DE20104281U1 - Skistiefel-Struktur - Google Patents
Skistiefel-StrukturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skistiefel-Struktur mit spezieller Anordnung der Sohle.
Skistiefel bekannter Art haben eine Schale mit einer Sohle, deren Längsachse über ihre gesamte Länge, d.h. zwischen den beiden Bereichen, an denen sie mit der Skibindung verbunden ist, mit der Längsachse des Fußes des Skifahrers, des Stiefels und des Skis zusammenfällt.
Diese Konfiguration bietet dem Skifahrer nur begrenzte Empfindlichkeit was die Skiführung betrifft. Das deutsche Patent DE 41 38 801 von Wimsberger beschreibt einen Skistiefel mit einer Plastikschale, dessen besonderes Merkmal die im Vergleich zur oben erwähnten herkömmlichen Stellung nach innen geneigte Stellung der Sohle ist. Die Sohle ist nämlich nach innen verdreht, wobei die Position der Spitze unverändert bleibt und nur die Ferse gedreht wird.
Bekanntlich wird für die Skiführung insbesondere der vordere Bereich des Fußes benutzt, während jedoch die Gewichtskraft des Skifahrers durch seine Ferse über den Stiefel und den Ski auf den Untergrund übertragen wird.
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Um dem Skifahrer das richtige Gleichgewicht zu gewährleisten und gleichzeitig eine angemessene Skisteuerung zu ermöglichen, müssen Ski, Stiefel und Bein auf der gleichen vertikalen Achse angeordnet sein.
Die Bedeutung der Position der Ferse zum Ski darf daher nicht vernachlässigt werden.
Die in der DE 41 38 801 vorgeschlagene Lösung hat den Nachteil, daß sie die oben angesprochenen Probleme herkömmlicher Stiefelmodelle, was die Skiführung und -steuerung betrifft, nicht löst.
Darüber hinaus hat sie den Nachteil, daß die Ferse bezüglich der vertikalen Achse des Beins und des Skis in eine unnatürliche Position verschoben wird, wodurch das Körpergleichgewicht des Skifahrers verändert und die gesamte Anordnung letztlich ungünstig wird.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Skistiefel-Struktur anzugeben, die es erlaubt, die Fußstellung des Skifahrers zu modifizieren, ohne dabei die charakteristischen natürlichen Gegebenheiten des Gleichgewichts des menschlichen Körpers zu verändern.
Im Rahmen dieses Ziels ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Skistiefel-Struktur anzugeben, die auf einfache und wirksame Weise die Skiführung erleichtert.
Ferner ist eine Skistiefel-Struktur mit erhöhter Verläßlichkeit anzugeben, die relativ einfach und kostengünstig zu realisieren ist.
Diese und weitere Aufgaben, die im folgenden deutlich werden, werden gelöst durch eine Skistiefel-Struktur mit einer Schale und einem damit verbundenen Schaft, wobei die Schale an ihrer Unterseite eine Standardsohle hat, deren vorderer und hinterer Endbereich jeweils mit einer Skibindung in Eingriff treten können und deren Längsachse bezüglich der Längsachse der Schale zur Stiefelinnenseite hin abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Längsachse der Sohle durch Drehen des vorderen Endbereichs erfolgt, während der hintere Endbereich weiterhin mit dem Bereich zusammenfällt, in dem die Ferse des Skifahrers in der Schale aufsteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich größtenteils aus der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das als nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten Figuren dargestellt wird, in denen zeigen
Figur 1 eine Ansicht eines herkömmlichen Skistiefels von unten, und
Figur 2 eine Ansicht eines Skistiefels gemäß der vorliegenden Erfin
dung von unten, in der die unterbrochene Linie zum Vergleich die Stellung der Sohle des in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Skistiefels andeutet.
Figur 1 zeigt eine Skistiefel-Struktur herkömmlicher Art, die nach bekannten Verfahren realisiert wurde.
Insbesondere enthält der Stiefel 101 eine Schale 102, die den Fuß des Skifahrers umschließt, sowie einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schaft, der den Knöchel sowie den unteren Teil des Beins stützt und schützt.
Die Schale 102 hat an ihrer Unterseite eine Standardsohle 103, an deren Enden die in der Zeichnung dargestellten Verbindungsmittel vorgesehen sind, die ihrerseits mit der Skibindung in Eingriff treten.
Der hintere Bereich 103b der Standardsohle 103 hat eine Rundung 106, die den hinteren Bereich der Ferse nachahmt, die die Gewichtskraft über den Punkt 105 auf den Stiefel überträgt. Der Punkt 105 ist dabei der Mittelpunkt des von der Rundung 106 gebildeten Kreises.
Gewöhnlich fällt bei derartigen bekannten Stiefeln die Längsachse 104 der Sohle 103 mit der Längsachse des Fußes und des Stiefels zusammen.
Figur 2 zeigt die Skistiefel-Struktur 1 nach der vorliegenden Erfindung. Um die Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlicher zu machen, deutet die unterbrochene Linie in Fig. 2 die Standardsohle der vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebenen herkömmlichen Skistiefel-Struktur an.
-A-
Der nach bekannten Verfahren hergestellte Stiefel 1 hat einen Schaft und eine Schale 2 mit einer Standardsohle 3. Eine Rundung 6, die den Bereich der Sohle definiert, an dem die Ferse aufsteht, bildet den Endbereich 3b.
Die Verlängerung der vertikalen Achse des Beins des Skifahrers auf die Sohle 3 bestimmt den Mittelpunkt 5 dieser Rundung. An diesem Punkt wird die Gewichtskraft des Skifahrers durch die Ferse auf den Stiefel und den Ski und schließlich auf den Untergrund übertragen.
Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Längsachse 4 der Sohle 3 bezüglich der Schale 2 zur Innenseite hin gedreht ist, wie aus dem Vergleich der durchgezogenen Linie, die die Standardsohle gemäß der Erfindung darstellt, mit der unterbrochenen Linie, die die Standardsohle des herkömmlichen Skistiefels darstellt, hervorgeht.
Vorzugsweise ist der vordere Endbereich 3a der Sohle zur Innenseite des Fußes hin in einem geeigneten Winkel in Punkt 5 geneigt, der als Bezugsachse für die Drehung betrachtet wird.
So wird die Längsachse 4 der Sohle 3 bezüglich der Längsachse 4a des Stiefels nach innen geneigt. Dadurch daß die Achse der Sohle zur Innenseite des Fußes hin verschoben wird, werden automatisch Schale und Stiefel selbst bezüglich des Skis nach außen gerückt, so daß der Skifahrer viel leichter steuern kann, da der für die Skibeherrschung überaus wichtige Mittelfußbereich gegen die Skimitte verschoben ist, die für eine gute Skiführung notwendige korrekte und natürliche Stellung der Ferse zum Ski jedoch unverändert bleibt.
Der hintere Endbereich 3b fällt nämlich weiterhin mit dem Bereich zusammen, in dem die Ferse des Skifahrers in der Schale des Skistiefels aufsteht.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß die Erfindung die gestellten Aufgaben löst, indem eine einfache Struktur für Skistiefel angegeben wird, die eine natürliche Stellung der Ferse zum Bein des Skifahrers ermöglicht, während gleichzeitig die Skiführung verbessert wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Fußstellung des Skifahrers geändert wird, ohne daß die charakteristischen natürlichen Gegebenheiten des Gleichgewichts des menschlichen Körpers verändert werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Skiführung vor allem während der Kurvenfahrt stark verbessert wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die leicht gespreizte Fußstellung wiederhergestellt wird.
Die Struktur gemäß der Erfindung kann zahlreiche Modifikationen und Abwandlungen erfahren, die alle im Rahmen des Erfindungsgedankens lieben. Ferner können alle Elemente durch technisch gleichwertige ersetzt werden.
In der praktischen Umsetzung der Erfindung sind alle eingesetzten Materialien, Formen und Abmessungen je nach den Anforderungen und dem Stand der Technik variierbar.
Claims (5)
1. Skistiefel-Struktur mit einer Schale (2) und einem damit verbundenen Schaft, wobei die Schale (2) an ihrer Unterseite eine Standardsohle (3) hat, deren vorderer und hinterer Endbereich (3a, 3b) jeweils mit einer Skibindung in Eingriff treten können und deren Längsachse (4) bezüglich der Längsachse (4a) der Schale (2) zur Stiefelinnenseite hin abgewinkelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Längsachse (4) der Sohle (3) durch Drehen des vorderen Endbereichs (3a) erfolgt, während der hintere Endbereich (3b) weiterhin mit dem Bereich zusammenfällt, in dem die Ferse des Skifahrers in der Schale (2) aufsteht.
2. Skistiefel-Struktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endbereich (3b) mit einer Rundung (6) zusammenfällt, die die Form der Ferse des Skifahrers darstellt.
3. Skistiefel-Struktur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Längsachse (4) der Sohle (3) um eine Drehachse erfolgt, die durch den Mittelpunkt (5) der Rundung (6) verläuft.
4. Skistiefel-Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (5) der Rundung (6) mit dem Punkt zusammenfällt, über den die Gewichtskraft des Skifahrers von der Ferse auf den Skistiefel übertragen wird.
5. Skistiefel-Struktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (5) der Rundung (6) durch die Verlängerung der vertikalen Achse des Beins des Skifahrers auf die die Sohle (3) enthaltende Ebene gegeben ist.
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