DE2005791C - Ablageschale - Google Patents

Ablageschale

Info

Publication number
DE2005791C
DE2005791C DE2005791C DE 2005791 C DE2005791 C DE 2005791C DE 2005791 C DE2005791 C DE 2005791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rear wall
wall
vertical
slots
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date

Links

Description

Die F.rfindung betrifft eine Ablageschale aus Kunststoff zum Lagern von Gegenständen in unterteilten Fächern, bestehend aus einer einstückigen Konstruktion mit einer nach oben verlängerten Rückwand in die zum Übereinanderstecken der Ablagcschalcn nach unten offene Aussparungen eingeformt sind, wobei an der Innenseite der Schalenvorderwand sowie der Schalenrückwand vertikale, zueinander fluchtende Schlitze zur Aufnahme von Trennstegen vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Ablageschale der genannten Art besteht die Rückwand aus dickwandigem Material, in welches die Schlitze zur Aufnahme der Trennstcgc cingcformt sind. Um einer solchen Ablageschale eine ausreichende Steifigkeit zu erteilen, muß die Rückwand, die zusätzlich zu Stapclaufgabcn herangezogen wird, eine erhebliche Wandstärke aufweisen, da die durch das Linformcn der Aufnahmcschlilzc bewirkten Qucrschnitlsschwächungcn ausgeglichen werden müssen. Dicke Wandstärken bedeuten zusätzlichen Materialverbrauch, der bei Verwendung hochwertiger Kunststoffe, wie sie zur Herstellung derartiger Ablageschalen verwendet werden, einen erheblichen Kostenfakior darstellt. Zudem wird durch die Ausbildung dickwandiger Schalcnteilc das Gesamtgewicht der Ablageschalen wesentlich erhöht, was insbesondere dann einen Nachteil darstellt, wenn die Ablageschalen in mehreren Etagen übereinandergestapell werden, wobei die unteren Schalen die oberen Schalen tragen müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. eine Ablageschale der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß zu deren Herstellung bei gleichen Außenabmessungen eine geringere Materialmcnge erforderlich ist, ohne daß die Festigkeils- und Sieifmkeitseigenschaften der Konstruktion verschlechten ίο werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-. löst, daß an der Innenseite der das Fach bildenden Rückwand im Bereich jeder Fachunterteilung eine bis zur oberen Begrenzungswand der Aussparung reichende Rippe angeformt ist, in die sich der jeweilige Schlitz zur Aufnahme eines Trennsteges hineinerstreckt.
Durch ein solches Konstruklionsprinzip ist es möglich, die Wandstärke der tragenden Rückwand auf ein Minimum zu reduzieren, denn das Problem. Schütze zur Aufnahme der Trennstege in dem Wandmaterial ausbilden zu müssen, wird dadurch umgangen, daß im Bereich der vorzusehenden Schlitze Rippen angeformt sind, in welche die Schlitze hineinragen. Dadurch ist es sogar möglich, die Wandstärke noch wesentlich dünner zu wählen als die Schlitztiefc, wobei die durch die Schlitze voneinander gelrennten Wandsegmenle durch das Material der die Schlitze umgebenden Rippen miteinander verbunden werden. Die durch die Reduzierung der Wandstärke verringerte Festigkeil und Steifigkeit werden durch das Vorhandensein der Rippen ausreichend ausgeglichen, wobei durch entsprechende Gestaltung der Rippen die Festigkeit und Steifigkeit der Schale gegenüber einer Konstruktion mit dicken, glatten Wänden noch erhöht werden kann.
Vorzugsweise nehmen die Schlitze in der Fachrückwand in an sich bekannter Weise im Querschnitt nach hinten zu, während der in den Schütz passende Teil des Trennsteges an der Rückseile eine entsprechende Wandverstärkung aufweist.
Ferner kann an der Rückseite der al» Stützteil verlängerten Rückwand eine Anzahl miteinander verbundener vertikaler und horizontaler Verstärkungsrippen angeformt sein, wobei mindestens ein Teil der vertikalen Verslärkungsrippen in einer Flucht mit den Rippen der Rückwand liegt.
Die Erfindung ist im nachfolgenden an Hand von Ausführungsbeispiclen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind:
Fig. I ein Schaubild zweier aufeinandergestapelter Ablageschalen,
F i g. 2 eine Rückansicht einer der Ablageschalen, wie sie in F i g. 1 gezeigt sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine der in Fig. I gezeigten Ablageschalen,
F i g. 4 ein Schnitt an der Linie 4-4 der F i g. 3 durch zwei aufeinandergestapclte Lagerschalcn,
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt an der Linie 5-5 der F i g. 4 und
F i g. 6 ein Schnitt an der Linie 6-6 der F i g. 3.
In Fig. I sind zwei gleiche Ablageschalen 10 und
12 zur Lagerung von Klcinleilen in abgeteilten Fäehern gezeigt. Die jeweilige Ablageschale ist cinstükkig geformt und weist einen im wesentlichen flachen waagerechten Boden 14, eine aufrecht stehende und im Winkel nach vorn schräggestelltc Vorderwand 16,
aufrecht stehende Seitenwände 18 und 20 und eine aufrecht stehende Rückwand 22 auf. Die Seitenwände 18 und 20 können in Richtung auf den Boden leicht nach innen schräggestellt sein, wie das in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, um die Ablageschalen 10 und 12 zum Versand oder zum Lagern bei Nichtgebrauch ineinanderstecken zu können. Die Ablageschale ist vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt, jedoch können auch andere Werkstoffe .vorgesehen sein. ίο
Wie am besten aus F i g. 4 und 5 zu ersehen ist, sind an die Rückwand 22 der Ablageschale 10 eine Anzahl vertikaler Rippen 40 angeformt, zwischen denen eine Anzahl von Zwischenräumen 42 liegen. Eine Anzahl vertikaler Schlitze 32 sind an der Innenseite der Rückwand 22 vorgesehen, um sich in das Material zu erstrecken, das die Rippen 40 bildet. Die Vorderwand 16 der Ablageschale 10 weist eine Anzahl seitlich im Abstand angeordnete vertikale Schlitze 30 auf, wie das am besten aus Kig. I, 2 und 3 zu ersehen ist. Die Schlitze 30 fluchten mit den Schlitzen 32 in der Rückwand 22, um Trennstege 34 aufzunehmen, die die Ablageschale 10 in eine Anzahl abgetrennter Fächer unterteilen, welche jeweils dazu benutzt werden können, gruppenweise Klcinteile aufzunehmen.
Wie aus Fig. I, 3, 4 und 5 zu ersehen ist, sind die Schlitze 32 zur Rückseite der Ablageschale hin über den Teil des Schlitzes 32 nach außen vergrößert, der oberhalb der Querrippe 25 liegt. Entsprechend ist an den Trennsteg 34 an der hinteren Seite ein nach außen vergrößerter Teil 36 angeformt, der sich etwa über ein Drittel der Gesamthöhe der Rückseite erstreckt. Der vergrößerte Teil 36 des Trennstegs 34 ist das Gegenstück zum erweiterten Teil des Schlitzes 32 ausgebildet um den Trennsteg in der vorgesehenen Lage zu sichern, wenn die vorderen und hinteren Seilen des Trennstegs in den Schlitzen 30 bzw. 32 sitzen. Obgleich die Trennstege 34 in dieser Lage als Folge des strammen Sitzes des vergrößerten Teils 36 innerhalb des Schlitzes 32 sicher gehalten sind, kann der jeweilige Trennsteg ohne weiteres herausgenommen werden, in dem er vertikal verlagert wird. Die Ablageschale 10 ist ferner mit einem aufrecht stehenden Rückteil 24 versehen, der mit der Rückwand 22 durch die Querrippe 25 und die Seitenwände 18 und 20 verbunden ist. Der Rückleil 24 hat eine größere vertikale Abmessung als die Rückwand 22 und liegt parallel hinler der Rückwand 22, um einen nach unten offenen vertikalen Schlitz 26 zu bilden. Der Schlitz 26 erstreckt sich quer über die Ablageschale 10 und ist so dimensioniert, daß er den oberen Teil des Rückteils 28 der Ablageschale 12 aufnehmen kann, wie es in Fig. 1 und 4 gezeigt ist. Demgemäß können die Ablagcschalen 10 und 12 in vertikal gcstapcltcr Folge angeordnet sein, wobei die Ablageschale 12 die Stütze für die Ablageschale 10 bilde! und die einzelnen Fächer beider Ablageschalcn zugänglich sind.
In ähnlicher Weise sind am Rückleil 24 eine Anzahl vertikaler Rippen 44 angeformt, die in einer Flucht mit den etwas breiteren Rippen 40 der Rückwand 22 der Ablageschale 10 liegen und mit ihnen verbunden sind. Die vertikalen Rippen kreuzen waagerechte Rippen 46 und sind einstückig mil diesen ausgebildet, die sich quer über die Rückseite des Rückteils 24 erstrecken, um den gesamten Rückteil 24 zu verstärken und zu versteifen und damit die erforderliche Abstützung für die Stapelbarkeit zu bilden, wie sie aus Fig. 1 und 4 zu ersehen ist. Eine vertikale Rippe 48, die sich quer über die Ablageschale 10 erstreckt, liegt zwischen der Rippe 25 und der Stelle, an der die Rückwand 23 und der Rückicii 24 ineinander übergehen, und sie bildet einen vertikalen Abstandshalter, der zusammen mit den Seilenwänden 18 und 20 das Maß der Ineinandersteckbarkeit begrenzt, um das der Rückteil 28 der Ablageschale 12 in den Schlitz 26 der Ablageschale 10 eingesteckt werden kann. Dadurch kann auch die tiefe Ausnehmung 49 vorgesehen werden, um in der Konstruktion überschüssiges Material entfallen lassen zu können.
Wie in Fig. 1, 2, 4 und 6 gezeigt ist, befindet sich am oberen Rand der Vorderwand 16 eine sich einstückig daran angeformte und sich quer erstreckende Leislenschiene 50 mit einem vertikalen Schiit/ 52. Die Schiene 50 umfaßt zwei vertikale Lippen 53. die eine oder mehrere Hinweisleisten 55 im Schiit/ 52 halten. In der Herstellung des Schlitzes 52 werden zwei nach innen schräggcstellle, waagerecht gerichtete Werkzeuge in die Schiene 50 von aen Enden aus eingeführt, derart, daß die inneren waagerechten Flächen des Schlitzes 52 in Richtung auf die Mitte zu konvergieren. Die vertikale Abmessung des Schlitzes 52 hat also ein Minimum in der Mitte und nimmt in Richtung auf ein Maximum an den gegenüberliegenden Enden zu. Der vertikale Abstand zwischen den Lippen 53 ist jedoch über die Schiene 50 hinweg konstant und kleiner ist der kleinste vertikale Abstand zwischen den inneren waagerechten Flächen des Schlitzes 52. Demgemäß werden dann, wenn eine Anzahl von Leisten 55 hintereinander in den Schlitz 52 gesetzt werden, die an den Enden des Schlitzes 52 sitzenden Leisten durch die Lippen 53 daran gehindert, nach vorne aus der Schiene 50 herauszufallen. Der vertikale Abstand der Leiste 55 ist größer als der größte vertikale Abstand zwischen der unteren und inneren waagerechten Fläche des Schlitzes 52 und der oberen Lippe 53, der in der Nähe der Enden des Schlitzes 52 vorliegt. Die Leiste 55 kann aus Papier oder Kunststoff oder Metall gefertigt sein und kann entsprechende Hinweise enthalten, um den Inhalt der Ablageschale zu kennzeichnen. Der Rückteil 24 kann ferner mit zwei in seitlichem Abstand angeordneten Löchern 54 verschen sein, um ein Aufhängen der Ablageschale 10 nach Bedarf zu erleichtern.
Die Ablageschalcn 10 und 12 können auf eine flache Stützfläche aufgesetzt werden, beispielsweise eine Tischplatte, sie können einzeln mittels der Löcher 54 an einer Wand aufgehängt werden, oder sie können gemäß der Darstellung in Fig. I und 4 aufeinandergestapclt werden. Die jeweilige Ablageschale kann nach Bedarf in mehrere Fächer mit Hilfe der Trennstege 34 unterteilt werden. Bei Verwendung in der in Fig. I und 4 gezeigten gestapelten Form sind die Ablageschalen 10, und 12 im vertikalen Abstand angeordnet, um an den Inhalt der jeweiligen Ablageschale herankommen zu können. Ferner können die nicht in die Schlitze 30 und 32 eingeschobenen Trennsiege 34 in aufrechter Lage /um leichten Zugang in einem Fach einer Ablageschale bereit gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ablageschale aus Kunststoff zum Lagern von Gegenständen in unterteilten Fächern, bestehend aus einer einstückigen Konstruktion mit einer nach oben verlängerten Rückwand, in die zum Übereinanderstecken der Ablageschalen nach unten offene Aussparungen eingeformt sind, wobei an der Innenseite der Schalenvorderwand und der -rückwand vertikale, zueinander fluchtende Schlitze zur Aufnahme von Trennstegen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseile der das Fach bildenden Rückwand (22) im Bereich jeder Fachunterteilung eine bis zur oberen Begrenzungswand der Aussparung (76) reichende Rippe (40) angeformt ist, in die sich der jeweilige Schlitz (32) zur Aufnahme eines Trennsteges (34) hineinerstreckt.
2. Ablageschale nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (32) in der Fachrückwand (22) in an sich bekannter Weise im Querschnitt nach hinten zunehmen und daß der in den Schlitz passende Teil des Trcnnsleges (34) an der Rückseite eine entsprechende Wandverstärkung aufweist.
3. Ablageschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseile der als Slütztcil (24) verlängerten Rückwand eine Anzahl miteinander verbundener vertikaler und horizontaler Verstärkungsrippen (44, 46) angeformt sind, wobei mindestens ein Teil der vertikalen Verstärkungsrippen (44) in einer Flucht mit den Rippen der Rückwand (22) liegt.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69836350T2 (de) Kunststoff-palette
DE2122117A1 (de) Behalter mit Abteilen
DE2005791A1 (de) Ablageschale
DE1586815B2 (de) Flaschenträger
DE6603778U (de) Schraenkchen und eine schrankeinheit hierfuer
DE2428960C2 (de) Schalenförmiger Flachbehälter aus Pressmaterial
DE2149271A1 (de) Palette
EP0510148A1 (de) Ladungsträger aus kunststoff sowie zu seiner herstellung dienendes werkzeug
DE2005791C (de) Ablageschale
DE6810612U (de) Regal
DE102006016031A1 (de) Stapelbarer Transportbehälter
DE4106751A1 (de) Werkzeugkasten und ablagekonstruktion
DE3804945C2 (de) Container
DE8232385U1 (de) Kühlschranktüre mit mehreren, auf deren Innenseite zwischen senkrecht stehenden Wangen herausnehmbar angeordneten Behältern
DE2601973C3 (de) Flaschenkasten aus Kunststoff
DE2005791B (de) Ablageschale
EP0189847B1 (de) Getränkekasten aus Kunststoff
DE202016101662U1 (de) Behälter zur Warenpräsentation
CH646856A5 (en) Supply boxes which can be stacked one above the other and/or adjacently
DE2005601C (de) Stapelbare Ablageschale
DE1761972C3 (de) Ineinander und aufeinander stapelbarer Behälter
DE19835031A1 (de) Lagergutträger
DE19949218A1 (de) Kastenförmige Steige
DE202018100502U1 (de) Modulmöbel, insbesondere Regalmöbel, und Modulteil zur Verwendung in dem Modulmöbel
DE8110852U1 (de) Schublade fuer apothekenschraenke