DE2006753A1

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Publication number: DE2006753A1
Application number: DE19702006753
Authority: DE
Priority date: 1970-02-04
Filing date: 1970-02-04
Publication date: 1971-08-19
Also published as: DE2142693A1

Description

W.Schlaf hörst &Co. _nnnc^_CQ

Mänchangiodbaek 20 06753 IO 054 Li/vdM. Blumenberg«rS»ra3e 143/145 , .

.Vorrichtung zur Herstellung plüscnar..tiger' Flächengebilde

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung plüschartiger Flächengebilde auf zweifonturigen Wirkmaschinen, insbesondere Raschelmaschinen, mit einer die Grundwarenbahn in Einzelbahnen trennenden Schneideinrichtung.

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Bei derartigen Vorrichtungen wird zunächst eine Grundwarenbahn gewirkt, bei der die beiden Einzelbahnen durch sogenannte PoIfäden miteinander verbunden sind. Anschlies-· send werden die Polfäden- von einer Schneideinrichtung aufgeschnitten, so daß zv.'ei Einzelbahnen entstehen, die je nach Abstand der beiden Nadelfonturen zueinander einen mehr oder'weniger hohen Flor besitzen. Jede Einzelbahn wird dabei üoer eine Transportwalze geführt und schließ- M lieh von separat angeordneten Wickeldornen aufgewickelt.

Es ist bekannt, die Grundwarenbahn bereits innerhalb der Wirkmaschine in zwei Einzelbahnen zu trennen und zu diesem Zweck beispielsweise eine längs der Warenbahnbreite

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verschiebbare rotierende Messerscheibe zwisouen den i¹ ran s port walz en anzuordnen, die die beiaen Kinzeloannen weiterfördern.

Beim Aufschneiden der Grundwarenbahn ist nierbei jeciocn nicnt sichergestellt, daß die den Flor bildenden Polfäden genau mittig getrennt werden und beide Jünzeloaunen die gleiche Florhöhe erhalten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ungleiche Flor- hönzn bei der Herstellung plüschartiger Fläcnengebilae auf zweifonturigen 'Wirkmaschinen, insbesondere Rciscnelir.ascninen, zu beseitigen.

Diese Aufgabe wird erfinaungsgernäß dadurch gelöst, daß aie Schneidkante der zwischen den Absoxilagoarren angeordneten Schneideinrichtung unmittelbar unternalb der die W Kascnen festhaltenden Kantc-n der ;.bscnla-;barren verläuft. Dabei soll unter "unrrittelbar" eine solcne Anordnung c.er oohneidkante verstanden v/erden, welche es ermöglicht, die Polfäden bereits kurz nach ihrer Entsteaung zu trennen. Der Abstand zwischen Schneidkante una Aosonlagoarrenkante

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ist lediglich so groß zu wählen, daß das Grundgewirke über einige Maselienreihen von den die \Einzelbahnen verbindenden., noch nicht getrennten Polfäden zusammengehalten wird. Da das Grundgewirke hierbei nicht mehr über längere Strecken bis zur Trennstelle an den Transportwalzen ge- ' führt zu werden braucht, entfällt die Möglichkeit, daß sich die Polfäden vor .ihrer Trennung in unterschiedlicher Weis'·⁷· ent spann on," und dadurch unterschiedlich lang v/erden. Außerdem entfällt der ebenfalls schädliche Einfluß von un- jQJ n I^rti^ungsungenauigkeiten der Abzugswalzen, ^sa-ö;⁷, oder dergleichen, da diese jetzt nicht i;iLi.i das /loscaru'öniaii für die Sinzelbahnen und damit - dip x''lu;^rnöho an der Preiinsteile bestimmen, sondern lediglich - Ur.ilonkfunktionen in Riohtunr: auf den jeweiligen Aufwickoluoi'ti erfüllen. Unter Berücksichtifjung der vorgenannten -"ii'undlagcn wira es im allgemeinen vorteilhaft sein, den ^-O--G": -wu .^v.'iKChen der .Johneidkante und den Oberkanten der "w);:-ciila{-:r;»t :\-n go zu v.'ählen, daü er der Hohe von maximal - " .^ ·; !'!isuhonzOiheii entspricht.

Um boispielüWeist? in A'onMnjirrkei^ von dem verwendeten Fa(ienmaceriäl oder dor Legungsart die Zahl der das Grund^cwirke vor der Trennung.in Einzelbahnen noch zunanmenhaltnnden Polfäden in optimaler Weise bestimmen zu können, kann nach oin'em weiteren Merkmal der Erfindung;

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die Schneideinrichtung vertikal verstellbar angeordnet sein. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schneideinrichtung aus einem umlaufenden Bandmesser besteht, welches vorteilhaft mit einer Schärfeinrichtung in Wirkverbindung steht.

Bei Verwendung eines umlaufenden Bandmessers ist es von Vorteil, wenn das umlaufende Bandmesser in einem der Warenbahnbreite entsprechenden Führungsteil abgestützt ist. Wenn dabei das Führungsteil als ein sich über den Einzelbahnen der Ware an den Abschlagbarren abstützender Profilstab ausgebildet ist, wirkt das Garnvolumen der Einzelbahnen als schwingungsdämpfendes Element zwischen den Rückseiten der Nadelbarren und dem das umlaufende Bandmesser abstützenden, als Profilstab ausgebildeten Führungsteil. Auf diese Weise kann die Genauigkeit beim Schneidvorgang zusätzlich verbessert werden.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel wird in folgenden näher beschrieben.

Man erkennt die Lochnadeln 1 und 2 mit den Kettfaden j5 und 4 sowie die Lochnadel 5 mit dem Polfaden 6, der von den Kettfaden 3 und 4 mittels der Wirknadeln 7 und 8

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zu einer geschlossenen Grundviarenbahn 9 eingewirkt .wird. Der Abstand a zwischen den Abschlagbarren 10 und_fcll bestimmt die Länge der Polfäden und damit die Flprhöhe der Einzelbahnen 12, und 13'.--Genau in der Mitte, zwischen. den Abschlagbarren 10 und 11 befindet sich die Schneideinrichtung l4, welche aus einem umlaufenden Bandmesser und einem das. Bandmesser führenden· und abstützenden, als Profilstab l6 ausgebildeten Führungsteir-besteht. Es ist deutlich zu erkennen, daß die Schneidkante 17 des Band-- ü messers 15 unmittelbar unterhalb der die Maschen festhaltenden Kanten 1 8 und 19 der Abschlagbarren 10 und 11 angeordnet ist, so daß in dem hler gezeichneten Ausführungsbeispiel nur noch ein einziger nicht getrennter Polfaden 6' die Grundwarenbahn 9 bildet. Damit ist auch gleichzeitig der kleinstmögliche Abstand zwischen der Schneidkante 17 und den Kanten l8 und 19 der Abschlagbarren 10 und 11 dargestellt. Unterhalb der Schneidkante lf sind die PoI-fäden 9 durchgetrennt und bilden nun den Flor 20 und 21 M der Einzelbahnen 12 und 13. Man erkennt ferner, wie die Einzelbahnen 12, 13 mit dem Flor 20, 21 die Räume zwischen den Abschlagbarren 10, 11 und dem Profilstab 16 ausfüllen und so zusätzlich als schwingungsdämpfendes ■ Element für das Führungsteil der Schneideinrichtung l4 dienen· Die Einzelbahnen 12 und 13 Werden über Transport- walzen 22 und 23 geführt und in bekannter Weise von hier nicht dargestellten Wickeldornen aufgerollt.

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Die Erfindung ist nicht; auf das dargestellte Ausführuncsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise anstelle eines umlaufenden Bandmessers oder anderer meeraniseher Schneidoinrichtungen, wie länrs eier Warenbahnoreiue verschiebbare, rotierende Kreinmesnor oder hin una ner schwingender Bandmesser, auch thermoelektrisrin':· oder chemisch wirkende Trenneinrichturn-en Verweridim.; finden.

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Claims

-·-'■'■. · 10 024 Ll/'vdM. Y/.Schlafhorst&Co/- Mönchengladbach 1;3# ^' 197° B!umenbe(|)«r Straße 143/145 ·*· n ~ ,-, r •r Z U U b / b ο Patentansprüche

1. VorriCiituii;· :rur Herstellung plus chai">t ige r Flächengebilde auf sweifonturigen Wirkmaschinen, insbesondere-Ras-chelinaschinen, mit eine;¹ die Grundwarenbahn in Einzelbahnen trennendem Schneidoinriclrcunr;, dadurch gekennüeichnet, daß die 3chneidkante (17) ^d©r zv/ischen den Abschlag- _ barren (10, 1.) angeordneten Schneideinrichtung (14) unmittelbar unterhalb der die Haschen festhaltenden Kanten (10,19) de?¹ Absehlagbarren (10,11) verläuft.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (l4) vertikal verstellbar angeordnet ist. ■■'■■■"

'■}.. Vorricntunr nach Anspruch 1 und 2, dadurch-gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung (l4) aus einem um- f| laufenden Bandmesser (15) besteht.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Bandmesser (15) in einem der Waren'oahnbreite entsprechenden Führungsteil abgestützt ist.

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5· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pührungsteil als ein sich über den Einzelbahnen (12,13) der V/are an den Abschlagbarren (10,11) abstützender Profilstab (l6) ausgebildet ist.

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