DE690146C - en - Google Patents

en

Info

Publication number
DE690146C
DE690146C DE1938S0130478 DES0130478D DE690146C DE 690146 C DE690146 C DE 690146C DE 1938S0130478 DE1938S0130478 DE 1938S0130478 DE S0130478 D DES0130478 D DE S0130478D DE 690146 C DE690146 C DE 690146C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
flyweights
arrangement according
switch
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0130478
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Michelsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DE1938S0130478 priority Critical patent/DE690146C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE690146C publication Critical patent/DE690146C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/06Switches operated by change of speed
    • H01H35/10Centrifugal switches

Landscapes

  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Fliehkraftschalter mit feststehenden Schaltkontakten .'Die Erfindung betrifft den umlaufenden Teil von Fliehkraftschaltern mit feststehenden Schaltkontakten. -Es sind bereits Fliehkraftschalter mit feststehenden Kontakten, insbesondere für elektrische Maschinen, - bekanntgeworden, deren Fliehgewichte unter der Einwirkung von Federn stehen. Die bekannten Schalter haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig starke Federn haben müssen, namentlich wenn sie plötzliche Kippbewegungen ausführen sollen. Außerdem erfordert die Kippvorrichtung bei diesen Schaltern. Sonderbauarten, die den Schalter in unerwünschter Weise verteuern. Auch ist der Schaltvorgang bei diesen bekannten Schaltern nicht genügend schärf begrenzt. -Gemäß der Erfindung werden derartige Fliehkraftschalter dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß die beiden durch Federn miteinander verbundenen Fliehgewichte paarweise mit Flächen versehen sind, auf denen sie sich unter Einwirkung insbesondere- von Kippspannfedern abwälzen,. Die Fliehgewichte sind vorteilhaft zum Teil polygonartig ausgebildet oder mit Zähnen versehen. Es empfiehlt sich, den Weg der Fliehgewichte durch Anschläge zu begrenzen. Die Fliehgewichte können gleitend oder, rollend mit oder ohne Drehachse gelagert sein.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Abb. z bis q. zeigen eine Ausführungsform der neuen Fliehkraftvorrichtung mit Wälzhebeln in vier verschiedenen Stellungen.
  • Abb. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform, die in Abb. 6 im Schnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 5 und in Abb. 7 senkrecht zu Abb. 6 dargestellt ist. Die Abb.8 bis io veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Fliehkraftvorrichtung, und zwar in Abb.8 in Draufsicht und in den Abb. 9 und i o im Schnitt i nach der Linie IX-IX der Abb. 8 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • Abb. i i ist ein Schaubild.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen eine Ausführung mit Wälzhebeln i, die um die feststehenden Achsen ä drehbar sind, in verschiedenen Betriebsstellungen. 3 ist die die Wälzhebel miteinander verbindende Feder.
  • Abb. i zeigt die Anfangsstellung, in der die Feder 3 an den unteren Anschlägen 4 der Wälzhebel i anliegt.
  • Abb.2 zeigt die Stellung der Wälzhebel kurz vor Erreichen der Kipplage. Die Feder 3 ist gestreckt und befindet sich frei zwischen den Anschlägen 4 und 5, soeben gelöst von den Anschlägen 4.
  • Abb.3 zeigt die Stellung der Wälzhebel nach dem Kippen kurz vor Anlegen der Feder 3 an die Anschläge 5.
  • Abb. 4 zeigt die Stellung der Wälzhebel bei vollem Betrieb. Die Feder 3 liegt gespannt um die Anschläge 5.
  • Der Schaltvorgang spielt sich etwa folgendermaßen ab: Bis zum Erreichen einer hohen Umdrehungszahl, beispielsweise iioo U/min, erfahren die Fliehgewichte nur eine geringe Verlagerung. Beim Übersteigen dieser Umdrehungszahl wird eine unstabile Lage erreicht, beispielsweise in dem Gebiet von i ioo bis i 15o U/min, in der eine starke Verlagerung der Fliehgewichte eintritt. Bei abnehmender Geschwindigkeit nehmen dann die Fliehgewichte bei Erreichen einer niedrigen Umdrehungszahl, z. B. bei 500 U/min, eine Kipplage ein, aus der sie ruckartig in ihre Ruhestellung zurückkehren (vgl. das Schau- _ bild i i, auf dessen Ordinate die Umdrehungszahl je Minute aufgetragen ist).
  • Abb.5 zeigt eine Draufsicht auf einen Fliehkräftschalter,dessen Halter mit 7 bezeichnet sind. Auf dein Träger 7 werden die Wälzkörper 9 und io -von Fingern oder Rollen 8 gehalten. Deren innere Arme i i dienen zur Bewegung des Lauftellers 12 der Schaltvorrichtung (stehender Teil). Die Außenseiten der Wälzhebb-l9 und io sind durch Wendelfedern 13 und 14 miteinander verbunden. Die Wendelfedern spielen in Ausnehmungen 15 -und 16 der Wälzkörper (vgl. auch die Abb. 6 und 7; in denen die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen tragen).
  • In Abb. B ist eine andere Ausführungsform der Fliehkraftanordnung dargestellt. Während sich bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 7 die Wälzhebel mit Mantelflächen aneinander abwälzen, werden von dem Träger 7 nach Abb. 8 Wälzkörper 17 und 18 geführt, die sich mit ihren Stirnscheiben ig und 2o aneinander abwälzen. Die freien Seiten der Wälzkörper sind wieder durch Wendelfedern 13 und 14 miteinander verbunden. Die Stirnscheiben ig und 2o sind im Haken zi des Trägers 7 eingehängt. Mit 22 sind die den Schalter bewegenden Arme bezeichnet.
  • Die neue Fliehkraftanardnung ist so einfach gestaltet, daß sie aus gestanzten Einzelteilen ohne Vernieten o. dgl. lose zusammengesetzt werden kann: Trotzdem zeichnen sie sich gegenüber den bekannten Fliehkraftschaltern durch' höchste Schaltgenauigkeit aus. Ein Flattern der Fliehgewichte während des Betriebes der Fliehkraftschalter ist vermieden und damit eine erhebliche Schonung der Lager und des ganzen Schalters gewährleistet. Während die bekannten Schalter aus hochwertigen und kostspieligen Werkstoffen hergestellt werden maßten, können die neuen Fliehkraftschalter aus einfachem und billigem f Material hergestellt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftschalter mit feststehenden Schaltkontakten insbesondere für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch Federn miteinander verbundenen Fliehgewichte paarweise mit Flächen versehen sind; auf denen sie sich unter Einwirkung insbesondere von Kippspannfedern abwälzen.
  2. 2. Fliehkraftänordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte zum Teil polygonartig ausgebildet oder mit Zähnen versehen sind.
  3. 3. Fliehkraftanordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg der Fliehgewichte durch Anschläge begrenzt ist.
  4. 4. Fliehkraftanordnung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet,. daß die Fliehgewichtspaare mittels Haken (8 oder 21) in einem Tragkörper geführt sind.
DE1938S0130478 1938-01-20 1938-01-20 en Expired DE690146C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938S0130478 DE690146C (de) 1938-01-20 1938-01-20 en

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1938S0130478 DE690146C (de) 1938-01-20 1938-01-20 en

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE690146C true DE690146C (de) 1940-04-17

Family

ID=7538458

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1938S0130478 Expired DE690146C (de) 1938-01-20 1938-01-20 en

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE690146C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2339251C3 (de) Sich selbst zentrierendes Ausrücklager für Kupplungen
DE690146C (de) en
DE2532950C2 (de) Elektrischer Leistungsschalter
DE1948405B2 (de) Antriebsvorrichtung für elektrische Schalter
DE940339C (de) Vorrichtung zum Verhindern des Abgleitens von an Balancehebeln gelagerten Doppelhaken von Zugmessern bei Schaftmaschinen
DE2110101C3 (de) Scherkopf für einen Trockenrasierapparat
DE714856C (de) Fliehkraftschalter
DE2915840C2 (de) Vorrichtung zum Bewickeln von Gegenständen
DE830362C (de) Fliehkraftschalter
DE355572C (de) Querschneider fuer laufende Bahnen von Karton, Wellpappe o. dgl.
DE641883C (de) Vorrichtung zum Umwickeln von elektrischen Leitern mit Papierbaendern
DE649875C (de) Von mehreren mittels Schaltwerks betriebenen, exzentrisch zueinander gelagerten Nockenwalzen gesteuerte Nockenschalter
DE952474C (de) Tonarmlager
DE1703613C3 (de) Uhrwerks-Zeitzünder
DE552556C (de) Schaltvorrichtung mit einem Schalthebel fuer mehrere Schaltgestaenge, insbesondere an Bohrmaschinen
DE432831C (de) Maschine zum Schleifen der einander gegenueberliegenden ebenen Stirnflaechen von eckigen oder runden scheiben- oder ringfoermigen Werkstuecken
DE399089C (de) Gemischte Reibklauenkupplung
DE654019C (de) Backenklemmgesperre fuer Kraftwagenfernsterheber
DE233535C (de)
DE828118C (de) Bei Drehrichtungsumkehr einer Welle zu betaetigende Schalteinrichtung
DE892926C (de) Mehrphasiger Schalter
DE955161C (de) Steuervorrichtung fuer elektrische Stromkreise
DE348967C (de) Selbsttaetige Kurzschlussvorrichtung fuer Drehstrommotoren
DE2036644C (de) Keilkupplung zwischen einer Antriebs welle und einer Kurbelstange, insbesondere beil Schaftmaschinen
DE1798457U (de) Einrichtung zur umschaltung der tonabandlaufgeschwindigkeit bei tonbandgeraeten.