DE3731757A1 - Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung - Google Patents
Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierungInfo
- Publication number
- DE3731757A1 DE3731757A1 DE19873731757 DE3731757A DE3731757A1 DE 3731757 A1 DE3731757 A1 DE 3731757A1 DE 19873731757 DE19873731757 DE 19873731757 DE 3731757 A DE3731757 A DE 3731757A DE 3731757 A1 DE3731757 A1 DE 3731757A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- gas
- throttle
- vacuum
- filling
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
- B67C3/12—Pressure-control devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/06—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure
- B67C3/10—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus using counterpressure, i.e. filling while the container is under pressure preliminary filling with inert gases, e.g. carbon dioxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Füllorgan der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Füllorgane werden bei Getränkefüllern für
hochwertige Getränke, insbesondere Bier, einge
setzt, die in besonderem Maße gegen Lufteinwirkung
geschützt werden müssen.
Im Kessel der Fülleinrichtung steht das Getränk un
ter einer berwiegend aus CO2 bestehenden Atmosphäre
und ist somit weitgehend gegen Luftzutritt ge
schützt. Wird nun ein leerer Behälter, in dem sich
zunächst Luft befindet, gefüllt, so kommt hier das
Getränk mit reiner Luft in Berührung. Bei üblicher
Konstruktion von Fülleinrichtungen strömt die
Behälterluft als Rückluft in den Kessel zurück und
ergibt auch dort störende Luftbeeinflussung des Ge
tränkes.
Füllorgane der eingangs genannten Art arbeiten nach
dem Prinzip der "Vorevakuierung". Sie evakuieren
den Behälter vor dem Füllvorgang. Dadurch wird
Luftkontakt des Getränkes im Behälter vermieden,
und auch die störende laufende Zuführung von Rück
luft zum Kessel wird beseitigt.
Aus technischen Gründen und insbesondere aus Ko
stengründen ist es mit üblichen Vakuumpumpen und
Vakuumzuführungsleitungen aber nicht möglich, ein
vollständiges Vakuum im Behälter zu erzielen. Es
befindet sich also immer noch störende Luft im
Behälter, wenn der Füllvorgang beginnt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht da
her darin, mit konstruktiv einfachen Mitteln auf
kostengünstige Weise einen besseren Schutz des Ge
tränkes gegen Luft zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkma
len des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 ge
löst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion wird zu
nächst in bekannter Weise das Vakuumventil geöff
net. Zusätzlich wird aber auch das Gasventil ge
öffnet, so daß aus der CO2-Atmosphäre des Kessels
Gas in den Behälter strömt und ebenfalls in die Va
kuumleitung abgesaugt wird. Dadurch wird eine
Durchspülung des Behälters erreicht, mit der sehr
niedrige Luftwerte im Behälter erreicht werden
können, auch wenn die Vakuumsaugleistung schwach
ist. Es sind mehrere Betriebsarten möglich. So kann
beispielsweise zunächst evakuiert, dann das Vakuum
ventil geschlossen, Gas eingelassen, das Gasventil
geschlossen und erneut evakuiert werden. Es kann
aber auch während des Evakuierens kurz- oder län
gerzeitig das Gasventil geöffnet und somit während
des Evakuierens durchgespült werden. Eine Drossel im
Vorluftkanal paßt die Größe des Gaszustromes der
zumeist erheblich geringeren vakuumseitigen Saug
leistung an. Außerdem wird durch die Drossel ver
hindert, daß zu viel teures CO2 verbraucht wird.
Durch geeignete Zeitsteuerung des Gasventiles kann
die verbrauchte CO2-Menge dem notwendigen Maß
einfach angepaßt werden. Das Gasventil kann sogar
bis zur Beendigung des Evakuiervorganges geöffnet
bleiben. Nach Schließen des Vakuumventiles wird
dann unmittelbar der Behälter vorgespannt.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches
2 vorgesehen. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß im Behälter stets Unterdruck erhalten bleibt,
da die Vakuumleistung stets die Gaszuflußleistung
übersteigt. Hierdurch wird einerseits sicherge
stellt, daß die Vakuumpumpe nicht überlastet wird,
andererseits ergibt sich als wesentlicher Vorteil,
daß während des Spülvorganges kein Gleichdruck zwi
schen dem Behälter und dem Kessel erreicht wird,
was bei üblichen Füllorgankonstruktionen mit unter
Federdruck automatisch öffnendem Flüssigkeitsventil
zur Folge hätte, daß das Flüssigkeitsventil öffnet
und Flüssigkeit in den Behälter strömt, was beim
Vorevakuieren unbedingt zu vermeiden ist.
Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des An
spruches 3 vorgesehen. Auf diese Weise kann die
Drossel nur zum Zwecke des Spülens beim Vorevaku
ieren eingeschaltet, zum an die Vorevakuierung an
schließenden Vorspannen des Behälters aber abge
schaltet werden, so daß der Vorspannvorgang mit
normaler Schnelligkeit, ohne Drosselbeeinträchti
gung, ablaufen kann.
Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des An
spruches 4 vorgesehen. Hierdurch ist eine einfache
Drosselkonstruktion gegeben, die ohne wesentlichen
konstruktiven Mehraufwand, insbesondere an den
Steuereinrichtungen, an bekannten Füllorganen vor
gesehen sein kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
und schematisch im Schnitt durch ein erfindungsge
mäßes Füllorgan mit als Rückluftrohr ausgebildetem
Gaskanal dargestellt.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist am Ringkessel 1
einer rotierenden Fülleinrichtung radial nach außen
sich erstreckend ein Füllorgan 2 angeschlossen.
Dabei verbindet ein Flüssigkeitsanschluß 3 den
Flüssigkeitsraum des Ringkessels mit dem Bereich
oberhalb des Flüssigkeitsventiles 6 des Füllorganes
und ein Gasanschluß 4 den Gasraum des Kessels mit
dem Gasraum 5 des Füllorganes.
Unterhalb des Flüssigkeitsventiles 6 befindet sich
der Auslauf 7 des Füllorganes, unter dem eine Fla
sche 8 in bekannter Weise abgedichtet gehalten ist.
Es ist ein das Flascheninnere mit dem Gasraum 5
verbindendes Rückluftrohr 9 vorgesehen, das höhen
beweglich im Füllorgan 2 angeordnet ist und das
Flüssigkeitsventil 6 trägt. In üblicher Ausgestal
tung solcher Füllorgane ist das Flüssigkeitsventil
selbstöffnend ausgebildet. Über einen Flansch 10 am
Rückluftrohr 9 stützt es sich mit einer Druckfeder
11 gegen das Füllorgan ab und öffnet somit automa
tisch, wenn Gleichdruck zwischen dem Inneren der
Flasche 8 und dem Gasraum 5 hergestellt ist.
Das Rückluftrohr 9 ragt mit seinem unteren Ende 12
bis zu der Höhe in die Flasche 8 hinein, bis zu der
gefüllt werden soll, wie dies bei herkömmlichen
Rückluftrohrkonstruktionen zu bekannten Zwecken der
Steuerung des Füllstopps üblich ist.
Am oberen Ende des Rückluftrohres ist ein erweiter
tes Rohrstück 13 vorgesehen, in dem ein Ventilkör
per 14 des Gasventiles vorgesehen ist. Der Ventil
körper 14 weist an seinem oberen Ende zwei im Hö
henabstand angeordnete, querstehende Betätigungs
platten 15 und 16 auf, zwischen denen ein Betäti
gungshebel 17 in Eingriff bringbar ist, der über
eine Welle 18, die das Gehäuse des Füllorganes 2
durchläuft, von außen winkelbetätigbar ist. Durch
Drücken des Betätigungshebels 17 von oben auf die
untere Betätigungsplatte 15 kann der Ventilkörper
14 nach unten bewegt und durch Drücken von unten
gegen die obere Betätigungsplatte 16 nach oben
bewegt werden. Die untere Betätigungsplatte 15
stützt sich ferner in üblicher Weise über eine
Druckfeder 19 nach unten gegen einen Flansch 20 des
Rückluftrohres ab.
An der unteren Querfläche des Ventilkörpers 14 ist
eine Ringdichtung 21 vorgesehen, mit der der Ven
tilkörper 14 auf dem Boden 22 des erweiterten Rohr
stückes 13 in abdichtenden Eingriff gelangen kann,
wodurch das Rückluftrohr 9 verschlossen wird.
Bei einem Füllvorgang mit dem insoweit konventio
nell konstruierten Füllorgan bleibt zunächst der
Betätigungshebel 17 kraftfrei. Sowohl das Rückluft
rohr 9 als auch der Ventilkörper 14 liegen in der
unteren Schließstellung und werden dort gegen den
Druck der Druckfedern 11 bzw. 19 vom Gasdruck im
Innenraum des Füllorganes gehalten. Es wird nun die
Flasche 8 unter den Auslauf 7 des Füllorganes ge
bracht und in Dichtlage gehalten. Sodann wird durch
Anheben des Betätigungshebels 17 der Ventilkörper
14 angehoben, und es strömt Gas in die Flasche 8,
bis in dieser derselbe Druck (Gleichdruck)
herrscht, wie im Gasraum 5. Dann hebt automatisch
unter Einwirkung der Druckfeder 11 das Flüssig
keitsventil 6 an, und Flüssigkeit strömt in die
Flasche 8, bis sie das untere Ende 12 des Rückluft
rohres 9 erreicht. Dadurch wird dieses gegen aus
dem Inneren der Flasche 8 in den Gasraum 5 rück
strömendes Gas verschlossen und somit die Füllung
gestoppt. Dabei steigt aber Flüssigkeit im Rück
luftrohr 9 auf. Der Ventilkörper 14 wird nun nach
unten in Schließstellung bewegt. Es sind dann
sowohl das Flüssigkeitsventil 6 als auch das
Gasventil 21 geschlossen, und die Flasche 8 kann
gefüllt abgezogen werden.
Das dargestellte Füllorgan wird zur Füllung hoch
wertiger Getränke, insbesondere zur Füllung von
Bier, verwendet. Es muß daher dafür Sorge getragen
werden, daß die Luftbeeinflussung des Getränkes so
niedrig wie möglich ist. Daher wird in bekannter
Weise mit Vorevakuierung gearbeitet.
Dazu ist unter dem Ringkessel 1 eine Vakuumring
leitung 30 vorgesehen, die im Bereich des darge
stellten Füllorganes mit einem Anschlußrohr 31 an
einen im Gehäuse des Füllorganes um den Ausfluß 7
herum angeordneten Ringkanal 32 angeschlossen ist.
Aus dem Ringkanal 32 kann das Vakuum mit dem Aus
lauf 7, also mit dem Inneren der Flasche 8 in Ver
bindung gesetzt werden durch Betätigung eines in
der Figur dargestellten Vakuumventiles. Dieses
weist einen Ventilschaft 33 auf, der einen Ventil
teller 34 trägt. An dem nach außen ragenden Ende
des Ventilschaftes 33 ist ein von außen gegen eine
Feder 35 betätigbarer Knopf 36 vorgesehen. Der
Ventilteller 34 verschließt eine Bohrung 37, die
den Ringkanal 32 mit dem Auslauf 7 in Verbindung
setzt.
Wird der Knopf 36 eingedrückt, beispielsweise durch
eine entsprechende Führungskurve, so öffnet das
dargestellte Vakuumventil und setzt das Innere der
Flasche 8 mit der Vakuumringleitung 30 in Verbin
dung, die in geeigneter Weise an eine Vakuumpumpe,
beispielsweise eine handelsübliche Wasserringpumpe,
angeschlossen ist.
Insoweit sind Vorevakuierungseinrichtungen an Füll
organen bekannt. In bekannter Weise wird durch Öff
nen des dargestellten Vakuumventiles der Behälter 8
vorevakuiert, während das Flüssigkeitsventil 6 und
das Gasventil 21 geschlossen sind. Dabei wird aber
aufgrund der schwachen Saugleistung der üblicher
weise vorgesehenen Vakuumpumpen sowie der langen
verlustreichen Vakuumleitungen nur ein schwaches
Vakuum im Behälter erreicht. Es verbleibt also
immer noch Luft im Behälter.
Um dem abzuhelfen, sieht die Erfindung vor, daß die
nicht dargestellten Steuereinrichtungen, die das
dargestellte Vakuumventil und das dargestellte Gas
ventil betätigen, derart ausgebildet sind, daß sich
das im folgenden beschriebene Arbeitsspiel ergibt:
Es wird zunächst das Vakuumventil 36, 34 geöffnet
und die Flasche 8 evakuiert. Sodann wird das Gas
ventil 14, 21 geöffnet. Nun strömt Gas aus der
CO2-Atmosphäre im Gasraum 5 in den Behälter. Auch
dieses Gas wird bei geöffnetem Vakuumventil abge
saugt. Dadurch ergibt sich eine Durchspülung des
Innenraumes der Flasche 8 mit weitgehend luftfreiem
Gas aus dem Gasraum 5, so daß der endgültig sich
ergebende Luftpartialdruck in der Flasche 8 wesent
lich niedriger ist, als wenn nur evakuiert wird.
Es kann dabei auf mehrere Arten gearbeitet werden.
So kann zunächst evakuiert, dann bei geschlossenem
Vakuumventil Gas eingelassen und sodann bei ge
schlossenem Gasventil erneut evakuiert werden. Es
kann aber auch während des Evakuierens laufend Gas
zugeführt und somit durchspült werden.
Könnte das Gasventil 14, 21 aber nur mit großer
Öffnung geöffnet werden, so ergäbe sich der Nach
teil, daß sich in der Flasche 8 sehr schnell
Gleichdruck mit dem Gasraum 5 des Behälters auf
baut, da das unter sehr hohem Druck strömende Gas
sehr schnell die Flasche füllt. Dies führt einer
seits zu einer Überlastung der Vakuumpumpe und
andererseits dazu, daß bei dem dargestellten, auto
matisch öffnenden Ventil bei sich einstellendem
Gasdruck das Flüssigkeitsventil 6 öffnen würde. Es
würde also während des Vorevakuierungsvorganges
Flüssigkeit in den Behälter strömen, was kata
strophale Folgen hätte.
Um dem abzuhelfen, sieht die Erfindung vor, in dem
Gaskanal eine Drossel vorzusehen, die die Gasströ
mungsgeschwindigkeit drosselt. Bei der in der Figur
dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zweck
unter dem Ventilkörper 14 ein Drosselstück 24 an
geordnet, das konzentrisch im Rückluftrohr 9 mit
einem engen Spalt 25 angeordnet ist. Die den Betä
tigungshebel 17 steuernde Steuereinrichtung ist so
ausgebildet, daß sie beim Vorevakuieren, also bei
geöffnetem Vakuumventil, den Ventilkörper 14 ge
ringfügig anhebt, so daß das Drosselstück 24 über
seine wesentliche Länge im Rückluftrohr 9 ver
bleibt, wobei der Spalt 25 stark drosselnd wirkt.
Dadurch strömt Gas mit stark verringerter Zufuhr
leistung in die Flasche. Über eine geeignete Zeit
steuerung kann das Gasventil ohne hohe Präzisions
anforderungen an die Zeitsteuerung rechtzeitig wie
der geschlossen werden, bevor sich in der Flasche
Gleichdruck einstellt und das Wasserventil öffnet.
In anderer Betriebsweise, wenn gleichzeitig das Va
kuumventil und das Gasventil geöffnet sind, also
durchgespült wird, ist die Drosselwirkung, also die
Dimensionierung des Spaltes 25, vorteilhaft so vor
gesehen, daß die Gaseinströmleistung niedriger ist
als die Vakuumleistung. Es strömt also weniger Gas
zu als abgesaugt werden kann, und es wird dadurch
ein zu hohes Ansteigen des Gasdruckes in der Fla
sche 8 vermieden.
Das Gasventil kann auch bis nach dem Schließen des
Vakuumventiles geöffnet bleiben, so daß dann sofort
nach Beendigung des Evakuierens die Flasche 8 vor
gespannt wird.
Da bei dieser Hubstellung des Ventilkörpers 14 die
Drossel auch während des Vorspannens arbeiten wür
de, wodurch sich die Vorspannzeit ungünstig ver
längert, wird vorzugsweise während des Vorspannens
der Ventilkörper 14 über einen wesentlich größeren
Hub angehoben, und zwar bis in die gestrichelt dar
gestellte Stellung. Dabei ist das Drosselstück 24
ganz aus dem Rückluftrohr ausgehoben, so daß dieses
mit vollem Querschnitt zum schnellen Vorspannen zur
Verfügung steht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das Füll
organ weitgehend gegenüber der dargestellten Aus
führungsform variiert werden.
So kann abweichend von der dargestellten Konstruk
tion die Höhenbewegung von Rückluftrohr 9 und Flüs
sigkeitsventil getrennt vorgesehen sein. Auch kann
anstelle des dargestellten höhengesteuerten Rück
luftrohres 9 ein feststehender Gaskanal vorgesehen
sein, der auch nicht mittig das Füllorgan durch
setzend, sondern beispielsweise außen in dessen
Wandung verlaufend angeordnet sein kann.
Anstelle, wie dargestellt zum Füllen von Flaschen,
kann das erfindungsgemäße Füllorgan auch zum Füllen
von Dosen in bekannter Weise variiert werden.
Das zum Spülen während des Vorevakuierens verwende
te Gas muß nicht, wie in der dargestellten Ausfüh
rungsform, aus dem Gasraum 5 des Kessels stammen,
sondern kann für besonders hohe Anforderungen aus
einer getrennten frisch-CO2-Quelle zugeführt wer
den, wobei dann in erfindungsgemäßer Weise in der
Zuführungsleitung ein Gasventil, gegebenenfalls mit
Drossel vorzusehen ist.
Auch anstelle der dargestellten Ausführung der
Drossel als am Ventilkörper 14 angeordnetes Dros
selstück 24 kann eine abweichende Drosselkonstruk
tion vorgesehen sein, beispielsweise in Form einer
ständig wirkenden, fest angeordneten Drossel oder
im Falle der vorzugsweise vorgesehenen schaltbaren
Drossel in Form mehrerer paralleler schaltbarer
Kanäle mit unterschiedlicher Drosselwirkung.
Claims (4)
1. Füllorgan einer Einrichtung zum Füllen von
Getränken aus einem Kessel in Behälter unter Gegen
druck, mit einem eine Druckgasquelle mit dem Behäl
ter über ein Gasventil verbindenden Gaskanal und
einem Vakuumventil zur Verbindung des Behälters mit
einer Vakuumleitung, sowie mit die Ventile
steuernden Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gaskanal (9) eine Drossel (25) vorgesehen
ist und daß die Steuereinrichtungen derart
ausgebildet sind, daß bei geöffnetem Vakuumventil
(36, 34) das Gasventil (14, 21) geöffnet wird.
2. Füllorgan nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bei dem herrschenden Differenz
druck durch die Drossel (25) sich ergebende Gas
zuflußleistung kleiner ist als die bei geöffnetem
Vakuumventil (36, 34) sich ergebende Saugleistung.
3. Füllorgan nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel
(25) abschaltbar ausgebildet ist.
4. Füllorgan nach Anspruch 3 mit einem als den
Gaskanal verschließender, in Kanalrichtung hubge
steuerter Ventilkörper ausgebildeten Gasventil, da
durch gekennzeichnet, daß die Drossel als in den
Gaskanal (9) ragendes, dessen Querschnitt verengen
des, am Ventilkörper (14) befestigtes Drosselstück
(24) ausgebildet ist, wobei der Ventilkörper in
zwei Hubstellungen steuerbar ist, in denen bei
offenem Gasventil das Drosselstück in den Gaskanal
ragt bzw. aus diesem ausgehoben ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731757 DE3731757A1 (de) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung |
AT88114568T ATE79600T1 (de) | 1987-09-22 | 1988-09-07 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung. |
DE8888114568T DE3873865D1 (de) | 1987-09-22 | 1988-09-07 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung. |
EP88114568A EP0308721B1 (de) | 1987-09-22 | 1988-09-07 | Füllorgan für Getränkefülleinrichtungen mit Vorevakuierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731757 DE3731757A1 (de) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731757A1 true DE3731757A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6336520
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731757 Ceased DE3731757A1 (de) | 1987-09-22 | 1987-09-22 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung |
DE8888114568T Expired - Lifetime DE3873865D1 (de) | 1987-09-22 | 1988-09-07 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888114568T Expired - Lifetime DE3873865D1 (de) | 1987-09-22 | 1988-09-07 | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0308721B1 (de) |
AT (1) | ATE79600T1 (de) |
DE (2) | DE3731757A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013102611A1 (de) * | 2013-03-14 | 2014-09-18 | Khs Gmbh | Verfahren zum Spülen von Behältern |
DE102013102547A1 (de) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Khs Gmbh | Verfahren sowie Füllmaschine zum Füllen von Dosen oder dgl. Behältern mit einem flüssigen Füllgut |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5241996A (en) * | 1990-05-19 | 1993-09-07 | Holstein Und Kappert Aktiengesellschaft | Apparatus for filling liquid into containers |
DE4434174A1 (de) * | 1994-09-24 | 1996-03-28 | Khs Masch & Anlagenbau Ag | Verfahren zum Abfüllen eines flüssigen Füllgutes in Flaschen oder dergleichen Behälter |
DE19941456C1 (de) * | 1999-08-31 | 2001-04-12 | Sasib Beverage Deutschland Gmb | Füllmaschine mit vakuumbeaufschlagbaren Füllorganen |
DE102013108638A1 (de) * | 2013-08-09 | 2015-03-05 | Khs Gmbh | Verfahren sowie System zum Spülen von Behältern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216722B (de) * | 1963-03-21 | 1966-05-12 | Brauerei Und Kellereimaschinen | Vorrichtung zur Steuerung eines fuellrohrlosen Fuellorgans fuer Flaschenfuellmaschinen |
US3699740A (en) * | 1970-01-29 | 1972-10-24 | Holstein & Kappert Maschf | Method and apparatus for filling bottles or cans with beer or the like |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2467684A (en) * | 1946-04-29 | 1949-04-19 | Meyer Geo J Mfg Co | Filler valve |
DE1217814B (de) * | 1961-05-18 | 1966-05-26 | Paul Windelincx | Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen von gashaltigen Fluessigkeiten |
US4688608A (en) * | 1986-04-21 | 1987-08-25 | Figgie International, Inc. | Filling valves for cans and like containers |
-
1987
- 1987-09-22 DE DE19873731757 patent/DE3731757A1/de not_active Ceased
-
1988
- 1988-09-07 DE DE8888114568T patent/DE3873865D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-09-07 EP EP88114568A patent/EP0308721B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1988-09-07 AT AT88114568T patent/ATE79600T1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216722B (de) * | 1963-03-21 | 1966-05-12 | Brauerei Und Kellereimaschinen | Vorrichtung zur Steuerung eines fuellrohrlosen Fuellorgans fuer Flaschenfuellmaschinen |
US3699740A (en) * | 1970-01-29 | 1972-10-24 | Holstein & Kappert Maschf | Method and apparatus for filling bottles or cans with beer or the like |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013102547A1 (de) * | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Khs Gmbh | Verfahren sowie Füllmaschine zum Füllen von Dosen oder dgl. Behältern mit einem flüssigen Füllgut |
US9902603B2 (en) | 2013-03-13 | 2018-02-27 | Khs Gmbh | Method and filling machine for filling cans or the like containers with liquid contents |
DE102013102611A1 (de) * | 2013-03-14 | 2014-09-18 | Khs Gmbh | Verfahren zum Spülen von Behältern |
US10088107B2 (en) | 2013-03-14 | 2018-10-02 | Khs Gmbh | Method for purging containers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE79600T1 (de) | 1992-09-15 |
DE3873865D1 (de) | 1992-09-24 |
EP0308721A1 (de) | 1989-03-29 |
EP0308721B1 (de) | 1992-08-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2029469B1 (de) | Füllelement sowie füllmaschine mit derartigen füllelementen | |
DE19855975C1 (de) | Getränkefüllorgan mit Rückgasrohr | |
DE3446501C2 (de) | ||
EP0953542A2 (de) | Füllventil für eine Abfüllanlage | |
EP2956401B1 (de) | Füllelement sowie füllsystem | |
DE102013103639A1 (de) | Füllelement, Füllsystem sowie Verfahren zum Füllen von Behältern | |
EP0601514A1 (de) | Füllmaschine, insbesondere Gegendruck-Füllmaschine | |
DE3731757A1 (de) | Fuellorgan fuer getraenkefuelleinrichtungen mit vorevakuierung | |
DE60111229T2 (de) | Zweimengenspülventil | |
EP2813462B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt | |
EP0308723B1 (de) | Füllorgan für Getränkefülleinrichtungen | |
DE2123865A1 (de) | Füllelement | |
DE4338669A1 (de) | Füllelement für Füllmaschinen zum Abfüllen eines flüssigen Füllgutes in Flaschen oder dergleichen Behälter | |
EP2576420A1 (de) | Füllelement sowie füllmaschine zum füllen von flaschen oder dergleichen behältern | |
DE1257112B (de) | Vorrichtung zum Saettigen einer Fluessigkeit mit Gas | |
EP1270831B1 (de) | Ablaufventil für einen Spülkasten | |
DE2260063A1 (de) | Fuellorgan fuer gegendruck-fuellmaschinen | |
DE3725609A1 (de) | Fuellelement fuer behaelterfuellmaschine | |
DE814259C (de) | Selbsttaetig arbeitende Fuellvorrichtung fuer Behaelter | |
DE19728057C2 (de) | Getränkefüllorgan mit Schaumsteuerung | |
DE102020110899A1 (de) | Verfahren zum Befüllen von Behältern | |
DE3725610A1 (de) | Fuellelement fuer behaelterfuellmaschine | |
DE1432386A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Fuellen von Flaschen | |
DE144139C (de) | ||
WO2021083445A2 (de) | Behältnis mit fester wandung, behältnisinnenraum und öffnung zum befüllen des behältnisses sowie verfahren zur verwendung des behältnisses |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: APV ORTMANN + HERBST GMBH, 2000 HAMBURG, DE |
|
8131 | Rejection |