DE2008833B2 - Verfahren zur herstellung von cycloalkenonen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von cycloalkenonen

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DE2008833B2
DE2008833B2 DE19702008833 DE2008833A DE2008833B2 DE 2008833 B2 DE2008833 B2 DE 2008833B2 DE 19702008833 DE19702008833 DE 19702008833 DE 2008833 A DE2008833 A DE 2008833A DE 2008833 B2 DE2008833 B2 DE 2008833B2
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0026Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups
    • C07C45/67Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton
    • C07C45/673Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups by isomerisation; by change of size of the carbon skeleton by change of size of the carbon skeleton
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Description

(CH1).
(IV)
(IV)
worin R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Allyl und η = 1 oder 2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Cycloalkenoläther der allgemeinen Formel
worin R ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkylgruppe mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen oder Allyl ur d η = 1 oder 2 bedeutet.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Cycloalkenoläther der allgemeinen Formel
(CH2)H
(CH2)
(1)
worin R und η dasselbe wie oben bedeuten und R3 eine niedere Alkylgruppe darstellt in an sich bekannter Weise mit einem Malonsäureester der allgemeinen Formel
worin R und π dasselbe wie oben bedeuten und R3 eine niedere Alkylgruppe darstellt, in an sich bekannter Weise mit einem Malonsäureester der allgemeinen Formel
COOR2
COOR2
CH,
CH2
(H)
COOR2
COOR,
worin R2 eine niedere Alkylgruppe bedeutet, in alkalischem wasserfreien Reaktionsmedium zu einem Cyclo-
worin R2 eine niedere Alkylgruppe bedeutet, in 40 alkenonester der allgemeinen Formel
alkalischem wasserfreien Reaktionsmedium zu
einem Cycloalkenonester der allgemeinen Formel (CH2)B —1—CH2—COOR1
" ( (III)
(CH2Jn-^-CH2-COOR1
(III)
worin R und η dasselbe wie oben bedeuten und Ri eine niedere Alkylgruppe darstellt, umsetzt und diesen anschließend ohne Abtrennung in an sich bekannter Weise verseift und das Verseifungsprodukt in üblicher Weise in saurem Medium decarboxyliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als alkalisches, wasserfreies Reaktionsmedium die Lösung eines Alkoholats RiO" im entsprechenden Alkohol RiOH, wobei Ri die obige Bedeutung hat, verwendet.
worin R und η dasselbe wie oben bedeuten und Ri eine niedere Alkylgruppe darstellt, umsetzt und diesen anschließend ohne Abtrennung in an sich bekannter Weise verseift und das Verseifungsprodukt in üblicher Weise in saurem Medium decarboxyliert.
Die Verseifung kann sauer oder alkalisch durchgeführt werden.
Für die saure Verseifung eignen sich dieselben Säuren, wie sie weiter unten für die Decarboxylierung angegeben sind.
Als Alkalien zur Verseifung des Cycloalkenonesters der allgemeinen Formel III kommen insbesondere Alkalihydroxyde, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd in Frage. Zweckmäßig wird die Lösung des Cycloalkenonesters der allgemeinen Formel IH in einem mit Wasser
6s mischbaren Lösungsmittel, beispielsweise einem niederen Alkanol, wie Methanol oder Äthanol, mit der wässerigen Lösung eines Alkalihydroxyds versetzt und das Gemisch erhitzt, vorzugsweise unter Rückfluß.
Als Säuren zur Decarboxylierung des Verseifungsprodukts eignen sich Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, insbesondere aber Salzsäure. Das Ansäuren, vorzugsweise auf einen pH-Wert von etwa 4, erfolgt zweckmäßig durch Zugabe konzentrierter Säure zu dem auf Temperaturen von etwa 0-20° C abgekühlten und von der Hauptmenge des organischen Lösungsmittels befreiten Verseifungs· produkt. Ein Anstiegen der Temperatur kann durch übliche Maßnahmen, wie Kühlen des Reaktionsgemisches mit Eis, verhindert werden. Die Decarboxylierung gibt sich an der Freisetzung von Kohlendioxyd zu erkennen.
Das durch Verseifung und Decarboxylierung erhaltene Cycloalkenon der allgemeinen Formel IV kann nach an sich bekannten Methoden isoliert werden, beispielsweise durch Extraktion mit Äther und anschließende fraktionierte Destillation.
Die Umsetzung des Enoläthers der allgemeinen Formel I (herstellbar z. B. aus den entsprechenden, normalerweise in enolischem Zustand vorliegenden 1,3-Diketonen durch Veretherung der Enolfunktion auf an sich bekannte Weise) mit dem Malonsäureester der allgemeinen Formel II erfolgt dabei zweckmäßig in einem organischen Lösungsmittel. Als Lösungsmittel eignen sich beispielsweise Äther, wie Dialkyläther oder cyclische Äther, z. B. Tetrahydrofuran oder Dioxan. Besonders geeignet sind Alkohole und unter diesen wiederum solche der allgemeinen Formel RtOH, wobei Ri die obige Bedeutung besitzt, also beispielsweise Methanol oder Äthanol. Die Verwendung von Alkoholen als Lösungsmittel ist deshalb besonders zweckmäßig, weil sich aus Alkoholen durch Alkoholatbildung auf einfache Weise alkalisch reagierende Reaktionsmedien gewinnen lassen. So kann man durch Zugabe eines Alkalimetalls, wie Kalium oder zweckmäßig Natrium, zum Alkohol eine Lösung des Alkoholats im Alkohol, z. B. Natriummethylat in Methanol, erhalten, die sich ausgezeichnet als alkalisches, wasserfreies Reaktionsmedium eignet.
Zur Erzeugung der erforderlichen Alkalinität des wasserfreien Reaktionsmediums kommen außer Alkoholaten auch andere alkalisch reagierende Substanzen in Frage, beispielsweise Alkalihydride, wie Natriumhydrid, oder Alkyl- bzw. Arylalkaliverbindungen, wie Phenyllithium.
Bei Verwendung von Alkoholat/Alkohol-Lösungen (z. B. RiO-/RiOH-Lösungen) bildet sich infolge Umesterung in der Regel ein solcher Ester der allgemeinen Formel III als Verfahrenshauptprodukt, der als Estergruppe die Alkylgruppe (Ri) des als Lösungsmittel verwendeten Alkohols (RiOH) enthält: So wird also beispielsweise bei der Umsetzung eines Enoläthers der allgemeinen Formel I mit Malonsäuredimethylester ein Ester der allgemeinen Formel III mit Rt = Äthyl entstehen, wenn die Umsetzung in einer Äthylat/Äthanol-Lösung ausgeführt wird.
Die Umsetzung des Enoläthers I mit dem Malonsäureester II unter den angegebenen Reaktionsbedingungen erfolgt zweckmäßig durch mehrstündiges Erhitzen des Reaktionsgemisches unter Rückfluß. Die Umsetzungsgeschwindigkeit ist, wie sich gezeigt hat, bis zu einem gewissen Grade von der durch den R-Substituenten ausgeübten sterischen Hinderung abhängig. So ist z. B. die Reaktionsgeschwindigkeit für Ausgangsmaterialien mit R = Methyl größer als für solche mit R = n-Pentyl. Ferner ist die Reaktionsgeschwindigkeit in der Regel auch größer für 5-Ringe (n = 1) als für 6-Ringe (n = 2). Nach Beendigung der Umsetzung kann der Ester der allgemeinen Formel III gewünschtenfalls auf übliche Art isoliert werden. Zweckmäßig geht man dabei wie folgt vor: Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt und hierauf neutralisiert, vorzugsweise mit wasserfreier Säure. Besonders geeignet ist wasserfreie Essigsäure (Eisessig). Doch kommen auoh andere Säuren in Betracht, wie andere Carbonsäuren, ferner Sulfonsäuren und wasserfreie Mineralsäuren, wie
ίο Sahsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure. Aus dem neutralisierten Reaktionsgemisch kann der gewünschte Ester der allgemeinen Formel III durch Extraktion und fraktionierte Destillation in reiner Form erhalten werden.
Die Enoläther der allgemeinen Formel I können, wie gesagt, aus entsprechenden, im allgemeinen enolisierten 1,3-Diketonen durch Verätherung der Enolfunktion auf an sich bekannte Weise erhalten werden.
Die Cycloalkenonester der allgemeinen Formel III werden für die Verseifungs- und Decarboxylierungsoperation nicht in reiner Form eingesetzt, sondern man versetzt die wasserfreie alkalische und gegebenenfalls noch heiße Lösung des Cycloalkenonesters der allgemeinen Formel III, wie sie nach der Umsetzung des Enoläthers der allgemeinen Formel I mit dem Malonsäureester der allgemeinen Formel II vorliegt, direkt mit wäßrigem Alkali. Bei Verwendung einer Alkoholat/Alkohol-Lösung für die Umsetzung des Enoläthers der allgemeinen Formel I mit dem Malonsäureester der allgemeinen Formel II wird nach Zugabe von wässerigem Alkali also eine wässerig-alkoholische Alkalilösung vorliegen.
Beispiele von niederen Alkylgruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen sind: Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, η-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl.
Niedere Alkylgruppen, wie sie durch die Symbole Ri, R2 und R3 dargestellt werden, enthalten aus praktischen Gründen zweckmäßig 1 -4 C-Atome.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III waren bis dahin nur nach mehrstufigen Verfahren zugänglich, siehe z. B. US-Patentschrift 31 58 644, wo solche Ester wie folgt erhalten werden:
α,/ί-ungesättigter Keton
Malonsäureester. ·
im Ring gesättigter /3-Ketodiester Ketosäure
► Methyl- oder Äthylester der allgemeinen Formel III Decarboxylierung
Die Cycloalkenone der allgemeinen Formel IV bilden eine Gruppe von zum Teil bekannten Riechstoffen, insbesondere solchen der Jasminreihe, wie des Jasmons oder des Dihydrojasmons.
In der nachfolgenden Beispielen sind die Temperaturen in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
a) Aus 2,8 g Natrium und 75 ml trockenem Methanol stellt man eine Natriummethylat-Lösung her. Zu dieser Lösung fügt man 14,7 g Malonsäuredimethylester und 10,1 g S-Methoxy^-pentyl^-cyclopenten-l-on und kocht das Gemisch 26 Stunden am Rückflußkühler.
b) Zum erhaltenen, p-Pentyl-S-keto-1 -cylopenten]-ylessigsäure-methylester enthaltenden Reaktionsgemisch wird eine Lösung von 5,65 g Kaliumhydroxyd in 183 ml destilliertem Wasser im Verlaufe von 3 Minuten zugetropft und das Gemisch weitere 2 Stunden am Rückflußkühler gekocht Die Hauptmenge des Methanols wird abgedampft und dtr abgekühlte Rückstand wird unter Eiskühlung mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, wobei Decarboxylierung stattfindet In einem Scheidetrichter wird das Gemisch zweimal mit Äther extrahiert Die Ätherauszüge werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft Durch Destillation erhält man 8,1 g S-Methyl^-pentyl^-cyclopenten-l-on (Dihydrojasmon) vom Sdp. 81-82°/ 03 mm Hg. Ausbeute: 88%.
Beispiel 2
a) Aus 4,7 g Natrium und 150 ml trockenem Methanol stellt man Natriummethylat her. Zu dieser Lösung fügt man 24,6 g Malonsäuredimethylestcr und 30 g 3-Methoxy-2-hexyJ-2-cyclopenten-l-on und kocht das Gemisch 44 Stunden unter Rückfluß.
b> Zum erhaltenen, [2-Hexyl-3-keto-l-cyclopenten]-yl-essigsäure-methylester enthaltenden Reaktionsgemisch tropft man im Verlaufe von 5 Minuten eine Lösung von 13,2 g Kaliumhydroxyd in 40 ml destilliertem Wasser zu. Man kocht das Gemisch weitere 2 Stunden unter Rückfluß, gibt dann 75 ml destilliertes Wasser zu und destilliert das Methanol im Vakuum ab. Der kalte Rückstand wird mit 40 ml konzentrierter Salzsäure angesäuert (wobei Decarboxylierung eintritt) und mit Äther extrahiert Der Ätherextrakt wird mit Wasser gewaschen und getrocknet und der Äther abgedampft. Durch Destillation erhält man 24,3 g 3-Methyl-2-hexyl-2-cyclopenten-l-on vom Sdp. 82-86°/0,3 mm Hgjn»= 1,4783; Ausbeute88%.
In entsprechender Weise erhält man 3-Methyl-2-octyl-2-cyclcpenten-l-on vom Sdp. 96-99°/0,004 mm Hg.
Beispiel 3
a) Aus 7,7 g Natrium und 200 ml trockenem Methanol stellt man eine Natriummethylat-Lösung her. Zu dieser Lösung fügt man 40,0 g Malonsäuredimethylester und 24,0 g 3-Methoxy-2-alIyl-2-cyclohexen-l-on und kocht das Gemisch 72 Stunden unter Rückfluß.
b) Zum erhaltenen, [2-Allyl-3-keto-l-cyclohexen]-ylessigsäure-methylester enthaltenden Reaktionsgemisch wird eine Lösung von 15,5 g Kaliumhydroxyd in 50 ml destilliertem Wasser im Verlaufe von 3 Minuten zugetropft und das Gemisch weiter unter Rückfluß 4 Stunden gekocht. Die Hauptmenge des Methanols wird abgedampft und der abgekühlte Rückstand wird (zwecks Decarboxylierung) unter Eiskühlung mit konzentrierter Salzsäure sauer gestellt Im Scheidetrichter wird das Gemisch zweimal mit Äther ausgeschüttelt Die Ätherlösungen werden mit Wasser gewesenen, getrocknet und eingedampft Durch Destillation erhält man 11,5 g reines 2-Allyl-3-methyl-2-cyc!ohexen-l-on vom Sdp. 62 - 65° /03 mm Hg. Ausbeute 51 %.
Beispiel 4
a) Aus 245 mg Natrium und 7 ml trockenem Methanol wird eine Natriummethylat-Lösung hergestellt Zu dieser Lösung fügt man 135 g Malonsäuredimethylester und rührt das Gemisch 30 Minuten. Dann werden 1,2 g 3-Methoxy-2-allyl-2-cyclopenten-l-on zugegeben und das Gemisch wird 20 Stunden unter Rückfluß gehalten.
b) Zum erhaltenen Reaktionsgemisch, das den [2-AlIyI-3-keto-1 -cyclopentenj-yl-essigsäure-methylester enthält, wird eine Lösung von 0,69 g Kaliumhydroxyd in 2,1 g destilliertem Wasser zugetropft und das Gemisch weitere 4 Stunden unter Rückfluß gehalten. Unter Eiskühlung wird das Reaktionsgemisch mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und hierauf mit Äther extrahiert Die ätherische Lösung wird 2mal mit, Salzwasser gewaschen, getrocknet und eingeengt Durch Destillation im Kugelrohr erhält man 3-Methyl-2-al'yl-2-cyclopenten-l-on, Sdp. 90-120°/0,04 mm Hg (Luftbad).
In entsprechender Weise erhält man 3-Methyl-2-cyc!openten-l-on,Kp.80-120°C/ll mm Hg(Luftbad).
Beispiel 5
a) Aus 23,4 g Natrium und 660 ml trockenem Methanol wird eine Natriummethylat-Lösung hergestellt Zu dieser Lösung fügt man 123,8 g Malonsäuredimethylester und 96,8 g S-Methoxy^-methyl^-cyclopenten-l-on und hält das Gemisch 17 Stunden unter Rückfluß.
b) Zum Reaktionsgemisch, das den [2-MethyI-3-ketol-cyclopenten]-yi-essigsäure-methylester enthält, wird eine Lösung von 66,4 g Kaliumhydroxyd in 200 ml destilliertem Wasser im Verlaufe von 5 Minuten zugetropft und das Gemisch weitere 4 Stunden unter Rückfluß gehalten. Nun werden 330 ml Wasser zugegeben und die Hauptmenge des Methanols abgedampft.
Der abgekühlte Rückstand wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, wobei Decarboxylierung stattfindet. In einem Schneidetrichter extrahiert man das Gemisch zweimal mit Äther. Die ätherischen Auszüge werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft Durch Destillation erhält man 63,1 g 23-Dimethyl-2-cyclopenten-l-on vom Sdp. 73-75°/ 11 mm Hg. Ausbeute 75%.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Cycloalkenonen der allgemeinen Formel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cycloalkenonen der allgemeinen Formel
(CH2)n
DE19702008833 1969-03-10 1970-02-25 Verfahren zur Herstellung von Cycloalkenonen Expired DE2008833C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH360869 1969-03-10
CH360869A CH505041A (de) 1969-03-10 1969-03-10 Verfahren zur Herstellung von Cycloalkenonen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2008833A1 DE2008833A1 (de) 1970-09-24
DE2008833B2 true DE2008833B2 (de) 1976-12-09
DE2008833C3 DE2008833C3 (de) 1977-09-01

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CH505041A (de) 1971-03-31
BE745938A (fr) 1970-08-13
NL7002265A (de) 1970-09-14
JPS5212186B1 (de) 1977-04-05
US3823190A (en) 1974-07-09
DE2008833A1 (de) 1970-09-24
ES377283A1 (es) 1972-11-01
GB1264591A (de) 1972-02-23
FR2037816A5 (de) 1970-12-31

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