DE2008910A1

DE2008910A1 - Sicherheitseinrichtung zur Über wachung von Leuchten in Kraftwagen

Info

Publication number: DE2008910A1
Application number: DE19702008910
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: TOST E
Current assignee: TOST E
Priority date: 1970-02-26
Filing date: 1970-02-26
Publication date: 1971-09-16
Also published as: FR2079028A5

Description

3 Hannover-Waldheim, Kettlerweg 1

Beschreibung

Sicherheitseinrichtung zur Überwachung von Leuchten.

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung zur Überwachung von Leuchten, die in Kraftwagen insbesondere der Verkehrssicherheit dienen, wie z.B. Rücklicht, Standlicht, Bremslicht, Fernlicht, Abblendlicht, Nebellicht u.a., also Leuchten, die jeweils paarweise angeordnet und in Betrieb sind.

Der Ausfall' von Leuchten an Kraftwagen kann während der Fahrt nicht ohne weiteres festgestellt werden. Dadurch wird die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Unvorschriftsmässige Beleuchtungseinrichtungen werden beanstandet und mit einer Verwarnungsgebühr belegt. Dieses soll dadurch verhindert werden, dass der Ausfall einer Leuchte den Kraftfahrern sofort im Blickfeld angezeigt wird.

Eine einfache und billige Sicherheitsvorrichtung ist nicht bekannt und wird auch bislang in Kraftwagen serienmässig nicht verwendet. Es wurde eine Überwachungseinrichtung schon einmal beschrieben, die jedoch mit Lichtleitkabeln arbeitet.

Letztere Einrichtung benötigt eine Vielzahl von Leit kabeln, eine ebenso grosse Anzahl von Kontrollampen und ist daher sehr aufwendig und unübersichtlich.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, vor allem eine einfache, billige und betriebssichere Einrichtung zu schaffen, die in die meisten Typen von Kraftwagen eingebaut werden kann unter Verwendung bereits vorhandener anderweitiger Einrichtungen, wie z.B. Kontrollampen, Sicherungen und Kabeln, bei nur geringem zusätzlichen betrieblichen Aufwand und bei einem geringen Betriebsgewicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Sicherheitseinrichtung zur Überwachung von Leuchten für jedes Leuchtenpaar, dessen Lampen (s. hierzu Bezugszeichnung) 1 und 2 die gleiche Leistung haben, in jeder Zuleitung hinter den vorgeschriebenen Überstromsicherungen 3 und 4 je eine Drahtwicklung 5 und 6 auf einer Spule 7 erhält. Die beiden Wicklungen 5 und 6 haben die gleichen Windungszahlen und, da die Leistungen gleich sind, auch die gleiche Durchflutung. Die Wicklungen sind jedoch so geschaltet, dass sie während des Betriebes entgegengesetzt von Strom durchflossen werden und sich somit deren magnetische Felder aufheben. Bei Ausfall einer Leuch te, z.B. 1, während des Betriebes oder wenn diese Leuchte 1 durch einen Unterbrecher 8 zum Ausfall ge bracht wird oder bei Einschaltung der Leuchten bereits ausgefallen war, wird in der Wicklung 6 ein magnetischer Fluss erzeugt, der durch die Anwendung einer bestimmten Ampdrewindungszahl so gross ist, dass er im Inneren der Spule 7 einen magnetischen Kontakt 9 betätigt, der wiederum eine Kontrollampe 1o aufleuchten lässt. Der hier verwendete magne tische Kontakt (Reed-Kontakt) ist hermetisch ge schlossen, evakuiert oder gasgefüllt, so dass er gegen aussere Einflüsse vollständig geschützt ist.

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Als Kontrollampe 1o kann eine im Kraftwagen bereits vorhandene Signallampe, wie z.B. diejenige für die Anzeige der angezogenen Handbremse oder der gezogenen Starterklappe, verwendet werden, deren Kontaktgabe durch den Schalter 11 angedeutet ist. Sämtliche zur Überwachung der vorgesehenen Leuchten erforderlichen Wicklungspaare können auf einer oder auch mehreren Spulen, jedoch immer paarweise auf einer, untergebracht werden. Für jede Spule ist dann ein eigener magnetischer Kontakt erforderlich. Alle Kontakte arbeiten in diesem Falle parallel auf nur eine Kontrolllampe. Die Spulen erhalten aussen Leitbleche od. dergl., die den Rückschlussweg für den magnetischen Schluss bilden und gegen Fremdfelder abschirmen.

Die gesamte Einrichtung kann in einem Block aus Kunststoff, Kunstharz od.dergl. vergossen werden, der den mechanischen und thermischen Ansprüchen in Kraftwagen standhält und aus dem nur die erforderlichen Steck- oder Schraubanschlüsse herausragen. Somit ist eine vollkommen betriebssichere, billige, von äusseren Einflüssen unabhängige Sicherheitseinrichtung mit kleinsten Abmessungen und geringem Gewicht geschaffen.

Zusätzlich kann bei dieser Einrichtung in je eine Zuleitung eines Leuchtenpaares ein Unterbrecher (auf der Bezugszeichnung_;Nr. 8) eingebaut werden, bei dessen Betätigung die Kontrollampe aufleuchtet« wenn beide Leuchten in Ordnung sind bzw. nicht aufleuchtet, wenn beide Leuchten ausgefallen sind. Diese zusätzliche Einrichtung ist aber nur, wenn überhaupt, bei denjenigen Leuchten angebracht, bei denen nicht bereits durch Augenschein festgestellt werden kann, dass sie beide ausgefallen sind.

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Die Funktion der Kontrollampe kann dadurch geprüft
werden, dass man z.B. die Handbremse anzieht, sofern für diesen Fall die Kontrollampe als Signallampe benutzt wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im besonderen darin, dass eine einfache Sicherheitsvorrichtung für Kraftwagen geschaffen worden ist, die
mit einem Blick anzeigt, wenn eine Leuchte ausgefallen ist. Damit ist ein wesentlicher Beitrag zur besseren Verkehrssicherheit geleistet worden. Die Einrichtung kann in die meisten Kraftwagen ohne grossen zusätzlichen Aufwand eingebaut werden, ohne viel
Platz zu beanspruchen.

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Claims

Hannover-Waldheim, Kettlerweg 1 Patentansprüche

1. !Sicherheitseinrichtung zur Überwachung von Leuch- ^-^ten, insbesondere für Kraftwagen,

dadurch gekennzeichnet, dass jedes Leuchtenpaar, das überwacht werden soll, in jeder Zuleitung je eine Drahtwicklung auf einer Spule erhält, die beiden Drahtwicklungen jedoch entgegengesetzt vom Strom durchflossen werden, so dass sich deren magnetische Felder aufheben und nur bei Ausfall einer Leuchte der magnetische Fluss der in Betrieb bleibenden Wicklung einen magnetischen, hermetisch geschlossenen Kontakt betätigt, der eine Kontrolllampe aufleuchten lässt.

2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, dass durch Einbau eines Unterbrechers in eine Zuleitung eines Leuchtenpaares auch der Ausfall beider Leuchten festgestellt werden kann, wenn nämlich bei Betätigung des Unterbrechers die Kontrollampe nicht aufleuchtet.

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