DE2007690A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Dlazo-Mehrfarbenreproduktion - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Dlazo-Mehrfarbenreproduktion

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DE2007690A1 DE19702007690 DE2007690A DE2007690A1 DE 2007690 A1 DE2007690 A1 DE 2007690A1 DE 19702007690 DE19702007690 DE 19702007690 DE 2007690 A DE2007690 A DE 2007690A DE 2007690 A1 DE2007690 A1 DE 2007690A1
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Kouzi Hirakata; Yokoyama Taizo; Kamezawa Yasutoki; Alzawa Tatsuo; Osaka; Ueda Yasuo Kobe; Nihyakumen (Japan). P G03c 5-26
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Mlta Industrial Co. Ltd., Osaka (Japan)
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Description

Mita Industrial Company Limited Osaka / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Diazo-Mehrfarbenreproduktion
Die Erfindung bezieht sich auf die Diazo-Mehrfarbenreproduktion. Insbesondere bezieht sie sich auf ein Verfahren für diese Diazo-Mehrfarbenreproduktion durch welches Abschnitte eines lichtempfindlichen Papiers, welche vorbestimmten Abschnitten eines Originals bzw. einer Vorlage ent-; sprechen, selektiv üu verschiedenen Farbtönen gefärbt werden können und auf eine Vorrichtung zur,Y#rwen4ung bei der Durchführung dieses Verfahrens. Ferner bezieht sich die Erfindung auf bei diesem Mehrfarbenreproduktionsverfahren zu verwendende Vorlagen und die ebenfalls dabei zu verwendenden Behandlungsmittel für die Vorlage.
Es ist bekannt, daß wenn zwei oder mehrere Diazoniumsalze, welche verschiedene Auflösungsvermögen und verschiedene Farbtöne nach der Bindung mit den Kupplern aufweisen,
0 0 9 8 4 0/12X2 : ·' ßAD 0RIGINal
bei der Diazoreproduktion verwendet werden, Wiedergabekopien erhalten werden können, welche in zwei oder mehreren Farbtönen gefärbt sind, je nach der Lichtintensität an den belichteten Abschnitten. In solchen Kopien sind Bildfarben der halbbelichteten Abschnitte mit Bildfarben nicht belich-. teter Abschnitte unter Bildung einer Mischfarbe vermischt,
P : ■·.·■■.
so daß der Farbkontrast in dem Bild blaß wird. Ferner ist es bei einem solchen bekannten Reproduktionsverfahren unmöglich, eine Vorlage mit gleichmäßiger Bildkonzentration oder Lichttransmission durch die gesamte Vorlage in verschiedenen Farb-' tönen wiederzugeben.
; Es" ist bisher kein Dlazo-Reproduktionsverfahren bekannt, durch welches vorbestimmte Abschnitte einer Vorlage ohne Rücksicht auf Unterschiede oder Gleichförmigkeit der Lichttranemission in der Vorlage in, sich voneinander un
: terecheidonden Farbtönen wiedergegeben werden können.
■ Es wurde gefunden, daß vorbestimmte Abschnitte einer Vorlage in verschiedenen Farbtönen ohne Rücksicht auf Unterschiedlichkeit oder Gleichförmigkeit der Lichttransmission in der Vorlage dadurch reproduziert werden können, daß man in einer Stufe (A) ein lichtempfindliches Material vom Diazotyp, enthaltend mindestens ein Diazoniumsalz, belichtet und in einer Stufe (B) eine Schicht aus mindestens einem in der Wärme
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verflüchtigen oder in der Wärme sublimierenden Kuppler (a) erhitzt, welche in Fläche-an-Fläche-Kontakt mit einem vorbestimmten Abschnitt des lichtempfindlichen Materials vom Diazotyp angeordnet ist, wobei man die Stufen entweder gleichzeitig durchführt oder in der Reihenfolge von (A) bis (B) oder (B) bis (A) und dann das belichtete lichtempfindliche Material in Gegenwart eines Kupplers (b) entwickelt, welcher ein niedrigeres Kupplungs vermögen unter Entwicklungsbedingungen aufweist, als der wärmeverflüchtigende oder wärmesublimierende Kuppler (a).
Es ist wesentlich, daß folgende Beziehungen zwischen dem gemäß der Erfindung zu verwendenden wärmeverflüchtigenden oder wärmesublimierenden Kupier (a), dem Kuppler (b) und dem Diazoniumsalz (c) festgelegt werden:
I. Der wärmeverflüchtigende oder wärmesublimierende Kuppler (a) muß ein höheres Kupplungsvermögen bzw. eine geringere Kupplungsgeschwindigkeit unter Entwicklungsbedingungen als Kuppler (b) aufweisen. II. Der Farbstoff . (b) - (c), der Farbstoff (a)-(c), der Farbstoff (a1) - (c) ...., welche bei der Entwicklung gebildet werden, sollen voneinander verschiedene Farbtöne aufweisen.
Es kann jeder Kuppler,"der durch Erhitzen verflüchtigt oder sublimiert und mit einem lichtempfindlichen Diazonium-
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salz gekuppelt werden kann, als wärmeverflüchtigender oder wärmesubllinierender Kuppler (a) gemäß der Erfindung verwendet werden. Als derartige Kuppler (a) können Phenolderivate, HydroxynaphthaiInderivate, Anilinderivate und aktive Methylengruppen enthaltende Verbindungen genannt werden. Im allgemeinen ist es bevorzugt, daß diese Derivate keine löslichen Gruppen, wie eine SuIfonsäuregruppe/enthalten, um den Vorgang der Wärmeübertragung zu erleichtern.
Beispiele für diese Derivate, die als Kuppler (a) ; brauchbar sind, sind folgende:
Phenolderivate;
Phenol, Brenzkatechin, m-Dihydroxybenzol (Resorcin), Ψ Fluorglycin, o-Hydroxybenzalkohol (Salicylalkohol), Resorcinmonoglykoläther, Resorcinglykoläther, Hydrotoluchinon, Pyrogallol-4-carbonsäure, 3-Methoxy-4-hydroxybenzaldehyd (Vanillin) , Isovanillinsäure, Vanillinsäure, 5-Hydroxyisophthalsäure , 2-Hydroxyterephthalsäure, 2-Hydroxy-p-toluylsäure, 3-Hydroxy-p-toluylsäure, 5-IIydroxy-o-toluylsäure, 6-Hydroxy-m-toluylsäure, 5-Hydroxy-1-naphthoesäure, Parahydroxyphenylessigsäure, Parahydroxybenzaldehyd, o-Hydroxybenzoesciure, o-Hydroxybenzylalkohol, 4,4-Dihydroxybiphenol, 3,5-Dichlorsalicylsäure, 5-Chlor*-2-nitrophenol, 2,5-Dihydroxyacetophenon, 2,5-Dinitrophenol, 2,4-Dinitronhenol,
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2,4-Dinitroresorcin, 4,6-Dibrom-2-nitrophenol, 2,5-Dimethylhydrochinon.
Hydroxynaphthallnderivate;
2,3-Dihydroxynaphthalin, ß-Naphthol> alpha-Naphthol, 1,6-Dihydroxynaphthalin, 2,6-Dihydroxynaphthalin, 2,7-Dihydroxynaphthalin, 8-Amino-2-naphthoi, 2,2'-Dihydroxy-1,1*-binaphthyl, 4,4'-Dihydroxy-1,1'-binaphthyl, 3-Carboxy-2-naphthol.
Anilinderivate:
Metaaminobenzoesäure / 2-Amino-p-kresol, o-Aminophenol, Paraaminophenol, Parachloranilin, 3,4-Diaminotoluol.
Aktive Methylengruppe enthaltende Verbindungen;
l-TPhenyl-3-xnethylpyrazolon (5),
l-Phenyl-3-carboxypyrazolon, Acetoessigsäureanilid, Acetoessig-o-chloranilid.
Als zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in Kombination mit dem genannten Kuppler (a) zu verwendender Kuppler (b) kann jeder Kuppler zur Anwendung kommen, sofern er ein niedrigeres Kupplungavermögen unter den gleichen Entwicklungebedingungen hat als der im jeweiligen
Beispiel verwendete Kuppler (a). Wenn eine Mehrzahl von wärraeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kupplern (a) verwendet werden, soll das Kupplungsvermögen des Kupplers (b) kleiner sein als dasjenige irgendeines der Kuppler (a). Die Auswahl der Kuppler (a) und (b), welche die vorstehenden Forderungen erfüllen, kann leicht durch den Fachmann aufgrund eines einfachen Versuches getroffen werden.
Außer denjenigen Kupplern unter den vorstehend beispielsweise aufgeführten Kupplern, welche ein relativ niedriges Kupplungsvermögen besitzen, können folgende Verbindungen als Kuppler (b) verwendet werden:
Phenolderivate;
' 2,5,6-Trimethylphenol, 2-Hydroxymethylphenol,
0- (2-Hydroxyphenyl) -propionsäure, 2- (uz-Phenylaminomethyl) -phenol, S-(4-Methyl-2-hydroxyphenyl)-glutarsäure, 2,5-Dimethyl-6-(N-dimethylaminomethyl)-phenol, 1,3-Dimethyläther von Pyrogallol, N-Lauryl-p-aminophenol, N-Acyl-m-aminophenol, m-Hydroxyacetoanilid, o-N-Hydroxyphenylmonoguanidin, Para-N-hydroxyphenylbiguanidin, 2,5-Dimethyl-4-morpholinomethylphenol, 2-Methyl-5-isopropylmorpholinomethylphenol, 4-Morpholinomethylresorcinolmonomethyläther, 3,3*,5-Trihydroxydiphenyl, 3,3» ^,S'-Tetrahydrodiphenyl,
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2,2',4,4 '-Tetrahydroxydiphenyl, > .. :
2,4,4*-Trihyäroxydiphenyl-2'-sulfonsäure, ; :
2,4,6,3',5'-Pentahydroxydiphenyl, -
2,2'^^'-Tetrahyäroxydiphenylsulfid. . '
Naphthole; . ' ·
2,3%-Dihydroxynaphthalin-6-su:Lfonsäure,
2-Naphthol-3,6-disulfonsäure, 2,7-Dihydroxynaphthali;iv-3-sulfonsäure, 2,8-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsMure, -■""'·"
1,8-Dihydroxynaphthalin-8-sulfonsäure, 1,8-Aminonaphthol-5-sulfonsäure,
2,7-Dihydroxy-3,6-disulfonsäure,
1,8-Benzoylaminonaphthol-2-sulfonsäure, 1,8-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 2-Hydroxy-3-naphthion-N-ß-hydroxyäthylainid 2-HYdrÖxy-3-naphthion-N,N-bis-ß-hydroxylätheramid, 8~Hydroxy-2-naphthion-hydroxyäthylamid, 1-(N-Carboäthoxymethyiamino)-8-naphthol-4-sulfonsäure, 5-(Para-nitro)-benzamido-l-naphthol,
l-Hydroxynaphthyl-7-phenylguanidin,
2-Hydroxynaphthyl-8-biguanidin,
l-Naphthol-3-(N-B-hydroxyathyl)-sulfonamid, l-Naphthol-3-(N-O-methoxyphenyl)-sulfonamid Bis-/5-hydroxy-7-sulf onaphthyl (22_7-amin, · N,N-Bis/r-hydroxyrS-sulfonaphthyl(6V7~thioharnstoff.
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Aktive Methylengruppe enthaltende Verbindungen;
Acetessigsäurecyclohexylamid, Acetessigsäurebenzylamid, Cy&noacetanilid, Cyanoacetmorpholin.
Heterocyclische Verbindungen;
1-{3·-Sulfoamid)-phenyl-3-methylpyrazolon-5, 1-(4'-Carboxyäthy!phenyl)-3-dodecylpyrazolon-S, 8~Hydroxy-l,2-naphthylimidazol, 2-Methyl-4-hydroxybenzimidazol, 7-Methyl-4-hydroxybenzothiazol, 1,7 -Dimethyl- 4-hydroxyben2otriazol, S-Hydroxythiophen-S-carboxylsäure, 1,3,4-Cyclopentatrion.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung wird zunächst eine Vorlage für die Mehrfarbenentwicklüng dadurch gebildet, daß man mindestens eine transparente oder halbtransparente Schicht aus einem wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler (a) auf die Rückseite eines oder mehrerer vorbestimmter Abschnitte einer zu reproduzierenden transparenten oder halbtransparenten Vorlage aufbringt.
Die so gebildete Vorlage für Mehrfarbenentwicklüng wird auf ein lichtempfindliches Material vom Diazotyp, enthaltend mindestens eine Diazoniumverbindung (c), derartig
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überdeckend aufgelegt, daß die Schicht des Kupplers (a) der lichtempfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Materials gegenüberliegt, und die Belichtung und Erhitzung werden gleichzeitig mit der genannten überdeckung oder nach der Uberdeckung vorgenommen. So wird der wärmeverflüchtigende oder wärmesublimierende Kuppler (a) auf die Oberfläche.des vorbestimmten Abschnittes des lichtempfindlichen Materials durch Wärme übertragen und die Lichtauflösung des Diazoniumsalzes (c) in dem lichtempfindlichen Material in Abhängigkeit von der Lichttransmission bewirkt. Wenn das so belichtete lichtempfindliche Material durch eine an sich bekannte Methode an dem vorbestimmten Abschnitt, auf den der Kuppler (a) wärmeübertragen wurde, entwickelt wird, wird das Diazoniumsalz (c) in dem nicht belichteten Bereich selektiv mit dem Kuppler (a) unter Bildung eines Farbstoffes (c) - (a) umgesetzt, und an dem anderen Abschnitt wird das Diazoniumsalz (c) in dem nicht belichteten Bereich mit dem Kuppler (b) unter Bildung eines Farbstoffes (c) - (b) umgesetzt. Auf diese Weise wird eine mehrfarbig gefärbte Wiedergabekopie erhalten, in der der vorbestimmte Abschnitt in einem Farbton gefärbt ist, der sich von demjenigen des anderen Abschnittes unterscheidet.
Die genannte Vorlage für Mehrfarbenentwicklung kann beispielsweise durch ein Verfahren hergestellt werden, daa darin besteht, daß man eine Beschichtungamasse, enthaltend
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den vorstehend erwähnten wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler (a), auf die Rückseite eines zur Erzeugung eines unterschiedlichen Farbtones vorbestimmten Abschnittes einer transparenten oder halbtransparenten Vorlage aufbringt oder durch ein Verfahren, bei dem ein transparentes oder halbtransparentes Substrat mit der Beschichtungsmasse beschichtet oder imprägniert wird und die entstehende Bahn zur Wärmeübertragung des Kupplers mit der Rückseite des speziellen Abschnittes der Vorlage zusammengebracht wird, wobei der spezielle Abschnitt zur Erzeugung eines unterschiedlichen Farbtones in der Weise vorbestimmt ist, daß die«Schicht für die Wärmeübertragung des Kupplers in Gegenüberstellung zu dem·lichtempfindlichen Material kommt.
Eine Beschichtungsmasse zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage und zur Bildung einer Schicht zur Wärmeübertragung des Kupplers kann leicht durch Dispergierung eines Kupplers (a) in einem flüssigen, halbfesten oder festen Dispersionsmedium hergestellt werden.
Solche Behandlungsmittel werden anhand einiger Ausführungsformen nachstehend beschrieben.
(1) Tuscheartige Masse zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage:
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Kuppler (a) . 5,0 - 25,0%
Farbmaterial O - 3,0%
Bindemittel O * 5,0%
Dispersionshilfsmittel 0-2,0%
Dispersionsmedium Best
Als Dispersionsmedium können Wasser und organische Lösungsmittel, wie Alkohol, Toluol, Xylol, Ester und Methylethylketon, verwendet werden. Es ist möglich, ein Farbmaterial einzuverleiben, um die Bildung eines Filmes aus dem Behandlungsmittel zu gewährleisten, oder ein Bindemittel zu verwenden, um eine gute Fixierung des Kupplers zu erhalten.
Die Hasse des vorstehenden Ansatzes wird auf die Rückseite eines zur Erzeugung eines unterschiedlichen Farbtones vorbestimmten Abschnittes mit Hilfe einer Bürste, eines installierten Filzschreibers,eines Kugelschreibers, einer Besehichtungswalze, einer Sprühvorrichtung oder einer Druckvorrichtung aufgebracht.
(2) Wachsartige Masse zur Behandlung der Rückseite
einer Vorlage: ' s
Kuppler (a) · 5,0 - 25,0%
Wachs 85,0 - 15,0%
öl 10,0 - 40,0%
Farbmaterial 0 - 2O,O%
Die Masse des vorstehenden Ansatzes wird in eine Farboder Kreidestift-artige Form gebracht, und die Rückseite eines Abschnittes der Vorlage, der zur Erzeugung eines unterschiedlichen Farbtones vorherbestimmt ist, wird damit angestrichen. Es ist auch möglich, eine druckempfindliche Ubertragungsbahn zu bilden, indem man die vorstehende Massj; schmilzt oder sie
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in einem geeigneten Lösungsmittel löst und die Schmelze oder Lösung auf ein Substrat, beispielsweise Papier oder Kunststofffilm, aufbringt. Die so gebildete druckempfindliche Übertragungsbahn wird auf die Rückseite einer Vorlagebahn überdeckend aufgebracht, und dann wird mit Hilfe einer Schreibmaschine oder anderer Schreibvorrichtungen darauf Druck ausgeübt, um eine Wärme-Übertragbare Schicht auf der Rückseite eines zur Erzeugung unterschiedlichen Farbtones vorbestimmten Bildes zu erzeugen.
(3) Kuppler übertragende Bahn zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage:
Die tuscheartige Masse zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage, wie sie unter (1) beschrieben ist, oder eine durch Einverleibung eines Bindemittels oder eines Streckmittels in eine solche tuscheartige Masse erhaltene Zusammensetzung wird .auf eine transparente oder halbtransparente Bahn, wie Papier, Kunststoffilm oder nicht gewebtes Tuch, aufgebracht. Die so gebildete Bahn zur Wärmeübertragung des Kupplers wird, falls erforderlich, in eine gewünschte Form geschnitten und dann auf die Rückseite eines Abschnittes einer Vorlage aufgebracht, welcher zur Erzeugung eines unterschiedlichen Farbtones vorbestimmt ist. Es 1st möglich, eine druckempfindliche Klebschicht auf der Rückseite der Kuppler-übertragenden Schicht zu bilden, um zu verhindern, daß sie sich von der Vorlage abblättert.
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Die Vorlage für die Mehrfarbenentwicklung, die unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Mittels zur Behandlung der Rückseite einer zu reproduzierenden Vorlage hergestelltwürde, kann im allgemeinen 5 bis lÖOnal wiederholt zur Mehrfarbenentwicklung verwendet werden, wenn auch die anwendbare Häufigkeit wiederholter Verwendung je nach der Menge des aufgebrachten Kupplers(a), der Beschichtungsmethode, der Erhitzungsmethode und der Entwicklungsmethode variiert. Wenn die Wärmeübertragbarkeit ,des Kupplers(a) in der Kuppler-WärmeÜbertragungsschicht vermindert ist, ist es ausreichend, eine zusätzliche .Schicht zur Wärmeübertragung des Kijplers neu einzuführen.
Die erläuterte Vorlage zur Mehrfarbenentwicklung wird mit dem lichtempfindlichen Material in der Weise überdeckt, daß die auf der Vorlage aufgebrachte Schicht zur VJMrneübertragung des Kupplers der lichtempfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Materials gegenüberliegt, worauf die Belichtung und Erhitzung ausgeführt werden.
Es können verschiedene lichtempfindliche Materialien, welche ein Dxazoniumsalz enthalten, gemäß der Erfindung nach der Entwicklungsmethode verwendet werden. Sie werden gewöhnlich durch Beschichtung einer sensibilisierenden Hasse, welche eine Diazoniumverbindung und falls erforder-
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lieh einen Kuppler Cb) enthält, auf einem Substrat, wie Papier, Kunststoffilm, Fasertuch, nichtgewebtem Tuch und Metallfolie, gebildet. Ein derartiges lichtempfindliches Material wird nachstehend anhand einiger Beispiele beschrieben.
A. Sensibilisierende Masse zur Trockenentwicklung:
Azo-Kupplungskomponente Cb) 0,2 bis 5,0%
Diazo-Verbindung v 0,2 bis 5,0%
organische Säure 0,1 bis 5,0%
. Färbemittel 0,001 bis 0,02 5% Entwicklungsbeschleuniger ' 1,0 bis 10,0%
Streckmittel 0 bis 2,5%
Lösungsmittel Rest
Die sensibilisierende Masse des vorstehenden Ansatzes wird auf das Substrat, wie Papier oder Kunststoffilm, aufgebracht s und .zur Bildung einer lichtempfindlichen Bahn getrocknet.
B. Sensibilisierende Masse zur Naßentwicklung vom Zweikomponententyp:
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Azo-Kupplungskomponente Cb) 0,2 bis 5,0%
Diazoverbindung ·. 0,2 bis. 5,0%
organische Säure 0,1 bis 5,0V
Streckmittel 0 bis 2,5%
Stabilisator 0 bis 5,0% Färbmittel . 0,001 bis 0,02.5%
Lösungsmittel Rest
Die sensibilisierende Masse des vorstehenden Ansatzes wird auf ein Substrat, wie .Papier oder Kunststoff ilm,, aufgebracht und zur Bildung einer lichtempfindlichen Bahn getrocknet .
C. Sensibilisierende Masse zur Naßentwicklung vom Einkomponententyp:
Diazoverbindung ' 0,2 bis 5,0%
organische Säure 0,1 bis 5,0%
Streckmittel 0 bis 2,b%
Färbemittel 0,001 bis 0,02 5%
Lösungsmittel ■ Rest
Die sensibilisierende Hasse des vorstehenden Ansatzes wird auf ein Substrat, wie Papier, aufgebracht und unter Bildung eines lichtempfindlichen Papiers getrocknet.
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ORDINAL
Es kann jede Diazoniumverbindung, die mit den vorstehenden Kupplern (a) und (b) unter üblichen Entwicklungsbedingungen gekuppelt werden kann, gemäß der Erfindung als Diazoniumverbindung (c) verwendet werden. Beispiele für solche Diazoniumverbindungen sind folgende:
Para-phenylen-diamin-NjN-substituierte Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
R1 R"
worin X ein Anion bedeutet, R' und R" jeweils aliphatische Gruppen darstellen und Z und Y Gruppen bedeuten, welche in den Benzolkern eingeführt werden können. ' · '-<
Spezielle Beispiele für die Verbindungen dieses Typs sind folgende:
H-Diazo-N,N-dimethy!anilin (nachstehend der Einfachheit halber als "MA-SaIz1' bezeichnet), ii-Diazo-l^N-diäthylanilin (als "EA-SaIa'1 beieichnot), 4-Diazo-N-üthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin (als "EH-SaIz"
bezeichnet),009840/1232 :'
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H-Diazo-NjN-bis-ß-hydroxyäthylanilin, H-Diazo-N-methyl-N-ß-hydroxyäthylanilin, 4-Diazo-N-äthyl-N-ß-hydroxypröpylanilin, Andere Diazoniumsalze von p-phenylendiaminen, welche mit Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen N,N-substituiert sind:
H-Diazo-lJ-äthyl-N-(ß-diäthylamino)-äthylanilin, ^-Diazo-a-chlor-NjN-diäthylanilin, 4-Diazo-2-methyl-N,N-diäthylanilin, U-Diazo-2-jod-N,N-diäthylanilin, 4-Diazo-2-trifluorm.ethyl-N,N-diäthylanilin, 4-Diazo-N-äthyl-N-benzylanilin,
4-Diazo-M-methyl-N-benzylanilin (kurz als "Methylbenzyl" bezeichnet)
Verbindungen vom Aminohydrochinonäthertyp der folgenden allgemeinen Formel:
worin R, R1 und R" Alkyl- oder Arylgruppen sind und X ein Anion bedeutet«
Spezielle Beispiel® für die Verbindungen dieses Typs sind folgende-:
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4-Diazo-2,5-dibutoxy-N,N-diäthylanilin, 4-01320-2,5-diäthoxy-N-benzoylanilin (kurz als "BB-SaIz" bezeichnet),
4-Diazo-2,5-diäthoxy-N-äthyl-N-benzoylanilin, 4-Diazo-2,5-dibenzyloxy-N-benzoylanilin, 47Diazo-2-chlor-5-methoxy-N-benzoylanilin/ 4-Diazo-2,5-diäthoxy-N-benzoylmethylanilin, 4-Diazo-2,5-diäthoxy-N-benzoyloxymethylanilin, Andere 4-Diazo-2,5-dioxyalkyl(oder dioxyaryl)-N-alkyl (oder aryl)-Verbindungen und deren Derivate:
Aminodiphenylverbindungen, Aminodiphenylaminverbindungen und deren Analoge der folgenden allgemeinen Formeln: '
X e& N2-R-A-R1 und
-R-A-R- Θθ
worin X ein Anion 1st, R eine zweiwertige Arylgruppe bedeutet, R1 eine einwertige oder zweiwertige Aryl- oder Alkylgruppe darstellt, A eine zweiwertige Gruppe oder eine direkte Bindung darstellt, wobei Beispiele für die Gruppierung R-A-R1 Diarylamin (A: -NH-), Diphenyl (A: direkte Bindung), Diphenyloxyd (A: -O-), Diarylmethan (A: -CH2-), Stilben (A: -CH-CH-) und Diaryl oder Dialkylsulfid (A: -S-) sind.
Spezielle Beispiele für die Verbindungen dieser Art 009840/1232
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sind folgende:
Paradiazophenylamin, 4-Diazo-2,5,4·-Triäthoxydiphenylami 4-Diazo-2,5,4'-Triäthoxydiphenyl, 4,4'-Bis-diazo-2, 2 ', 5,5'-Tetrahydroxyphenylmethan, Bis-diazo-8,8'-dichlor-5,5'-dimethoxybenzidin, 4-Diazo-2,5-dimethoxyphenyläthylsulfid, 4-Diazo-2,5-diäthoxy-4'-methyldiphenylsulfid.
Heterocyclische Aminderivate der folgenden allgemeinen Formel:
. worin X ein Änion bedeutet, Y und Z Gruppen sind, welche in den Benzolkern eingeführt werden können und A eine direkte Bindung oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, wie -O-, -S- und Methylen.
Spezielle Beispiele für die Verbindungen dieser Art sind folgende:
4-Diazo-2,5-dibutoxy-N-phenylmorpholin, 4-Diazo-2,5-diäthoxy-lI-phenylmorpholin, ^-Diazo^-methoxy-U-thiomornholin,' 4-Diazo-tI-phenylpiperidin, 4-Diazo-N-phenylpyrrolidin,
4-Diazo-2,5'-di-n-bütoxy-IJ-phenylpiperidin, 009840/1232
sowie andere Derivate von 4-Diazo-N-phenyl heterocyclischen Aminen.
Ν,Ν-substituierte o-Phenylendiaminderivate und o-Aminophenolderivate:
Spezielle Beispiele für Verbindungen dieser Art sind folgende:
2-Diazo-4-methylmercapto-N,N'-dimethylanilin, 2-Diazo-5-benzoylamino-N,N'-dimethylanilin, 2-Diazo-l-naphthol-S-sulfonsäure.
Die vorstehenden Diazoniumverbindungen können in Form von relativ stabilen Schwefelsäure- oder Salzsäuresalzen verwendet werden. Sie können auch in Form eines Doppelsalzes mit Zinkchlorid, Zinnchlorid, Aluminiumsulfat u.dgl. verwen det werden. Ferner können sie in einem durch ein Arylsulfonat (in Form eines Diazoniumsalzes einer aromatischen Sulfonsäuren ein Diazosulfonat u.dgl.; stabilisierten Zustand verwendet wer den . !
Die Belichtung des lichtempfindlichen Materials und die Übertragung des wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kupplers (a) auf die lichtempfindliche Oberfläche können gleichzeitig durchgeführt werden. Wenn beispielsweise eine Quecksilberlampe als Lichtquelle zur Belichtung verwendet
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wird, kann die Wärmeübertragung des Kupplers (a) gleichzeitig mit der Belichtung durch die Wärme bewirkt werden, welche durch ein Zylinderglas der bei einer relativ hohen Temperatur gehaltenen Lichtquelle übertragen wird. Natürlich kann die Wärmeübertragung des Kupplers (a) auch durch Strahlungserhitzung eines Bildes.der Vorlage ausgeführt werden. Die Wärmeübertragung des Kupplers (a)kann wirksam durch Erhitzung der Schicht zur Wärmeübertragung des Kupplers bei einer Temperatur oberhalb von 5O°C, vorzugsweise oberhalb von 7 Q0C, ausgeführt werden, obwohl die bevorzugte Erhitzungstemperatur zu einem gewissen Ausmaß je nach der Art des Kupplers (a) und der Erhitzungszeit variiert. Es ist auch möglich, eine Methode anzuwenden, bei dor die genannte Vorlage zur Mehrfarbenentwicklung und das lichtempfindliche Material aufeinandergeschichtet werden, der Schichtstoff durch eine geheizte Walze oder eine Infrarotstrahlungszone zur Erhitzung der Schicht zur Wärmeübertragung des Kupplers bei der vorstehend erwähnten Temperatur und zur Bewirkung der Wärmeübertragung des Kupplers geleitet wird und dann der Schichtstoff durch eine Belichtungszone geführt wird, um die Belichtung des lichtempfindlichen Materials zu bewirken.
Es ist auch möglich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem die Belichtung und Wärmeübertragung in einer gegenüber dem vorstehenden Verfahren umgekehrten Reihenfolge ausgeführt werden, nämlich einem Verfahren, das darin besteht, daß man
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die Vorlage zur Mehrfarbenentwicklung und das lichtempfindliche Material zusammenschichtet, den Schichßtoff durch eine Belichtungszone hindurchleitet, um die Belichtung des lichtempfindlichen Materials zu bewirken und dann den Schichtstoff durch eine Erhitzungszone hindurchleitet, um die Wärmeübertragung des Kupplers (a) zu bewirken.
Gemäß der Erfindung wird das lichtempfindliche Material, welches belichtet wurde und an dessen vorbestimmtem Abschnitt der Kuppler (a) wärmeübertragen wurde, in Gegenwart eines Kupplers (b) in an sich bekannter Weise entwickelt. Es ist möglich, den Kuppler (b) vorher in das lichtempfindliche Material einzuverleiben oder den Kuppler (b) in einen Entwickler einzubringen. Die Entwicklung kann entweder durch eine Trockenmethode oder durch eine Naßmethode ausgeführt werden.
Nach der Trockenmethode kann die Entwicklung ausreichend nur durch Behandlung des belichteten lichtempfindlichen Materials mit einem Gemisch aus Ammoniak und Dampf erreicht werden. Die Entwicklung eines lichtempfindlichen Papiers vom Einkomponententyp kann zur Verwendung bei der Trockenmethode durchgeführt werden, indem man einen Flüssigentwickler mit beispielsweise folgendem Ansatz auf das lichtempfindliche Material durch Eintauchen, Walzenbeschichtung oder Aufsprühen aufbringt«
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Kuppler (b) 0,2-5%
Alkali 0,5 - 10%
Reduktionsmittel 0 20%
Oberflächenaktives'Mittel O - 0,5%
Wasser Rest
Im Falle eines lichtempfindlichen Papiers vom Zweikoraponententyp zur Verwendung bei der Naßmethode wird die Entwicklung erreicht, indem man das lichtempfindliche Papier mit einem wäßrigen Flüssigentwickler, welcher ein Alkali enthält, in Berührung bringt. ·
Demgemäß können gemäß der Erfindung mehrfarbige Abbildungskopien hergestellt werden, in denen der vorbestimmte Abschnitt durch einen Farbstoff gefärbt ist, welcher aus einem Kuppler (a) und einem Diazoniumsalz (c) gebildet ist und der andere Abschnitt durch einen Farbstoff gefärbt ist, der durch den Kupple.r (b) und das Diazoniumsalz (c) gebildet ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Figuren 1 und 2 erläutern das Prinzip der Belichtung, Wärmeübertragung und Entwicklung mittels der Vorrichtung der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Querschnittsdarstellung, welche eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der
findung darstellt.
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Figuren 4 und 5 sind Ansichten, welche weitere
Ausführungsformen der Anordnung einer Lichtquelle und einer Wärmequelle darstellen.
Figuren 6 und 7 sind Ansichten, welche weitere Ausführungsformen des Entwicklermechanismus darstellen.
Figuren 8 und 9 sind Ansichten, welche weitere Aus
führungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellen.
Fig. 10 ist eine Blockzeichnung, welche ein für die Vorrichtung der Erfindung geeignetes Steuersystem darstellt.
Zunächst wird das Prinzip der Vorrichtung beschrieben, In Fig. 1 werden verschiedene wärmeflüchtige oder wärmesublimierende Kuppler 21 und 3' auf die Rückseite von Bildern 2 bzw. 3 einer Vorlage mit den Bildern 1, 2 und 3 aufgebracht. Wenn die so gebildete Vorlage zur Mehrfarbenentwicklung auf ein lichtempfindliches Papier überdeckend aufgebracht und mit Licht bestrahlt wird, welches aus einer geeigneten Lichtquelle emittiert wird, werden latente Bilder 1", 2" und 3", entsprechend den Bildern 1, 2 und 3,auf der lichtempfindlichen Schicht gebildet und werden die Kuppler 2* und 3' auf die obere Oberfläche der lichtempfindlichen Schicht übertragen. Wenn die lichtenpfindliche Bahn entwickelt wird, wird das Diazoniumsalz in den latenten Bildern 2" und 3" der lichtempfindlichen Schicht selektiv mit den übertragenen
Kupplern 21 und 31 umgesetzt, während das Diazoniumsalz im latenten Bild 1" mit einem Kuppler umgesetzt wird, welcher in der .lichtempfindlichen Schicht enthalten ist. So wird eine Abbildungskopie erhalten, welche die in verschiedenen Farbtönen gefärbten Bilder 11, 12 ,und 13 aufweist.
Fig. 2 ist eine Ansicht, welche eine Ausführungsform darstellt, die der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ähnelt, außer daß eine wärmeübertragbare Bahn mit einem Kuppler 21 und eine weitere wärmeübertragbare Bahn mit einem Kuppler auf die Rückseiten der· Bilder 2 bzw. 3 aufgebracht sind.
Das Verfahren der Erfindung kann durch eine Vorrichtung zur Diazomehrfarbenreproduktion ausgeführt werden, enthaltend eine Lichtquelle zur Belichtung eines lichtempfindlichen Materials vom Diazotyp, eine Wärmequelle zur Übertragung eines wärmefluchtigen oder wärmesublimierenden Kupplers aus einer Schicht des Kupplers auf eine lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen Materials, welche die Kupplerschicht überdeckt, einen Entwicklungsmechanismus zur Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen Materials, auf das der Kuppler wärmeübertragen ist/sowie einen Förderungsmechanismus zur Führung des lichtempfindlichen Materials vom Diazotyp, der Schicht mit dem wärmefluchtigen oder wHrmesublimierenden Kuppler und der Vorlage zu einer Einrichtung, um die genannten Materialien der Lichtquelle und der Wärmequelle auszusetzen, während sie im überdeckten Zustand gehalten und mit
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der Einrichtung in Berührung gebracht werden und nur das belichtete und wärmeübertragene lichtempfindliche Material zum Entwicklungsmechanismus geführt wird.
Es kann jede Lichtquelle, welche ein Licht mit einer Wellenlänge zu emittieren vermag, die ausreichend ist, um das Diazoniumsalz in dem lichtempfindlichen Material zu zerlegen, angewendet werden, Es kann jede Fluoreszenzlampe, eine Niedrigspannung- oder Hochspannungsquecksüberlampe, eine Xenonlampe, eine Lichtbogenlampe und eine Glühlampe je nach Wunsch angewendet werden. Es ist bevorzugt,-daß solche Lichtquellen in einem rotierbaren transparenten Zylinder enthalten sind, so daß das lichtempfindliche Material vom Diazotyp in engem Kontakt mit der Vorlage belichtet wird. Wenn eine Lichtquelle in einem transparenten Zylinder vorgesehen ist, kann ein geeigneter Kühlmechanismus zur Kühlung der Lichtquelle und des transparenten Zylinders auf eine geeignete Temperatur eingebaut sein.
Es kann jede Wärmequelle, welche einen wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler auf eine lichtempfindliche Schicht aus einer Schicht des Kupplers, der auf der Rückseite der Vorlage vorgesehen ist und die lichtempfindliche Schicht überdeckt, würmeübertragen kann, als Wiirmeouelle der Vorrichtung gemäß der Erfindung angewendet werden. Jo nach Wahl kann eine elok'triüchn Beheizung, eine Heizwal7o,
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eine Inf rarotlampe, ein Heizgebläse und ein Hochfrequenzerhitzer angewendet werden* Um die Wärmeübertragung des wärmef lüclitigen oder wärmesublimierenden Kupplers auf die lichtempfindliche Schicht wirksam auszuführen, ist es bevorzugt, eine Entweichung des in die lichtempfindliche Schicht vom Diazotyp übertragenen Kupplers dadurch zu verhindern, daß man die Schicht mit dem wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler bei einer Temperatur hält, die höher als diejenige der lichtempfindlichen Schicht ist, so daß ein Temperaturgefälle zwischen den beiden Schichten entsteht. Zur Erreichung dieses Zweckes ist es. besonders bevorzugt, eine· Infrarotlampe anzuwenden. Von einer Infrarotlampe emittierte Strahlungen beheizen die Bilder der Vorlage selektiv, wodurch der wärmefluchtige oder wärmesublimierende Kuppler wirksam auf die lichtempfindliche Schicht vom Diazotyp aus den den Bildern entsprechenden Abschnitten wärmeübertragen werden kann. Die.Wellenlänge der Infrarotlampe ist nicht kritisch, jedoch wurde durch Versuche festgestellt, daß zur Erlangung von möglichst vielen mehrfarbigen Abbildungskopien aus einer mit dem wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler behandelten Vorlage es am meisten bevorzugt ist, eine Infrarotlampe zu verwenden, welche im wesentlichen nahe Infrarotstrahlen auszustrahlen vermag. Auch die Wärmequellen können in einem rotierbaren Zylinder enthalten sein, in dem sie mit einem geschichteten Verbund aus der Vorlage, der Kupplcrschicht und der lichtempfindlichen Schicht zusammengebracht v/erden.
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Es kann ein geschichteter Verbund aus der Vorlage, der Kupplerschicht und der lichtempfindlichen Schicht der Wirkung der Lichtquelle und der Wärmequelle gleichzeitig ausgesetzt werden. Der Verbund kann auch zuerst durch die Lichtquelle belichtet und dann durch die Wärmequelle zur Bewirkung der Wärmeübertragung erhitzt werden. Es ist auch möglich, die Wärmeübertragung mittels der Wärmequelle zuerst zu bewirken und anschießend mit der Lichtquelle zu belichten.
Die Lichtquelle und die Wärmequelle können in einem einheitlichen transparenten Zylinder enthalten sein. In diesem Fall ist ein Kaltluftkanal von halbzylindrischer Form an einem Rahmen der Vorrichtung befestigt und eine Unterteilungsplatte an der Reflektionsoberfläche des Kaltluftkanals vorgesehen. In zwei durch die Unterteilungsplatte begrenzten Kammern sind Wärme- und Lichtquelle separat in Nähe der Zylinderoberfläche vorgesehen. Es ist auch möglich, Wärme- und Lichtquelle in zwei getrennten, rotierbaren transparenten Zylindern unterzubringen oder nur die Lichtquelle in einem transparenten Zylinder vorzusehen und die Wärmeübertragung an einer anderen Stelle mit Hilfe einer Heizwalze oder eines Heizgebläses durchzuführen.
Das belichtete lichtempfindliche Material vom Diazo-
typ, auf welches der Kuppler wfirmeübertragen wurde, wird von
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der Vorlage und der Kupplerschicht abgetrennt und allein zum Entwicklungsmechanismus geführt, wo es entwickelt wird. Der Entwicklungsmechanismus kann entweder vom Trocken- oder vom Naßtyp sein. Im Falle der Trockenentwicklung wird ein Entwicklungsmechanismus eines solchen Aufhaus verwendet, daß ein erhitztes Gemisch aus Ammoniak und Dampf gleichzeitig mit dem lichtempfindlichen Material in Berührung gebracht wird. Im Falle der Naßentwicklung wird im allgemeinen ein Entwicklungsmechanismus verwendet, bei dem ein Flüssigentwickler für die IJaßentwicklung auf das lichtempfindliche Material mit Hilfsmitteln aufgebracht wird, wie Beschichtungswalze, Eintauchbeschichtung und Besprühung.
In der Vorrichtung der Erfindung ist ein Förderungsmechanismus zur Führung der lichtempfindlichen Schicht vom Diazotyp, der Schicht mit dem wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler und der Vorlage zu einer Einrichtung vorgesehen, durch welche die genannten Materialien der Wirkung der Wärme- und Lichtquelle ausgesetzt werden, während sie im überdeckten Zustand gehalten und mit der Vorrichtung in Berührung gebracht werden, und um nur das belichtete und wärmeübertragene lichtempfindliche Material zum Entwicklungsmechanismus zu führen«
Der Förderungömeehauiamus enthalt «sine Einrichtung mit der da« llcht»mp£ind?,iche Material? die Kupplersohieht und die Vorlage ftftx Wirkung *·*" XJ suitvrmXie v,$ü a&s' WS
quelle ausgesetzt werden, beispielsweise ein endloses Band, welches in Kontakt mit einem rotierbaren transparenten Zylinder betrieben wird und ein sich bewegendes endloses Band oder mindestens ein Walzenpaar, welche in Kontakt mit oder in Nähe des Entwicklungsmechanismus angeordnet sind. Die Vorlage, die Schicht mit dem wärmeflüchtigen oder wärrae-
F sublimierenden Kuppler und die lichtempfindliche Schicht vom Diazotyp, welche in dieser Reihenfolge übereinanderliegen, werden durch einen Durchgang, der zwischen dem endlosen Band und der Belichtungs- und Wärmeübertragungszone ausgebildet ist, geführt, wo sie der Wirkung der Wärme- und . Heizquelle ausgesetzt werden, wodurch die lichtempfindliche Schicht belichtet und der Kuppfer auf die lichtempfindliche Schicht wärmeübertragen wird, worauf die lichtempfindliche Schicht aus der Belichtungs- und Wärmeübertragungszone trans- portiert wird, von der Vorlage und der Kupplerschicht manuell oder mittels geeigneter Einrichtungen abgetrennt wird und dann zum Entwicklungsmechanismus mittels eines endlosen Bandes oder Rollen gefördert wird.
Gemäß der Erfindung ist es bevorzugt, die auf das endlose Band übertragene Wärme so klein wie möglich zu halten. Daher ist es erwünscht, eine geeignete Kühleinrichtung vorzusehen oder ein derartiges Material bzw. eine Farbe für das endlose Band auszuwählen, welche Wärme nicht leicht aufnehmen.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist in einem rotierbaren, transparenten Zylinder 1 ein Kaltluftkanal · 3 vorgesehen, dessen eine Wandung aus einer reflektierenden Platte 2 besteht. Auf der entgegengesetzten Seite der reflektierenden Platte 2 des' Kaltluftkanals werden zwei durch eine reflektierende Unterteilungsplatte begrenzte Kammern gebildet. In diesen Kammern ist eine Lichtquelle 5, bestehend aus einer Hochspannungsquecksilberlampe , und eine Wärmequelle 6, bestehend aus einer Infrarotlampe, welche im wesentlichen nahe Infrarotstrahlen aussendet, montiert.' Sowohl die Lichtquelle 5 als auch die Wärmequelle 6 sind an der Reflektionsplatte über ein geeignetes Stützelement befestigt. An der Umgebungswandung des Kaltluftkanals 3 ist eine lochähnliche oder schlitzähnliche Nut oder dgl. ausgebildet, durch welche die von einem oder beiden Enden des -Kanals geleitete Luft in das Innere des Zylinders getri,eben wird. Auf diese Weise kühlt die Kaltluft die Lichtquelle 5 und die Zylinderwandung und wird dann auf der dem Kanal gegenüberliegenden Seite ausgestoßen. Ein endloses Band 11wird kareförmig über Rollen 7,8,9 und 10 montiert. Das endlose Band 11 wird mittels Einrichtungen betrieben, wie beispielsweise Rolle 7 und/oder Rolle 10. Durch die Bewegung des endlosen Bandes Ii wird auch der Zylinder 1, der rotierbar an dem Vorrichtungsrahmen befestigt ist, rotiert. An der Beschickungsseite des endlosen Bandes 11 kann ein Papierftthrungstiseh 12 vorgesehen sein, und $ι^ &QX. Abgabe sei. te des endlosen" Bandes
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kann ein Behälter zur Aufnahme von · Vorlagen vorgesehen sein.
Es ist erwünscht, die Erhitzung des endlosen Bandes 11 soweit wie möglich zu vermeiden. Es ist möglich, zu diesem Zweck ein solches Material oder eine solche Farbe für das endlose Band auszuwählen, welche nicht leicht Wärme aufnehmen und/oder das endlose Band 11 zu kühlen, indem man zwischen den Rollen 8 und 9 eine Kühlmittelführung 14 mit einer öffnung zur Förderung der van Gebläse 15 zugeführten Kaltluft vorzusehen. Es ist natürlich auch möglich, die Temperatur des endlosen Bandes durch Kühlen der Rolle 8 mit einem geeigneten Kühlmedium niedrig zu halten, anstatt eine solche Kühlmittelführung vorzusehen.
Ein weiteres endloses Band 16 ist zwischen den RoI-P len 17 und 18 an der an das endlose Band 11 .angrenzenden Stelle und in Berührung mit einem Entwickler 19 vorgesehen. Das endlose Band 16 wird mittels einer Rolle 18 mit einer mit deni endlosen Band 11 synchronisierten Geschwindigkeit angetrieben. In dem Entwickler 19 sind Bettflfcer 20>wx ißmdmpiwg von wäßrigem Ammoniak und ein Verdampfungaerhitser 2i vorgesehen. Das in Gasform übergeführte Ammoniak und Dampf werden auf die lichtempfindliche Schicht über eine Vielzahl von öffnungen geleitet , «wiche an der Wandung 22 des end* losen Bandes 16 ausgebildet alnd. Es ist möglich» «Inen Behälter 23 zur Auf-nähme von Abbildungskopien auf der Ab-
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gabeseite des endlosen Bandes 16 vorzusehen.
Wenn die Reproduktion unter Verwendung der vorstehend erläuterten Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeführt ist, wie aus Figuren 1 und 2 ersichtlich, wird eine Vorlage (A), auf der eine Schicht aus einem wärmeverflüchtigenden oder wärmesublimierenden Kuppler ausgebildet ist, auf ein lichtempfindliches Material vom Diazotyp (B) aufgeschichtet, und ein Verbund aus (A) und (B) wird zu einem Durchgang zwischen dem Zylinder 1 und dem endlosen Band 11 geführt, mit der Lichtquelle 5 belichtet und mittels der Wärmequelle 6 erhitzt. Die Vorlage (A) und das lichtempfindliche Material (B1), auf welches der Kuppler übertragen wurde, v/erden zwischen dem Zylinder und dem endlosen Band U abgeführt, und die Vorlage (A) wird von dem Behälter 13 aufgenommen, während das lichtempfindliche Material (B1) manuell von der Vorlage (A) abgetrennt wird, auf das endlose Band 11 gebracht und in einen Durchlaß eingeführt wird, der zwischen dem endlosen Band 16 und der Wandung 22 des Entwicklers ausgebildet ist, wo es mit dem gasförmigen Ammoniak und Dampf in Berührung gebracht und so entwickelt wird. Die entwickelte Kopie (C) wird von dem Behälter 23 aufgenommen.
Ee ist auch möglich, die Wärmeübertragung des Kupplers zuerst und dann die Belichtung vorzunehmen, indem man, wie aus Fig. 4 mxi£$fa\)fa:t) $βφ%* f*«% Wärmequelle 6, beste-
hend aus einer Infrarotlampe, im unteren Teil des Zylinders 1 und eine Lichtquelle 5, bestehend aus einer Hochspannungsquecksilberlampe, im oberen Teil des Zylinders 1 anordnet.
Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der die Lichtquelle 5 und die Wärmequelle 6 separat ange-" ordnet sind. Im Zylinder 1 ist eine Lichtquelle 5, bestehend aus einer Ultraviolettlampe,auf einer Reflektionsplatte 2 montiert und in einem anderen Zylinder I1 ist eine Wärmequelle 6, bestehend aus einer Infrarotlampe/vorgesehen.
Das endlose Band 11 wird mit Hilfe von Einrichtungen angetrieben, wie beispielsweise Rollen 7 und 10 und im Kontakt mit dem Zylinder 1 in Umlauf gebracht, um diesen zu rotieren. Dann kommt das endlose Band 11 in Berührung f mit dem Zylinder 1', um diesen zu rotieren und streicht über die Rollen 10 und 9, eine Kühlungszone und die Rollen 8 und 81 in dieser Reihenfolge. Anstelle der Infrarotlampe und des Zylinders 1' kann auch eine mit einer elektrischen Beheizung 6 als Wärmequelle versehene heiße Walze I1 angewendet werden. Die Funktion und Arbeitsweise jedes Elementes sind die gleichen wie bei der in Fig. 1 dargestellten Auefuhrungsform.
Fig. 6 stellt oino Auaführungsform des Naöentwick-
lungemechanismus unter Verwendung eines Flüoaigentwicklera
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dar. Ein lichtempfindliches Material (B'1), welches belichtet wurde und auf welches, der Kuppler übertragen wurde, wird in einen Flüssigentwickler (D) eingetaucht, v?elcher in einem Flüssigentwicklertank 19 enthalten ist und über eine rotierende Walze 24 und eine Entwicklungswalze 25 geführt, durch welche der Flüssigentwickler f äas lichtempfindlichen Material (B1) aufgebracht wird und dessen Entwicklung bewirkt wird. Die Entwicklungswalze ist aus einem Material gebildet, das in der Lage ist, den durch die Walze 24 transportierten Flüssigentwickler darauf festzuhalten und ihn auf die lichtempfindliche Oberfläche des lichtempfindlichen Materials (B1), wie beispielsweise einem vielzelligen Material, aufzubringen. IneinarinFig. 7 gezeigten Ausführungsform wird das lichtempfindliche Material (B1) , welches belichtet wurde und auf welches der Kuppler wärmeübertragen wurde, in den Flüssigentwickler, der in einem Entwicklung sbehälter 19 enthalten ist, mittels eines Paars papierführender Rollen 17 und 17' eingetaucht und entwickelt. Dann wird das entwickelte, lichtempfindliche Material (B1) durch ein Paar Quetschwalzen 18 und 18' geführt und in Form einer Kopie abgegeben. Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen sollten die Walze 24, die Entwicklungswalze 25, die Papierführungswalzen 17 und 17' sowie die Quetschwalzen 18 und 10· bei einer Umlaufgeschwindigkeit angetrieben werden, die mit dem endlosen Band synchro- ' nisiert ist, welches durch die Belichtungs- und Wärmeübertragungszone lauf tg Q g 0 4 ο / 1 2 3 2
Bei einer in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung 1st eine Walze 10 zur Unterstützung und Rotierung des endlosen Bandes 11 in einer fast senkrechten Richtung zum Zylinder 1 angeordnet. Zwischen dem Zylinder 1 und der Walze 10 ist eine Ansaugkamraer 30 in Berührung mit der Rückseite des endlosen Bandes 11 angeordnet. Eine Vielzahl von öffnungen sind an der Wandung 31 der Absaugkammer 30, welche mit dem Band 11 in Berührung steht, ausgebildet. An der gegenüberliegenden Seite des Bandes 11 ist eine andere Absaugkammer 28 in Gegenüberstellung zur Absaugkammer 30 angeordnet. In dieser Absaugkaramer 28 ist eine gekrümmte Wandung 29 mit einer Vielzahl von öffnungen ausgebildet. Am anderen Ende der Absaugkammer 28 sind Walzen 26 und 26' vorgesehen. Ein endloses Band 32 ist auf der Walze 26* und der Absaugkammer 28 aufgehängt, und das Band 32 wird durch Antreibwalzen 26· bei einer mit dem endlosen Band 11 synchronisierten Geschwindigkeit angetrieben. Die Vorlage (A) und das lichtempfindliche Material, welches belichtet wurde und auf welches der Kuppler wärmeübertragen wurde, werden in einen zwischen dem'sich bewegenden Band 11 und dem Band 32 ausgebildetem Durchgang eingeführt, und die Vorlage &) wird auf das Band 32 durch Per« ο . ·
^ forierungen oder öffnungen des Bandes 32 gesaugt und tn den
*» Behälter 13 über die Walzen 26 und 26' aufgenommen, während ο ■'-<■■'■'
>* das lichtempfindliche Material (B1) in Richtung der Absaug- £J kammer 30 durch Perforierungen oder öffnungen des Bandes 11 **» .'■■>
gesaugt wird, im am Band Il anhaftenden Suetand aufivHrte bo-
ΐ»ιβ« -t;, !-. ;" ι/ r t ._ UJMDIiI »ιπΠΓΐίι lin i ι ιιι i ι
wegt wird und durch einen Durchgang zwischen einer Führungsplatte 33 und den Band 11 geführt und an den Entwicklungsmechanismus abgegeben, indem es' durch die Walze 27 gegriffen wird.
Bei der Vorrichtung des vorstehenden Typs kann die Trennung der Vorlage von dem lichtempfindlichen Material, welches belichtet wurde und auf welches der Kuppler wärmeübertragen wurde, automatisch erreicht werden und kann das lichtempfindliche Material automatisch zum Entwicklungsmechanismus geführt werden. Ferner wird das Band 11 durch den angrenzenden Saugmechanismus gekühlt. Demgemäß ■ ist die Vorrichtung dieses Typs sehr vorteilhaft.
Fig. 9 stellt eine Ausführungsform dar, welche der in Fig. 8 gezeigten ähnelt, außer, daß die Lichtquelle 5 und die'Wärmeqeulle 6 jeweils in Zylindern 1 bzw. I1 angeordnet sind.
Auch bei den in Figuren 8 und 9 dargestellten Vorrichtungen ist es möglich, andere Entwicklungsmechanismen
anzuwenden, wie sie bei der Erläuterung der in den Figuren ο
6 und 7 dargestellten Vorrichtungen beschrieben sind.
oo .
■** - ■ ■
*·»*· Es ist bevorzugt, in der Vorrichtung der Erfindung ££ einen Mechanismus zur Steuerung der Temperaturen des Glas- zylinder* und dee Förderbandes · vorzusehen*. Ein gemäß der
Erfindung anzuwendender geeigneter TemperatürSteuerungsmechanismus ist in der Blockzeichnung der Fig. 10 dargestellt. Ein Temperaturdetektor, wie ein Thermoelement oder ein Thermistor ist angrenzend an den Glaszylinder/ welcher die Licht- und die Wärmequelle enthält, oder in Kontakt damit angeordnet. Ein wie vorstehend beschriebener Kaltluftkanal ist im Glaszylinder angeordnet, und die Kühlung des Glaszylinders kann durch die Umschaltung eines Motorschalters eines Kaltluft führenden Gebläses oder mit Hilfe .eines am Kanal des Gebläses montierten Reglerventils ausgeführt und eingestellt werden. Es ist auch möglich, das Förderband mit einem wie vorstehend beschriebenen Kühlmechanismus zu versehen. Da das Förderband mit dem Glaszylinder in Kontakt kommt, ist die Temperatur des Förderbandes die gleiche, oder etwas geringer, als die Temperatür des Glaszylinders. Es ist ein bestimmter Temperaturbereich für den Glaszylinder in Abhängigkeit von der Art der Vorlage und des wärmeflüchtigen oder wärraesublimierenden Kupplers vorgeschrieben, (beispielsweise wahlweise aus einem Temperaturbereich von 60° bis 15O°C ausgewählt), und wenn die Temperatur des Zylinders von dem vorgeschriebenen Bereich abweicht, wird der Kühlmechanismus für den ο
° Glaszylinder, gegebenenfalls zusammen mit dem KÜhlmecha-
^ niemus für das Förderband,so eingestellt, daß eine wei-
-«χ tere Erhöhung der Temperatur gesteuert wird. So können
** die Temperaturen des Zylinders und des FÖrderbandea bei einem bestimmten vorgeschriebenen Wert gehalten werden.
BADORiQlNAL
Da ferner die Schicht mit dem wärmeübertragbaren Kuppler,welche sich zwischen dem Glaszylinder und dem Förderband befindet, '-mit Hilfe einer Wärmequelle, beispielsweise einer Infrarotlampe,zwischen der Kupplerschicht, der lichtempfindlichen Schicht und dem Förderband viel stärker erhitzt wird, kann ein Temperaturgefälle erreicht werden,, welches zur wirksamen Wärmeübertragung des Kupplers geeignet ist. Um die Temperatur der Kupplerschicht unter optimalen Bedingungen für die Wärmeübertragung zu halten, ist es möglich, eine Einrichtung zur Regulierung der elektrischen Spannung der Wärmequelle oder einen Sektor zur· Regulierung der Mengen an ausgestrahlten Infrarotstrahlen vorzusehen. Um die Vorrichtung der Erfindung auch für ein einfaches Diazo-monochromatisches Reproduktionsverfahren geeignet zu machen, ist es erwünscht, separat einen Umschal tschalter für die Wärmequelle vorzusehen.
■ Gemäß der Erfindung ist es möglich, Kopien zu erhalten, in denen vorbestimmte Abschnitte in unterschiedlichen Farbtönen klar gefärbt sind, ,und ferner kann die Mehrfarbenentwicklung ,durch lediglich eine Entwicklungsstufe . ausgeführt werden. Darüber hinaus können, wenn die Vorlageeinmal behandelt wurde, mindestens 5 Bahnen/ im allgemeinen 20 bis 100' Bahnen, von mehrfarbigen Abbildungskopien von der Vorlage erhalten werden. Demgemäß ist es nicht erfordernd
O j Al
die Behandlung der Vorlage für jede einzelne Kopie zu wiederholen. Außerdem kann gemäß dor Erfindung die behandelte Vorlage für Mehrfarbenentv/icklung leicht in den früheren unbehandelten Zustand zurückgeführt werden, indem man die Bahn des wärmeübertragbaren Kupplers abschält oder indem man die mit dem Kuppler beschichtete Vorlage lediglich einer Wärmebehandlung bei etwa 1OO°C aussetzt.
Das Reproduktionsverfahren der Erfindung ist besonders vorteilhaft zur Reproduktion wichtiger oder wesentlicher Teile von Vorlagen,' wie Dokumenten, Zeichnungen und Karten in Farbtönen, welche sich von denjenigen anderer Teile unterscheiden und ist wirksam zur Gewinnung von üblichen Mehrfarbkopien oder gefärbten Kopien.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiele zur Herstellung von tuecheartlgep Mitteln zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage.
Beispiel A
Eine tuscheartige Masse aus folgendem Aneata wird als gelbfarben-bildendes MIttel sur Behandlung de* Rückseite einer Vorlage hergestellt»
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Acetoessiganilid 20 g
Alkylharz 5 g
Toluol 100 ml
Die vorstehende Zusammensetzung wird direkt als Beschichtungsmaterial auf die Rückseite eines Teils einer Vorlage, welche gelbfarbig reproduziert werden soll, mittels einer Bürste, einer Beschichtungswalze oder einer Sprühvorrichtung aufgebracht, oder sie wird nach ■ Einführung in einen Filz schreiber oder in einen Kugelschreiber als Material zur Behandlung der Rückseite eines Teils der gelbfarbig zu reproduzierenden Vorlage verwendet.
Beispiel B
Eine tuscheartige Masse zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage, welche derjenigen von Beispiel A ähnelt, wird unter Verwendung von Acetoessig-o-chloranilid anstelle von Acetessiganilid in Beispiel A hergestellt.
Beispiel C '
Es wird eine tuscheartige Masse aus folgendem Ansatz als rotfarban-bildendea Mittel zur Behandlung der Rück- eeite einer Vorlage hergestellt»
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Resorcin 20 g
Vinylacetatharz 5 g
Methanol 100 ml
Die vorstehende Masse wird direkt als auf die Rückseite eines Teils der rot bis braun zu reproduzierenden Vor- ^ lage aufzutragendes Material mittels einer Bürste, einer Beschichtungswalze oder einer Sprüheinrichtung verwendet, oder es wird als Material zur Behandlung der Rückseite eines Teils der rot bis braun zu reproduzierenden Vorlage verwendet, nachdem es in einen Filzschreiber oder in einen Kugelschreiber eingeführt wurde.
Beispiel D
Ein Behandlungsmittel zur Bildung einer rot-bis-■ orange-Farbe wird unter Verwendung von o-Aminophenol anstelle von Resorcin in Beispiel C hergestellt.
Beispiel E
: Eine tuscheartige Masse aus folgendem Ansatz wird
ale blaufarben-bildendes Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage hergestellti
2,3-DihydroxynaphthAlin 15 g Modifiziertes Styrolharz S g Äthanol 009840/1232 loom
Die vorstehende Masse wird direkt als auf die Rückseite eines Teils der Vorlage zu beschichtendes Material, welche blaufarbig reproduziert werden soll, mittels einer Bürste,' einer Beschichturigswalze, oder einer Sprüheinrichtung verwendet, oder es wird als Material zur Behandlung der Rückseite eines Teils der Vorlage, welche blau reproduziert werden soll, verwendet, nachdem es in einen Filzschreiber oder in einen Kugelschreiber eingeführt wurde.
Beispiel F
Ein Behandlungsmittel, das demjenigen von Beispiel E ähnelt, wird unter Verwendung von 2,7-Naphthalindiamin anstelle von 2,3-Dihydroxynaphthalin in Beispiel E hergestellt.
Beispiele zur Herstellung von wachsartigen Mitteln zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage.
Beispiel G
Eine wachsartige Masse, die als gelbfarben-bildendes Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage verwendet werden soll, wird durch Schmelzen folgenden Ansatzes in der Hitze und Verfestigen der Schmelze hergestellt:
Acetessiganiiid 3 g
Stearinsäure 100 g
Paraffin · 50 g
Kaolin . 50 g
20 g
Diatomeenerde
; .oflaa-407 12.32-
Die vorstehende Masse wird in eine kreidestiftähnliche Form gebracht und als Material zur Beschichtung der Rückseite eines Anteils einer Vorlage verwendet, welche in unterschiedlichem Farbton reproduziert werden soll.
Beispiel H
Zu der Masse von Beispiel G werden 100 g Mineralöl, 50 g ölsäure und 20 g Auramin zugegeben, und das Gemisch wird in einer Tiegelmühle geknetet, um die zusätzlichen Komponenten gleichförmig zu dispergieren. Dann wird das geknetete Gemisch auf ein Substrat, wie beispielsweise: Papier, aufgetragen, um eine druckempfindliche Kopierbahn zu erhalten. Die Rückseite einer Vorlage wird mit der so gebildeten Kopierbahn überdeckt, und dann wird mit Hilfe einer Schreibmaschine oder einer anderen Schreibeinrichtung darauf Druck ' ausgeübt. So wird die Bahn als Material zur Bildung einer Schicht aus dem wachsartigen Mittel auf der Rückseite eines Bildes der in verschiedenen Farbtönen zu reproduzierenden Vorlage verwendet.
Beispiel I
Eine wachsartige Masse, die als rotfarben-blldendee Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage Verwendet werden soll, wird durch Schmelzen folgenden Ansatt·· in der
Hitze und durch Verfestigen der Schneise hergestelltt
~ ** AO/ 1 232
BAD ORIGINAL
Resorcinmonoglykoläther 2O g
Paraffin 50 g
Kaolin .7Og
getrübtes Wachs 20 g
Stearinsäure . 100 g
Magnesiumcarbonat ' 20 g
Die so gebildete Masse wird in zeichenstiftähnliche oder kreidestiftähnliche Form gebracht und als Material zur Beschichtung der Rückseite eines Anteils einer Vorlage verwendet, welche in verschiedenen Farbtönen reproduziert werden soll. ·
Beispiel J
Zu der Masse von Beispiel I werden 100 g Mineralöle 30 g ölsäure und 20 g Permanentrot zugegeben, und „das entstehende Gemisch wird in einer Tiegelmühle geknetet, auf ein Substrat, wie Papier, aufgebracht und getrocknet, wobei eine druckempfindliche Kopierbahn erhalten wurde. Diese Kopierbahn wird als Material zur Bildung einer Schicht aus dem wachsartigen Mittel auf der Rückseite einer Vorlage in der in Beispiel H beschriebenen Weise verwendet.
Beispiel K Eiiye wacheartige Masse aus folgendem Ansatz
' 009840/1232
wird als blaufarben-bildendes Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage hergestellt:
2,3-Dihydroxynaphthalin 50 g
Stearinsäure 100 g
Paraffin " .5Og Diatomeenerde 30
getrübtes Wachs 20 g
Die vorstehende Masse wird in zeichenstiftähnliche oder kreidestiftähnliche Form gebracht und als Material zur Beschichtung der Rückseite eines Teils einer Vorlage verwendet, welche in verschiedenen Farbtönen reproduziert werden soll.
Beispiel L
Zu der Masse von Beispiel K werden 1OO g Mineralöl, 30 g ölsäure, 20 g Oil Blue und 50 ml Äthanol zugegeben, und das Gemisch wird· in einer Tiegelmühle geknetet, auf ein Substrat, wie Papier aufgeschichtet und getrocknet, wobei eine druckempfindliche Kopierbahn erhalten wird . Diese Dann wird als Material zur Bildung einer Schicht aus dem wachsartigen Mittel auf der Rückseite einer Vorlage in der in Beispiel H beschriebenen Weise verwendet.
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Beispiele zur Herstellung von Kupplerübertragungsbahnen zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage.
Beispiel M
Eine Masse aus folgendem Ansatz wird als gelbfarben-bildendes Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage hergestellt: .
Acetoessigsäureanilm 20 g
Triacetatharz 10 g
Methanol 30 ml
Aceton 30 ml
Die vorstehende Masse wird auf eine transparente
oder halbtransparente Bahn, wie Polyesterfilm, mittels eines Beschichtungsstabes aufgebracht und bei relativ niedriger Temperatur (40° bis 50°C) getrocknet, um eine Bahn
zur Wärmeübertragung des Kupplers zu bilden. Nachdem die
Bahn in die erforderliche Form zerschnitten war, wurde sie als Material zur Aufbringung auf die Rückseite eines Teils einer Vorlage verwendet, welche in unterschiedlichen Farbtönen reproduziert werden sollte.
Beispiel N
Eine als rotfarben-bildendes Mittel zur Behandlung
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der Rückseite einer Vorlage zu verwendende Masse wird unter Verwendung von Resorcin anstelle von AcetoessigsHureanilin in Beispiel M hergestellt. Aus dieser Masse wird eine Bahn zur Wärmeübertragung des eine rote Farbe bildenden Kupplers gebildet. .
Beispiel O
Eine als blaufarben-bildendes Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage zu verwendende Masse wird unter Verwendung von 1,6-Dihydroxynaphthalin anstelle von Acetessigsäureanilin in Beispiel M hergestellt. Aus dieser Masse wird eine Wärmeübertragungsschicht, welche sich zur Bildung einer blauen Farbe eignet, gebildet.
Beispiel P
Eine wachsartige Masse aus folgendem Ansatz wird als schwarzfarben-bildendes Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage verwendet:
Mineralöl 100 g Diatomeenerde 50 g Stearinsäure 30 g
Resorcin 10 g
Aceteeaiganilid 2Og
Ruß 30 g
Alkali Frex Blue S g
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Die vorstehende Masse wild in einer Tiegelmühle gut geknetet, auf ein Substrat, wie Papier, aufgebracht und zur Bildung einer druckempfindlichen.Kopierbahn getrocknet. Die Bahn wird als Material zur Bildung einer Schicht aus der wachsartigen Masse auf der Rückseite einer Vorlage in der in Beispiel H beschriebenen Weise verwendet.
Beispiel 1
Mehrfarben-bildendes lichtempfindliches Papier vom Diazotyp zur Verwendung für die Naßentwicklung.
10 g eines Doppelsalzes von 4-Diazo-2,5-diäthoxybenzoylanilinchlorid'1/2 ZnCl2, 8 g Zitronensäure, 0,1 g Patent Blue und 10 g Dextrin werden nacheinander in Wasser gelöst zur Herstellung einer Lösung von 1 1. Die Lösung wird auf ein Grundpapier aufgebracht und getrocknet, wobei eine lichtempfindliche Bahn vom Diazotyp zur Naßentwicklung erhalten wurde. Eine Vorlage, in der 1 Teil mit dem gemäß Beispiel A hergestellten Behandlungsmaterial und ein weiterer Teil mit dem gemäß Beispiel C hergestellten Behandlungsmaterial behandelt worden war, wurde mit dem lichtempfindlichen Papier überdeckt. Dann wurde der Verbund erhitzt und mittels einer Quecksilberlampe belichtet, sowie unter Verwendung eines Flüssigentwickler8 aus folgendem Ansatz entwickelt:
009840/1232 ' .
NW-Säure 20 g
Kaliumcarbonat 20 g
Natriumthiosulfat . 4O g
Natriumbicarbonat 30 g
Aktivierungsmittel ι g
Wasser Rest
Summe 1 Liter
Auf diese Weise wird eine klare mehrfarbige Abbildungskopie erhalten, in der 1 Teil, entsprechend dem Teil, der mit dem gemäß Beispiel A hergestellten Material behandelt wurde, gelb gefärbt ist, 1 Teil, entsprechend dem Teil, der mit dem gemäß Beispiel C hergestellten Behandlungsmaterial behandelt wurde, rot gefärbt ist und ein weiterer Teil, entsprechend dem nicht behandelten Teil bläulich-violett gefärbt ist.
Beispiel 2
Anstelle des in Beispiel 1 verwendeten Behandlungsmaterials für die Vorlage wurden die gemäß Beispielen M und N hergestellten Bahnen zur Wärmeübertragung des Kupplers jeweils auf die Rückseiten von zwei verschiedenen Teilen einer Vorlage aufgebracht. Nach Durchführung des Kopierens und der Entwicklung in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wur-• de eine Mehrfarbenabbildungskopie erhalten, die derjenigen ähnelt, welche in Beispiel 1 erhalten wurde.
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Beispiel 3
Mehrfarben-bildendes lichtempfindliches Papier vom Diazotyp zur Verwendung bei der Trockenentwicklung.
Es wurde eine Lösung aus folgendem Ansatz hergestellt:
4-Diazo-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilinchlorid'1/2 ZnCl, 10 g
Äthylenglyköl 50 g \. . .-·....
Zitronensäure 20 g
Bis-ZS'-hydroxy-T-sulfonaphthyl-
(2)/amin , 15 g
Zinkchlorid 40 g
Thioharnstoff 30 g
Patent Blue - 0,1g
Wasser ' Rest
Summe - 1 Liter
Die Lösung wird auf ein Grundpapier durch eine übliche Beschichtungsarbeitsweise, beispielsweise unter Verwendung eines Luftbürstenbeschichters, aufgebracht und zur Bildung einer lichtempfindlichen Bahn getrocknet.
Es wurde eine Vorlage, deren Rückseite zu einem Teil mit dem gemäß Beispiel B hergestellten Behandlungsmaterial, deren Rückseite zu einem weiteren Teil mit dem gemäß Beispiel C hergestellten Behandlungsmaterial und deren Rückseite zu einem weiteren Teil dem gemäß Beispiel E hergestellten Behänd- >t
009840/1232 ;
lungsmaterial behandelt worden war, mit der Bahn überdeckt. Dann wurde der Verbund erhitzt und mittels einer Quecksilberlampe zur Bildung eines latenten Bildes aus dem Diazoniumsalz belichtet.
Die so behandelte Bahn wurde dann der Entwicklung ψ mit gasförmigem Ammoniak und Dampf ausgesetzt. Auf diese Weise wurde eine klare, mehrfarbige Kopie erhalten, in der 1 Teil, entsprechend dem mit dem gemäß Beispiel B hergestellten Material behandelten Teil, in einer orangen Farbe gefärbt war, 1 Teil, entsprechend dem mit dem gemäß Beispiel C hergestellten Material behandelten Teil, rötlichbraun gefärbt war, 1 Teil, entsprechend dem mit dem gemäß Beispiel E hergestellten Material behandelten Teil,bläulichviolett gefärbt war urid ein weiterer Teil, entsprechend dem unbehandelten Teil, dunkelblau gefärbt war.
Beispiel 4
Bei Wiederholung des Beispiele 3 unter Venrendung von N,N-Bis-/T-hydroxy-3-sulfonaphthyl(6j_7thioharnitoff
anstelle von Bis-/!>-hydroxy-7-eul£onaphthyl(2j^7arain wurde eine mehrfarbige Abbildungskopie erhalten, die derjenigen von Beispiel 3 ähnelte.
009840/1232 " · bad original
Beispiel 5
Mehrfarben-bildendes lichtempfindliches Papier zur Verwendung bei der TrockenentwickluntT.
Es wurde eine Lösung aus folgendem Ansatz hergestellt:
4-Diazo-N,N-dimethylanilin-
chlorid'1/2 ZnCl2
10 g
Diäthylenglykol 40 g
Zitronensäure 30 g
2,3-Dihydroxynaphthalin-
6-sulfonsäure
8 g
Zinkchlorid 50 g
Thioharnstoff 50 g
Patent Blue 0,1 g
Wasser Rest
Summe ' V 1 Liter
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 wurde ein lichtempfindliches Papier aus der vorstehenden Lösung hergestellt. Es wurde eine Vorlage, in der die Bahn zur wärmeübertragung des Kupplers, hergestellt gemäß.Beispiel N, in Gegenüberstellung mit einem Teil der Rückseite der Vorlage gebracht worden war, mit dem lichtempfindlichen Papier überdeckt. Der Verbund wurde belichtet Und mittels einer ' Quecksilberlampe erhitzt» Dann wurde die so behandelte Bahn der Entwicklung mit gasförmigem Ammoniak und Dampf ausgesetzt. .Auf diese Weise wurde eine klare, zweifarbige Abbildungskopie -
00984071232 , ' ^
erhalten, in der 1 Teil, entsprechend dem Teil der Vorlage, welcher in Gegenüberstellung mit der Wärmeübertragungsbahn gebracht wurde, rötlich-braun gefärbt ist und ein weiterer Toil, entsprechend dem unbehandelten Teil der Vorlage, blau gefärbt ist.
Beispiel 6
Die lichtempfindliche Bahn von Beispiel 6 wurde auf eine Vorlage gebracht, deren Rückseite zum Teil mit der gemäß Beispiel 6 erhaltenen wachsartigen Masse behandelt ist unö sum'anderen Teil mit dem gemäß Beispiel I erhaltenen Behandlungsmaterial behandelt ist. Eine Quecksilberlampe wurde über dem Verbund angebracht, und dieser wurde zur Bildung eines latenten Bildes aus dem Diazoniumsalz belichtet und erhitzt. Wenn die Entwicklung mit gasförmigem Ammoniak und Dampf ausgeführt wurde, wurde eine klare, mehrfarbige Abbildungskopie erhalten, in der 1 Teil, entsprechend dem mit dem Material gemäß Beispiel G behandelten Teil der Vorlage gelb gefärbt ist, 1 Teil, entsprechend dem mit dem Material gemäß Beispiel X behandelten Teil, rötlich-braun gefärbt ist und X Teil, entsprechend dem unbehandelten Teil der Vorlage, dunkelblau gefärbt ist.
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Beispiel·,?
Mehrfarben-bildendes lichtempfindliches Papier zur Verwendung sowohl bei der Naß» als auch bei der Trockenentwicklunq.
Es wurde eine Lösung aus folgendem Ansatz hergestellt: 4-Diazo*-2,5-dibutoxy-N-phenyl-
morpholin'1/2 ZnCl2 15 g
Zitronensäure 30 g
Diäthylenglykol 20 g
ß-Hydroxynaphthoesäureamino-
äthylamin (Hydrochlorid) 10 g
Thioharnstoff 40 g
Zinkchlorid ■·. 30 g
Patent Blue o,i g
Wasser Rest
Summe 1 Liter
Es wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 ein lichtempfindliches Papier aus der vorstehenden Lösung durch Beschichtung und Trocknung hergestellt. Das lichtempfindliche Papier wird auf eine Vorlage geschichtet, deren Muster teilweise mit dem Behandlungsmaterial gemäß Beispiel C behandelt wurde. Dann wurde der Verbund wärmebehandelt und belichtet und mit Hilfe einer fluoreszierenden Lampe zur Bildung eines latenten Bildes aus dem Diazoniumsalz kopiert, worauf mit gasförmigem Ammoniak und Dampf oder einem alkalischen Flüssigentwickler aus folgendem Ansatz
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entwickelt wurde:
Kaliumcarbonat 30 g
Natriumthiosulfat 40 g
Natriumbicarbonat 30 g
Kaliumtetraborat 5 g
Aktivierungsmittel 0,5 g
Wasser Rest
' Summe 1 Liter
Auf diese Weise wurde eine klare, zweifarbige Abbildungskopie erhalten, bei der 1 Teil, entsprechend dem« Teil der Vorlage, welcher mit dem Material gemäß Beispiel C behandelt wurde, rötlich-braun gefärbt ist.
Beispiel. 8 Mehrfarben-bildender Film
Es wurde eine Lösung aus folgendem AneatB hergestellt:
4-Diazo-2,5-dibutoxy-N-phenylmorpholin*l/2 ZnCl2 .
Zitronensäure
ß-Hydroxynaphthoesäureöthanolamin
Triacetatharz
Oil Blue
Aceton
Methanol
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10 g
8 g
8 g
15 g
ο,ί * g
700 ml
300 ml
Die Lösung wird auf einen Polyesterfilm mittels eines Stabbeschichters aufgetragen und bei relativ niedriger Temperatur (40° bis 500C) mittels Warmluft zur Bildung eines lichtempfindlichen Filmes getrockeet. Der Film wird auf eine Vorlage geschichtet, bei der 1 Teil der Rückseite eines Originalbildes mit dem gemäß Beispiel A hergestellten tuscheartigen Mittel behandelt ist und die Rückseite eines anderen Teils des Originalbildes mit dem gemäß Beispiel C hergestellten Behandlungsmittel behandelt ist. Der Verbund wurde· mitr tels einer Quecksilberlampe belichtet und erhitzt und kopiert. Der .lichtempfindliche Film, welcher ein latentes Bild aus dem Diazöniumsalz enthält, wurde mit gasförmigem Ammoniak und Dampf entwickelt. Auf diese Weise wurde eine klare Abbildungskopie erhalten, bei der 1 Teil, entsprechend dem Teil, der mit dem Behandlungsmaterial gemäß Beispiel A behandelt wurde, gelb gefärbt ist, 1 Teil, entsprechend dem Teil, der mit dem Behandlungsmaterial gemäß Beispiel C behandelt ist, rötlich-braun gefärbt ist und ein weiterer Teil, entsprechend dem unbehandelten Teil der Vorlage, blau gefärbt ist.
Beispiel 9
Die nach Beispiel 3 erhaltene lichtempfindliche Bahn wird überdeckend auf eine Vorlage aufgebracht,bei der an einem Teil ein Muster unter Verwendung des gemäß Beispiel H erhaltenen wachs· artigen Behandlungsmittele gebildet wird und Druck mittels
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einer Schreibmaschine oder einer anderen Schreibvorrichtung ausgeübt wird, an einem anderen Teil ein weiteres Bild wie vorstehend unter Verwendung des gemäß Beispiel J erhaltenen Behandlungsmittels gebildet wird und ein weiteres Muster an einem weiteren Teil nach einer üblichen Musterbildungsarbeitsweise gebildet wird . Der Verbund wird erhitzt und mit—
f tels einer Quecksilberlampe zur Bildung eines latenten Bildes aus dem Diazoniumsalz belichtet, worauf mit gasförmigem Ammoniak und Dampf entwickelt wurde. Auf diese Weise wurde eine klare, mehrfarbige Abbildungskopie erhalten, bei der 1 Teil, entsprechend dem Teil, wo das Muster mit dem Behandlungsmaterial gemäß Beispiel H gebildet wurde, gelblich-braun gefärbt ist, 1 Teil, entsprechend dem Teil, wo das Muster mit dem Behandlungsmaterial gemäß Beispiel J gebildet ist, rötlich-braun gefärbt ist und 1 Teil, entsprechend dem Teil, wo das Muster in
f üblicherweise gebildet wurde, dunkelblau gefärbt ist.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    (i) Verfahren zur Diazo-Mehrfarbenreproduktion, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer Stufe (A) ein lichtempfindliches Material vom Diazotyp, das mindestens ein Diazoniumsalz enthält/ belichtet, und in einer Stufe (B) eine Schicht'aus mindestens einem wärmefluchtigeη oder wärmesublimierenden Kuppler, welche, in Fläche-an-Fläche-Kontakt mit einem vorbestimmten Abschnitt des lichtempfindlichen Materials vom Diazotyp angeordnet ist, erhitzt, wobei man die Stufen gleichzeitig oder in der Reihenfolge von (A) bis (B) oder (B) bis (A) ausführt und dann das belichtete lichtempfindliche Material in Gegenwart eines-Kupplers entwickelt, der unter Entwicklungsbedingungen ein geringeres •Kupplungsvermögen besitzt als der wärmeverflüchtigende oder wärmesublimierende Kuppler.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als lichtempfindliches Material vom Diazotyp ein solches verwendet, das eine lichtempfindliche Schicht aufweist/ welche mindestens ein Diazoniumsalz und einen Kuppler mit einem geringeren Kupplungsvermögen als der wärmeverflüchtigende oder wärmesublimierende Kuppler enthält, und daß man die Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen Materials mit einem Gemisch aus Ammoniak und Dampf oder einem
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    alkalihaltigen,wäßrigen Flüssigentwickler ausführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1> -dadurch gekennzeichnet, daß man als lichtempfindliches Material vom Diazotyp
    ' ein solches verwendet, das eine lichtempfindliche Schicht aufweist, welche mindestens ein Diazoniumsalz enthält, je-
    k doch frei von jeglichem Kuppler ist und daß man die Entwick-" lung des belichteten lichtempfindlichen Materials mit einem alkalischen, wäßrigen Flüssigentwickler ausführt, der einen Kuppler mit einem geringeren Kupplungsvermögen als der wärmeflüchtige oder wärmesublimierende Kuppler enthält..
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das lichtempfindliche Material vom Diazotyp auf eine Vorlage überdeckend aufbringt; welche mindestens eine transparente oder halbtransparente Schicht aus dem
    * wärraeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler enthält, wobei die Schicht auf der Rückseite eines vorbestimmten Abschnittes der transparenten oder halbtransparenten Vorlage derart aufgebracht ist, daß die lichtempfindliche Schicht aus dem lichtempfindlichen Material vom Diaaotyp in Gegenüberstellung mit der Schicht aus dem wÄrmeflüchtigen oder wfirmeeublimierenden Kuppler tu liegen kommt und daÄ ia*a die /'.:.
    Belichtung des lichtempfindlichen Material« t»d dl· waCTte- , ^ Übertragung des wärmefluchtIgen oder wMrneeublittiei
    009840/1232 '
    Kupplers an dem so angeordneten Material vornimmt.
  5. 5* Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler aus Phenolderivaten, Hydroxynaphthalinderivaten, Anilinderivaten oder, eine aktive Methylengruppe enthaltenden Polymeren, welche alle frei von Sulfonsäuregruppen sind, verwendet.
  6. 6. Vorlage zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine transparente oder halbtransparente Schicht mit einem wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler,der mit einem Diazoniumsalz unter Bildung eines Farbstoffes kuppelt, wobei die Kupplerschicht auf der Rückseite eines vorbestimmten Abschnittes der transparenten oder halbtransparenten Vorlage aufgebracht ist.
  7. 7. Mittel zur Behandlung der Rückseite einer Vorlage zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kuppler, der mit einem Diazoniumsalz unter Bildung eines Farbstoffes kuppelt, in einem flüssigen oder festen Medium dispergiert enthält·
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  8. 8. Behandlungsmittel nach Anspruch 7 in tuscheartiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es 5,0 bis 25,0% des wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kupplers, O bis 3,0% Färbmaterial, O biß 5,0% Bindemittel und 0 bis 2,0% eines Dispersionshilfsmittels enthält, wobei der Rest ein organisches Lösungsmittel ist.
  9. 9. Behandlungsmittel nach Anspruch 7 in wachsartiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es 5,0 bis 25,0% des wärraeflüchtigen oder wärmesublimierenden Küppiers, 85 bis 15,0% eines Wachses, 10,0 bis 40,0% eines Öles und 0 bis 20,0% eines Färbmaterials enthält.
  10. 10. Vorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle 5 zur Belichtung eines lichtempfindlichen Materials vom Diazotyp, eine Wärmequelle 6 zur übertragung eines wärmeflüchtigen oder wärmesublimierenden Kupplers aus einer diesen Kuppler enthaltenden Schicht auf eine lichtempfindliche Schicht aus dem lichtempfindlichen Material, auf welches die Kupplerschicht tiberdeckend aufgebracht ist, einen Entwicklungsmechanismus 19 bis 25 zur Entwicklung des belichteten lichtempfindlichen Materials, auf welches der Kuppler wärmeübertragen wurde, sowie einen Förderungsmecha- nismus 7 bis 11 und 16 bis 18 zur Führung des lichtempfindliehen Materials vom Diasotyp, der Schicht mit dem warme-
    009840/ 1 232
    5 „
    - 63 -
    flüchtigen oder warmesublimierenden Kuppler und der Vorlage zu einer Einrichtung 1 bis 4, mit der diese der Wirkung der Lichtquelle und der Wärmequelle unterworfen werden/ während sie im überdeckten Zustand gehalten werden
    und in Kontakt mit der Einrichtung 1 bis 4 gebracht.werden und gegebenenfalls eine · Einrichtung 26 bis 32 zur Führung nur des belichteten Und wärmeübertragenen lichtempfindlichen Materials zu dem Entwicklungsmechanismus 19 bis 25.
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