DE2007772A1 - Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern - Google Patents
Vorrichtung zum Kennzeichnen von EisenbahnrädernInfo
- Publication number
- DE2007772A1 DE2007772A1 DE19702007772 DE2007772A DE2007772A1 DE 2007772 A1 DE2007772 A1 DE 2007772A1 DE 19702007772 DE19702007772 DE 19702007772 DE 2007772 A DE2007772 A DE 2007772A DE 2007772 A1 DE2007772 A1 DE 2007772A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- rail
- pole face
- electromagnet
- center
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000002372 labelling Methods 0.000 description 1
- 230000003137 locomotive effect Effects 0.000 description 1
- 230000005389 magnetism Effects 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 229910052720 vanadium Inorganic materials 0.000 description 1
- LEONUFNNVUYDNQ-UHFFFAOYSA-N vanadium atom Chemical compound [V] LEONUFNNVUYDNQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/02—Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
- B61L25/04—Indicating or recording train identities
- B61L25/046—Indicating or recording train identities using magnetic tags
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern, insbesondere eine Vorrichtung, bei welcher die Kennzeichnung durch das Einbringen von Magnetismus in die, bzw. das Magnetisieren der Bäder erreicht wird.
- Da der Eisenbahnbetrieb mehr und mehr automatisiert wird, werden neue und wirksame Mittel zur Identifizierung von Lokomotiven, Wagen u.dgl. nötig. Dabei sind offensichtlich eine Reihe von Eigenschaften derartiger Kennzeichnungsvorrichtungen zu wünschen. Erstens sollte die Kennzeichnung derart sein, daß sie vom Wetter nicht beeinflußt wird, gleichzeitig jedoch leicht zu löschen ist, Zweitens sollte die Vorrichtung bei gleichzeitiger Fähigkeit zur wirksamen bzw. zuverlässigen Kennzeichnung so kompakt, einfach und wasserdicht wie möglich sein.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demnach darin, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die kompakt, einfach und unempfindlich gegen die Witterung ist und wirksam bzw. zuverlässig Eisenbahnräder kennzeichnen kann.
- Allgemein gesprochen umfaßt die Vorrichtung zur Kennseichnung eines magnetisch permeablen Eisenbahnrades, das auf ein Schiene eines Gleises rollt, einen magnetisch permeablen Support, der an der Schiene des Gleises fest angeordnet ist. Ein Elektromagnet wird von diesem Support in Abstand über der Schiene gehalten und definiert mit der Schiene und dem Support einen magnetischen Kreis, wobei die Polfläche des Elektromagnets sich in großer Nähe der Radseite befindet, wenn das Rad über das Gleis rollt, und die Polfläche sich während des Vorbeirollens des Rades; relativ gesehen, zum Mittelpunkt desselben hin und wieder weg bewegt. Dabei tritt ein Teil bzw. Abschnitt des Rades, während es am Elektromagnet worbeirollt, in den Magnetkreis ein und wird magnetisiert.
- Der Elektromagnet befindet sich in einem derartigen B-stand huber der Schiene, und die Polfläche weist eine derartige Gestalt auf, daß derjenige Teil der Radseite, der durch die relative Bewegung der Polfläche weg von der Radmitte magnetisiert wird, kontinuierlich einen Teil desjenigen Teils der Radseite überlappt, der durch die relative Bewegung der Polfläche hin zur Radiritte magnetisiert wird.
- Die Erfindung und ihre weiteren Ausgestaltungen sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Kennzeichnungsvorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht des Elektromagneten der Vorrichtung; fig. 3 eine Darstellung des Weges der Polfläche des Elektromagnets relativ zu der Radseite, wenn das Rad an der Polfläche vorbeirollt.
- In Fig. 1 ist ein am Steg 12 einer Schiene 14 befestigter, magnetisch permeabler Support 10 gezeigt. Über die Schiene 14 rollt ein Rad 16 normaler Stahlkonstruktion. Am Support 10 ist ein Weicheisenkern befestigt, um den eine mit einer Stromquelle verbundene Wicklung 20 gewunden ist, derart, daß der Kern 18 und die Wicklung 20 einen Elektromagnet 22 bilden.
- Auseinem Schlitz in dem Kern 18 erstreckt sich nach innen zur Schiene hin ein Steg 24 aus Vanadiumpermendur, der Teil des Elektromagneten 22 ist. Der Elektromagnet 22, die Schiene 14 und der Support 10 definieren, wie oben erwähnt, einen Magnetkreis, sobald die Wicklung 20 mit einer Stromquelle verbunden ißt.
- Es ist festzustellen, daß eine Stirnfläche 25 des Stegs 24 derart angeordnet ist, daß sie sich sehr nahe der Innenseite 26 des Rades 16 befindet. Wenn das Rad t6 an Elektromagneten 22 vorbeirollt, findet eine Relativbewegung zwischen der Stirnfläche 25 und der Innenseite 26 des Rades 16 statt. Die Stirnfläche 25 bewegt sich@ relativ betrachtet, zum Mittelpunkt des Rades 16 hin und wieder von ihm weg, wenn das Rad 16 daran vorbeirollt.
- Auf diese Weise tritt ein Teil des Rades 16 in den durch die Schiene 14, den Support 10 und den Elektromagneten 22 definierten Magnetkreis ein und wird somit magnetisiert bzw. magnetisch.
- Die Gestalt und die Stellung des Stegs 24 sind dabei sehr wichtig. Die Stirnfläche 25 des Stegs 24 ist von im wesentlichen rechteckiger Gestalt, wobe- die Längsseiten die Länge C und die Schmalseiten die Länge A aufweisen, und ist derart angeordnet, daS die Längsseiten G parallel zur Schiene 14 verlaufen. Die Stirnfläche 25 ist in Abstand B über der Schiene 16 angeordnet. Die Größen A,B und C sind derart, daß derjenige Teil der Seite 26 des Rades 16, der durch die Relativbewegung der Stirnfläche 25 weg vom Mittelpunkt des Rades 16 magnetisch wird, einen Teil desjenigen Teils der Seite 26 des Rades 16 kontinuierlich überlappt, der durch die relative Bewegung der Stirnfläche hin zum Mittelpunkt des Rades 16 magnetisieht worden ist. D.h., der weg der Stirnfläche 25 relativ zur inneren Seite 26 des Rades 16 überlappt sich selber, wenn das Rad 16 vorbeirollt. Das ist in Fig. 3 gezeigt.
- Dieses Überlappen ist insofern besonders vorteilhaft, als in einem gewissen Ausmaß eine Verstärkung der Magnetisierung statfindet.
- Es ist festzustellen, daß eine Fläche der Radseite 26 in den Magnetkreis eintritt und magnetisch wird, die viel größer ist als die Stirnfläche 25 des Stegs 24.
- Aufgrund dieser Tatsache und wegen der oben beschriebenen Überlagerung kann von einer relativ kleinen Stirnfläche 25 ein wirksames, großes Kennzeichne angebracht werden.
- Als Folge davon braucht in die Wicklung 20 eingespeiste Leistung nicht besonders hoch zu sein, da der Bereich der Stirnfläche 25 klein gehalten werden darf und ein verhältnismäßig großes Kennzeichen erzielt werden kann.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform wurde als besonders vorteilhaft festgestellt, die Stirnfläche 25 des Stegs 24 in einem Abstand von etwa 25,4 mm über der Rollfläche 30 des Gleises 14 (d.h. B = 25,4 mm) anzuordnen und den Steg so auszugestalten, daß A = 5,08 mm und C = 20,32 mm ist.
- Es wurde gefunden, daß diese Ausgestaltung ein im wesentlichen quadratisches Kennzeichen ergibt, wobei die Größen D und E (Fig. 3) jede näherungsweise 25,4 mm betragen.
- Ferner wurde festgestellt, daß bei diesen Dimensionen derjenige Teil des Rades 16, der bei der relativen Bewegung der Polfläche weg vom Mittelpunkt des Rades magnetisiert wird, mehr als die Hälfte desjenigen Teils des Rades überlappt, der durch die relative Bewegung der Polfläche zum Mittelpunkt des Rades hin magnetisiert wird.
- Auf diese Weise wird eine verhältnismäßige große Verstärkung des Kennzeichens erreicht.
- Sieht man eine Anzahl solcher Vorrichtungen längs der Seite der Schiene 14 vor, sowie gesonderte Leistungsquellen für jede Vorrichtung, so kann ein wirksames @odiersystem durch Wahl derjenigen Vorrichtungen erzielt werden, die gespeist und derjenigen, die nicht gespeist werden. Ob eine der vorhandenen Vorrichtungen gespeist oder nicht gespeist ist kann als Basis für einen einfachen Binär-Code verwendet werden, so daß dem Rad 16 ein verständliches Signal aufgeprägt werden kann.
- Es ist ersichtlich, daß hiermit ein sehr wirksames und wirkungsvolles Mittel zur Kennzeichnung von Eisenbahnrädern zur Verfügung gestellt wird. Dies ist hauptsächlich deshalb der Fall, weil die Stirnfläche 25 des Stegs 24 derart angeordnet ist, daß eine gekrümmte Relativbewegung derselber gegenüber der Rad stattfindet, wie oben beschrieben. Ferner ist die offenbarte Vorrichtung einfach, kompakt und wasserdicht. Die Erfindung kann ersichtlich auf verschiedenste Weise ausgeführt werden, das Ausführungsbeispiel dient lediglich als Erläuterung.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Kennzeichnung eines auf einer Schiene eines Gleises
rollenden, magnetisch permeablen Eisenbahnrades, gekennzeichnet durch einen magnetisch
permeablen, an der Schiene ( 14) des Gleises befestigten Support (10), einen Elektromagnet
(22), der von dem Support in Abstand über der Schiene gehalten ist und mit der Schiene
und dem Support einen Magnetkreis definiert, eine Polfläche (25) des Elektromagneten,
die sich in großer Nähe des Rades (16) befindet, wenn dieses über das Gleis rollt,
und die sich beim Vorbeirollen des Rades relativ zum Mittelpunkt des Rades hin und
wieder weg bewegt, wobei ein Teil des Rades beim Vorbeirollen desselben am Elektromagnet
in den Magnetkreis eintritt und magnetisiert bzw. magnetisch wird, und der Elektromagnet
in einem derartigen Abstand über der Schiene und die Polfläche von solcher Gestalt
ist, daß derjenige Abschnitt der Radseite (26), der durch die Relativbewegung der
Polfläche weg vom Mittelpunkt des Rades magnetisiert wird, kontinuierlich einen
Teil desjenigen Teils bzw. Abschnitts der Radseite überlappt, der durch die Relativbewegung
der Polfläche hin zum Mittelpunkt des Rades magnetisierbar wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche
(25) des Elektromagneten (22) rechteckige Gestalt aufweist und derart angeordnet
ist, daß die Längsseiten des Rechtecks parallel zur Schiene (14) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige
Abschnitt der Radseite (26), der durch die Relativbewegung der Polfläche (25) weg
vom Mittelpunkt des Rades (16) magnitisiert wird, mindestens die Hälfte desjenigen
Abschnitts der Radseite überlappt, der durch die Relativbewegung der Polfläche hin
zum Mittelpunkt des Rades magnetisiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007772 DE2007772C3 (de) | 1970-02-20 | Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702007772 DE2007772C3 (de) | 1970-02-20 | Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2007772A1 true DE2007772A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2007772B2 DE2007772B2 (de) | 1976-04-08 |
DE2007772C3 DE2007772C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919954A1 (de) * | 1989-06-19 | 1990-12-20 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum uebertragen von daten auf ferromagnetische raeder von schienenfahrzeugen und zum auslesen der in den raedern gespeicherten daten |
DE4031899A1 (de) * | 1990-10-08 | 1992-04-16 | Daimler Benz Ag | Verfahren und vorrichtung zur codierung ferromagnetischer raeder von schienenfahrzeugen |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3919954A1 (de) * | 1989-06-19 | 1990-12-20 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum uebertragen von daten auf ferromagnetische raeder von schienenfahrzeugen und zum auslesen der in den raedern gespeicherten daten |
DE3919954C2 (de) * | 1989-06-19 | 1998-03-26 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zum Übertragen von Daten auf ferromagnetische Räder von Schienenfahrzeugen und zum Auslesen der in den Rädern gespeicherten Daten |
DE4031899A1 (de) * | 1990-10-08 | 1992-04-16 | Daimler Benz Ag | Verfahren und vorrichtung zur codierung ferromagnetischer raeder von schienenfahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2007772B2 (de) | 1976-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2008325B2 (de) | Verfahren zur vorrichtung zum herstellen eines streifens fuer magnetische aufzeichnungen | |
DE1811192A1 (de) | Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrzeugraedern | |
DE874516C (de) | Elektromagnet mit zwei Spulen | |
DE2007772A1 (de) | Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern | |
DE2007772C3 (de) | Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades | |
DE2306931C2 (de) | Dauermagnetische Umlenkrolle | |
DE1534010B2 (de) | Vorrichtung zum überführen von Fahrzeugen von einem ersten Gleis auf ein seitlich anschließendes zweites Gleis | |
DE2139405C3 (de) | Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit mindestens einem Magnetkreis | |
DE2235854A1 (de) | Elektromagnetischer linearantrieb | |
DE620916C (de) | Elektromagnetische Schienenbremse | |
DE590330C (de) | Halterung der Arbeitsmagneten am Telegraphondraht | |
DE2112359B2 (de) | Elektromagnetische Schienenbremse | |
DE1774700B2 (de) | Vorrichtung zum abtasten der relativlage eines oder mehrerer beweglicher teile | |
CH599634A5 (en) | Progressive cancellation system for magnetically encoded credit cards | |
DE2411609C3 (de) | Vorrichtung zur Erhöhung des Raddruckes bei Schienenfahrzeugen | |
DE2410259A1 (de) | Weiche | |
DE396041C (de) | Verbesserung an beweglichen und feststehenden Eingleisvorrichtungen | |
DE1259791B (de) | Zum Abbremsen von verschieden schweren Rohrpostbuechsen dienende Vorrichtung | |
DE1869457U (de) | Magnetkreis mit schwenkbarem anker fuer schuetze oder aehnliche vorrichtungen. | |
DE2007773C3 (de) | Vorrichtung zur Kennzeichnung von Eisenbahnrädern und zum Feststellen derartiger Kennzeichnungen | |
AT206509B (de) | Gepolter Schutzrohrwechselkontakt | |
DE871825C (de) | Vorrichtung zum Anpressen der Transportwalzen beim kontinuierlichen Giessen von Straengen | |
DE2653843A1 (de) | Steuerung fuer wirbelstromgleisbremsen | |
DE664122C (de) | Elektromagnetische Schienenbremse | |
DE1774318A1 (de) | Schreibkopf zur magnetischen seriellen Queraufzeichnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |