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Die
Erfindung geht aus von einem Elektrokombihammer für wahlweisen
Einsatz als Bohr- oder Meißelhammer
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
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Bei
solchen Kombi- oder Kombinationshämmern ist der bügelartige
Handriff an das Gehäuse einstückig angeformt
und die Schaltklinke an der dem Gehäuse zugekehrten Innenseite
des Handgriffs plaziert. Beim Umgreifen des Handgriffs kommt damit automatisch
der Zeigefinger der Schalthand auf der Schaltklinke zu liegen. Durch
Eindrücken
der Schaltklinke wird der elektrische Ein-/Ausschalter geschlossen
und damit der Kombihammer in Betrieb gesetzt, und mit Loslassen
der Schaltklinke öffnet
der Ein-/Ausschalter
selbsttätig,
und der Kombihammer wird stillgesetzt.
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Zur
Vorwahl des Bohrbetriebs, bei welchem ein in den Werkzeughalter
des Kombihammers eingesetzter Schlagbohrer schlagdrehend angetrieben wird,
oder des Meißelbetriebs,
bei welchem ein in den Werkzeughalter eingesetzter Meißel ausschließlich schlagend
angetrieben wird, ist der am Gehäuse angeordnete
Schaltknebel manuell zu betätigen,
der über
ein entsprechendes Schaltwerk den auf den Werkzeughalter wirkenden
Drehantrieb ein- bzw. auskuppelt.
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Bei
Elektrohandwerkzeugen, wie elektrische Kreis-, Stich-, Kettensägen und
elektrischen Bohr- oder Schlagbohrmaschinen, ist es bekannt, (
DE 44 39 590 A1 ),
die Schaltklinke bei eingeschaltetem Ein-/Ausschalter mittels eines
Arretierknopfes in der Schließstellung
des Ein-/Ausschalters
zu verriegeln. Der Arretierknopf steht seitlich am Handgriff vor
und kann bei eingedrückter
Schaltklinke mittels des Daumens der Schalthand seitlich eingeschoben
werden. Durch diesen Arretierknopf ist ein Dauerbetrieb des Elektrohandwerkzeugs
ohne die Notwendigkeit, die Schaltklinke gedrückt zu halten, möglich. Mit
erneutem Druck auf die Schaltklinke wird der Arretierknopf wieder
aus seiner Verriegelung ausgehoben, und mit Loslassen der Schaltklinke öffnet der
Ein-/Ausschalter.
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Ferner
ist es bei Schlagbohrmaschinen od.dgl. Heimwerkergeräten bekannt
(
DE 27 55 960 A1 ),
bei solchen Schaltern, die einen Arretierknopf für Dauerlauf besitzen, Vorsorge
dagegen zu treffen, dass in der dem Linkslauf der Maschine entsprechenden
Schalterstellung kein Dauerlauf eingeschaltet werden kann. Zu diesem
Zweck ist dem für
die Umschaltung zwischen Rechtslauf und Linkslauf dienenden Umschalter
ein Verriegelungselement, z. B. Sperrstift, zugeordnet, das in der
Schalterstellung Linkslauf den Arretierknopf für Dauerlauf sperrend hintergreift.
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In
DE 20 09 537 A ist
darauf verwiesen, dass je nach Größe eines Schlaghammers verschiedene Arten
von Schaltern zum Einsatz kommen, z. B. Drückerschalter (Totmannschalter)
insbesondere bei Bohrhämmern
und schweren Schlaghämmern
und Kippschalter mit gekippter Einschaltstellung und Ausschaltstellung
bei leichteren Schlaghämmern.
Die erstgenannten Drückerschalter
(Totmannschalter) müssen
während
des Arbeitens dauernd gedrückt werden,
was beim längeren
Arbeiten ermüdet.
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Vorteile der
Erfindung
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Der
erfindungsgemäße Elektrokombihammer
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil,
daß der
Kombihammer beim Schlagbohren (Bohrbetrieb) nur mit einer unfallsicheren,
nicht rastenden Ein-/Ausschaltung betrieben werden kann und beim
Umstellen auf reines Schlagen mit einem Meißel (Meißelbetrieb) automatisch auf
eine rastende Ein-/Ausschaltung umgestellt wird. Damit ist sowohl
aus sicherheitstechnischer als auch aus. arbeitstechnischer Sicht
ein optimales Arbeiten mit dem Kombihammer in beiden Betriebsarten
möglich.
Im Meißelbetrieb
wird der Benutzer entlastet, da seine Schalthand, die sehr oft umgreifen muß, nicht
mehr zusätzlich
mit dem Halten der Schaltklinke belastet ist, was im allgemeinen
zu einer vorschnellen Ermüdung
führt.
Beim Schlagbohren hingegen, bei welchem ein ständiges Umgreifen der Schalthand
entfällt,
steht der sicherheitstechnische Aspekt im Vordergrund, der ein Arbeiten
nur mit eingedrückt
gehaltener Schaltklinke zuläßt, so daß jederzeit
mit Loslassen der Schaltklinke die Rotation des Schlagbohrers abrupt
gestoppt wird. Dieser Automatismus führt insbesondere bei schweren
und mittelschweren Kombihämmern
zu einem wesentlich verbesserten Bedienungskomfort, da mit solchen Kombihämmern wesentlich
mehr gemeißelt
als gebohrt wird. Untersuchungen haben ergeben, daß auf den
Meißelbetrieb
70% der Betriebsdauer entfällt.
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Durch
die in den weiteren Ansprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch
1 angegebenen Elektrokombihammers möglich.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung besteht die Rastung aus mindestens zwei miteinander korrespondierenden
Rastelementen, von denen das eine an der Schaltklinke und das andere
an einem im Gehäuse
verlagerbaren Träger angeordnet
ist, durch dessen von dem Schaltknebel bewirkte Verlagerung das
zugeordnete Rastelement in den Schaltweg des der Schaltklinke zugeordneten Rastelements
ein- und ausschwenkbar ist. Dabei ist vorteilhaft der Träger als
Schwenkhebel ausgebildet, der im Gehäuse schwenkbar gelagert ist
und einen Ausleger aufweist, an dessen freiem Ende das Rastelement
angeordnet ist. Der Schwenkhebel wird von dem Schaltknebel so beaufschlagt,
daß er
in der einen Schaltposition des Schaltknebels seine eine Schwenkendstellung
und in der anderen Schaltposition des Schaltknebels seine andere
Schwenkendstellung einnimmt. Durch entsprechende Anordnung der Schwenkachse
des Schwenkhebels und entsprechende Bemessung des Auslegers kann
die räumliche
Entfernung zwischen Schaltknebel und Schaltklinke im Maschinengehäuse problemlos überbrückt und
an die im Maschinengehäuse
gegebenen individuellen Platzverhältnisse in einfacher Weise
angepaßt
werden.
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Der
Schwenkhebel kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um beim Umschalten
vom Bohr- auf Meißelbetrieb
und umgekehrt in der einen oder anderen Betriebsart gewünschte Zusatzfunktionen
zu aktivieren, wenn gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung der Schwenkhebel als zweiarmiger Hebel ausgeführt wird,
an dessen einem Hebelarm der Ausleger und die die Drehstellung des Schaltknebels
abtastende Abtastnase angeordnet sind und an dessen anderem Hebelarm
die Zusatzmittel zum Auslösen
der Zusatzfunktion vorgesehen werden. Bevorzugt weisen die Zusatzmittel
einen am Hebelarm angeordneten Permanentmagneten und einen am Gehäuse angeordneten,
mit einer Regelelektronik verbundenen Hallsensor auf. Die Schwenkbewegung
des Schwenkhebels beim Umschalten des Schaltknebels von Bohr- auf
Meißelbetrieb
und umgekehrt wird von dem Hallsensor erfaßt und der Regelelektronik
gemeldet, die entsprechend die Zusatzfunktion aktiviert oder deaktiviert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung liegt der Schaltknebel in einer Mulde im Gehäuse ein,
ohne über
die Gehäusekontur
vorzustehen. Damit ist die Gefahr einer versehentlichen Bedienung
des Schaltknebels, was zu Fehlfunktionen des Kombihammers führen wurde,
wirksam verhindert.
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Zeichnung
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Die
Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in
schematischer Darstellung:
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1 eine
Seitenansicht eines Elektrokombihammers,
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2 ausschnittweise
eine Draufsicht des Elektrokombihammers gemäß Pfeil II in 1,
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3 eine
Unteransicht eines Schaltknebels zur Betriebsartenumschaltung bei
eingestellter Betriebsart "Bohren",
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4 und 5 jeweils
in Seitenansicht die räumliche
Zuordnung von Schaltknebel und Schaltklinke im Elektrokombihammer
gemäß 1 in
der Betriebsart "Bohren", und zwar bei unbetätigter Schaltklinke
(4) und gedrückter
Schaltklinke (5),
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6 eine
Unteransicht des Schaltknebels zur Betriebsartenumschaltung bei
eingestellter Betriebsart "Meißeln",
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7 und 8 jeweils
in Seitenansicht die räumliche
Zuordnung von Schaltknebel und Schaltklinke im Elektrokombihammer
gemäß 1 in
der Betriebsart "Meißeln", und zwar bei unbetätigter Schaltklinke
(7) und gedrückter
Schaltklinke (8).
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Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
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Der
in 1 schematisch in Seitenansicht zu sehende Elektrokombihammer
oder Elektrokombinationshammer kann wahlweise als Bohrhammer oder als
Meißelhammer
betrieben werden. Er weist ein Gehäuse 10 auf, aus dem
eine hohle Arbeitsspindel 11 mit einem Werkzeughalter 12 vorsteht.
Der Werkzeughalter 12 dient zur Aufnahme eines Schlagbohrers
oder eines Meißels.
Als Antrieb dient ein hier nicht zu sehender Elektromotor mit Getriebe.
Im Bohrbetrieb wird der Werkzeughalter 12 mit Schlagbohrer
in Drehung versetzt und gleichzeitig der Schlagbohrer über einen
Döpper
in Axialrichtung schlagend angetrieben. Im Meißelbetrieb wird der Drehantrieb
des Werkzeughalters 12 abgekuppelt und der im Werkzeughalter 12 gehaltene
Meißel
ausschließlich
in Axialrichtung schlagend angetrieben. Zur Betriebsartenumschaltung
dient ein Schaltknebel 13, der nahe des von dem Werkzeughalter 12 abgekehrten
Endes des Gehäuses 10 auf
dessen Oberseite in einer Mulde 101 im Gehäuse 10 angeordnet ist,
ohne über
die Gehäusekontur
hinauszuragen (1 und 2). Der
Schaltknebel 13 sitzt drehfest auf einer im Gehäuse 10 gelagerten
Drehachse 14 (4 + 5). An dem
von dem Werkzeughalter 12 abgekehrten Ende des Gehäuses 10 ist
ein bügelförmiger Handgriff 15 einstückig an
das Gehäuse 10 angeformt.
Auf der dem Gehäuse 10 zugekehrten
Innenseite des Handgriffs 15 ist eine Schaltklinke 16 zum
Betätigen
eines elektrischen Ein-/Ausschalters 17 für den Elektromotor
angeordnet. Wie aus 4 und 5 bzw. 7 und 8 zu
erkennen ist, ist die Schaltklinke 16 als eine um eine
Schwenkachse 29 schwenkbar am Handgriff 15 festgelegte
Schaltwippe 18 mit zwei Wippenarmen 181, 182 ausgebildet,
an deren unterem Wippenarm 182 ein Schaltstift 19 des
Ein-/Ausschalters 17 unter der Kraft einer Schaltfeder 20 anliegt.
Die Schaltfeder 20 hält über den
Schaltstift 19 die Schaltwippe 18 in der in 4 und 7 zu
sehenden Grundstellung, in welcher der Ein-/Ausschalter 17 geöffnet ist.
Durch Drücken der
Schaltwippe 18, z. B. mit dem Zeigefinger der um den Handgriff 15 gelegten
Schalthand in Pfeilrichtung 21 in
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5 wird
die Schaltwippe 18 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch
der untere Wippenarm 182 den Schaltstift 19 unter
Zusammendrücken
der Schaltfeder 20 in den elektrischen Kontakt im Ein-/Ausschalter 17 einschiebt
und damit den Ein-/Ausschalter 17 schließt. Der
elektrische Antrieb des Elektrokombihammers ist damit eingeschaltet, und
zwar solange, bis durch Freigeben der Schaltwippe 18 die
Schaltfeder 20 den Schaltstift 19 wieder aus dem
Ein-/Ausschalter 17 ausschiebt
und dabei die Schaltwippe 18 entgegen Uhrzeigersinn in 5 schwenkt.
Der Schaltklinke 16 bzw. der Schaltwippe 18 ist
eine Rastung 22 aus zwei miteinander korrespondierenden
Rastelementen 221, 222 zugeordnet, die unter bestimmten
Voraussetzungen die Schaltklinke 16 am Ende ihres den Ein-/Ausschalter 17 schließenden Einschaltwegs
verriegelt, so daß bei geschlossen
bleibendem Ein-/Ausschalter 17 die Schaltklinke 16 losgelassen
werden kann, und durch erneutes Betätigen der Schaltklinke 16 die
Schaltklinke 16 wieder entsperrt wird. Das eine Rastelement 221 ist
dabei an der Schaltklinke 16 und das andere Rastelement 222 an
einem im Gehäuse 10 verlagerbar
festgelegten Träger 23 angeordnet.
Der Träger 23 ist
so mit dem Schaltknebel 13 gekoppelt, daß sein Rastelement 222 in
der den Meißelbetrieb
einstellenden Schaltposition M des Schaltknebels 13 im Schaltweg
des an der Schaltklinke 16 angeordneten Rastelements 221 liegt
(6–8)
und in der den Bohrbetrieb einstellenden Schaltposition B des Schaltknebels 13 aus
diesem Schaltweg entfernt ist 3–5).
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Im
einzelnen ist hierzu der Träger 23 als Schwenkhebel 24 mit
einer im Gehäuse 10 gehaltenen
Schwenkachse 25 ausgebildet und trägt am freien Ende eines Auslegers 241 das
Rastelement 222, das hier als Rastmulde 26 ausgebildet ist.
An dem um die Drehachse 14 drehbaren Schaltknebel 13 ist ein
innerhalb des Gehäuses 10 liegender
Exzenternocken 27 angeformt. Der Schwenkhebel 24 liegt unter
der Kraft einer Andruckfeder 28 mit einer Abtastnase 29 am
Umfang des Exzenternockens 27 an. Das von der Schaltklinke 16 getragene
Rastelement 221 ist als Rastfeder 30 ausgebildet,
die an dem Wippenarm 181 der Schaltwippe 18 angeordnet
ist und an ihrem freien Ende einen Höcker 301 trägt, der
annähernd
formschlüssig
in die Rastmulde 26 am Schwenkhebel 24 einzugreifen
vermag, wie dies in 8 zu sehen ist. Der Exzenternocken 27 am Schaltknebel 13 ist
nunmehr so ausgebildet, daß der mit
seiner Abtastnase 242 stets an dem Exzenternocken 27 anliegende
Schwenkhebel 24 in der Betriebsartposition B des Schaltknebels 13 3),
die in 4 und 5 dargestellte Schwenkendstellung einnimmt,
in welcher der Ausleger 241 mit Rastmulde 26 von
der Schaltwippe 18 abgeschwenkt ist, und somit die Rastmulde 26 aus
dem Schwenkweg der Rastfeder 30 beim Betätigen der
Schaltwippe 18 ausgeschwenkt ist. Beim Überführen des Schaltknebels 13 in
die Betriebsartposition M (6) wird über den Exzenternocken 27 der
Schwenkhebel 24 in seine in 7 und 8 dargestellte
andere Schwenkendstellung überführt, in
welcher der Ausleger 241 zur Schaltwippe 18 hin
vorgeschwenkt ist. Bei unbetätigter
Schaltwippe 18 (7) liegt der Ausleger 241 damit
etwas oberhalb der Rastfeder 30 der Schaltwippe 18.
Wird nunmehr, wie in 8 dargestellt ist, die Schaltwippe 18 durch
Druck in Pfeilrichtung 21 auf ihren Wippenarm 181 im
Uhrzeigersinn geschwenkt, so läuft
die Rastfeder 30 gegen den Ausleger 241, und der
Höcker 301 der
Rastfeder 30 greift formschlüssig in die Rastmulde 26 ein.
Wird die Schaltwippe 18 freigegeben, so kann die Schaltfeder 20 wegen
der Rastung zwischen Rastmulde 26 und Höcker 301 die Schaltwipppe 18 nicht
zurückkippen. Der
Ein-/Ausschalter 17 bleibt geschlossen, und im Meißelbetrieb
kann die Schalthand mehrfach umgesetzt werden, ohne daß die Notwendigkeit
besteht, die Schaltwippe 18 betätigt zu halten. Soll der Antrieb abgeschaltet
werden, so ist mit dem Finger der Schalthand auf den unteren Wippenarm 182 eine Kraft
in Pfeilrichtung 31 auszuüben. Dadurch wird der Höcker 301 der
Rastfeder 30 aus der Rastmulde 29 herausgedrückt, und
die Schaltwippe 18 wird von der Schaltfeder 20 unter öffnen des
Ein-/Ausschalters 17 zurückgeschwenkt, um schließlich die
in 7 dargestellte Grundstellung wieder einzunehmen.
Das Entriegeln kann leichtgängiger
gestaltet werden, wenn die Rastfeder 30 anstelle des Höckers 301 eine Rolle
trägt,
die in die Rastmulde 26 eingreift. Durch die nunmehr vorhandene
Rollreibung ist die erforderliche Kraft in Richtung Pfeil 31 zum
Lösen der
Verriegelung geringer.
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Wie
in 7 und 8 noch zusätzlich angedeutet ist, können mit
der Umschaltung des Schaltknebels 13 aus seiner Betriebsartposition
B in seine Betriebsartposition M und umgekehrt noch Zusatzfunktionen
im Bohrhammer aktiviert bzw. deaktiviert werden. Hierzu ist der
Schwenkhebel 24 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, an dessen
oberem Hebelarm, wie beschrieben, der Ausleger 241 und
die Abtastnase 242 angeordnet sind sowie die Andruckfeder 28 angreift
und an dessen unterem Hebelarm ein Permanentmagnet 32 befestigt
ist, der mit einem im Gehäuse 10 angeordneten
Hallsensor 33 zusammenwirkt. Wie nicht weiter dargestellt
ist, ist der Hallsensor 33 mit einer Regelelektronik verbunden.
Beim Umschalten des Schaltknebels 13 wird – wie beschrieben – der Schwenkhebel 24 aus
seiner in 4 und 5 dargestellte
Schwenkendstellung in die in 7 und 8 dargestellten
Schwenkendstellung überführt und
umgekehrt. Dabei nähert
sich der Permanentmagnet 32 dem Hallsensor 33 bzw. schwenkt
umgekehrt von diesem wieder ab. Die Schwenkbewegung des Permanentmagneten 32 führt im Hallsensor 33 zu
einer Änderung
von dessen Ausgangsspannung, die über die Regelelektronik in die
gewünschte
Aktivierung oder Deaktivierung einer Zusatzfunktion umgesetzt wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So
kann der Höcker 301 auch
am Ausleger 241 des Schwenkhebels 24 und die Rastmulde 26 entsprechend
an der Rastfeder 30 ausgebildet sein. Auch in diesem Fall
kann eine Rolle am Ausleger 241 im Bereich der Raststelle vorgesehen
sein, die den Höcker 301 bildet.
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Der
Handgriff 15 kann z. B. für Zwecke der Schwingungsdämpfung gegenüber dem
Gehäuse 10 schwenkbar
oder verschiebbar sein. In diesem Falle ist darauf zu achten, daß die Raststelle 22 im
beweglichen Handgriff 15 untergebracht ist, damit sich
in der Einraststellung keine Relativverschiebung zwischen den Rastelementen 221, 222 ergibt.
Die Relativbewegung des Handgriffs 15 läßt sich dann z. B. durch einen
mehrgliedrigen Schwenkhebel 24 ausgleichen.