DE642134C - Plombierbarer Deckelverschluss fuer Kisten u. dgl. - Google Patents

Plombierbarer Deckelverschluss fuer Kisten u. dgl.

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DE642134C
DE642134C DEB166714D DEB0166714D DE642134C DE 642134 C DE642134 C DE 642134C DE B166714 D DEB166714 D DE B166714D DE B0166714 D DEB0166714 D DE B0166714D DE 642134 C DE642134 C DE 642134C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Es sind Verschlüsse für Kisten u. dgl. bekannt, bei denen beim Schließen eine in einem Verschlußteil angeordnete Feder hinter den Kopf eines an dem anderen Verschlußteil angeordneten Zapfens greift. Man kennt auch ähnliche Verschlüsse, die durch Einfügen einer Schnur oder eines Drahtes plombiert werden können. Die vorliegende Erfindung bringt eine Ausgestaltung eines derartigen Verschlusses, die ein unbefugtes Öffnen verhindern und eine Überlastung der Plombierungsschnur oder des Plombierungsdrahtes vermeiden soll.
Die Ausgestaltung des Verschlusses sei an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in der
Fig. ι eine Seitenansicht des Verschlusses, Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. ι bis 4,
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Verschlußplatte, Fig. S die in dem Verschluß eingebaute Feder und
Fig. 6 eine Ansicht einer Transportkiste mit einem plombierten Verschluß 'darstellt.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ist auf der Kiste ein Schraubblech 1 befestigt, an dem gelenkig mit Hilfe eines Domes 2 eine Verschlußklappe 3 angeordnet ist. Auf der Kiste ist eine Verschlußplatte 6 aufgeschraubt, die zweckmäßig mit einer Platte 7 in das Kistenbrett 5 eingelassen ist. Aus dieser Verschlußplatte ragen die Federschenkel 9 heraus. Die Feder, die zweckmäßig nach Fig. s ausgestaltet ist, ist durch einen Stift 8 gegen Verdrehen gesichert und besitzt einen vierkantigen Querschnitt.
An dem Verschlußteil 3 befindet sich ein scharfkantig abgesetzter Zapfen, der mit seinem Kopf durch das Loch 10 der Verschlußplatte 6 hindurchgreift. Hierbei legen sich 'die vierkantigen Schenkel der Federn 9 um den Hals 4 dieses Zapfens. Man. kann also wie bei den bekannten Druckknopfverschlüssen den Verschluß durch Aufeinanderdrücken der beiden Verschlußteile schließen, ihn aber nicht mehr durch Auseinanderziehen der Verschlußteile lösen. Hierzu muß man vielmehr die aus dem Gehäuse herausragenden Federschenkel spreizen, so daß sie den Kopf des Zapfens 4 freigeben.
Weiter ist an dem Verschlußteil 3 ein Ansatz 11 vorgesehen, der mit den aus dem Verschlußteil 6 herausragenden Federschenkeln zusammenwirkt, derart, daß die Federschenkel durch den Ansatz 11 gesperrt werden. In dieser Stellung kann nun durch Löcher in den Federschenkeln 9 und in dem Ansatz 11 eine Schnur oder ein Draht gelegt werden, der als Plombierung des Verschlusses dient.
Um nun den Verschluß lösen zu können, ist der Hals 4 des Zapfens langer als die Stärke der Feder 9, während der die Federschenkel sperrende Ansatz 11 kürzer ist als die durch den verlängerten Zapfenhals ohne Spreizung der Feder 9 mögliche Bewegung

Claims (1)

  1. der Verschlußteile 3 und 6 ,gegeneinander. Solange die Plombierung in den Feder schenkein 9 und dem Ansatz 11 liegt, kann man diese beiden Teile nicht gegeneinander vßrschieben, so daß der Verschluß gesperrt'istj; weil die Feder 9 durch den Ansatz 11 blockiert ist. Die Plombierungsschnur oder der"· Plombierungsdraht ist dabei gut gesichert, da die Löcher in den Federschenkeln und dem Ansatz 11 dicht nebeneinanderliegen, so daß auch durch unbefugtes Reißen oder zufälliges Stoßen eine Zerstörung der Plombierung kaum zu befürchten ist.
    Hat man aber die Plombierung entfernt, um den Verschluß zu öffnen, so muß man weiter die beiden Verschlußteile so weit auseinanderziehen, daß der Ansatz 11 die Federschenkel 9 nicht mehr sperrt. Dann kann man die Federschenkel zusammendrücken und dadurch die Feder so weit spreizen, daß sie den Kopf des Ansatzes 4 freigibt; erst dann läßt sich der Verschluß öffnen.
    In dieser Ausgestaltung des Verschlusses liegt eine erhöhte Sicherheit, die einerseits darin besteht, daß die Plombierung gut geschützt ist, und andererseits darin, daß auch bei einer zufälligen Beschädigung der Plombierung nicht ohne weiteres sich der Verschluß öffnen läßt. Es ist vielmehr noch ein besonderer Handgriff, nämlich das Spreizen der Feder, erforderlich.
    Der Verschluß eignet sich für Kisten aller Art; er läßt sich verhältnismäßig leicht aus gestanzten Blechen herstellen, so daß er zu billigen Preisen in den Verkehr gebracht herden kann.
    ff' Patentanspruch:
    Plombierbarer Deckelverschluß für Kisten u. dgl., bei dem beim Schließen eine in einem Verschlußteil angeordnete Feder hinter den Kopf eines in dem anderen Verschlußteil angebrachten Zapfen greift, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Verschlußgehäuse (6) herausragenden Federschenkel (9), die zweckmäßig einen vierkantigen Querschnitt besitzen, bei fest aufeinandergedrückten Verschlußteilen (3 und 6) von einem an dem anderen Verschlußteil (3) vorgesehenen Ansatz (11) gesperrt sind und in dieser Stellung mittels einer durch Löcher in den Federschenkeln (9) und. in dem Ansatz (11) zu legenden Schnur oder Draht gesichert werden und daß der Hals (4) des Zapfens langer ist als die Stärke der Feder (9), während der die Federschenkel sperrende Ansatz (11) kürzer ist als die durch den verlängerten Zapfenhals ohne Spreizung der Feder (9) ermöglichte Wegstrecke bei Bewegung der Verschlußteile (3 und 6) gegeneinander.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB166714D 1934-09-04 1934-09-04 Plombierbarer Deckelverschluss fuer Kisten u. dgl. Expired DE642134C (de)

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