DE2007772A1 - Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern - Google Patents

Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern

Info

Publication number
DE2007772A1
DE2007772A1 DE19702007772 DE2007772A DE2007772A1 DE 2007772 A1 DE2007772 A1 DE 2007772A1 DE 19702007772 DE19702007772 DE 19702007772 DE 2007772 A DE2007772 A DE 2007772A DE 2007772 A1 DE2007772 A1 DE 2007772A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
rail
pole face
electromagnet
center
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702007772
Other languages
English (en)
Other versions
DE2007772B2 (de
DE2007772C3 (de
Inventor
der Anmelder. P ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19702007772 priority Critical patent/DE2007772C3/de
Priority claimed from DE19702007772 external-priority patent/DE2007772C3/de
Publication of DE2007772A1 publication Critical patent/DE2007772A1/de
Publication of DE2007772B2 publication Critical patent/DE2007772B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2007772C3 publication Critical patent/DE2007772C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities
    • B61L25/046Indicating or recording train identities using magnetic tags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern, insbesondere eine Vorrichtung, bei welcher die Kennzeichnung durch das Einbringen von Magnetismus in die, bzw. das Magnetisieren der Bäder erreicht wird.
  • Da der Eisenbahnbetrieb mehr und mehr automatisiert wird, werden neue und wirksame Mittel zur Identifizierung von Lokomotiven, Wagen u.dgl. nötig. Dabei sind offensichtlich eine Reihe von Eigenschaften derartiger Kennzeichnungsvorrichtungen zu wünschen. Erstens sollte die Kennzeichnung derart sein, daß sie vom Wetter nicht beeinflußt wird, gleichzeitig jedoch leicht zu löschen ist, Zweitens sollte die Vorrichtung bei gleichzeitiger Fähigkeit zur wirksamen bzw. zuverlässigen Kennzeichnung so kompakt, einfach und wasserdicht wie möglich sein.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demnach darin, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die kompakt, einfach und unempfindlich gegen die Witterung ist und wirksam bzw. zuverlässig Eisenbahnräder kennzeichnen kann.
  • Allgemein gesprochen umfaßt die Vorrichtung zur Kennseichnung eines magnetisch permeablen Eisenbahnrades, das auf ein Schiene eines Gleises rollt, einen magnetisch permeablen Support, der an der Schiene des Gleises fest angeordnet ist. Ein Elektromagnet wird von diesem Support in Abstand über der Schiene gehalten und definiert mit der Schiene und dem Support einen magnetischen Kreis, wobei die Polfläche des Elektromagnets sich in großer Nähe der Radseite befindet, wenn das Rad über das Gleis rollt, und die Polfläche sich während des Vorbeirollens des Rades; relativ gesehen, zum Mittelpunkt desselben hin und wieder weg bewegt. Dabei tritt ein Teil bzw. Abschnitt des Rades, während es am Elektromagnet worbeirollt, in den Magnetkreis ein und wird magnetisiert.
  • Der Elektromagnet befindet sich in einem derartigen B-stand huber der Schiene, und die Polfläche weist eine derartige Gestalt auf, daß derjenige Teil der Radseite, der durch die relative Bewegung der Polfläche weg von der Radmitte magnetisiert wird, kontinuierlich einen Teil desjenigen Teils der Radseite überlappt, der durch die relative Bewegung der Polfläche hin zur Radiritte magnetisiert wird.
  • Die Erfindung und ihre weiteren Ausgestaltungen sind im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Kennzeichnungsvorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht des Elektromagneten der Vorrichtung; fig. 3 eine Darstellung des Weges der Polfläche des Elektromagnets relativ zu der Radseite, wenn das Rad an der Polfläche vorbeirollt.
  • In Fig. 1 ist ein am Steg 12 einer Schiene 14 befestigter, magnetisch permeabler Support 10 gezeigt. Über die Schiene 14 rollt ein Rad 16 normaler Stahlkonstruktion. Am Support 10 ist ein Weicheisenkern befestigt, um den eine mit einer Stromquelle verbundene Wicklung 20 gewunden ist, derart, daß der Kern 18 und die Wicklung 20 einen Elektromagnet 22 bilden.
  • Auseinem Schlitz in dem Kern 18 erstreckt sich nach innen zur Schiene hin ein Steg 24 aus Vanadiumpermendur, der Teil des Elektromagneten 22 ist. Der Elektromagnet 22, die Schiene 14 und der Support 10 definieren, wie oben erwähnt, einen Magnetkreis, sobald die Wicklung 20 mit einer Stromquelle verbunden ißt.
  • Es ist festzustellen, daß eine Stirnfläche 25 des Stegs 24 derart angeordnet ist, daß sie sich sehr nahe der Innenseite 26 des Rades 16 befindet. Wenn das Rad t6 an Elektromagneten 22 vorbeirollt, findet eine Relativbewegung zwischen der Stirnfläche 25 und der Innenseite 26 des Rades 16 statt. Die Stirnfläche 25 bewegt sich@ relativ betrachtet, zum Mittelpunkt des Rades 16 hin und wieder von ihm weg, wenn das Rad 16 daran vorbeirollt.
  • Auf diese Weise tritt ein Teil des Rades 16 in den durch die Schiene 14, den Support 10 und den Elektromagneten 22 definierten Magnetkreis ein und wird somit magnetisiert bzw. magnetisch.
  • Die Gestalt und die Stellung des Stegs 24 sind dabei sehr wichtig. Die Stirnfläche 25 des Stegs 24 ist von im wesentlichen rechteckiger Gestalt, wobe- die Längsseiten die Länge C und die Schmalseiten die Länge A aufweisen, und ist derart angeordnet, daS die Längsseiten G parallel zur Schiene 14 verlaufen. Die Stirnfläche 25 ist in Abstand B über der Schiene 16 angeordnet. Die Größen A,B und C sind derart, daß derjenige Teil der Seite 26 des Rades 16, der durch die Relativbewegung der Stirnfläche 25 weg vom Mittelpunkt des Rades 16 magnetisch wird, einen Teil desjenigen Teils der Seite 26 des Rades 16 kontinuierlich überlappt, der durch die relative Bewegung der Stirnfläche hin zum Mittelpunkt des Rades 16 magnetisieht worden ist. D.h., der weg der Stirnfläche 25 relativ zur inneren Seite 26 des Rades 16 überlappt sich selber, wenn das Rad 16 vorbeirollt. Das ist in Fig. 3 gezeigt.
  • Dieses Überlappen ist insofern besonders vorteilhaft, als in einem gewissen Ausmaß eine Verstärkung der Magnetisierung statfindet.
  • Es ist festzustellen, daß eine Fläche der Radseite 26 in den Magnetkreis eintritt und magnetisch wird, die viel größer ist als die Stirnfläche 25 des Stegs 24.
  • Aufgrund dieser Tatsache und wegen der oben beschriebenen Überlagerung kann von einer relativ kleinen Stirnfläche 25 ein wirksames, großes Kennzeichne angebracht werden.
  • Als Folge davon braucht in die Wicklung 20 eingespeiste Leistung nicht besonders hoch zu sein, da der Bereich der Stirnfläche 25 klein gehalten werden darf und ein verhältnismäßig großes Kennzeichen erzielt werden kann.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform wurde als besonders vorteilhaft festgestellt, die Stirnfläche 25 des Stegs 24 in einem Abstand von etwa 25,4 mm über der Rollfläche 30 des Gleises 14 (d.h. B = 25,4 mm) anzuordnen und den Steg so auszugestalten, daß A = 5,08 mm und C = 20,32 mm ist.
  • Es wurde gefunden, daß diese Ausgestaltung ein im wesentlichen quadratisches Kennzeichen ergibt, wobei die Größen D und E (Fig. 3) jede näherungsweise 25,4 mm betragen.
  • Ferner wurde festgestellt, daß bei diesen Dimensionen derjenige Teil des Rades 16, der bei der relativen Bewegung der Polfläche weg vom Mittelpunkt des Rades magnetisiert wird, mehr als die Hälfte desjenigen Teils des Rades überlappt, der durch die relative Bewegung der Polfläche zum Mittelpunkt des Rades hin magnetisiert wird.
  • Auf diese Weise wird eine verhältnismäßige große Verstärkung des Kennzeichens erreicht.
  • Sieht man eine Anzahl solcher Vorrichtungen längs der Seite der Schiene 14 vor, sowie gesonderte Leistungsquellen für jede Vorrichtung, so kann ein wirksames @odiersystem durch Wahl derjenigen Vorrichtungen erzielt werden, die gespeist und derjenigen, die nicht gespeist werden. Ob eine der vorhandenen Vorrichtungen gespeist oder nicht gespeist ist kann als Basis für einen einfachen Binär-Code verwendet werden, so daß dem Rad 16 ein verständliches Signal aufgeprägt werden kann.
  • Es ist ersichtlich, daß hiermit ein sehr wirksames und wirkungsvolles Mittel zur Kennzeichnung von Eisenbahnrädern zur Verfügung gestellt wird. Dies ist hauptsächlich deshalb der Fall, weil die Stirnfläche 25 des Stegs 24 derart angeordnet ist, daß eine gekrümmte Relativbewegung derselber gegenüber der Rad stattfindet, wie oben beschrieben. Ferner ist die offenbarte Vorrichtung einfach, kompakt und wasserdicht. Die Erfindung kann ersichtlich auf verschiedenste Weise ausgeführt werden, das Ausführungsbeispiel dient lediglich als Erläuterung.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Kennzeichnung eines auf einer Schiene eines Gleises rollenden, magnetisch permeablen Eisenbahnrades, gekennzeichnet durch einen magnetisch permeablen, an der Schiene ( 14) des Gleises befestigten Support (10), einen Elektromagnet (22), der von dem Support in Abstand über der Schiene gehalten ist und mit der Schiene und dem Support einen Magnetkreis definiert, eine Polfläche (25) des Elektromagneten, die sich in großer Nähe des Rades (16) befindet, wenn dieses über das Gleis rollt, und die sich beim Vorbeirollen des Rades relativ zum Mittelpunkt des Rades hin und wieder weg bewegt, wobei ein Teil des Rades beim Vorbeirollen desselben am Elektromagnet in den Magnetkreis eintritt und magnetisiert bzw. magnetisch wird, und der Elektromagnet in einem derartigen Abstand über der Schiene und die Polfläche von solcher Gestalt ist, daß derjenige Abschnitt der Radseite (26), der durch die Relativbewegung der Polfläche weg vom Mittelpunkt des Rades magnetisiert wird, kontinuierlich einen Teil desjenigen Teils bzw. Abschnitts der Radseite überlappt, der durch die Relativbewegung der Polfläche hin zum Mittelpunkt des Rades magnetisierbar wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfläche (25) des Elektromagneten (22) rechteckige Gestalt aufweist und derart angeordnet ist, daß die Längsseiten des Rechtecks parallel zur Schiene (14) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Abschnitt der Radseite (26), der durch die Relativbewegung der Polfläche (25) weg vom Mittelpunkt des Rades (16) magnitisiert wird, mindestens die Hälfte desjenigen Abschnitts der Radseite überlappt, der durch die Relativbewegung der Polfläche hin zum Mittelpunkt des Rades magnetisiert wird.
DE19702007772 1970-02-20 Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades Expired DE2007772C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702007772 DE2007772C3 (de) 1970-02-20 Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702007772 DE2007772C3 (de) 1970-02-20 Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2007772A1 true DE2007772A1 (de) 1971-09-16
DE2007772B2 DE2007772B2 (de) 1976-04-08
DE2007772C3 DE2007772C3 (de) 1976-11-25

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919954A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zum uebertragen von daten auf ferromagnetische raeder von schienenfahrzeugen und zum auslesen der in den raedern gespeicherten daten
DE4031899A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-16 Daimler Benz Ag Verfahren und vorrichtung zur codierung ferromagnetischer raeder von schienenfahrzeugen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919954A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Licentia Gmbh Vorrichtung zum uebertragen von daten auf ferromagnetische raeder von schienenfahrzeugen und zum auslesen der in den raedern gespeicherten daten
DE3919954C2 (de) * 1989-06-19 1998-03-26 Licentia Gmbh Vorrichtung zum Übertragen von Daten auf ferromagnetische Räder von Schienenfahrzeugen und zum Auslesen der in den Rädern gespeicherten Daten
DE4031899A1 (de) * 1990-10-08 1992-04-16 Daimler Benz Ag Verfahren und vorrichtung zur codierung ferromagnetischer raeder von schienenfahrzeugen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2007772B2 (de) 1976-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2008325B2 (de) Verfahren zur vorrichtung zum herstellen eines streifens fuer magnetische aufzeichnungen
DE1811192A1 (de) Einrichtung zum Erkennen des Schlupfs von Fahrzeugraedern
DE874516C (de) Elektromagnet mit zwei Spulen
DE2007772A1 (de) Vorrichtung zum Kennzeichnen von Eisenbahnrädern
DE2007772C3 (de) Vorrichtung zum Markieren eines magnetisierbaren Eisenbahnrades
DE2306931C2 (de) Dauermagnetische Umlenkrolle
DE1534010B2 (de) Vorrichtung zum überführen von Fahrzeugen von einem ersten Gleis auf ein seitlich anschließendes zweites Gleis
DE2139405C3 (de) Elektromagnetische Schaltvorrichtung mit mindestens einem Magnetkreis
DE2235854A1 (de) Elektromagnetischer linearantrieb
DE620916C (de) Elektromagnetische Schienenbremse
DE590330C (de) Halterung der Arbeitsmagneten am Telegraphondraht
DE2112359B2 (de) Elektromagnetische Schienenbremse
DE1774700B2 (de) Vorrichtung zum abtasten der relativlage eines oder mehrerer beweglicher teile
CH599634A5 (en) Progressive cancellation system for magnetically encoded credit cards
DE2411609C3 (de) Vorrichtung zur Erhöhung des Raddruckes bei Schienenfahrzeugen
DE2410259A1 (de) Weiche
DE396041C (de) Verbesserung an beweglichen und feststehenden Eingleisvorrichtungen
DE1259791B (de) Zum Abbremsen von verschieden schweren Rohrpostbuechsen dienende Vorrichtung
DE1869457U (de) Magnetkreis mit schwenkbarem anker fuer schuetze oder aehnliche vorrichtungen.
DE2007773C3 (de) Vorrichtung zur Kennzeichnung von Eisenbahnrädern und zum Feststellen derartiger Kennzeichnungen
AT206509B (de) Gepolter Schutzrohrwechselkontakt
DE871825C (de) Vorrichtung zum Anpressen der Transportwalzen beim kontinuierlichen Giessen von Straengen
DE2653843A1 (de) Steuerung fuer wirbelstromgleisbremsen
DE664122C (de) Elektromagnetische Schienenbremse
DE1774318A1 (de) Schreibkopf zur magnetischen seriellen Queraufzeichnung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee