DE19720947B4 - Elektrokombihammer - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25D16/006Mode changers; Mechanisms connected thereto
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/255Switches
    • B25D2250/261Means for locking an operative switch on

Abstract

Elektrokombihammer für wahlweisen Einsatz als Bohr- oder Meißelhammer, mit einem einen Handgriff (15) aufweisenden Gehäuse (10), mit einer am Handgriff (15) festgelegten Schaltklinke (16) zum Betätigen eines elektrischen Ein-/Ausschalters (17) und mit einem Schaltknebel (13) zum manuellen Umstellen von Bohr- auf Meißelbetrieb und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltklinke (16) eine Rastung (22) zugeordnet ist, die in einer den Meißelbetrieb einstellenden Schaltposition (M) des Schaltknebels (13) ein Einrasten des Ein-/Ausschalters (17) in einer Einschaltstellung gestattet und in einer den Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) des Schaltknebels (13) ein Einrasten des Ein-/Ausschalter (17) nicht zuläßt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Elektrokombihammer für wahlweisen Einsatz als Bohr- oder Meißelhammer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
  • Bei solchen Kombi- oder Kombinationshämmern ist der bügelartige Handriff an das Gehäuse einstückig angeformt und die Schaltklinke an der dem Gehäuse zugekehrten Innenseite des Handgriffs plaziert. Beim Umgreifen des Handgriffs kommt damit automatisch der Zeigefinger der Schalthand auf der Schaltklinke zu liegen. Durch Eindrücken der Schaltklinke wird der elektrische Ein-/Ausschalter geschlossen und damit der Kombihammer in Betrieb gesetzt, und mit Loslassen der Schaltklinke öffnet der Ein-/Ausschalter selbsttätig, und der Kombihammer wird stillgesetzt.
  • Zur Vorwahl des Bohrbetriebs, bei welchem ein in den Werkzeughalter des Kombihammers eingesetzter Schlagbohrer schlagdrehend angetrieben wird, oder des Meißelbetriebs, bei welchem ein in den Werkzeughalter eingesetzter Meißel ausschließlich schlagend angetrieben wird, ist der am Gehäuse angeordnete Schaltknebel manuell zu betätigen, der über ein entsprechendes Schaltwerk den auf den Werkzeughalter wirkenden Drehantrieb ein- bzw. auskuppelt.
  • Bei Elektrohandwerkzeugen, wie elektrische Kreis-, Stich-, Kettensägen und elektrischen Bohr- oder Schlagbohrmaschinen, ist es bekannt, ( DE 44 39 590 A1 ), die Schaltklinke bei eingeschaltetem Ein-/Ausschalter mittels eines Arretierknopfes in der Schließstellung des Ein-/Ausschalters zu verriegeln. Der Arretierknopf steht seitlich am Handgriff vor und kann bei eingedrückter Schaltklinke mittels des Daumens der Schalthand seitlich eingeschoben werden. Durch diesen Arretierknopf ist ein Dauerbetrieb des Elektrohandwerkzeugs ohne die Notwendigkeit, die Schaltklinke gedrückt zu halten, möglich. Mit erneutem Druck auf die Schaltklinke wird der Arretierknopf wieder aus seiner Verriegelung ausgehoben, und mit Loslassen der Schaltklinke öffnet der Ein-/Ausschalter.
  • Ferner ist es bei Schlagbohrmaschinen od.dgl. Heimwerkergeräten bekannt ( DE 27 55 960 A1 ), bei solchen Schaltern, die einen Arretierknopf für Dauerlauf besitzen, Vorsorge dagegen zu treffen, dass in der dem Linkslauf der Maschine entsprechenden Schalterstellung kein Dauerlauf eingeschaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist dem für die Umschaltung zwischen Rechtslauf und Linkslauf dienenden Umschalter ein Verriegelungselement, z. B. Sperrstift, zugeordnet, das in der Schalterstellung Linkslauf den Arretierknopf für Dauerlauf sperrend hintergreift.
  • In DE 20 09 537 A ist darauf verwiesen, dass je nach Größe eines Schlaghammers verschiedene Arten von Schaltern zum Einsatz kommen, z. B. Drückerschalter (Totmannschalter) insbesondere bei Bohrhämmern und schweren Schlaghämmern und Kippschalter mit gekippter Einschaltstellung und Ausschaltstellung bei leichteren Schlaghämmern. Die erstgenannten Drückerschalter (Totmannschalter) müssen während des Arbeitens dauernd gedrückt werden, was beim längeren Arbeiten ermüdet.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Elektrokombihammer mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß der Kombihammer beim Schlagbohren (Bohrbetrieb) nur mit einer unfallsicheren, nicht rastenden Ein-/Ausschaltung betrieben werden kann und beim Umstellen auf reines Schlagen mit einem Meißel (Meißelbetrieb) automatisch auf eine rastende Ein-/Ausschaltung umgestellt wird. Damit ist sowohl aus sicherheitstechnischer als auch aus. arbeitstechnischer Sicht ein optimales Arbeiten mit dem Kombihammer in beiden Betriebsarten möglich. Im Meißelbetrieb wird der Benutzer entlastet, da seine Schalthand, die sehr oft umgreifen muß, nicht mehr zusätzlich mit dem Halten der Schaltklinke belastet ist, was im allgemeinen zu einer vorschnellen Ermüdung führt. Beim Schlagbohren hingegen, bei welchem ein ständiges Umgreifen der Schalthand entfällt, steht der sicherheitstechnische Aspekt im Vordergrund, der ein Arbeiten nur mit eingedrückt gehaltener Schaltklinke zuläßt, so daß jederzeit mit Loslassen der Schaltklinke die Rotation des Schlagbohrers abrupt gestoppt wird. Dieser Automatismus führt insbesondere bei schweren und mittelschweren Kombihämmern zu einem wesentlich verbesserten Bedienungskomfort, da mit solchen Kombihämmern wesentlich mehr gemeißelt als gebohrt wird. Untersuchungen haben ergeben, daß auf den Meißelbetrieb 70% der Betriebsdauer entfällt.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Elektrokombihammers möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Rastung aus mindestens zwei miteinander korrespondierenden Rastelementen, von denen das eine an der Schaltklinke und das andere an einem im Gehäuse verlagerbaren Träger angeordnet ist, durch dessen von dem Schaltknebel bewirkte Verlagerung das zugeordnete Rastelement in den Schaltweg des der Schaltklinke zugeordneten Rastelements ein- und ausschwenkbar ist. Dabei ist vorteilhaft der Träger als Schwenkhebel ausgebildet, der im Gehäuse schwenkbar gelagert ist und einen Ausleger aufweist, an dessen freiem Ende das Rastelement angeordnet ist. Der Schwenkhebel wird von dem Schaltknebel so beaufschlagt, daß er in der einen Schaltposition des Schaltknebels seine eine Schwenkendstellung und in der anderen Schaltposition des Schaltknebels seine andere Schwenkendstellung einnimmt. Durch entsprechende Anordnung der Schwenkachse des Schwenkhebels und entsprechende Bemessung des Auslegers kann die räumliche Entfernung zwischen Schaltknebel und Schaltklinke im Maschinengehäuse problemlos überbrückt und an die im Maschinengehäuse gegebenen individuellen Platzverhältnisse in einfacher Weise angepaßt werden.
  • Der Schwenkhebel kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um beim Umschalten vom Bohr- auf Meißelbetrieb und umgekehrt in der einen oder anderen Betriebsart gewünschte Zusatzfunktionen zu aktivieren, wenn gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung der Schwenkhebel als zweiarmiger Hebel ausgeführt wird, an dessen einem Hebelarm der Ausleger und die die Drehstellung des Schaltknebels abtastende Abtastnase angeordnet sind und an dessen anderem Hebelarm die Zusatzmittel zum Auslösen der Zusatzfunktion vorgesehen werden. Bevorzugt weisen die Zusatzmittel einen am Hebelarm angeordneten Permanentmagneten und einen am Gehäuse angeordneten, mit einer Regelelektronik verbundenen Hallsensor auf. Die Schwenkbewegung des Schwenkhebels beim Umschalten des Schaltknebels von Bohr- auf Meißelbetrieb und umgekehrt wird von dem Hallsensor erfaßt und der Regelelektronik gemeldet, die entsprechend die Zusatzfunktion aktiviert oder deaktiviert.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegt der Schaltknebel in einer Mulde im Gehäuse ein, ohne über die Gehäusekontur vorzustehen. Damit ist die Gefahr einer versehentlichen Bedienung des Schaltknebels, was zu Fehlfunktionen des Kombihammers führen wurde, wirksam verhindert.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Seitenansicht eines Elektrokombihammers,
  • 2 ausschnittweise eine Draufsicht des Elektrokombihammers gemäß Pfeil II in 1,
  • 3 eine Unteransicht eines Schaltknebels zur Betriebsartenumschaltung bei eingestellter Betriebsart "Bohren",
  • 4 und 5 jeweils in Seitenansicht die räumliche Zuordnung von Schaltknebel und Schaltklinke im Elektrokombihammer gemäß 1 in der Betriebsart "Bohren", und zwar bei unbetätigter Schaltklinke (4) und gedrückter Schaltklinke (5),
  • 6 eine Unteransicht des Schaltknebels zur Betriebsartenumschaltung bei eingestellter Betriebsart "Meißeln",
  • 7 und 8 jeweils in Seitenansicht die räumliche Zuordnung von Schaltknebel und Schaltklinke im Elektrokombihammer gemäß 1 in der Betriebsart "Meißeln", und zwar bei unbetätigter Schaltklinke (7) und gedrückter Schaltklinke (8).
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Der in 1 schematisch in Seitenansicht zu sehende Elektrokombihammer oder Elektrokombinationshammer kann wahlweise als Bohrhammer oder als Meißelhammer betrieben werden. Er weist ein Gehäuse 10 auf, aus dem eine hohle Arbeitsspindel 11 mit einem Werkzeughalter 12 vorsteht. Der Werkzeughalter 12 dient zur Aufnahme eines Schlagbohrers oder eines Meißels. Als Antrieb dient ein hier nicht zu sehender Elektromotor mit Getriebe. Im Bohrbetrieb wird der Werkzeughalter 12 mit Schlagbohrer in Drehung versetzt und gleichzeitig der Schlagbohrer über einen Döpper in Axialrichtung schlagend angetrieben. Im Meißelbetrieb wird der Drehantrieb des Werkzeughalters 12 abgekuppelt und der im Werkzeughalter 12 gehaltene Meißel ausschließlich in Axialrichtung schlagend angetrieben. Zur Betriebsartenumschaltung dient ein Schaltknebel 13, der nahe des von dem Werkzeughalter 12 abgekehrten Endes des Gehäuses 10 auf dessen Oberseite in einer Mulde 101 im Gehäuse 10 angeordnet ist, ohne über die Gehäusekontur hinauszuragen (1 und 2). Der Schaltknebel 13 sitzt drehfest auf einer im Gehäuse 10 gelagerten Drehachse 14 (4 + 5). An dem von dem Werkzeughalter 12 abgekehrten Ende des Gehäuses 10 ist ein bügelförmiger Handgriff 15 einstückig an das Gehäuse 10 angeformt. Auf der dem Gehäuse 10 zugekehrten Innenseite des Handgriffs 15 ist eine Schaltklinke 16 zum Betätigen eines elektrischen Ein-/Ausschalters 17 für den Elektromotor angeordnet. Wie aus 4 und 5 bzw. 7 und 8 zu erkennen ist, ist die Schaltklinke 16 als eine um eine Schwenkachse 29 schwenkbar am Handgriff 15 festgelegte Schaltwippe 18 mit zwei Wippenarmen 181, 182 ausgebildet, an deren unterem Wippenarm 182 ein Schaltstift 19 des Ein-/Ausschalters 17 unter der Kraft einer Schaltfeder 20 anliegt. Die Schaltfeder 20 hält über den Schaltstift 19 die Schaltwippe 18 in der in 4 und 7 zu sehenden Grundstellung, in welcher der Ein-/Ausschalter 17 geöffnet ist. Durch Drücken der Schaltwippe 18, z. B. mit dem Zeigefinger der um den Handgriff 15 gelegten Schalthand in Pfeilrichtung 21 in
  • 5 wird die Schaltwippe 18 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der untere Wippenarm 182 den Schaltstift 19 unter Zusammendrücken der Schaltfeder 20 in den elektrischen Kontakt im Ein-/Ausschalter 17 einschiebt und damit den Ein-/Ausschalter 17 schließt. Der elektrische Antrieb des Elektrokombihammers ist damit eingeschaltet, und zwar solange, bis durch Freigeben der Schaltwippe 18 die Schaltfeder 20 den Schaltstift 19 wieder aus dem Ein-/Ausschalter 17 ausschiebt und dabei die Schaltwippe 18 entgegen Uhrzeigersinn in 5 schwenkt. Der Schaltklinke 16 bzw. der Schaltwippe 18 ist eine Rastung 22 aus zwei miteinander korrespondierenden Rastelementen 221, 222 zugeordnet, die unter bestimmten Voraussetzungen die Schaltklinke 16 am Ende ihres den Ein-/Ausschalter 17 schließenden Einschaltwegs verriegelt, so daß bei geschlossen bleibendem Ein-/Ausschalter 17 die Schaltklinke 16 losgelassen werden kann, und durch erneutes Betätigen der Schaltklinke 16 die Schaltklinke 16 wieder entsperrt wird. Das eine Rastelement 221 ist dabei an der Schaltklinke 16 und das andere Rastelement 222 an einem im Gehäuse 10 verlagerbar festgelegten Träger 23 angeordnet. Der Träger 23 ist so mit dem Schaltknebel 13 gekoppelt, daß sein Rastelement 222 in der den Meißelbetrieb einstellenden Schaltposition M des Schaltknebels 13 im Schaltweg des an der Schaltklinke 16 angeordneten Rastelements 221 liegt (68) und in der den Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition B des Schaltknebels 13 aus diesem Schaltweg entfernt ist 35).
  • Im einzelnen ist hierzu der Träger 23 als Schwenkhebel 24 mit einer im Gehäuse 10 gehaltenen Schwenkachse 25 ausgebildet und trägt am freien Ende eines Auslegers 241 das Rastelement 222, das hier als Rastmulde 26 ausgebildet ist. An dem um die Drehachse 14 drehbaren Schaltknebel 13 ist ein innerhalb des Gehäuses 10 liegender Exzenternocken 27 angeformt. Der Schwenkhebel 24 liegt unter der Kraft einer Andruckfeder 28 mit einer Abtastnase 29 am Umfang des Exzenternockens 27 an. Das von der Schaltklinke 16 getragene Rastelement 221 ist als Rastfeder 30 ausgebildet, die an dem Wippenarm 181 der Schaltwippe 18 angeordnet ist und an ihrem freien Ende einen Höcker 301 trägt, der annähernd formschlüssig in die Rastmulde 26 am Schwenkhebel 24 einzugreifen vermag, wie dies in 8 zu sehen ist. Der Exzenternocken 27 am Schaltknebel 13 ist nunmehr so ausgebildet, daß der mit seiner Abtastnase 242 stets an dem Exzenternocken 27 anliegende Schwenkhebel 24 in der Betriebsartposition B des Schaltknebels 13 3), die in 4 und 5 dargestellte Schwenkendstellung einnimmt, in welcher der Ausleger 241 mit Rastmulde 26 von der Schaltwippe 18 abgeschwenkt ist, und somit die Rastmulde 26 aus dem Schwenkweg der Rastfeder 30 beim Betätigen der Schaltwippe 18 ausgeschwenkt ist. Beim Überführen des Schaltknebels 13 in die Betriebsartposition M (6) wird über den Exzenternocken 27 der Schwenkhebel 24 in seine in 7 und 8 dargestellte andere Schwenkendstellung überführt, in welcher der Ausleger 241 zur Schaltwippe 18 hin vorgeschwenkt ist. Bei unbetätigter Schaltwippe 18 (7) liegt der Ausleger 241 damit etwas oberhalb der Rastfeder 30 der Schaltwippe 18. Wird nunmehr, wie in 8 dargestellt ist, die Schaltwippe 18 durch Druck in Pfeilrichtung 21 auf ihren Wippenarm 181 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so läuft die Rastfeder 30 gegen den Ausleger 241, und der Höcker 301 der Rastfeder 30 greift formschlüssig in die Rastmulde 26 ein. Wird die Schaltwippe 18 freigegeben, so kann die Schaltfeder 20 wegen der Rastung zwischen Rastmulde 26 und Höcker 301 die Schaltwipppe 18 nicht zurückkippen. Der Ein-/Ausschalter 17 bleibt geschlossen, und im Meißelbetrieb kann die Schalthand mehrfach umgesetzt werden, ohne daß die Notwendigkeit besteht, die Schaltwippe 18 betätigt zu halten. Soll der Antrieb abgeschaltet werden, so ist mit dem Finger der Schalthand auf den unteren Wippenarm 182 eine Kraft in Pfeilrichtung 31 auszuüben. Dadurch wird der Höcker 301 der Rastfeder 30 aus der Rastmulde 29 herausgedrückt, und die Schaltwippe 18 wird von der Schaltfeder 20 unter öffnen des Ein-/Ausschalters 17 zurückgeschwenkt, um schließlich die in 7 dargestellte Grundstellung wieder einzunehmen. Das Entriegeln kann leichtgängiger gestaltet werden, wenn die Rastfeder 30 anstelle des Höckers 301 eine Rolle trägt, die in die Rastmulde 26 eingreift. Durch die nunmehr vorhandene Rollreibung ist die erforderliche Kraft in Richtung Pfeil 31 zum Lösen der Verriegelung geringer.
  • Wie in 7 und 8 noch zusätzlich angedeutet ist, können mit der Umschaltung des Schaltknebels 13 aus seiner Betriebsartposition B in seine Betriebsartposition M und umgekehrt noch Zusatzfunktionen im Bohrhammer aktiviert bzw. deaktiviert werden. Hierzu ist der Schwenkhebel 24 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen oberem Hebelarm, wie beschrieben, der Ausleger 241 und die Abtastnase 242 angeordnet sind sowie die Andruckfeder 28 angreift und an dessen unterem Hebelarm ein Permanentmagnet 32 befestigt ist, der mit einem im Gehäuse 10 angeordneten Hallsensor 33 zusammenwirkt. Wie nicht weiter dargestellt ist, ist der Hallsensor 33 mit einer Regelelektronik verbunden. Beim Umschalten des Schaltknebels 13 wird – wie beschrieben – der Schwenkhebel 24 aus seiner in 4 und 5 dargestellte Schwenkendstellung in die in 7 und 8 dargestellten Schwenkendstellung überführt und umgekehrt. Dabei nähert sich der Permanentmagnet 32 dem Hallsensor 33 bzw. schwenkt umgekehrt von diesem wieder ab. Die Schwenkbewegung des Permanentmagneten 32 führt im Hallsensor 33 zu einer Änderung von dessen Ausgangsspannung, die über die Regelelektronik in die gewünschte Aktivierung oder Deaktivierung einer Zusatzfunktion umgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der Höcker 301 auch am Ausleger 241 des Schwenkhebels 24 und die Rastmulde 26 entsprechend an der Rastfeder 30 ausgebildet sein. Auch in diesem Fall kann eine Rolle am Ausleger 241 im Bereich der Raststelle vorgesehen sein, die den Höcker 301 bildet.
  • Der Handgriff 15 kann z. B. für Zwecke der Schwingungsdämpfung gegenüber dem Gehäuse 10 schwenkbar oder verschiebbar sein. In diesem Falle ist darauf zu achten, daß die Raststelle 22 im beweglichen Handgriff 15 untergebracht ist, damit sich in der Einraststellung keine Relativverschiebung zwischen den Rastelementen 221, 222 ergibt. Die Relativbewegung des Handgriffs 15 läßt sich dann z. B. durch einen mehrgliedrigen Schwenkhebel 24 ausgleichen.

Claims (12)

  1. Elektrokombihammer für wahlweisen Einsatz als Bohr- oder Meißelhammer, mit einem einen Handgriff (15) aufweisenden Gehäuse (10), mit einer am Handgriff (15) festgelegten Schaltklinke (16) zum Betätigen eines elektrischen Ein-/Ausschalters (17) und mit einem Schaltknebel (13) zum manuellen Umstellen von Bohr- auf Meißelbetrieb und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltklinke (16) eine Rastung (22) zugeordnet ist, die in einer den Meißelbetrieb einstellenden Schaltposition (M) des Schaltknebels (13) ein Einrasten des Ein-/Ausschalters (17) in einer Einschaltstellung gestattet und in einer den Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) des Schaltknebels (13) ein Einrasten des Ein-/Ausschalter (17) nicht zuläßt.
  2. Kombihammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung (22) aus mindestens zwei miteinander korrespondierenden Rastelementen (221, 222) besteht, von denen das eine Rastelement (221) an der Schaltklinke (16) und das andere Rastelement (222) an einem im Gehäuse verlagerbar festgelegten Träger (23) angeordnet ist, und daß der Träger (23) so mit dem Schaltknebel (13) gekoppelt ist, daß das ihm zugeordnete Rastelement (222) in der den Meißelbetrieb einstellenden Schaltposition (M) des Schaltknebels (13) im Schaltweg des an der Schaltklinke (16) angeordneten Rastelements (221) liegt und in der den Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) des Schaltknebels (13) aus diesem Schaltweg entfernt ist.
  3. Kombihammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (23) als Schwenkhebel (24) ausgebildet ist, der im Gehäuse (10) schwenkbar gelagert ist und am freien Ende eines Auslegers (241) das eine Rastelement (222) trägt, und daß der Schwenkhebel (24) in der einen Schaltposition (B, M) des Schaltknebels (13) seine eine Schwenkendstellung und in der anderen Schaltposition (M, B) des Schaltknebels (13) seine andere Schwenkendstellung einnimmt.
  4. Kombihammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknebel (13) drehfest auf einer im Gehäuse (10) gelagerten Drehachse (14) sitzt, daß am Schaltknebel (13) ein Exzenternocken (27) angeformt ist, daß der Schwenkhebel (24) mit einer Abtastnase (242) am Umfang des Exzenternockens (27) kraftschlüssig anliegt und daß der Exzenternocken (27) so ausgebildet ist, daß bei Drehen des Schaltknebels (13) um etwa 180° der Schwenkhebel 424) aus seiner einen in die andere Schwenkendstellung überführbar ist.
  5. Kombihammer nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rastelement (222) eine Rastmulde (26) und das andere Rastelement (221) eine Rastfeder (30) ist, die mit einem an ihrem freien Ende ausgebildeten Höcker 1301) annähernd formschlüssig in die Rastmulde (26) eingreift.
  6. Kombihammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmulde (26) am Ausleger (241) des Schwenkhebels 124) und die Rastfeder (30) mit Höcker (301) an der Schaltklinke (16) angeordnet ist.
  7. Kombihammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (16) als eine schwenkbar am Handgriff (15) festgelegte Schaltwippe (18) mit zwei beiderseitig des Schwenkpunktes (29) sich erstreckenden Wippenarmen (181, 1821 ausgebildet ist und daß an dem einen Wippenarm (182) ein Schaltstift (19) des Ein-/Ausschalters (17) mittels einer Schaltfeder (20) anliegt und an dem anderen Wippenarm (181) die Rastfeder (30) gehalten ist.
  8. Kombihammer nach einem der Ansprüche 3–7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (24) ein zweiarmiger Hebel ist, an dessen einem Hebelarm Ausleger (241) und Abtastnase (242) angeordnet sind und an dessen anderem Hebelarm Zusatzmittel zum Auslösen mindestens einer Zusatzfunktion bei Umschaltung des Schaltknebels (13) aus seiner den Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition (B) in seine den Meißelbetrieb einstellende Schaltposition (M) oder umgekehrt befestigt sind.
  9. Kombihammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmittel einen am Hebelarm angeordneten Permanentmagneten (32) und einen am Gehäuse (10) angeordneten Hallsensor (33) aufweisen, der mit einer Regelelektronik verbunden ist.
  10. Kombihammer nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltknebel (13) in einer Mulde (101) im Gehäuse (10) derart angeordnet ist, daß er nicht über die Gehäusekontur hinausragt.
  11. Kombihammer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (15) gegenüber dem Gehäuse (10) begrenzt beweglich angeordnet ist und die Rastung (22) im beweglichen Handgriff (15) untergebracht ist.
  12. Kombihammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Höcker (301) durch eine Rolle gebildet ist.
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