DE2002156C - Geräteschrank für elektrische Küchengeräte - Google Patents

Geräteschrank für elektrische Küchengeräte

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Publication number
DE2002156C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cabinet
kitchen appliances
connections
equipment cabinet
brackets
Prior art date
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Albert 7798 Pfullendorf Nothdurft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Original Assignee
Alno Mobelwerke GmbH and Co KG
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen über einer Arbeitsplatte anzubringenden Geräteschrank mit mehreren 3c Anschlüssen und darunter vorgesehenen Halterungen für verschiedenartige von Hand zu führende elektrische Küchengeräte, mit ständig offener Unterseite und einem leicht zu öffnenden Frontverschluß.
Bei einem bekannten Geräteschrank dieser Art sind verschiedene in einer Reihe nebeneinander angeordnete Küchengeräte an ihrer Anschlußschnur aufgehängt, die durch einen Bodenschlitz emes flachen schrankartigen Behälters zu einer federbelasteten Wickeltrommel geführt ist. Diese Trommeln und die elektrischen Anschlüsse sind innerhalb des Behälters angebracht, der gegebenenfalls auch ohne Boden ausgeführt sein kann und durch eine nach unten ausschwenkbare Frontklappe verschlossen ist. Die einzelnen Geräte hängen also völlig frei unter dem Behälter, und die Anschlußschnur ist ständig mit dem Gerä'egewichi belastet. Auf diese Weise wird zwar bei Betrachtung eines einzigen Gerätes eine ungehinderte Handhabung über der Arbeitsplatte ermöglicht. Man kann auch die Geräte in begrenztem Umfang zur Seite bewegen. Wenn aber der Anschlußbehälter nicht genügend hoch angeordnet ist, behindern sich die Geräte gegenseitig. Man kann beispielsweise nicht die verschiedenen Arbeiten an der gleichen Stelle der Arbeitsplatte ausführen, sondern muß von e.nem Gerät zum andern die Arbeitsstelle wechseln.
Die Erfindung hat dagegen zur Aufgabe, den Geräteschrank mit Anschlüssen und Halterungen so zu gestalten, daß die Geräte bei Nichtgebrauch nach außen vollständig abgeschirmt sind und der Schrank sich in das Bild der übrigen Küchenschränke einfügt, man andererseits aber zum Gebrauch völlig freien Zugang zu den Gerätehalterungen und Anschlüssen erhält und zudem die verschiedenartigen Geräte zur gleichen Arbeitsstelle unterhalb des Schrankes führen kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Anschlüsse und Halterungen mit in diesen eingehängten Geräten durch den geschlossenen Schrank rings vollständig umschlossen sind und daß der Frontverschluß als nach oben zu öffnender so gestaltet ist, daß die Schrankseitenwände bei geöffnetem Frontverschluß nach vorn unten frei voiragen und die Anschlüsse und Halterungen mit den Küchengeräten von vorn und schräg unten frei zugängig sind.
Als Frontverschluß kann man beispielsweise ein Rollo oder eine nach oben aufschiebbare Kniegelenktür verwenden.
Hier kann man in der gleichen Weise jedes einzelne Gerät so frei handhaben, wie dies bei der bekannten Ausführung möglich ist. Man braucht kein breites Arbeitsfeld, um verschiedene Geräte unterzubringen. Sämtliche Geräte des gleichen Schrankes können zum gleichen Flächenbereich der Arbeitsplatte geführt oder auch nebeneinander gleichzeitig zum Einsatz gebracht werden. Da die Seitenwände des iJchrankes unten unverbunden sind und die Fronifläche durch eine nach oben zu öffnende Tür verschlossen ist, kann man von schräg unten trei in den Schrank hineingreifen, ohne beispielsweise durch zur Seite autichlagende Türen, eine untere Querverbindungsleiste od. dgl. behindert zu sein. Außer Gebrauch sind die Geräte ringsum völlig abgeschlossen. Sie können aber zur Reinigung nach Belieben ganz oder teilweise entnommen werden.
Zudem müssen nicht sämtliche Geräte und Anschlüsse nebeneinander angebracht werden, sondern man kann den verfügbaren Schrankquersciinitt nahezu vollständig ausnutzen, wenn gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung an jeder Seitenwand wenigstens ein Anschluß und ;<ne Gerätehalterung angebracht sind. Die Schrankinnenfläche ist also in mehrere seillich aneinandergrenzende Felder unterteilt, die jeweils eine Halterung, ein Aufhängeelement und gegebenenfalls auch die zugehörige Steckdose aufnehmen. Die Anordnung der wenigen Geräte prägt sich sehr schnell ein, so daß man bei der Arbeit ohne weitere Überlegung das jeweils benötigte Gerät erfassen und nach der Benutzung wieder zurückhängen oder -stellen kann. Als Aufhängeelement können selbstverständlich auch Anschlußorgane wie kleine Kabeltrommeln vorgesehen sein, sofern nicht die Schnur selbst spiralförmig gewickelt ist und sich hinreichend weit ausziehen läßt.
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Geräteschrankes bei weggelassenem Verschluß,
F i g. 2 einen Schnitt durch diesen Schrank nach der LinieH-II in Fig. 1 bei geschlossener Tür und
F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung eines Schrankes mit Rolloverschluß.
Nach der Zeichnung ist an der Rückwand 1 eines Hängeschrankes unterhalb eines oberen Ablagebrettes 2 ein U-förmige Installationsleiste 3 angebracht, die drei gleichmäßig verteilte Steckdosen 4 aufnimmt. An der Rückwand und an den beiden Seitenwänden 5, 6 des Schrankes ist jeweils eine an sich bekannte Halterung 7, 8, 9 für Küchengeräte wie Handmixer, Dosenöffner, Kaffeemühle u. dgl. befestigt. Oberhalb jeder Halterung befindet sich ein ar. der Wand bzw. an der Installationsleiste angeschraubtes Halterungselement 10, das eine runde, nach oben versetzte Exzenter-Bordscheibe Il aufweist
und ein bequemes Umhängen der beweglichen Zuleitungsschniire ermöglicht
Der Schrank ist bei 17 nach unten völlig geöffnet und befindet sich mit Abstand oberhalb einer nicht gezeigten Arbeitsplatte. Man muß daher lediglich das benötigte Gerät aus seiner Halterung herausnehmen und auf d'.e Arbeitsplatte absenken. Die Zuleitungswickel auf den Aufhängeelementen 10 lassen sich mitunter so weit zuziehen, daß ein Aushängen der Schnur meist nicht notwendig ist Durch kleine Kabeltrommeln, Schraubenfederschnüre od. dgl. läiJt sich dieser Vorgang ohnehin vermeiden.
Zugängig gemacht wird die Geräceanordnung ausschließlich durch Betätigen des Schrankverschlusses. Hierzu dient nach F i g. 2 eine Kniegelenktür 12, die durch Hebel 13 mit zylindrischen Betätigungsoreanen 14 verbunden ist, die oben innen an den Seitenwänden befestigt sind und als Federmotor einen Druckgasspeicher mit begrenzter Verstellgeschwindigkeit umfassen. Dieses Organ wird durch Schließen der Tür gespannt und durch Entriegeln
5 oder kurze Einleitung der öffnungsbewegwng in Gang gesetzt, wobei sich die Tür ohne Beeinträchtigung des Arbeitsbereiches zum oberen Schrankende hin auffaltet.
Abweichend von der bisher beschriebenen Aus-
führung ist nach Fig. 3 ein Rollo% erschluß 15 vorgesehen, wobei der Rollokasten 16 im oberen Schrankteil angeordnet ist und den Geräteraum abdeckt.
Wenn der Schrank hinreichend schmal ausgeführt . wird, kann er auch hinten auf die Arbeitsplatte aufge-
baut werden, wobei sich dann wegen der größeren Höhe verschiedenartige Geräte übereinander anbringen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

. ί I Patentansprüche:
1. Über einer Arbeitsplatte anzubringender Geräteschrank mit mehreren Anschlüssen und darunter vorgesehenen Halterungen für verschiedenartige von Hand zu führende elektrische Küchengeräte, mit ständig offener Unterseite und einem leicht zu öffnenden Frontverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die An-Schlüsse (10) und Halterungen (7 bis 9) mit in diesen eingehängten Geräten durch den geschlossenen Schrank (S, 6,12) vollständig umschlossen sind und daß der Frontverschluß (15, 12) als nach oben zu öffnender so gestaltet ist, daß die Schrankseitenwände (5, 6) bei geöffnetem Frontverscduß (15, 12) nach vorn unten frei vorragen und die Anschlüsse (10) und Halterungen (7 bis 9) mit den Küchengeräten von vorn und ■.chräg unten zugängig sind.
2. Geräteschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (5,6) wenigstens ein Anschluß (ÜO) und eine Gerätehalterung (9, 8) angebracht sind.
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