DE20105233U1

DE20105233U1 - Palette

Info

Publication number: DE20105233U1
Application number: DE20105233U
Authority: DE
Original assignee: Ludwig Gebhardt & Co Betr GmbH
Current assignee: Ludwig Gebhardt & Co Betr GmbH
Priority date: 2001-03-24
Filing date: 2001-03-24
Publication date: 2001-10-18
Anticipated expiration: 2011-03-25
Also published as: EP1243518B1; EP1243518A2; DE50208174D1; ATE340134T1; EP1243518A3

Description

GEB-1015-01 23.03.2001

Palette

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette mit einer Tragplatte für zu transportierendes bzw. lagerndes Gut, welche an ihrer Unterseite Standbeine aufweist, wobei die Tragplatte und die Standbeine austauschbar miteinander verbunden sind.

Aus der EP 0 539 698 B1 ist eine gattungsgemäße Palette bekannt, bei welcher Standbeine an einer Tragplatte leicht austauschbar angeordnet sind.

Einige der Standbeine sind mit einem Verbindungssteg im Bereich ihrer Standfläche verbunden, so daß eine Art Kufe entsteht, wodurch die Standfestigkeit der Palette erhöht wird. Zwischen den einzelnen Standbeinen sind Zwischenräume vorgesehen zum Einführen von Gabeln von Gabelstapelfahrzeugen. Die Standbeine sind an der Tragplatte leicht austauschbar mittels einer Schnappverbindung angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Palette einerseits kostengünstig herzustellen und andererseits bei einer Beschädigung der Palette die einzelnen Teile einfach auszuwechseln. Nachteilig bei der bekannten Palette ist es allerdings, daß die Tragfähigkeit begrenzt ist und insbesondere bei einer hohen Belastung der Palette eine Durchbiegung der Tragplatte oder sogar der ganzen Palette zu beobachten ist. Durch diese Durchbiegung ist das sichere Lagern und Transportieren von auf der Palette angeordneten Transportgütern häufig nicht sicher durchzuführen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und eine Palette zu schaffen, welche eine deutlich erhöhte Tragfähigkeit aufweist ohne die Herstellungskosten der Palette wesentlich zu erhöhen.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Die erfindungsgemäße Palette mit einer Tragplatte und mit Standbeinen weist zumindest ein separates Verstärkungselement zur Erhöhung der Tragkraft der Palette auf. Die Tragplatte hat an ihrer Unterseite Aussparungen zur Aufnahme des Verstärkungselementes. Zusätzlich oder alternativ hierzu können Aussparungen für die Aufnahme des Verstärkungselementes auch an den Standbeinen angeordnet sein. Durch die Verbindung der Tragplatte mit den Standbeinen wird das Verstärkungselement gesichert, so daß es sich beim Transport der Palette nicht von der Palette lösen und verloren gehen kann.

Nachdem die Tragplatte und die Standbeine austauschbar miteinander verbunden sind, ist es sehr einfach möglich, die Befestigung der Verstärkungselemente in erfinderischer Weise vorzunehmen. Bei Bedarf ist es ebenso möglich, zusätzliche Verstärkungselemente einzubringen oder Verstärkungselemente wegzulassen, falls die erforderliche Tragkraft geringer sein kann. Es ist somit einer modularer Aufbau von Paletten möglich. Die Sicherung des Verstärkungselementes wird dadurch erzielt, daß das Verstärkungselement zwischen Tragplatte und Standbein angeordnet ist und durch die Verbindung der Standbeine mit der Tragplatte das Verstärkungselement dazwischen eingeklemmt wird. Es sind somit keine zusätzlichen Befestigungselemente oder geschlossene Kanäle in den Tragplatten erforderlich. Diese würden entweder eine zusätzliche Herstellung von eigenen Bauteilen oder einen komplizierten Aufbau der Palette erfordern, wenn beispielsweise die Verstärkungselemente in geschlossene Kanäle eingeschoben werden müßten. Derartige erhöhte Herstellkosten werden durch die vorliegende Erfindung vermieden.

Besonders vorteilhaft und kostengünstig ist es, wenn die Palette aus Kunststoff, insbesondere aus Recyclingkunststoff hergestellt ist. Es wird damit eine äußerst tragfähige, umweltschonende Palette geschaffen, welche ko-

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stengünstig, hinsichtlich ihrer Tragkraft variabel und bei Beschädigung durch Austausch der einzelnen beschädigten Teile kostengünstig instandzuhalten ist.

Die austauschbare Verbindung der Standbeine mit der Tragplatte wird vorteilhafterweise dadurch erzielt, daß lösbare Verbindungen, insbesondere Klippse vorgesehen sind, mit welchen Tragplatte und Standbeine miteinander verbunden werden. Die Klippse ermöglichen die schnelle Montage der Standbeine an der Tragplatte ebenso, wie eine schnelle Demontage bei Beschädigung. Die Klippse sorgen darüber hinaus für eine gute Befestigung der Standbeine an der Tragplatte, so daß ein versehentliches Lösen der Standbeine von der Tragplatte zuverlässig vermieden wird.

Die Klippsverbindung, ebenso wie eine andersartige Verbindung wird zuverlässig und fest, wenn in vorteilhafterweise an der Unterseite der Tragplatte und/oder an dem der Tragplatte zugewandten Ende der Standbeine Aufnahmevorsprünge vorgesehen sind, welche derart zusammenwirken, daß sie eine gegenseitige Verstärkung und Versteifung bewirken. Hierdurch wird vermieden, daß bei einer seitlichen Krafteinwirkung auf die Standbeine die Verbindung zwischen Standbein und Tragplatte gelöst wird und es zu einer Beschädigung der Palette kommt.

Weist die Tragplatte an ihrer Unterseite Verrippungen auf, so wird eine gewisse Grundfestigkeit der Tragplatte und damit der Palette geschaffen, so daß die Verstärkungselemente weniger stabil ausgebildet sein müssen oder für eine leichtere Ausführung der Palette auch ganz weggelassen werden können. Durch die Verrippungen, welche an der Unterseite der Tragplatte vorgesehen sind, ist es möglich, die Oberseite der Tragplatte eben und ohne Aussparungen auszubilden, so daß Wasseransammlungen auf der Palette vermieden werden. Hierdurch ist eine Lagerung der Palette in Außenbereichen möglich, ohne daß beim Transport Regenwasser, welches sich in Hohlräumen angesammelt hätte, Transportgüter verunreinigt.

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In besonders vorteilhafter und erfinderischer Weise sind an den Standbeinen und/oder der Tragplatte Rippen vorgesehen, welche die Verstärkungselemente kraft- und/oder formschlüssig aufnehmen und befestigen. Hierdurch wird ein Lösen der Verstärkungselemente sowie ein Klappern beim Transport der Palette vermieden. Außerdem ist eine zuverlässige und verwindungssteife Krafteinleitung von der Tragplatte auf die Verstärkungselemente und in die Standbeine der Palette möglich. Die hierfür vorgesehenen Rippen klemmen die Verstärkungselemente möglichst spielfrei zwischen den Standbeinen und der Tragplatte. Außerdem dienen die Rippen dazu, ein axiales Verschieben der Verstärkungselemente aus der Palette zu vermeiden, da durch die hierfür vorgesehenen Rippen ein Kanal geschaffen wird, in welchem die Verstärkungselemente allseitig gehalten sind.

Als einfaches, aber doch zuverlässiges Verstärkungselement hat sich ein Stahlrohr erwiesen. Das Stahlrohr wird in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung in eine Aussparung der Verrippung der Tragplatte eingelegt. Anschließend werden die Standbeine mit der Tragplatte im Bereich des Stahlrohres verbunden, so daß das Stahlrohr zwischen Standbein und Tragplatte geklemmt ist. Für eine besonders stabile Ausführung sind jeweils drei Standbeine in drei Reihen angeordnet. In jeder Reihe der Standbeine ist ein Stahlrohr vorgesehen, welches durch die drei Standbeine dieser Reihe geklemmt ist. Hierdurch wird eine äußerst stabile Palette geschaffen, welche eine hohe Tragfähigkeit aufweist.

Um eine zusätzliche Festigkeit zu schaffen, ist vorgesehen, daß zumindest zwei, vorzugsweise drei Standbeine an ihrem der Tragplatte abgewandten Ende mittels eines Verbindungsstegs zu einem Kufenfuß miteinander verbunden sind. Der Kufenfuß ermöglicht eine stabile und gleichmäßige Auflage der Palette. Insbesondere ist die Palette hierdurch geeignet, als Hochregalpalette eingesetzt zu werden. Die Palette kann mittels Gabelstapler zwischen den einzelnen Standbeinen erfaßt werden und an den vorgesehenen La-

gerort transportiert werden. Durch die Kufen ist eine zusätzliche Stabilität der Tragplatte gegen Durchbiegung geschaffen, welche einerseits die Standfestigkeit, die Lagerfähigkeit und die Tragfähigkeit der Palette erhöht.

Weist der Kufenfuß zusätzlich Rippen auf, welche vorteilhafterweise an der Unterseite des Kufenfußes angeordnet sind, so wird die Festigkeit der Palette nochmals erhöht. Durch die Anordnung der Rippen an der Unterseite der Kufe ist zusätzlich vermieden, daß sich Regenwasser ansammelt, wodurch ein verschmutzungsfreies Lagern der Transportgüter ermöglicht wird.

Weist die Oberseite der Tragplatte, insbesondere an ihrem Umfang Abrutschkanten auf, so ist es möglich, Transportgüter zuverlässig auf der Palette zu lagern und zu transportieren, ohne daß zu befürchten ist, daß die Transportgüter von der Palette rutschen.

Sind an der Oberseite der Tragplatte Stapelhilfen, insbesondere Stapelkreuze vorgesehen, so können gegenüber den Maßen der Tragplatte kleinformatigere Kisten oder Schachteln ebenfalls zuverlässig auf der Tragplatte gestapelt werden. Wirken die Abrutschkanten und/oder die Stapelhilfen mit den Kufenfüßen einer weiteren Palette zusammen, so ist der zuverlässige Rücktransport leerer Paletten zu einem Lagerort möglich, da eine Vielzahl von Paletten übereinander gestapelt werden können, ohne daß zu befürchten ist, daß sie voneinander abrutschen und der Stapel mehrerer Paletten umstürzen könnte. Für das Zusammenwirken, insbesondere der Abrutschkanten mit den Kufenfüßen einer weiteren Palette ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kufenfüße im Bereich der Abrutschkanten der weiteren Palette Aussparungen aufweist, welche in die Abrutschkanten der weiteren Palette eingreifen können.

Um eine besonders stabile Befestigung der Standbeine an der Unterseite der Tragplatte zu bewirken, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Standbeine mit der Verrippung der Tragplatte zusammenwirken. Dies kann dadurch

erfolgen, daß die der Tragplatte zugewandte Seite des Standfußes Aussparungen aufweist, welche in die Verrippung der Unterseite der Tragplatte eingreifen können. Hierdurch wird die Verbindung der Standbeine mit der Tragplatte äußerst stabil ermöglicht.

Sind die Standbeine an der Tragplatte mittels eines Sicherungselementes, insbesondere mittels Schrauben oder Splinte gesichert, so kann auch nach langer Benutzung der Palette oder bei starker mechanischer oder thermischer Beanspruchung ein sicherer Zusammenhalt der Bauteile der Palette gewährleistet werden, ist.

Für eine besonders hohe Tragkraft der Palette ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß wenigstens ein Verstärkungselement in Längs- und/oder Querrichtung der Tragplatte verläuft. Das Verstärkungselement kann dabei gegebenenfalls entlang der Kufen oder auch quer zu den Kufen oder kreuz- und/oder rahmenförmig die Tragplatte unterstützen.

Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Es zeigt:

Figur 1 Eine Unteransicht einer Tragplatte;

Figur 2 eine Draufsicht auf eine Tragplatte;

Figur 3 eine Seitenansicht einer Palette;

Figur 4 eine Vorderansicht einer Palette;

Figur 5 eine Draufsicht auf eine Kufe;

Figur 6 eine Zusammenbauzeichnung einer Palette;

Figur 7 eine Detailansicht der Verbindung einer Tragplatte mit einem Standbein und

Figur 8 eine weitere Detailansicht der Verbindung einer Tragplatte mit einem Standbein.

In Figur 1 ist eine Darstellung der Unterseite einer Tragplatte 1 skizziert. Die Unterseite der Tragplatte 1 weist eine Vielzahl von Rippen 2 auf, welche der Verstärkung der Tragplatte 1 dienen. Mittels der Rippen 2 ist eine gewisse Grundlast durch die Tragplatte 1 aufnehmbar, ohne daß sich die Tragplatte 1 unzulässig durchbiegt. In drei Bereichen der Tragplatte 1 sind Aussparungen 3 vorgesehen. Die Aussparungen 3, welche nicht verrippt sind, ermöglichen die Aufnahme von Verstärkungselementen, wie es später beschrieben wird. Die Aussparungen 3 verlaufen längs der Tragplatte 1, wodurch nach Einführung der Verstärkungselemente eine deutliche Erhöhung der Tragkraft der Tragplatte 1 ermöglicht wird.

In den Endbereichen der Aussparungen 3 sowie in den mittleren Bereichen der Aussparungen 3 sind insgesamt neun Aufnahmevorsprünge 4 angeordnet. Die Aufnahmevorsprünge 4 dienen der Aufnahme von Standbeinen 7. Gleichzeitig mit der Aufnahme der Standbeine 7 werden in die Aussparungen 3 zuvor eingelegte Verstärkungselemente 20 in der Aussparung 3 fixiert. Der Abstand der Aufnahmevorsprünge 4 voneinander ist derart gewählt, daß die Tragplatte 1 von einem Gabelstapler mit dessen Gabeln ergriffen werden kann und beispielsweise in ein Hochregallager bewegt werden kann.

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In Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Tragplatte 1 dargestellt. Die Oberseite der Tragplatte 1 weist in der dargestellten vorteilhaften Ausführung keine Öffnungen auf. Hierdurch wird das Ansammeln von Regenwasser bei der Lagerung der Palette 10 im Außenbereich weitgehend vermieden. Die Palette 10 ist daher sehr vielseitig und vorteilhaft einsetzbar. Am äußeren Umfang der Tragplatte 1 sind Abrutschkanten 5 angeordnet. Die Abrutschkanten 5 bewirken, daß Transportgüter, welche auf der Tragplatte 1 gelagert sind, stabil gehalten werden. Darüber hinaus sind durch ein Zusammenwirken mit den Standbeinen 7 bzw. Kufen 8 der Standbeine 7 auch das Übereinanderstapeln leerer Paletten 10 durch die Abrutschkanten 5 dahingehend ermöglicht, daß eine stabile Stapelung der Paletten 10 möglich ist. Die Abrutschkanten 5 vermeiden, daß die auf der Palette 10 gelagerten Güter durch Erschütterungen beim Transport abrutschen. Unterstützt wird die stabile Lagerung der Transportgüter durch eine aufgerauhte Oberfläche der Tragplatte 1. Auch hierdurch ist das Verrutschen der Transportgüter erschwert und somit eine sichere Stapelung ermöglicht.

Entlang der Mittellinien der Tragplatte 1 sind Stapelhilfen 6 angeordnet. Mittels der Stapelhilfen 6 ist es möglich, auf der Tragplatte 1 beispielsweise kleinerformatige Kisten zu stapeln. Auch diese sind stabil auf der Tragplatte 1 anzuordnen, ohne daß zu befürchten ist, daß durch die Erschütterungen während des Transports ein Verrutschen und Umstürzen der Kisten erfolgen könnte.

Figur 3 zeigt eine Seitenansicht der Längsseice der Palette 10. An der Unterseite der Tragplatte 1 sind Standbeine 7 angeordnet. Die Standbeine 7 sind an ihrem der Tragplatte 1 abgewandten Ende mit einer Kufe 8 verbunden. Die Tragplatte 1 mit den Standbeinen 7 und der Kufe 8 ergibt ein bereits ohne Verstärkungselemente in sich stabiles Gebilde, welches leichtere Lasten ohne Verwindungsgefahr aufnehmen kann.

An der Oberseite der Tragplatte 1 sind wiederum die Abrutschkanten 5 sowie die Stapelhilfen 6 dargestellt, welche über die eigentliche Tragfläche der Tragplatte 1 hinausragen und somit das sichere Stapeln von Transportgütern oder leeren Paletten ermöglichen. Die Kufen 8 weisen hierzu Aussparungen auf, welche in den darüberliegenden Abrutschkanten 5 eingreifen und somit wiederum eine stabile Lage bewirken.

In Figur 4 ist eine Seitenansicht der Schmalseite der Palette 10 dargestellt. Die einzelnen Standbeine 7 sind in dieser Richtung nicht mittels Kufen 8 verbunden. Die Kufen 8 verlaufen vielmehr senkrecht zur Zeichenebene. Um eine Stabilität der Palette 10 auch in der Schmalseite der Palette 10 zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Rippen 2 zwischen den Standbeinen 7 höher ausgebildet sind. Durch die höheren Rippen 2 wird auch eine Festigkeit der Palette 10 in ihrer schmalen Breite erzielt. Zwischen den Standbeinen 7 der Figur 3 ist die Verrippung 2 weniger hoch gewählt, um genügend Raum für das Einführen der Gabeln der Transportfahrzeuge zu haben.

In Figur 5 ist eine Draufsicht auf drei Standbeine 7, welche mit einer Kufe 8 verbunden sind, dargestellt. An der Kufe 8 sind zwischen den Standbeinen 7 Aussparungen 9 vorgesehen, welche mit den Abrutschkanten 5 einer anderen Palette 10 zusammenwirken können. Die Standbeine 7 sind im wesentlichen hohl ausgebildet. Zur Befestigung von Verstärkungselementen 20 sowie zur Erhöhung der Stabilität der Standbeine 7 sind innerhalb der Standbeine 7 Rippen 12 vorgesehen. Die Rippen 12 klemmen, wie später noch näher beschrieben wird, Verstärkungselemente 20 zwischen den Standbeinen 7 und der Tragplatte 1 ein.

Figur 6 zeigt den Zusammenbau von Tragplatte 1 und Standbeinen 7. Eines der Standbeine 7 ist in geschnittener Darstellung gezeigt. Es wird hieraus ersichtlich, daß der Hohlraum des Standbeines 7 mehrere Rippen 12 aufweist, welche das Standbein 7 in Längs- und Querrichtung versteifen. Im oberen Bereich des Standbeines 7 sind Klippse 15 vorgesehen. Diese Klipp-

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se 15 wirken mit weiteren Klippsen oder Vorsprünge oder Öffnungen 16 der Tragplatte 1 in deren Aufnahmevorsprüngen 4 zusammen. Um eine stabile Verbindung der Tragplatte 1 mit dem Standbein 7 zu erhalten, weist die obere Kante des Standbeines 7 Aussparungen 13 auf, welche in die Verrippung der Tragplatte 1 eingreifen. Hierdurch ist eine Verschiebe- und Verdrehsicherung der Standbeine 7 an der Tragplatte 1 geschaffen, wodurch eine zusätzliche Stabilität erreicht wird und ein versehentliches Lösen der Verbindung mittels der Klippse 15, 16 vermieden wird.

Zwischen der Tragplatte 1 und den Standbeinen 7 wird ein Verstärkungselement 20 eingeführt. Das Verstärkungselement 20 wird während der Verbindung der Tragplatte 1 mit den Standbeinen 7 zwischen der Tragplatte 1 und den Standbeinen 7 eingeklemmt. Es wird hiermit eine Verbindung des Verstärkungselements 20 mit der Palette 10 geschaffen, welche vermeidet, daß sich das Verstärkungselement 20 versehentlich löst. Darüber hinaus ist eine besonders einfache Gestaltung der Tragplatte 1 ebenso wie der Standbeine 7 ermöglicht, ohne daß beispielsweise Schieber für die Spritzgußform der Tragplatte 1 erforderlich sind. Die Herstellung der Palette 10 ist hierdurch relativ kostengünstig und variabel hinsichtlich der aufzunehmenden Traglast möglich. Das Verstärkungselement 20 ist vorteilhafterweise ein Stahlrohr. Es sind aber auch andere Verstärkungselemente, beispielsweise Kohlefaserstangen oder ähnliches möglich.

Figur 7 zeigt einen Schnitt durch eine zusammengebaute Palette 10 im Bereich eines Standbeines 7. An dem Standbein 7 ist die Kufe 8 angeordnet, welche Rippen 19 zur Vergrößerung der Stabilität aufweist. Die Rippen 19 sind nach unten angeordnet, so daß keine Möglichkeit besteht, daß sich Regenwasser in den durch die Rippen entstehenden Aussparungen entstehenden Hohlräumen ansammeln kann. Das Standbein 7 ist ebenfalls mit Rippen 12 versehen. Die Rippen 12 wirken mit der Aussparung 3 der Tragplatte 1 derart zusammen, daß durch das Verbinden des Standbeines 7 mit der Tragplatte 1 ein Hohlraum im Bereich der Aussparung 3 entsteht, in wel-

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ehern das Verstärkungselement 20 aufgenommen wird. Das Verstärkungselement 20 wird in diesem entstehenden Hohlraum in der Aussparung 3 festgeklemmt, so daß eine kraft- und formschlüssige Verbindung des Verstärkungselements 20 mit der Palette 10 entsteht. Hierdurch ist eine optimale Krafteinleitung aus der Tragplatte 1 in die Standbeine 7 möglich.

In Figur 8 ist eine weitere Schnittdarstellung durch ein Standbein 7 und eine Tragplatte 1 der Palette 10 dargestellt. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, wie das Verstärkungselement 20 in der Aussparung 3 befestigt wird. Die Rippe 12 des Standbeines 7 drückt das Verstärkungselement 20 in die Aussparung 3, so daß eine feste Verbindung zwischen dem Verstärkungselement 20 und der Tragplatte 1 entsteht. Die Aussparung 3 ist so bemessen, daß in ihr das Verstärkungselement 20 kraftschlüssig aufgenommen werden kann.

Die Verbindung des Standbeines 7 mit der Tragplatte 1 geschieht über den Aufnahmevorsprung 4. An dem Aufnahmevorsprung 4 sind Aussparungen vorgesehen, welche zusammen mit den Vorsprüngen des Standbeines 7 als Klippse 15, 16 wirken. Indem das Teil des Klipps 15 in die Öffnung des Klipps 16 einrastet, entsteht eine feste Verbindung zwischen dem Standbein 7 und der Tragplatte 1, wobei gleichzeitig das Verstärkungselement 20 in der Aussparung 3 geklemmt wird.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können beispielsweise auch Aussparungen in den Standbeinen zur Aufnahme der Verstärkungselemente vorgesehen sein. Die Verstärkungselemente können kreuz oder rahmenförmig ausgebildet sein oder auch quer zu den Kufen verlaufen. Zur Sicherung der Standbeine an der Tragplatte können zusätzliche Sicherungsmittel, wie beispielsweise Splinte oder Schrauben vorgesehen sein.

Claims

1. Palette mit einer Tragplatte (1) für zu transportierendes bzw. lagerndes Gut, welche an ihrer Unterseite Standbeine (7) aufweist, wobei die Tragplatte (1) und die Standbeine (7) austauschbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (10) mindestens ein separates Verstärkungselement (20) zur Erhöhung der Tragkraft der Palette (10) aufweist, daß die Tragplatte (1) an ihrer Unterseite und/oder die Standbeine (7) Aussparungen (3) zur Aufnahme des Verstärkungselementes (20) aufweist, und daß das Verstärkungselement (20) durch die Verbindung der Tragplatte (1) mit den Standbeinen (7) gesichert ist.

2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (10) aus Kunststoff, insbesondere aus Recycling-Kunststoff hergestellt ist.

3. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) und die Standbeine (7) durch lösbare Verbindungen, insbesondere Klippse (15, 16) miteinander verbunden sind.

4. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragplatte (1) Aufnahmevorsprünge (4) für die Standbeine (7) angeordnet sind.

5. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Tragplatte (1) zugewandten Ende der Standbeine (7) Aufnahmevorsprünge für die Tragplatte (1) angeordnet sind.

6. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorsprünge (4) der Tragplatte (1) und der Standbeine (7) derart zusammenwirken, daß sie insbesondere lösbar miteinander verbunden werden können.

7. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (1) an ihrer Unterseite Verrippungen (2) aufweist.

8. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbeine (7) und/oder die Tragplatte (1) Rippen (12) aufweisen zur kraft- und/oder formschlüssigen Aufnahme der Verstärkungselemente (20).

9. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (2) im Bereich der Aufnahme (3) der Verstärkungselemente (20) ausgespart sind.

10. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (20) ein Stahlrohr ist.

11. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei, vorzugsweise drei Standbeine (7) an ihrem der Tragplatte (1) abgewandten Ende mittels eines Verbindungssteges zu einem Kufenfuß (8) miteinander verbunden sind.

12. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufenfuß (8) Rippen (19) aufweist.

13. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Tragplatte (1), insbesondere an ihrem Umfang Abrutschkanten (5) vorgesehen sind.

14. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Tragplatte (1) Stapelhilfen (6), insbesondere Stapelkreuze vorgesehen sind.

15. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrutschkanten (5) und/oder die Stapelhilfen (6) mit den Kufenfüßen (8) zusammenwirken.

16. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kufenfuß (8) im Bereich der Abrutschkanten (5) Aussparungen (9) aufweist.

17. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbeine (7) mit der Verrippung (2) der Tragplatte (1) zusammenwirken, indem das der Tragplatte (1) zugewandte Ende des Standbeines (7) im Bereich der Verrippung (2) Aussparungen (13) aufweist.

18. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbeine (7) an der Tragplatte (1) mittels eines Sicherungselementes, insbesondere mittels Schrauben oder Splinte gesichert ist.

19. Palette nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Verstärkungselement (20) in Längs- und/oder Querrichtung der Tragplatte (1) verläuft.