DE2009458A1 - Schloß fur Sicherheitsgurte - Google Patents

Schloß fur Sicherheitsgurte

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DE2009458A1
DE2009458A1 DE19702009458 DE2009458A DE2009458A1 DE 2009458 A1 DE2009458 A1 DE 2009458A1 DE 19702009458 DE19702009458 DE 19702009458 DE 2009458 A DE2009458 A DE 2009458A DE 2009458 A1 DE2009458 A1 DE 2009458A1
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DE19702009458
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English (en)
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der Anmelder P ist
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Schock, Hermann, 8180 St Quinn, Tegernsee
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2526Safety buckles with an operating lever
    • A44B11/253Safety buckles with an operating lever acting in the same plane or in a plane parallel to the main plane of the buckle

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Schloß für Sicherheitsgurte Die Erfindung betrifft ein Schloß für Sicherheitsgurte mit einem Schloßkörper, einem in den Schloßkörper einsteckbaren Gurtschieber und einem von Hand betätigbaren Öffnungsmecha nismus.
  • Bei bekannten Gurtschlössern ist der Öffnungsmechanismus mit dem Schloßkörper vereinigt. Normalerweise ist er als an dem Schloßkörper angelenkter Klapphebelmechanismus ausgebildet.
  • Bekannte Gurtschlösser sind verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und oft relativ umständlich zu bedienen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese mängel auszuräumen.
  • Erfindungsgemäß ist der von Hand betätigbare Öffnungsmechanismus mit dem Gurtschieber- zusammengabaut. Dies erlaubt eine besonders einfache, funktionsgerechte Bedienung. Das Schloß kann bequem, rasch und sicher geschlossen und geöffnet werden. Zum Öffnen und, bei stationärem Einbau des Schloßkarpers, auch zum Schließen ist nur eine Hand erforderlich. Das Schloß kann aus einer minimalen Anzahl von Einzelteilen gefertigt werden, die keinerlei teure Bearbeitung erfordern.
  • Vorzugsweise ist der Öffnungsmechanismus mit einem auf dem Gurtschieber verstellbar gelagerten, entgegen der Kraft einer Rückstellfeder verstellbaren Sperrstück versehen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schloßkörper eine Noppe auf, ist der Gurtschieber mit einer Öffnung versehen, in die die Noppe des Schloßkörpers einrastbar ist, und ist das auf dem Gurtschieber sitzende Sperrstück zwischen einer Verriegelungsstellung, in der es ein Herausgleiten der Noppe aus der Gurtschieberöffnung verhindert, und einer Entriegelungsetellung verstellbar, in der es den Gurtschieber zum Abheben von der Noppe freigibt. Dabei weist der Schloßkörper zweckmäßig ein Anschlagelement auf, gegen das sich das Sperrstück in der Verriegelungsstellung abstützt und von dem das Sperrstück durch Verstellen in die Entriegelungsstellung freikommt.
  • Das Sperrstück ist zweckmäßig in Gurtlängsrichtung verschiebbar auf dem Gurtschieber montiert. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beim Schließen aufeinander zu bewegten Kanten von Sperrstück und/oder Anschlagelement derart keilförmig abgeschrägt, daß durch die Schließbewegung und die Wirkung der Rückstellfeder der Gurtschieber gegen den die Noppe tragenden Teil des Schloßkörpers geschoben und die Noppe zum Einrasten in die Gurtschieberöffnung gebracht wird.
  • Das Sperrstück kann zwecks unmittelbarer Betätigung mit einem Griffteil versehen oder aber über einen schwenkbaren Hebel, der vorteilhaft am Schloßkörper angelenkt ist, betätigbar sein.
  • Um eine einwandfreie Anpassung des Sicherheitsgurtes an den Körper des Gurtbenutzers sicherzustellen, ist vorzugsweise bei geschlossenem Schloß der Gurtschieber zusammen mit dem Öffnungsmechanismus gegenüber dem Schloßkörper um-einen begrenzten Winkel um die Noppe æchwenkbar.
  • Der Schloßkörper kann. mit dem Wagenaufbau über ein kurzes Gurtstück verbunden sein. Eine bequemere Bedienung, insbesondere beim -Schließen des Schlosses, erlaubt eine Bafestigung des: Schloßkörpers an einer statlonären Halterung Dabei; wird eine noch wirkungavollers selbsttätige Anpassung des Gurtes an den Körper des Gurtbenutzers erreicht, wenn. der Schloßkörper gegenüber der Halterung um einen begrenzten Winkel um eine Querachse schwenkbar ist. In Verbindung mit der Schwenkbarkeit des Gurtschiebers gegenüber dem Schloßkörper ergibt sich damit eine Uerstellmöglichkeit des Gurtschlosses in zwei im wesentlichen senkrecht aufeinander stehenden Ebenen.
  • Die Schwenkverbindung zwischen SchloBkörper und Halterung kann vorteilhaft über ein Scharnier erfolgen. ZweckmäBig ist. es, eine Rückstellfeder vorzusehen, die den Schloßkörper normaleruisise in der einen Endlege des Schwenkbereiches gegenüber der Halterung nachgiebig FesthElt.
  • Ein besonders kompakter und einfacher Schloßaufbau wird erhalten, wenn der Schloßkörper einschließlich Anschlagelement und die eine Hälfte des Scharniers von einem einteiligen, im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechband gebildet sind0 Die Noppe kann mit dem Schloßkörper einteilig verbunden,zOBo aus dem Schloßkörper herausgedrückt sein. Die Aufnahme höherer Zugbelastungen wird sichergestellt, wenn die Noppe in dem Schloßkörper eingenistet ist. Eine besonders sichere Uerankerung ergibt sich dabei dadurch, daß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die eine Scharnierhälfte von einem einen Teil des Schloßkörpers darstellenden, im wesentlichen U-förmig gefalteten Blechband gebildet ist und das die Noppe bildende Niet beide Schenkel des Blechbandes durchgreift, Statt ein Scharnier vorzusehen, kann zwecks gelenkiger Werbindung von Schloß körper und stationärer Halterung auch der Schloßkörper mit einem Schlitz versehen sein, durch den ein hakenförmiger Teil der stationären Halterung hindurchgreift Bei Verwendung einer stationären Halterung können an einer solchen Halterung zwei Schloßkörper Rücken an Rücken befestigt sein, eine Lösung, die sich insbesondere für die beiden Vordersitze eines Personenkraftwagens oder für nebeneinanderliegende Sitze in Flugzeugen eignet.
  • Um das bffnen des Schlosses noch bequemer und sicherer zu gestalten, ist vorzugsweise inden Schloßkörps~r eine Auswerferfeder eingebaut, die den Eurtschieber aus dem Schloßkörper herausdrückt, soba-ld das Sperrstück in die Entriegelungsstellung gebracht wird.
  • Weitere merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. In den beiliegenden Zeichnungen zeigt: Figur 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß ausge bildetes Schloß, wobei das Sperrstück, die zugehörige Rückstellfeder und das Anschlagelement weggelassen sind, Figur 2 einen Schnitt durch das komplette Schloß entlang der Linie II-II der Figur 1, Figur 3 eine aufgebrochene Teildraufsicht auf das komplette Schloß gemäß den Figuren 1 und 2, Figur 4 einen Schnitt ähnlich Figur 2, wobei jedoch das Sperrstück in der Entriegelungsstellung dargestellt ist, Figur 5 eine Draufsicht auf ein Schloß gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, Figur 6 einen Schnitt durch das Schloß nach Figur 5 entlang der Linie VI-VI der Figur 5, Figur 7 eine Draufsicht auf die andere Seite des Gurtschiebers nach Figur 5, Figur 8 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf ein Schloß gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Figur 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Figur 8, Figur 10 schematisch die Befestigung zweier Schloßkörper an einer gemeinsamen stationären Halterung und Figur 11 schematisch eine abgewandelte Ausführungsform einer Gelenkverbindung zwischen Schloßkörper und stationärer Halterung.
  • Der insgesamt mit 1 bezeichnete Schloßkörper des in den Figuren 1 bis 4 veranschaulichten Schlosses wird von einer Grundplatte 2 und einem Anschlagelement 3 gebildet, die über Distanzstücke 4 und Befestigungselemente 5, beispielsweise Nieten oder Schrauben, miteinander verbunden sind. Zwischen Grundplatte 2 und Anschlagelemunt 3 ist eine Auswerferfeder 6 montiert, dren eines Ende 7 eines der Distanzstücke 4 umgr-eift.
  • In der Grundplatte 2 sitzt ein Niet 8.- Der Nietkopf, der über die dem Anschlagelement 3 zugekehrte Fläche der Grundplatte 2 vorsteht, bild-et eine Noppe 9, die in eine langlochförmige Öffnung 12 eines Gurtschiebers 13 einrastet, wenn das Schloß die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Schließstellung einnimmt.
  • Auf dem Gurtschieber 13 ist ein Sperrstück 14 in Richtung des Pfeils 15 hin und her verschiebbar montiert Für diesen Zweck ist an dem Gurtschieber 13 ein Führungsbolzen 16 befestigt, der in einen Längsschlitz 17 des Sperrstückes 14 gleitend eingreift. Ein mit dem Sperrstück 14 fest verbundener Führungsbolzen 18, beispielsweise eine Schraube, ist in einem Längsschlitz 19 des Gurtschiebers 13 v6rschiebbar. Die Führungs bolzen. 16,18 sorgen in Verbindung mit den Längsschlitzen 17, 19 für eine Parallelführung des Sperrstückes 14 und begrenzen die Verstellbewegung des Sperretuckes i4 gegenüber dem Gurtschieber 13.
  • Um den Führungsbolzen 18 ist eine Rückstellfeder 20 geschlungen (Figur 3), deren freie Enden sich gegen. Anschläge 22, 23 des Gurtschiebers 13 anlegen. D-ie Rückstellfeder 20 hält das Sperrstück 14 normalerweise in der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Verriegelungsstellung, in der der Führungsbolzen 16 an dem oberen Ende des Längsschlitzes 17 des Sperrstückes 14 anschlägt und der FUhrungsbolzen 18 sich gegen das untere Ende des Längsschlitzes 19 des Gurtschiebers 13 anlegt. Am Sperrstück 14 ist ein Griffteil 24 vorgesehan, mittels dessen das Sperrstück entgegen der Kraft der Rückstellfeder 20 nach oben gezogen werden kann.
  • Wird beim Anlegen des Sicherheitsgurtes die Zunge 25 des Gurtschiebers 13 in den von Grundplatte 2 und Anschlagelement 3 begrenzten Schlitz 26 geschoben (Figur 4), gleitet zunächst die Vorderkante der Zunge 25 über die keilförmig ansteigende Fläche 27 der Noppe 9. Dadurch wird der Gurtschieber 13 samt Sperrstück 14 quer zur Richtung der Einschiebbewegung von der Grundplatte 2 abgehoben und in Richtung des Anschlagelementes 3 verlagert. Beim weiteren Einschieben trifft die keilförmige Vorderkante 28 des Sperrstückes 14 gegen die abgeschrägte Kante 29 des Anschlagelements 3 und wird das Sperrstück 14 gegen die Kraft der Rückstellfeder 20 mit Bezug auf den Gurtschieber 13 verschoben. In dem Augenblick, in dem die Kante 30 der Gurtschieberöffnung 12 die Kante 31 der Noppe 9 über läuft, wird durch die Keilwirkung der abgeschrägten Kanten 28, 29 von Sperrstück 14 und Anschlagelement 3 die Zunge 25 des Gurtschiebers 13 gegen die Grundplatte 2 gedrückt. Die Noppe 9 rastet in die Öffnung 12 ein. Gleichzeitig bringt die Rückstellfeder 20 das Sperrstück 14 in die Verriegelungsstellung nach Figur 2, in der sich der Vorsprung 32 des Sperrstückes 14 unter das Anschlagelement 3 schiebt. Dadurch verhindert das Sperrstück eine Verlagerung des Gurtschiebers 13 von der Grundplatte 2 in Richtung auf das Anschlagelement 3 und damit ein Freikommen des Gurtschiebers von der Noppe 9.
  • Das Schloß ist eingerastet. Ein unbeabsichtigtes öffnet des Schlosses ist ausgeschlossen.
  • Soll das Schloß geöffnet werden, wird das Sperrstück 14 mittels des Griffteiles 24 in Figur 2 nach oben gezogen. Sobald der Vorsprung 32 des Sperrstückes 14 an der Kante 29 des Anschlagelementes 3 vorbeigelaufen ist, kann die Zunge 25 des Gurtschiebers 13 in Richtung auf das Anschlagelement 3 ausweichen und kann die Noppe 9 aus der Öffnung 12 des Gurtschie bers herausgleiten (Figur 4). Durch die auf das Griffteil 24 ausgeübte Kraft und unterstützt von der Wirkung der Auswerferfeder 6 verläßt dia Zunge 25 den von Grundplatte g und Anschlagelement 3 begrenzten Schlitz 26.
  • Der in den Figuren 1 bis 4 veranschaulichte Schloßkörper 1 eignet sich zur nicht stationären montage, beispielsweise dadurch, daß die Grundplatte 2 mit einem Gurtstück verbunden wird-, das durch einen Schlitz 34 der Grundplatte 2 hindurchgeführt ist. Eine derartige Anordnung kommt insbesondere fUr die Rücksitz-e von Personenkraftwagen in Frage.
  • Abweichend davon ist die Ausführungsform gemäß den Figuren 5 bis 7 zur stationären montage bestimmt. Der Schloßkörper 38 des dort gezeigten Schlosses besteht aus einem U-förmig ge-, bogenen Blechband, das die (;rundplatte 2 und das Ansçhlag element 3 der ersten Ausführungsform ersetzt und- zugleich die eine Hälfte eines Scharniers 39 bildet. Die andere Hälfte des Scharniers ist am oberen Ende eines Halterungaelementes 40 vorgesehen. Ein Scharnierbolzen 41 verbindet die beiden Scharnierhälften. Auf dem Scharnierbolzen 41 sitzt innerhalb eines Ausschnittes 42 des Halterungselementes 40 eine Schenkelfeder 43. Das eine Ende 44 der Schenkelfeder 43 liegt am Halterungaelement 40, das andere Ende 45 am Schloßkörper 38 an. Die Schenkel feder 43 hält den Schloßkörper normalerweise in einer Stellung fest, in der sich ein Anschlag 46 des Halterungselemente 40 gegen den Schloßkörper 38 anlegt. Gegen die Kraft der Feder 43 kann der SchloOkörper in Richtung des Pfeile 47 um den Scharnierbolzen 41 innerhalb eines Bereiches geschwsnkt werden, dessen anderes Ende durch einen zweiten Anschlag 48 des Halterungselementes 40 vorgegeben ist.
  • Der Abstand zwischen den beiden Schenkeln des den Schloßkörper 38 bildenden Blechbandes wird durch Distanzstücke 50 bestimmt. Eine im Schloßkörper 38 untergebrachte Auswerferfeder 51 wird von Stiften 52, 53 oder anderen, gegebenenfalls mit dem Schloßkörper 38 einteilig verbundenen, Befestigungsmitteln gehalten.
  • Ein Gurtschieber 54 trägt ein Sperrstück 55, das mit Flanschen 56, 57 den Gurtschieber seitlich umfaßt. Ein Führungsbolzen 58 des Sperrstückes 55 greift in einen Längaschlitz 59 des Curtschiebers 54. Um den Führungsbolzen 58 ist eine Rückstellfeder 60 herumgelegt (Figur 7), deren abstehende Schenkel sich gegen Anschläge 61, 62 des Gurtschiebers 54 anlegen. Die Rückstellfeder 60 hält das Sperrstück 55 normalerweise -in der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Verriegelungsstellung, in der der Führungsbolzen 58 gegen das in den Figuren untere Ende des Längsschlitzes 59 anstößt. An den Flanschen 56, 57 des Sperrstückes 55 sind Griffteile 63, --64 befestigt. Das vordere Ende 65 des Sperrstückes 55 ist verdickt und läuft in einer abgeschrägten Kante 66 aus.
  • Ebenso wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform weist der Schloßkörper eine Noppe 9 auf,. die in eine Öffnung 12 einer Zunge67 des Gurtschiebers 54 einrastbar ist.
  • Die Funktionsweise des Schlosses nach den Figuren 5 bis 7 entspricht weitestgehend derjenigen der zuvor beschriebenen Schloßausführung. Beim Einschieben der Zunge 67 des Eurtschiebers 54 in den SchloOkörper 38 stößt die Kante 66 des Sperrstückes 55 gegen die abgeschrägte Kante 68 des Schloßkörpers 38 und wird das Sperrstück 55 gegen die Kraft der Rückstellfeder 60 nach oben gedrückt, bis die Gurtschieberöffnung 12 über der Noppe 9 steht. Durch das Zusammenwirken der abgeschrägten Kanten 66, 68 rastet die Noppe 9 in die Öffnung 12 ein.-Die Rückstellfeder 60 drückt das Sperrstück 55 nach unten, so daß ein verdicktes Ende 65 in den vom Schloßkörper 38 umgrenzten Spalt zu liegen kommt und verhindert, daß der Gurtschieber 54 aus dem Schioßkörper herausgezogen wird (Figur 6).
  • Zum Öffnen des Schlosses braucht nur das Sperrstück 55 mittels der Griffteile 63, 64 nach oben gezogen zu werden. Dadurch wird das Sperrstückende 65 aus dem Schloßkörper 38 herausbewegt; der Gurtschieber 54 kommt frei.
  • Wie veranschaulicht, ist das vordere Ende der Gurtschieberzunge 67 abgerundet, so daß der Gurtschieber 54 bei verriegeltem Schloß in Richtung des Doppelpfeilee 69 um einen begrenzten 8etrag um einen von der Noppe 9 bestimmten Drehpunkt gegenüber dem Schloßkörper 38 geschwenkt werden kann. Diese Schwenkmöglichkeit erlaubt in Verbindung mit der Schwenkbeweglichkeit des Schloßkörpers 38 gegenüber dem Halterungaelement 40 eine selbsttätige optimale Anpassung des Sicherheitsgurtes an die Größe und den Körperumfang des den Gurt Tragenden.
  • Der Schloßkörper 72 des in den Figuren 8 und 9 veranschaulichten Gurtschlosees weist eine Grundplatte 73 aus einem U-förmig gefalteten Blechband auf, das ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7 die eine Hälfte des Scharniers 39 bildet. mit der Grundplatte 73 ist über Distan2stücke 74 und Befestigungselements 75 ein Anechlagelement 76 ähnlich dem Anschlagelement 3 verbunden. In dem von Grundplatte 73 und Anschlagelement 76 begrenzten Spalt 77 ist eine Auswerferfeder untergebracht, die der Auswerferfeder 51 des Schlosses gemaß den Figuren 5 bis 7 entspricht und ebenso wie diese geformt und gehalten ist. Auf dem Anschlagelement 76 sitzt ein Hebel 80, der über das in Figur 8 linke Befeatigungsele ment 75 mit dem Schloßkörper 72 gelenkig verbunden ist, Der Hebel 80 legt sich mit einer Nase 81 gegen einen Ansatz R2 eines Sperrstückes 83, das in der gleichen Weise wie das Sperrstütk 14 auf einem Gurtschiaber 84 montiert und mit Bezug auf diesen entgegen der Kraft der Rückstellfeder 20 um einen begrenzten Betrag, verschiebbar ist.
  • Die mit der Gurtschieberöffnung 12 zusammenwirkende Noppe 9 wird von einem Niet 85 gebildet, das beide Schenkel der Grundplatte 73 durchsetzt (Figur 9). Dadurch kann die Noppe 9 besonders hohe Kräfte aufnehmen, die bei einem Unfall das Niet 85 aus der Grundplatte 73 herauszureißen suchen. Die untere Scharnierhälfte sitzt am oberen Ende eines Bügnlteile 87, das mit dem Wagenaufbau verbunden, z. B. verschraubt, sein kann, Die Funktionsweise des Schlosses stimmt mit desjenigen der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 bis 7 weitestgehend über ein. Es wird lediglich das Sperrstück 83 nicht unmittelbar, sondern über den am Schloßkörper 72 angelenkten Hebel 80 bstätigt. Entsprechend einer weiteren, nicht veranschaulichten Abwandlung könnte ein Schwenkhebel für die Betätigung des Sperrstückes auch an dem Gurtschieber angelenkt~sein-.
  • Figur 10 zeigt, wie zwei Schloßkörper der in den Figuren 5, 6 und 7 bzw. 8 und 9 veranschaulichten Art Rücken an Rücken angeordnet werden können, um über einen Bügel 90, der aus zwei Bügelteilen 91, 92 besteht, mit dem Wagenaufbau verbunden zu werden. Der Bügel 90 kann über den Tunnel eines Personunkraftwagens geschoben und an diesem befestigt werden.
  • Eine derartige Ausbildung eignet s8ch insbesondere für die Befestigung der Schlösser für die Sicherheitsgurte der beiden Vordersitze eines Personenkraftwagans.
  • Der Scharnierbolzen 41 kann eingespart werden, wenn für eine stationäre Schloßmontage eine Grundplatte 94 ähnlich der Grundplatte 2 verwendet wird. Die Grundplatte 94 weist einen Schlitz 95 auf, durch den ein Halterungselement 96, beispieleweise ein Blechstreifen, hindurchgesteckt ist, das den von dem Schlitz 95 begrenzten Steg 97 der Grundplatte 94 hakenförmig umgreift. Auf dem Steg 97 sitzt eine Schenkelfeder 98, die in der gleichen Weise wie die Feder 43 den Schloßkörper in der einen Endstellung eines vorgegebenen Schwenkbereiches gegenüber dem Halterungselement 96 nachgiebig festhält.

Claims (20)

Ansprüche
1. Schloß für Sicherheitsgurte mit einem Schloßkörper, einem in den Schloßkörper einsteckbaren Gurtschieber und einem von Hand betätigbaren uffnungsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß der Üffnungemechenismus (14, 55, 83) mit dem Gurtschieber (13, 54, 84) zusammengebaut ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsmechanismus ein auf dem Gurtschieber (13, 54, 84) verstellbar gelagertes, entgegen der Kraft einer-R0ckstellfeder (20, 60) verstellbares Sperrstück (14, 55, 83) aufweist.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper (1, 38, 72) eine Noppe (9) aufweist, der Gurtschieber (13, 54, 84) mit einer Öffnung (12) versehen ist, in die die Noppe des Schloßkörpors einrastbar ist, und das auf dem Gurtschieber sitzende Sperrstück (14, 55, 83) zwischen einer Verriegelungsstellungo in der es ein Herausgleiten der Noppe aus der Gurtechiebördffnung verhindert, und einer Entriegelungsstellung ver8tellbar ist, in der es den Curtschieber zum Abheben von der Noppe freigibt.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper (1, 38, 72) ein Anschlagelement (3, 76) aufweist, gegen das sich das Sperrstück (14, 55, 83) in der Verriegelungsstellung abstützt und von dem das Sperrstück durch Werstellen in die EntriegelungsstelLung freikommt.
5. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (14, 55, 83) in Gurtlängsrichtung verschiebbar auf dem Gurtschieber (13, 54, 84) montiert ist.
6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Schließen aufeinander zu bewegten Kanten (28, 29; 66, 68) von Sperrstück (14, 55, 83) und/oder Anschlagelement (3, 76) derart keilförmig abgeschrägt sind, daß durch die Schließbewegung und die Wirkung der Rückstellfsder (20, 60) der Gurtechieber gegen den die Noppe (9) tragenden Teil des Schloßkörpere geschoben und die Noppe zum Einrasten in die Gurtschieberöffnung (12) gebracht wird.
7. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (14, -55) mit einem Griffteil (24; 63, 64) versehen ist.
8. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (83) über einen schwenkbaren Hebel (80) betätigbar ist.
9. Schloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (80) am Schloßkörper (72) angelenkt ist.
10. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossenem-Schloß der Gurtschieber (54,84) zusammen mit dem Üffnungemechanismus gegen über dem Schloßkörper um einen begrenzten Winkel um die Noppe (9) schwenkbar ist.
11. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,-- daß der Schioßkbrper'(38, 72, 94) an einer stationären Halterung (40, 87, 90) befestigt ist.
12. Schloß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper (38, 72, 94) gegenüber der Halterung (40, 87,, 90) um einen begrenzten Winkel um eine Querachse schwenkbar ist.
13. Schloß nach Anspruch 12-, dadurch gakennzeichnet, daß der Schloßkörper (38, 72) mit der Halterung (40, 87) über ein Scharnier (39) verbunden ist.
14. Schloß nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch eine Rückstellfeder (43, 98), die den--Schloßkörper normalerwei se in der einen Endlage des Schwenkbereiches gegenüber der Halterung nachgiebig festhält.
15. Schloß nach Anspruch 4 und Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkorper (38) 6inschließlich Anschlageleinent und die eine Hälfte des Scharniers (39) von einem einteiligen, im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechband gebildet sind.
16. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppe (9) in den Schloßkörper eingentetet ist.
17. Schloß nach Anspruch 13 oder 14 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Scharnierhälfte von einem einen Teil des Schloßkörpers (72) darstellenden, im wesentlichen U-förmig gefalteten Blechband gebildet ist und das die Noppe (9) bildende Niet (85) beide Schenkel des Blechbandes durchgreift.
18. Schloß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper mit einem Schlitz (95) versehen ist, durch den ein hakenfdrmiger Teil der stationären Halterung (96) hindurchgreift,
19. Schloß nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der stationären Halterung (90) zwei Schloßkbrper RUcken an RUcken befestigt sind.
20. Schloß nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schloßkörper eine Auswerferfeder (6, 51> eingebaut ist, die den Gurtschieber aus dem Schloßkörper herausdrückt, wenn das Sperrstück in die Entriagelungsstellung gebracht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2540054A1 (fr) * 1983-01-27 1984-08-03 Stil Ind Ab Dispositif pour verrou de ceinture de securite de vehicule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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