DE2006187A1

DE2006187A1 - Vorrichtung für die Profilbearbeitung auf Drehbänken oder Schleifmaschinen

Info

Publication number: DE2006187A1
Application number: DE19702006187
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Soc. Az. Industrie Meecaniehe Padovane Saimp, Padua (Italien)
Priority date: 1969-02-11
Filing date: 1970-02-11
Publication date: 1970-09-24
Also published as: DE2006181B2; IT12706A; US3643644A; GB1305602A; GB1261176A; FR2035292A5; DE2006181A1; FR2037371A5

Description

PATENTANWÄLTE DR₁CLAUSREINLaNDER DIPL.-ING. KLAUS BERNHARDT D-e MÖNCHEN OO BÄCKERSTRASSE 3

Soc. Az. INDUSTRIE MECCANICHE PADOVANE S A I M P

Padua/Itallen

Vorrichtung für die Profilbearbeitung auf Drehbänken oder Schleifmaschinen

Iriorität: 11. Februar 1969 - Italien Nr. 12.706 A/69

Die Erfindung bezieht sich auf eine an Drehbänken oder Schleifmaschinen anbringbare Vorrichtung zum automatischen Steuern des Bearbeitungswerkzeuges im Verhältnis zu einem gegebenen "Profil¹¹, das das fertige Werkstück darstellt.

Automatische Steuerungsvorrichtungen für das Werkzeug sind insbesondere in Kopierdrehbänken bereits hergestellt worden. Sie umfassen im allgemeinen einen Schlitten zu dem einerseits das Arbeitswerkzeug und andererseits eine Abtast stange gehört, die dem Profil des zu kopierenden Werkstückes folgt. Dieser Schlitten ist querliegend auf einem Support angeordnet, der in progressiver. Art und Weise nach der Achse der Maschine vorgeschoben wird.

Die Kombination der Hauptyorschubbewegung und der Bewegung des Schlittens gestattet die Herstellung von ausgerichteten Profilen miteinerbestimmteh Winkellage im Verhältnis zur Achse der faschine, ■- \ ;\ - ' ■-.-.;■ ;.._ ; - - V---' . ...■"■

Um Profile herzustellen, die auf -90° gegenüber der Achse der Maschine ausgerichtet sind - was ein grundlegendes Problem bei der Bearbeitung von Werkstücken mit Schultern oder im allgemeinen mit abgestuftem Profil darstellt - wurde vorgeschlagen, den Werkzeugträgerschlitten mit einer bevorzugten Winkellage von 30° oder 45° gegenüber der Vorschubrichtung anzuordnen, d.h. der Achse der Maschine. Auf diese Art und Weise kann jede Verschiebung des Schlittens in zwei Verschiebungen zerlegt werden, die eine parallel zur Vorschubrichtung und die andere in einem Winkel von 90° zu dieser Richtung. Die erste dieser Bewegungen ist dazu bestimmt, die Vorschubbewegung der Maschine auszugleichen, nachdem sie von entgegengesetzter Richtung zu dieser ist, während für die Herstellung des Profiles mit 90° dazu lediglich die zweite Bewegung wirksam bleibt.

Die hauptsächlichste Beschränkung dieser Maschine ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß sie nicht in der Lage ist, Profile herzustellen, die parallel zur Achse des Schlittens ausgerichtet sind oder auch einen verhältnismäßig kleinen, unter 30° liegenden Winkel gegenüber dieser Achse bilden. In diesem Falle ist in der Tat die Komponente der Verschiebung des Schlittens entlang dem Profil im Verhältnis zur Komponente entlang der Vorschubrichtung der Maschine so groß, daß die Bewegung praktisch unmöglich gemacht wird.

Ein anderer Nachteil dieser Maschine, bei der der Werkzeugträgerschlitten mit 30° oder 45° angeordnet ist, ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß am Ende eines jeden Arbeitshubes ein Rücklauf im nichtarbeitenden Zustand bis zur Ausgangsstellung durchgeführt werden muß für die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge des Schneidens des Profiles - nachdem die Maschine nicht in der Lage ist, in beiden Vorschubrichtungen zu arbeiten. In diesem Falle ist es offensichtlich, daß die Rücklaufbewegung ohne Arbeit die mögliche Leistung der Maschine auf die Hälfte verringert.

Die Vorrichtung nach der Erfindung schaltet diese Nachteile aus, da sie einerseits die Bearbeitung auch komplizierter Profile ge-

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stattet, und andererseits die Ausnutzung auch des Rücklaufes der Maschine für die Bearbeitung des Werkstückes· Diese Torrichtung ist in der Tat dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsschlitten für den Torschub der Maschine ein Schlittenpaar zugeordnet ist, das eine in einer Richtung parallel zur Vorschubachse und das andere in einer dazu senkrechten Richtung, wobei ein erster dieser Schlitten auf dem anderen montiert und damit und mit dem Vorschubsupport durch Koordinierungsmittel verbunden ist, die jeder Bewegung des ersten Schlittens im Verhältnis zur anderen eine proportionale Bewegung des zweiten Schlittens im Verhältnis zum Vorschubsupport oderjamgekehrt entsprechen lassen, wobei der erste Schlitten so beschaffen ist, daß er sowohl ein Abtastorgan für das Modellprofil als auch das Arbeitswerkzeug tragen kann»

Gemäß einer bevorzugten Ausführüngsforin bestehen die genannten Koordinierungsmittel aus einer einfachen mechanißchen Kupplung alt Führung und Läufer> worin die geradlinige iühi?ung starr au dem genannten ersten Schlitten gehört mit einer Ausrichtung von 45° im Verhältnis sur Achse des genannten Schlittens, während der läufer starr zu de» Torschubsupport der Maschine gehört. Diese Kupplung um eine Oberfläche von 45^ gestattet «ine Verschiebung des ersten Schlitten» entlang seiner Achäse nur gleichzeitig mit einer entsprechenden Verschiebung in senkrechter Sichtung zur Achse, wobei diese letztere ihrereeits nur dank der Verschiebung des zweiten Schlitten» «ritlang seiner eigenen Achse möglicii ist»

Torzugsweise ist der^;- zweite■-Schlitten gleitend in 4er Achjsenrichtung der Maschine oder in der Vorsehubrichtung ds& Supportes aon- ; tiert, während der erste Schlitten auf Jdem aweiten Schlitten senkrecht zu diesem angeordnet ist« Bisse Anordnung gestattet es, mit einem ¥erkäeugträgerschlitten zu arbeiten, der senkrecht zur Achse der Haschine angeordnet ist und in $edem Balle in der Läge, Stufenprofile herzustellen, die ihrerseits senkrecht zur Achse der Haschine liegen· 13er Vorteil dieser Anordnung ergibt sich demgemäß auch aus ä*^ fstsache, daß das zu kopierende Erofil nicht seit-

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lieh verschoben, sondern im genauen Entsprechen mit dem bearbeiteten Werkstück angeordnet ist, was ein leichteres und schnelleres Instellungbringen und eine bequemere und sofortigere Kontrolle ermöglicht.

Weitere Merkmale und Torteile der Erfindung ergeben eich aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer in den beigefügten schemati-•chen Zeichnungen dargestellter Ausführungebeispiele·

Fig. 1 ist eine schematisierte Barstellung der Vorrichtung nach [ der Erfindung und des entsprechenden Steuerkreislaufes an

einer Schleifmaschine angeordnet,

J Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach der Erfindung mit hydraulischer Steuerung an einer Drehbank angewendet,

Fig. 3 und 4 sind Aueführungsvarianten der Vorrichtung nach Flg. mit elektrischer bzw. numerischer Steuerung·

Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in der Nähe der Schleifscheibe 1 eine Trägerführung 3 angeordnet, deren Stellung im Verhältnis zur Schleifscheibe durch eine Leitspindel einstellbar ist. Auf dieser Führung 3 ist nicht abnehmbar ein Profil 4 angeordnet. Auf 4er Führung 3 ist außerdem ein Schlitten 6 montiert, der parallel eur Achse der Schleifscheibe mit Hilfe von Kugellagern 5 beweglich ist. Auf dem Schlitten 6 ist ein weiterer Schlitten 3 montiert, der senkrecht zur Achse der Schleifscheibe 1 durch Kugellager 7 beweglich ist. Der Schlitten 8 trägt auf der der Schleif·

; scheibe 1 zugerichteten Seite einen Abdrehdiamanten 9 und auf der entgegengesetzten Seite eine Laufstange 10.

Auf dem Schlitten 8 ist mit einer Winkelstellung von 45° eine geradlinige Schrägführung 11 mit Laufflächen 12 und 13 angeordnet. Auf diesen Laufoberflächen 12, 13 stützen sich Rollen 14, 15 ab, die an einer Kolbenstange 16 befestigt sind. Der Kolbenstange 16 ist ein Kolben 17 zugeordnet, der beweglich in einem Zylinder 18

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'montiert ist, der unannehmbar auf dem Schlitten 6 befestigt ist. Auf der anderen Verlängerung der Kolbenstange 16 ist ein zweiter Kolben 19 ,angeordnet, der in einem Zylinder 20 laufen kann, der an der Trägerführung 3 befestigt ist. Die Steuerung ist elektrohydraulisch und ist wie folgt ausgebildet i

Eine Pumpe mit konstanter leistung 21 erzeugt den hydraulischen Druck, der mit einem Reglerventil 22 für den Druck tariert wird und auf einem Manometer 23 abgelesen werden kann. Dieses unter Druck stehende öl wird einem elektromagnetischen Vierwegeventil zugeführt, durch das die Bewegung des Kolbens 19 im Zylinder 20 abwechselnd in einer Richtung hin und hergesteuert werden kann, um die Hauptvorschubsteuerung der Maschine zu erreichen. Von dem elektromagnetischen Ventil 24 verläuft eine weitere Leitung zum Behälter durch ein Drosselventil zur Regulierung der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine und ein Schieberventil 26, das das Entleeren der Rohrleitung verhindert.

Von der Pumpe 21 gehen zwei weitere Kreisläufe 27, 28 aus, deren Drücke einzeln durch die Ventile 29, 30 für die Eichung reguliert werden können. Diese Druckkreisläufe sind einzeln durch elektromagnetische. Dreiwegeventile 31 bzw. 32 mit dem Zylinder 18 so verbunden, daß der Kolben 17 wahlweise und abwahselnd von der einen Seite oder von der entgegengesetzten Seite beaufschlagt werden kann. . / '

Die Druckregierventile 29, 30 sind so geeicht, daß innerhalb des Zylinders 18 ein Differentialdruck entsteht, der etwas größer auf der rechten Seite des Kolbens 17 ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß durch eine Tendenz des Schlittens 5 gemäß der ■Pfeilrichtung P nach rechts zu laufen - die Oberfläche 13 der geradlinigen Schrägführung 11 gegen die Rolle 14 drückt und das Bestreben hat, den Schlitten 8 nach unten zu verschieben. Daraue ergibt sich, daß die Laufstange 10 mit. einem leichten Druck auf das Profil 4 drückt. Dieser Druck kann durch die Ventile 29 und 30 so

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geregelt werden, daß die bestmöglichen Laufbed 1 ngtmgen der Laufetange 10 entlang dem Profil 4 und Arbeitsbedingungen des Schleifwerkzeuges 9 erreicht werden.

Der Arbeitshub der oben beschriebenen Torrichtung wird durch das Yierwegeventil 24 und den Torschubkolben 19 gesteuert, wie oben gesagt, und zwar abwechselnd in einer Hin- und einer Herbewegung. Während der Hinbewegung - beispielsweise mit Verschiebung der Schlitten 6 und 8 nach links in der Zeichnung - bis die Halteetange 10 auf einer Strecke des Profils 4 parallel zur Achse der Maschine sich aufstützt, läuft der Schlitten 6 vor und bleibt praktisch fest an der Achse 16 verbunden» Auch der Schlitten 8 verbleibt im Gleichgewicht Bit seiner Laufstange 10 auf das Profil 4 abgestützt· Sowie die Lauf stange IO eine abwärtsgerichtete Stufe des Profiles 4 erreicht, beginnt der Schlitten 8 eine fallende Bewegung· Sank der Anordnung der schrägen Führung 11 und des im Zylinder 8 bestehenden Bifferentialdruekes wird die Abwärtsbewegung des Schlittens 8 von einer Rücklaufbewegung des Schlittens 6 begleitet· Diese Rücklaufbewegung ist so, daß sie die Torschubbewegung des Kolbens 19 und der Stange 16 ausgleicht, so daß im Verhältnis zur Schleifscheibe 1 lediglich die einwandfrei senkrecht dazu liegende Abwärtsbewegung des Schlittens 8 aufrecht erhalten bleibt·

Am Ende der Hinbewegung wird die Steuerung des Tentiles 24 umgekehrt und beginnt den Rücklauf.

Während der Rücklaufbewegung - mit Terschiebung der Schlitten 6 und 8 nach der rechten Seit· in der Zeichnung - bleibt der Sehlitj tem β im Gleichfewioht, bis die Balterfcaa«· 10 auf «in· geradlinig· Strecke des Profiles 4 parallel xur Ach·· dar Schleifscheibe 1 drüekt. Zu dem Zeitpunkt, in dem die HaltestaBC« 10 a»£ tin· oat+- steigend· Stuf· ά€» Profiles 4 auf trifft, drtiokt »ich der «*f die Stwaf· 16 ausgeübte Zug auf einer Seit· im einer SeimfarLekaag fur die Seile 15 auf der *lächel2 ά·τ Führun« 11 ms waA te*·» la einer Bewegungekeaponente d*a Schlitten« 8 auoll eben. A*d«rerieit·

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erfolgt eine Erhöhung des Druckes auf die rechte Seite des Kolbens 17 zu dessen Wiederausgleiebdie Gesamtheit der Steuerventile 29, 30, 31 und 32 eine Verschiebung des Zylinders 18 oder des Schlittens 6 im Verhältnis sram Kolben Γ? nach der linken Seite der Zeichnung bewirkt» so daß die Bewegung der Stange 16 naoh rechts ausgeglichen wird» Auf diese Art und Welse bleibt auf das Werkzeug 9 nur die senkrechte Aufetiegsbewegung wirksam, die die Schulter des Profilee 4 gestattet*".^- _: - -■■■■ ' .. . .-V-" V V - V .' V , -

Bio Hin- und Rücklaufbawegungea si&i se mit der vorstehend beschriebenen Anordnu^ beide wirksam mit dem "setraohtliehen. Torteil, QXm f «stseiten- auszuschalten, Biirob. 31 e Heglesscliräube_: 2 - ist es ~ außerdem möglich, der TrägerfüLi'ong 3 lcurse

an die Schleifscheibe 1 :u Beginn eineiä "^üen neuen Arbeitshubes su gestatten, "■■'■:■:"■- :'·■ - ' - ; .'■-.''..

Ss 1st.. daraufhinBiiweisen, daß^: S^s.^mtllMo^lt_ - iuch komplizier-; Bcofile al» - die ^aaigeafteiltes - isöen kansi_ß ■ Sä»" Infolge der - ."

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sind» --«a:«--'.aüeii.SSe Stufe ;-lf ■ 1*e£ ■ |edeia -,- ι - - " ■■■■ 009039/1333

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* während im «weiten Falle die Stufen in einer Richtung bei ledig- ,

lioh dem Hinlauf geschliffen werden und die Stufen ia «atgegenge-

;'· eetBter Richtung lediglich beim Rücklauf.

r ■ , ■..-■.■'■

Bei der Anordnung nach Pig. 2 weicht die Apparatur rest der ia

■ VIf* 1 gezeigten nur bezüglich der Anwendung an einer Kopierdreb-

' bank ab, anstatt an einer Schleifmaschine, und was die Art des

Abtaetorganes für das Profiliiodell betrifft*

_: Un. Torschubsupport 34, der parallel sur Achs* der Drehbank ait

- ' XiIf e einer Leitspindel 33 rerechiebbar ist, ist as Stelle der

\ Sinheit 2, 3, 20 nach fig. 1 rorgesehen. Auf de» Träger 54 i»t

1 durch Kugellager 36 ein Schlitten 35 montiert, der in der gleiohe»

> Tereohubrichtung beweglich ist» Auf defl Schütten 53 ist disröh

¹ Eagellager 40 ein weiterer Schlitten 39 montiert, der eenkreeht

"■ «ur Achse des Profils 37 und des Werkstückes 38 beweglich ist« Der

I Sehlitten 39 trägt auf einer Seite das Drehwerkzeug 41 und auf i«r

p* entgegengesetzten Seite einen hydraulischen Abtaster 42·

i''" · · ■ ■■■··.-

■ Auf dem Sehlitten 39 iit schließlich die geradlinige Schrägführung

'■" Il montiert, auf deren Lauf oberflächen 12 und 13 die Sollen 14 %·*#

% 15 angreifen, in der Art und Weise, wie unter Hiaweie auf fig, I

I geeeigt. Die Rollen 14 und 15 gehören sur Stange 4? - aaaleg der

it; Kolbenstange 16 - die jedoch direkt an dem Tersohubsuppert 34 mit

■J XlIfe eines Befestigungsstückes 46 rerankert 1st·

Auf der Stange 43 1st außerdem der Kolben 44 sm Gleiten im Zylinder 45 befestigt, der seinerseits fest mit dem Schlitten 35 rerbunden 1st·

Uno hydraulische Pumpe 47 führt unter Druck stehendes öl «u de« hydraulischen System, das aus dem fast er 42 und dem Kolben-Zy linder 44-45 besteht·

lach dieser Anordnung wird der Schlitten 34 mit einer kontinuierlichen Bewegung der Leitspindel 33 vorwärtebewegt. Während der

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,Herstellung einer Strecke geradlinigen Profils parallel zur Achse -des Profilmodelles, befindet sich der Taster 42 in mittlerer Gleichgewicht s st ellung und der Kolben 44 wird von beiden Seiten mit gleichem Druck beaufschlagt,. Der Zylinder 45 ist demgemäß im Verhältnis zum Kolben 44 fest und demgemäß auch der Schlitten 35 im Verhältnis zum Träger 34, mit dem er sich demgemäß in kontinuierlicher Art und Weise verschiebt. Durch die Verbindung zwischen der Führung 11 und den Rollen 14, 15 bewegt sich auch der Schlitten 39 zusammen mit dem Träger 34·

Wenn der Taster eine Stufe des Profilmodelles erreicht, wird die Spitze des Tasters nach innen geschoben und auf diese Art und Weise wird das hydraulische Gleichgewicht gestört. Das drückt sich in einer relativen Bewegung zwischen dem Kolben 44 und Zylinder 45 aus, und der Schlitten 35 bewegt sich dann im Verhältnis zum Trägger 34· Dank der starren Verbindung zwischen Kolben 44, Stange 43, Rollen 14* 15 und Vorschubsupport 34 bewegt sich der Schlitten 39 demgemäß unter der Wirkung der Kraft der geradlinigen Führung 11 senkrecht zur Achse des Werkstuckes· Mit Hilfe desDrehwerkzeuges 41 werden so senkrechte Stufen hergestellt· Diese Bewegungen des Schlittens 39 finden auf der Höhe einer jeden Profilform statt, die eine Querverschiebung im Verhältnis zur Achse des Werkstückes mit sich bringt· Je nach dem Profil führt der Schlitten 35 im Verhältnis zum Schlitten 34 eine relative Bewegung vorwärts oder rückwärts aus und daher führt der Schlitten 39 eine Bewegung zur Achse des Werkstückes bzw« in entgegengesetzter Richtung aus·

In analoger Art und Weise zu dem, was im Zusammenhang mit Fig* I gezeigt wurde, ist es auch in diesem Falle möglich - für die Herstellung komplizierterer Profile, beispielsweise mit Stufen in Neigung oder Steigung - zwei Werkzeuge 41 zu benutzen, die auf dem .gleichen Schlitten 39 angeordnet sind und in entgegengesetzten Richtungen wirken können und von zwei Tastern 42, die in entsprechender Art und Weise in dem gleichen hydraulischen Steuerkreis gekoppelt sind oder auch eines einzigen Werkzeuges und eines einzigen Tasters, die auf einer drehbaren Stange oder einem

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_; Revolverturm montiert, aber im Verhältnis zum Schlitten 39 nicht ' : verschiebbar sind· Im ersten Falle wird das gesamte Profil des : WerkstUokes mit steigenden und geneigten Stufen sowohl im Hin- als ^Γν auoh im Rücklauf der Maschine bearbeitet, während im zweiten Fall die Stufen in einer Richtung des Profiles lediglich im Hinlauf bearbeitet werden und die Stufen in entgegengesetzter Richtung ' lediglich beim Rücklauf.

Bei der Anordnung naoh Fig· 3 weist das Gerät die gleiche Grundßtruktur wie in Fig· 2 auf, aber die hydraulische Kontrolle durch die Elemente 42-44-45 wird durch eine elektro-magnetisohe Kontrolle ^:, ersetzt·

In der Tat ist auf dem Schlitten 39 auf der Seite des Profils ein elektrischer Taster 48 angeordnet, der über eine Steuergruppe auf einen Servomotor 50 einwirkt· Dieser letztere ist in fester Art und Weise auf dem Vorschubträger 34 montiert und steuert über ein Zahnräderpaar 51 und eine Leitspindel 52 die axialen Bewegungen des Schlittens 35 im Verhältnis zum Yorschubsupport 34· Der Servomotor 50 hat zwei Drehrichtungen, so daß gemäß dem Signal, das vom Taster 48 kommt, der Schlitten 35 gegenüber dem Yorschubsupport 34 vor oder zurückverschoben wird· Im übrigen funktioniert die in Fig· 3 dargestellte Vorrichtung in identischer Art und Weise zur Vorrichtung nach Fig· 2. Ebenfalls kann ein Aufbau mit doppeltem Werkzeug vorgesehen werden, oder mit einem um 180° drehbaren Werkzeug·

in der Anordnung nach Fig· 4 umfaßt die Apparatur einen Servo-ί motor 50, wie in Fig. 3, aber in diesem Falle wird die Steuerung des Rotors nicht'von einem Taster im Verhältnis mit einem gegebenen Modellprofil durchgeführt, sondern von einer numerischen Steuerungsgruppe 54, in der ein gegebenes Programm, das einem gegebenen Profil entspricht, gespeichert ist«

Es ist klar, daß die beschriebenen Ausführungsformen lediglich als Beispiel gegeben wurden, aber daß verschieden« deren zahl-

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reiohen anderen Abwandlungen unterworfen weisen können, insbesondere bezüglich der baulichen Besonderheiten, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung «u verlassen. Es ist im übrigen klar, daß es nioht unbedingt notwendig ist,- den ersten Yerochiebungsschlitten auf de» «weiten in einer Richtung senkxeeht zur Achse der Maschine anzuordnen, und daß der zweite Schlitten, der auf dem Torschubsupport parallel zur Achse der Maschine selbst laufen kann, sondern daß die Anordnung auch umgekehrt sein kann, d.h. daß der erste -Schlitten auf dem «weiten par&Üä. sur Achse €er Maschine lauft «nd der «weit· Schlitten auf de» Torsciiubsupport eenkrteht lur Aoha· der Maeohine gleiten kaum.

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Claims

Patentansprüche

f 1» ^Vorrichtung zur Profirbearbeltung auf Drehbänken oder ^-''schleifmasohinen von der Art, bei der ein das Arbeitswerkzeug tragender Steuersupport mit kontinuierlicher Bewegung parallel zur Achse der Hasohine vorgeschoben wird, wobei außerdem Mittel vorgesehen sind, um das Werkzeug quer im Verhältnis zum Vorsohubsupport zu verschieben, daduroh gekennzeichnet. daß das Werkzeug von einem ersten Schlitten eine« Paares von mit dem Torschubsupport zusammenwirkenden Schlitten getragen wird, wobei der eine in Riohtung parallel zur Torsohubachse und der andere in senkrechter Riohtung dazu beweglich ist, wobei der genannte erste Schlitten auf dem anderen montiert und mit ihm und dem Vorsohubsupport duroh Koordinationsmittel verbunden ist_f die jeder Bewegung dt* ersten Schlittens im Verhältnis zum zweiten eine Bewegung entsprechen lassen, die proportional der dee zweiten Schlittens im Verhältnis zum Vorschubsupport und umgekehrt let*

2* Verrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die genannten Koordinationsmittel aus einer einfachen mechanischen Kupplung mit geradliniger führung und einem Läufer bestehen, worin die führung starr mit dem genannten ersten Schlitten verbunden ist, mit einer Ausrichtung von 45° im Verhältnis zur Achse des Schlittens selbst, während der Läufer starr mit dem Vorsohubsupport der Maschine verbunden ist.

3m Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte lÄufer aus einem Paar Rollen besteht, die ohne Spiel auf gegenüberliegenden flächen der geradlinigen führung Kontakt nehmen, wobei das Rollenpaar zu dem Ende einer Stange gehört, die an ihrem anderen Ende am Vorschubsupport befestigt ist,

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4· Vorrichtung nach. Anspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der erste Schlitten senkrecht zur Achse der Maschine "beweglich angeordnet ist und an einem Ende das Schleifwerkzeug und am anderen Ende ein Profilabtastorgan für das zu kopierende Modell trägt, und wobei der zweite Schlitten parallel zur Achse der Maschine beweglich ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Stange, die den läufer mit den Rollen trägt, außerdem mit einem Kolben verbunden ist, der in einem fest mit dem zweiten Schlitten verbundenen Zylinder untergebracht ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Abtastorgan aus einer Spitze besteht, die sich auf das zu kopierende Profil abstützt, wobei der Stützdrück von einem,, hydraulischen Differentialdruck auf die beiden Flächen des Kolbens, der zu der Stange gehört, die den Rollenläufer trägt, bestimmt wird· . .

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan für das Profilmodell aus einem hydraulischen !Easter besteht, dessen Verschiebungen ein Einführen von Druckmedium von der einen oder der anderen Seite des Kolbens hervorrufen, der zu der Achse gehört, die den Rollenläufer, trägt, , um so entsprechende Verschiebungen des genannten zweiten Schlittens hervorzurufen. ·

8. Vorrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan für das Prdfilmodell aus einem elektrischen Taster besteht, der die Drehung in einer Richtung oder in, der entgegengesetzten eines Servomotors steuert, der auf dem Vorechubsupport angeordnet ist, wobei dieser letztere die relativen VerscMelamgea des zweiten Schlittens im Verhältnis zn dem Vorsohubsup^oirt selbst eteuern kann.

9· Vorrichtung naoh Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastorgan des Profilmodelles aus eines numerischen Steuerungsspeicher besteht, in dem das Profilmodell direkt registriert ist, wobei dieser Speicher die Drehung in der einen oder in der entgegengesetzten Richtung für einen Servomotor steuert, der auf dem Vorschubsupport angeordnet ist, wobei dieser letztere die relativen Verschiebungen des zweiten Schlittens im Verhältnis zum Vorschubsupport selbst steuern kann·

10, Vorrichtung naoh Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitten beweglich parallel zur Achse der Maschine angeordnet ist und entweder das Schleifwerkzeug oder ein Abtastorgan für das Profilmodell trägt, wobei der zweite Schlitten senkrecht zur Achse der Maschine beweglich ist·

11» Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr auf dem genannten ersten Schlitten um 180° um eine Achse parallel zur Achse des Schlittens eine Stange oder ein Revolverkopf angeordnet ist, der das Werkzeug und das Abtastorgan für das Profilmodell trägt·

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