DE2010991A1 - Elektrische Batterie mit flüssiger Füllung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrische Batterie mit flüssiger Füllung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2010991A1 DE19702010991 DE2010991A DE2010991A1 DE 2010991 A1 DE2010991 A1 DE 2010991A1 DE 19702010991 DE19702010991 DE 19702010991 DE 2010991 A DE2010991 A DE 2010991A DE 2010991 A1 DE2010991 A1 DE 2010991A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01M10/36Accumulators not provided for in groups H01M10/05-H01M10/34
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Description

  • Elektrische Batterie mit flüssiger Füllung und Verfahren zu ihrer Hers tellung Die Erfindung betrifft eine elektrische Batterie mit flüssiger Füllung und insbesondere eine elektrochemische Batterie mit einer Salzschmelze als Elektrolyt und mit wenigstens einem aus anorganischem Material bestehenden Trennelement zwischen zwei Elektroden. Dieses #re'nnelement besteht- aus Ionen durchlässigem Isoliermaterial und ist ebenso wie die durch dasselbe auseinaniergehaltenen Elektroden in ein ionenhaltiges bzv. iissoziiertes leitendes Medium eingetaucht.
  • Die bei derartigen Batterien zu verwendenden Trennelemente müssen unter den meisten chemischen schweren Betriebsbeanspruchungen elektrochemischer Vorrichtungen brauchbar sein und zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität eine zuverlässige trennung, d. h. einen sicheren Abstandshalter bilden. Unter Betriebsbedingungen werden die Elektroden verformt oder zerstört was sich beispielsweise dadurch zeigt, daß sie sich krümmen oder verbeulen und andererseits anschwellen. Bisher hat man diese Verformung oder Zerstörung dadurch ausgeglichen, daß man die Elektroden breit genug auseinander anordnete, so daß selbst nach dem Verbiegen, Verkrümmen oder Anschwellen die einander gegenüberliegenden Elektroden keinesfalls in Kontakt miteinander kommen konnten.
  • So wurde ein Kurzschluß zwischen Elektroden entgegengesetzter Polarität vermieden. Die hierfür erforderlichen großen Abnur stände verbrauchen jedoch nicht/viel Raum, sondern sind auch nicht wirksam genug.
  • Deshalb hat man zwischen den Elektroden Trennelemente aus Materialien wie Holzfaser, regenerierte Zellulose, Polyacrylinitril und anderen Kunststoffen angeordnet. Derartige Materialien wurden in üblichen Blei-Säure-Batterien verwendet, 8' -1 jedoch nicht für Vorichtungen zum Speichern elektri-@@@@ Energie mit hochgradig korrosiver itmospiläre, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, geeignet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Trennelement für die Elektroden elektrischer Batterien zu schaffen, das leicht herzustellen, kompakt und nicht kostspielig ist.
  • Das Tr@@nelement, das vorzugsweise so dünn wie Papier ist, um eine möglichst kompakte Batterie od. dgl. bauen zu können, muß eine genügende mechanische Festigkeit besitzen, um den Betriebsbeanspruchungen beim Laden und Entladen der elektrischen Zelle standzuhalten. Da elektrochemische Reaktionsvorrichtungen der hier beschriebenen Art in weiten Xemperaturbereichen arbeiten, und/@war von der jeweils vorliegenden Außentemperatur bis 7500 C und darüber, was vom Elektrolyten abhängt, werden die in der Batterie befindlichen Bauteile beachtlichen Beanspruchungen in Form von Dehnungs- und Schrtimpfkräften unterworfen. Daher muß ein für die vorliegende Erfindung geeignetes Trennelement eine strukturelle Festigkeit besitzen, die es ermöglicht, daß dieses Xrennslement innerhalb der auftretende Temperaturberiche sicher und ~#verlässig arbeitet. werner muß das Erennelement derartige Isoliereigenschaften besitzen, daß es Kurzschlüsse zwischen den Elektroden auch dann verhindert wenn slok eine Brücke aus leitendem oder sonstwie einen Kurzschluß herbeifuhr#enden Materialien bilden sollte.
  • Außerdem soll das Trennelement bei einigen Änwendungsfällen eine maximale Porosität besitzen. Das rennelement muß der Ionen-Diffusion angepaßt sein, weil jede Behinderung der Ionenbewegung den Wirkungsgrad und die Arbeitsweise der elektrochemischen Vorrichtung beeinträchtigt. Die Porosität des rennelementes sollte sich vorzugsweise 100 % nähern.
  • Da das bei der erfindungsgemäßen Batterie vor zus eilende rennelement dazu bestimmt ist, unter hohen Temperaturen in hochgradig korrosiver Atmosphäre zu arbeitens sollte es auch einen hohen Schmelzpunkt haben und chemisch und thermisch inert und stabil und unter Betriebsbedingungen unlöslich sein.
  • Schließlich muß das Trennelement gefahrlos zu handhaben sein und aus relativ reinem Material bestehen. Verunreinigungen werden von dem Ionen enthaltenden leitenden medium angegriffen. Das Trennelement sollte weniger als 5 Gewichtsprozent Verunreinigungen und praktisch wesentlich weniger Verunreinigungen enthalten.
  • Es ist sehr schwierig, ein für Trennelemente für Batterien der beschriebenen Art geeignetes Material zu finden, das in einem Salzbad aus einem Ionen enthaltenden leitenden Medium und seinen Zerlegungsprodukten bei der üblichen elektrischen Arbeitsspannung und bei Temperaturen bis zu 750 OC und höher zuverlässig arbeitet und nicht zerstört wird.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einer Batterie der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß das Erennelement aus Materialien der Gruppe, die Berylliumoxid (BeO), Thoròxyd (ThO2), Magnesiumoxyd (MgO), Lithinmaluminat (LiAlO2), Bornitrit (BN), Siliciumnitrit (8i3N4), , Aluminiumnitrit (AlN) und Gemische dieser Materialien umfaßt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für eine elektrische Batterie gemäß der Erfindung und verschiedene Trennelemente dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Trennelementes, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch zwei Elektroden mit dazwischen angeordneten Abstandshaltern, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Trennelementes und Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer teilweise aufgebrochenen elektrischen Batterie mit eingebautem Trennelement.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Trennelement besteht aus einemfensterartigen Rahmen (#), der so zwischen zwei einander gegenüberliegende Elektroden eingelegt werden kann, daß die Rahmenstruktur die Elektroden sicher auseinanderhält.
  • Gemäß Fig. 2 sind stab- oder stiftförmige Trennelemente 6 senkrecht zu zwei plattenförmigen Elektroden 7 und 8 zwischen denselben über deren Fläche verteilt angeordnet, so daß die Elektroden 7 und 8 überall sicher voneinander getrennt gehalten werden und, selbst wenn sie sich verformen sollten, nicht miteinander in Berührung kommen.
  • Gemäß Fig. 3 besteht das Drennelement aus einander überkreuzenden Stangen 9, welche ebenfalls einander gegenüberliegende Elektroden sicher voneinander trennen.
  • Die Trennelemente können auch andere Formen aufweisen und aus anderen Materialien wie Schaumstoff, Fasermaterial und Papier bestehen. Der erste Schritt zum Herstellen einer Ausführungsiorm eines Trennelementes besteht beispielsweise auch darin, die Elektroden mit einem Fasermaterial zu umhüllen und die so eingehüllten Elektroden in ein jonenhaltiges leitendes Medium einzutauchen, woraufhin das . überschüssige ionenhaltige leitende Medium entfernt wird. Das. ionenhaltige leitende Medium, das zum Vervollständigen des elektrochemischen Systems zurückbleibt, ist das Medium, welches zwischen den Fasern gehalten wird, d. h. das an den Fasern und möglicherweise an den Elektroden hängt oder haftet. Auf diese Weise se wird die Möglichkeit einer Selbst entladung herabgesetzt und der innere Abstand zwischen den Elektroden und das Ylüssigkeitsvolumen auf ein Minimum herabgesetzt.
  • In Fig. 4 ist eine als Speichervorrichtung für elektriihez Energie dienende erfindungsgemäße Batterie 10 dargestellt, die ein Gehäuse 11 zur Aufnahme eines ionenhaltigen und leitenden Mediums 12 besitzt. Im Gehäuse 11 sind in das ionenhaltige und leitende Medium 12 eingetauchte Elektroden 13 und 14 mit entgegengesetzter Polarität angeordnet, die durch ein Trennelement 15 und das zwischen ihnen befindliche Medium 12 auseinandergehalten werden. Das Trennelement kann aus Fasermaterial, Filz oder einer sonstigen Platte bestehen.
  • An den Elektroden 13 und 14 sind Stromträger 16 bzw. 17 befestigt, die zu elektrischen Drähten 18 bzw. 19 führen, welche eine Verbindung zu einem nicht dargestellten Verbraucher herstellen können.
  • Das Gehäuse 11 besteht aus wärmebeständigemgnicht korrodierendem Material. Das Material muß inert sein, wie Gußeisen oder Stahlblech. Innerhalb der Wände des Gehäuses 11 sind Heizelemente 20 untergebracht, welche die elektrochemische Vorrichtung erwärmen, bis die erforderliche Betriebstemperatur erreicht ist. Wenn die Betriebstemperatur einmal erreicht ist und die Vorrichtung in der gewünschten Weise arbeitet, werden die erforderlichen Temperaturen von selbst aufrechterhalten. Das Gehäuse ist außerdem durch einen Mantel aus Isoliermaterial 21, beispielsweise aus Asbest und Gl @@ser, isoliert. Nach außen ist die elektrische Speichervorrichtung durch eine Deckschicht 22 aus Keramikozyd, Nitrit- oder BluoridsalX dicht verschlossen.
  • Die negative Elektrode der eloktrischen Bpeich.rvorrichtung enthält als ein chemisches Element e Kation, welches auch die das geringste Auflösungspotential aufweisende Komponente des ionenhalti@en und leitenden Mediums enthält, wie beispielsweise Lithium, Kalium, Jatriu# und Magnesium. Die positive Elektrode besteht aus einem Material, das ein Anion der ionenhaltigen und leitenden Komponente mit dem geringsten ZerlegLingspotential aufweist, wie beispielsweise Kohlenstoff und Nickel. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist seide Elektrode gegenüber dem Gehäuse isoliert, jedoch kann bei anderen iusflihrungsforsen eine der Elektroden direkt an Gehäuse angebracht und die Gegenelektrode an einem gegenüber dem Gehäuse isolierten Kopfstück oder einer entsprechenden Platte befestigt sein. Dabei dient dann das Gehäuse als Stromsammler für die eine Elektrode, während die Trägerplatte oder das Kopf stück der Stromsanler der anderen Elektrode ist.
  • Das ionenhaltige und leitende Medium 12 ist ein Medium, das eine Ionenquelle und vorzugsweise likalimetall- oder Erdalkalikationen (Gruppen 1-1 und II-A) und Nitrat-, Nitrit-, Halogen- oder bestimmte Kohlenstoffanionen enthält, die im Medium frei bewegt werden können. Typische Beispiele für Materialien, die als ionenhaltiges und leitendes Medium verwendet werden können, sind binäre und ternäre Salzgemische wie Lithiumchlorid-Kaliumchlorid, Kaliumiodid-Lithiiiiaiodid, Kal iumchl orid-Magne siumchl #rid, Magne siumchl orid-Natriumchlorid, Lithiumbromid-Kaliumbromid, Calciumchlorid-Lithiumchlorid, Lithiumfluorid-Rubidiui##fluorid, Magnesiumchlorid-Rubidiumchlorid und Gemische hiervon. Beispiele für ternäre Gemische sind Lithiumchlorid-Kaliumchlorid-Natriumchlorid und Lithiumbromid-Natriumbromid-Lithiumchlorid. Ein bevorzugtes ionenhaltiges und leitendes Medium ist ein Eutektikum von Kaliumchlorid und Lithiumchlorid.
  • Wie bereits oben angegeben, besteht ein Vorteil der Erfindung darin, nicht nur einen Kurz schluß zwischen zwei Elektroden zu verhindern, sondern auch dein, den Abstand zwi schen den Elektroden auf ein Minimum herabsetzen zu können, so daß man die einzelnen Zellen räumlich besser ausnutzen kann. Somit wird der ~Packungswirkungsgrad" quantitativ verbessert, d. h. man kann auf demselben Raum mehr Zellen unterbringen. Schon durch geringfügiges Herabsetzen des Elektrodenabstandes wird der Packungswirkungsgrad bedeutend verbessert.
  • Vorstehend wurde teilweise von elektrischen Zellen und teilweise von elektrischen Speichervorrichtungen oder Batterien gesprochen, wobei davon ausgegangen wird, daß eine elektrische Speichervorrichtung im allgemeinen aus einer oder mehreren elektrischen Zellen aufgebaut ist.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel I Ein Trennelement gemäß der vorliegenden Erfindung wurde in einer elektrochemischen Reaktionszelle mit einer Füllung aus Lithiumchlorid-Kaliumchlorid-Eutektikum bei 900 0C unter Verwendung einer Li-Al-Anode und einer Kohlenstoffkathode geprüft. Das Gehäuse der Zelle war ein 304-SS-estrohr mit einer Länge von 228,6 mm und einem Innendurchmesser von 38,1 mm. Dieses Tastrohr war mit einer Salzlösung oder Salzschmelze bis etwa 127 mm von seiner Oberkante gefüllt. Das so gefüllte Testrohr wurde mittels eines Lavablockes dicht verschlossen, der Offnungen und Stromträger enthielt. Zum kontinuierlichen Reinigen der Zelle wurde gereinigtes Argongas verwendet. Die Lithium enthaltende Elektrode besaß eine Abmessung von 31,75 x 12,7 x 2,54 mm. Die Kohlenstoffelektde besaß Abmessungen von 25,4 x 12,7 x 3,175 mm. Die Lithium enthaltende Elektrode war an eine 304-SS-Stange angeschweißt, welche als Stromträger diente. Für die Kohlenstoffelektrode wurde eine Graphitstange als Stromträger verwendet, die an diese Elektrode angeklebt worden war.
  • Das Trennelement bestand aus einem Bornitrid-Filz und hielt die Elektroden in einem Abstand von etwa 0,4 mm. Die Zelle wurde vier Tage lang zwischen 3,34 Volt und 1,00 Volt belastet. Auf diese Weise wurden auf die eine Seite des Trennelementes dauernd ein Potential von -,,34 Volt gegenüber Chlorgas-entwicklung und auf die entgegengesetzte Seite des Trennelementes Potentiale von 0 bis -2,34 Volt gegenüber Ohlorgasentwicklung ausgeübt. Die Zelle wurde mit einer konstanten Spannung von 3,34 Volt geladen und mit einem konstan ten Strom von 200 mA (Milliamperej bis auf 1 ,ü Volt entladen und dann wieder aufgeladen. Nach Beendigung der Untersuchung wurde das Trennelement überprüft, wobei festgestellt wurde, daß es sich in ausgezeichleter Verfassung befand.
  • Beispiel II Es wurde im wesentlichen wie gemäß Beispiel I gearbeitet, wobei das Grennelement jedoch aus Bornitrid-Faser bestand und zwischen und um die Elektroden derart gewickelt war, daß der Abstand zwischen den Elektroden etwa 1 ~6 mm betrug.
  • Die so hergestellte Zelle wurde 11 Tage lang zwischen 3,4 Volt und 1,0 Volt in der vorstehend beschriebenen Weise belastet. Während dieser Aufladungs- und Eatladungszyklen warfen bzw. verbogen sich die Elektroden, jedoch verhinderte das Trennelement einen Kontakt der Elektroden untereinander.
  • Nach Beendigung dieses Testes wurde das Trennelement untersucht, wobei man feststellte, daß es sich in ausgezeichnetem Zustand befand.
  • Beispiel III Wiederum wurde ~wie im Beispiel I beschrieben, gearbeitet, wobei jedoch das Trennelement aus Bornitrid-Faser bestand und zwischen und um die beiden Elektroden derart# gewickelt war, daß der Abstan + wischen den Elektroden etwa 0,9 mm betrug, woraufhin man die so uswickelten Elektroden in einen aus Lithiumchlorid-Kaliumchlorid bestehenden Elektrolyten eintauchte und den überschüssigen Elektrolyt dann entfernte, so daß der für die Zelle erforderliche Elektrolyt zwischen den Fasern gehalten wurde, und wobei die so hergestellte Zelle jeweils bis auf 0,90 Volt entladen wurde.
  • Das Trennelement wurde nach Beendigung des Testes untersucht, wobei man feststellte, daß es sich in ausgezeichnetem Zustand befand.
  • Während es bei Batterienohne Abstandselementezum Entladen bei einem offenen Stromkreis von 3,2 auf 2,0 Volt nur zwei Tage dauerte, fand eine entsprechende Entladung der Gemäß der Erfindung hergestellten Zelle erst innerhalb von sieben Tagen statt. Es scheint, daß das aus Fasermaterial bestehen de Trennelement die Schlainmteilchen festhält, welche andernfalls einen Kurzschluß und damit eine schnelle Selbstentladung bewirken können.
  • Beispiel IV Es wurde, wie in Beispiel I beschrieben, verfahren, wobei als Trennelement eine aus Bornitrid (BE) bestehende pDröse Platte mit einerDicke von etwa 2,4 mm verwendet wurde. Die so hergestellte Zelle wurde 24 Tage lang in ständigem Wechsei auf 3,34 Volt aufgeladen und dann auf 1,00 Volt entladen.
  • Das Trennelement zeigte keine Verscbleißerscheinung nach Beendigung des Testes.
  • Beispiel V Es wurde ebenfalls, wie in Beispiel I angegeben, gearbeitet, wobei jedoch eine aus Berylliuioxyd (BeO) bestehende poröse Platte mit einer Dicke von etwa 2,4 am als Trenneleient verwendet wurde. Das Trenneleient zeigte nach Beendigung des Testes keinerlei Beschädigungen oder Verschleiß.
  • Beispiel VI Wiederum wurde, wie in Beispiel I angegeben, gearbeitet, wobei jedoch eine aus Thororyd (oho2) bestehende poröse Platte mit einer Dicke von etwa 2,4 fl als Trenneleient verwendet wurde. Das Trennelement zeigte nach Beendigung des Testes keinerlei Beschädigungen oder-VerschleiB.
  • Beispiel VII Es wurde, wie in Beispiel I angegeben, gearbeitet, wobei man als Trennelement eine aus Magnesiumoxyd (MgOj bestehende poröse Platte mit einer Dicke von etwa 2,4 mm verwendete.
  • Das Trennelement zeigte nach Beendigung des Testes keinerlei Beschädigungen oder Verschleiß.
  • Beispiel VIII Die Arbeitsweise aus Beispiel I wurde mit einer Zelle wiederholt die als Trennelement eine aus Lithiumaluminat (LiAlO2) bestehende poröse Platte mit einer Dicke von etwa 2,4 mm verwendete. Dieses Trennelement zeigte nach Beendigung-des Testes keinerlei Beschädigungen oder Verschleiß.
  • Beispiel It Wiederum wurde die Arbeitsweise aus Beispiel I mit einer Zelle wiederholt, die als Trennelement eine etwa 2,4 mm dicke poröse Platte aus-Siliciumnitrid (SiN4) enthielt.
  • Das Trennelement zeigte nach Beendigung des Testes keinerlei Beschädigungen oder Verschleiß.
  • Beispiel X Die Arbeitsweise aus Beispiel I wurde mit einer Zelle wiederholt, die als Trennelement eine etwa 2,4 mm dicke poröse Platte aus Aluminiumnitrid (AlN) enthielt. Das Trennelement zeigte nach Beendigung des Testes keinerlei Beschädigungen oder Verschleiß.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentanspri che: 1. Vorrichtung zum Speichern elektrischer Energie, insbesondere elektrische Batterie mit einem ionenhaltigen und leitenden Medium wie einer Salzschmelze, zwei einander gegenüberliegenden, entgegengesetzt geladenen Elektroden und einem dazwischen angeordneten Brenn -element, d a d u r c h g e k e n E z e i c h n e t, daß die Elektroden (13,14) und das ionenhaltige und leitende Medium (12) derart durch das Trennelement (5,6,9,15) zusammenwirken, daß die Batterie (lo) ein elektrisches Potential nach außen abgeben kann.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ionenhaltige und leitende Medium (12) ein Kation aus der Gruppe, die Alkalimetalle und Erdalkalimetalle umißt, und ein Anion aus der Gruppe, die Nitrate, Nitrite und Halogene umfaßt, enthält, 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (5,6,9,15> aus einem Material besteht, das zu der Gruppe gehört, die Berylliumoxyd (BeO), Thoroxyd (ThO2), Magnesiizinoxyd (MgO), Lithiumaluminat (LiA102), Bornitrit (BN), Siliciumnitrit (Si3N4), Aluminiumnitrit (A1N) und Gemische dieser Materialien umfaßt 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode (13) ein Kation enthält, das auch die Komponente des ionenhaltigen und leitenden Mediums, die das geringste Zerlegungspotential besitzt, enthält, und daß die positive Elektrode aus einem Material hergestellt ist, welches die Anionen-Komponente des ionenhaltiben und leitenden Mediums, die das geringste Zerlegungspotential aufweist, speichern kann.
    5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement (5,6,9,15) weniger als 5 Gew./o Verunreinigungen enthält.
    6#, 7orrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement aus um die Elektrode (7,8 bzw, 13,14) gewickelten Fasern oder Pasermaterialen oder aus Filz besteht, wobei dieses Trennelement mit dem ionenhaltigen und leitenden Medium getränkt ist, so daß die Fasern des Trennelementes den flüssigen Elektrolyten halten.
    7.) Verfaliren zum Herstellen einer Batterie, vorzugsweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst einen geschmolze nen Salzelektrolyten aus ionenhaltigem und leitendem Medium herstellt und denselben dann auf eine Temperatur erwärmt, bei der das Salz flüssig ist, woraufhin in das flüssige Salz wenigstens zwei Elektroden entgegengesetzter Polarität eingetaucht und ein Trennelement zwischen die Elektroden eingebracht wird, woran anschließend man die so gebildete Zelle nach Bedarf auflädt, so daß sie Energie abgeben kann.
    8.) Verfahren nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement nach dem Anbringen an den Elektroden mit Elektrolyt getränkt und der überschüssige Elektrolyt dann entfernt wird. L e e r s e i t e
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