DE2006381A1 - Vorrichtung zum automatischen Einspannen von Vorlagehülsen verschiedener Durchmesser und deren Austausch auf Textilmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen Einspannen von Vorlagehülsen verschiedener Durchmesser und deren Austausch auf TextilmaschinenInfo
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
- EfSITf -ι - I ■■■■■'■ 9. Februar 1970
3 Hannover, Abbe.tr, 20 Dr.J/Ha,
: --: Meine Akte: 1797
ELITES - Zavody textiiniho stro-jirenstvi, generalni
reditelstvi, liberec - Tschechosloy/akei -
Vorrichtung zum automatischen Einspannen von Vorlagehülsen verschiedener Durchmesser und. deren Austausch auf
"■-..'" Textilmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
automatischen Einspannen von Yorlagehülsen verschiedener
Durchmesser und deren Austausch auf Textilmaschinen, insbesondere auf automatischen schneilaufenden Spulmaschinen.
Bisher bekannte Vorrichtungen zum Einspannen und Austauschen von Kopsen bei Spulmaschinen arbeiten z.B. derart,
daß bei beweglichen Spuleinheiten, mit denen sich auch
die Vorlage bewegt, der drehbare Teil eines Aufspanndornes
gegen einen zugehörigen Anschlag stößt, welcher einen leeren Kops um einen notwendigen Winkel ausschwenkt, wodurch
es zu dessen Abziehen vom Dorn kommt-. Alsdann wird
der Aufspanndorn durch Einwirkung eines zugehörigen Mecha-
■ _ ρ —
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nismus in die Arbeitsstellung zurückgebracht und auf ihn ein neuer Kops zum Abspulen aufgesteckt.
Diese Vorrichtungen sind sowohl in der Konstruktion als auch in der Fertigung sehr kompliziert und können
als Vorrat stets nur einen Kops für eine zugehörige Spuleinheit haben.
Bei einer anderen Vorrichtung sind Kopse in mindestens drei gegenseitig unbeweglichen Vorratsbehältern eines
drehbaren Systems untergebracht und durch Spannbüchsen erfasst, welche unter'den Vorratsbehältern schwenkbar
angeordnet sind. Bei Austausch eines leeren Kopses verdreht sich das System um den notwendigen Winkel, wobei
sich ein Vorratsbehälter mit einem vollen Kops in die Arbeitsstellung verlagert und der leere Kops vom zurücktretenden
Vorratsbehälter durch Abziehen und Ausschwenken des Bornes aus; dem Raum unter dem Vorratsbehälter
freigegeben wird» Im Verlauf der nachfolgenden Verdrehung
kehrt der Ausspanndorn unter den Vorratsbehälter zurück, welcher mit einem neuen Kops ergänzt und zur
Verlagerung in die Arbeitsstellung vorbereitet wird.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dai3 sie das Einbpannen bloß einer Hülsendurchmesüerf:röl3e ermöglicht.
Bei Verwendung von Hülsen anderer Ausmaße ist es notwendig, die Spannbüchsen und Vorratsbehälter
auszuwechseln.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach in ihrer
Bauart und verlässlich im Betrieb« Sie ermöglicht das
Einspannen von Hülsen verschiedener Durchmesser' sowie
eine mühelose Auffüllung von Vorlagen zu Spuleinheiten,
und zv/ar sowohl von Hand als auch aus einem zentralen
Vorratsbehälter» .
Die Erfindung besteht darin, daß auf einer Drehscheibe
über einer Kurventrominel symmetrisch gelagerte Aufspanndorne derart ausgebildet sind, daß in einem durch einen
Zentrierkegel abgeschlossenen Körper eine axial verschiebbare Büchse Aufnahme findet,, in deren Oberteil ein durch
Vermittlung eines .Zapfens betätigtes Spannzeug zum Zentrieren, und Einspannen von .Vorlagehülsen schwenkbar gelager.tr-.ist,
wobei der Zapfen in der Büchse axial verschiebbar gelagert ist und an einem Ende eine Kurvenrolle trägt,
?/elche elastisch an die Kurventrommel angedrückt wird
und mit der"Büchse und dem Spannzeug zusammenwirkt»
Das Wesen c^r Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung,
die sich auf mehrere besonders zweckmäßige Einzelaus
gestaltung« dieser Vorrichtung'beziehen, sind nachfolgend
anhaJid von in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeisui^len näher erläutert. Es zeigen!
Fig. 1 eine &esamtansicht auf die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch ein Drehwerk zum
Austausch der Vorlage;
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Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Aufspanndorn in Vorbereitungssteilung;
Fig. 5 denselben Längsschnitt wie in Fig. 4, jedoch beim Einspannen des maximalen Durchmessers der
Vorlagehülse;
Fig. 6 denselben Längsschnitt wie in Fig. 5, jedoch beim Einspannen des minimalen Durchmessers der
Hülse;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Aufspanndorn in
einer Stellung, in welcher von ihm eine leere Vorlagehülse entfernt wird;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen abgeänderten Aufspanndorn mit einem Aufspannglied aus elastischem
Material in Vorbereitungsstellung;
Fig. 9 denselben Längsschnitt wie in Fig. 8, jedoch beim Einspannen einer Vorlagehülse;
Fig.10 einen Längsschnitt durch einen abgeänderten Aufspanndorn
mit einem durch ein Druckmedium ausgedehnten elastischen Aufspannglied in Vorbereitungsstellung;
Fig.11 denselben Längsschnitt wie in Fig. 10, jedoch
beim Einspannen der Vorla^ehülse;
Fig.12 einen Längsschnitt durch einen mit Einspannhebel
versehenen abgeänderten Aufspanndorn in Vorbereitungsstellung;
Fig.13 denselben Längsschnitt wie in Fig. 12, jedoch
beim Einspannen der Vorlagehülse.
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Wie die Fig. 1 zeigt, ist die Vorrichtung zum automatischen
Einspannen und Austauschen von Vorlagehülsen
verschiedener Durchmesser auf einem Maschinenrahmen 1
mittels einer drehbaren Welle 2 gelagert, auf deren oberem Ende eine Drehscheibe 3 festsitzt, welche als
Trager für "beispielsweise drei Aufspanndorne 4 dient.
Diese sind bezüglich der Welle 2 konzentrisch und gegenseitig
um einen Windel'von 120° versetzt angeordnet. Unter den Aufspanndornen 4 und in Berührung mit ihnen
ist auf dem Maschinenrahmen 1 achsgleich mit der Welle
eine Kurventrommel 5 fest 'gelagert, welche in Abhängigkeit
von der Drehung der durch ein Antriebsorgan angetriebenen
Drehscheibe' 3 die Tätigkeit der einzelnen Aufspanndorne 4 bewirkt.
Die Ausführung d.es Antriebsorganes ist aas Pig» 1 und
ersichtlich. Dieses besteht aus einem Druckzylinder 6 mit einer Stirnwandöffnung 7, durch welche von einem
nicht dargestellten Steuerungs- und Betätigungsorgan ein
Druckmedium zu- und abgeführt wird. Der Druckzylinder ist auf dem Maschinenrahmen 1 befestigt und mit einem
Kolben 8 und einer verzahnten Kolbenstange 9 versehen.
Eine Druckfeder 10 stützt sich sowohl gegen das abgesetzte Ende der Verzahnten Kolbenstange 9 als auch gegen einen
Deckel 11 des Druckzylinders 6 ab. Der Hub des Kolbens entspricht im Hinblick auf die Anzahl der Aufspanndorne
4 einer Verdrehung der Drehscheibe 3 um einen Winkel von
120°. Mit der verzahnten Kolbenstange 9 ist ein Zahnrad
12 im Eingriff, welche* auf dem unteren Ende der Welle
lose drehbar sitzt. Die Drehung des Zahnrades 12 in der
gewünschten Pfeilrichtung S wird durch eine Schaltklinke
13 und ein Schaltrad 14 auf die Welle 2 übertragen. Das
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Schaltrad 14 sitzt über dem Zahnrad 12 fe&t auf der
Welle 2, wobei die Zähnezahl des üchaltrades 14 der Anzahl
der Aufspanndorne 4 entspricht. Die behaltklinke
13 ist auf dem Zahnrad 12 schwenkbar und durch Einwirkung
einer Anpressfeder 15 ^it einem zugehörigen Zahn
des Schaltrades 14 in Eingriff gehalten, wobei sich ein
Ende der Anpressfeder 15 ge^en die Schaltklinke 13 abstützt und das andere Ende der Anpres&feder 15 i-n Zahnrad
12 festsitzt.
Gegen unerwünschte Verdrehung der Drehscheibe 3 dient ein am Maschinenrahmen 1 angeordneter iSchnapt er 16 (Pig.2),
welcher in einen der drei am Umfang der Drehscheibe 3 vorgesehenen Einschnitte einfällt.
Eine G-rundausführung des Aufspanndornes 4 ist in den
Fig. 4,5,6 und 7 veranschaulicht. Jeder Aufspanndorn 4 besteht aus eiaer Kurvenrolle 17, welche im Unterteil
eines Zapfens 18 drehbar gelagert ist. Der Zapfen 18 ist in einer Büchse 19 in axialer Richtung verschiebbar gelagert
und mit Hilfe einer Druckfeder 20 abgefedert. Ein Herausschieben des Zapfens 18 aus der Büchse 19 wird
durch einen Deckel 21 verhindert. Die Büchse 19 wird im Hohlraum eines Körpers 22 axial verschiebbar gelagert
und mit Hilfe einer Druckfeder 23 abgefedert, deren Steifigkeit geringer als die Steifigkeit der Druckfeder 20
ist. Der Körper 22 schließt oben mit einem Zentrierkegel 24 zwecks Zentrierung einer Vorlagehülse 26 und mit einem
Plansch 25 ab, welcher auf der Drehscheibe 3 aufliegt. Gegen gegenseitige Verdrehung sind Zapfen 18, Büchse
und Körper 22 zum Beispiel durch nicht darge-
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stellte ledern gesichert, deren gegenseitige axiale Bewegung mit Hilfe von- auf ihnen ausgebildetem Absetzungen
begrenzt ist. ' . ■ . .
Das Einspannen einer Vorlagehülse 26 erfolgt zumindest
mit Hilfe zweier Spannbacken 27, während im gegebenen Fall drei Spannbacken Torgesehen sind. Diese sind im
Oberteil der Büchse 19 auf Zapfen 28 in symmetrisch angeordneten Nuten schwenkbar gelagert und in ihnen mittels
einer Spiralfeder- 29 festgehalten. Das öffnen der Spannbacken
27 erfolgt mit Hilfe eines Dornes 30, dessen oberes Ende mit je einer Hase 31 der Backen 27 in Berührung
kommt und letztere aus der Büchse 19 ausschwenkt. ' ·
Der Dorn 30 ist in einem Hohlraum des Oberteiles des
Zapfens 18 gelagert, wobei das untere Ende dieses Dornes auf einer Druckfeder 32 aufliegt und gegen ein axiales-"
Verschieben in Richtung nach oben durch eine im Oberteil des Zapfens 18 eingeschraubte Mutter 33 gesichert
ist. Wie aus der Fig.8 und 9 ersichtlich ist, können
die Öpannbacken 27 durch ein elastisches Aufspannglied
34 ersetzt werden, welches al6 Gummirohr ausgebildet
ist und auf einem mit der Büchse 19 fest verbundenen Fuhrungsstift 35 aufgesteckt ist.
Gegen ein axiales Verschieben des elastischen Aufspanngliedes
34 auf dem Führungsstift 35 wird das Aufspannglied 34 durch eine kegelförmige Verschlußkappe 36 gesichert, welche auf dem oberen Ende des Führungsstiftes
35 aufgesteckt ist. Das untere Ende des elastischen Auf-
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spanngliedes 34 ist mit Hilfe eines Bundringes 37
verfestigt, welcher auf dem Pührungsstift 35 aufgesteckt
ist und mit auf dem Dorn 30 vorgesehenen Vorsprüngen 38 in Berührung kommt, wobei diese Vorsprunge durch
zugehörige Öffnungen in der Büchse 19 hindurchgehen.
Die Pig. 10 und 11 zeigen eine weitere mögliche abgeänderte
Ausführung, bei welcher anstatt der Spannbacken 27 am Oberteil der Büchse 19 ein aus elastischem Material
hergestelltes Aufspannglied 40 mit Hilfe eines Ringes 39
befestigt ist. Das Spreizen des Aufspanngliedes 40 verursacht in diesem Pail ein Druckmedium, das in einen
im Körper 22, Büchse 19 und Zapfen 18 ausgebildeten Zuleitungskanal
41 bis in den Hohlraum der Büchse 19 eingeführt wird. Dieser Hohlraum ist mit dem Aufspannglied 40
verbunden. Die Abführung des Druckmediums erfolgt durch einen im Körper 22 und Büchse 19 ausgebildeten Ableitungskanal 42. Das Schließen und Offnen der Kanäle 41 und 42
geht durch axiales Verschieben des Zapfens 18 und der Büchse 19 vor sich.
Die Ausführung nach Fig. 12 und 13 stellt eine Abänderung
des Aufnahmedornes mit den Spannbacken 27 dar. Die Vorlagehülse
26 wird in diesem Pail durch Hebel 46 festgehalten,
welche mittels Zapfen 43 auf Spannbacken 27 drehbar gelagert sind. Die Hebel 46 werden mit Hilfe zweier
Spiralfedern 44 festgeklemmt, welche sie in Nuten der Büchse 19 festhalten und in diesem Pall die Spiralfeder
29 ersetzen. In Anbetracht dessen, daß das Halten und Zentrieren der Vorlagehülse 26 hinreichend ist, muß der
Körper 22 nicht mit einem Zentrierkegel 24 versehen sein.
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ί C T I.
■■■-.- 9 -
Zur Beseitigung einer leeren Vorlagehülse 26 vom Aufspanndorn
4 dient ein ortsfester Anschlag 45 (3?ig. 1,2 und 7).
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: ""..'.
'Wie die Pig. 1 zeigt, nehmen die Aufspanndorne 4 in Ruhe
die Stellungen A,33" und C ein, von denen A die Arbeitsstellung,
B und C die Vorbereitungsstellungen sind. Fach Abspulen eines Garnes von der in Arbeitsstellung A befindlicher
VorlägehüTse 26 wird durch ein nicht dargestelltes
Be tat igung s- und Steuerungsgetriebe Druckmedium
in den -Druckzylinder 6 gebracht, welches den Kolben 8 in
eine untere Totlage verschiebt. Die Kolbenbewegung wird durch die verzahnte Kolbenstange 9 auf das Zahnrad 12
und weiter über die Sehaltklinke 13 und d'as Schaltrad
14 auf die Welle 2 und somit auch auf die Drehscheibe
3 übertragen, mit welcher die auf ihr gelagerten Aufspanndorne 4 um einen Windel von 120 verdreht werden.
Somit verlagert sich der Dorn 4 in die Arbeitsstellung
A, in welcher er eine neue VorlagehiuU e 26 eingespannt
hat, während die restlichen Dorne sich in der Vorbereitungsstellung
B und 0 befinden. Diese ist mit Hilfe des genau begrenzten Schnappers 16 gesichert, welcher
abgefedert in den Einschnitt der Drehscheibe 3 einfällt
(Fig.,2). Gleichzeitig wird durch eine nicht dargestellte
Betätigungseinrichtung Druckmedium aus dem Druckzylinder 6 herausgelassen und der Kolben 8 durch Einwirkung
der Druckfeder 10 in die Ausgangsstellung zurückverschol)en·
Die mit dem Kolben 8 gleichzeitig verschobene Kolbenstange 9 verursacht eine Rückdrehung des Zahnrades
12 und der Schaltklinke 13, wobei diese mit dem nächsten
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Zahn des Schaltrades 14 in Eingriff kommt. Somit ist
die ganze Vorrichtung vorbereitet, die bereits beschriebene Arbeitsleistung durchzuführen.
Bei den Aufspanndornen 4 vollzieht sich während der oben erwähnten Arbeitsleistung eine nachstehend beschriebene,
in Abhängigkeit von der Form der Kurven trommel 5
erfolgende Wirkungsweise. Im Abschnitt A-B der i^urventrommel
5 kommt es zur Beseitigung der leeren Vorlagehülse 26 vom Aufspanndorn 4 und zur Rückkehr des Aufspanndornes
4 in die Vorbereitungsstellung. Hinter der Arbeitsstellung A kommt es zum jähen Absinken des Hubes
der iiurventrommel 5. Die sich in Pfeilrichtung S (Fig.4)
bewegende Kurvenrolle 17 wird bei ihrer Abwälzung auf der Oberfläche der ortsfesten Kurventrommel 5 in Richtung
zu dieser durch Einwirkung der Druckfeder 20 gepresst,
so daß sich der Zapfen 18 und mit ihm auch der mitgenommene Dorn 30 solange aus der Buchse 19 herausschiebt,
bis der Zapfen 1o auf dem Deckel 21 zum Aufliegen kommt. Zufolge Verschiebung des Zapfens 18 und
Dornes 30 werden die Spannbacken 27 freigegeben, welche
durch Einwirkung der Spiralfeder 29 in die !Nuten der Büchse 19 zurückkehren und die Vorlagehülse 26 aus
der Einklemmstellung befreien. Beim weiteren Medergang der K'urvenrolle 17 wird diese durch Einwirkung der Druckfeder
23 in Richtung zur Kurventrommel 5 angepresst, womit sich die Büchse 19 aus der Vorlagehülse 26 und
dem Körper 22 herausschiebt. Gemeinsam mit dem Körper 22 wird auch der Zapfen 18 mit dem Dorn 30 bis in die
aus Fig. 7 ersichtliche Lage mitgenommen, in welcher der Kurventrommelhub minimal ist. Hierdurch wird die
leere Vorlagehülse 26 völlig frei und vom Aufspanndorn 4,
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z.B. duröli Einwirkung des ortsfesten Anschlages 45
entfernt. Bei weiterer Drehung in Pfeilrichtung S überwindet die X-urvenrolle 17 die Steigung der Kurven-"
trommel 5, wodurch Büchse 19» Zapfen 18 und Dorn 30
in die Vorbereitungsstellung B verlagert werden, in welcher der Oberteil der Buchse 19 mit den Spannbacken
27 aus dem Körper 22 herausgeschoben ist. Nach Erlangung der Torbereitungsstellung B wird die Vorlagehülse 26 von·
Pland oder durch ein nicht dargestelltes Organ auf den
Einspanndorn 4 gebracht.
Das Einspannen der Vorlagehülse 26 erfolgt während der Verlagerung des Einspanndornes 4 im Abschnitt B-C, wie
dies in Fig. 5 bzw. in Fig. 6 dargestellt ist. Durch die Bewegung der Kurveiirolle 17 in Pfeilrichtung S überwindet
diese die Oberflächensteigung der.Kurventrommel 5·
Der Zapfen.18 wird gemeinsam mit dem Dorn 30 in die
Büchse 19 .hineingeärückt, wobei, die Bewegung des Domes
30 ein öffnen,- der Spannbacken1 27 bewirkt, gegen deren
Mas eh 31 der Oberteil des Domes 30 anliegt. Durch
Öffnen der Spannbacken 27 ist die Vorlagehülse 26 fest
eingespannt und gleichzeitig auch zentriert, nachdem
die Berührungsstellen des Aufspanndornes 4 und der Vorlagehülse
26 in zwei .Ebenen liegen. Auf diese Yiieise arbeitet
der Aufspanndorn 4 beim Einspannen der Hülse 26, deren Innendurchmesser der maximalen Ausschwenkung der
Spannbacken .27 entspricht. Im Fall, daß eine Vorlagehülse 26 von kleinerem Innendurchmesser Verwendung findet,
wird der Zapfen 18 genau wie beim Einspannen einer Vorlagehülse 26 von maximalem Innendurchmesser in die
Bü^chse 19 hineingedrückt. Der Dorn 30 bewegt sich jedoch
mit dem Zapfen 1b nur solange, bis sich die Spannbacken
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27 soweit ausschwenken, dais sie die Vorlagehülse 26
einspannen und zentrieren. Eine weitere Bewegung der Spannbacken 27 und des Dornes 30 wird durch die Festigkeit
der Wände der Vorlagehülse 26 verhindert. Der Dorn 30 bleibt stehen und die Bewegung des Zapfens 18
wird durch Zusammenpress.en der Druckfeder 32 ausgeglichen, auf welchevder Dorn 30 des Zapfens 18 aufliegt,
.Ähnlich verläuft das Einspannen und die Freigabe der
Vorlagehülse 26 beim Aufspanndorn 4 gemäß der Pig. 8 und 9. In der Vorbereitungsstellung B wird die Vorlagehülse
26 auf den Einspanndorn 4 gebracht. Beim Austausch der
Vorlagehülse 26 beginnt sich die Drehscheibe 3 zu verdrehen,
wobei sich die Kurvenrolle 17 in Pfeilrichtung S auf eier Oberfläche der Kurve ntr ο mm el 5 zu bewegen beginnt.
Die Kurvenrolle 17 überwindet im Abschnitt B-C die Oberflächensteigung der ivurventrommel 5, wodurch
der Zapfen 18 in die Büchse 19 hineingedrückt wird. Mit dem Zapfen 18 wird auch der abgefederte Dorn 30
mitgenommen, dessen oberes mit Vorsprüngen 58 versehenes
Ende durch Öffnungen im Oberteil der Büchse 19 hindurchgeht und auf den Bundring 37 einwirkt, so daß sich das
elastische Aufspannglied 34 ausdehnt und die Vorlagehülse 26 einspannt, wie es aus Fig. 9 zu ersehen ist.
Die Freigabe der Vorlagehülse 26 erfolgt auf umgekehrte Weise und stimmt mit der bereits früher beschriebenen
Funktion des Einspanndornes 4 und der Spannbacken 27 überein.
Bei der abgeänderten Ausführung gemäv der Fig. 10 und 11
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erfolgt das Einspännen der Vorlagehülse 26 auf dem
Aufspanndorn 4 auf folgende Weise:
In J1Ig. 10 ist der Auf spann dorn 4 in Vorbereitungsstellung:
B veranschaulicht.. Die Zufuhr des Druckmediums
durch den Zuleitungskanal 41 in'aen Hohlraum des Zapfens
19 ist-infolge des verschobenen Zapfens 18 geschlossen,
während der Ableitungskanal 42 offen ist und ein Entweichen des Druckmediums aus dem elastischen Aufspannglied.
"40- ermöglicht. Beim Einspannen der Vorlagehülse
26 verfolgt die ILurvenrolle 17 in Pfeilrichtung S die
Oberfläche der Kurventrommel 5 ■ und überwindet deren
Steigung. Infolge dieser Bewegung wird der Zapfen 18
in die Büchse 19:hineingedrüokt und. so verschoben, daß
er den Zuleitungskanal 41 öffnet und das Druckmedium
in das elastische Aufspannglied 40 eindringt (3?ig.1i). Da durch die Bewegung des Zapfens 18 der Ableitungskanal
42 geschlossen wurde, kann das Druckmedium nicht entweichen und ändert infolge eeines Druckes die Form des
elastischen Aufspanngliedes 40 derart, daß es zum
Einspannen der Vorlagehülse 26 kommt. Die FreigalDe der
Vorlagehülse 26 tritt, ein, sobald sich der Zapfen 18
bei Verfolgung der i.u.rVentrommeloberflache in Richtung
nach unten bewegt und den Ableitungskanal 42 öffnet
sowie/ gleichzeitig/ den Zuleitungskanal 41 schließt«
Hierdurch wird die Zufuhr des Druckmediums unterbrochen, während das Druckmedium durch den Ableitungskanal 42 auB
dem. elastischen Aufspannglied 40 entweicht, welches sich
infolge seiner Elastizität zusammenzieht und die Vorlagehülse 26 freigibt. Die weiteren Arbeitsvorgänge" der Vorlage
stimmen mit der Grundauaführung überein.
Die Ausführung des Aufspanndornes 4 gemäß Fig, 12 und 13
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ist der Grundausführung analog, wobei das Einspannen
der Vorlagehül^e 26 auf diesen Dorn 4. folgendermaßen
verläuft;
Bewim Austausch der Vorlagehülvse 26 beginnt sich die
Drehscheibe 3 zu verdrehen. Die Kurvenrolle 17 bewegt sich in Pfeilrichtuiig S auf der Oberfläche der kurventrommel
5 una überwindet deren Steigung, wobei der Zapfen
1b in die Büchse 19 hineingedruckt wird. Gemeinsam mit
dem Zapfen 18 wird auch der abgefederte Dorn 30 mitgenommen, dessen Oberteil auf die Käsen 31 der Spannbacken
27 einwirkt und diese dadurch öffnet. Am Ende der Spannbacken 27 auf Zapfen 43 gelagerte Hebel 46 kommen dadurch
auf die Innenwand der Vorlagehülse 26 zum Anliegen, wodurch diese zentriert und eingespannt wird.
Bei der Bewegung des Zapfens 1b und des mitgenommenen
Domes 30 in Richtung nach unten, d.i. beim Austausch
der Vorlage, entfernt sich der Oberteil des abgefederten Domes 30 von den i\iasen 31 der Spannbacken 27, so dalJ
die freigegebenen Spannbacken 27 sowie die auf ihren gelagerten Hebel 46 unter Einwirkung der Spiralfedern
44 in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Der Austausch der Vorlagehülse 2b schreitet weiter übereinstimmend
mit der Grundauafiiliruru^ fort.
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009838/1918 oWOIIlM.
Claims (1)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h e :Vorrichtung zum automatischen Einspannen von Vorlagehülsen verschiedener Durchmesser und für deren Austausch auf Textilmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, .daß sie aus auf einer Drehscheibe (3) über einer Kurventrommel (5) symmetrisch gelagerten Aufspanndornen (4) besteht, welche derart ausgebildet sind-, daß in einem durch einen Zentrierkegel (24) abgeschlossenen Körper" (22) eine axial verschiebbare Büchse (19) Aufnahme findet, in deren Oberteil ein durch einen Zapfen (18) betätigtes Spannzeug zum Zentrieren und Einspannen von Vorlagehülsen (26) schwenkbar gelagert ist, wobei der Zapfen (18) in der Büchse (19) axial verschiebbar gelagert ist und an einem Ende eine Kurvenrolle (17) trägt, welche elastisch in Richtung zur Kurventrommel (5) gedrückt wird und mit der Büchse (19) und dem Spannzeug zusammenwirkt.ο Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Drehscheibe- (3) durch eine Welle■ (2) und ein auf dieser Welle gelagertes Zahnrad (12) mit einem Schaltrad (14) und einer Schaltklinke (13) über eine verzahnte Kolbenstange (9) mit einem in einem Druckzylinder (6) gelagerten Kolben (8) verbunden ist.3> Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,; - 16 -009838/1918daß aas Spannzeug mindestens aas zwei in symmetrisch angeordneten Muten der Büchse (19) schwenkbar gelagerten Spannbacken (27) besteht, welche mit ihren Nasen (31) gegen einen im Zapfen (18) axial verschiebbar gelagerten Dorn (30) anliegen.Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 > dadurch gekennzeichnet,daß auf Zapfen (43) der Spannbacken (27) schwenkbar gelagerte Hebel' (46) angeordnet sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß den Spannbacken (27) ein Ruckführglied (29) bzw. Rückführglieder (44) zugeordnet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Aufspannglied (34) bzw. (40) aus elastischem Material gebildet ist.Vorrichtung nach Anspruch 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet,daß das als Rohr auegebildete Aufsρannulled (34) auf einem Führungsstift (35) aufgesteckt ist, dessen eines Ende im Dorn (30) und dessen anderes Ende in einer Verschlußkappe (36) sitzt, wobei sich das Aufspannglied (34) mit Hilfe eines Bundringes (37) gegen Vorsprünge (3d) des Domes (30) abstützt, welcher im Zapfen (18) axial verschiebbar gelagert ist.009838/1918 " 17 "8. Tforriehtung nach Anspruch 1,2 und 6, dadurch gekennzeichnet>■• .äanä das Auf spannglied (40) im Oberteil der Büchse (19); befestigt und zwecks Zufuhr eines Ik-uckrnediums mit einem im Zapfen (18), Büchse (19) und Körper (22) ausgebildeten Zuleitungskanal (41) und zwecks Abfuhr des Druckmediums mit einem in der Büchse (19) und im Körper (22) ausgebildeten Ableitungskanal (42) verbunden ist*009838/1918Leerseite
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