DE20111028U1 - Mechanismus mit einem Schwenkdeckel für elektrische Geräte - Google Patents

Description

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Mechanismus mit einem Schwenkdeckel für elektrische Geräte

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf einen Mechanismus eines schwenkbaren Deckels für elektrische Geräte.

Wie im Titel erwähnt, handelt es sich um einen Mechanismus zum Bewegen eines Teils, welches ein Gerät schützt, wie etwa eine Wandmontageplatte für einen Schalter oder ein anderes elektrisches Gerät, dessen Eigenschaften oder Bestimmung und Gebrauch es geraten sein lassen, es mit einem Deckel zu schützen, um in bestimmten Fällen Zugang zu seinem Inneren zu verhindern.

Es sind elektrische Geräte bekannt, wie etwa Wandmontageplatten für Schalter, die mit einem schwenkbar angelenkten Deckel versehen sind, um zu verhindern, daß Kinder Zugang zu metallischen stromführenden Teilen haben, oder daß Staub, Feuchtigkeit oder andere Umweltstoffe eindringen.

Der Schwenkmechanismus dieser Deckel ist relativ kompliziert und erlaubt im allgemeinen nur eine Winkelbewegung, wobei eine Feder ihn in der geschlossenen Position hält, wenn das elektrische Gerät nicht benutzt wird. Üblicherweise ist es nicht möglich, den Deckel in einer Zwischenwinkellage zwischen der offenen und geschlossenen Position oder ständig in offener Position zu halten.

Der Schwenkmechanismus für den Schutzdeckel eines elektrischen Gerätes, der Gegenstand dieses Gebrauchsmusters ist,

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unterscheidet sich durch seine Einfachheit des Ziehens (Öffnens) und durch die Möglichkeit, den Deckel in verschiedenen kontinuierlichen Orientierungen zu halten, während das Gerät benutzt wird, ohne Beeinträchtigung der Möglichkeit, die Gesamtheit seiner Wirkungsweise zu erhalten.

Zum Zwecke der Erklärung sind dieser Beschreibung Zeichnungen beigefügt, welche lediglich zur Veranschaulichung, jedoch nicht in beschränkendem Sinne, ein Ausführungsbeispiel eines Deckelgelenkmechanismus für elektrische Geräte gemäß der hier beanspruchten Erfindung zeigen.

Fig. 1 zeigt in Perspektive ein elektrisches Gerät, wie eine Wandschaltermontageplatte mit ihrem Deckel in geschlossener Position und mit einem umgebenden Zier- und Montagerahmen, und Fig. 2 zeigt das Gerät ebenfalls in Perspektive, wobei jedoch der Deckel einen Winkel von 90° gegenüber der vorigen Position bildet.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht und Fig. 4 ein Querschnitt des Gerätes mit angebrachtem Deckel, und Fig. 5 und 6 entsprechen diesen beiden Figuren, jedoch mit um 90° geschwenktem Deckel.

Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Gerätes mit zugeklapptem Deckel und Fig. 8 ist ein vergrößertes Detail des Gelenks, während Fig. 9 eine Frontansicht und Fig. 10 einen Schnitt durch eine Ebene A-A darstellen.

Fig. 11 und 12 entsprechen den Figuren 7 bzw. 8 mit gegenüber der geschlossenen Stellung um 90° geschwenktem Deckel.

Die in den Zeichnungen mit Nummern versehenen Elemente entsprechen den im folgenden erwähnten Teilen.

Der Körper 1 des Gerätes besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Wandmontageplatte für einen Schalter, die eine zylindrische Ausnehmung 2 bildet, welche zur Aufnahme eines Steckers ausgebildet ist, der zwei oder drei Stifte mit oder ohne Erdeanschluß hat, die in Ausnehmungen 3 passen, welche im Gehäuse gebildet sind. Ein rechteckiger oder ähnlicher Rahmen 4 ist einteilig mit dem Körper 1 an seiner Mündung ausgebildet und stellt eine Montageplatte für das Gerät dar, welches gewünschtenfalls mit einer umlaufenden Zierplatte oder -rahmen 5 gemäß den Fig. 3 bis 6 vervollständigt werden kann.

Form und Größe des Deckels 7 sind ähnlich denjenigen des Rahmens 4, obwohl sie im dargestellten Beispiel auch kleiner sein können, entsprechend der Breite eines schmalen Rechteckbereiches nahe einer der Seiten des Rahmens 4.

Ein gekrümmter und gewölbter Flansch 9 erlaubt die Betätigung des Deckels 7 mit einem oder zwei Fingern einer Hand.

Der Deckel 7 hat nahe den beiden Scheiteln an derselben Seite quadrantenförmige Flügel 10 mit Gleitöffnungen 11, wie dies die Figuren 8 und 12 zeigen. Der Rahmen 4 hat ebenfalls nahe bei zwei seiner Scheitel zylindrische Ansätze 12. Ferner besitzt der Rahmen 4 nahe den Ansätzen 12 gekrümmte Vorsprünge oder Rippen 13, mit denen die Flügel 10 in Berührung kommen und gleiten können. Damit werden zwei Grenzstellungen des Deckels 7 bezüglich des Rahmens 4 definiert.

Im Falle der Fig. 1, 1 und 8 gibt die aufgrund der Reibung der Teile 10 und 13 auftretende Druckkraft Anlaß zum Versetzen des Flügels 10, bis er den Ansatz 12 an jeder Seite durch ein Ende der Gleitöffnung 11 umgibt und der Deckel 7 gegen

das Mundstück der Ausnehmung 2 angelegt bleibt (und das Gerät durch den Deckel verschlossen ist und sein Inneres abgedeckt ist) .

Im Falle der Figuren 2, 11 und 12 erlaubt das Fehlen einer Reibung von Flügeln 10 und VorSprüngen 13, daß das andere Ende der Öffnung 11 jeder Seite dasjenige ist, welches den entsprechenden Ansatz 12 umgibt, wobei der Deckel 7 in der dargestellten rechtwinkligen Position bleibt (das Gerät mit freiem Zugang zu seinem Inneren geöffnet ist).

Durch Dimensionierung der Breite der Gleitöffnungen 11 und des Durchmessers der Ansätze 12 derart, daß immer eine leichte Reibung vorliegt, kann eine stabile Position des Deckels 7 in irgendeiner Zwischenstellung zwischen den beiden erwähnten und dargestellten erreicht werden.

Das Verschließen des Körpers 1 mit dem Deckel 7 wird vervollständigt durch einen Rand oder eine Rippe 14 am Mundstück der Ausnehmung 2, welcher einer ringförmigen Rille 15 an der Innenfläche des Deckels entspricht. Auf diese Weise wird ein praktisch dichtes Verschließen des Gerätekörpers 1 erreicht.

Der Deckel 7 wird zweckmäßig aus einem transparenten oder durchscheinenden Material hergestellt, durch welches zumindest teilweise das Innere des geschützten elektrischen Gerätes zu sehen ist. Wenn das Gerät einen Lichtindikator, wie etwa eine Leuchtdiode 16, hat, dann sieht man ihr Licht durch den Deckel, wenn dieser gegen den Rahmen 4 anliegt.

Nachdem der Gegenstand der Erfindung genügend erläutert ist, ist noch zu bemerken, daß bei seiner Realisierung in der Praxis Material, Formen und Größen der Elemente, welche den Me-

chanismus des angelenkten Deckels für elektrische Geräte bilden, verändert werden können, ohne den Geist der Erfindung zu beeinträchtigen oder abzuwandeln.

Claims (6)

1. Mechanismus mit einem angelenkten Deckel für elektrische Geräte, gekennzeichnet durch in zwei Bereichen in gegenseitigem Abstand befindliche idealerweise eine Schwenkachse für den Deckel (7) bildende Elemente (12, 13 bzw. 10, 11), die jeweils einstückig mit dem Rahmen (4) des Körpers (1) des Gerätes bzw. mit dessen Deckel (7) ausgebildet sind und erlauben, daß dieser zwei Grenzstellungen einnimmt entsprechend seinem Schwenken gegen den Rahmen (4) und seiner senkrechten Orientierung zu diesem.

2. Mechanismus mit einem angelenkten Deckel für elektrische Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rahmen (4) gehörigen Elemente durch ein paar zylindrische, koaxial zueinander angeordneter Ansätze (12) und an jeder der Seiten eine gewölbte Rippe (13) mit einem abgerundeten Ende gebildet werden.

3. Mechanismus mit einem angelenkten Deckel für elektrische Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Deckel (7) gehörigen Elemente durch ein paar dreieckiger Flügel (10) gebildet werden, die mit Gleitöffnungen (11) zur Aufnahme der Ansätze (12) des Rahmens (4) und mit einer gekrümmten Seite ausgebildet sind, welche die gekrümmte Rippe (13) des Rahmens (4) tangential berühren kann und zwei Grenzstellungen des Deckels bezüglich des Rahmens bei Winkeln von 0 und 90° sowie eine Mehrzahl von Zwischenpositionen zwischen beiden Elementen definieren.

4. Mechanismus mit einem angelenkten Deckel für elektrische Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Körpers (1) des Gerätes mit dem Deckel (7) durch eine Umfangsrippe (14) vervollständigt wird, der am Rahmen (4) des Körpers vorgesehen ist und einer ringförmigen Rille (15) an der Innenfläche des Deckels (7) entspricht.

5. Mechanismus mit einem angelenkten Deckel für elektrische Geräte nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) aus durchscheinendem Material besteht, welches zumindest teilweise das Gerät und eventuelle Lichtsignalelemente zu sehen gestattet.

6. Mechanismus mit einem angelenkten Deckel für elektrische Geräte nach den vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einem umgebenden Zierrahmen (5) sitzen kann, der durch Auf- und anschließendes Festdrücken geeignet mit ihm verbunden werden kann.