DE2003224A1

DE2003224A1 - Messsondenhalter

Info

Publication number: DE2003224A1
Application number: DE19702003224
Authority: DE
Inventors: Horst Goeder
Original assignee: STUEWE KG MASCHB STAHL und BEH
Current assignee: STUEWE KG MASCHB STAHL und BEH
Priority date: 1970-01-24
Filing date: 1970-01-24
Publication date: 1971-07-29

Description

Meßsondenhalter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung um ein Meßobåekt rotierender Meßsonden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrundeX die Sondenbefestigung so zu gestalten, daß im Stillstand der Meßkanal völlig frei ist1 damit die Meßobjekte ohne Beschädigung der empfindlichen Sonden eingeführt werden könnenr Des weiteren soll die Sondenbefestigung ermöglichen, Meßobjekt mit verschiedenen, innerhalb der Auslegungsgrenzen liegenden Abmessungen zu messein. Schließlich soll die Befestigung der Sonden so konstruiert sein, daß das-Auswuchten bei hohen Drehzahlen durch eine symmetrische Anordnung möglich ist.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Der Meßsondenhalter nach. der Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei gegenständig in einem Gehäuse an Stellscheiben angeordnete und mit diesen radial bewegli.che-Meßsonden.
Erfindungsgemäß ist der zentrisch angeordnete Meßkanal im Ruhezustand durch Anlage der Stellscheiben am Gehäuse frei von hineinragenden 'eilen.
Es gehört weiter-zu der Erfindung, daß die Stellscheiben bei der Rotation des Gehäuses durch an Federn hängende, den Sonden gegenständig angeordnete Fliehgewichte einstellbar sind.
Bei zweckmäßiger Ausfahrung des Meßsondenhalters nach der Erfindung ist die Radialbewegung der Sonden in den Meßkanal mittels durch eine Spindel betätigte, an den Stellscheiben angreifende Steuerfinger begrenzbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Meßsondenhalters nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung im Betriebszustand; Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 1; Fig. 3 einen gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch im Stillstand.
Durch den ruhenden Teil 1 und das rotierende Gehäuse 2 erstreckt sich der Meßkanal mit kreisförmigem Querschnitt.
Die Lagerung des Gehäuses 2 auf den l'eil 1 ist nicht besonders dargestellt. Meßobjekt ist ein Draht 3, der in Längsrichtung durch den Kanal hindurchgezogen wird.
In dem Gehäuse 2 des Meßsondenhaltes ist eine Stellspindel 4 angeordnet, mit welcher die beiden Steuerfinger 5 und 6 radial zum Meßkanal bewegbar sind. Diese greifen in die Stellscheiben 7 und 8 ein, welche die Meßsonden 9 und 1o aufnehmen. Die beiden Stellscheiben 7 und 8 sind mittels der beiden vorgespannten Zugfedern 11 und 12 so verspannt, daß die gegenständig angeordneten Meßsonden 9 und 1o im Stillstand aus dem Meßkanal gezogen werden, wobei die Abstützung der Stellscheiben 7 und 8 am Gehäuse 2 erfolgt.
Kommt im Betriebszustand das rotierende Gehäuse 2 auf touren dann arbeiten die Fliehgewichte 13 und 14 einerseits und die i'liehgewichte 15 und 16 andererseits gegen die Zugfedern 11 und 12 dergestalt, daß die Stellscheiben 7 und 8 entgegen der Zugkraft der expandierenden'Zugfedern 11 und 12 die beiden Meßsonden 9 und 1o in den Meßkanal und an das Meßobjekt, z.B. den Draht 3 bringen. Der gewünschte Meßabstand kann mittels der Stellspindel 4 vorher eingestellt und über die Steuerfinger 5 und 6, gegen welche sich die beiden Stellscheiben 7 und 8 abstützen, gewährleistet werden. Die Stellspindel 4 ist dazu mit zwei gegenläufigen Gewinden versehen, um gleichzeitig beide Steuerfinger 5 und 6 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
(Patentansprüche

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zur Halterung um ein Meßobjekt rotierender Meßsonden, gekennzeichnet durch zwei gegenständig in einem rotierenden Gehäuse an Stellscheiben angeordnete und mit diesen radial bewegliche Meßsonden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrisch angeordnete Meßkanal im Ruhezustand durch Anlage der Stellscheiben am Gehäuse frei ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellscheiben bei der Rotation des Gehäuses durch an Federn hängende, den Sonden gegenständig angeordnete Fliehgewichte einstellbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialbewegung der Sonden in den Meßkanal mittels durch eine Spindel betätigte, an den Stellscheiben angereifende Steuerfinger begrenzbar ist.

L e e r s e i t e