DE102005001553B4 - Offenend-Rotorspinnvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnboxgehäuse, einem unterdruckbeaufschagbaren Rotorgehäuse, in dem ein Spinnrotor mit hoher Drehzahl umläuft, sowie einem schwenkbar gelagerten, bei Bedarf abnehmbaren Deckelelement zum Verschließen des Rotorgehäuses während des Spinnprozesses, wobei das Deckelelement eine Ver- und Entriegelungseinrichtung mit in Lagerkonsolen des Deckelelementes verschiebbar angeordneten, während des Spinnbetriebes in Lagerstellen des Spinnboxgehäuses positionierten Verriegelungsbolzen aufweist und die Ver- und Entriegelungseinrichtung über einen begrenzt drehbar gelagerten Öffnerhebel verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnerhebel (29) Bestandteil einer Betätigungswelle (26) ist, die endseitig jeweils über eine Führungseinrichtung (27) verfügt und dass über die Führungseinrichtungen (27) jeweils einer der axial verschiebbar gelagerten Verriegelungsbolzen (23) beaufschlagbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Offenend-Rotorspinnvorrichtungen mit einem unterdruckbeaufschlagbaren Rotorgehäuse, das durch ein schwenkbar gelagertes, bei Bedarf abnehmbares Deckelelement verschließbar ist, sind bekannt und in verschiedenen Veröffentlichungen beschrieben.
  • Die DE 43 23 213 A1 beschreibt beispielsweise eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung, mit einem Deckelelement, das um eine orthogonal zur Rotorachse ausgerichtete, etwa senkrecht unterhalb der Rotoröffnung angeordnete Schwenkachse begrenzt drehbar gelagert ist.
  • Die Schwenkachse, um die das Deckelelement gekippt werden kann, wird dabei durch kurze Bolzen gebildet, die in nach vorne kragenden Auslegern des Spinnboxgehäuses angeordnet sind und die von am Deckelelement angeordneten, nach hinten weisenden Befestigungslaschen mit schlitzartigen Ausnehmungen überfasst werden.
  • Die Bolzen werden in diesen Ausnehmungen durch abschraubbare Sicherungsmittel arretiert.
  • Das heißt, das schwenkbar gelagerte Deckelelement kann nach Lösen der Sicherungsmittel als Ganzes abgenommen werden.
  • Nachteilig bei dieser bekannten Einrichtung ist allerdings, dass die im Bereich der Schwenkachse des Deckelelementes angeordneten Sicherungsmittel bei in die Textilmaschine eingebauten Spinnvorrichtungen kaum oder nur sehr schwer zugängig sind.
  • In der DE 43 04 088 A1 ist eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung beschrieben, deren Deckelelement über eine gabelartige Aufnahme auf einer entsprechend geformten, am Spinnboxgehäuse festgelegten Lagerung lösbar gehaltert ist.
  • Das heißt, das Deckelelement ist quer zur seiner Schwenkachse, die im Bereich der maschinenlangen Antriebswelle für den Faserbandeinzugszylinder liegt, von seiner Lagerung am Spinnboxgehäuse abnehmbar, ohne dass vorher irgendwelche Sicherungselemente oder dergleichen gelöst werden müssen.
  • Bei einer solchen Ausführungsform ist allerdings die Gefahr, dass sich das aufgeklappte Deckelelement versehentlich von seiner Lagerung löst, nicht völlig auszuschließen.
  • Des weiteren ist durch die DE 198 08 243 A1 eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung bekannt, bei der das schwenkbar gelagerte Deckelelement mittels ein Ver- und Entriegelungseinrichtung am Spinnboxgehäuse festgelegt und bei Bedarf abnehmbar ist.
  • Diese bekannte Ver- und Entriegelungseinrichtung weist verschiebbar gelagerte, über einen Betätigungsmechanismus definiert ansteuerbare Verriegelungsbolzen auf.
  • Mit dieser bekannten Einrichtung ist einerseits eine sichere Arretierung des Deckelelementes am Spinnboxgehäuse sowohl während des Spinnprozesses als auch in geöffnetem Zustand gewährleistet und andererseits sichergestellt, dass das Deckelelement im Bedarfsfall, wenn zum Beispiel an den Aggregaten der in das Deckelelement integrierten Faserbandauflöseeinrichtung Einstell- oder Reinigungsarbeiten durchgeführt werden sollen, einfach abnehmbar ist.
  • Der Betätigungsmechanismus dieser bekannten und an sich bewährten Ver- und Entriegelungseinrichtung besteht allerdings aus einer Vielzahl von Einzelteilen, was beispielsweise bei der Montage der Einrichtung einen relativ hohen Arbeitsaufwand erfordert. Außerdem ist die Einrichtung aufgrund der vielen unterschiedlichen Bauteile insgesamt verhältnismäßig kostenintensiv in der Herstellung.
  • Ausgehend von Offenend-Rotorspinnvorrichtungen der vorbeschriebenen Gattung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, derartige Offenend-Rotorspinnvorrichtungen zu verbessern, insbesondere die Ver- und Entriegelungseinrichtung des schwenkbar gelagerten, abnehmbaren Deckelelementes funktionsgerecht und kostengünstig zu gestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung gelöst, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Ver- und Entriegelungseinrichtung, bei der Öffnerhebel Bestandteil einer Betätigungswelle ist, die endseitig jeweils über eine Führungseinrichtung verfügt, in der jeweils ein axial verschiebbar gelagerter Verriegelungsbolzen geführt ist, zeichnet sich nicht nur durch einen einfachen, unkomplizierten Aufbau aus, sondern ist auch leicht zu bedienen.
  • Außerdem ist die Einrichtung aufgrund ihrer wenigen beweglichen Bauteile relativ unempfindlich z. B. gegenüber Staub- oder anderen Schmutzablagerungen.
  • Das bedeutet, die Funktionalität der erfindungsgemäßen Ver- und Entriegelungseinrichtung, insbesondere die axiale Verschiebbarkeit der über spezielle Führungseinrichtungen beaufschlagbaren Verriegelungsbolzen, ist auch dann noch gewährleistet, wenn die Wartung, beispielsweise die Reinigung der Einrichtung, minimiert ist.
  • Ein weiterer erheblicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ver- und Entriegelungseinrichtung ergibt sich durch die Herstellungskosten der Einrichtung.
  • Das heißt, die Einrichtung ist aufgrund ihrer wenigen verhältnismäßig unkomplizierten Bauteile recht kostengünstig zu fertigen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Betätigungswelle der Ver- und Entriegelungseinrichtung, wie im Anspruch 2 dargelegt, als Spritz- oder Druckgussteil, vorzugsweise aus Kunststoff, gefertigt und um ihre Längsachse begrenzt drehbar gelagert.
  • Die Betätigungswelle weist außerdem, wie vorstehend bereits angedeutet, neben den endseitig angeordneten Führungseinrichtungen und dem Öffnerhebel einen ebenfalls angeformten Hebelansatz auf.
  • Eine derartig gestaltete Betätigungswelle ist in einem Spritz- oder Druckgusswerkzeug, insbesondere bei größeren Stückzahlen, sehr kostengünstig herzustellen.
  • Über den Öffnerhebel kann die Betätigungswelle dabei leicht um ihre Längsachse gedreht und dabei über die endseitig angeordneten Führungseinrichtungen die Verriegelungsbolzen betätigt werden.
  • Der vorzugsweise im Mittelbereich der Betätigungswelle angeordnete Hebelansatz bildet dabei seinerseits ein Widerlager für ein am Deckelelement festgelegtes Federelement, das die Betätigungswelle ständig im Sinne ”Ausfahren der Verriegelungsbolzen” beaufschlagt.
  • Wie in den Ansprüchen 3 bzw. 6 dargelegt, weisen die endseitig an der Betätigungswelle angeordneten Führungseinrichtungen jeweils ein Führungsgewinde auf.
  • Dieses Führungsgewinde ist beispielsweise als schraubenförmige Führungsnut ausgebildet, die mit einem entsprechenden Gegenstück am Verriegelungsbolzen korrespondiert.
  • Das heißt, an den Verriegelungsbolzen angeordnete Führungszapfen gleiten der Art in den Führungsnuten der Führungseinrichtung, dass jede Drehbewegung der Betätigungswelle über das Führungsgewinde sofort in eine Axialbewegung des Verriegelungsbolzens umgesetzt wird.
  • Wie in den Ansprüchen 4 und 5 weiter beschrieben, verfügt die erfindungsgemäße Ver- und Entriegelungseinrichtung in vorteilhafter Ausführungsform des Weiteren über Lagerbuchsen, die in Lagerkonsolen des Deckelelementes festlegbar sind. Diese Lagerbuchsen weisen jeweils eine beispielsweise als Innensechskant ausgebildete Führungsbohrung auf, in der ein Verriegelungsbolzen mit einem entsprechenden Führungsansatz drehfest jedoch axial verschiebbar gelagert ist.
  • Wie im Anspruch 7 dargelegt, wird die Betätigungswelle durch ein am Hebelansatz angreifendes Federelement permanent mit einer Stellkraft beaufschlagt.
  • Das heißt, die Verriegelungsbolzen werden durch diese Federkraft ständig im Sinne „Verriegelungsbolzen ausfahren” beaufschlagt, so dass auf einfache Weise sichergestellt ist, dass das Deckelelement sowohl während der „normalen” Spinnprozesses als auch im geöffneten Zustand stets zuverlässig am Spinnboxgehäuse befestigt ist.
  • Im Bedarfsfalle kann das Deckelelement aber jederzeit problemlos durch einfaches Betätigen des Öffnerhebels der Betätigungswelle abgenommen werden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine in Betriebsstellung befindliche Offenend-Spinnvorrichtung mit einem schwenkbar gelagerten, abnehmbaren Deckelelement, in Seitenansicht,
  • 2 die Offenend-Spinnvorrichtung gemäß 1 mit geöffnetem Deckelelement,
  • 3 eine Draufsicht auf die Offenend-Spinnvorrichtung gemäß
  • 2, mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ver- und Entriegelungseinrichtung für das Deckelelement,
  • 4 eine perspektivische Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Ver- und Entriegelungseinrichtung.
  • In den 1 und 2 ist in Seitenansicht eine Offenend-Spinnvorrichtung 1 einer Offenend-Rotorspinnmaschine darstellt.
  • Solche Offenend-Rotorspinnmaschinen weisen, wie bekannt, jeweils eine Vielzahl dieser in Reihen nebeneinander angeordneter Offenend-Spinnvorrichtungen 1 auf.
  • In 1 ist eine dieser Offenend-Spinnvorrichtung 1 im Betriebszustand, das heißt, mit geschlossenem Rotorgehäuse 6 dargestellt, während die 2 eine entsprechende Offenend-Spinnvorrichtung 1 in geöffnetem Zustand zeigt. Die Offenend-Spinnvorrichtungen 1 weisen jeweils ein Spinnboxgehäuse 2 auf, mit dem sie an einem (nicht dargestellten) Maschinenrahmen der Offenend-Rotorspinnmaschine befestigt sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ist im Spinnboxgehäuse 2 über einen Lagerbock 4 eine Stützscheibenlagerung 5 angeordnet, in deren Lagerzwickeln, wie üblich, ein Spinnrotor 17 mit seinem Rotorschaft 8 abgestützt ist.
  • Die Spinntasse 21 des Spinnrotors 17 ragt dabei in ein unterdruckbeaufschlagbares, geschlossenes Rotorgehäuse 6, in dem sie während des Spinnprozesses mit hoher Drehzahl umläuft. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb des Spinnrotors 17 über einen maschinenlangen Tangentialriemen 9, der durch eine Druckrolle 19 an den Rotorschaft 8 angestellt wird.
  • Der Antrieb des Spinnrotors muss allerdings nicht, wie dargestellt, mechanisch über einen maschinenlangen Tangentialriemen erfolgen, es ist in alternativer Ausführungsform selbstverständlich auch möglich, den Spinnrotor durch einen elektromotorischen Einzelantrieb zu beaufschlagen. In einem solchen Fall ist der Spinnrotor dann in Magnetlagern abgestützt.
  • Wie vorstehend angedeutet, ist das nach vorne hin an sich offene, an eine Unterdruckquelle 7 angeschlossene Rotorgehäuse 6 während des Spinnbetriebes durch ein Deckelelement 10 verschlossen.
  • Das heißt, das Deckelelement 10 liegt mit einer sogenannten Kanalplatte beziehungsweise mit einer in die Kanalplatte eingelassenen Lippendichtung 18 luftdicht am Rotorgehäuse 6 an.
  • Das Deckelelement 10, das um eine Schwenkachse 16 begrenzt drehbar gelagert und durch einen speziellen Schließmechanismus 24 in der dargestellten Betriebsstellung verriegelt ist, weist eine Faserbandauflöseeinrichtung auf, die im wesentlichen aus einer in einem Auflösewalzengehäuse 15 rotierenden Auflösewalze 11 sowie einem mit sehr niedriger Drehzahl umlaufenden Faserbandeinzugszylinder 12 besteht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Auflösewalze 11 über einen maschinenlangen Tangentialriemen 13, der Faserbandeinzugszylinder 12 über einen Einzelantrieb 14, vorzugsweise einen Schrittmotor, angetrieben.
  • Wie in 1 angedeutet, ist in das Auflösewalzengehäuse 15 außerdem ein Faserleitkanal integriert, der die Auflösewalze 11 mit dem Spinnrotor 17 verbindet.
  • Selbstverständlich kann auch hier in alternativer Ausführungsform eine einzelmotorisch angetriebene Auflösewalze vorgesehen werden.
  • Der Antrieb einer solchen Auflösewalze ist dann beispielsweise als Außenläufer ausgebildet.
  • Das Deckelelement 10, das wie aus 2 ersichtlich, nach Betätigung des Schließmechanismus 24 in eine Position schwenkbar ist, in der beispielsweise die Spinntasse 21 des Spinnrotors 17 frei zugängig ist, kann bei Bedarf auch abgenommen werden.
  • Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Ver- und Entriegelungseinrichtung 20 vorgesehen, über die das Deckelelement 10 an das Spinnboxgehäuse 2 angeschlossen ist. Diese Ver- und Entriegelungseinrichtung 20, die in den 3 und 4 im Detail dargestellt ist, besteht aus einer Betätigungswelle 26 mit jeweils endseitig angeordneten Führungseinrichtungen 27, zwei in Lagerkonsolen 22 des Deckelelementes 10 festlegbaren Lagerbuchsen 33 sowie zwei axial verschiebbar gelagerte Verriegelungsbolzen 23.
  • An die Betätigungswelle 26 ist dabei neben den endseitigen Führungseinrichtungen 27 noch ein Öffnerhebel 29 zum Drehen der Betätigungswelle 26 um ihre Langsachse 25 sowie ein Hebelansatz 30 angeformt, der durch ein am Deckelelement 10 festgelegtes Federelement 31 beaufschlagt wird. Die Führungseinrichtungen 27 der Betätigungswelle 26 weisen jeweils ein Führungsgewinde 32, beispielsweise in Form einer schraubenförmigen Führungsnut auf, in dem über Führungszapfen 28 geführt jeweils ein Verriegelungsbolzen 23 gleitet.
  • An den Lagerkonsolen 22 des Deckelelmentes 10 sind außerdem Lagerbuchsen 33 festgelegt, die mit einer Führungsbohrung 36 ausgestattet sind. Die Führungsbohrung 36 ist dabei beispielsweise als Innensechskant ausgebildet.
  • In dieser Führungsbohrung 36 ist mit einem entsprechend geformten Führungsansatz 34, in axialer Richtung verschiebbar, gegen Drehung jedoch gesichert, ebenfalls der Verriegelungsbolzen 23 geführt.
  • Im Normalfall ist die Betätigungswelle 26 durch das Federelement 31 über den Hebelansatz 30 beaufschlagt in einer Stellung positioniert, in der die Verriegelungsbolzen 23 nach außen ausgefahren sind und das Deckelelement 10 dadurch schwenkbar an Lagerstellen 35 des Spinnboxgehäuses 2 festgelegt ist.
  • Zur Abnahme des aufgeklappten Deckelelementes 10 muss lediglich der Öffnerhebel 29 der Betätigungswelle 26 gegen die Kraft des Federelementes 31 angehoben und dadurch die Betätigungswelle 26 etwas gedreht werden.
  • Das Drehen der Betätigungswelle 26 um ihre Längsachse 25 bewirkt, dass die mit Führungszapfen 28 in dem Führungsgewinde 32 der Führungseinrichtungen 27 der Betätigungswelle 26 geführten Verriegelungsbolzen 23 aus ihren Lagerstellen 35 in die Lagerbuchse 33 zurück gleiten.
  • In diesem Zustand ist das Deckelelement 10 frei und kann problemlos vom Spinnboxgehäuse 2 abgenommen werden.
  • Der Einbau des Deckelelementes 10 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge auf ähnlich einfache Weise.
  • Das heißt, zum Einbau des Deckelelementes 10 werden durch Drehen der Betätigungswelle 26 zunächst die Verriegelungsbolzen 23 zurückgezogen und das Deckelelement 10 zwischen die Lagerstellen 35 des Spinnboxgehäuses 2 eingeführt.
  • Bei der anschließenden Freigabe der Betätigungswelle 26 gleiten die Verriegelungsbolzen 23 unter dem Druck der Federelemente 31 aus ihren Lagerbuchsen 33 heraus in die Lagerstellen 35 des Spinnboxgehäuses 2, so dass das Deckelelement 10 wieder begrenzt beweglich mit dem Spinnboxgehäuse 2 verbunden ist.

Claims (7)

  1. Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Spinnboxgehäuse, einem unterdruckbeaufschagbaren Rotorgehäuse, in dem ein Spinnrotor mit hoher Drehzahl umläuft, sowie einem schwenkbar gelagerten, bei Bedarf abnehmbaren Deckelelement zum Verschließen des Rotorgehäuses während des Spinnprozesses, wobei das Deckelelement eine Ver- und Entriegelungseinrichtung mit in Lagerkonsolen des Deckelelementes verschiebbar angeordneten, während des Spinnbetriebes in Lagerstellen des Spinnboxgehäuses positionierten Verriegelungsbolzen aufweist und die Ver- und Entriegelungseinrichtung über einen begrenzt drehbar gelagerten Öffnerhebel verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnerhebel (29) Bestandteil einer Betätigungswelle (26) ist, die endseitig jeweils über eine Führungseinrichtung (27) verfügt und dass über die Führungseinrichtungen (27) jeweils einer der axial verschiebbar gelagerten Verriegelungsbolzen (23) beaufschlagbar ist.
  2. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungswelle (26) als Spritz- oder Druckgussteil gefertigt und um seine Längsachse (25) drehbar gelagert ist und dass an die Betätigungswelle (26) ein durch ein Federelement (31) beaufschlagbarer Hebelansatz (30) angeformt ist.
  3. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitig an der Betätigungswelle (26) angeordneten Führungseinrichtungen (27) jeweils ein Führungsgewinde (32) aufweisen.
  4. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lagerkonsolen (22) des Deckelelementes (10) jeweils eine Lagerbuchse (33) festgelegt ist, die eine als Innensechskant ausgebildete Führungsbohrung (36) aufweist.
  5. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungsbohrung (36) der Lagerbuchse (33) über einen Führungsansatz (34) drehfest und axial verschiebbar der Verriegelungsbolzen (23) geführt ist.
  6. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsbolzen (23) wenigstens einen Führungszapfen (28) aufweist, der mit einer schraubenförmig ausgebildeten Führungsnut (32) in der Führungseinrichtung (27) korrespondiert.
  7. Offenend-Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungswelle (26) durch das Federelement (31) derart beaufschlagbar ist, dass die Verriegelungsbolzen (23) in Lagerstellen (35) des Spinnboxgehäuses (2) positioniert sind.
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