflächen ineinander übergehen. Es erfolgt somit eine kontinuierliche Zunahme des Abstandes zwischen der Spannfläche und der Drehachse des Spannhebels beim Drehen der Spannhebels. Hierdurch erfolgt eine kontinuierliche Zunahme der Bremskraft. Die Spannfläche drückt vorzugsweise gegen eine Anlagefläche, die Teil eines der beiden Bremselemente ist oder mit einem der beiden Bremselemente verbunden ist.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Spannvorrichtung, insbesondere dem Spannelement und dem ersten oder zweiten Bremselement, ein Federelement vorgesehen. Das Federelement, bei dem es sich um einen elastischen Körper oder vorzugsweise eine Spiralfeder handeln kann, wird durch Betätigen der Spannvorrichtung, d.h. durch Uir.legen des Spannhebels, zusammengedrückt. Durch die Kraft des
-S-
Federelements erfolgt somit das Zusammendrücken der beiden Bremselemente. Andererseits ist beim Lösen der Spannvorrichtung, d.h. beim Drehen des Spannhebel, s aus der Bremsstellung in eine ungespannte Stellung, durch das Federelement sichergestellt, dass die beiden Bremselement auseinandergedrückt werden. Hierdurch kann in der entspannten Stellung die Folie mit geringer Reibung zwischen der Führungseinrichtung und der Andrückrolle hindurchgezogen werden, um beispielsweise an den zu umwickelnden Gegenständen befestigt zu werden. Hiernach erfolgt sodann ein Umlegen des Spannhebels in die bzw. eine der Bremsstellungen, um die gewünschte Bremskraft und damit die gewünschte Spannung der Folie zu erzeugen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Wickelvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Detailansicht der Rollenhalterung mit Bremsvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der Bremsvorrichtung und
Fig. 4 eine schematische Detailansicht des Spannelements.
Eine Wickelvorrichtung zum Umwickeln von beispielsweise auf einer Palette 10 angeordneten Gegenständen 12, wie beispielsweise übereinandergestapelten Kartons, weist eine Aufnahmeeinrichtung 14 auf. Auf der Aufnahmeeinrichtung 14 ist
die Palette angeordnet. Als Aufnahmeeinrichtung 14 ist beispielsweise ein Drehteller vorgesehen, der um eine Achse 16 drehbar ist. Ferner weist die Wickelvorrichtung einen Wickelturm 18 auf. Der Wickelturm 18 trägt eine Rollenhalterung 20, die vertikal in Richtung des Pfeils 22 verschiebbar ist. Von der Rollenhalterung 20 wird die Folienrolle 24 getragen. Durch Drehen der Palette 10 zusammen mit den Kartons 12 um die Achse 16 wird eine Folie 26 um die Kartons gewickelt. Durch gleichzeitiges Verschieben der Rollenhalterung 2 0 in vertikale Richtung erfolgt das Umwickeln der Kartons über die gesamte Höhe. Üblicherweise ist ein Höhensensor vorgesehen, durch den die Höhe der auf der Palette 10 gestapelten (Segenstände wahrgenommen wird. Durch den Höhensensor wird das vertikale Verschieben der Folienrolle 24 beschränkt.
Die Rollenhalterung 26 weist ein im wesentlichen L-förmiges Halteteil 28 auf, das einen Dorn 30 trägt, auf den die Folienrolle 24 aufsteckbar ist. Die Folienrolle 24 ist üblicherweise zusammen mit dem Dorn 30 drehbar mit der Halterung 28 verbunden. Die Rollenhalterung 28 ist mit einer Kette 32 verbunden. Durch Antrieb der Kette 32 ist ein vertikales Verschieben der Rollenhalterung 20 in Richtung des Pfeils 22 (Fig. 1) möglich. Zur Führung der Rollenhalterung 20 sind mit dem Wickelturm 18 Führungsschienen 34 verbunden, an denen vier Rollen 36 anliegen.
Mit der L-förmigen Halterung 2 8 der Rollenhalterung 2 0 ist ferner eine Führungseinrichtung 3 8 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Führungseinrichtung 3 8 um eine frei drehbar mit der Halterung 2 8 sowie einer Halterung 40 verbundenen Rolle. In Längsrichtung der Rolle 38 ist eine Andrückrolle 42 vorgesehen. Die beiden Rollen 38,42 berühren sich somit in Längsrichtung entlang einer Linie.
Zwischen den beiden Rollen 38,42 ist die Folie 26 hindurchgeführt. Die Andrückrolle 42 ist -mit einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung 44 verbunden.
Die Bremsvorrichtung 44 weist einen Spannhebel 46 mit Griff 48 auf. Der Spannhebel 46 ist in einer Welle 50 der Andrückrolle 42 drehbar gelagert. Hierbei verläuft die Drehachse 52 des Hebels 46 senkrecht zur Längsrichtung der Andrückrolle 42. Mit dem Hebel 46 ist ein Spannelement 54 fest verbunden. Das Spannelement 54 drückt mit einer ersten Spannfläche 56 in der in den Fign. 3 und 4 dargestellten Bremsstellung gegen eine Anlagefläche 58 eines ringförmigen, die Welle 50 umgebenden Übertragungsteils 60. Von dem Übertragungsteil 60 wird Kraft auf eine Feder 62 übertragen, die die Welle 50 umgibt und zwischen dem Übertragungsteil 60 und der fest mit der Halterung 28 verbundenen Halterung 40 angeordnet ist. Durch die Kraftübertragung der Feder 62 wird die Welle 50 und damit die fest mit der Welle 50 verbundene Andrückrolle 42 in Fig. 3 nach oben gezogen. Hierdurch wird ein erstes mit der Andrückrolle 42 fest verbundenes Bremselement 64 gegen ein zweites Bremselement 66, das mit der Halterung 40 verbunden ist, gedrückt. Zwischen den beiden Bremselementen 64,66, bei denen es sich beispielsweise um eine Bremsscheibe und eine Bremsbacke handeln kann, erfolgt ein Bremsen der Andrückrolle 42. Da die Andrückrolle 42 vorzugsweise aus Weichgummi oder einem anderen Material besteht, durch das ein Rutschen der Folie 26 vermieden ist, kann auf Grund der Bremswirkung der Andrückrolle 42 die in der Folie 26 hervorgerufene Spannung eingestellt werden.
Erfindungsgemäß ist die Bremsvorrichtung 44 einfach zu betätigen. Durch Umlegen des Hebels 46 in Richtung eines Pfeils 68 (Fig. 4) wird das Spannelement 54 beispielsweise in Fig. 4 um 90° nach links gedreht. Hierdurch liegt an der Anlagefläche
58 des Übertragungsteils 60 eine Fläche 70 des Spannelements 54 an. Da die Fläche 70 zur Drehachse 52 des Spannhebels 46 einen geringen Abstand aufweist als die Spannfläche 56 zur Drehachse 52, erfolgt ein Entspannen der Feder 62. Hierbei is;: die Feder 62 vorzugsweise derart ausgelegt, dass die beiden Bremselemente 64,66 bei Anliegen der Fläche 70 an dem Übertragungsteil 60 auseinandergedrückt werden, so dass keine oder nur noch eine sehr geringe Reibung zwischen den beiden Bremselementen 64,66 auftritt. In dieser Stellung kann die Folie 26 leicht zwischen den beiden Rollen 38,42 (Fig. 2) hindurchgezogen und beispielsweise an der Palette 10 (Fig. 1) befestigt werden.
Zur Erhöhung der Bremskraft kann der Hebel 4 6 aus der in den Fign. 3 und 4 dargestellten Stellung in Richtung de» Pfeils 68 auch um 180° gedreht werden, so dass eine zweite Spannfläche 73 an der Anlagefläche 58 des Ubertragungsteils 60 anliegt. Da der Abstand der zweiten Spannfläche 62 zur Drehachse 52 des Spannhebels 4 6 größer ist als der Abstand der ersten Spannfläche 56 zu der Drehachse 52, ist die auf die Feder 62 übertragene Kraft größer. Hierdurch wird die Reibung zwischen den beiden Bremselementen 64,66 erhöht.
Durch Betätigen des Spannhebels 46 erfolgt somit ein Verschieben der Abdrückrolle 42 in ihrer Längsrichtung, wobei hierdurch die Bremskraft zwischen den beiden Bremselementen 64,66 eingestellt wird.
Zur Feineinstellung der Bremskraft zwischen den beiden Bremselementen 64,66 kann zumindest eines der beiden Bremselementen 64,66 in Längsrichtung der Welle 50 verschiebbar befestigt sein. Hierzu kann beispielsweise das erste Bremselement 64 über ein Gewinde und eine geeignete Kontermutter mit der Welle 50 verbunden sein.

Claims (8)

1. Wickelvorrichtung zum Umwickeln von insbesondere auf einer Palette (10) angeordneten Gegenständen (12) mit Folie (26), mit
einer Rollenhalterung (20) zur Aufnahme einer Folienrolle (24),
einer Führungseinrichtung (38) zum Führen der von der Folienrolle (24) abgewickelten Folie (26),
einer gegen die Führungseinrichtung (38) drückenden Andrückrolle (42) zum Spannen der Folie (26),
einem mit der Andrückrolle (42) verbundenen ersten Bremselement (64), gegen das ein zweites Bremselement (66) zum Spannen der folie (26) andrückbar ist, und
einer Spannvorrichtung (46, 54, 62) zum Zusammendrücken der Bremselemente (64, 66),
wobei die Spannvorrichtung (46, 54, 62) einen Spannhebel (46) aufweist, so dass durch Betätigen des Spannhebels (46) in eine Bremsstellung eine definierte Bremskraft zwischen den Bremselementen (64, 66) erzeugt wird.
2. Bremsvorrichtung für eine Wickelvorrichtung zum Umwickeln von insbesondere auf einer Palette (10) angeordneten Gegenständen (12) mit einer Folie (26), mit
einer Andrückrolle (42) zum Spannen der Folie,
einem mit der Andrückrolle (42) verbundenen ersten Bremselement (64), gegen das ein zweites Bremselement (66) zum Spannen der Folie (26) andrückbar ist, und
einer Spannvorrichtung (46, 54, 62) zum Zusammendrücken der Bremselemente (64, 66),
wobei die Spannvorrichtung (46, 54, 62) einen Spannhebel (46) aufweist, so dass durch Betätigen des Spannhebels (46) in eine Bremsstellung eine definierte Bremskraft zwischen den Bremselementen (64, 66) erzeugt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (46) mit einem Spannelement (54) fest verbunden ist, das derart ausgebildet ist, dass durch Drehen des Spannhebels (46) zusammen mit dem Spannelement (54) in die Bremsstellung die Bremselemente (64, 66) gegeneinandergedrückt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (54) mindestens eine im Abstand zur Drehachse (52) des Spannhebels (46) angeordnete Spannfläche (56, 72) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Spannflächen (56, 72) mit unterschiedlichem Abstand zur Drehachse (52) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Spannvorrichtung (46, 54, 62), insbesondere dem Spannhebel (46) und dem ersten oder zweiten Bremselement (64, 66), ein Federelement (62) vorgesehen ist, das durch die Spannvorrichtung (46, 54, 62) zusammendrückbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (46) mit einer Welle (50) der Andrückrolle (42) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen des Spannhebels (46) die Andrückrolle (42) in Längsrichtung verschiebbar ist.
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