DE657751C - Liegende Lochpresse zur Herstellung von Hohlkoerpern mit Boeden aus Vollbloecken - Google Patents

Liegende Lochpresse zur Herstellung von Hohlkoerpern mit Boeden aus Vollbloecken

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DE657751C
DE657751C DEE45911D DEE0045911D DE657751C DE 657751 C DE657751 C DE 657751C DE E45911 D DEE45911 D DE E45911D DE E0045911 D DEE0045911 D DE E0045911D DE 657751 C DE657751 C DE 657751C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

  • Liegende Lochpresse zur Herstellung von Hohlkörpern mit Böden aus Vollblöcken Gegenstand der Erfindung ist eine liegende Lochpresse zur Herstellung von Hohlkörpern rnit Boden aus Vollblöcken. Die bisher bekannten Pressen dieser Art haben den Nachteil, daß die Bedienungsleute infolge der von dem warmen Werkstück ausstrahlenden Hitze etwa halbstündlich gewechselt werden müssen. Ein weiterer übelstand besteht darin, daß die Bedienungsleute den nach erfolgtem Rückzug des Lochdornes aus der Werkstückhöhlung herausschießenden Gasen ausgesetzt sind, was zu gesundheitlichen Schädigungen führt.
  • Es sind zwar schon Blockzubringe- und Hohlkörperabführv orrichtungen an Pressen der vorliegenden Art vorgeschlagen worden; die Steuerung und bauliche Beschaffenheit dieser Vorrichtungen verursachen aber immer noch zu hohe Gestehungskosten der Erzeugnisse.
  • Die bisher bekannten Lochpressen zur Herstellung von Hohlkbrpern mit Boden müssen daher als unvollkommen angesehen werden.
  • Die Erfindung beseitigt die erwähnten -Nachteile und besteht im wesentlichen aus einer liegenden Lochpresse mit selbsttätig arbeitenden Vorrichtungen zur Beschickung der Presse mit Vollblöcken, zum Vorholen der Dornführungsbüchse, zum Einführen der einzelnen Blöcke in die Bohrung des Aufnehmers, zur Blocklochung, zum Zurückbringen der beweglichen Lochwerkzeuge in die Ausgangsstellung, zum Ausstoßen des gelochten Werkstücks und zu dessen Abführen von der Presse. Weitere Gegenstände der Erfindung sind ein selbsttätiges Ventil zur Regelung des Füll-221 zum Lochkolbenzylinder sowie eine ebenfalls selbsttätige Vorrichtung zum Einschalten eines gasentwickelnden Stoffes zwischen Werkstück und Lochdorn zwecks Vermeidung einer Luftleere in der Werkstückhöhlung beim Zurückziehen des Lochdornes aus dem Werkstück.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen: Abb. i eine wesenhafte Darstellung der Gesamtanlage im Grundriß und teilweisen waagerechten Schnitt, Abb. -9 den Querschnitt nach A-B in Abb. i, Abb.3 den Längsschnitt der Vorrichtung zur Zuführung eines gasentwickelnden Stoffes, Abb.4 die Verriegelung der in Abb. 3 gezeigten Vorrichtung, Abb. 5 den Längsschnitt durch den Aufnehmer und das gelochte Werkstück.
  • Die strichpunktierten Linien in Abb. i und ? bezeichnen eine Bahn i, auf welcher der Block z vom Ofen (in der Zeichnung weggelassen) kommend in Pfeilrichtung D bis auf die Tragmulde am Ende eines zweiarmigen Hebels 3 vorgebracht wird, der auf einer Stange 4 schwingbar ist. Das andere Ende dieses Hebels ist durch eine Zugstange 5 mit einer Kurbelwelle 6 verbunden, die, vom Motor 7 über ein zwischengeschaltetes Übersetzungsgetriebe 8 angetrieben, eine Umdrehung macht, während der der Hebel 3 gemäß Abb. 2 um das mit x bezeichnete Maß in Pfeilrichtung DD zwecks Beförderung des Blockes 2 vor die Bohrung des Aufnehmers 24 geschwenkt wird. Diese einmalige Umdrehung der Kurbelwelle 6 bewirkt mittels eines,] auf dieser angebrachten Fingers io glei@jx,@,', zeitig das Öffnen der Druckmittelsteuerunag4,, dadurch, daß der Finger eine Kurbel i i dieser Steuerung dreht. Dadurch erhält der im ortsfesten Zylinder 12 geführte Kolben 13 Druck durch die Rohrleitung 14. Da die Kolbenstange 15 mit dem höhlen Lochkolben i6, der im Zylinder 17 geführt ist und den Lochdorn 18 sowie die Dornführungsbüchse i9 mittels in der Lochkolbenwandung luftdicht geführter Kolben 21 und Kolbenstangen 22 trägt, starr verbunden ist, beginnt die Vorholbewegung der genannten Teile in Pfeilrichtung C (Abb. i).
  • Während der Vorholbewegung stößt die Dornführungsbüchse i9 zunächst gegen den auf der Tragmulde eines auf einer zweiten Stange 4 drehbaren Hebels 30 liegenden Block, die Dornführungsbüchse vermag aber den Block nicht in den Aufnehmer 24 einzuschieben. Der ebenfalls mit dem Lochkolben 16 vorrückende Lochdorn 18 tritt nun in die Bohrung der Dornführungsbüchse i9 ein und preßt ein in deren Bohrung eingeführtes gasentwickelndes Mittel gegen die Stirnfläche des Blockes. Beim weiteren Vorholen stößt der vom Lochkolben getragene Lochdorn 18 -zusammen mit der Dornführungsbüchse den Block in den Aufnehmer 24 ein, und dieser bewegt dabei die Ausstoßvorrichtung 25, 26, 29 (qbb. 1) in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Der weiter vorbewegte Lochdorn dringt sodann in den Block ein, wodurch in bekannter Weise der Vollblock 2 zum Hohlkörper 27 mit Boden umgeformt wird.
  • Nach Beendigung der Blocklochung wird der Lochkolben 16 mit dem Lochdorn i8 in die Ausgangsstellung zurückgezogen, und zwar mittels des in die Ausgangsstellung zurückgesteuerten Kolbens 13; gleichzeitig stößt der im Ausstoßzylinder 28 geführte Kolben 29 durch den Stößel 26 den Hohlkörper 27 aus dem Aufnehmer 24 aus. Der letztere wird vom Halter 24' umfaßt, welcher vom Grundrahmen 48 getragen wird. Aufgenommen von der Tragrnulde des Hebels 30, die sich auf einem Ansatz 48' des Grundrahmens abstützt, wird das gelochte Werkstück sodann auf die Rollbahn 31 abgeworfen. Dieses geschieht durch einen Motor 32 mittels eines Übersetzungsgetriebes 33, einer Kurbelwelle 34 und einer die letztere mit dem Hebel 3o verbindenden Kurbelstange 35 (Abb. i und--). Der Motor 32 wird durch Schließung des Stromkreises 36-37 mittels des Schalters 38 in Betrieb gesetzt, und zwar durch Umlegen des Schalthebels 39 durch einen Finger 4o auf der Kolbenstange 41 nach dem Ausstoß des Hohlkörpers aus dem Aufnehmer.
  • Die jeweils eine Umdrehung machende @* rbelwelle 34 ruft eine Drehung des Hebels :, in Pfeilrichtung D um .das Maß x hervor, W3clurch der Abwurf des Hohlkörpers auf die Röllbalin 31 erfolgt. Nach dein Abstoppen des Druckwasserzuflusses im Zvlinder 28 erfolgt die Entspannung einer beim Ausstoßen gespannten Feder 42, wodurch der Schalter 38 zurückgedreht und somit der Stromkreis 36-37 unterbrochen wird.
  • Der in PfeilrichtungE (Abb. i) auf der Bahn 31 abrollende Hohlkörper 27 legt Hebel 43 eines Schalters 4.1 um, wodurch letzterer die Leitungen 45-46 miteinander verbindet, den Motor 7 dadurch unter Strom setzt und mittels der bereits genannten Teile den Hebel 3 mit einem neuen Block 2 in seiner Tragmulde in Pfeilrichtung DD vor die Aufnehmerbohrung verschwenkt.
  • Die Schalterhebel 43 werden durch Gewichtshebel 47 in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt (Abb. i und 2), sobald sie der abrollende Hohlkörper freigibt; gleichzeitig wird die Stromversorgung des Motors 7 unterbrochen.
  • Der beim Vorholen des Lochkolbens 16 entstehende Leerraum im Zylinder 17 wird mit Füllwasser ausgefüllt, dessen Zufuhr vom Behälter 49 durch die Rohrleitung 5o mittels des selbsttätigen Ventils 5i erfolgt. Kurz vor Beendigung des Blockeinstoßes in die Aufnehmerbohrung öffnet der vorbewegte Lochkolben 16 durch einen an ihm befestigten Anschlag 53 die Steuerung 52. Der Anschlag schwenkt einen Hebel 55 um seinen Drehpunkt 56, und dieser dreht mit Hilfe eines Zugmittels 58 die Kurbel 57 dieser Steuerung. Die geöffnete Steuerung 52 versorgt sodann mittels der Rohrleitung 59 den Lochkolbenzylinder 17 mit dem Druckmittel; dadurch wird der Lochdorn 18 in den vollen Block 2 hineingepreßt, wobei in bekannter Weise die Verdrängung des Blockwerkstoffes derartig erfolgt, daß der Hohlraum zwischen Dorn und Aufnehmerbohrung ausgefüllt wird (Ehrhardtsches Lochverfahren).
  • Mittlerweile hat der Anschlag 53 auch einen Hebel 6o um seinen Drehpunkt 61 geschwenkt und mit Hilfe des Zugmittels 63 die Kurbel 62 der Steuerung 9 gedreht, was die Schließung der genannten Steuerung zur Folge hat. Gleichzeitig mit Beendigung der Blocklochung schließt der Anschlag 53 die Steuerung 52 durch Umlegen ihrer Kurbel 64, die von einem Hebel 65 mit Hilfe eines um eine Rolle 66 geführten Zugmittels 67-68 gedreht wird. Anschließend wird die Steuerung 69 durch Verschwenken eines Hebels 70 geöffnet, und zwar wiederum durch Drehen ihrer Kurbel 72 mittels eines Zugmittels 73-7d, das mit einem Anschlaghebel 76 verbunden ist. Die Steuerung 69 versorgt den Zylinder 12 durch die Rohrleitung 76 mit dem Druckmittel zum Zurückholen des Kolbens 13 und damit des Lochkolbens 16 mit dem Lochdorn 18 in die Ausgangsstellung, wobei der Lochkolben das im Zylinder 17 befindliche Wassei; durch die Rohrleitungen 59, 77 und Steuerung 52 in den Füllwasserbehälter 49 drückt.
  • Gleichzeitig mit der Steuerung des Rückholkolbens 13 auf Rückgang wird dein Ausstoßkolben :2g mittels der Rohrleitung 78, die einen Abzweig der Rohrleitung 76 darstellt, das Druckmittel zugeführt, wodurch die Stange 25 des Kolbens 29 den Stößel 26 in Pfeilrichtung D vorbewegt, der den gelochten Block 27 (Abb. 5) aus dem Aufnehmer 24 stößt und gleichzeitig die Dornführungsbüchse ig in ihre Ausgangsstellung zurückführt.
  • Das bereits erwähnte selbsttätige Füllwasserventil 51 ist geschlossen, solange der Zylinder 17 unter Druck steht. Dieses Ventil besteht aus einem Gehäuse 79, einem Kopf 8o mit schaftartiger Verlängerung und einer Feder 81. Beim Vorholen des Lochkolbens 16 wird der mit einer seitlichen Ausflußöffnung versehene Ventilschaft unter dem Gewicht der im Behälter 49 befindlichen Wassermenge teilweise in den Innenraum des Zylinders 17 gedrückt, so daß das Füllwasser aus dem Behälter 49 so lange in den Zylinderraum gesaugt wird, bis durch den Eintritt des Druckmittels in den Zylinder der Ventilschaft in die Ausgangsstellung zurückgedrückt wird, was die Schließung des Ventils zur Folge hat.
  • Nachdem sich der Lochkolben nebst Lochdorn wieder in der Ausgangsstellung befinden und der Hohlkörper 27 aus dem Aufnehmer gestoßen worden, ist, wird die Steuerung 69 geschlossen und gleichzeitig der gelochte Block auf die Rollbahn 31 abgeworfen. Dies erfolgt durch Schließung des bereits genannten Schalters 39, der dem Antriebsmotor 32 der Hohlkörperabwerfvorrichtung mittels der Leitungen 36, 37 Strom zuführt. Während einer Umdrehung der Antriebswelle 34 der Hohlkörperabwerfv orrichtung wird die Steuerung 69 durch Drehen der Kurbel 82 geschlossen, und zwar mittels eines auf eine Verlängerung 83 der Kurbelwelle 34 gekeilten Hebels 84, der mittels eines Hebels 85 und durch ein mit diesem verbundenes Zugmittel 87 eine Kurbel 82 der Steuerung 69 dreht. Das Rohr 88 (Abb. i) regelt den Wasserstand im Behälter 49, dient also für den Wasserüberlauf. Die durch den Rückfluß vom Zylinder 17 etwa vorhandene überschüssige Wassermenge im Behälter 49 kann unmittelbar der Kraftanlage zwecks Wiederverwenching zugeführt werden. Während der Blocklochung, die nach'ihrer Vollendung in Abb.5 dargestellt ist, wird die Dornführungsbüchse i9 gegen den Aufnehmer 24 gepreßt, und zwar durch den Druck der Preßluftkissen, die während der Vorholbewegung des Lochkolbens 16, jedoch hauptsächlich nach dem Eintreffen der Dornfülirungsbüchse in der Arbeitsstellung (Abb. 5) und während der eigentlichen Blocklochung in den Bohrungen 23 der Wandung des als Ringkolben ausgebildeten Lochkolbens 16 durch die Kolben 2i erzeugt werden. Der Druck dieser Luftkissen gegen die Dornführungsbüchse hält das gelochte Werkstück im Aufnehmer fest, während der Lochdorn zurückgezogen wird.
  • Ein weiterer Erfindungsgegenstand ist die selbsttätige Vorrichtung zur Beschickung der Presse mit gasentwickelnden Mitteln, beispielsweise Kohle, vor Beginn jeder Blocklochung zwecks Vermeidung der Bildung einer Luftleere zwischen dem gelochten Werkstück und dein Lochdorn beim Rückzug des letzteren. Das gasentwickelnde Mittel wird in einem Behälter 89, der auf einem Gestell 89' ruht, aufgespeichert. Beim Eintreffen der Dornführungsbüchse in der Ausgangsstellung (Abb. 3) legt ein fingerförmiger Ansatz go des Führungsbüchsenträgers 2o einen Anschlaghebel gi um, wodurch die Verschlußklappe 92 des Behälters 89 um den Bolzen 93 verschwenkt und geöffnet wird. Auf diese Weise wird die Öffnung 92' des Behälters freigelegt, so daß das gasentwickelnde Mittel durch den Trichter 94 und eine Öffnung 95 der Dornführungsbüchse in die Bohrung 96 der letzteren fallen kann.
  • Inzwischen ist ein neuer Block 2 vor die Aufnehmerbohrung geführt worden (Abb. i), worauf sich die Vorholbewegung des Lochkolbens mit dem Lochdorn und der anderen von ihm getragenen Teile, wie beschrieben, wiederholt. Der Lochdorn drückt dabei das in die Bohrung der Dornführungsbüchse gefallene gasentwickelnde Mittel gegen den Block und diesen in den Aufnehmer 24. Während des Lochvorganges wird das gaseiltwikkelnde Mittel in den Block hineingedrückt; vermöge der sich durch die Blockhitze entwickelnden Gase wird dadurch eine Luftleere zwischen Hohlkörper und Lochdorn beim Zurückziehen des letzteren vermieden.
  • Durch Freigabe des Hebels gi beim Vorbewegen des Führungsbüchsenträgers 2o gelangt die Verschlußklappe 92 mit Hilfe ihrer sich entspannenden Feder 97, welche die Verschlußklappe mit einem ortsfesten Halter 98 verbindet, wieder in die Verschlußlage (Abb. 4).
  • Anstatt der dargestellten und beschriebenen Schalter 38 und 44 nebst Zubehör können erfindungsgemäß auch andere selbsttätige 1Zittel, beispielsweise an sich bekannte photoelektrische Relais, verwendet werden.
  • Der elektrische Strom - für die AntriebsmOtOre 7 und 32 der Blockzubringe- und der Hohlkörperabwerfvorrichtung kann mittels einer Leitung roh über auf einer Steuerbühne 107 angebrachte Anlasser io8, iog geliefert werden, so daß die genannten Vorrichtungen auch von Hand gesteuert werden können.
  • Auch die Druckmittelsteuerungen 9, 52, 69 können mittels der in Abb. i gestrichelt gezeichneten Hebel i l o, 111, 112 handgesteuert werden. Während auf den Zeichnungen drei Steuerungseinheiten gezeigt und vorstehend beschrieben sind, können erfindungsgemäß auch mehr Steuerungen vorgesehen werden. Ferner können die beschriebenen Steuerungen und das gezeigte selbsttätige Füllventil auch in anderen Formen zur Anwendung kommen.
  • Da die Möglichkeit besteht, mit anderen als den beschriebenen Einzelheiten den Erfindungszweck zu erreichen, wird die bauliche Durchbildung der Einrichtung nicht auf deren bildliche Darstellung auf der Zeichnung und deren Beschreibung beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liegende Lochpresse zur Herstellung von Hohlkörpern mit Boden aus Vollblöcken, die durch eine Zubringevorrichtung vor die Aufnehmerbohrung gefördert und durch den Lochdorn in den Aufnehmer eingestoßen werden, gekennzeichnet durch die Steuerung der Zubringevorrichtung (3, 5, 6, 7, 8) durch das aus der Presse beförderte gelochte Werkstück (27), des Vorholhubes des Lochdornv or-und -rückholkolbens (13) durch den Antrieb (6, 7, 8) der Zubringevorrichtung, des Lochhubes, Lochdornrückhubes und Ausstoßhubes durch den Lochkolben (16) und der Vorrichtung (30, 34, 35) zur Beförderung des gelochten Werkstückes (27) aus der Presse durch die Ausstoßvorrichtung (25, 26, 28, 29). .
  2. 2. Zubringevorrichtung für die Lochpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in die Zufuhrbahn (i) schwenkbaren und aussetzend durch eine Kurbel (6) angetriebenen zweiarmigen Hebel (3), der an dem einen Ende mit einer Tragmulde versehen ist, aus welcher das Werkstück (2) bei der Verschwendung des Hebels in die Lochdornbahn auf eine zweite Mulde fällt, die in an sich bekannter Weise den Block in Achsendeckung mit der Bohrung des Aufnehmers (24) hält.
  3. 3. Zubringev orrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde, die den Block einstoßbereit vor der Bohrung des Aufnehmers (24) trägt, auch zur Beförderung des aus dem Aufnehmer ausgestoßenen und auf sie abgelegten gelochten Werkstückes (27) auf die das gelochte Werkstück abführende Rollbahn (A dient und zu diesem Zwecke an dem einen Ende eines zweiten, ebenfalls aussetzend durch eine Kurbel (34) angetriebenen zweiarmigen Hebels (30) angeordnet ist, der das Werkstück auf die Rollbahn bringt.
  4. 4. Zubringevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch in die Rollbahn (31) ragende Schalthebel (43) o. dgl., die durch das abrollende Werkstück (-27) umgelegt werden, wodurch der Stromkreis (45, 46) des Antriebsmotors (7) der Zubringevorrichtung (3, 5, 6, 7, 8) geschlossen wird.
  5. 5. Lochpresse nach Anspruch i mit einer Zubringevorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch in die Bahn eines Mitnehmers (53) des Lochkolbens (16) ragende Hebel (55, 6o, 65, 70), welche durch Zugrnittel (58, 63, 67, 73) Steuerungen (9, 52, 69) bedienen, die den Druckmittelzufluß zum Vor- und Rückholkolben (13), zum Lochkolben (16) und zum Werkstückausstoßkolben (29) regeln.
  6. 6. Lochdornführung für die Lochpresse nach Anspruch i und 5 mit einer Zubringevorrichtung nach Anspruch :2 bis .4, gekennzeichnet durch die Anordnung der Lochdornführungsbüchse (ig) an Stangen (22) von in Bohrungen (23) der Wandung des als Ringkolben ausgebildeten Lochkolbens (16) luftdicht geführten Kolben (21). .
  7. 7. Lochdornführung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Öffnung (95) in der Lochdornführungsbüchse (i9) zum Einführen eines während der Werkstücklochung unter dem Einfluß der Werkstückhitze gasentwickelnden Stoffes aus einem Behälter (89) in die Bohrung (96) der Lochdornführungsbüchse. B. Lochdornführung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung (92') des Behälters (89) durch eine Klappe (g2) verschließbar ist, deren Öffnen durch einen in die Bahn des zurückgehenden Führungsbüchsenträgers (2o) ragenden Anschlaghebel (gi) und deren Schließen durch eine Feder (97) o. dgl. erfolgt. g. Ausstoßvorrichtung für die Lochpresse nach Anspruch i ,und 5 mit einer Zubringevorrichtung nach Anspruch 2 bis 4. und einer Lochdornführung nach Anspruch 6 bis 8, gekennzeichnet durch einen vom Ausstoßkolben (29) gesteuerten Schalthebel (39), der den Stromkreis (36, 37) des den Hebel (30) zum Abwerfen des ausgestoßenen Hohlkörpers (a7) auf die Rollbahn (31) verschwenkenden Motors (3-) schließt. ro. Lochpresse nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Füllwasserbehälter (49) und dem Zylinder (z7) des Lochkolbens (i6) angeordnetes selbsttätiges durchbohrtes Ventil (5i), das mit einem sich in der Wandung des Lochkolbenzylinders führenden Stift versehen ist, dessen am freien Ende blinde Bohrung eine seitliche Ausflußöffnung besitzt, die durch die Zylinderwandung verschließbar ,ist und sich unter dem Gewichte des im Behälter vorhandenen Füllwassers selbsttätig nach dem Zylinderraum öffnet, so daß beim Vorholen des Lochkolbens (r6) durch den Vor- und Rückholkolben (r3) aus dem Behälter so lange Füllwasser angesaugt wird, bis durch den Eintritt des Druckmittels in den Zylinder das Ventil geschlossen und dadurch die seitliche Ausflußöffnung des Ventilstiftes abgesperrt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1260277B (de) * 1964-05-21 1968-02-01 Mannesmann Ag Vorrichtung zum Halten von Schmiermitteln beim horizontalen Warmlochen von Stahlbloecken

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