DE2003909A1 - Verfahren zum Abfuellen von Bier und anderen luftempfindlichen Getraenken - Google Patents

Verfahren zum Abfuellen von Bier und anderen luftempfindlichen Getraenken

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DE2003909A1
DE2003909A1 DE19702003909 DE2003909A DE2003909A1 DE 2003909 A1 DE2003909 A1 DE 2003909A1 DE 19702003909 DE19702003909 DE 19702003909 DE 2003909 A DE2003909 A DE 2003909A DE 2003909 A1 DE2003909 A1 DE 2003909A1
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filling machine
filling
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pressure
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Uwe Knabe
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
    • B67C3/10—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure preliminary filling with inert gases, e.g. carbon dioxide

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Description

Holstein & Kappert Ma3chinenre.brjJc "PHÖNIX" GmbH·, Dortmund
Verfahren zum Abfüllen von Bier und anderen luftempfIndlichen Getränken
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen von Bier und anderen luftempfindlichen Getränken in Gefäße wie Flaschen, Dosen und dgl., bei welchem ein in einem Füllmaschinenkessel unter Druck stehendes Getränk unter Gegendruck in die Gefäße abgefüllt wird.
Bei der Anwendung eines solchen Verfahrens werden bokannterweise die unter einem Füllelement befindlichen Gefäße mit dem Gpsraum des Füllmaschinenkessels verbunden und unter dem darin vorherrschenden gleichen Druck gesetzt. Anschließend wird die Flüssigkeit in das Gef -.ü eingeleitet und die dadurch verdrängte Gasmenge in den Füllmaschinenkessel zurückgeführt.
Dieses Verfahren ist zum Abfüllen von luftunempfindlichen Flüssigkeiten mit hoher Leistung anzuwenden. Um nun bei luftempfindlichen Füllgütern den schädlichen Sauerstoffanteil während der Befüllung des Gefäßes vom Getränk fernzuhalten, ist man dazu übergegangen, die Gefäße zunächst zu evakuieren und anschließend unter Gleichdruck zu befüllen.
Dieses Verfahren ist wiederum nur bei stabilen Gefäßen mit einiger biologischer Sicherheit anzuwenden, da der vorn Gefäßmantel aufzufangende Unterdruck relativ hoch einstellbar ist.
Bei ddr Abfüllung von weniger stabilen Gefäßen, wie Dosen, Kunstetoffflaschen und dgl. würde der hohe Unterdruck jedoch zur Verformung der Behälter führen. Andererseits führt ein der Gefäßstabilität entsprechend eingestellter geringer Unterdruck nicht zu dem beabsichtigten Ziel, das Gefäß vor der Befüllung luftfrei zu evakuieren· Dieee Aufgabe wird nun gemäß dem Verfahren nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Gefäßhohlraum zunächst einem Unterdruck ausgesetzt, in diesem Zustand mit inertem Gas durchspült und dae Spülgas durch einen Unterdruckkanal abgesaugt wird, worauf der Unterdruck reduziert, das Gefäß unter einem dem Füllmaschinen- keesel gleichen Druck gesetzt und das Getränk unter Druck in das e.m .UWfliut wird. 1 0 9 8 3 3 / 1 0 A 3
Holstein & Kappert Masohinentabrlk "PHÖNIX" GmbH., Dortmund
Mit diesem Verfahren lassen sich selbst dünnwandige Einwegdosen, Kunststoffbehälter und dgl. luftfrei befüllen. Sofern infolge der geringen Stabilität eines abzufüllenden Gefäßes nur ein geringer Unterdruck anzuwenden ist, wird der verbleibende Luftanteil durch eine entsprechend verlängerte Spülung mit inertem Gas restlos entfernt.
Die zur praktischen Durchführung des erf indungsgemäiien Verfahrens vorgeschlagene Füllmaschine mit einem Füllmaschinenkessel und damit in Verbindung stehenden Füllelementen, welche mittels Steuerventilen mit einem Evakuierungskanal verbindbar sind, zeichnet eich aue durch Steuerelemente zum gleichzeitigen Öffnen des Evakuierungs- und Vorspannventiles, wobei die cvakuierungssteuerbahn in ihrer Länge zum Steuerelement des Vorluftventiles beliebig verstellbar iet.
Durch die vorzugsweise in lotrechter Ebene übereinander angeordneten, verstellbaren Steuerelemente können die opülzeiten beliebig einem optimalen Entlüftungseffekt selbst bei Leistungsschwankungen angeglichen werden.
Zur einfachen Abstimmung des Unterdrucks auf die jeweilige Behälterstabilität wird ferner erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Unterdruckkanal einen im Durchtrittsquerschnitt veränderbaren Anschluß an die Atmosphäre aufweist.
Auf diese Weise läßt sich der Unterdruck unter Vermeidung komplizierter Umstellungsarbeiten an den Unterdruckaggregaten in kürzester Zeit variieren.
In der Zeichnung ist ein* zur Durchführung des <jrfindungsgemäßen Verfahrens vorgeschlagene Füllmaschine dargestellt. Die Fig. 1 bis 4 zeigen aueschnittweise ein Ausführungebeispiel einer Füllmaschine mit daran angeordneten Füllorganen gemäß der Erfindung im Querschnitt in vier verschiedenen Verfahrensphasen.
109833/1043
Holstein & Kappert Haschinentabrik "PHÖNIX" GmbH., Dortmund
Die Füllmaschine weist einen Füllmaschinenkessel oder Ringkanal 1 mit einem daran angeordneten Unterdruckkanal 2 auf. Am Boden des Kessels 1 ist in einem Ventilblock 3 ein selbsttätig öffnendes Flüssigkeitsventil 4, ein Entlastungsventil 5, ein Gasventil b und ein Unterdruckventil 7 angeordnet. An den Ventilsitz des Flüssigkeitsventils 4 schließt sich ein nach unten ragendes, der Vor- bzw. Rückluft dienendes Gasrohr 8 an. Unterhalb des Flüssigkeitsventiles 4 befindet sich ein Ringraum 9, von welchem eine Leitung 10 über das Unterdruckventil 7 zum Unterdruckkanal 2 führt. Der Unterdruckkanal 2 ist mit einem im Durchtrittsquerschnitt veränderbaren Anschluß 11 an die Atmosphäre verbunden.
Am unteren Dichtflansch 17 des Ventilblocks 3 ist eine axial verschiebbare Zentriertulpe 12 angeordnet. Das gegen die Zentriertulpe 12 von unten gedrückte Gefäß 13 preßt die Zentriertulpe 12 gegen den Dichtflansch 17·
Das im Flüssigkeitsventil 4 angeordnete Gasventil 6 ist über eine Ventilstange 14 mittels eines nicht dargestellten Steuerelementes von außen betätigbar.
Die Durchführung des Füllverfahrens lauft wie folgt ab: Nach Anpressen des Gefäßes 13 gegen den Dichtflansch 17 wird gurr^iü Fig. über eine atr. äußeren Maschinengestell angeordnete Steuerbahn 1S das Unterdruckventil 7 geöffnet und eine Verbindung des Gef-:j>hohlraumes durch den Kanal 10 zum Unterdruckkanal 2 hergestellt und das Gef;iß 13 entlüftet. Nach Erreichen des für die Gefaßstabilität maximalen Unterdrucks wird gemäß Fig. 2 das Gasventil 6 geöffnet und das Gefäß mittels im Gasraum 16 über dem Flüssigkeitsspiegel vorhandenen inertes Gas durchspült. Die Spülung wird durch die mit. dem Unterdruckventil 7 in Eingriff etehende Steuer-. bahn 15"bis zum vollständigen Austausch der in dem Gefäßhohlraum befindlichen Luftmenge durch inertes Gas aufrechterhalten.
109833/1043 BAD
Holstein & Kappert Masoair^niatri* -'Phönix" GmbH., Dortmund
Anschließend wird gemäß Fig. 3 das Unterdruckventil 7 nach Durchfahren der Steuerbahn 15 bei noch geöffnetem Gasventil 6 geschlossen, wodurch der Gefäßhohlraum unter den im Gasraum 16 herrechenden gleichen Druck gesetzt wird.
Aue Fig. 4 ist die Püllstellung des Püllelementes ersichtlich. Das Flüssigkeitsventil 4 und Gasventil 6 sind geöffnet. Die Flüssigkeit strömt durch den Hingraum 9 in das Gefäß ein und drückt das Vorspanngae durch das Gasrohr 8 in den Gasraum 16 des FUllmaschinenkeesels 1 zurück. Nach beendigter Füllung wird das Flüeeigkeiteventil geschlossen und das Gefäß 13 über das Ventil 5 entlastet.
Die Füllmaschine ist sowohl zur Abfüllung von Mehrwegflaschen als auch EinweggefäQen wie Dosen, Kunststoffflaschen und dgl. vorgesehen. Der für die jeweiligen Gefäße entsprechende Unterdruck wird durch den im Durchtrittsquerschnitt veränderbaren Anschluß 11 des Unterdruckkanalβ 2 auf die maximal zulässige Höhe eingestellt.
BAD ORIGINAL
109833/1043

Claims (1)

  1. Holstein & Kappert Faschinenfabrik "PHÖNIX" GmbH., Dortmund
    Patentansprüche
    ^Verfahren zum Abfüllen von Bier und anderen luftempfindlichen Getränken in Gefäßen wie Flaschen, Dosen und dgl., bei welchem ein in einem Füllinaschinenkessel unter Druck stehendes Getränk unter Gegendruck in die Gefäße abgefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßhohlraum zunächst einem Unterdruck auegesetzt, in diesem Zustand mit inertem Gas durchspült und das Spülgas durch einen Unterdruckkanal abgesaugt wird, worauf der Unterdruck reduziert und das Gefäß unter einen dem Füllmaschinenkessel gleichen Druck gesetzt und das Getr mk unter Druck in das Gefäß eingefüllt wird.
    Füllmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Püllmaschinenkessel und damit in Verbindung stehenden Püllelementen, welche mittels Steuerventilen mit einem Unterdruckkanal verbindbar sind, gekennzeichnet durch Steuerelemente (15) zum gleichzeitigen öffnen des ^vakuierungs- und Vorspannventilee (7, 6), wobei die Evakuierungssteuerbahn (1S) in ihrer Lange zum Steuerelement des Spannventiles (b) beliebig verstellbar ist.
    Füllmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckkanal (2) einen im Durchtrittsquerschnitt ver.inderbaren Anschluß (11) an die Atmosphäre aufweist.
    ORfGiNAL INSPECTED
    109833/1043
    Leerseite
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