DE2009537A1

DE2009537A1 - Von Hand geführter elektromotorisch angetriebener Schlaghammer

Info

Publication number: DE2009537A1
Application number: DE19702009537
Authority: DE
Inventors: Karl Dr Ing 7023 Echterdingen Keßler Hans 7461 Neuenhaus Wanner
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1970-02-28
Filing date: 1970-02-28
Publication date: 1971-09-09
Also published as: NL7102595A; CH516377A; DE2009537B2; GB1344135A

Description

23.2ο 1970 Bü/St ■■-.,.;

Anlage zur Patent- -tmä· _Anmeldane
Oeto^e Anmeldung

R 0 B ERT B 0 S G H GMBH, Stuttgart W, Breitscheidstraße 4

Von Hand geführter elektromotorisch angetriebener Schlaghammer

Die Erfindung bezieht sich auf einen von Hand geführten elektromotorisch angetriebenen Schlaghammer, insbesondere einen Luft- | federhammer. Solche Hämmer können in der Regel dadurch ein- und "^: ausgeschaltet werden, daß ein im Bereich einer den Hammer haltenden Hand angeordneter Schalter betätigt wird. Es sind zwei grundsätzlich verschiedene Ausführungen solcher Schalter bekannt, die ihrer Eigenart entsprechend je nach den Besonderheiten der Hämmer angewandt werden.

Diese Schalter sind einerseits Drückerschalter,, die sich gedrückt in Einschaltstellung, losgelassen in Ausschaltstellung befinden. Diese als Totmannschalter bezeichneten Schalter werden besonders bei Bohrhämmern und bei schweren Schlaghämmern angewandt, die als

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Luftfederharnmer mit doppeltem luftpolster ausgebildet sind. In der Regel sind sie bei diesen Hämmern in einem Handgriff angeordnet, und zwar bei Bohrhämmern auf der von den Fingern, bei schweren Schlaghämmern auf der von dem Handballen der haltenden Hand umschlossenen Seite des Griffes.

Andererseits sind Kippschalter bekannt, die in eine Einschalt- und in eine Ausschaltstellung gekippt werden können. Diese Schalter werden vorzugsweise bei leichteren Schlaghämmern, insbesondere solchen mit einfachem Luftpolster angewandt; sie sind vielfach in dem Hammergehäuse im Bereich einer der den Hammer haltenden Hände angeordnet.

Beide bekannten Ausführungen haben Eigenschaften, die sie nicht für jeden Yerv/endungszweck geeignet erscheinen lassen. Die Totmannschalter müssen während des Arbeitens dauernd gedrückt werden, was bei längerem Arbeiten sehr ermüdet. Die Kippschalter sind entweder so nahe der Hand, mit der sie zi^greifen sind, angeordnet, daß sie leicht erreichbar sind, behindern dann aber den den Hammer Benützenden; oder sie sind außerhalb des Behinderungsbereichs der Hand angeordnet, dann muß die Hand den Griff loslassen, um den Schalter zu betätigen. Beim Arbeiten mit Handschuhen sind Kippschalter nicht sicher zu schalten. Außerdem sind solche in dem Hammergehäuse angeordneten Schalter den Stoßen und Schwingungen des Hammers unterworfen und daher störanfällig.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen für von Hand geführte elektromotorisch getriebene Hämmer, insbesondere Luftfederhämmer mit nur einem luftpolster, geeignete Schalterform su entwickeln, die leicht ein- und auszuschalten ist, während des Arbeitens keinen Fingerdruck braucht, den Hammerstößen . ..--nicht unmittelbar ausgesetzt ist und außerdem sichtbar er-

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kennen läßt, ob der Antriebsmotor ein- oder'ausgeschaltet ist.

Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schalter als Wippschalter, so ausgebildet ist, daß der Einschaltteil der Wippe im Bereich der vier .Finger, der Aus schaltteil im Bereich des kleinen Pingers der den Hammer am Griff haltenden

Hand des Benutzenden angeordnet ist. Die Bedeutung von Ein- und Ausschaltteil der Wippe wird, noch sinnfälliger und die Betätigung der Schaltwippe durch die Pinger der . Hand er !eichtet,, wenn der Einschaltteil der Wippe als im wesent- "".' liehen gerader Hebel ausgebildet, der Ausschaltteil mit einem kleinen Hocker versehen ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, den Einschaltteil der Wippe mit Griffrasten zu versehen. Besonders günstig wird die Form und die Anordnung des Einschaltteils, wenn er im eingeschalteten Zustand etwa im Griff verschwindet, weil dann der den Plammer Benutzende durch den Einschaltteil der Wippe nicht behindert wird. Besonders deutlichsichtbar wird die Einschaltstellung des Hannaers gekennzeichnet, wenn der Aueschaltteil der Wippe, insbesondere der Höcker eine auffällende Farbe hat, z» B, wenn er rot ist.

In einem als Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellten elektrischen.Handhammer"mit Spatengriff ist. die Erfindung, nachstehend beschrieben und erläutert. Es zeigen . .

Fig. 1 den Hammer mit ausgeschaltetem Kippschalter .im Aufriß, in der Ansieht "';.;.-.

Fig. 2 den den Wippschalter enthaltenden Hammerteil im Aufriß, geschnitten, in größerem Maßstab.

Im folgenden ist mit "vorne" die Richtung zum Werkzeug,. mit "hinten" die Richtung zum Handgriff hin gemeint.

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Der Hammer hat ein Motorgehäuse 1, an das vorn ein Schlagwerkgehäuse 2 angesetzt ist. Vor dem Schlagwerkgehäuse endet der Hammer in einem Werkzeughalter 3> in den ein nicht dargestelltes Werkzeug eingesetzt werden kann.

Hinten ist an das Motorgehäuse über elastische Zwischenstücke 4, 5 ein spatengrifförmiger Griff 6 angesetzt. Der Griff ist an einer Seite quer zu der Längsachse des Hammers verlängert und mit einer elastischen Tülle 7 versehen, durch die ein Stromzuleitungskabel 8 in den Griff eingeführt ist. In dem Griff ist ein Schalter 9 angeordnet, der eine Schaltwippe 10 trägt. Die Schaltwippe ist an ihrem Einschaltteil 11 gerade gestaltet und trägt am Ende ihres Ausschaltteils 12 einen Hocker 13» der auffallend rot gekennzeichnet ist.

Die Schaltwippe tritt aus der vorderen Seite des Griffes so heraus, daß bei ausgeschaltetem Schalter, wie in Fig. 1 dargestellt, der Ausschalthöcker 13 in dem Umriß des Griffes verschwindet, während der Einschaltteil 11 für den Zugriff der Finger der . Hand bereit liegt. Im eingeschalteten Zustand, der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt ist, ist der Einschaltteil 11 innerhalb des Griffes verschwunden, während der Ausschalthöcker 13 deutlich sichtbar aus dem Griff hervorsteht. Durch die rote Farbe des Ausschalthöckers ist der eingeschaltete Zustand des Hammers bereits von weitem zu erkennen. Mit einem Druck des kleinen Fingers auf den Ausschalthocker 13 wird der Hammer ausgeschaltet.

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Claims

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A η s ρ r "ü c h e

1·Jvon Hand geführter elektromotorisch angetriebener Schlaghammer, insbesondere Luftfederhammer mit einem Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (9) als Wippschalter so ausgebildet ist, daß der Einschaltteil (11) der Wippe (10) im Bereich der vier Finger, der Ausschalt- (j teil (12) im Bereich des kleinen Finger der den Hammer am Griff haltenden Hand des ..Benützenden angeordnet ist.
2. Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltteil (11) der Wippe (10) als im wesentlichen gerader Hebel ausgebildet, der Ausschaltteil (12) mit einem Hocker (13) versehen ist» .
3. Hammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß .* der Einschaltteil (11) mit Griffrasten versehen ist.
4. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltteil (11) im eingeschalteten und "der Ausschalthöcker (13) im ausgeschalteten Zustand nahezu im Griff verschwindet.

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5. Hammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltteil (13) eine auffallende Farbe aufweist.
6. Hammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltteil (13) rot ist.

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