DE2008942A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bekleidung bzw. Bildung von Mauer- und Wandoberflächen und dergleichen mit bzw. aus elastischen Schichten, wie z. B. Gewebeschichten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Bekleidung bzw. Bildung von Mauer- und Wandoberflächen und dergleichen mit bzw. aus elastischen Schichten, wie z. B. GewebeschichtenInfo
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Description
PATENTAN WALTH
D Andrej3.ν/ski
t.-I ng. Ii ο like
Essen, Kettwiger Str. 36
t.-I ng. Ii ο like
Essen, Kettwiger Str. 36
(AmHauptbaJinhof IiAtburg)
Teleioa 2258Q2/03
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Patentanmeldung . - . ■ . . - - .λ
Gerard TOMBU, St Quentin (Frankreich). .
"Verfahren und Vorrichtung zur Bekleidung bzw. Bildung
von Mauer- und Wandoberflächen und dergleiche mit bzw.
aus elastischen Schichten, wie z.B. Gewebeschichten".
Es sind schon mehrere Verfahren für die Befestigung
von Gewebeschichten an Mauer— und Wandoberflächen mit Leim, Nieten, Nägeln oder ähnlichen geeigneten in die Mauer
oder Wand bzw. in Zwischenträger eingetriebenen Mitteln bekannt.
Diese bekannten Verfahren, sowie die dabei angewandten Vorrichtungen bieten aber erhebliche Nachteile
wegen der beim Verlegen der Schichten und beim Unsichtbarmachen der Befestigungsmittel auftretenden Schwierigkeiten»,
sowie wegen der Tatsache, dass das betreffende Gewebe sich
in den meisten Fällen nicht ohne Schädigung entfernen lässt
und überdies dass bei diesen Verfahren und Vorrichtungen
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der öfters erhebliche Elastizitätsunterschied zwischen den verschiedenen angewandten Geweben praktisch nicht
berücksichtigt wird.
Der vorliegenden Erfindung ist somit die Aufgabe gestellt ein Verfahren der betreffenden Art mit der
entsprechenden Vorrichtung zu schaffen, das nicht nur die Nachteile der bekannten Systeme behebt, sondern ausserdem
weitere grosse Vorteile beim Bekleiden von Mauern, Wänden und dergleiche mit allerhand Geweben bietet.
Das betreffende erfindungsmässige Verfahren ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, dass längs zwei wohl oder nicht gleichlaufenden Rändern der zu bekleidenden Wand ein
geeignetes Tragprofil befestigt wird, dass längs zwei wohl oder nicht gleichlaufenden Rändern des betreffenden Gewebes
ein komplementäres Tragprofil befestigt wird, dass eine Relativbewegung durch Umdrehen, Schwenken oder Verschieben
zwischen dem einen bzw. anderen der letzgenannten Tragprofile einerseits und den entsprechenden erstgenannten
Tragprofilen andererseits erzeugt wird, und dass schliesslich die letztgenannten Tragprofile in den erstgenannten
befestigt werden. Bequemlich^-keitshalber sind in den nachstehenden
Zeilen die erstgenannten Tragprofile mit dem Ausdruck "feste Profile" und die zw-eitgenannten Tragprofile
mit dem Ausdruck "bewegliche Profile" bezeichnet.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf die betreffenden festen und beweglichen Profile als neue gewerbliche
Produkte ungeachtet ihrer Form und Grosse.
Die betreffenden erfindungsma*ssigen Profile
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haben ihre grosse Originalität der Tatsache zu verdanken,
dass sie ein leichtes Lösen der an ihnen befestigten Gewebe ohne Schädigung derselben ermöglichen, dass sie
sich nach dem Montieren gänzlich dem Anblick entziehen, dass sie eine praktisch vollkommene Flachheit der Sichtfläche
verbürgen und schliesslich dass sich die Anwendung von Randstreifen und sonstigen nachträglich anzuordnenden
Elementen gänzlich erübrigt. Ausserdem besteht die Möglichkeit die betreffenden beweglichen Profile derart |
zu gestalten, dass sie die gleichzeitige Befestigung mehrerer aufeinanderliegender Gewebeschichten ohne Verbindungsmittel
ausser der beweglichen Profile ermöglichen.
Das erfindungsmässige Verfahren mit den entsprechenden Vorrichtungen bzw. den obenerwähnten Profilen
eignet sich zur Beschichtung von allerhand senkrechten und waagerechten, vollen bzw. mit Öffnungen oder Löchern
versehenen Oberflächen.
Die, Kennzeichnen und Vorteile der Erfindung
gehen deutlich aus der nachstehenden eingehenden Beschrei- ^
bung mehrerer Ausführungsbeispiele hervor. Diese ohne Irgendeinereinschränkende Absicht gegebene Beschreibung
findet an Hand der beiliegenden Zeichnungen statt, worauf
die Abbildungen 1 bis U mehrere feste und bewegliche Profile für die Durchführung des erfindungsma'ssigen
Verfahrens in Querschnitt schematischerweise wiedergeben;
die Abbildungen 5 und 6 zwei feste bzw. bewegliche Profile, welche in erster Linie dazu bestimmt sind
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um eine bessere Spannungsverteilung bei der Montage gemäss
dem erfindungsmässigen Verfahren zustande zu bringen, in Querschnitt schematischerweise wiedergeben;
die Abbildungen 7 und 8, 9 und 10, 11 und 12, und 13 und 14 die Anwendung der betreffenden festen und
beweglichen Profile beim Verlegen von Geweben verschiedener Elastizität jedesmal vor und nach der Montage in
Schrägansicht schematischerweise erläutern; (ρ die Abbildung 15 verschiedene Abarten der
Ausführungsweise eines erfindungsmässigen, sich ganz besonders
für die Befestigung mehrerer Gewebe eignenden beweglichen Profils schematischerweise in Schrägansicht
wiedergibt; und
die Abbildung 16 die Anwendung der betreffenden erfindungsmässigen Vorrichtung bei der gleichzeitigen
Befestigung zweier voneinander unabhängiger Gewebe in Querschnitt schematischerweise wiedergibt.
^ Auf sämtlichen Abbildungen der beiliegenden
Zeichnungen sind die oberen festen Profile mit 1, die unteren festen Profile mit 2, die oberen beweglichen
Profile mit 3 und die unteren beweglichen Profile mit 4 bezeichnet.
Auf den Abbildungen 1-4, 15 und 16 sind verschiedene Ausführungsweisen eines festen Profils 1 und
eines beweglichen Profils 3 dargestellt, wobei zu beachten ist, dass diese Profile sich ebenfalls für die Befestigung
des unteren Teiles eines Gewebes eignen. Dieses Gewebe ist auf den Abbildungen 1 bis 14 mit der Zahl 5
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, ■'■;.. 2008842
bezeichnet.
Gemäss der durch die Abbildung 1 erläuterten
Ausführungsweise besteht das feste Profil 1 aus einem Flachstreifen dessen beide Ränder derart einseitig umgebogen sind, dass sich zwei halbröhrenförmige Ränder 6
und 7 ergeben. Gemäss derselben Ausführungsweise besteht das bewegliche Profil 3 ebenfalls aus einem Flachstreifen, dessen Längsränder ebenfalls derart einseitig
umgebogen sind, dass sich zwei halbröhrenförmige Längsränder
8 und 9 ergeben. .
Die Abmessungen der Ränder 7 und 9 sind derart
gewählt, dass diese ineinandergreifen können, während die
Abmessungen der halbröhrenförmigen Ränder 6 und 8 ebenfalls derart gewählt sind, dass diese ineinandergreifen
können, wobei natürlich die Dicke des zwischenliegenden
Teiles des Gewebes 5 zu berücksichtigen ist. Bei der auf
der Abbildung 2 dargestellten Ausführungsweise findet man
die unteren halbröhrenförmigen Ränder 7 und 9 der vorangehenden
Ausführungsweise wieder. Der obere Rand 10 des betreffenden festen Profils ist dagegen derart gebogen,
dass er einen n-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der
entsprechende Oberrand 11 des beweglichen Profils 3 derart nach aussen umgebogen ist, dass er mit dem betreffenden
il-förmigen Rand im Eingriff kommen kann, wobei natürlich
die Dicke des zwischenliegenden Teiles des Gewebes 5 zu
berücksichtigen ist. :
Gemäss der durch die Ab^ildÜhg-5 erläuterten
lusführungsweise bestehen das feste Profil 1 und das be-
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wegliche Profil 3 aus einem einzigen, aus einem ziemlich elastischen Material hergestellten, zwei Schenkel aufweisenden
Stück. Der freie Rand des Rückschenkels 1 ist derart profiliert, dass er wenigstens eine zylinderförmige
Höhlung 12 aufweist, während der entsprechende freie Rand des vorderen, als bewegliches Profil wirkenden Schenkels
3 einen Wulst 13 aufweist, dessen Durchmesser derart gew-ählt ist, dass er zwecks Befestigung mit der betreffenden
zylinderförmigen Höhlung 12 im Eingriff kommen kann, wobei natürlich die Dicke des zwischenliegenden Teiles
des Gewebes 5 zu berücksichtigen ist.
Schliesslich zeigt die Abbildung k eine dem auf
der Abbildung 1 dargestellten Beispielentsprechende Ausführungsweise mit dem zusätzlichen Kennzeichen, dass das
bewegliche Profil 3 an seiner Stirnseite mit einer an der Rückseite desselben sich öffnenden Hohlrippe It versehen
ist.
Die Öffnung der betreffenden Hohlrippe 14 hat eine willkürliche geeignete Form zwecks Förderung der Befestigung
des dort in der Hohlrippe gekniffenen und nötigenfalls mittels eines Stäbchens 15 befestigten Gewebes.
Sämtliche obenbeschriebene Profile lassen sich überaus leicht gemäss dem erfindungsma'ssi-gen Verfahren
anwenden.
Verschiedene Durchführungsbeispiele des betreffenden Verfahrens sind durch die Abbildungen 7-8, 9-10,
11-12 und 13-m erläutert. Es werden dabei die auf der
Abbildung H wiedergegebenen Profile angewandt.
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Gemäss dem auf den Abbildungen 7 und 8 erläuterten Beispiel, wird das Gewebe 5 zuerst an den beweglichen
Profilen 3 und 4, z.B. auf die durch die
Abbildung 4 erläuterte Weise, festgehakt.
Diese beweglichen Profile 3 und 4 werden sodann
in bezug auf die festen Profile 1 und 2 durch eine
Relativschwenkung gemäss dem Pfeilchen F auf der Abbildung
7 verlagert.
Auf diese Weise werden, wie auf der.Abbildung (|
8 erläutert, die beiden beweglichen Profile 3 und 4 mit
den entsprechenden Profilen 1 und 2 im Eingriff gebracht. Die durch diese Bewegung verursachte Dehnung des Gewebes
entspricht ungefähr der vierfachen Höhe der betreffenden beweglichen Profile 3 und 4. Es kommt daher diese Anwendungsweise
des erfindungsmässigen Verfahrens lediglich für sehr elastische Gewebearten in Frage.
Gemäss der auf der Abbildung 9 erläuterten
Anwendungsweise wird für den oberen Teil auf ähnliche .,
Weise wie bei der Anwendungsweise gemäss der Abbildung 7 verfahren, während für den unteren Teil das bewegliche
Profil 4 auf der Höhe des festen Profils 2 angeordnet
und sogar befestigt wird. Das betreffende Gewebe 5 ist
auf dem beweglichen Profil 4 befestigt. Schliesslich wird das obere bewegliche Profil 3 durch eine Relativschwenkung
gemäss dem Pfeilchen F im Eingriff mit dem entsprechenden
festen Profil I-gebracht,, während das untere bewegliche
Profil 4 durch Umkehren gemäss dem Pfeilchen Fl und Eingreifen im entsprechenden festen Profil 2 endgültig
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angeordnet wird.
Gemäss der auf der Abbildung 10 erläuterten Anwendungsweise wird das Gewebe genau wie im vorangehenden
Beispiel gemäss der Abbildung 8 angeordnet und befestigt, jedoch mit dem Unterschied, dass seine Dehnung
lediglich der dreifachen Höhe der Profile entspricht.
Gemäss der auf der Abbildung 11 erläuterten Anwendungsweise wird das Gewebe auf dem beweglichen Profil
3 befestigt, welches sodann unmittelbar mit dem entsprechenden festen Profil 1 im Eingriff gebracht wird.
Gemäss dieser Anwendungsweise wird der untere Teil auf ähnliche Weise wie bei der Anwendungsweise gemäss der
Abbildung 7 vorbereitet und behandelt. Dies hat zur Folge, dass die Dehnung des betreffenden Gewebes lediglich der
doppelten Höhe der Profile entspricht.
Schliesslich wird im auf den Abbildungen 13 und 14 erläuterten Fall der obere Teil gemäss den auf den
Abbildungen 11 und 12 erläuterten Verfahren vorbereitet und befestigt, während der untere Teil wie in den auf
den Abbildungen 9 und 10 gezeigten Fällen zustande gebracht wird. Dies hat zur Folge, dass das derart angeordnete
Gewebe 5 eine Dehnung, welche lediglich der Höhe der Profile entspricht, aufweist. Wie aus den obenbeschriebenen
Anwendungsbeispielen hervorgeht, ermöglicht ein und dasselbe Verfahren durch eine geeignete Vorbereitung
sowie eine geeignete Relativbewegung zwischen festen und beweglichen Profilen die Anwendung von allerhand
Geweben sehr verschiedener Elastizität.
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Selbstverständlich kommen die festen sowie
die beweglichen Profile für die verschiedenartigsten Ausführungsweisen in bezug auf Form und Abmessungen im
Hinblick auf zahlreiche verschiedene Anwendungsweisen des erfindungsmässigen Verfahrens in Frage. So sind auf
der Abbildung 15 mehrere, durch eine verschiedene Form der Hohlrippen gekennzeichnete Ausführungsbeispiele
schematischerweise dargestellt. Wie aus dieser Abbildung
" ■ i
15 ersichtlich, hat die trapezförmig, profilierte Rippen H
17 eine beiderseits mit Rippen versehene Eingangsöffnung
20, während die Öffnung 21 der Ω-fö'rmig profilierten Hohlrippe beiderseits ungerippt und g^att ist im Hinblick
auf das Festklemmen von mehr oder weniger zarten bzw. brüchigen Geweben. Schliesslich ist die Hohlrippe 19
der Rippe 17 ähnlich; sie hat aber einen grösseren Innenraum
und eine gerippte bzw. ungerippte Öffnung 22. Es
lassen sich demnach die betreffenden Hohlrippen auf sehr
verschiedenartige Weise gemäss den zahlreichen Anwendungs- Λ
weisen des erfindungsmässigen Verfahrens profilierten und
gestalten.
Als bewegliche Profile können auch Profile mit einer bzw. mehreren Hohlrippen angewandt werden,
welche Hohlrippen ähnlich oder verschieden sein können
zwecks Normal is ie r<-ung der bei der Durchführung des allgemeinen
in der vorliegenden Paterttenwefldung. beschriebenen
Verfahrens. Dank einer zweckmässigen Profilierung der betreffenden Hohlrippen und vor allem einer zweckmässigen
Ausführung ihrer Öffnung, lassen sich sehr verschiedene
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Gewebearten mit den verschiedenartigsten Aufgaben vorteilhaft
mittels gleichartiger Elemente geniäss dem erfindungsmässigen
System befestigen, wobei die Gewebe praktisch unabhängig voneinander angeordnet sind. Ein derartiges
auf der Abbildung 16 erläutertes Anwendungsbeispiel ist
dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Gewebe 23 in der oberen Hohlrippe 17 und ein zweites Gewebe 24 in der
mittleren Hohlrippe 18 festgeklemmt ist.
Die hintere Schicht 23 besteht z.B. aus einem geeigneten Schaumkunststoff oder im allgemeinen aus einem
dem Material der vorderen Schicht 2h wohl oder nicht entsprechenden
geeigneten Gewebe bzw. Material.
Das erfindungsmässige Verfahren kommt ganz allgemein nicht nur für die Bekleidung von allerhand senkrechten,
waagerechten und schrägen Wänden, sondern ebenfalls für die Bekleidung von allerhand Wänden mit Unterbrechungen
bzw. Öffnungen, wie z.B. Fensteröffnungen, Türöffnungen
usw., in Frage.
Es erweist sich als notwendig das erfindungsmässige System und die betreffenden Profile mit einer geeigneten
Vorrichtung für eine bessere, zweckmässige Reglung und
Verteilung der Spannungen in den betreffenden Gewebeschichten
zu ergänzen.
Dies lässt sich auf sehr einfache Weise mittels fester bzw. beweglicher Spezialprofile erreichen, welche
die Dehnung des Gewebes mehr oder weniger beschränken, derart aber dass jedenfalls ein tadelloses Flachliegen
gewährleistet ist. Eine derartige Ausführungsweise ist
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schematisch auf den Abbildungen 5 und 6 dargestellt. Man sieht auf diesen Abbildungen das feste Profil 25,
das bewegliche Profil 26 und das Gewebe 27. Dieses Gewebe wird an einer Seite gemäss irgendeinem geeigneten
Verfahren an der Rückseite des betreffenden Profils 26
befestigt, welches Profil 26 sodann durch Umdrehen gemäss
dem Pfeilchen F2 in bezug auf das feste Profil 25 verlagert
wird und schliessllch mit diesem Profil 25 im
Eingriff gebracht wird.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf das ·
obenbeschriebene Verfahren und die betreffenden, bei der
Durchführung desselben angewandten festen und beweglichen Profile, sondern ebenfalls auf sämtliche gemäss dem betreffenden
Verfahren verwirklichte Systeme.
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Claims (15)
1.J- Verfahren zur Bekleidung bzw. Bildung von
Mauer- und Wand- oberflächen und dergleiche mit bzw. aus elastischen Schichten, wie z.B. Gewebeschichten, im
wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass längs zwei wohl oder nicht gleichlaufenden Rändern der zu bekleidenden Wand
ein "festes Profil" genanntes Tragprofil (1,2) befestigt wird, dass längs zwei wohl oder nicht gleichlaufenden
Rändern des betreffenden Gewebes (5) ein komplementäres, "bewegliches Profil" genanntes Tragprofil (3,H) angeordnet
wird, dass eine Relativbewegung durch Umdrehen, Schwenken oder Verschieben zwischen dem einen bzw. anderen dieser
beweglichen Profile (3,U) einerseits und den entsprechenden festen Profilen (1,2) andererseits erzeugt wird, und dass
schliesslich die betreffenden beweglichen Profile (3,4) in den entsprechenden festen Profilen(1,2) befestigt
werden.
2.- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegungen zwischen einem
oberen beweglichen Profil (3) und einem festen Profil (1) einerseits und einem unteren beweglichen Profil (U) und
einem festen Profil (2) andererseits Rotationsbewegungen sind.
3.- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegungen zwischen einem
oberen beweglichen Profil (3) und einem festen Profil (1) einerseits und einem unteren beweglichen Profil (U) und
einem festen Profil (2) andererseits eine Rotationsbewe-
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gung und eine Translationsbewegung sind.
4.- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein bewegliches Profil (3)
im entsprechenden festen Profil (1) befestigt wird und dass die Bewegung des unteren beweglichen Profils (4)
in bezug auf das entsprechende feste Profil (2) eine Rotationsbewegung ist.
5,- Verfahren gemäss dem Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das bewegliche ftofil (3) zuerst im ^
entsprechenden festen Profil (1) befestigt wird und dass die Bewegung des unteren beweglichen Profils (4) in bezug
auf das entsprechende feste Profil (2) eine Translationsbewegung ist.
6.- Verfahren gemäss irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner
Durchführung nur ein einziges im voraus auf den beweglichen Profilen (3,4) befestigtes Gewebe (5) angewandt wird.
7.- Verfahren gemäss irgendeinem der vorange-- ^
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner Durchführung ein Verbundgewebe, d.h. ein im voraus auf
den beweglichen Profilen (3,Ό festgeklebtes mehrschichtiges Gewebe angewandt wird.
8.- Verfahren gemäss dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei seiner Durchführung wenigstens
zwei aufeinanderliegende, aber nicht aneinandergeklebte, einzeln auf den beweglichen Profilen (3,H) befestigte
Gpwebeschichten (5) angewandt werden.
9.- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 0098 A 9/1236
gemäss irgendeinem der vorangehenden Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens aus einem
Satz länglicher profilierter Elemente besteht, welche einerseits zusammenwirkende Scharnierteile und andererseits
ineinandergreifende, das betreffende Gewebe festklemmende komplementäre Verriegelungsteile aufweisen.
10.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein festes Profil (1) die
Form eines Flachstreifes hat, wovon wenigstens ein Rand (6,7) umgebogen ist, und dass ein bewegliches Profil
(3) ebenfalls die Form eines Streifens hat, wovon ebenfalls wenigstens ein Rand (8,9) derart umgebogen
ist, dass er hinsichtlich Form und Abmessungen sich dem entsprechenden umgebogenen Rand (6,7) des festen Profils
gegenüber als komplementär verhält, wodurch er imstande ist elastisch im erstgenannten umgebogenen Rand (6,7)
einzugreifen.
11.- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die einander entsprechenden
Verriegelungsorgane des eintretenden und des empfangenden Profils (1 und 3) Ω-förmig profiliert (10 und 11) sind.
12.- Vorrichtung gemäss irgendeinem der voran gehenden Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass
die zusammenwirkenden Scharnierteile (6-8, 7-9, 10-11) der beiden Profile (1,3) eines Satzes rückwärts verscho
ben sind in bezug auf den durch das Verriegelungsorgan des das Gewebe (5) tragenden eindringenden Profile gebildeten hervorragenden Teil.
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13.- Vorrichtung gemäss irgendeinem der vorangehenden Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Profile (1,3) des Satzes durch einen elastischen Scharnierbereich miteinander verbunden sind.
IU.- Vorrichtung gemäss irgendeinem der vorangehenden
Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, dass das eindringende bzw.bewegliche Profil (3-1O eines
Satzes mit geeigneten mechanischen Mitteln (14) zum Festhaken des betreffenden Gewebes versehen ist.
15.- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss irgendeinem der Ansprüche 1-8, welche
sich" zur Anwendung längs senkrechten Kanten eignet, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Satz zweier
profilierter Elemente besteht, wovon das eine wenigstens einen eindringenden Teil (26) und das andere wenigstens
einen aufnehmenden Teil (25) aufweist, welche Teile elastisch ineinander greifen, und dass eines der betreffenden Elemente, das sich als eindringendes Element
gegenüber dem anderen Element verhält, wenigstens eine ebene Seite für das Festleimen des Gewebes aufweist.
16,- Vorrichtung gemäss irgendeinem der vorangehenden Ansprüche 9-15, dadurch gekennzeichnet,
dass das eindringende, als komplementäres Einhakelement wirkende Profil auf geeigneter Höhe mehrere Befestigungsbereiche
für das Gewebe (5) aufweist.
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17,- Vorrichtung gemäss dem Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Befestigung
des Gewebes (5) am eindringenden bzw. eingreifenden komplementären Profil (3-4) aus Hohlrippen (IU) bestehen,
deren Öffnung (15) sich an der Rückseite des betreffenden Profils befindet.
PAe Dr.Andrejewski, Dr.Honke
009R/. 9/123R
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