DE2009701A1 - Verteilervorrichtung für den Anschluss eines elektrischen Geräts - Google Patents
Verteilervorrichtung für den Anschluss eines elektrischen GerätsInfo
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Description
·■*
Patentanwälte ν · '
Tel.
AEROPORT DE PARIS
2911 Boulevard Raspail, PARIS (14), Frankreich
2911 Boulevard Raspail, PARIS (14), Frankreich
und
UNELEC ■ -Λ
141 rue de la Baume, PARIS (.8), Frankreich
VERTEILERVORRICHTUNG FÜR DEN" ANSCHLUSS EINES ELEKTRISCHEN GERÄTS
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteileranordnung
für den Anschluss eines elektrischen Gerätes, insbesondere
einer Strassenbeleuchtungsanlage, an eine Stromzuführungsleitung,
die einen Transformator aufweist, dessen Primärwicklung mit zwei Anschlussvorrichtungen verbunden ist, welche
an die Verbindungsstücke der Stromzuführungsleitung angeschlossen werden, und dessen Sekundärwicklung mit dem elektrischen
Gerät über zwei Verbindungsklemmen verbunden ist.
f"ine Verteilervorrichtung mit zwei Anschlusstücken, wie
einem Stecker und einer Buchse, die in Parallelschaltung zur Primärwicklung des Transformators angeordnet sind, und eine
Stromzuführungsleitung, die zwei denjenigen des Transformators
ähnliche AnschlusstÜcke aufweist, nämlich einen Stecker
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und eine Buchse, welche es ermöglichen, den Transformator durch einen anderen zu ersetzen, ohne die StromaufUhrungsleitung zu
unterbrechen, indem deren Stecker und Buchse miteinander verbunden werden, wobei der gesamte leitende Teil des Transformators
vorzugsweise in wärmehärtbares Kunstharz vergossen ist, bildet den Gegenstand der am 1. April 1965 im Namen der
Compagnie G^nr'rale d'Kleetricitr hinterlegten französischen
& Patentschrift 1 438 539.
Die Verteilervorrichtungen dieses Typs weisen jedoch gewisse Nachteile auf. Insbesondere benötigt ein derartiger
Transformator eine geeignete Zwischenschaltung für den Anschluss der einzelnen elektrischen Geräte, und die Strassenbeleuchtungsnetze
weisen oft an verschiedenen Stellen unterschiedliche Beleuchtungsgeräte auf. Beispielsweise kann ein
Strassenbeleuchtungsnetz überwiegend Quecksilberdampflampen und fm gefährlicheren Stellen, an denen eine stärkere, jedoch
H keine zu grelle Beleuchtimg erfolgen soll, Natriumdampflampen aufweisen. Ausserdem ist gs für das gefahrlose Auswechseln
oder die Überprüfung einer solchen Vorrichtung unerlässlich, dass ein Sicherheits- und Ausschaltsystem vorher eingebaut
wird, um zu verhindern, dass die Bedienungsperson aus Versehen die Verbindungsteile der Leitungskabel oder den schadhaften
Transformator berührt, denn die Stromzuführungsleitung kann unter Umständen an einer Mittelspannung von im allgemeinen
mehreren tausend Volt liegen. Die ZufUhrungsvorrichtungen der
Lampen sind oft unzureichend gegen Kondenswasserbildung und
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in den Kanäela"bersch'aften herunterfallende Metalloxydteilchen
geschützt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben,
den Gebrauch eines einzigen Transformatortyps zu ermöglichen, der trotz der Verschiedenheit der angeschlossenen elektrischen
Gerate leicht von nicht speziell geschultem Personal bedient
werden kann, die Sicherheit des Elektrikers beim Auswechseln
oder bei der Überprüfung eines Transformators durch Abtrennung M
der Versorgungsleitung zu gewährleisten, sobald letztere ausgeschaltet wird, und einen hohen Widerstand der Verteilervorrichtung
gegen Witterungseinflüsse zu garantieren.
Ein Merkmal der Anordnung-besteht darin, den Transformator
und die Versorgungsvorrichtungen des elektrischen Geräts in einem Block zu vereinigen und diesen in einer elektrischen
Isoliermasse zu vergiessen.
Ein anderes Merkmal besteht darin, dass ein bei Stromunterbrechung die Öffnung der Stromzuführungsleitung aus- M
lösendes Steuerkabel mit einem Verbindungsstück jeder Anschlussvorrichtung
der Primärwicklung des Transformators verbunden ist und die Länge dieser Verbindungsstücke derart ist,
dass der Steuerkabelstromkreis sich vor der Unterbrechung der Verbindung des Transformators mit der Leitung 'öffnet, wenn
eine Anschlussvorrichtung der Primärwicklung des Trarisformators
•von der entsprechenden Anschlussvorrichtung der Stromzuführungsleitung getrennt wird/
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s folgen einige weitere "bevorzugte Ausführungsbeispiele;
Sicherung für mehrere Schaltstellungen weist Verbindungsvorrichtungen
mit einer Klemme der Sekundärwicklung des Transformators und mit einer der Klemmen mehrerer Stromkreise
des elektrischen Geräts auf.
- Die Klemmen dieser Stromkreise des elektrischen Geräts sind in der Fähe des ^ndes einer Drosselspule angebracht und mit
£ einer .Anschlussbuchse des Geräts sowie mit einer Klemme des
anderen Endes der Sekundärwicklung des Transformators verbunden.
- Die Klemmen dieser Stromkreise sind mit einer Buchse zur Versorgung einer Fatriumdampf-, Quecksilberdampf- oder Glühlampe
verbunden.
- Die Sicherung für mehrere Schaltstellungen ist in einer dichten Verschlusskappe untergebracht.
- Der Transformator mit der Drosselspule ist in einem Kunstharzblock
vergossen.
- Der Kunstharzblock weist auf seinem oberen Teil eine Dichtungsschicht
aus vergossenem Elr.s toner ~uf.
- Der vergossene Block ist mit einem Handgriff versehen.
Nachstehend ist als Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung ein Verteilungstransformator zum Anschluss von Quecksilberdampf-,
Fatriumdampf- oder Glühlampen für Strassenbeleuchtungsanlagen
beschrieben.
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Pig. 1 zeigt in Perspektive einen Teil des Transformators vor seinem Einbau in einen Kunstharzblock. ■
Fig. 2 stellt den Scha.ltplan dieses Transformators und
seine Verbindungen mit einer vierpoligen Buclise zum Anschluss
der verwendeten Lampen dar.
Fig. 3 stellt den Anschluss einer elektronischen Zünd-r
vorrichtung einer Natriumdampflampe dar,.
Fig. 4 stellt den Anschluss einer Stromzuführungsleitung einer Quecksilberdampf- oder Natriumdampflampe dar., und
zwar am Ausgang der elektronischen Zündvorrichtung.
Fig. 5 stellt den Anschluss eines 'Glühlampenkabels dar.
Der auf. Fig. 1-- dargestellte Transformator weist einen
Magnetstromkrei3 mit konzentrisch angeordneten Nieder- oder
Mittelspannungswicklungen auf. Die Mittelspannung beträgt beispielsweise
ungefähr 3 000 V und die Niederspannung ungefähr 230 V. Der Transformator ist in die Stromzuführungsleitung gj
über Stecker 4 und Buchsen 5 am "^de der mit der Primärwicklung
des Transformators verbundenen Kabelstränge zwischengeschaltet. Der Stecker 4 weist einen relativ kurzen Steuerkabel-Steckerstift 6, einen längeren Steckerstift 7 für den stromführenden
Aussenleiter (Nulleiter) und eine Buchse 8 für den stromführenden Mittelleiter auf. Die Buchse 5 weist eine Öffnung 9 für
das Steuerkabel, eine Öffnung 10 für den stromführenden Aussenleiter
und einen Steckerstift 11 für den stromführenden
Mittelleiter auf, der ebenso lang ist wie.der Steckerstift 7.
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Da die Stecker und Buchsen der Stromzuführungsleitung jeweils mit den Steckern und Buchsen des Transformators identisch sind,
öffnet sich "beispielsweise beim Herausziehen des Steckers 4
der Steuerstromkreis zuerst; dadurch wird ein (nicht dargestelltes) Relais betätigt, das auf bekannte Weise die Stromzufuhr
der Leitung unterbindet. Die Bedienungsperson läuft somit beim Ausschalten des Transformators nicht mehr die Gefahr,
jjjk durch versehentliche Berührung der Buchse oder des Steckers
eines stromführenden Leiters oder des schadhaften Transformators einen elektrischen Schlag zu erleiden.
Im Innern des Transformators sind die beiden Steuerkabelstrange
durch eine Verbindung 12 und die beiden stromführenden Aussenkabelstränge durch eine Verbindung 13 verbunden,
die die Ausgangsleitung 16 der Mittelspannungswicklung versorgt; die beiden stromführenden Mittelkabelstränge sind
durch eine Verbindung 14 verbunden, die über die Mittelspan- iL· nungssieherung 15 die Ausgangsleitung 17 der Mittelspannungswicklung
versorgt.
Über den Wicklungen ist ein Vorschaltgerät 10 angeordnet, das aus einer Drosselspule mit mehreren Ausgängen besteht und
in das wärmehärtbare Kunstharz mit ^mrgosscn wird.
Die Sicherung für mehrere Schaltstellungen 10 ist in einem Gehäuse 20 untergebracht und mit einer dichten Verschlusskappe
21 abgedeckt. Sie ist einerseits mit einer Ausgangsklemme 22 der Sekundärwicklung des Transformators und anderor-
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seits mit einer der drei Ausgangsklemmen 23, 24, 25 des Vorschaltgeräts
18 verbunden. Die Klemme 23 liegt am Ende der Drosselspule und die Klemmen 24 und 25 an den Ausgängen P|,
P2 der Drosselspule, woduch eine bestimmte Anzahl von Windungen
ausgeschaltet wird. Das andere Ende der Sekundärwicklung des Transformators ist mit einer Stromzuführungsleitung 26 der
vierpoligen Buchse 30 verbunden, die andererseits mit den
beiden Klemmen 24, 25 über die Leitungen 27, 28 und mit dem
anderen Ausgang des Vorschaltgeräts durch eine Leitung 29 verbunden
ist. Ein mit den Winke leisen 32 festverbundener Handgriff
31 erleichtert den Transport des Transformators, wobei
die gesamte Anordnung auf dem MagnetStromkreis befestigt ist.
Das elektrische Schaltschema der Fig. 2 stellt dieselben
Teile des Transformators dar, so dass sie nicht noch einmal im einzelnen beschrieben werden. Sie zeigt jedoch ausserdem die
Verbindungen 6Λ, 7A, 8Δ, 9A, 1OA, 11Ji, die Stecker und Buchsen
der Stromzuführungsleitung, die denjenigen des Transformators
entsprechen, und einen Kupferschirm 40, der an Erde angeschlossen und zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Transformators
angebracht ist. Die Sicherung 19 befindet sich zwischen der Klemme 22 der Sekundärwicklung des Transformators und der
Klemme 23 der Drosselspule. Ausserdem sind die Verbindungen 33, 34, 35, 36 der vierpoligen Buchse an einen Ausgang 37 der
Sekundärwicklung des Transformators bzw. an die Klemmen 25, und 24 der Drosselspule angeschlossen.
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Die Pig. 3> 4 und 5 stellen den Anschluss des Stromzuführungskabels
der Lampen mit den Steckern dar.
Im Falle einer Natriumdampflampe wird der Vierfachstecker mit der elektronischen Zündvorrichtung 39 verbunden,
die ihrerseits an eine Buchse für vier Verbindungen 43» 44, 45,· 46 angeschlossen ist. Die Natriumdampflampe liegt über einem
Stecker an den Verbindungen 43 und 45 der Buchse« Die Sicherung m 19 (Fig. 2) ist mit der Klemme 24 und der Klemme 25 der Drosselspule
verbunden, je nach der an den Klemmen der lampe abzugreifenden Spannung. Bei einer hohen Speisespannung des Transformators
wird die Klemme 24, bei einer schwachen Speisespannung des Transformators wird die Klemme 25 benutzt.
Die Quecksilberdampflampe 47 wird an die Verbindungen 33 und 35 der vierpoligen Buchse angeschlossen. Die Sicherung
19 wird bei einer hohen Speisespannung mit der Klemme 23 der Drosselspule (wie dargestellt) oder bei einer schwachen Speise-
^ spannung des Transformators mit der Klemme 24 verbunden.
Die Glühlampe 43 wird an die Verbindungen 33 und 36 der
vierpoligen Buchse angeschlossen. Die Sicherung 19 wird van die
Klemme 24 gelegt, was die Drosselspule ausser Betrieb setzt.
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Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHEV 1>yVerteilervorrichtung "für den Anschluss eines elektrischen Geräts, insbesondere einer Strassenbeleuchtungsanlage, an eine Stromzuführungsleitung, ausgerüstet mit einem Transformator, dessen Primärwicklung mit zwei Anschlussvorrichtungen verbunden ist, welche an die Verbindungsstücke der Stromzuführungsleitung angeschlossen werden, und dessen Sekundärwicklung mit dem elektrischen Gerät durch Verbindungsklemmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator und die Versorgungsvorrichtungen des elektrischen Geräts in einem Block vereinigt sind und dieser in einer elektrischer Isoliermasse vergossen ist,
- 2. Verteilervorrichtung für den Anschluss eines elektrischen Geräts, insbesondere einer Strassenbeleuchtungsanlage, an eine Stromzuführungsleitung, ausgerüstet mit einem Transformator, dessen Primärwicklung mit zwei Anschlussvorrichtungen verbunden ist, welche an die Verbindungsstücke der Stromzuführungsleitung angeschlossen werden, und dessen Sekundärwicklung mit dem elektrischen Gerät durch Verbindungsklemmen verbunden ist, dadurch g e k ο η η ζ e i c hn e t, dass ein bei Stromunterbrechung die Öffnung der Strom- zuführungsleitung auslösendes Steuerkabel mit einem Verbindungsstück jeder Anschlussvorrichtung der Primärwicklung dos Transformators verbunden und die Länge dieser Verbindungsstücke derart ist, dass der Steuerkabel-StromkrQis sich vor009839/1398 ·/·der Unterbrechung der Verbindung des Transformators mit der Leitung 'öffnet, wenn eine Anschlussvorrichtung der Primärwicklung des Transformators von der entsprechenden Anschlussvorrichtung der StromzufUhrungsleitung getrennt wird.
- 3. Verteilervorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass cine Sicherung für mehrere Schaltstellungen Verbindungsvorrichtungen mit einer Klemme der Sekundärwicklung des Transformators und mit einer der Klemmen mehrerer Stromkreise dec elektrischen Geräts aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmen dieser Stromkreise des elektrischen Geräts in der Nähe des Endes einer Drosselspule angebracht und mit einer Anschlussbuchse des Geräts sowie mit einer Klemme des pnderen Ausgangs der Sekundärwicklung de3 Transformators verbunden sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das3 die Klemmen dieser Stromkreise mit einer Buchse zur Versorgung einer Ratriumdampf-, Quecksilberdampf- oder Glühlampe verbunden sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4,dadurch gekcnnze ich η et, dass der Transformator mit der Drosselspule in einen Kimstharzblock vergossen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennz e ichno t, dnss der Kunstharzblock auf009839/1398 ·/·seinem oberen Teil eine Dichtungsschicht aus vergossenem Elastomer aufweist, .8, Vorrichtung nach Anspruch 6-, d a d u r c h gekennzeichnet, dass -der vergossene Block mit einem Handgriff versehen ist.9» Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η ζ e lehne t, dass die Sicherung für mehrere Schaltstellungen unter einer dichten Verschlusskappe angebracht ist.009839/1398
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