DE2011458B2 - Ladeapparat mit Rollenförderer und Schieber zur seitlichen Versetzung einer auf dem Rollenförderer befindlichen Ladegutreihe - Google Patents
Ladeapparat mit Rollenförderer und Schieber zur seitlichen Versetzung einer auf dem Rollenförderer befindlichen LadegutreiheInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft einen Ladeapparat mit einem an seiner einen Seite angeordneten Rollenförderer
od. dgl. zur Zuführung von Milchverpackungen und anderem Ladegut, ferner mit einem Schieber zur Versetzung
einer Reihe dieses Ladeguts in seitlicher Richtung von dem Rollenförderer auf eine parallel zum Rollenförderer
verschiebbare Förderplatte für eine Ladegutschicht, welche in einen Rollbehälter od. dgL bewegba
rjcn Behälter einfahrbar ist. wobei Förderplatte und
Rollbehälter relativ zueinander schrittweise um Schichthöhe höhenverstellbar sind und die Förderplatte
in einem der Länge der Ladegutreihe entsprechenden Abstand von der dem Rollbehälter zugekehrten
Ausspeiskante eine ortsfeste Mitnehmer- und Führungsleiste aufweist, sowie mit einem Organ zum Abstreifen
des Ladeguts von der in ihre Ausgangslage zurückkehrenden Förderplatte.
Bei derartigen Ladeapparaten hat es sich gezeigt, daß bei der seitlichen Versetzung einer Ladegutreihe
von dem Rollenförderer auf die Förderplatte mittels des Schiebers sich das Ladegut fächerförmig über die
Förderplatte ausbreitet, d.h. sich der Zwischenraum
zwischen den einzelnen nebeneinander stehenden Verpackungen mehr und mehr erweitert, je näher diese
Ladegutreihe an den von dem Rollenförderer entfernt liegender Rand der Förderplatte herankommt. Hierdurch
wird die Bildung des auf der Förderplaue er wünschten Packmusters beeinträchtigt und es entstehen
Schwierigkeiten bei der Überführung des Ladeguts in den Behälter.
Bei bekannten Ladeapparaten (DT-PS 12 75 468.
US-PS 29 47 404) sind von einem Rollgang od. dgl. seitlich auf eine Ladeplatte für eine Ladegutschicht versetzte
Ladegutreihen dadurch zusammengehalten, daß der Ladeplatte beidseitig parallel zur Versetzrichtung
ortsfeste Führungsleisten zugeordnet sind, was im be kannten Fall möglich ist da hier die Stapelbildung in
dem Bereich erfolgt in den jeweils eine Ladegutschicht von dem Rollgang durch einen Schieber auf die Ladeplatte
seitlich versetzt wird, welche dann jeweils an schließend quer zur Versetzrichtung herausgezogen
wird, wobei eine der beiden parallel zur Versetzrichtung ortsfest angeordneten Führungsleisten als Abstreifer
dient.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Ladeapparat der eingangs bezeichneten Art Führungen zu schaffen,
die einerseits während des Verschiebens der Ladegutreihen auf die Förderplatte die Ladegutreihen zusammenhalten
und andererseits während des Einfahrens der vollbeladenen Förderplatte in den Rollbehälter
nicht hindernd im Wege stehen.
Bei einem Ladeapparat der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß am Ladeapparat im Bereich des Abstreifens unter der Förderplatte eine an deren Ausspeiskante
entlang sich erstreckende Führungsleiste angelenkt ist. die beim Einfahren der Förderplatte in unwirksame
Lage und mit Rückkehr der Förderplatte in die Ausgangslage mittels deren Antriebseinrichtung in wirksame
Lage schwenkbar ist
Auf Grund dieser Ausbildung wird ein fächerförmiges Verteilen der Packungen auf die Förderplatte beim
Aufschieben auf diese mittels des Schiebers verhindert und dennoch ein unbehindertes Einfahren der Förderplatte
quer zur Versetzrichtung der Ladegutreihen in einen einseitig offenen Behälter ermöglicht.
Zweckmäßig kann man dabei die um eine transversale Achse schwenkbare Führungsleiste mit einer Anschlagnasc
versehen, durch welche im Zusammenwirken mit einem an der Antriebseinrichtung der Förderplatte
angebrachten Gegenanschlag, welcher entgegengesetzt zur Förderplatte bewegt wird, die Führungsleiste
in Richtung gegen die Ausspeiskante der zurückgefahrenen Förderkante hochgeschwenkt wird.
Ferner können lotrechte Seitenführungsstücke vorgesehen
sein, die sich in den Rollbehälter od. dgl. hinein zu beiden Seiten der Förderplatte etwas oberhalb deren
Oberfläche an der Innenseite der Stirnwände des Rollbehälters entlang erstrecken, wobei der die Ladegutreihen
versetzende Schieber, bei voUbeladener Förderplatte- in seiner inneren Endlage an deren Seitenkante
eine Verlängerung des einen dem Rollenförderer zugekehrten Seitenfühningsstücks bildend, zurückhaltbar
ist, bis di«; Förderplatte in dea Rollbehälter od. dgl.
eingefahren ist
Schließlich können die Seitenführungsstücke als an dem Gestell des Ladespparats befestigte Bleche ausgebildet
sein, wobei das dem Rollenförderer abgekehrte Seitenblech in eine Anschlagplatte für das auf die Förderplatte
aufgeschobene Ladegut übergeht
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläuert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt veranschaulichte Seitenansicht eines Ladeapparats gemäß der Erfindung
mit in dem Rollbehälter eingefahrener Förderplaue,
F i g. 2 ebenfalls eine teilweise im Schnitt gezeigte Seitenansicht desselben Ladeapparats mit in dem Rollbehälter
eingefahrener Förderplatte.
F i g. 4 eine Teilansicht eine am Rollenförderer angeordnete Festhaltevorrichtung zeigend,
F i g. 6 eine Teilansicht des Ladeapparats, hauptsächlich
den Rollenförderer veranschaulichend.
An der einen Seite des Ladeapparatgestells 1 ist ein heb- und senkbarer Rollenförderer 2 angeordnet (s
F i g. 3 und 6), der mit Hilfe eines pneumatischen Kolbenzylinders
3,4 aus einer unteren Lage (F i g. 2\ in der sich dieser Rollenförderer mit einem zur Zuleitung der
Milchverpackungen 6 dienenden Rollenförderer 5 auf gleicher Höhe befindet auf ein Niveau mit einer in dem
Gestell 1 waagerecht verfahrbaren Förderplatte 8 gehoben werden kann. Die Förderplatte 8 ruht teils auf
einer in dem Gestell 1 drehbar gelagerten Rolle 57 und teils auf einem in einer Gradführung 58 verfahrbaren
Laufwagen 7. Ober dem Rollenförderer 2 ist quer zu «Jessen Vorschubrichtung ein Schieber 9 versetzbar, der
in einer waagerechten Führung 10 mittels eines pneumatischen Kolbenzylinders 11, 12 hin- und herbewegbar
ist. Die waagerechte Versetzung der Förderplatte 8 erfolgt mittels eines aus einem pneumatischen Kolbenzylinder
13.14 und einem durch diesen beeinflußbaren Kettensystem bestehenden Antriebs.
Unterhalb der Förderplatte 8 ist eine um eine transversale Achse 15 schwenkbare, gekröpfte Führungsleiste
16 angeordnet die sich quer zur Vorschubrichtung der Förderplatte an der Ausspeisekante 21 derselben
entlang erstreckt (gemäß F i g. 1 linke Käme).
Die Versetzung der Förderplatte 8 wird auf folgende Weise bewirkt (s. F i g. 1 und 2\ An dem beweglichen
Ende des Kolbenzylinders 13. 14 ist eine Kettenantriebsradeinheit 45 angeordnet die aus drei dreieckförmig
angeordneten Kettenantriebsrädern 46, 47, 48 besteht. Am hinteren Ende des Ladeapparats ist an einem
ortsfesten Punkt 44 am Gestell 1 das eine Ende einer Kette 49 befestigt die sich waagerecht nach vorn um
die Kettenantriebsräder 46, 47 herum, daraufhin waagerecht nach hinten erstreckt und über eine am hinteren
Ende des Gestells 1 oberhalb des Kolbenzylinders 13, 14 angeordnete Umlenkrolle 50 läuft, sich anschließend
waagerecht nach vorn erstreckt und schließlich am Laufwagen 7 der Förderplatte 8 befestigt ist. Von
dem Laufwagen 7 erstreckt sich die Kette 49 weiter in Richtung nach vorn um eine vordere Umlenkrolle 51
(die auf derselben Achse 15 wie die Führungsleiste 16 drehbar gelagert ist), anschließend wieder in waagerechter
Richtung nach hinten um das dritte Kettenantriebsrad 48 herum und wieder nach vorn, wo sie
schließlich am vorderen Ende des Ladeapparais an einem Punkt 55 am Gestell 1 befestigt ist Mittels dieses
Kettensystems wird die Kraft des Kolbenzylinders 13,
ίο 14 zwecks Versetzung der Förderplatte 8 in beiden
Richtungen übertragen, wobei durch die erhaltene Übersetzung der Bewegung des Kolbens ein Kolbenzylinder
mit verhältnismäßig geringem Hub verwendet werden kann.
Weiter ist die Kettenantriebsrädereinheit 45 mit einem vorkragenden Anschlag 52 versehen, der bei äußerer
Endlage des Kolbens 13 (in F i g. 1 linke Lage) eine entsprechende, unten an der Führungsleiste 16 angeordnete
Nase 53 beeinflußt wodurch diese Füh-
rungsleiste hochgeschwenkt wird. Die Führungsleiste 16 wird also, sobald die Förderplatte 8 wieder ihre Ausgangslage
eingenommen hat hochgeschwenkt Wenn die Kettenantriebsrädereinheit 45 mit dem Anschlag 52
sich (gemäß F i g. 2) nach rechts bewegt d. h. wenn die
Förderplatte 8 ausgefahren wird, wird die gekröpfte Führungsleiste 16 auf Grund ihres Eigengewichts in unwirksame
Lage geschwenkt
Ober der Förderplatte 8 ist außerdem eine transversale Achse 17 angeordnet, um welche ein Abstreifer 18
schwenkbar gelagert ist. der mittels eines pneumatischen Kolbenzylinders 19. 20 (s. F i g. 1 und 2) betätigt
wird.
Vorderhalb der Ausspeisekante 21 der Förderplatte 8 ist das Gestell 1 beiderseitig mit je einer lotrechten
U-Schiene 22 ausgestattet die als Führung für die Laufrollen 23 eines mit zwei waagerechten Tragschienen 25
ausgerüsteten Hubwagens 24 dienen und den Laufrädern 26 eines Rollbehälters 27 entsprechend angepaßt
sind. Der Hubwagen 24 ist an das eine Ende zweier Ketten 28 od. dgl. befestigt die über Kettenräder 29
laufen und mit ihrem anderen Ende an dem Gestell 1 am Punkt 30 festgesetzt sind. Die Kettenräder 29 sind
auf einer gemeinsamen Achse 31 (s. F i g. 3 und 5) gelagert welche Achse 31 ihrerseits an ihren Enden auf
dem oberen Ende zweier pneumatischer, in senkrechter
Richtung angeordneter Kolbenzylinder 32, 33 gelagert ist. Bei senkrechtem Verschieben der beiden Kolben 32
mit vorbestimmter Geschwindigkeit in Richtung nach oben wird somit der Hubwagen 24 mit doppelter Geschwindigkeit
gehoben.
Weiter ist in dem Ladeapparat eine Stoppeinrichtung vorgesehen, die aus einer lotrechten Achse 33 besteht
und mittels eines pneumatischen, waagerecht angeordneten Kolbenzylinders 34.35 drehbar angeordnet
ist. An dieser Achse 33 sind Stoppenschläge 36 zum Anhalten des Hubwagens 24 auf verschiedenen Höhen
angeordnet.
Am vorderen Ende des Rollenförderers 5 ist ein kurzer Tunnel 37 (s. F i g. 4 und 6) angeordnet, welchen das
Ladegut 6 durchgeht und in dem die sich augenblicklich vorne befindende Verpackung 6' der Ladegutreihe
durch eine Druckplatte 38 festgehalten wird, die ihrerseits mittels eines pneumatischen Kolbenzylinders 39,
40 beeinflußt wird.
Der heb- und senkbare Rollenförderer 2 ist an seinem Vorderende mit einer waagerechten Abbremsplatte
41 ausgestattet, auf dem die zuerst gelangenden Verpackungen 6 abgebremst werden.
In dem Ladeapparat sind außerdem elektrische Mikrostromunterbrecher
oder andere Impulsgeber vorgesehen, die die pneumatischen Kolbenzylinder in Funktion
versetzen bzw. deren Tätigkeit unterbrechen.
Nachdem ein Rollbehälter 27 auf die Tragschienen 25 gefahren und dessen der Förderplatte 8 zugewandte
eine Seitenwand entfernt worden ist, wird der Förderwagen 27 auf die in F i g. 2 gezeigte obere Lage gehoben.
Das auf dem Rollenförderer 5 herannahende Ladegut 6, z. B. Milchverpackungen, wird auf den heb-
und senkbaren Rollenförderer 2 überführt, der in diesem Augenblick gerade seine untere Lage (s. F i g. 6)
eingenommen hat Die zuerst auf den Rollenförderer 2 gelangenden Milchverpackungen 6 werden dabei auf
der Abbremsplatte 41 gebremst, wodurch die Milchverpackungen 6 dicht nebeneinander zu stehen kommen,
so daß zwischen ihnen kein Zwischenraum entsteht. Die Seitenwände der Milchverpackungen sind nämlich
durch den Druck ihres Inhalts leicht bauchig, weshalb während ihres Vorschubs auf einem Förderer am oberen
Ende derselben fast immer ein Zwischenraum entsteht. Durch die Abbremsplatte 41 werden die Verpakkungen
6 auf Grund des auf diese einwirkenden Vorschubdrucks gut zusammengeschoben, wodurch sichergestellt
wird, daß eine vorbestimmte Anzahl Verpakkungen auf den heb- und senkbaren Rollenförderer 2
überführt wird, noch ehe die ersie Verpackung einen in
der Nähe des vorderen Endes dieses Rollenförderers am Gestell 1 des Ladeapparats angeordneten Impulsgeber
42 beeinflußt Dieser Impulsgeber 42 startet den pneumatischen Kolbenzylinder 3, 4 zum Heben des
Rollenförderers 2 auf die Höhe mit der Förderplatte 8. Sobald der heb- und ser.kbare Rollenförderer 2 mit beispielsweise
sechs Milchverpackungen 6 beladen worden ist ehe er angehoben wird, wird mittels beispielsweise
eines Rechenwerkes dem waagerechten Kolbenzylinder 39, 40 ein impuls zwecks Betätigung der
Druckplatte 38 erteilt. Hierdurch wird die in Reihenfolge siebente Milchverpackung 6' im Inneren des Tunnels
37 gestoppt und festgeklemmt wodurch sichergestellt wird, daß die siebente Milchverpackung nicht auf dem
Stoß zwischen einerseits dem am Gestell 1 ortsfest angeordneten Rollenförderer 5 und andererseits dem
heb- und senkbaren Rollenförderer 2 zu stehen kommt und beim Heben des letzteren beschädigt wird.
Sobald der Rollenförderer 2 auf gleiche Höhe mn der Förderplatte 8 gelangt ist. wird dem Kolbenzylinder
11.12 ein Impuls erteilt, wodurch der Schieber 9 die
auf dem Rollenförderer 2 stehende Ladegutreihe abstreift and auf die Förderplatte 8 überfuhrt Der Schieber
9 nimmt daraufhin wieder seine Ausgangslage ein. und der Rollenförderer 2 wird herabgesenkt, worauf
sechs neue Milchverpackungen 6 auf ihn durch Freigabe der Druckplatte 38 überfuhrt werden. Dieser Vorgang
wiederholt sich so lange bis die Förderplatte 8 vollständig mit Ladegut angefüllt ist Bei ihrer Verschiebung
auf der Förderplatte 8 verschieben sich die Ladegutreihen somit untereinander, bis die erste Reihe
des Ladeguts an einer am Gestell 1 ortsfest angeordneten Anschlagplatte 43 anstößt. Diese erstreckt sich bis
in den Rotlbehälter 27 in Form eines Seitenstücks 43' für die Förderplatte 8. Dieses Seitenstück 43' ist zwischen
der einen Seitenkante 58 der Förderplatte 8. wenn die Förderplatte 8 in den RoNbehälter 27 eingefahren
ist und dessen einer Stirnwand 59 gelegen. An der entgegengesetzten Seite der Förderplatte 8 ist auf
entsprechende Weise ein am Gestell 1 des Ladeapparats ortsfest angeordnetes Seitenstück 60 zwischen der
anderen Seitenkante 61 der Förderplatte 8 und der zweiten Stirnwand 62 des Rollbehälters 27 gelegen. Mit
Hilfe dieser Seitenstücke 43', 60 wird die auf der Förderplatte 8 zusammengestellte L.adegutschicht beim
Beladen des Rollbehälters 27 gut zusammengedrückt, wodurch sichergestellt wird, daß die Milchverpackungen
6 nicht gegen irgendeine Querstrebe 63 (s. Fig. 1) während des Hebens und Senkens des Rollbehälters 27
stoßen. Während des Anfüllens der Förderplatte 8 mit
ίο Ladegut ist der Abstreifer 18 hoch geschwenkt. Zu gleicher
Zeit befindet sich die gekröpfte Führungsleiste 16 in hochgeschwenkter Lage und liegt an der Ausspeisekante
21 der Förderplatte 8 an, wobei sich diese Führungsleiste bis etwas über die Oberfläche der Förderplatte
8 erstreckt um die auf dieser stehenden Milchverpackungen 6 während ihrer Versetzung auf derselben
zu steuern. Bei allmählicher Verschiebung der La degutreihen auf der Förderplatte 8 mit Hilfe des Schiebers
9 breiten sich diese nicht wie es früher der Fall war, fächerartig aus, und es besteht deshalb nicht die
Gefahr, daß die Verpackungen über die Ausspeisekante 21 der Förderplatte 8 herabfallen. Die Führungsleiste
16 verhindert dieses. Am entgegengesetzten Ende ist die Förderplatte 8 mit einer ortsfesten Führungsleiste
in Form eines Winkeleisens 44 versehen.
Sobald die zuletzt auf die Förderplatte 8 überführte Reihe des Ladeguts gegen die Anschlagplatte 43 stößt,
d. h. wenn die Förderplatte 8 völlig beladen ist, wird dem waagerechten, pneumatischen Kolbenzylinder 13.
14 ein Impuls erteilt welcher Kolbenzylinder über ein
Kettensystem, das eine Bewegung ausführt die dem zweifachen Hub des entsprechenden Kolbenzylinders
13.14 entspricht die Förderplatte 8 waagerecht in den
Rollbehälter 27 einfährt gleichzeitig wie die gekröpfte
Führungsleiste 16 auf Grund ihres Eigengewichts weggeschwenkt wird (s. Fig.2). Hierbei verbleibt der
Schieber 9 in seiner inneren Endlage an der Seitenkante 61 der Förderplatte 8. wodurch das Ladegut 6 zwischen
dem Schieber 9 und der diesem gegenUberliegen-
den Anschlagplatte 43 gut zusammengedrückt gehalten wird und dabei nicht der Gefahr ausgesetzt ist an der
hinteren Eckenpartie 64 des einen Seitenstücks 60 sich etwa festzusetzen und demzufolge beschädigt zu wer
den. Nachdem die Förderplatte 8 ihre äußere Endlage.
d h. die in F i g. 2 veranschaulichte Lage, eingenommen
hat. wird der Abstreifer 18 auf senkrechte Lage und unmittelbar über die ortsfeste Führungsleiste 44 herab
geschwenkt Zur selben Zeit wird dem Ko&enzylinder
13.14 ein Impuls erteilt und die Förderplatte 8 beginnt
so mren Rückgang auf Aasgangslage, wobei die Verpakkungen
6 mit Hilfe des Abstreifers 18 von der Förderplatte 8 abgestreift werden. Sobald diese wieder ihre
Ausgangslage nemn hat. wird die gekröpfte Führungsleiste 16 durch Anpressung des Anschlags 52
SS hochgeschwenkt und die Förderplatte 8 abermals mit Ladegut beladen. Hierbei wird dem wagerechtn Kolbenzylinder
34, 35 zwecks seitlichen Verschwenkens des obersten Stoppanschfags 36 an der lotrechten
Achse 33 ein Impuls erteilt and der Habwagen 24 samt dem Rollbehälter 27 auf den nächsten StenpanscMag
36 herabgesenkt wobei die Achse 33 wieder ihre ursprüngliche Lage einnimmt. Der RoHbehäher 27 ist nun
auf einer Telsrce herabgesenkt worden, die der Höhe einer Ladegutschicht entspricht. Dieser Vorgang
wiederholt sich, bis der Rollbehifcer 27 vollständig mit
Ladegut 6 ausgefällt ist. wobei in dem Rollbehälter 27 diese l^adegutscmchten aofetnandergestapett werden.
Der !.adeapparat kann somit vollautomatisch arbei-
ten, gewisse Vorgänge können aber auch manuell ausgeführt werden, was jedoch von der Art des Ladeguts
abhängig ist.
Es ist auch möglich, den Ladeapparat ohne Hubwagen 24 auszubilden und statt dessen den Ladeapparat
mit Vorrichtungen zum Heben und Senken der Förderplatte 8 des Schiebers 9 mit dem Abstreifer 18 sowie
dem dazugehörigen Antriebe gegenüber dem Gestell oder der Plattform zu versehen, auf die der Rollbe
ter 27 zwecks Beladung desselben aufgefahren wird. Schließlich kann der Ladeapparat auch zum Verj
ken von Ladegut in an einer Seite offene Verpackui kartons mit in Richtung der vorderen Kante (Auss
sekante 21) der Förderplatte 8 zugekehrter öffn
Verwendung finden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
SO!
Claims (4)
1. Ladeapparat mit einem an setner einen Seite
angeordneten Rollenförderer od. dgL zur Zuführung S
von Milchverpackungen und anderem Ladegut, ferner mit einem Schieber zur Versetzung einer Reihe
dieses Ladeguts in seitlicher Richtung von dem Rollenförderer auf eine parallel zum Rollenförderer
verschiebbare Förderplatte für eine Ladegutschicht. welche in einen Rollbehälter od. dgl. bewegbaren
Behälter einfahrbar ist. wobei Förderplatte und Rollbehälter relativ zueinander schrittweise um
Schichthöhe höhenverstellbar sind und die Förderplatte in einem der Länge der Ladegutre-he entsprechenden
Abstand von der dem Rollbehälter zugekehrten
Ausspeiskante eine ortsfeste Mitnehmerund Führungsleiste aufweist sowie mit einem Organ
zum Abstreifen des Ladeguts von der in ihre; Ausgangslage zurückkehrenden Förderplatte, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ladeapparat im Bereich des Abstreifers (18) unter der Förderplatte
(8) eine an deren Ausspeiskante (21) entlang sich erstreckende Führungsleiste (16) angelenkt
ist. die beim Einfahren der Förderplatte in unwirksame Lage und mit Rückkehr der Förderplatte
in die Ausgangslage mittels deren Antriebseinrichtung (13.14.52) in wirksame Lage schwenkbar ist.
2. Ladeapparat nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die um eine transversale Achse
(15) schwenkbare Führungsleiste (16) eine Anschlagnase (53) aufweist, durch welche im Zusammenwirken
mit einem an der Antriebseinrichtung der Förderplatte angebrachten Gegenanschlag (52).
welcher entgegengesetzt zur Förderplatte bewegt wird, die Führungsleiste (16) in Richtung gegen die
Ausspeiskante (21) der zurückgefahrenen Förderplatte (8) hochgeschwenkt wird.
3. Ladeapparat nach einem der Ansprüche 1 und
2. dadurch gekennzeichnet, daß lotrechte Seitenführungsstücke
(43'. 60) vorgesehen sind, die sich in den Rollbehälter (27) od. dgl. hinein zu beiden Seiten der
Förderplatte und etwas oberhalb deren Oberfläche an der Innenseite der Stirnwände (59.62) des Rollbehälters
entlang erstrecken, wobei der die Ladegutreihen versetzende Schieber (9) bei vollbeladener
Förderplatte in seiner inneren Endlage an deren Seitenkante (61) eine Verlängerung des einen dem
Rollenförderer (2) zugekehrten Seitenführungsstücks (60) bildend, zurückhaltbar ist, bis die Förder- S<>
platte in den Rollbehälter od. dgl. eingefahren ist
4. Ladeapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungsstücke (43'. 60)
an dem Gestell (1) des Ladeapparats befestigte Bleche sind, wobei das dem Rollenförderer (2) abgekehrte
Seitenblech (43') in eine Anschlagpiatte (43) für das auf die Förderplatte (8) aufgeschobene Ladegut
(6) übergeht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE4300/69A SE322731B (de) | 1969-03-27 | 1969-03-27 | |
SE430069 | 1969-03-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2011458A1 DE2011458A1 (de) | 1970-10-01 |
DE2011458B2 true DE2011458B2 (de) | 1975-08-21 |
DE2011458C3 DE2011458C3 (de) | 1976-04-01 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109335087A (zh) * | 2018-07-06 | 2019-02-15 | 苏州澳昆智能机器人技术有限公司 | 用于笑脸包的机器人自动包装系统 |
CN109335086A (zh) * | 2018-07-06 | 2019-02-15 | 苏州澳昆智能机器人技术有限公司 | 装箱机 |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109335087A (zh) * | 2018-07-06 | 2019-02-15 | 苏州澳昆智能机器人技术有限公司 | 用于笑脸包的机器人自动包装系统 |
CN109335086A (zh) * | 2018-07-06 | 2019-02-15 | 苏州澳昆智能机器人技术有限公司 | 装箱机 |
CN109335087B (zh) * | 2018-07-06 | 2020-10-30 | 苏州澳昆智能机器人技术有限公司 | 用于笑脸包的机器人自动包装系统 |
CN109335086B (zh) * | 2018-07-06 | 2021-06-22 | 苏州澳昆智能机器人技术有限公司 | 装箱机 |
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |