DE20107347U1 - Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents
Offenend-SpinnvorrichtungInfo
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- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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Description
HPT Qui/ne
Datum: 19.04.2001 WS 2162 DE
Datum: 19.04.2001 WS 2162 DE
Beschreibung:
Offenend-Spinnvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Spinnvorrichtungen sind in der Patentliteratur durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannt.
Die DE 36 36 182 C2 beschreibt beispielsweise eine Offenendspinnmaschine
mit einer Vielzahl gleichartiger
Spinnvorrichtungen, die jeweils mit ihren Spinnboxgehäusen am
Maschinenrahmen der Textilmaschine festgelegt sind.
mit einer Vielzahl gleichartiger
Spinnvorrichtungen, die jeweils mit ihren Spinnboxgehäusen am
Maschinenrahmen der Textilmaschine festgelegt sind.
Jedes Spinnboxgehäuse weist dabei ein besaugbares Rotorgehäuse auf, in dem die Rotortasse eines auf Stützscheiben gelagerten
Spinnrotors mit hoher Drehzahl umläuft. Das nach vorne an sich offene Rotorgehäuse ist während des Spinnbetriebes durch ein
sogenanntes Deckelelement verschlossen.
Spinnrotors mit hoher Drehzahl umläuft. Das nach vorne an sich offene Rotorgehäuse ist während des Spinnbetriebes durch ein
sogenanntes Deckelelement verschlossen.
In das Deckelelement ist eine Faserbandauflöseeinrichtung
integriert, die, wie üblich, im, wesentlichen aus einem mit
einer Speisemulde korrespondierenden Faserbandeinzugszylinder, einer in einem entsprechenden Gehäuse rotierenden Auflösewalze sowie einem sich zwischen Auflösewalze und Spinnrotor
erstreckenden Faserleitkanal besteht.
integriert, die, wie üblich, im, wesentlichen aus einem mit
einer Speisemulde korrespondierenden Faserbandeinzugszylinder, einer in einem entsprechenden Gehäuse rotierenden Auflösewalze sowie einem sich zwischen Auflösewalze und Spinnrotor
erstreckenden Faserleitkanal besteht.
Zur Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten kann die Spinnvorrichtung entweder manuell oder durch ein selbsttätig
arbeitendes Serviceaggregat geöffnet werden.
arbeitendes Serviceaggregat geöffnet werden.
Das heißt, das Deckelelement kann um eine Schwenkachse nach
unten geklappt werden.
unten geklappt werden.
• ♦ ·
HPT Qui/ne Datum: 19.04.2001 WS 2162 DE
Zu diesem Zweck faßt beispielsweise das Serviceaggregat, nachdem es über einen sogenannten Entriegelungshebel den Spinnrotor abgebremst hat, mit einem Boxöffnerhebel in ein am Deckelelement angeordnetes Öffnerstück und klappt das Deckelelement gegen den Widerstand einer kraftschlüssigen Verriegelungseinrichtung nach unten.
Die kraftschlüssige Verriegelungseinrichtung besteht dabei aus einer am Spinnboxgehäuse angeordneten, federnd gelagerten Klinke und einem am Deckelelement festgelegten Riegelelement.
Eine vergleichbare Offenend-Spinnvorrichtung ist auch in der DE 198 08 243 Al dargestellt.
Bei dieser bekannten Spinnvorrichtung besteht die kraftschlüssige Verriegelungseinrichtung aus einer am schwenkbar gelagerten Deckelelement angeordneten, federnd gelagerten Verriegelungsrolle, die mit einer Klinke am Rotorgehäuse korrespondiert.
Diese kraftschlüssigen Verriegelungseinrichtungen haben sich bei Offenend-Spinnvorrichtungen in der Praxis an sich gut bewährt.
Insbesondere nach extrem langer Betriebsdauer läßt sich allerdings nicht völlig auszuschließen, daß sich die Klinke am Rotorgehäuse, das bekanntlich aus einem Kunststoff gefertigt ist, etwas abnutzt, was sich negativ auf die kraftschlüssige Verriegelung auswirken kann.
In der DE 27 21 000 C2 sind außerdem Offenend-Spinnvorrichtungen beschrieben, die formschlüssig arbeitende Verriegelungseinrichtungen aufweisen.
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Diese bekannten Verriegelungseinrichtungen, die aus einer Zeit stammen, in der selbsttätig arbeitende Serviceaggregate bei Offenend-Spinnmaschinen noch nicht üblich waren, können allerdings nur manuell betätigt und entsprechend auch das Rotorgehäuse nur manuell geöffnet werden. Die Verriegelungseinrichtungen gemäß DE 27 21 000 C2 sind für moderne Hochleistungs-Rotorspinnmaschinen, die in der Regel von einem oder mehreren selbsttätig arbeitenden Serviceaggregaten bedient werden, denkbar ungeeignet.
Ausgehend von Offenend-Spinnvorrichtungen der vorbeschriebenen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Verriegelungseinrichtung für die Deckelelemente derartiger Offenend-Spinnvorrichtungen zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat insbesondere den Vorteil, daß die Verriegelungseinrichtung problemlos entweder von einem selbsttätig arbeitenden Serviceaggregat oder manuell von einem entsprechend ausgebildeten Maschinenführer betätigbar ist.
Das am Deckelelement angeordnete Öffnungsmittel der Verriegelungseinrichtung ermöglicht dabei bei Bedarf auch ein einhändiges Öffnen des Rotorgehäuses. Die Verriegelungseinrichtung ist des weiteren in ihrem konstruktiven Aufbau insgesamt relativ einfach und damit äußerst kostengünstig.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung der Verriegelungseinrichtung erfordert auch hinsichtlich der Handhabungseinrichtungen der Serviceaggregate keinerlei Modifikationen.
Das heißt, das Öffnungsmittel der Verriegelungseinrichtung kann problemlos auch von bereits vorhandenen Serviceaggregaten bedient werden.
Wie im Anspruch 2 dargelegt, ist das Öffnungsmittel im Bereich des schwenkbar gelagerten Deckelelementes installiert und damit sowohl für das Serviceaggregat als auch für das Bedienpersonal jederzeit gut zugängig.
In vorteilhafter Ausführungsform ist dieses Öffnungsmittel am sogenannten Öffnerstück des Deckelelementes installiert und über ein Schaltgestänge mit dem beweglichen Teil eines Schließmechanismus verbunden.
Das bedeutet, durch den Boxöffnerhebel des Serviceaggregates wird, wenn dieser in seine Startposition einschwenkt, zunächst automatisch die Verriegelungseinrichtung im Sinne „öffnen" betätigt, so daß anschließend, wie üblich, das Deckelelement, sicher geführt, nach unten geschwenkt werden kann.
Wie im Anspruch 3 dargelegt, besteht der Schließmechanismus der Verriegelungseinrichtung vorteilhafterweise aus einem am Deckelelement angeordneten Riegel sowie einem am stationären Spinnboxgehäuse festgelegten Anschlußteil.
Der Riegel, an den das Schaltgestänge angeschlossen ist, ist dabei in einem Lagerbock schwenkbar gelagert.
Das heißt, der Riegel weist beispielsweise zwei in ihrer Ausrichtung parallel verlaufende Abschnitte auf.
Der erste im Querschnitt vorzugsweise runde Abschnitt bildet dabei eine innerhalb des Lagerbockes angeordnete Drehachse für
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den Riegel, während der zweite Abschnitt mit dem stationär angeordneten Anschlußteil korrespondiert.
Gemäß Anspruch 4 wird das Anschlußteil durch eine Federstahllasche gebildet, die endseitig eine hakenartigen Anformung zur Fixierung des Rotorgehäuses aufweist.
Die hakenartige Anformung· bildet gleichzeitig ein Widerlager zur Aufnahme des vorgenannten Riegels.
Eine solche Ausbildung hat insbesondere den Vorteil, daß ein bereits vorhandenes Bauteil nach einer geringfügigen Modifikation für eine weitere Aufgabe, das heißt, für die formschlüssige Arretierung des Deckelelementes in seiner Betriebsstellung, benützt werden kann.
In vorteilhafter Ausführungsform ist außerdem, wie in Anspruch 5 dargelegt, vorgesehen, daß ein Federelement die Verriegelungseinrichtung stets aktiv im Sinne „Riegel in Schließstellung" beaufschlagt.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß sich die formschlüssige Verriegelungseinrichtung nicht unbeabsichtigt, zum Beispiel aufgrund von Erschütterungen oder dergleichen, öffnen kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt:
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Fig. 1 in Seitenansicht eine Offenend-Spinnvorrichtung in Betriebsstellung, wobei das schwenkbar gelagerte Deckelelement durch eine erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung gesichert ist,
Fig. 2 die Offenend-Spinnvorrichtung gemäß Figur 1 in einer Wartungsstellung, das heißt, die Verriegelungseinrichtung ist geöffnet und das Deckelelement nach unten geschwenkt,
Fig. 3 die Offenend-Spinnvorrichtung gemäß Figur 1, in perspektivischer Darstellung.
Die in Figur 1 in Betriebsstellung und in Figur 2 in Wartungsstellung dargestellte Offenend-Spinnvorrichtung 1 ist Bestandteil einer nicht näher dargestellten Offenendspinnmaschine .
Derartige Offenend-Spinnmaschinen weisen in der Regel eine Vielzahl dieser gleichartigen, in Reihe nebeneinander angeordneten Offenend-Spinnvorrichtungen 1 auf. Die Offenend-Spinnvorrichtungen 1 sind dabei jeweils mit ihrem Spinnboxgehäuse 2 an einem (nicht dargestellten) Maschinenrahmen der Offenend-Spinnmaschine befestigt.
An diesem Spinnboxgehäuse 2 ist, zum Beispiel über Befestigungskonsolen 3, ein Lagerbock 4 festgelegt, der eine Stützscheibenlagerung 5 trägt. In den Lagerzwickeln der Stützscheibenlagerung 5 ist, wie bekannt, mit seinem Rotorschaft 8 ein Spinnrotor 17 abgestützt, dessen Spinntasse 21 mit hoher Drehzahl in einem Rotorgehäuse umläuft.
• &phgr; ·
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Der Antrieb des Spinnrotors 17 erfolgt dabei, wie üblich, über einen maschinenlangen Tangentialriemen 9, der durch eine Druckrolle 19 an den Rotorschaft 8 angestellt wird.
Das nach vorne an sich offene, an eine Unterdruckquelle 7 angeschlossene Rotorgehäuse 6 ist während des regulären Spinnbetriebes durch ein Deckelelement 10 verschlossen. Das heißt, das Deckelelement 10 liegt mit einer sogenannten Kanalplatte beziehungsweise mit einer in die Kanalplatte eingelassenen Lippendichtung 18 luftdicht am Rotorgehäuse an.
Wie bekannt, ist das Deckelelement 10 um eine Schwenkachse begrenzt drehbar gelagert und weist eine Faserbandauflöseeinrichtung, die im wesentlichen aus einer in einem Auflösewalzengehäuse 15 rotierenden Auflösewalze 11 sowie einem Faserbandeinzugszylinder 12 besteht, auf.
Die Auflösewalze 11 wird dabei über einen maschinenlangen Tangentialriemen 13, der Faserbandeinzugszylinder 12 vorzugsweise über ein Schneckengetriebe beziehungsweise eine maschinenlange Antriebswelle 14 angetrieben.
Außerdem ist die Auflösewalze 11, wie üblich, über einen Faserleitkanal 20 an den Spinnrotor 17 angeschlossen.
Wie in den Figuren weiter dargestellt, ist am Deckelelement ein sogenanntes Öffnerstück 28 festgelegt, in das das Serviceaggregat 2 6 mit seinem Boxöffnerhebel 2 5 einfassen und das Deckelelement 10 um die Schwenkachse 16 nach unten klappen kann.
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Das Deckelelement 10 ist während des Spinnbetriebes über eine Verriegelungseinrichtung 22 formschlüssig mit dem Spinnboxgehäuse 2 verbunden.
Die entsprechende Verriegelungseinrichtung 22 besteht dabei aus einem Öffnungsmittel 27, das, um eine Schwenkachse 37 begrenzt drehbar, am Öffnerstück 28 festgelegt und über ein Schaltgestänge 29 mit einem Schließmechanismus 30 verbunden ist.
Der Schließmechanismus 30 verfügt seinerseits über einen Riegel 31, der drehbar in einem Lagerbock 32 angeordnet ist und mit einem Widerlager 35 an einem stationären Anschlußmittel 33 korrespondiert.
Das heißt, der an das Schaltgestänge 29 angeschlossene Riegel 31 kann durch entsprechende Betätigung des Öffnungsmittels 27 in Pfeilrichtung A verschwenkt werden. Die Verschwenkung in Pfeilrichtung Z wird über ein Federelement 3 6 eingeleitet, das dafür sorgt, daß der Riegel 31 stets im Sinne „Riegel schließen" beaufschlagt ist.
Das Widerlager 35, in das der Riegel 31 in Betriebsstellung I des Deckelelementes 10 einfaßt, ist im Bereich einer Anformung 34 einer Federstahllasche 33 angeordnet beziehungsweise wird durch diese Anformung 34 gebildet. Die Federstahllasche 33 ist fest mit dem Spinnboxgehäuse 2 verschraubt und sichert mit ihrer Anformung 34 das auswechselbar angeordnete Rotorgehäuse 2 in der dargestellten Betriebsstellung.
Das am Öffnerstück 2 8 drehbar gelagerte Öffnungsmittel 2 7 besteht aus einem Griffelement 23 zur manuellen Betätigung der Verriegelungseinrichtung 22 und einer Betätigungslasche 24,
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die durch den Boxöffnerhebel 25 des Serviceaggregates 26 beaufschlagt werden kann.
Funktion der Einrichtung:
Während des regulären Spinnbetriebes ist die Offenend-Spinnvorrichtung 1 geschlossen.
Das heißt, das Deckelelement 10 liegt mit der Lippendichtung 18 am Rotorgehäuse 6 an und verschließt dieses nach vorne luftdicht. Das Deckelelement 10 ist dabei über die Verriegelungseinrichtung 22 formschlüssig mit dem Spinnboxgehäuse 2 verbunden.
Der Formschluß erfolgt, wie vorstehend bereits ausgeführt, über einen Schließmechanismus 30, dessen am Deckelelement 10 drehbar gelagerter Riegel 31 in ein im Bereich der Federstahllasche 33 angeordnetes Widerlager 3 5 faßt, wobei die Federstahllasche 33 ihrerseits stationär am Spinnboxgehäuse 2 festgelegt ist.
Um die Offenend-Spinnvorrichtung 1 in die in Figur 2 angedeutete Wartungsstellung II zu überführen, muß das Öffnungsmittel 27 gegen die Kraft des Federelementes 36 im Uhrzeigersinn U verschwenkt werden.
Das kann entweder manuell erfolgen, indem das Griffelement 23 in Richtung des Öffnerstückes 2 8 gezogen wird, oder durch das Serviceaggregat 26.
Das Serviceaggregat 2 6 taucht dann, wie in den Figuren 1 und angedeutet, mit seinem sogenannten Boxöffnerhebel 25 in den
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Schlitz des Öffnerstückes 28 und drückt dabei die Betätigungslasche 24 des Öffnungsmittels 27 nach unten.
In beiden Fällen wird über das Schaltgestänge 29 der Riegel 31 des Schließmechanismus 3 0 im Sinne „Riegel aufschwenken" beaufschlagt.
Das heißt, der Riegel 31 schwenkt in Pfeilrichtung A aus seinem Widerlager 35.
Das Deckelelement 10 kann dann, wie in Figur 2 dargestellt, durch den Boxöffnerhebel 25 des Serviceaggregates oder durch das Bedienpersonal in die Wartungsstellung II geschwenkt und in dieser Lage zum Beispiel gereinigt werden.
Claims (5)
1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnrotor, dessen Spinntasse mit hoher Drehzahl in einem nach vorne offenen Rotorgehäuse umläuft, das an einem Spinnboxgehäuse festgelegt, an eine Unterdruckquelle angeschlossen und durch ein Deckelelement verschließbar ist, wobei das schwenkbar gelagerte Deckelelement während des Spinnbetriebes durch eine formschlüssige Verriegelungseinrichtung in einer Betriebsstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (22) ein im Bereich des Deckelelementes (10) angeordnetes Öffnungsmittel (27) mit einem Griffelement (23) sowie einer Betätigungslasche (24) aufweist, das wahlweise ein manuelles, einhändiges Öffnen des Rotorgehäuses (6) oder das Öffnen des Rotorgehäuses (6) durch ein selbsttätig arbeitendes Serviceaggregat (26) ermöglicht.
2. Offenend-Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnungsmittel (27) an einem am Deckelelement (10) festgelegten Öffnerstück (28) angeordnet und über ein Schaltgestänge (29) mit einem beweglichen Teil eines Schließmechanismus (30) verbunden ist.
3. Offenend-Spinnrotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließmechanismus (30) einen über das Schaltgestänge (29) betätigbaren Riegel (31) aufweist, der, begrenzt drehbar, in einem am Deckelelement (10) installierten Lagerbock (32) angeordnet ist und in Betriebsstellung (I) des Deckelelementes (10) mit einem am Spinnboxgehäuse (2) stationär angeordneten Anschlußteil (33) korrespondiert.
4. Offenend-Spinnrotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil durch eine das auswechselbare Rotorgehäuse (6) in seiner Einbaulage fixierende Federstahllasche (33) gebildet wird, wobei die Federstahllasche (33) endseitig, im Bereich einer hakenartigen Anformung (34), ein Widerlager (35) aufweist, in das der Riegel (31) in der Betriebsstellung (I) des Deckelelementes (10) formschlüssig einfaßt.
5. Offenend-Spinnrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (22) über ein Federelement (36) verfügt, das die Verriegelungseinrichtung (22) im Sinne "Riegel in Schließstellung" beaufschlagt.
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DE20107347U1 true DE20107347U1 (de) | 2001-06-21 |
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DE (1) | DE20107347U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102005001553A1 (de) * | 2005-01-13 | 2006-07-27 | Saurer Gmbh & Co. Kg | Offenend-Rotorspinnvorrichtung |
DE102017101317A1 (de) | 2017-01-24 | 2018-07-26 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Verfahren zur Wartung von Spinnstellen einer Spinnmaschine sowie Spinnmaschine |
DE102017101316A1 (de) | 2017-01-24 | 2018-07-26 | Maschinenfabrik Rieter Ag | Offenend-Rotorspinnvorrichtung sowie Verfahren zum Betreiben einer Offenend-Rotorspinnvorrichtung |
-
2001
- 2001-04-27 DE DE20107347U patent/DE20107347U1/de not_active Expired - Lifetime
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Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20010726 |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SAURER GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: W. SCHLAFHORST AG & CO, 41061 MOENCHENGLADBACH, DE Effective date: 20030909 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20041103 |