DE200345C - - Google Patents
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- DE200345C DE200345C DENDAT200345D DE200345DA DE200345C DE 200345 C DE200345 C DE 200345C DE NDAT200345 D DENDAT200345 D DE NDAT200345D DE 200345D A DE200345D A DE 200345DA DE 200345 C DE200345 C DE 200345C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K13/00—Structural associations of current collectors with motors or generators, e.g. brush mounting plates or connections to windings; Disposition of current collectors in motors or generators; Arrangements for improving commutation
- H02K13/10—Arrangements of brushes or commutators specially adapted for improving commutation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Mt 200345 KLASSE-21
tf. GRUPPE
HANS LIPPELT in LYNN, V. St. A. Stromwender für Gleichstrommaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1906 ab. Längste Dauer: 10. September 1917.
Für den Betrieb der in Patentschrift 188767 beschriebenen Induktionsmaschinen sind Stromwender
erforderlich, welche die periodische Parallelschaltung der Ankerstromkreise bewirken.
Solche Stromwender sind in jener Patentschrift durch Zeichnung und Beschreibung . erklärt. Die vorliegende Erfindung
betrifft eine Verbesserung derartiger Stromwender, welche darin besteht, daß die Dauer
und der Ort der Parallelschaltung der Ankerstromkreise regelbar gemächt werden können.
Stromwender, welche eine solche Regelung gestatten, sind bereits bekannt geworden, doch
besitzen dieselben Kontaktflächen mit schräg zur Schleifbahn der Bürsten zugeschnittenen
Kanten. Die Merkmale der vorliegenden Stromwender sind Kontaktsegmente, welche rechtwinklig zur Schleifbahn der Bürsten zugeschnitten
sind, und welche in Paaren auftreten. Die Regelung der Dauer und des Ortes der Parallelschaltung wird durch Verdrehung
der Segmente bewirkt, wodurch der durch jedes solche Paar bestimmte Kontaktbogen
verlängert oder verkürzt oder verschoben wird.
Das Prinzip der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die letztere Figur zeigt
die Abwicklung der in Fig. 1 gezeichneten Einrichtung. Es bedeuten b1 und b.2 zwei
rotierende Kontaktsegmente, welche aus den Mantelflächen zweier Zylinder ausgeschnitten
sind. Dieselben sind dauernd elektrisch miteinander verbunden. Auf dem Segment bx
schleift die Bürste flt auf b2 die Bürste /2.
Beide Bürsten sind elektrisch miteinander und mit einem Ende eines Ankerstromkreises
verbunden. Sie sind auf dem gleichen Bürstenbolzen sitzend gezeichnet, doch ist ihre Unterbringung
auf zwei in kreisförmiger Richtung zueinander verschobenen Bolzen möglich und kann von solcher Anordnung im Bedarfsfalle
Gebrauch gemacht werden. Jedes der Segmente kann in kreisförmiger Richtung von Hand aus verstellt werden. Die Figuren
zeigen b2 teilweise übergreifend in den von bx,
umspannten Kreisbogen. Das ist notwendig, damit bei der Rotation keine Unterbrechung
zwischen den Bürsten einerseits und den Segmenten andererseits eintritt. Bei der Rotation
der Segmente bv b.2 wird Kontakt
zwischen ihnen und den Bürsten^, /2 bestehen
für die Zeit bzw. Weglänge ^1 (Fig. 2).
Verschiebt man hingegen das Segment b.2 in die Stellung II (Fig. 1 und 2), so wird der
Kontaktbogen = I2 sein, also größer als ^1.
Eine Verschiebung von b.2 in entgegengesetzter Richtung oder von b1 in gleicher
Richtung, würde eine Verkürzung des Kontaktbogens bewirkt haben. Man erkennt aus
Fig. 2 ohne weiteres, daß der Mittelpunkt des Kontaktbogens i2 an einer anderen Stelle
liegt als der von Z1, das bedeutet, daß sich
auch der Ort des Kontaktes verschoben hat. Verstellt man beide Segmente bY, b.2 in gleicher
Richtung um gleich viel, so verändert man dadurch nur den Ort des Kontaktes, nicht
die Länge des Kontaktbogens. Verstellt man hingegen beide Segmente in entgegengesetzter
Richtung um gleich viel, so wird dadurch die Länge des Kontaktbogens, aber nicht sein
Ort verändert. Zur Erreichung der vorbeschriebenen Regelung des Kontaktes ist es
gleichgültig, ob die Bürsten oder die Segmente rotieren.
Bei der praktischen Ausführung von Maschinen (Fig. 3) sind im allgemeinen für jedes
Ende eines Ankerstromkreises zwei Bürsten fx und /2 vorzusehen, bei großen Stromstärken
entsprechend mehr.
Die Anzahl der Kontaktsegmente blt b2
richtet sich nach der Anzahl Magnetpole, und zwar ist für jeden Pol ein Paar solcher Segmente
vorzusehen. Für eine achtpolige Maschine ergeben sich demnach acht Paare von
Segmenten. Über die Anzahl der Pole selbst siehe Patentschrift 188767.
Stehen die Magnetpole des Feldmagnetsystems still, dann sind auch die Segmente
stillstehend anzuordnen und die Bürsten rotierend. Rotieren die Feldmagnetpole,
dann müssen mit ihnen die Segmente rotieren, und die Bürsten stehen still.
Fig. 3 zeigt die Anordnung für einen achtpoligen ruhenden Anker und rotierendes
Feldsystem. A ist der Anker, welcher mit den drei Stromkreisen I1 ,Z2, /8, mit je 60 ° elektrischem
Phasenunterschied bewickelt ist. Die Anfange derselben sind durch Indexe, die Enden
durch Index e kenntlich gemacht. Vor dem Anker rotiert der Stromwender vorbei, welcher
aus acht Paaren von Segmenten mit abwechselnder elektrischer "Polarität besteht.
Die ersten Segmente eines jeden Paares, Gruppe I, d. h. alle ^1 _ und alle bl + sind
nicht in einer gemeinsamen Reihe angeordnet, sondern in zwei Reihen, derart, daß alle bt _
in einer kreisförmigen Reihe liegen und alle δ,+ in einer anderen kreisförmigen Reihe.
Ebenso ist mit den zweiten Segmenten eines jeden Paares, Gruppe II, d. h. alle b2— und
alle b2+, verfahren worden. Diese Anordnung
empfiehlt sich für den Betrieb mit hohen Spannungen, weil dadurch die Isolationszwischenräume
zwischen den Segmenten mit entgegengesetzter Polarität beliebig groß gemacht werden können. Für kleine elektrische
Spannungen genügt es,' alle bx _ und bx +
in einer Reihe und alle b2— und b2+ in
einer anderen Reihe unterzubringen. Im ganzen bestehen in Fig. 3 vier Reihen von
Segmenten, und deshalb ist auch jedes Ende eines Ankerstromkreises mit vier Bürsten^,
/j, J2, f.2 zu versehen. Außer den Segmenten
sind noch zwei Schleifringe r_ und r+ vorgesehen, und die Segmente sind mit ihnen
unter Beobachtung ihrer Polarität leitend verbunden, wie gezeigt. Vermittels ruhender
Bürsten ü_ und &+ wird der Strom den
Polklemmen p_ und ρ + der Maschine zugeführt.
Die Segmente bl + und &r_ der Gruppe I
sind auf einer mit der Welle rotierenden Büchse C1 unter Einfügung isolierender
Zwischenstücke in gleichen Abständen befestigt. Die Büchse C1 kann außerdem durch
mechanische Mittel in kreisförmiger Richtung vorwärts oder rückwärts verstellt werden.
Ebenso sind die Segmente £2+ und b2_
der Gruppe II auf einer anderen mit der Welle rotierenden Büchse C2, welche ebenfalls
kreisförmig verstellt werden kann, in gleichen Abständen isoliert befestigt. Die Regelung
des Kontaktes findet statt, wie an Hand von Fig. ι und 2 erklärt worden ist, durch Verdrehung
der Büchsen C1 und C2. Es ist selbstverständlich, daß die Segmente mit den
isolierenden Zwischenstücken und die Schleifringe glatt abzudrehen sind, damit die Bürsten
darauf schleifen können.
Für den Fall, daß das Magnetsystem und der Stromwender (Segmente) stillstehen (Anker
und Bürsten rotierend), können die Schleifringe r+, r_ und die Bürsten Ar+.
und k_ wegfallen.
An ihre Stelle treten einfache Verbindungsleitungen, welche die Verbindung zwischen
den Segmenten und Polklemmen gleicher Polarität vermitteln.
Daß die beschriebenen Stromwender auch die periodische Parallelschaltung der Ankerstromkreise
bewirken, davon kann man sich' überzeugen durch Verfolgung des Stromlaufes
bei Beschickung des Ankers mit Strom von außen her. Eine solche Probe hätte bei verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen
des Stromwenders zu geschehen. In der gezeichneten Stellung sind gerade die Ankerstromkreise
I2 und /3 parallel geschaltet,
während Z1 ganz ausgeschaltet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Stromwender für Gleichstrommaschinen nach Patent 188767, bei denen die mit den Wicklungsenden verbundenen Schleifbürsten auf Zylinderringen schleifen, die aus Kontaktflächen nebst isolierenden Zwischenstücken bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede'Kontaktfläche in zwei auf verschiedenen Zylinderringen befindliche rechteckige Kontaktflächen zerlegt ist, zum Zwecke, durch gegenseitige Verdrehung der Ringe die Kontaktdauer und den Ort des Kontaktes verändern zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE200345C true DE200345C (de) |
Family
ID=462983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT200345D Active DE200345C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE200345C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4520287A (en) * | 1981-10-27 | 1985-05-28 | Emerson Electric Co. | Stator for a multiple-pole dynamoelectric machine and method of fabricating same |
US4619040A (en) * | 1983-05-23 | 1986-10-28 | Emerson Electric Co. | Method of fabricating stator for a multiple pole dynamoelectric machine |
-
0
- DE DENDAT200345D patent/DE200345C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4520287A (en) * | 1981-10-27 | 1985-05-28 | Emerson Electric Co. | Stator for a multiple-pole dynamoelectric machine and method of fabricating same |
US4619040A (en) * | 1983-05-23 | 1986-10-28 | Emerson Electric Co. | Method of fabricating stator for a multiple pole dynamoelectric machine |
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